DE2144711A1 - Hydraulikvorrichtung zum Festklemmen und Lösen von Lagern - Google Patents
Hydraulikvorrichtung zum Festklemmen und Lösen von LagernInfo
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Description
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Hydraulikvorrichtung zum Festklemmen
und Lösen von Lagern
Gegenstand dieser Erfindung ist eine Hydraulikvorrichtung sum Festklemmen und Lösen von Lagern. Diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß zu ihr gehören: ein doppelt wirkender Hydraulikantrieb als integraler Bestandteil der Lagerkonstruktion. Der vorerwähnte Hydraulikantrieb drückt das
Lager fest auf den Walzenzapfen und hält dieses Lager dann auch während des Walzvorganges in dieser Position. Der vorerwähnte doppelt wirkende Hydraulikantrieb findet auch dann
Verwendung, wenn das Lager vom Walzenzapfen entfernt wird.
Im Walzwerkswesen, in dem durch Walzen von Material, (für gewöhnlich von Metall), eine Querschnittsabnahme herbeigeführt
wird, ist es üblich, daß die Walzen mit ihren Enden in walzenunabhängige Lagerkonstruktionen eingesetzt werden. MuQ nun
eine Waise gewechselt werden, dann werden die Lager, in denen solche Waisen laufen, vorzugsweise von diesen Walzen entfernt
und auf eine andere Walze montiert. Was die Lager betrifft, so gibt es verschiedene Ausführungsforaen: beispielsweise das
■it dea US-Patent 2.018.055 von Dahlstrom beschriebene und
wiedergegebene Ölfllalager oder das mit dem US-Patent 2.654.642
von Morgan und anderen beschriebene und wiedergegebene Lager, bei den Wasser als Schnieraittel verwendet wird. Andere Lager-Ausführungen, die Verwendung gefunden haben, sind Kugellager
und Rollenlager. Unabhängig von der jeweils verwendeten Lageraa»führung liegt eines der anstehenden Probleme darin, daß
«Ln ledeht su handhabender Mechanismus zur Verfügung steht,
Kit de« das Lager fest auf den Walzenzapfen gedruckt werden
kann, der während des Walzvorganges das Lager in der Einbaulag· festhält, desgleichen aber auch ein anderer Mechanismus,
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der das Lager dann vom Walzenzapfen abzieht, wenn die Walte
gewechselt wird.
Eine Vorrichtung, die dies ermöglichst, wird mit US-Patent
Nr. 3.080.199 von Rickley beschrieben und vorgestellt. Nach diesem Patent ist der Walzenxapfen, auf dem das Lager aufgeschoben wird, konisch ausgeführt. Einer Verlängerung des Walzenzapfens ist ein Mechanismus mit einem Schraubgewinde zugeordnet. Wird nun eine große Mutter angezogen, dann wirkt
ein mechanischer Druck auf die innere Buchse des Lagers ein und drück diese fest auf den konischen Walzenstapfen. Wird
P nun die Mutter in die entgegengesetzte Richtung gedreht, dann
wirkt eine Zugkraft auf das äußere Lagergehäuse ein, die dann wiederum derart auf die innere Lagerbuchse übertragen
wird, daß diese sich vom Walzenzapfen löst. Das Lager sowie der Aufschiebemechanismus und der Abziehmechanismus bilden
eine integrale Einheit, die insgesamt vom Waisenzapfen entfernt und dann wieder auf eine andere Walze aufgeschoben werden kann.
Mit US-Patent 3.108.839 stellt Johnson eine hydraulisch angetriebene Vorrichtung zum Abschieben eines Rollenlagers von
einem zylindrischen Walzensapfen vor.
" Cook beschreibt im US-Patent Nr. 3.36ΙΛ98 eine Hydraulikvorrichtung sum Abschieben eines Rollenlagers oder Schrägrollenlagers vom Walzensapfen, wobei diese Vorrichtung zwischen der
eigentlichen Waise und dem konischen Walzenzapfen angeordnet ist.
Mit US-Patent 3.30^.139 beschreiben Toth und andere eine %-draulikvorrichtung zum Aufschieben eines Lagers auf einen konischen Walzensapfen, eine mit Schraubengewinde versehene
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Vorrichtung, die das Lager in der Einbaulage festzuhalten hat, Sode eine weitere hydraulisch betätigte Vorrichtung au» Abziehen
des Lagers vom Walzenzapfen.
Bei allen vorerwähnten Beispielen gehört jedoch jedoch die Hydraulikvorrichtung zum Aufschieben und zum Abziehen des Lagers nicht zum Lager und bildet eine eigene Einheit, so daß
dann, wenn das Lager entfernt ist, die Hydraulikvorrichtung separat behandelt werden nuß.
Von den bisher bekannten Ausführung unterscheidet sich diese Erfindung in den nachstehend angeführten Aspekteni-
1.) Alle in den beiden Hydrauliksystemen verwendeten Konstruktionselemente
bleiben auch dann an Ort und Stelle, wenn das Lager aufgeschoben worden ist und das Walzen
durchgeführt wird.
2.) Die Hydraulikvorrichtung ist derart mit dem Lager verbunden,
daß sie auch nach dem Abziehen des Lagers vom Walzenzapfen ait diesem Lager in Verbindung bleibt, so
daß das Lager zu eines sofortigen Aufschieben auf eine neue Walze bereit ist.
