CH353699A - Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von Krätzen von Nichteisenmetallen - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von Krätzen von NichteisenmetallenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B9/00—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
- B03B9/04—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for furnace residues, smeltings, or foundry slags
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/02—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment
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Description
Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von Krätzen von Nichteisenmetallen Zur Aufbereitung von Krätzen von Nichteisen metallen ist es erforderlich, diese erst mechanisch zu zerkleinern und aufzulockern, um Teile wie Eisen, Oxyde, Asche, Formsand usw. auf kaltem Wege me chanisch auszuscheiden. Zu diesem Zwecke sind bisher Kollergänge im Nass- und Trockenverfahren oder rotierende Trom meln mit Kugeln, sogenannte Kugelmühlen, zum Zerkleinern eingesetzt worden. Die Krätze ist oft stundenlang den Einwirkungen dieser Aufbereitungs art ausgesetzt worden. Oft sind auch, insbesondere beim Kollergangverfahren, eine Reihe voneinander getrennter Arbeitsgänge mit einzelnen Einrichtun gen erforderlich. Zudem haben diese Einrichtungen den Nachteil, dass sie beschickt und entleert werden müssen, so dass ein kontinuierlicher Betrieb mit diesen Maschinen nicht möglich ist und damit die Durchsatzleistung trotz grosser Maschinen verhältnis mässig klein ist. Vorliegende Erfindung bezweckt nun, ein Ver fahren zu schaffen, mittels welchem kontinuierlich vollständig automatisch und staubfrei die Krätze in schmelzreife und urischmelzbare Stoffe geschieden werden, wobei auch gleichzeitig Eisenteile ausge schieden werden. Diese Aufgabe kann nur gelöst werden, wenn zum Zerkleinern und Auflockern der Krätze anstatt einem Kollergang oder einer Kugelmühle eine Schlag mühle gewählt wird, die kontinuierlich arbeitet, wie <B>solche</B> beispielsweise als Prallmühle, Hammermühle usw. zum Zerkleinern von Stein, Kohle und anderem brüchigen Material verwendet wird. Zum Zerkleinern und Auflockern schienen der artige Mühlen nicht geeignet, da die Krätze zum Teil massive metallhaltige Klumpen aufweist, welche sich nicht weiter trennen lassen. Es hat sich aber gezeigt, dass Krätzeklumpen von solchen Schlagmüh- len so bearbeitet werden, dass von diesen die wenig oder nicht metallhaltigen Schichten so weit abfallen, dass der verbleibende Rest rationell wieder einge- schmolzen werden kann. Mit der Verwendung einer Schlagmühle statt Kollergang oder Kugelmühle wird das Metall auch nicht mehr über Gebühr vermahlen und Metallver luste werden vermieden. Das erfindungsgemässe Verfahren besteht nun darin, dass zum Zerkleinern und Auflockern der Krätze eine Schlagmühle dient, von welcher die so vorbereitete Krätze auf eine Trennvorrichtung ge langt, welche eine Korngrösse von 1 mm und kleiner ausscheidet, während die gröberen Teile über einen Transporteur und über einen Magnetabscheider di rekt Sammelkästen zugeführt werden und die durch die Trennvorrichtung ausgeschiedenen Teile in Korn grösse kleiner als 1 mm mittels eines Saugstroms über einen Sichter zur Ausscheidung von Korngrö ssen von 0,2-1 mm geführt werden, worauf der Rest in einem Zyklon nochmals in Korngrössen von 0,05-0,2 mm und kleiner aufgeteilt wird und der letzte Staub, dessen Korngrösse kleiner als 0,05 mm ist, mittels Feinfilters aufgefangen wird. Die Anlage zur Ausübung des Verfahrens kenn zeichnet sich durch eine Schlagmühle, eine Trenn vorrichtung, eine Transportanlage zum Befördern des die Trennvorrichtung nicht passierenden Mate rials, über einen Magnetabscheider, eine Luftstrom anlage zum Abführen des aus der Trennvorrichtung ausgetretenen Materials, an welche Anlage ein Wind- sichter, ein. Zyklon und ein Staubfilter angeschlos sen sind. In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispiels weise Anlage zur Ausführung des Verfahrens dar gestellt, es zeigt: Fig. 1 die Anlage in Ansicht, Fig. 2 dieselbe von der Seite gesehen, Fig. 3 eine Draufsicht der Fig. 1. Auf ein bis unter Flurhöhe reichendes Trans portband 3 wird die rohe, nicht aufbereitete Krätze aufgegeben und der als Prallmühle 5 ausgebildeten Schlagmühle, die durch einen Motor 6 angetrieben ist, zugeführt. Das Gehäuse der Schlagmühle ist zur Entstaubung oben an eine Saugleitung 7 angeschlos sen. Der Ausgangstrichter 5a der Pralhnühle 5 mün det in ein geneigtes Etagensieb, das beispielsweise aus zwei übereinander angeordneten Siebplatten be steht. Die obere Siebplatte 8 hat Löcher von etwa 6 mm Durchmesser, während die untere Siebplatte 9 solche von 1 mm aufweist. Das obere Sieb 8 dient nur zum Schutz des un teren Siebes 9. Die durch das obere Sieb abfallenden gröberen Teile helfen durch ihre siebreinigende Wir kung mit, dass das untere Sieb nicht verstopft. Alle Kornteile grösser als 1 