DE10362391B3 - Fahrradkettenschutz - Google Patents

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DE10362391B3 DE10362391.4A DE10362391A DE10362391B3 DE 10362391 B3 DE10362391 B3 DE 10362391B3 DE 10362391 A DE10362391 A DE 10362391A DE 10362391 B3 DE10362391 B3 DE 10362391B3
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Dipl.Des. Kobzan Michael
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Hebie GmbH and Co KG
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Hebie GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J13/00Guards for chain, chain drive or equivalent drive, e.g. belt drive
    • B62J13/04Guards for chain, chain drive or equivalent drive, e.g. belt drive completely enclosing the chain drive or the like

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Abstract

Ein an einem Antriebsritzel (1) einer Antriebskette anbringbar ausgestalteter Schutzmantel (3), der dort die Antriebskette (2) umschließen und so vor Verschmutzung schützen kann, wobei entlang des Schutzmantels (3) in seinem Querschnitt eine Öffnung (6) so angelegt und dimensioniert ist, dass das Antriebsritzel (1) durch sie in das Innere des Schutzmantels (3) hindurchpasst, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig der Schutzmantel (3) sich aufgrund seiner Querschnittsform an der Antriebskette (2) und am Antriebsritzel (1) halten und zentrieren kann und, dass der Schutzmantel (3) mittels einer Haltevorrichtung am Fahrradrahmen gesichert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen an einem Antriebsritzel einer Antriebskette anbringbar ausgestalteten Schutzmantel, der dort die Antriebskette umschließen und so vor Verschmutzung schützen kann, wobei entlang des Schutzmantels in seinem Querschnitt eine Öffnung so angelegt und dimensioniert ist, dass das Antriebsritzel durch sie in das Innere des Schutzmantels hindurchpasst.
  • Die ungeschützte Antriebskette eines Fahrrads ist während der Fahrt Verschmutzung besonders stark ausgesetzt. Der von den Laufrädern hochgeschleuderte Fahrbahnschmutz haftet an der gefetteten oder geölten Oberfläche der Kettenglieder mischt sich dort mit dem Öl oder Fett zu einer Art feiner schwarzer Schmirgelpaste und wird schließlich von den Zähnen der Antriebsritzel in die Gelenke der Kettenglieder getrieben. Dort schmirgelt dieser Schmutz die Gelenke derart, dass die Lebensdauer der Antriebskette drastisch verkürzt wird.
  • Antriebsketten bei Nabengangschaltungen, die, anders als bei Kettengangschaltungen, ihre Kettenlinie beim Gangwechsel nicht ändern, also immer auf denselben Antriebsritzeln bleiben, lassen sich wirksam durch einen Kettenschutz vor Verschmutzung schützen. Solche Kettenschütze gibt es bereits in unterschiedlichen Ausführungen.
  • So ist aus der DE 76 25 834 U1 ein Kettenschutz für einen aus einer Kette und Zahnrädern bestehenden Antrieb bekannt, der einen Kettenschutz aus einem festen Gehäuse aufweist, das einen der Kettenabschnitte und wenigstens ein Zahnrad umgibt. Ferner weist der Kettenschutz ein Schutzrohr für einen zweiten Abschnitt der Kette auf, wobei das Schutzrohr schwenkbar an dem Gehäuse an der Stelle angebracht ist, an der die Kette vom Zahnrad abläuft. Da Schutzrohr kann somit den Schaltbewegungen der Kette folgen.
  • Die DE 285 302 A , CH 179 633 A , GB 501 618 A und US 612 564 A zeigen jeweils einen flexiblen Kettenschutz, der fest auf der Kette angebracht wird und mit dieser umläuft.
  • Die modernsten Kettenschütze, die dem Stand der Technik entsprechen, schützen die Antriebskette vollständig mit einer Kombination aus zwei Verkleidungen einmal um das Kettenblatt des Tretlagers, in der Beschreibung und den Ansprüchen fortan als Antriebsritzel bezeichnet, und einmal um das Antriebsritzel des hinteren Laufrads. Sie besehen jeweils aus zwei Gehäusehälften, die zusammenmontiert die zu schützenden Bereiche der Antriebsritzel zwischen sich umschließen. Die zwei Verkleidungen sind mit zwei Schutzrohren verbunden, in denen die Antriebskette von Antriebsritzel zu Antriebsritzel geführt und geschützt wird.