3.) Auch die Vorrichtung, «it der das Lager nach dem Aufschieben auf den Walzenzapfen in der Einbaulage festgehalten wird, ist ein integraler Bestandteil des Lagersyetems,
der eine separate Behandlung beim Aufschieben und beim Abziehen nicht erforderlich macht.
k.) Zum Hydrauliksystem gehören zwei zylindrische Zylinder
und die beiden entsprechenden zylindrischen Kolben, die
alle ein Teil der gleichen Vorrichtung sind, die auf den Waisenzapfen und dessen Verlängerung aufgeschoben
und dort in der Einbaulage festgehalten werden.
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5*) Dae Hydrauliksystem kann zum Aufschieben und Abziehen
eines Lagers von eines zylindrischen Walzenzapfen oder von einen konischen Walzenzapfen verwendet werden.
6.) Diese Konstruktion ist insbesondere zur Verwendung
Bdt Ölfi!Klägern, die auf einen konischen Walzenzapfen
aufgeschoben werden, geeignet. Diese Konstruktion ist jedoch nicht nur auf diese Lager beschränkt.
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Die Erfindung wird nachstehend nun anhand des in Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles (der in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung zeigt im-
Fig. 1 Einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsfora
des Erfindungsgegenstandes mit eine» Ölfilmlager auf einen konischen Walzenzapfen.Die Teile sind
in der Aufschiebeposition wiedergegeben.
flg. 2 Eine Ausführung ähnlich Fig. 1, nur daß das Hydrauliksystem
in der Lager-Abziehpoaition niedergegeben i3t.
Fig. 3 Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Die Teile sind in der Aufsohiebeposition wiedergegeben.
FLg. k Eine Darstellung ähnlich Fig. 3, nur daß die Teile
in der Lager-Abziehposition dargestellt sind.
Fig. 5 Eine Darstellung ähnlich Fig. 3, nur daß diese
Darstellung zur Wiedergabe der Haltevorrichtungen, gegenüber Fig. 3» um 15 gedreht ist.
Fig. 6 Ein Vertikal-Teilschnitt, der in die Linie 7-7 von Fig. k und Fig. 5 gelegt ist und die Position
der Verriegelungsbolzen und Kolbenrückzugsbolzen sowie der Federn wiedergibt.
In Fig. 1 und Fig. 2 ist die hydraulische Aufschiebevorrichtung und Abziehvorrichtung in Zusammenhang mit einem Ölfilmlager wiedergegeben, daß auf dem Walzenzapfen - auf de« konischen Walzenzapfen - sitzt. Der Walzenzapfen 2 der Walze
liegt an einen Ansatz k an. Von diesem Ansatz aus erstreckt
sich nun eine Verlängerung 6 mit einer Verlängerung 8, die im Durchmesser kleiner ist, so daß sich der Ansatz 10 ergibt.
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Nahe den Ende 12 der Verlängerung θ befindet sich eine Nut
oder eine Aussparung 14.
Zum Ölfilmlager gehört eine innere Lagerbuchse l6( die gemäß allgemeiner Hinweiszahl 18 derart konisch ausgeführt ist,
daß sie genau der konischen Fläche 20 des Walzenzapfens 2 entspricht. Sie Lagerbuchse 16 hat eine zylindrische Außenlagerfläche 22, die auf der Innenfläche 24 der festen oder
stationären Lagerbuchse 26 gleiten kann, wobei die Lagerbuchse 26 ihrerseits wiederum in ein festes oder stationäres Lage !-einbaustück 28 eingebaut ist. Durch eine bekannte VorricbA
tung wird den Lagerflächen 22 und 24, die sich relatiT zueinander bewegen, kontinuierlich Öl zugeführt.
Zu erkennen ist, daß zur Buchse 16 ein als Ring ausgeführter Endflansch oder Stirnflansch 30 gehört, der so grofl ist, daß
er das Ende 32 der Lagerbuchse 26 aufnehmen kann. Auch die
Lagerbuchse 26 hat einen kreisrunden Endflansch oder Stirnflansch, der vom Endteil 36 des Lagereinbaustückes 28 aufgenommen wird.
Auf dem überhängenden oder überkragenden Ende der Buchse l6 sitzt ein Buchsenring 38, der bei 40 feste aufsitzt. Ein Radialflansch 42 überlappt das Ende der Buchse l6. Am Ende des
Lagereinbaustückes 28 befindet sich eine zylindrische Verlängerung 44, auf die ein Lagereinbaustückring 46 geschraubt ist.
Aus der bisher vorliegenden Beschreibung kann entnommen werden, daß dann, wenn auf den Buchsenring 38 eine auf den Walzenzapfen 2 gerichtete Kraft einwirkt, die Buchse l6 auf die
konische Oberfläche 20 des Walzenzapfens 2 geschoben oder gedrückt wird. Wird nun aber eine Kraft auf den Lagereinbaustückring 46 - und dies in eine dem Walzenzapfen 2 entgegengesetzten Richtung - übertragen, dann wird auf die Buchse l6 eine
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eine Abziehkraft übertragen, und zwar dureh das Zuao—tiniiirken der Fläche 36 Hit dem flansch 34 und der Hache 32 Kit
dem Flansch 30.
