DE10362365B3 - Walzgerüst zum Walzen von stab- oder rohrförmigem Gut - Google Patents

Walzgerüst zum Walzen von stab- oder rohrförmigem Gut Download PDF

Info

Publication number
DE10362365B3
DE10362365B3 DE10362365.5A DE10362365A DE10362365B3 DE 10362365 B3 DE10362365 B3 DE 10362365B3 DE 10362365 A DE10362365 A DE 10362365A DE 10362365 B3 DE10362365 B3 DE 10362365B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
roller shaft
shaft
axially
roll
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE10362365.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr. Potthoff Heinrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kocks Technik GmbH and Co KG
Original Assignee
Kocks Technik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kocks Technik GmbH and Co KG filed Critical Kocks Technik GmbH and Co KG
Application granted granted Critical
Publication of DE10362365B3 publication Critical patent/DE10362365B3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls
    • B21B27/03Sleeved rolls
    • B21B27/035Rolls for bars, rods, rounds, tubes, wire or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/08Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process
    • B21B13/10Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process all axes being arranged in one plane
    • B21B13/103Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process all axes being arranged in one plane for rolling bars, rods or wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B2203/00Auxiliary arrangements, devices or methods in combination with rolling mills or rolling methods
    • B21B2203/30Quick or bayonet couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Abstract

