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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung
eines Halbleiterbauelements.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Verfahren
der eingangs genannten Art sind grundsätzlich beispielsweise aus Byun,
J. S.: Epitaxial C49-TiSi
2 Formation an
(100) Si Substrate Using TiN
x and Its Electrical
Characteristics as a Shallow Contact Metallizsation. In: Journal
of the Electrochemical Society, ISSN 0013-4651, 1996, Vol. 143,
No. 6, Seite 1984–91,
aus
US 6 019 839 ,
US 5 801 425 und aus
KR 1020020003001
A1 bekannt.
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Im
Allgemeinen wird eine Bit-Leitung oder ein Kondensator mit Metall
gebildet, um die Leistungsfähigkeit
eines Halbleiterbauelements zu verbessern. Derzeit wird eine Titan-Silizid(TiSi2)-Schicht in einer Kontaktregion zwischen
einem Siliziumsubstrat und dem Metall oder zwischen einer Siliziumschicht
und dem Metall gebildet, um einen Kontaktwiderstand zu reduzieren.
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Die
durch das herkömmliche
Verfahren gebildete TiSi2-Schicht weist
eine polykristalline Struktur auf, und ein anschließender Hochtemperaturprozess,
wie etwa ein Bor-Phosphor-Silikat-Glas (BPSG) Flussprozess oder
ein Kondensatorbildungsprozess, sorgen für eine Transformation der Phase der
TiSi2-Schicht von C49 nach C59. Diese Phasentransformation
führt zu
einer Agglomeration und zu einem Grooving-Phänomen, welche in der Folge
die Bauelementeigenschaften verschlechtern, z. B. durch das Auftreten
eines Leckstroms. Im Folgenden wird die TiSi2-Schicht
mit der C49-Phase als eine C49 TiSi2-Schicht
bezeichnet, während
die TiSi2-Schicht mit der C54-Phase als
eine C54 TiSi2-Schicht bezeichnet wird. 1A ist
ein Querschnitt, welcher ein herkömmliches Halbleiterbauelement
mit einer TiSi2-Schicht zeigt, und 1B ist
ein Flussdiagramm, welches miteinander verbundene Prozes se zur Herstellung
des herkömmlichen
Halbleiterbauelements mit der TiSi2-Schicht
zeigt.
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Gemäß den 1A und 1B wird
ein Silizium-Substrat oder eine Silizium-Schicht 101, in welcher
vorbestimmte Prozesse vervollständigt
werden, im Schritt S101 gebildet. Dann wird Titan (Ti) auf dem Siliziumsubstrat 101 durch
eine physikalische Dampfabscheidungs(PVD)-Technik im Schritt S102 abgeschieden.
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Als
nächstes
wird im Schritt S103 ein schneller thermischer Prozess (RTP) in
einer Stickstoff (N2)-Atmosphäre ausgeführt, was
dazu führt,
dass das abgeschiedene Ti an einer Grenzschichtoberfläche mit
dem Siliziumsubstrat 101 silizidiert wird, um eine TiSi2-Schicht 102 zu bilden. Gleichzeitig
wird eine Titan-Nitrid(TiN)-Schicht 103 auf einer Oberflächenseite
des abgeschiedenen Ti gebildet. Im Schritt S104 wird eine aus Aluminium
(Al) oder Wolfram (W) gebildete Metallschicht 104 auf der
TiN-Schicht 103 gebildet.
Hier dient die Metallschicht 104 für eine Bit-Leitung, einen Kondensator,
einen Speicherknoten, eine Verbindungsleitung, oder einen Kontaktstecker.
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Zur
Zeit wird der RTP in einem oder in zwei Schritten ausgeführt. Insbesondere
weist die TiSi2-Schicht 102 die
Phase C49 oder C54 auf, abhängig
von einer Prozesstemperatur des RTP und einer Dicke des abgeschiedenen
Ti. Auch wenn die C49 TiSi2-Schicht während des
Abscheidens des Ti gebildet wird, wird sie in die thermodynamisch
stabile C54 TiSi2-Schicht während eines
anschließenden Hochtemperaturprozesses
transformiert. Eine BPSG-Fluss- oder eine thermische Kondensatorbehandlung
ist ein Beispiel des anschließenden
Hochtemperaturprozesses.
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Die
C54 TiSi2-Schicht weist jedoch eine höhere Grenzflächenenergie
mit dem Siliziumsubstrat als die C49 TiSi2-Schicht
auf, und daher wird die TiSi2-Schicht mit
der C54-Phase aufgrund der Erzeugung von neuen Kristallisationskeimen
und von Kornwachstum während
des anschließenden
Hochtemperaturprozesses agglomeriert. Als ein Ergebnis können sich
ein Kontaktwiderstand und Leckströme erhöhen.