Nachstehend soll nun der Hydraulikaechanismus, der in selektiver Weise diese beiden einander entgegengesetzt gerichteten
Kräfte auf die Lagerbuchse l6 zu übertragen hat, eerläutert und beschrieben werden.
Auf die Verlängerung 8 ist in enger Passung eine Muffe 48 montiert. Diese Haffe ist, wie dies mit der allgemeinen Hinweiszahl kenntlich gemacht worden ist, in einem begrenzten Bereich
mit einen Gewinde versehen. Ihr Umfang ist mit dem Flansch
versehen. Auf die Muffe 48 ist ein ndt der allgemeinen Hinweiszahl 54 gekennzeichneter kreisförmiger Kolben montiert, zu dem
eine kreisförmige Innennut 56 gehört, deren Längsabaessungen
beträchtlich größer sind als die Dicke des Flansches 52. Die Wandung der Nut 56 umschließt den Flansch 52 dicht. Der zwischenliegende Freiraum ist durch den O-Ring 57 abgedichtet.
Um eine Montage oder eine Demontage zu ermöglichen, kann das ndt der allgemeinen Hinweiszahl 58 gekennzeichnete linke fiide
des Kolbons 54 vom Kolbenkörper entfernt werden. Dieses Ende
wird jedoch normalerweise von mehreren Bolzenschrauben 60,die
in einem bestimmten Abstand ringsum das kreisförmige Bidteil 58 angeordnet sind, in der Einbaulage festgehalten. In der
Abmessung ist das Teil 58 bei 62 an seinem fiide so ausgelegt,
daß es direkt gegen die Fläche 64 an der inneren Peripherie des Buchsenringes 38 anschlagen kann. Der äußere Kreisflansch
66 des Teiles 58 ist in den Abmessungen so ausgelegt, daß
er direkt gegen die Fläche 68 ringsum die innere Peripherie des Lagereinbaustückringes 46 anschlagen kann.
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der Kolben 5^ dann, wenn er sich nach links bewegt, gegen den
Buchsenring 38 anschlägt, wohingegen dann, wenn der Kolben 54
nach rechts bewegt wird, der Flansch 66 gegen den Lagereinbaustückring 46 anschlägt.
Die Bewegung der Muffe 48 nach links wird dadurch begrenzt, daß das finde 70 gegen den Ansatz 10 anschlägt. Die Bewegung
der Muffe 48 nach rechts wird durch deren Anschlagen an einen Klemmring 72, der sich in der Nut oder Auesparung 14 befindet
begrenzt. Der Klemmring 72 kann auf irgendeine Art ausge-
^ führt sein, beispielsweise als zwei halbkreisförmige Teile, die an den einander gegenüberliegenden Enden miteinander verschraubt
werden, oder aber als zwei halbkreisförmige Teile, die an ihren zusammenstoßenden freien Enden miteinander verhakt
werden. Eine geeignete Konstruktion wird mit dem bereits zuvor erwähnten US-Patent Nr. 3.080.199 von Rickley beschrieben
und dargestellt. Der Klemmring 72 hat einen Ansatz 74, der in den Abmessungen derart ausgelegt ist, daß er in das
Ende 76 der Muffe 48 paßt. Damit wird aber dann, wenn sich
die Muffe 48 nach Fig. 1 im überlappenden Eingriff mit dem Klemmring 72 befindet, die Entfernung oder das Abschieben des
Klemmringes 72 verhindert.
k (VfLe aus Fig. 1 zu erkennen ist), gehört zum Körper des Kolbens
5^ ein erster Durchlaß 78, der von dem Hydraulikanschluß
80 aus in einen Querkanal 82 führt, über den der kreisförmige Freiraum 84 eingespeist wird.
Etwas vom Durchlaß 78 entfernt befindet sich - dies geht aus
Fig. 2 hervor - ein zweiter Durchlaß 86, der von einem Hydraulikanschluß 88 aus zu einem Kanal 99 führt, der den kreisförmigen
Raum 92 einspeist.
Die vorerwähnten kreisförmigen Räume oder Freiräume 84 und 92 werden im weiteren Verlaufe der Beschreibung als kreisförmige
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Zylinder bezeichnet, wobei die Fläche 9k des Kolbens 54 einen
Kolben bildet, der mit dem Zylinder 84 zusammenarbeitet, während die Fläche 96 des Kolbens 54 einen zweiten Kolben bildet,
der mit dem Zylinder 92 zusammenarbeitet.
Zu der bisher beschriebenen Konstruktion gehören also die beiden kreisförmigen Zylinder 84 und 92 und die beiden mit diesen
Zylindern zusammenarbeitenden kreisförmigen Kolben 9^ und 96.
Dem Zylinder 84 kann die Hydraulikflüssigkeit unter Druck über den Anschluß 80 zugeführt werden, während die Hydraulikflüssigkeit unter Druck zum Zylinder 92 über den Anschluß 88 gelangen kann.