Walzgerüst zum Walzen von stab- oder rohrförmigem Gut mit einem Gerüstgehäuse (100), mit mindestens einer Walze (1), die auf einer drehbar in dem Gerüstgehäuse gelagerten, in einer Ausnehmung des Gehäuses angeordneten Walzenwelle (4) angeordnet ist, und mit einer die Walzenwelle (4) zumindest in eine axiale Richtung in der Ausnehmung lösbar fixierenden Halterung, wobei die Halterung als Bajonettverschluss (34, 36) ausgebildet ist, gekennzeichnet durch ein mit einem Zwischenstück (38) verbundenes Ringelement (34) mit einer am Außenumfang vorgesehenen Ausnehmung, die den Durchgriff einer mit dem Gerüstgehäuse (100) verbundenen Nase (36) ermöglicht, die den Außenumfang des Ringelements (34) zur Mittelachse des Ringelements (34) hin überragt, und eine Verbindung (37) zwischen Ringelement (34) und Zwischenstück (38) mit axial nebeneinander angeordneten Verbindungspositionen und einer die Walzenwelle (4) in dem Zwischenstück (38) axial fixierenden, Rotationen der Walzenwelle (4) relativ zum Zwischenstück (38) zulassenden Lagerung (40).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst zum Walzen von stab- oder rohrförmigem Gut. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Walzgerüst mit mindestens drei sternförmig angeordneten, gemeinsam eine Kaliberöffnung bildenden Walzen.
  • Derartige Walzgerüste finden Einsatz, um stab- oder rohrförmiges Gut zu walzen. Dabei ist eine an ihrer Eingriffsfläche an das stab- oder rohrförmige Gut angepaßte Walze auf einer drehbar in einem Gerüstgehäuse gelagerten Walzenwelle angeordnet.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 259 143 ist es bekannt, die Walze über einen Pressverband mit Kegelsitz drehfest mit der Walzenachse zu verbinden. Um diesen Pressverband zu lösen, ist dort beschrieben, über ein Bohrungssystem Öl oder eine andere geeignete Druckflüssigkeit unter hohem Druck zwischen die konische Fläche der Walze und der Walzenwelle zu pressen. Hierdurch werden die einander zugewandten Flächen der Walze und der Walzenwelle auseinander gedrückt, so dass der Pressverband gelöst wird.
  • Nachteilig an einer derartigen Verbindung sind die großen Walzenwechselzeiten. So wird der Pressverband, ähnlich wie bei der Demontage der Walze, unter Mitwirkung eines Ölfilms hergestellt. Bei vorhandenem Ölfilm wird die Nabe der Walze auf die Walzenwelle geschoben und dort axial positioniert. Um den festen Pressverband zu erzeugen, muß nunmehr jedoch das Öl aus dem Spalt zwischen Walze und Walzenwelle entweichen. Durch die in dem Pressverband wirkenden Kräfte wird das Öl zwar allmählich aus dem Spalt gedrückt. Dies dauert erfahrungsgemäß jedoch mindestens 30 Minuten. Während dieser Zeit muß die Walze mittels Klammern in der axialen Position auf der Walzenwelle gehalten werden, da die Walze andernfalls dazu neigt, sich aus der axialen Position in eine Position mit geringeren Spannungsverhältnissen zu bewegen. Das Aufbringen der die Walze axial auf der Walzenwelle haltenden Klammern führt neben der zeitlichen Verlängerung des Walzenwechsels dazu, dass das Gerüst mit den überstehenden Klammern schlecht hantierbar wird.
  • Aus der genannten deutschen Offenlegungsschrift ist ferner eine Verbindung zwischen der Walze und der Walzenwelle bekannt, die einen rascheren Walzenwechsel ermöglicht. Dazu ist ein Walzenring vorgesehen, der zwischen zwei Klemmscheiben gehalten wird. Diese Klemmscheiben sind auf einer zweigeteilten Walze gelagert, wobei sich an den jeweils freien Enden der Klemmscheiben axial an die Klemmscheiben ein Wälzlager anschließt. Entsprechend angeordnete Absätze der beiden Teilwellen bedingen, dass durch Einschrauben eines die Walzenwelle durchgreifenden Zugankers und der damit verbundenen Stellbewegung der Teilwellen zueinander eine axiale Belastung auf die Klemmscheiben bewirkt wird, durch die die Klemmscheiben formschlüssig gehalten werden.
  • In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, dass diese Anordnung für die Übertragung hoher Drehmomente und Walzkräfte nicht geeignet ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt vor diesem Hintergrund die Aufgabe zugrunde, ein Walzgerüst vorzuschlagen, das die Übertragung großer Drehmomente von der Walzenwelle auf die Walze, die Aufnahme hoher Walzkräfte und einen raschen Walzenwechsel bei guter Einstellung der Halterung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein rascher Walzenwechsel wird ermöglicht, wenn bei einem Walzgerüst zum Walzen von stab- oder rohrförmigem Gut mit einem Gerüstgehäuse, mindestens einer Walze, die auf einer drehbar in dem Gerüstgehäuse gelagerten, in einer Ausnehmung des Gehäuses angeordneten Walzenwelle angeordnet ist, und einer die Walzenwelle zumindest in eine axiale Richtung in der Ausnehmung lösbar fixierenden Halterung die Halterung als Bajonettverschluß ausgebildet ist. Zum Wechseln der Walze ist es notwendig, die Walzenwelle zumindest teilweise aus der sie umgebenden Ausnehmung des Gehäuses herauszuziehen, um somit die Nabe der Walze freizugeben. Durch die Verwendung eines Bajonettverschlusses wird eine zum einen bezüglich axialer Belastungen stabile Halterung der Walzenwelle in dem Gehäuse gebildet, die zum anderen jedoch leicht gelöst werden kann. Ferner weist das Walzgerüst ein mit einem Zwischenstück verbundenes Ringelement mit einer am Außenumfang vorgesehenen Ausnehmung auf, die den Durchgriff einer mit dem Gerüstgehäuse verbundenen Nase ermöglicht, die den Außenumfang des Ringelements zur Mittelachse des Ringelements hin überragt und eine Verbindung zwischen Ringelement und Zwischenstück mit axial nebeneinander angeordneten Verbindungspositionen und einer die Walzenwelle im Zwischenstück axial fixierenden Rotationen der Walzenwelle relativ zum Zwischenstück zulassenden Lagerung. Hierdurch ist der Bajonettverschluß derart ausgebildet, dass er ein axiales Einstellen der die Walzenwelle axial fixierenden Halterung bezüglich der einen Seite des Bajonettverschlusses erlaubt. Dadurch wird ermöglicht, dass die Walzenwelle in der sie axial haltenden Halterung dennoch axial eingestellt werden kann. Dies ist beispielsweise zweckmäßig, um eine Feineinstellung der Walze vorzunehmen.