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Auch
tritt in der C54 TiSi2-Schicht ein Grooving-Phänomen auf,
das dazu führt,
dass die Korngröße abnimmt,
um die thermodynamische Energie zu reduzieren. Aufgrund dieses Grooving-Phänomens wird
die Dicke der C54 TiSi2-Schicht inkonsis tenter
und es nimmt daher die Rauheit der TiSi2-Schicht
zu. Somit wird das Grooving-Phänomen ein
Faktor bei der Erhöhung
eines Kontaktwiderstandes und von Leckströmen.
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Demnach
ist es wichtig, eine thermodynamisch stabile TiSi2-Schicht
zu bilden, um einen niedrigen Kontaktwiderstand des Kontaktes zwischen
der TiSi2-Schicht und des Siliziumsubstrats
aufrecht zu erhalten, so dass eine zusätzliche Phasentransformation
der TiSi2-Schicht und eine Agglomeration während des
anschließenden
Hochtemperaturprozesses nicht auftreten. Das Bilden einer derartigen TiSi2-Schicht mit niedriger Grenzflächenenergie
mit dem Siliziumsubstrat kann das einzige Verfahren sein, um derartige
Effekte zu erreichen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur
Herstellung eines Halbleiterbauelementes zur Verfügung zu
stellen, welches in der Lage ist, Agglomeration und Grooving einer
TitanSilizid-(TiSi2)Schicht durch epitaktisches
Wachstum der TiSi2-Schicht mit einer C49
Phase und niedriger Grenzflächenenergie,
die während
eines Hochtemperaturprozesses nicht zu einer Phasentransformation
der Ti-Si2-Schicht führt, zu verhindern.
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Es
ist daher ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung eines Halbleiterbauelementes mit einer epitaktisch
gewachsenen TiSi2-Schicht mit einer C49
Phase und niedriger Grenzflächenenergie
zur Verfügung
zu stellen, um dadurch Leckströme
und einen Kontaktwiderstand zu reduzieren.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird zur Verfügung gestellt ein Verfahren
zur Herstellung eines Halbleiterbauelements, welches die Schritte
aufweist: (a) Laden eines Siliziumsubstrats, mit welchem die vorbestimmten
Prozesse abgeschlossen werden, in eine Kammer für eine Atomschichtabscheidungs(ALD)-Technik;
(b) Strömenlassen
eines Quellengases aus Titan in die Kammer; (c) Spülen des
nicht-reagierten Quellengases aus Titan aus der Kammer; (d) Strömenlassen
eines Reduktionsgases in die Kammer; (e) Spülen des Reaktionsgases aus
der Kammer; und (f) Wiederholen der Schritte (a) bis (e) für mehrere
Male, um eine epitaktisch gewachsene Titan-Silizid-Schicht mit einer
Phase von C49 durch Verwendung der ALD-Technik zu bilden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
obigen und andere Ziele und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
werden klar aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, in denen:
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1A ein
Querschnitt ist, der ein herkömmliches
Halbleiterbauelement mit einer Titan-Silizid(TiSi2)-Schicht
zeigt;
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1B ein
Flussdiagramm ist, welches relevante Prozesse zur Herstellung des
herkömmlichen Halbleiterbauelements
mit der TiSi2-Schicht zeigt;
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2A eine
Kontaktstruktur eines Halbleiterbauelements mit einer epitaktisch
gewachsenen TiSi2-Schicht mit einer Phase
von C49 (im Folgenden als eine C49 Ti Si2-Schicht
bezeichnet) zeigt;
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2B eine
Metalloxidhalbleiter(MOS)-Transistorstruktur eines Halbleiterbauelements
mit einer epitaktisch gewachsenen C49 TiSi2-Schicht
zeigt;
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3A bis 3E Querschnitte
zeigen, die eine MOS-Transistorstruktur eines Halbleiterbauelements
mit einer epitaktisch gewachsenen C49 TiSi2-Schicht
zeigen, die gebildet ist durch Verwendung einer physikalischen Dampfabscheidungs(PVD)-Technik während eines
Salizidprozesses;
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4A bis 4D Querschnitte
sind, die eine Kontaktstruktur eines Halbleiterbauelements mit einer
durch Verwendung einer PVD-Technik während eines Kontaktprozesses
gebildeten epitaktisch gewachsenen C49 TiSi2-Schicht
zeigen;
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5 ein
Flussdiagramm ist, welches Schritte des Bildens der durch die PVD-Technik epitaktisch gewachsenen
C49-TiSi2-Schicht zeigt;
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6 ein
Graph ist, welcher eine diffraktometrische (XRD) Röntgenstrahlenanalyse
zeigt, für Fälle des
Ausführens
der N2 Plasmabehandlung für etwa 30
Sekunden und für
etwa 60 Sekunden vor dem Abscheiden der Ti-Schicht und des Nicht-Ausführens der
N2-Plasmabehandlung;
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7A eine
Transmissionselektronenmikroskop(TEM)-Aufnahme ist, die eine Feinstruktur
der Phase der TiSi2-Schicht zeigt, die in
einer Probe enthalten ist, mit welcher die N2-Plasmabehandlung nicht
durchgeführt
wurde;
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7B eine
TEM-Aufnahme ist, die eine Feinstruktur der Phase der TiSi2-Schicht zeigt, die in einer Probe enthalten
ist, mit welcher die N2-Plasmabehandlung
für etwa
60 Sekunden durchgeführt
wurde.