Sollen das Lager und die diesem Lager zugeordneten Bauelenente auf eine Walze montiert werden, dann wird, wie dies aus
Fig. 2 hervorgeht, der Klemmring'zeitweilig entfernt. Dann wird
die Lagerbuchse 16 auf den Walzenzapfen 2 geschoben, wobei die Muffe 48 so geführt wird, daß sie sich auf der Verlängerung
8 befindet. Weil nun diese Muffe 48 im wesentlichen die gleiche Länge hat wie die Verlängerung 8, kann sie im Anfang die
mit Fig. 2 wiedergegebene Position einnehmen, woraufhin dann dann der Klemmring 72 in die Nut oder Aussparung 14 eingesetzt
und dort in der Einbauposition gesichert wird. Wie aus Fig, 2 zu erkennen ist, wird die Sicherungsmutter 98 zu diesem Zeitpunkt teilweise gelockert sein. Nun wird Hydraulikflüssigkeit
durch den Schlauchanschluß 80 in den Zylinder 84 geführt. Dadurch wird die Wandung 52 nach rechts gedrückt, was wiederum
das aide 76 der Muffe 48 gegen den Klemmring 72 anschlagen läßt.
Durch das Zuführen weiterer Hydraulikflüssigkeit in den Zylinder 84 wird der Kolben 3k nach links bewegt, was wiederum das
Ende 62 des Bauelementes 58 gegen den Lagerbüchsenring 38 anschlagen läßt, der dann, wenn er sich nach links bewegt,nach
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Fig. lt die Lagerbuchse 16 fest auf die konische Oberfläche
20 schiebt oder drückt. Sobald diese Lagerbuchse l6 fest auf dem konischen Walzenzapfen sitzt, wird die Sicherung»·
schraube 98 derart angezogen, daß sie in die mit Fig. 1 wiedergegebene Position gelangt, dort gegen den Kolben 54 anschlägt
und dadurch jede weitere Bewegung zur rechten Seite des Buchsenringes 38 und der Lagerbuchse l6 hin verhindert.
Der Schlauchanschluß 80 kann nun unterbrochen und getrennt werden. Die Walze kann nun in Betrieb genommen werden, Bit
der Gewißheit, daß das Lager in seiner Einbaulage auf dem fc Walzenzapfen fest montiert und gesichert ist.
Soll nach dem Entfernen der Walze aus den Walzenständer oder
dem Walzgerüst - dies kann aus Reparaturgründen oder des Walzenwechsels wegen geschehen - das Lager von Walzenzapfen
entfernt werden, dann ist wie folgt zu verfahren:-
Zunächst einmal wird die Sicherungsmutter 98 gelöst und zu einem beträchtlichen Teil, wie dies aus Fig. 2 zu erkennen
ist, herausgeschraubt. Dann wird über die Hydraulikleitung dem Zylinder 92 unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit
zugeführt, wodurch sich wiederum der Flansch 52 und die Muffe 48 so weit nach links bewegen können, daß das Bide 70
k gegen den Ansatz 10 anschlägt. Nun hat das rechte Ende 76
der Muffe 48 den Klemmring 72 freigegeben, der dann aus der
Nut oder der Aussparung 14 entfernt werden kann. Durch ein
weiteres Zuführen von Hydraulikflüssigkeit in den Zylinder
92 wird der Kolben 54 nach rechts bewegt, wobei dann der
Flansch 66 in die Oberfläche des Lagereinbausttickringes 46 eingreift oder gegen diese anschlägt, was wiederum beim festen Lagereinbaustück 28 und bei der Lagerbuchse 26 eine
Bewegung nach rechts veranlaßt, und zwar derart, daß das Jäide 32 dar Lagerbuchse 26 gegen den Ringflansch 30 der
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Lagerbuchse anschlägt. Wird nun der Kolben 3k weiter nach
rechts bewegt, dann wird die Lagerbuchse 16 τοη der konischen
Oberfläche 20 des Walzenzapfens 2 abgesogen.
Sobald die Lagerbuchse 16 auf diese Weise gelöst worden ist, wird die Schlauchverbindung bei 88 unterbrochen oder getrennt.
Bann werden das gesamte Lager und die mit ihn verbundenen kreisförmigen Zylinder und Kolben schließlich als Einheit vom Bude
der Walze abgeschoben.
Wahrend des normalen Arbeitens der Walze ist der Lagereinbaustückring 46, der stationär ausgeführt ist, von irgendeinem
Teil des Kolbens 5^t <*βΓ natürlich mit der Verlängerung 8,
■it der er verbunden ist, rotiert, vollkommen getrennt. (Fig.l).
Die bisherige Beschreibung läßt nun klar erkennen, daß der Hydraulikantrieb zwischen dem Buchsenring JB und dem Lager»
einbaustückring 46 in einen Verbindungsverhältnis gehalten wird.
Die Sicherungsmutter 98 ist immer auf dem mit Gewinde versehenem
Teil 50 der Muffe 48 aufgeschraubt. Damit aber besteht keine
Chance, daß außer dem Klemmring 72 irgendeines der Teile falsch angeordnet oder falsch montiert wird. Der vorerwähnte
Klemmring 72 kann immer als Einzelteil bezogen werden.