  • Als Walze wird insbesondere jeder Rotationskörper verstanden, der eine für das Walzen des stab- oder rohrförmigen Guts angepaßte Teiloberfläche aufweist und der auf eine Walzenwelle aufschiebbar ist. Dabei wirkt die Teiloberfläche der Walze zum Walzen des stab- oder rohrförmigen Guts vorzugsweise mit Teiloberflächen angrenzender Walzen zusammen. Die Walze kann aus mehreren Teilelementen, insbesondere einer Nabe und einem auf der Nabe sitzenden Walzenring bestehen, wobei der Walzenring drehfest mit der Nabe verbunden sein kann. Eine drehfeste Verbindung kann beispielsweise durch Fügeverfahren, beispielsweise Kleben, einen Pressverband oder eine Nut- und Federanordnung erfolgen.
  • Als Walzenwelle ist insbesondere jegliches Element zu verstehen, das eine auf ihm sitzende Walze drehbar in einem Gerüstgehäuse lagern kann. Vorzugsweise ist die Walzenwelle einstückig ausgebildet. Sie kann jedoch auch aus mehreren Teilstücken zusammengesetzt sein.
  • Als drehfeste Verbindung wird eine Verbindung verstanden, bei der ein Körper derart mit einem anderen Körper verbunden ist, dass er bei Rotation des einen Körpers um die gleiche Rotationsachse mitrotiert wird.
  • Als Hülsenelemente werden Elemente verstanden, die auf die Walzenwelle aufgesetzt werden können, um unmittelbar an die Walze angrenzend diese formschlüssig in ihrer axialen Position auf der Walzenwelle zu halten. Dabei sind die Hülsenelemente insbesondere rohrförmige Rotationskörper, die auf die Walzenwelle aufgeschoben werden können, beispielsweise Lagerschalen von Wälzlagern. Als die Walze axial fixierende Hülsenelemente können jedoch auch Spannringe, Stifte oder andere fest mit einer entsprechend ausgebildeten Walzenwelle lösbar verbindbare Elemente verstanden werden. Als Hülsenelement wird insbesondere auch eine Hülse verstanden, auf die eine Lagerschale eines Wälzlagers aufgesetzt werden kann. Zur Sicherung des Bajonettverschlusses gegen ungewolltes Öffnen sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, dass ein auf mindestens ein Bauelement des Bajonettverschlusses wirkendes Klemmmittel vorgesehen ist, das ein Öffnen des Bajonettverschlusses verhindert. Dieses Klemmmittel ist insbesondere eine Schraube, die eine Flächenkraft auf ein Bauelement des Bajonettverschlusses ausübt und damit ein Verdrehen dieses Bauelements, wie es zum Lösen des Bajonettverschlusses notwendig wäre, verhindert. Alternativ zu dem Klemmmittel kann vorzugsweise ein formschlüssig wirkendes Verriegelungsmittel verwendet werden, beispielsweise ein in entsprechende Öffnungen eingreifender Stift.
  • Bevorzugt ist das Walzgerüst derart ausgebildet, daß die Walzenwelle in einer Exzenterhülse drehbar gelagert ist, wobei die Exzenterhülse drehbar in einer Ausnehmung des Gerüstgehäuses gelagert ist. Durch Drehen der Exzenterhülse kann dadurch stufenlos die Walzachse in radialer Richtung verstellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen einem axial auf der Walzenwelle fixierten Element und einem axial an dem Gerüstgehäuse fixierten Element ein Stufensitz vorgesehen ist. Dieser ist insbesondere zwischen dem Zwischenstück und der das Zwischenstück umgebenden Exzenterhülse vorgesehen. Durch den Stufensitz wird eine Möglichkeit geschaffen, die Walzenwelle beim axialen Einschieben in die im Gerüstgehäuse vorgesehene Ausnehmung mit genügend Spiel zu führen, ohne ein Verklemmen zu bewirken.
  • Als Stufensitz wird eine Passung zwischen zwei Flächen verstanden, bei der an jeweils einem Ende einer Fläche eine Stufe vorgesehen ist, die mit der Oberfläche mit dem zugeordneten Ende der jeweils anderen Fläche eine enge Passung bildet. In den Bereichen neben der Stufe sind die Passungen größer ausgebildet, so daß hier die Flächen gegeneinander frei bewegt werden können. Die Stufen der sind jeweils an gegenüberliegenden Enden der Flächen angeordnet, so daß beim Übereinanderschieben der Flächen nur bei nahezu vollständiger Überdeckung die Stufe der einen Fläche zur Anlage mit der Oberfläche der jeweils anderen Fläche kommt.
  • Erfindungsgemäß wird die auf der Walzenwelle sitzende Walze derart demontiert, dass ein Fluid in die kraftschlüssige Verbindung zwischen Walze und Walzenwelle eingebracht wird und die formschlüssige Fixierung der Walze durch graduelles Lösen einer axialen Fixierung zumindest eines der Hülsenelemente gelöst wird.
  • Insbesondere wird die Zugspannung des das Hülsenelement axial haltenden Zugankers graduell, beispielsweise nach einer Rampenfunktion, reduziert. Durch die graduelle Reduzierung der axialen Halterung der formschlüssigen Fixierung wird verhindert, dass beim Einbringen von Fluid in die kraftschlüssige Verbindung zwischen Walze und Walzenwelle entstehende große Rückstellkräfte zu schlagartigen Relativbewegungen zwischen der Walze und der Walzenwelle führen. Dadurch werden insbesondere dann Beschädigungen vermieden, wenn das zwischen Walze und Walzenwelle eingebrachte Fluid noch nicht alle Bereiche der Kontaktflächen erreicht hat. An dieser Stelle würden andernfalls Oberflächenschäden entstehen.