  • Eine solche Verkleidung erfordert eine aufwendige und teure Konstruktion, hat einen hohen Montageaufwand und direkt am größeren Antriebsritzel des Tretlagers muss diese gesondert mittels einer Haltervorrichtung am Fahrradrahmen getragen werden. Ferner wirkt das relativ hohe Gewicht einer solchen Konstruktion negativ auf das Gesamtgewicht des Fahrrads aus. Ein weiterer Nachteil besonders beim vorderen Antriebsritzel ist, dass eine solche Verkleidung von der Seite, wo der Fuß des Radfahrers arbeitet, schlagempfindlich ist. Ein Schlag aus dieser Richtung kann die Haltevorrichtung unter Umständen so verbiegen, dass die Verkleidung dann gegen die Antriebskette anliegt und so den Betrieb stört.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen wirksamen, unaufwendigen Schutz der Antriebskette am Antriebsritzel zu schaffen, der nur ein geringes Gewicht hat. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Abbildungen 1 mit Schnitt A-B, C-D, 2, 3 und 4 näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Seitendarstellung eines erfindungsgemäßen Schutzes an einem Antriebsritzel (1) mit einer Antriebskette (2), die der Schutzmantel (3) gemäß 1 und 4 umschließt. Der Schutzmantel (3) ist relativ zum Antriebsritzel (1) und zu der Antriebskette (2) betriebsgemäß stationär. Der Querschnitt des Schutzmantels (3), in den Abbildungen kreisrund dargestellt, kann jede beliebige Form haben, solange die nachstehend beschriebene Funktion gewährleistet wird. Entlang des Schutzmantels (3) in seinem Querschnitt gemäß Schnitt A-B und 2 ist eine Öffnung (6), die so angelegt und dimensioniert ist, dass das Antriebsritzel (1) gemäß 1 und 4 in sie in das Innere des Schutzmantels (3) durchpasst und so dort die Antriebskette (2) aufnehmen kann.
  • Der Schutzmantel (3) schützt so die Antriebskette (2) rundherum am Antriebsritzel (1), während er sich selbst an der Antriebskette (2) und am Antriebsritzel (1) mittels seiner umschließenden Querschnittsform hält und zentriert. Je nach Konstruktion des Kettenschutzes kann der Schutzmantel außerhalb des Bereichs des Antriebsritzel (1) in seiner Länge entlang der Kettenlinie (4) geschlossen, also ohne Öffnung (6), konstruktiv fortgesetzt werden und somit besondere Kettenschutzrohe ersetzen. Alternativ dazu ist stattdessen ein Anschluss an weiteren Bauteilen, zum Beispiel Kettenschutzrohren, möglich. Der Schutzmantel (3) wird an beliebiger Stelle entlang der Kettenlinie (4) gesichert. Hierfür reicht ein Verbinden mit weiteren Bauteilen, z. B. Kettenschutzrohren, Verkleidung usw. oder mittels einer Haltevorrichtung am Fahrradrahmen.
  • Die Erfindung kann für einen Kettenvollschutz, also als Kombination für beide Antriebsritzel eines Fahrradantriebs, oder für den Schutz des Bereichs um das vordere Antriebsritzel, wo die größte Gefahr der Verschmutzung besteht, eingesetzt werden.
  • Die Montage des Schutzmantels (3) an das Antriebsritzel (1) kann je nach Konstruktion auf dreierlei Art und Weise erfolgen. Besteht der Schutzmantel (3) aus einem steifen Material, so muss er vor Montage der Antriebskette (2) an das Antriebsritzel (1) gefügt werden. Erst danach wird die noch offene Antriebskette (2) durch eines der Enden des Schutzmantels (3) geführt, auf das Antriebsritzel (1) aufgenommen und durch Drehen des Antriebsritzels (1) aus dem anderen Ende des Schutzmantels (3) wieder herausgeführt. Besteht der Schutzmantel (3) aus einem weichen oder biegsamen Material, zum Beispiel Weich-PVC, Polyethylen usw. so kann die Antriebskette (2) am Antriebsritzel (1) bereits montiert sein. Durch Aufspreizen der Öffnung (6) kann der Schutzmantel (3) über die Antriebskette (2) an das Antriebsritzel (1) geschoben werden. Zur noch einfacheren Montage des Schutzmantels (3) kann dieser auch geteilt angefertigt und am Antriebsritzel (1) über die Antriebskette (2) zusammenmontiert werden.
  • Als zusätzlicher Schutz der Zähne des Antriebsritzels (1), die sich betriebsbedingt zeitweilig außerhalb des Schutzmantels (3) kommen, ist eine Verkleidung (5) vorgesehen, die sich an den oberen und unteren Bereich des Schutzmantels (3) gemäß 1 und 4 anschließt. In Längsrichtung der Verkleidung (5) zum Antriebsritzel (1) hin ist gemäß Schnitt C-D und 3 eine Nut, die so angelegt und dimensioniert ist, dass das Antriebsritzel (1) gemäß 1 und 4 in sie hineinpasst. Damit bekommt die Verkleidung (5) seitlichen Halt am Antriebsritzel (1) und wird somit zentriert. Die Verkleidung (5) wird entweder durch Verbinden mit dem Schutzmantel (3) oder mittels Haltevorrichtung am Fahrradrahmen gesichert. Die zweite Möglichkeit hat den Vorteil, dass die Verkleidung bei Wartungsarbeiten des Fahrradantriebs, zum Beispiel Kettenwechsel, Reinigung usw. am Fahrrad montiert verbleiben kann. Die in 1 bis 4 dargestellte Gestaltung der sonstigen Flächen der Verkleidung (5) ist für die hier beschriebene Funktion nicht von Belang.
  • Die Erfindung ermöglicht einen wirksamen Kettenschutz mit niedrigem Konstruktionsaufwand und minimalem Gewicht. Sie zentriert sich selbst am Antriebsritzel und ist einfach zu montieren.