Eine zweite Ausführung des Erfindungsgegenstandee wird mit Flg. 3, Fig. 4, Fig. 5 und Fig. 6 wiedergegeben. Diese zweite
Ausführung unterscheidet sich von der mit Fig. 1 und Fig.2 wiedergegebenen Ausführung des Erfindungsgegenstandes im wesentlichen
darin, daß die Durchmesser der zylindrischen Zylinder und Kolben nicht gleich sind, daß darüber hinaus die Kolben
als zwei eigene Einheiten ausgeführt sind, und nicht, wie die nach Fig. 1 und Fig. 2 der Fall ist, als ein einheitliches
Bauelement. Diese Unterschiede werden im weiteren Verlaufe dieser Beschreibung nach ausführlich erklärt werden.
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Mit Fig. 3 wird ein zwischengeschaltetes Längslager 100 wiedergegeben, dessen innerer Laufring 102 , die vo» Kolben 104·
her einwirkende Lageraufschiebekraft auf den Buchsenring 38
überträgt. Durch den vorerwähnten zwischengeschalteten inneren Lagerlaufring 102 wird die Wirksamkeit der Lageraufschiebevorrichtung in. keiner Weise beeinträchtigt.
Zu dem mit flg. 3, FIg 4, Fig. 5 und Fig. 6 wiedergegebenen
. und aus dem Hydraulikzylinder und dem Kolben bestehenden Hydraulikantrieb gehört eine kreisförmige Muffe 106# die auf
die Verlängerung 8 montiert ist, wie dies auch bei der Muffe
48, die ebenfalls auf die Verlängerung 8 montiert ist, der " Fall ist. Die vorerwähnte kreisförmige Muffe IO6 ist in der
Länge oder in ihrer Längenabmessung derart konstruiert und ausgelegt, daß sie sich zum Anschlagen gegen den Anschlag 10
soweit nach links bewegen kann, daß der KlenBnring 72 frei
ist und noch vor dem Abziehen der Lagereinheit oder der Lagerkonstruktion von der Walze aus der Ringnut oder aus der
ringförmigen Aussparung 14 entfernt werden kann. (Fig. k).
Der zum Walzenzapfen weisende Teil der Muffe IO6 hat - dies
wird mit der allgemeinen Hinweiszahl IO8 kenntlich gemacht eine
größere Radialabmessung. Zur Muffe 106 gehören ein innerer kreisförmiger Zylinder 110, der auf die Walze ausgerichtet
ist, und ein äußerer kreisförmiger Zylinder 112, der nicht auf die Walze ausgerichtet ist. Im Zylinder 110
sitzt der kreisförmige Kolben 104. Zum Abdichten werden große
O-Ringe 114 verwendet. Wie aus Fig. J zu erkennen ist,
ist vom Zylinder 110 aus ein Durchlaß oder Kanal II6 zum Ende der Muffe geführt, wo bei 118 auf bequeme Weise ein
Hydraulikanschluß hergestellt werden kann.
Im äußeren Zylinder 112 sitzt ein zweiter zylindrischer KoI-
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ben 120, wobei auch hier große HOH-RLnge 121 als Dichtungen
verwendet werden. Ds s Binde des vorerwähnten Kolbens 120, also
das Ende 122,ist L-förmig ausgeführt. Wie aus Fig. 3,
Fig. 4, Fig. 6 hervorgeht, sind in den äußeren Teil 108 der Muffe 106 eine Reihe von Löchern oder Bohrungen 124 eingearbeitet.
Diese Löcher oder Bohrungen 124 nehmen die Schraubbolzen 126 auf, die mit ihren 'Biden in den L-föradgen Teil
122 des Kolbens 120 eingeschraubt sind. Um jede Bolzenschraube 126 ist eine Druckfeder 128 angeordnet, die einaal an den
Enden der Bohrung 124 anliegt, zum anderen aber auch axt Kopf 130 des Schraubbolzens 126. Die vorerwählten Druckfedern 128
haben den Kolben 120 - wie dies aus FIg, 3 zu erkennen ist innerhalb
des Zylinders 112 in der zurückgezogenen Position zu halten.
Fig»4, Fig. 5 und Fig. 6 zeigen nun, daß ein zweiter Durchlaß
oder ein zweiter Kanal in einem bestirnten Winkelabstand zua Durchlaß oder Kanal Ho zum Zylinder 112 geführt ist. Ein geeigneter Anschluß für die Zuführung von Hydraulikflüssigkeit
ist bei 134 am Eingang des Durchlasses oder des Kanals 123
vorgesehen.
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Die gerade zuvor beschriebene Vorrichtung arbeitet nun wie folgt:- Um das Lager fest auf den Walzenzapfen zu schieben,
wird Hydraulikflüssigkeit unter Druck durch den Durchlaß oder den Kanal II6 in den kreisförmigen Zylinder 110 geführt.
Dadurch bewegt sich, wie dies Fig. 3 und Fig. 5 entnonraen
werden kann, der Kolben IO6 nach rechts und schlägt dann gegegen
den KLenmring 72 an. Der Kolben 104 bewegt sich nach
links und drückt dabei gegen den inneren Laufring 102 des zwischengeachalteten Längslagers 100. Der innere Laufring
102 des Längslagers 100 drückt seinerseits wiederum gegen
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den Buchsenring 38, (der auch mit Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt ist). Vom Buchsering 38 wiederum wird die Lagerbuchse 16 fest auf die konische Oberfläche 20 des Walzenzapfens
2 geschoben.