  • Bevorzugt wird das graduelle Lösen der formschlüssigen Fixierung erst vollzogen, wenn das Fluid alle Bereich der Kontaktfläche zwischen Walze und Walzenwelle erreicht hat.
  • Es kann durch eine kraftschlüssige Verbindung, vorzugsweise durch einen Pressverband, insbesondere einen Pressverband mit Kegelsitz, eine zur Übertragung von Drehmomenten und Walzkräften gut geeignete Verbindung zwischen Walzenwelle und Walze geschaffen werden, zugleich aber eine für einen raschen Walzenwechsel notwendige, rasch einzustellende, formschlüssig wirkende axiale Fixierung der Walze auf der Walzenwelle durch an die Walze axial angrenzende Hülsenelemente geschaffen werden. Dadurch wird verhindert, dass sich die Walze während des Setzen des Pressverbandes aus ihrer axialen Position auf der Walzenwelle bewegt. Äußere Klammern, die die Walze in dieser Position halten, sind nicht notwendig. Dadurch können an einem Walzgerüst mit gerade eingewechselten Walzen, bei dem dadurch, daß das Öl allmählich aus der Presslage verdrängt wird, der Pressverband zunehmend tragfähiger wird, zeitgleich bereits während des Setzen des Pressverbandes andere, ohnehin nötige Arbeitsschritte durchgeführt werden. Insbesondere kann bereits eine axiale Feinjustierung der auf der Walzenwelle sitzenden Walze relativ zu dem es umgebenden Gerüst erfolgen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Walze über einen Pressverband, insbesondere einen Pressverband mit Kegelsitz, mit der Walzenwelle verbunden ist. Zwar kann die Walze beispielsweise auch über thermisch erzeugte Pressverbände mit der Walzenwelle verbunden werden. Bevorzugt wird jedoch ein Pressverband mit Kegelsitz, da dieser ein einfaches axiales Aufschieben der Walze auf die Walzenwelle ermöglicht. Dabei kann der Kegelsitz durch eine konisch ausgebildete Innenfläche der Walze, eine konisch ausgebildete Außenfläche der Walzenwelle oder sowohl durch eine konisch ausgebildete Innenfläche der Walze als auch durch eine konisch ausgebildete Außenfläche der Walzenwelle erzeugt werden.
  • Um ein einfaches Lösen des Pressverbandes zu ermöglichen, kann eine Fluidmittelversorgung vorgesehen sein, die einen Auslaß im Bereich des Pressverbands aufweist, um ein Fluid zwischen Walze und Walzenwelle einzubringen. Als Fluid wird dabei bevorzugt Öl verwendet, das mit 3000 bis 4000 bar, vorzugsweise 3600 bar in den Zwischenraum zwischen Walze und Walzenwelle eingebracht wird. Dadurch wird die Innenfläche der Walze von der Außenfläche der Walzenwelle fortgedrückt, wodurch der Pressverband aufgelöst wird. Die Fluidmittelversorgung kann beliebig geführt werden, bevorzugt ist sie jedoch in der Walzenwelle angeordnet und wird über einen an einem freistehenden Ende der Walzenwelle vorgesehenen Einlaß im Bedarfsfall mit Fluid gespeist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass zumindest eines der die Walze durch Formschluß axial fixierenden Hülsenelemente über einen Pressverband, insbesondere den zuvor beschriebenen Pressverband mit Kegelsitz, mit der Walzenwelle verbunden ist. Dadurch kann auch die Fixierung des Hülsenelements auf der Walzenwelle rasch gelöst werden, so dass die Walze im Falle einer Demontage rasch von der Walzenwelle gelöst werden kann.
  • Das Aufheben der Pressverbindung der Hülsenelemente bei der Demontage der Walze wird erleichtert, wenn der Aufschubweg des Pressverbandes des Hülsenelements geringer ist, als der Aufschubweg des Pressverbandes der Walze. Dabei wird als Aufschubweg die axiale Strecke verstanden, die ein lose auf der Walzenwelle sitzenden Körper zurücklegen muß, um in die Position des Pressverbandes zu gelangen. Insbesondere bei der Ausbildung des Pressverbandes mit Kegelsitz wirken bei durch den Ölfilm aufgehobenem Pressverband axiale Kräfte zwischen der Walzenwelle und dem auf der Walzenwelle sitzenden Körper. Diese Kräfte bewirken, dass der Körper aus der Position des Pressverbandes in die frei bewegliche Position entlang des Aufschubwegs bewegt wird. Ist nun der Aufschubweg des Pressverbandes des Hülsenelements geringer als der Aufschubweg des Pressverbandes der Walze, so kann die Rückstellkraft des Pressverbandes der Walze dazu verwendet werden, den Pressverband des Hülsenelements zu lösen. Damit muß lediglich der Pressverband der Walze durch Einbringen von Fluid aufgehoben werden, da die dadurch erzeugten Rückstellkräfte ausreichen, um den Pressverband des Hülsenelements zu lösen.
  • Es kann ein durch die Walzenwelle durchgreifender Zuganker vorgesehen sein. Dieser kann bevorzugt an seinem einen Ende ein Axialkräfte zumindest in eine axiale Richtung der Walzenwelle vom Zuganker auf eines der Hülsenelemente übertragendes Widerlager aufweisen. Dadurch können Zugbelastungen des Zugankers dazu verwendet werden, über das Widerlager Axialkräfte auf das Hülsenelement auszuüben und dieses in seiner axialen Position zu halten. Um den Zuganker in seiner Position relativ zur Walzenwelle zu halten, ist es zweckmäßig, dass an dem anderen Ende des Zugankers ein Axialkräfte zumindest in die entgegengesetzte axiale Richtung der Walzenwelle vom Zuganker auf die Walzenwelle übertragendes Widerlager vorgesehen ist. Dieses Widerlager ist vorzugsweise leicht lösbar ausgebildet. Insbesondere ist das Widerlager durch ein am Ende des Zugstabs ausgebildetes Außengewinde und eine an der Walzenwelle endseits anliegende, auf das Außengewinde aufgeschraubte Mutter gebildet.