mm fallen zusammen auf ein Transportband 10, passieren die als Magnet ausge bildete obere Bandtrommel 12 und fallen über die Verteilrutsche 15 direkt in die Transportbehälter 13. Die vom Magnet angezogenen Teile werden in den Behälter 14 ausgeworfen. Die Siebe 8 und 9 können durch ein ein- oder mehrstufiges Vibrosieb mit ge neigter Siebfläche ersetzt werden, oder es kann auch eine Vibrorutsche eingesetzt werden. Im Falle 1 über nimmt das Sieb durch seine Spaltweiten die Tren nung in:<I>a)</I> Korn grösser als 1 mm und<I>b)</I> Korn kleiner als 1 mm. Im Falle 2 ist die Rutsche einge kapselt nud der durchzuleitende Luftstrom über nimmt die Trennung. Es sind also zwei voneinander verschiedene Trennvorrichtungen, jedoch mit glei cher Wirkung. Das Verfahren 2 (Rutsche) muss dort angewendet vierden, wo feuchte Kräfte aufbereitet wird. Ein Sieb würde bei solchem Material zu schnell verbacken. Aus den Überfällen der Stufen können mittels des Luftstromes Korngrössen von etwa 1 mm und kleiner direkt herausgesogen werden. Die durch das Sieb 9, das Löcher von 1 mm auf weist, fallenden Teile sind ein Gemisch von Metall, Sand, Asche, Oxyde usw. Dieses Gemisch gelangt nun über die Saugleitung 7a (Fig. 2) in einen Sich- ter 16. Hier werden alle Teile, welche grösser als 0,2 mm sind, ausgeschieden, während alle anderen Teile und die spezifisch leichten Teile, durch den Luftstrom vom Ventilator 24 erzeugt, weitergetra gen werden. Vom Sichter gelangen die Teile grösser als 0,2 mm durch eine Austragschleuse 16a, welche ihrerseits den Luftstrom abschliesst, auf zwei hinter- einandergeschaltete Trommelmagnete 18, welche irn Gehäuse 17 untergebracht sind. Nichtmagnetische Teile fallen in den Behälter 19 und Eisen und eisen haltige Teile fallen in den Behälter 20. Das im Be hälter 19 gesammelte Griess kann eingeschmolzen werden. Was durch den Luftstrom aus dem Sichter abgesogen wird, passiert den Zyklon 21, wobei Korn grössen von etwa 0,05-0,2 mm ausgeschieden wer den. Der restliche Feinstaub wird im Staubfilter 23 ausgeschieden, und die Luft stösst staubfrei aus. Der aus dem Zyklon und Staubfilter ausgetra gene Staub ist praktisch metallfrei und kann andern Verwendungszwecken zugeführt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Aufbereitung von Krätzen von Nichteisenmetallen, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zerkleinern und Auflockern der Krätze eine Schlagmühle dient, von welcher die so vorbereitete Krätze auf eine Trennvorrichtung gelangt, welche eine Korngrösse von 1 mm und kleiner ausscheidet,während die gröberen Teile über einen Transporteur und über einen Magnetabscheider direkt Sammel- kästen zugeführt werden und die durch die Trennvor richtung ausgeschiedenen Teile in Korngrösse kleiner als 1 mm mittels eines Saugstroms über einen Sich ter zur Ausscheidung von Korngrössen von 0,2-1 mm geführt werden, worauf der Rest in einem Zyklon nochmals in Korngrössen von 0,05-0,2 mm und kleiner aufgeteilt wird, und der letzte Staub, dessen Korngrösse kleiner als 0,05 mm ist, mittels Fein filter aufgefangen wird.1I. Anlage zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Schlag mühle, eine Trennvorrichtung, eine Transport anlage zum Befördern des die Trennvorrich tung nicht passierenden Materials über einen Ma- gnetabscheider, eine Luftstromanlage zum Abfüh ren des aus der Trennvorrichtung ausgetretenen Ma terials, an welche Anlage ein Windsichter (16), ein Zyklon (21) und ein Staubfilter (23) angeschlos sen sind. UNTERANSPRÜCHE 1.Anlage nach Patentanspruch II, dadurch ge- lcennzeichnet, dass als Trennvorrichtung ein Etagen sieb mit geneigter Siebfläche dient. 2. Anlage nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass als Trennvorrichtung ein Vibro- sieb dient. 3. Anlage nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass als Trennvorrichtung eine in einem Luftstrom stehende Vibrorutsche dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH353699T | 1957-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH353699A true CH353699A (de) | 1961-04-30 |
Family
ID=4510250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH353699D CH353699A (de) | 1957-06-18 | 1957-06-18 | Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von Krätzen von Nichteisenmetallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH353699A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1608451B1 (de) * | 1965-08-17 | 1970-08-20 | Heinz Boden | Verfahren zur Wiedergewinnung von Schlacke und Dolomit aus dem mit Schlacke durchsetzten Vorwaermer-Dolomit beim Abstechen der Schmelze aus Siemens-Martin-OEfen |
-
1957
- 1957-06-18 CH CH353699D patent/CH353699A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1608451B1 (de) * | 1965-08-17 | 1970-08-20 | Heinz Boden | Verfahren zur Wiedergewinnung von Schlacke und Dolomit aus dem mit Schlacke durchsetzten Vorwaermer-Dolomit beim Abstechen der Schmelze aus Siemens-Martin-OEfen |
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