Befindet sich das Lager l6 einmal in der festen Einbaulage
auf dem Walzenzapfen, dann wird es dort unter Verwendung mehrerer Verriegelungsstifte -(diese Verriegelungsstifte
142 werden mit Fig. 5 und Fig. 6 wiedergegeben)- festgesetzt
und verriegelt. Diese Verriegelungsstifte 142, es sind
^ zugesweise zwölf Stifte, sind in einen Abstand von jeweils
30° ringsum den Körper 108 der Muffe IO6 angeordnet. Ein
Verriegelungsring 144, der auf das rechte Ende der Muffe IO6 aufgeschraubt ist, wird nach links gedreht und drückt dabei alle Verriegelungsbolzen 142 gegen einen Radialflansch
146 des Kolbens 104. Auf diese Weise wird das Lager dann fest in der Einbaulage gehalten, wenn der Hydraulikdruck
vom Zylinder weggenonnen worden ist.
Soll nun das Lager vom Walzenzapfen abgezogen werden, dann wird wie folgt verfahren:- Zunächst einmal wird der Verriegelungsring 144 um einen Betrag durch Abschrauben gelöst,
der es ermöglicht, die Verriegelungsbolmen 142 innerhalb ) des Körpers 108 zurückzufahren,damit der Druck gegen den
Kolben 104 weggenommen wird. Nun wird Hydraulikflüssigkeit unter Drucküber den Durchlaß oder den Kanal I32 in den
Zylinder 112 geführt. Nun wird die Muffe IO6 bis zum Anschlagen an den Ansatz 10 nach links bewegt, der Kolben
120 hingegen bis zumAnschlagen an den Flansch 140 nach rechts, wobei dann auch,(wie dies aus Fig. 4 hervorgeht),
die kreisförmige Verlängerung I38 nach rechts gedruckt
wird. Von der kreisförmigen Verlängerung 138 werden wiederum das kreisförmige Bauelement I36 und das feste Lagerein-
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22 046
- ö 11 .
einbaustück 28, adt den das Bauelement I36 verbunden ist,
nach rechts bewegt. Voa festen Lagereinbaustück 28 wird nach Fig. 2 die Lagerbuchse 26 aufgenommen, das seinerseits
wiederum gegen den Flansch 3° der Lagerbuchse l6 anschlägt,
so daß dann, wenn die Bewegung des Solbens 120 genügend groß
ist, die innere Lagerbuchse l6 abgeschoben wird. Schließlich kann nach den Entfernen des Kleetringes 72, dann die gesamte
Lagerkonstruktion abgenommen werden, zu der in dieses Falle das Längslager 100 und der gesante Hydraul!kapparat gehören.
Alle diese Teile, das Lager und der Hydraulikapparat werden
als eine Einheit von Walzenzapfen entfernt oder abgeschoben.
Der als Fragment wiedergegebene Querschnitt τοη Fig« 6, der
in die Linie 7-7 von Fig. 3 und Fig. 5 gelegt ist, zeigt die wechselweise Anordnung der Verriegelungsbolzen 142, der Wickzugsbolzens
126 und der zugehörigen Federn 126«
Wenn die Walze arbeitet, bleiben alle Teile der Abschiebe-
und Abschiebevorrichtung in deren Einbaulage auf dem Walzenzapfen. Alle Teile dieser Vorrichtung, die «it dem Lager
verriegelt sind, bleiben »it dem Lager auch dann verbunden,
wenn die Lagerkonstruktion vom Walzenzapfen abgezogen wird. Der Auf schiebe-und Abziehmechani sraus beider Ausführungsbeispiele
kann - dies wird mt Fig. 1 und Fig. 2 wiedergegebenohne
Längelager arbeiten, er kann aber - wie dies mit Fig. 3, Fig. 4 und Fig. 5 gezeigt wird- aber auch a&t Längslager arbeiten.
Alle Änderungen und Modifikationen, die ohne Abweichung voe
Geiste und Umfange dieser Erfindung an den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes vorgenoseen
werden könnten, sollten in diese Erfindung fallen.