  • Der in der Walzenwelle vorgesehene, das Hülsenelement axial auf der Walzenwelle haltende Zuganker ermöglicht eine kontrollierte Demontage und Montage der Walze. Das den Zuganker relativ zur Walzenwelle haltende Widerlager kann derart ausgebildet sein, dass es selbst oder durch geeignete, von außen aufgesetzte Mittel kontrolliert gelöst werden kann. Dadurch wird die axiale Halterung des Hülsenelements kontrolliert gelöst. Dies hat insbesondere bei gelöstem Pressverband der Walze auf der Walzenwelle den Vorteil, dass die dadurch entstehenden großen Rückstellkräfte kontrolliert werden können. Durch langsames Lösen des Widerlagers werden die Rückstellkräfte durch axiales Verschieben der Walze und der Hülsenelemente relativ zur allmählich in ihrer axialen Beweglichkeit freigegebenen Walzenwelle abgebaut.
  • Das Hülsenelement kann beispielsweise einstückig als Deckel mit einem hülsenartig ausgebildeten Rand oder mehrteilig beispielsweise mit einem auf eine Hülse, beispielsweise eine Lagerschale eines Radiallagers, einwirkenden Deckel ausgebildet sein.
  • Es kann vorgesehen sein, daß das Axialkräfte zumindest in eine axiale Richtung der Walzenwelle vom Zuganker auf eines der Walzenelemente übertragende Widerlager durch einen die Walzwelle endseits umgreifenden, axial an eines der Hülsenelemente angrenzenden Deckel mit einer zentralen Ausnehmung, in die der Zuganker eingreift, gebildet ist. Dabei ist die Ausnehmung vorzugsweise mit einem Innengewinde versehen, in das ein an dem zugeordneten Ende des Zugankers vorgesehene Außengewinde eingreift.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel näher darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine mit einer Walzenwelle verbundene Walze in einem axialen Querschnitt,
  • 2 einen Ausschnitt aus 1 und
  • 3 einen weiteren Ausschnitt aus 1.
  • 4 eine weitere Ausführungsform in einem axialen Querschnitt.
  • Die dargestellte Walze 1 ist eine von drei auswechselbaren, sternförmig um die Walzgutlängsachse angeordneten Arbeitswalzen. Die Walze 1 weist eine Nabe 2 auf, die über einen Pressverband 3 mit Kegelsitz mit einer Walzenwelle 4 verbunden ist.
  • Im Bereich des Pressverbands 3 ist in der Walzenwelle 4 ein Auslass 5 für ein Fluid, vorzugsweise ein Öl, vorgesehen. Das Fluid wird durch eine Fluidmittelversorgung 6, die in der Walzenwelle 4 angeordnet ist, dem Auslass 5 zugeführt. Über einen Einlass 7 wird der Fluidmittelversorgung 6 Fluid zugeführt.
  • In einer axialen Bohrung der Walzenwelle 4 ist ein Zuganker 10 angeordnet. Dieser weist an beiden Enden Außengewinde 11 und 12 auf. Auf dem Außengewinde 11 sitzt in einer Ausnehmung 14 der Walzenwelle 4 eine Mutter 13, die am Grund der Ausnehmung 14 an der Walzenwelle 4 anliegt. Dadurch bildet die Mutter 13 ein Axialkräfte in eine axiale Richtung der Walzenwelle 4 vom Zuganker 10 auf die Walzenwelle 4 übertragendes Widerlager.
  • Mit dem anderen Außengewinde 12 greift der Zuganker 10 in eine Ausnehmung eines Deckels 15 ein. Der Deckel 15 wirkt auf die Hülse 16 ein, die axial unmittelbar an die Nabe 2 der Walze 1 angrenzt. Der Deckel 15 kann zumindest teilweise an dem der Mutter 13 gegenüberliegenden Ende der Walzenwelle 4 anliegen. Er bildet ein Axialkräfte zumindest in die andere axiale Richtung der Walzenwelle 4 vom Zuganker 10 auf ein Hülsenelement übertragendes Widerlager. Durch die Verbindung mit dem Zuganker 10, die Verbindung des Zugankers 10 mit der Walzenwelle 4 und die Anordnung der Hülse 16 zum Deckel 15 wird ein Hülsenelement gebildet, daß die Walze 1 in ihrer axialen Position zumindest in eine Richtung formschlüssig hält.
  • Die Hülse 16 weist eine zumindest teilweise kegelstumpfförmig vom in der Figur linken Ende zum rechten Ende der Hülse 16 zulaufende innere Kontur auf. Dadurch bildet die auf die Walzenwelle 4 aufgeschobene Hülse 16 einen Pressverband mit Kegelsitz mit der Walzenwelle 4.
  • Zudem ist die Hülse 16 des Deckels 15 als Lagerinnenring eines Radiallagers 17 ausgebildet, mit dem die Walzenwelle 4 drehbar in dem Gerüstgehäuse 100 gelagert ist.
  • Auf der dem Deckel 15 in axialer Richtung gegenüberliegenden Seite der Nabe 2 ist ein weiteres Radiallager 18 vorgesehen. Dessen innere Lagerschale 19 ist als Hülse 20 ausgebildet. Die Hülse 20 grenzt in Axialrichtung unmittelbar an die Nabe 2 an. Ferner ist ihre Innenkontur zumindest teilweise kegelstumpfförmig ausgebildet, so daß sie einen Pressverband mit Kegelsitz mit der Walzenwelle 4 bildet.
  • Die Hülse 20 und die Hülse 16 bilden durch ihren Pressverband mit der Walzenwelle 4 axial fixierte Begrenzungselemente, die die Nabe 2 und damit die Walze 1 formschlüssig in ihrer axialen Position auf der Walzenwelle 4 halten.
  • Die Walzenwelle 4 ist durch eine lösbare Halterung zumindest in eine axiale Richtung in der die Walzenwelle 4 umgebenden Ausnehmung des Gerüstgehäuses 100 fixiert. Diese Halterung weist eine erste axiale Fixierung durch einen einen Kragen 30 umgreifenden, mit Schrauben 31 an dem Gehäuse 100 fixierten äußeren Ring 32 auf. Eine zweite Fixierung wird durch einen mit Schrauben 33 mit dem den Kragen 30 bildenden Element (Exzenterhülse) verbundenen, ein Ringelement 34 umgreifenden inneren Ring 35 gebildet. Der innere Ring 35 weist nach innen weisende Nasen 36 auf. Das Ringelement 34 weist an seinem Umfang Ausnehmungen auf, die den Durchgriff der Nasen 36 ermöglichen. Diese Ausnehmungen sind derart auf dem Umfang des Ringelements 34 angeordnet, daß sie mit den Nasen 36 einen das Ringelement 34 axial fixierenden Bajonettverschluss bilden.