Claims (5)

  1. Ein an einem Antriebsritzel (1) einer Antriebskette anbringbar ausgestalteter Schutzmantel (3), der dort die Antriebskette (2) umschließen und so vor Verschmutzung schützen kann, wobei entlang des Schutzmantels (3) in seinem Querschnitt eine Öffnung (6) so angelegt und dimensioniert ist, dass das Antriebsritzel (1) durch sie in das Innere des Schutzmantels (3) hindurchpasst, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig der Schutzmantel (3) sich aufgrund seiner Querschnittsform an der Antriebskette (2) und am Antriebsritzel (1) halten und zentrieren kann und, dass der Schutzmantel (3) mittels einer Haltevorrichtung am Fahrradrahmen gesichert ist.
  2. Schutzmantel (3) nach Anspruch 1, wobei der Schutzmantel (3) außerhalb des Bereichs des Antriebsritzels (1) sich in seiner Länge entlang der Kettenlinie fortsetzt.
  3. Kettenvollschutz für beide Antriebsritzel eines Fahrradantriebs, mit einem Schutzmantel (3) nach Anspruch 1 oder 2.
  4. Kettenvollschutz nach Anspruch 3, wobei der Schutzmantel (3) in seiner Länge entlang der Kettenlinie (4) geschlossen fortgesetzt ist.
  5. Kettenvollschutz nach Anspruch 3 oder 4, wobei sich der Schutzmantel (3) an der Antriebskette (2) und am Antriebsritzel (19) mittels seiner umschließenden Querschnittsform hält und zentriert.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE285302C (de) *
US612564A (en) * 1898-10-18 William e
CH179633A (de) * 1934-11-21 1935-09-15 Steiger Hermann Kettenschutz für Fahrzeuge, insbesondere Fahrräder.
GB501618A (en) * 1937-10-23 1939-03-02 Theodore Arthur Crawshaw Improvements in or relating to the protection of chains and like power transmission means
DE7625834U1 (de) * 1975-09-08 1976-12-23 Cycles Peugeot, Beaulieu-Valentigney (Frankreich) Kettenschutz fuer einen aus einer kette und zahnraedern bestehenden antrieb

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