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Claims (7)
- 22 046-AlMorgan Construction Conroanv. Worcester. Maaa. 01605/USA Patentansprüche:Kombination aus einer mit einem Walεenzapfen und einer Walzenzapfenverlängerung versehenen Walze und einer einheitlichen Lagerkonstruktion. Diese Kombination dadurch gekennzeichnet, daßzu der einheitlichen Lagerkonstruktion gehören: eine rotierende innere Lagerbuchse} eine stationäre äußerek Lagerbuchse? einein den Abmessungen derart ausgelegteMuffe, daß sie um die vorerwähnte LagerzapfenVerlängerung paßt und sich mit dieser auch drehen kann; Vorrichtungen, die auf der Walzenzapfenverlängerung eine begrenzte Axialbewegung der bereite erwähnten Muffe in jede Richtung zulassen; ein erster kreisförmiger Zylinder und ein zweiter kreisförmiger Zylinder, die der vorerwähnten Muffe zugeordnet sind und jeweils mit einem ersten kreisförmigen Kolben und einem zweiten kreisförmigen Kolben zusammenarbeiten, wobei die vorerwähnten Kolben eigens für die Zusammenarbeit mit den bereits genannten Zylindern konstruiert und ausgelegt sind) Vorrichtungen, über die unter Druck Hydraulikflüssigkeit wahlweise dem einen oder dem anderen kreisförmigen Zylinder zugeführt wird, wobei der erste kreisförmige Kolben, dann, wenn er von der Hydraulikflüssigkeit angetrieben wird, über zwischengeschaltete Vorrichtungen eine Axialkraft in der einen Richtung auf die innere Lagerbuchse der bereits erwähnten Lagerkonstruktion überträgt, wiiingegen der zweite kreisförmige Kolben dann, wenn er von der Hydraulikflüssigkeit angetrieben wird über andere zwischengeschaltete Vorrichtungen eine in die andere Richtung wirkende Axialkraft auf die äußere Lagerbuchse der Lagerkonstruktion überträgt; sowie eine zu-2 0 9811/162222 0*6- A 2 -sätzliche Vorrichtung , mit der die innere Lagerbuchse in der äußersten Position, in der sie auf den Walzenzapfen geschoben werden kann - unter Einwirkung des ersten kreisförmigen Kolbens - befestigt oder verriegelt wird. Zu dieser zuletzt erwähnten zusätzlichen Vorrichtung gehören Vorrichtungen oder Bauelemente, die der vorerwähnten Muffe zugeordnet sind und auf die bereits erwähnten zwischengeschalteten Vorrichtungen und auf die vorerwähnte innere Lagerbuchse eine axial gerichtete Kraft übertragen, wobei dann, wenn die bereits erwähnte Muffe sich in Richtung auf die xwischengeschalteten Vorrichtungen bewegt, diese zwischangesohalteben Vorrichtungen derart gegen die innere Lagerbuchse driikken und diese dadurch gegen jede Bewegung auf die vorerwähnte Muffe hin festhalten. Zu dieser zusätzlichen Vorrichtung gehört aber auch eine eingreifende und relativ drehbare Vorrichtung, die zwischen der inneren Lagerbuchse und der äußeren Lagerbuchse angeordnet ist, wobei dann, wenn die Verriegelungsvorrichtung gelöst worden ist,und wenn der zweite kreisförmige Kolben derart angetrieben wird, daß von ihm die bereits erwähnte äußere Lagerbuchse in die andere Richtung bewegt wird, und dies ia Hinblick auf die Muffe, auch die bereits erwähnte innere Lagerbuchse längs dem Walzenzapfen zur Muffe hin bewegt wird. Während des Arbeitens der Waise bbleiben alle erwähnten Bauelemente auf dem Walzenzapfen in Position, wobei alle Elemente derart miteinander verriegelt sind, daß dann, wenn die Lagerkonstruktion vom Walzenzapfen abgezogen wird, alle Elemente als einheitliche Konstruktion zusammenbleiben»209811/162222 0*6A 2HA711 5o5- A 3 -
- 2. Kombination aus einer mit einem Walzenzapfen und einer Walzenzapfenverlängerung versehenen Walze und einen einheitlichen Lager. DLese Lagerkonstruktion mit einem Hydraulikantrieb, der das bereits erwähnte Lager fest auf den bereits erwähnten Walzenzapfen schiebt, sowie mit einem anderen Hydraulikantrieb, der das vorerwähnte Lager von dem Walzenzapfen abzieht. Diese Konstruktion dadurch gekennzeichnet, daßzu ihr gehören: eine innere Lagerbuchse, die den Walzenzapfen umschließt und auch mit dem Walzenzapfen rotiert, sowie eine stationäre äußere Lagerbuchse, wobei die La-W gerflächen sich zwischen der inneren und der äußeren Lagerbuchse befinden; eine auf der WalzenzapfenVerlängerung sitzende erste zylindrische Muffe; Vorrichtungen, die eine begrenzte Axialbewegung der vorerwähnten Muffe auf der vorerwähnten Walzenzapf enverlängerung zulassen, wobei diese Begrenzungsvorrichtungen sich zusammensetzen aus einem Ansatz nahe dem bereits erwähnten Walzenzapfen und einer verfahrbaren oder zurückiiehbaren Vorrichtung, die mit dem freien Ende der vorerwähnten Walzenzapfenverlängerung in Verbindung steht; ein kreisförmiger Außenflansch, der in der Mitte zwischen den beiden Enden der Muffe angeordnet ist; eine Mutter, die auf das äußerek finde der Muffe aufgeschraubt ist; ein Kolben in Formeiner zweiten kreisförmigen Muffe, die die bereits genannte erste Muffe eng umschließt und eine zylindrische Innennut aufweist, deren Axiallänge beträchtlich größer ist als die Breite des vorerwähnten Flansches, wobei die Innenwandung dieser Nut gleitend in die Außenfläche des vorerwähnten Flansches