  • Das Ringelement 34 ist über eine als Gewinde ausgestaltete Verbindung 37 mit einem als Lagerbuchse ausgestalteten Zwischenstück 38 verbunden. Diese Verbindung ermöglicht axial nebeneinander angeordnete Verbindungspositionen zwischen dem Ringelement 34 und dem Zwischenstück 38. Durch eine Klemmschraube 39 kann ein Drehen des Ringelements 34 relativ zum Zwischenstück 38 vermieden werden, so daß die eingestellte Verbindungsposition fixiert werden kann.
  • Das Zwischenstück 38 ist über ein Rotationen der Walzenwelle 4 relativ zum Zwischenstück 38 zulassendes Axiallager 40 axial fest mit der Walzenwelle 4 verbunden.
  • Die lösbare Halterung erlaubt durch Einstellen der Verbindungsposition zwischen Ringelement 34 und Zwischenstück 38 eine axiale Positionierung der Walzenwelle 4 relativ zum Gehäuse 100 und damit eine Feineinstellung der Position der Walze 1. Durch den Bajonettverschluss kann die Walzenwelle 4 jedoch rasch aus der sie umgebenden Ausnehmung des Gehäuses 100 zumindest teilweise herausgezogen werden.
  • Zur Demontage einer zu ersetzenden Walze 1 wird ein nicht dargestelltes Werkzeug auf das Außengewinde 11 des Zugankers 10 aufgebracht, das sich an der Walzenwelle 4 axial abstützt. Durch Aufbringen einer Zugbelastung kann das durch die Mutter 13 gebildete Widerlager entlastet werden. Dadurch kann die Mutter 13 gelöst werden, so daß die Möglichkeit besteht, den Zuganker 10 relativ zur Walzenwelle 4 zu bewegen. Durch die durch das Werkzeug aufgebrachte Zugbelastung wird der Zuganker 10 jedoch zunächst in seiner Position gehalten.
  • Anschließend wird durch Aufsetzen eines Adapters auf den Einlass 7 von einer nicht dargestellten Fluidversorgung Öl mit 3600 bar in die Fluidmittelversorgung 6 eingebracht. Dieses Öl tritt am Auslass 5 aus und drückt den Innenumfang der Nabe 2 von der Walzenwelle 4. Dadurch wird der metallische Kontakt der Nabe 2 mit der Walzenwelle 4 aufgehoben.
  • Anschließend wird die Schraube 33 gelöst, so daß die Klemmung am Bajonettverschluss aufgelöst wird. Das Ringelement 34 kann relativ zum Ring 35 gedreht werden und der Bajonettverschluss aufgehoben werden. Dadurch wird die Walzenwelle 4 axial beweglich.
  • Durch graduelles Absenken der durch das Werkzeug auf den Zuganker 10 aufgebrachten Zugbelastung kann nunmehr die Verbindung zwischen Nabe 2 und Walzenwelle 4 gelöst werden. Zunächst wird durch die Rückstellkraft des Pressverbandes 3 mit Kegelsitz die Nabe 2 und die Walze 1 gegen den Verbindungsbügel 42 geschoben. Dabei wird der Pressverband der Hülse 16 mit der Walzenwelle 4 gelöst. Dieser ist derart ausgelegt, daß der Aufschubweg dieses Pressverbandes in etwa der durch die Nabe 2 bis zur Anlage mit dem Verbindungsbügel 42 zurückgelegten Strecke entspricht.
  • Durch weiteres Zurücknehmen der Zugbelastung wird durch die weiterhin wirkende Rückstellkraft des Pressverbandes 3 die Walzenwelle 4 von der Hülse 16 fortbewegt. Dadurch kommt die Hülse 20 in Anlage mit einem Absatz 41. Eine weiteres Zurückschieben der Walzenwelle 4 bewirkt ein Lösen des Pressverbandes der Hülse 20 mit der Walzenwelle 4.
  • Die Walzenwelle 4 wird durch die Rückstellkraft des Pressverbandes 3 solange von der Hülse 16 fortbewegt, bis der Pressverband 3 gelöst ist. Nach vollständigem Reduzieren der Zugbelastung kann dann der Zuganker 10 aus dem Deckel 15 geschraubt werden. Hierzu kann der Deckel 15 mit dem Zuganker 10 axial derart verschoben werden, daß die Hülse 16 mit dem Deckel 15 verbindende Schrauben mit ihren Köpfen in entsprechend ausgebildete Ausnehmungen der Exzenterhülse 43 eingreifen. Durch das Einführen der Schrauben in die Ausnehmungen der Exzenterhülse 43 entsteht ein Dreh-Widerlager, das das Lösen der Schraubverbindung zwischen Deckel 15 und Zuganker 10 erleichtert (vgl. 3).
  • In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung erfolgt die Verdrehsicherung des Deckels 15 nicht durch Eingriff der Schraubenköpfe in Ausnehmungen der Exzenterhülse 43, sondern nur durch parallel zur Wellenachse angeordnete Stifte oder Spannhülsen, die in Bohrungen im Deckel 15 einerseits und stirnseitig in der Walzenwelle 4 angeordnete Bohrungen andererseits, eingreifen (vgl. 4).
  • Die Walzenwelle 4 kann soweit herausgezogen werden, daß die Walze 1 und die Nabe 2 herausgenommen werden können. Damit ist die Walze demontiert.
  • Zur Montage einer neuen Walze wird diese in den freien Raum des Verbindungsbügels 42 eingesetzt. Anschließend werden die Walzenwelle 4 und der Zuganker 10 in die Nabe 2 eingeschoben. Der Zuganker wird mit dem Deckel 15 verschraubt. Durch zunehmende Erhöhung der durch das Werkzeug auf den Zuganker 10 aufgebrachten Zugbelastung werden die Hülse 20, der hülsenartige Rand 16 des Deckels 15 und die Nabe 2 zunehmend axial auf die Walzenwelle 4 geschoben. Dabei werden die Pressverbände gebildet. Nach dem Bilden der Pressverbände ist die Nabe 2 axial durch die Hülse 20 und den hülsenartigen Rand 16 formschlüssig fixiert. Eine Gefahr, daß die Nabe 2 sich durch die Rückstellkräfte des Pressverbands 3 axial verschiebt, besteht nicht. Durch Unterbrechen der Fluidversorgung setzt sich der Pressverband 3, nachdem das zwischen Innenoberfläche der Nabe 2 und Außenoberfläche der Walzenwelle befindliche Öl aus dem Pressverband verdrängt worden ist.

Claims (4)

  1. Walzgerüst zum Walzen von stab- oder rohrförmigem Gut mit einem Gerüstgehäuse (100), mit mindestens einer Walze (1), die auf einer drehbar in dem Gerüstgehäuse gelagerten, in einer Ausnehmung des Gehäuses angeordneten Walzenwelle (4) angeordnet ist, und mit einer die Walzenwelle (4) zumindest in eine axiale Richtung in der Ausnehmung lösbar fixierenden Halterung, wobei die Halterung als Bajonettverschluss (34, 36) ausgebildet ist, gekennzeichnet durch ein mit einem Zwischenstück (38) verbundenes Ringelement (34) mit einer am Außenumfang vorgesehenen Ausnehmung, die den Durchgriff einer mit dem Gerüstgehäuse (100) verbundenen Nase (36) ermöglicht, die den Außenumfang des Ringelements (34) zur Mittelachse des Ringelements (34) hin überragt, und eine Verbindung (37) zwischen Ringelement (34) und Zwischenstück (38) mit axial nebeneinander angeordneten Verbindungspositionen und einer die Walzenwelle (4) in dem Zwischenstück (38) axial fixierenden, Rotationen der Walzenwelle (4) relativ zum Zwischenstück (38) zulassenden Lagerung (40).
  2. Walzgerüst nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein auf mindestens ein Bauelement des Bajonettverschlusses (34, 36) wirkendes Klemmmittel (33), das ein Öffnen des Bajonettverschlusses (34, 36) verhindert.
  3. Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenwelle (4) in einer Exzenterhülse drehbar gelagert ist, wobei die Exzenterhülse drehbar in einer Ausnehmung des Gerüstgehäuses (100) gelagert ist.
  4. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem axial auf der Walzenwelle (4) fixierten Element und einem axial an dem Gerüstgehäuse (100) fixierten Element ein Stufensitz vorgesehen ist.
DE10362365.5A 2002-09-30 2003-02-07 Walzgerüst zum Walzen von stab- oder rohrförmigem Gut Expired - Lifetime DE10362365B3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10245854 2002-09-30
DE10245854.5 2002-09-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10362365B3 true DE10362365B3 (de) 2017-06-01