eingreift; Dichtungsvorrichtungen zwischen den Qiden der vorerwähnten ersten Muffe und der209811/1622ΛΛ - bh-β 21U711 30.8.1971vorerwähnten zweiten Muffe, desgleichen aber auch «fischen dem vorerwähnten Flansch und der Innenwandung der Nut; in der vorerwähnten zweiten Muffe ein erste Durchlaß oder ein erster Kanal für die Zuführung der Hydraulikflüssigkeit in den kreisförmigen Freiraum auf der Walzenzapfenseite des vorerwähnten Flansches, wobei dann von der Hydraulikflüssigkeit die vorerwähnte erste Muffe gegen die bereits angeführte entfernbare Vorrichtung bewegt wird, die vorerwähnte zweite Muffe hingegen aber zu» Walzenzapfen hin; eine zwischen der zweiten Muffe und der bereits angeführten inneren Lagerbüchse angeordnete Vorrichtung, die bei einer auf den Waleenzapfen gerichteten Bewegung der zweiten Muffe die innere Lagerbuchse fest auf den Walzenzapfen schiebt oder drückt, wobei die bereits erwähnte Mutter derart ausgelegt ist, daß sie längs der ersten Muffe in eine Position geschraubt werden kann, in der sie gegen die zweite Muffe anliegt und diese in der vorgerückten Position gegen die zwischengeschaltete Vorrichtung festhält; in der zweiten Muffe ein zweiter Durchlaß oder ein zweiter Kanal, durch den die Hydraulikflüssigkeit dem anderen Freirau« - kreisförmigen Freiraum - auf der anderen Seite des vorerwähnten Flansches zugeführt wird, wobei dann die erste Muffe gegen den bereits erwähnten Ansatz gedruckt wird, wobei dann auch die bereits genannte zweite Muffe sich dann voa Walzenzapfen weg bewegt, wenn die Mutter durch Losschrauben entlang der ersten Muffe aus der gegen die zweite-Muffe drückenden Position entfernt worden ist; eine Verriegelungsvorrichtung, die beim zweiten Muffenteil eine Axialverbindung herbeiführt und dennoch eine begrenzte209811/162222 046- bh -2144711 30.8.1971- A 5 -Relativdrehbewegung der zweiten Muffe zur stationären äußeren Lagerbuchse zuläßt; an der vorerwähnten stationären äußeren Lagerbuchse schließlich eine Vorrichtung, durch die dann die vorerwähnte innere Lagerbuchse von Walzenzapfen gelöst wird, nachdem sich die zweite Muffe in axialer Richtung vom Walzenzapfen entfernt hat und nachdem die voererwähnte erste Muffe gegen die Anschlagvorrichtung oder den vorerwöhnten Ansatz angeschlagen ist. Die Lagerkonstruktion, die erste Muffe und die zweite Muffe sind zusammengehörende Teile, die eine Einheit dann bilden, wenn die Walze arbeitet, die aber " auch als eine Einheit vom Walzenzapfen dann abgezogenwerden, wenn von der Walzenzapfenverlängerung die ausbaubare oder entfembare Vorrichtung weggenommen worden ist.
- 3. Konstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daßzu ihr eine Vorrichtung gehört, die eine begrenzte Bewegung der bereits erwähnten Muffe auf der bereits erwähnten Walzenzapfenverlängerung zuläßt. Diese Vorrichtung besteht aus einem Ansatz auf der vorerwähnten Verlängerung, der zwischen der Muffe und dem Walzenzapfen angeordnet ist und gegen den das eine ßide derMuffe anschlägt. Diese Vorrichtung besteht aber weiterhin auch noch aus einem entfernbaren Klemmring auf der vorerwähnten Walzenzapfenverlängerung, gegen den dann das andere Ende der Muffe anschlägt. - 4. Konstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß20981 1/16222H4711der zweite kreisförmige Zylinder und dessen Kolben im Durchmesser größer ausgeführt sind als der erste kreisförmige Zylinder und dessen Kolben} zwischen den beiden Zylindern eine kreisförmige Wand vorhanden ist} schließlich das zwischengeschaltete Element aus einer Reihe von Bauelementen besteht, die sich durch Öffnungen in der vorerwähnten Wandung erstrecken, - 5. Konstruktion nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daßin den Öffnungen oder Bohrungen, die in die vorerwähnte Wandung eingearbeitet sind, gefederte Bauelemente eingesetzt und mit dem vorerwähnten zweiten Kolben verbunden sind, um diesen Kolben normalerweise in der zurückgezogenen Position frei von jedem Eingriff in andere zwischengeschaltete Vorrichtungen zu halten. - 6. Konstruktion nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daßdie bereits erwähnte zweite Muffe aus zwei kreisförmigen Stücken hergestellt ist, die in lösbarer Weise miteinander verbunden sind, wobei das dem Walzenzapfen nächstgelegene Stück nach der Betätigung der zweiten Muffe und deren. Bewegung zum Walzenzapfen ^hin derart wirksam wird, daß es die vorerwähnte zwischengeschaltete Vorrichtung einrasten läßt, wohingegen dann, wenn die zweite Muffe sich vom Walzenzapfen entfernt, ein Anschlagen an die vorerwähnte Verriegelungsvorrichtung erfolgt. - 7. Konstruktion nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daßdie vorerwähnte Verriegelungsvorrichtung aus einem Lagereinbaustückring besteht, der mit der äußeren und stationären Lagerbuchse verbunden ist und dessen Innenperipherie teilweise von der zweiten Muffe auf deren Weg vom Walzenzapfen weg und auf der Seite, die nicht auf den Walzenzapfen ausgerichtet ist, überlappt ist.209811/1622
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