Family

ID=31984331

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10305039.6A Expired - Lifetime DE10305039B4 (de) 2002-09-30 2003-02-07 Walzgerüst zum Walzen von stab- oder rohrförmigem Gut
DE10362365.5A Expired - Lifetime DE10362365B3 (de) 2002-09-30 2003-02-07 Walzgerüst zum Walzen von stab- oder rohrförmigem Gut

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10305039.6A Expired - Lifetime DE10305039B4 (de) 2002-09-30 2003-02-07 Walzgerüst zum Walzen von stab- oder rohrförmigem Gut

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE10305039B4 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009022748A1 (de) 2009-05-26 2010-12-02 Kocks Technik Gmbh & Co. Kg Walzgerüst und Verfahren zum Walzenwechsel bei einem Walzgerüst
DE102011104704B4 (de) * 2011-02-25 2014-10-30 Kocks Technik Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Einstellen der axialen Position eines Axiallagers einer Achse relativ zu einem Referenzbauteil und Walzgerüst mit solch einer Vorrichtung
CN109365532A (zh) * 2018-11-12 2019-02-22 靖江特殊钢有限公司 一种内部传动钢管三辊定径机机架
DE202024100591U1 (de) 2024-02-07 2024-02-21 Kocks Technik Gmbh & Co Kg Wechselvorrichtung zum Wechseln einer Walze, Drehkipptisch mit Wechselvorrichtung und System aus Drehkipptisch und Walzgerüst

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4274185A (en) * 1977-07-05 1981-06-23 Sumitomo Electric Industries, Ltd. Roll assembly for use in rolling a wire rod
DE2639543C2 (de) * 1976-09-02 1983-11-03 Moeller & Neumann Gmbh, 6670 St Ingbert Walzscheibenbefestigung
DE3701680A1 (de) * 1987-01-22 1988-08-04 Schloemann Siemag Ag Schnellspannvorrichtung fuer ringkoerper auf dem freien ende einer fliegend gelagerten antriebswelle

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032204B (de) * 1956-08-06 1958-06-19 Kocks Gmbh Friedrich Geruest fuer Universal-, z. B. Rohrreduzier-, Feineisen- und Drahtwalzwerke
DE2259143C3 (de) * 1972-12-02 1980-08-07 Friedrich Kocks Gmbh & Co, 4000 Duesseldorf Walzgerüst zum Walzen von im wesentlichen stangenförmigem Gut

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2639543C2 (de) * 1976-09-02 1983-11-03 Moeller & Neumann Gmbh, 6670 St Ingbert Walzscheibenbefestigung
US4274185A (en) * 1977-07-05 1981-06-23 Sumitomo Electric Industries, Ltd. Roll assembly for use in rolling a wire rod
DE3701680A1 (de) * 1987-01-22 1988-08-04 Schloemann Siemag Ag Schnellspannvorrichtung fuer ringkoerper auf dem freien ende einer fliegend gelagerten antriebswelle

Also Published As

Publication number Publication date
DE10305039B4 (de) 2017-04-06
DE10305039A1 (de) 2004-04-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0364764B1 (de) Spannsatz zur übertragung von Drehmomenten und/oder Axialkräften
EP2792439A2 (de) Schnellwechselsystem für eine Werkzeugaufnahme
AT410764B (de) Walzgerüst für walzstrassen zum walzen von metallischen rohren, stäben oder drähten
DE20320404U1 (de) Walzgerüst zum Walzen von stab- oder rohrförmigem Gut
DE10362365B3 (de) Walzgerüst zum Walzen von stab- oder rohrförmigem Gut
DE3324494C1 (de) Walzwerkzeug
DE2144711A1 (de) Hydraulikvorrichtung zum Festklemmen und Lösen von Lagern
EP3427897B1 (de) Vorrichtung zum bearbeiten von rohren und anderen rundkörpern
EP1512492B1 (de) Schäl- und Glattwalzwerkzeug
DE2052037C3 (de) Kraftbetätigtes Spannfutter mit mehreren radial geführten Spannbacken
EP2363279B1 (de) Matrizenscheibe
DE19941424A1 (de) Vorrichtung zum Aufspannen eines Werkstückes
EP1066890B1 (de) Anordnung zum Wechseln der einen Walzring haltenden Mutter
AT411737B (de) Walzgerüst zum walzen von stab- oder rohrförmigem gut
WO2020025828A1 (de) Motorspindel für eine maschine, insbesondere für eine werkzeugmaschine, mit vorgespannter lageranordnung und verfahren zum montieren einer derartigen motorspindel
DE2020021C3 (de) Spannvorrichtung zum zentrierten Aufspannen einer Hülse eines Kernrohres od.dgl. auf einer Welle
DE4432084C2 (de) Verfahren und Werkzeug zum Aus- und Einbauen eines Walzringes
DE4130031C2 (de) Hub-Verstellvorrichtung für Exzenterwellen, insbesondere zum Antrieb von Exzenterpressen
WO2019057790A1 (de) Walzgerüst
DE102008027494A1 (de) Mehrteilige Walze
DE102005022711B3 (de) Spannhülse zur Befestigung auf einer zylindrischen Welle oder Achse
DE3125682C2 (de) Walzkopf eines Schrägwalzwerkes
DE3701680A1 (de) Schnellspannvorrichtung fuer ringkoerper auf dem freien ende einer fliegend gelagerten antriebswelle
DE4209175A1 (de) Spannfutter
DE1809261A1 (de) Walzwerk-Walzenanbringung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R129 Divisional application from

Ref document number: 10305039

Country of ref document: DE

Effective date: 20120905

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R071 Expiry of right