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8A und 8B Aufnahmen
eines hochauflösenden
Transmissionselektronenmikroskops (HRTEM) sind, die Grenzflächen zwischen
einem Siliziumsubstrat und einer TiSi2-Schicht
zeigen;
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9 ein
Graph ist, der eine XRD-Analyse zeigt, welche Veränderungen
in einer Struktur der TiSi2-Schicht gemäß einer
Temperatur für
einen schnellen thermischen Prozess (RTP) darstellt;
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10 ein
Querschnitt einer epitaktisch durch eine chemische Dampfabscheidung
gewachsene C49 TiSi2-Schicht zeigt;
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11A eine Aufnahme eines HRTEM ist, welche die
durch Verwendung der bei einer Temperatur von etwa 650°C und einem
Druck von etwa 666 Pa ausgeführten
CVD-Technik epitaktisch gewachsenen C49 TiSi2-Schicht
zeigt;
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11B eine Aufnahme eines TEM ist, welche die in
der 11A dargestellte C49 TiSi2-Schicht zeigt;
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12 ein
Graph ist, der strukturelle Veränderungen
während
des Ausführens
der thermischen Behandlung an der durch die CVD-Technik epitaktisch
gewachsenen C49 TiSi2-Schicht zeigt; und
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13A bis 13F sind
Querschnitte einer durch eine Atomschichtabscheidungs(ALD)-Technik
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung epitaktisch gewachsenen C49 TiSi2-Schicht.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Bilden einer epitaktisch gewachsenen
Titan-Silizid(TiSi2)-Schicht mit einer C49-Phase (im Folgenden
als eine C49 TiSi2-Schicht bezeichnet) auf
einem Siliziumsubstrat oder einer Siliziumschicht im Detail mit
Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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2A zeigt
eine Kontaktstruktur eines Halbleiterbauelements, wobei eine Metallschicht 204 durch
ein durch Öffnen
einer Isolationsschicht 202 gebildetes Kontaktloch mit
einem Siliziumsubstrat 201 verbunden ist. In solch einem
Halbleiterbauelement als ein dynamisches Direktzugriffsspeicher (DRAM)
Bauelement entsprechen ein Bit-Leitungskontakt, ein Speicherknotenkontakt
eines Kondensators, ein Verbindungsleitungskontakt und eine Kontaktsteckerformation
dem obigen Fall.
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Gemäß 2A wird
die Isolationsschicht 202 geöffnet bis eine Oberfläche des
Siliziumsubstrats oder einer einkristallinen Siliziumschicht 201 exponiert
ist, um so ein Kontaktloch zu bilden. Dann wird eine epitaktisch
gewachsene C49 TiSi2-Schicht 203 auf
der exponierten Oberfläche
des Siliziumsubstrats 201 gebildet, und die Metallschicht 204 wird oben
auf der epitaktisch gewachsenen C49 TiSi2-Schicht 203 gebildet.
Die Metallschicht 204 kann aus Aluminium oder aus Wolfram
sein und kann eine Metallbarrierenschicht, wie etwa eine TiN-Schicht,
gebildet an einer Grenzflächenoberfläche zwischen
der Metallschicht 204 und der epitaktisch gewachsenen C49
TiSi2-Schicht 203, aufweisen, um
eine Diffusion von Atomen zwischen dem Siliziumsubstrat 201 und
der Metallschicht 204 zu verhindern.
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2B zeigt
einen Metalloxidhalbleiter(MOS)-Transistor eines Halbleiterbauelements
mit einer C49 TiSi2-Schicht, gebildet als
selbstausgerichtete Silizidschicht (im Folgenden abgekürzt als
eine Salizidschicht bezeichnet). Eine Feldoxidschicht 252 definiert
eine Feldregion und eine aktive Region in einem Halbleitersubstrat 251,
und der MOS-Transistor, der mit einem Gate 253 und Source/Drain
Diffusionsregionen 254 in der aktiven Region des Halbleitersubstrats 251 versehen
ist, wird gebildet. Die epitaktisch gewachsene C49 TiSi2-Schicht 255 wird
auf einer Oberfläche
des Siliziumsubstrats 251 mit der Source/Drain Diffusionsregion 254 korrespondierend gebildet.
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In
beiden in den 2A und 2B dargestellten
Strukturen weist jede mit 203 oder 255 bezeichnete,
epitaktisch gewachsene C49 TiSi2-Schicht eine
(060) Ebene auf und daher liegt die Gitterkonstante der (060) Ebene
der C49 TiSi2-Schicht 203 oder 255 ganz
in der Nähe
zu der der (100) Ebene von Silizium. Daher ist ein energetisch stabiles
halbangepasstes epitaktisches Wachstum möglich, wenn die (060) Ebene
der C49 TiSi2-Schicht 203 oder 255 auf der
(100) Ebene des Siliziumsubstrats 201 oder 251 gebildet
wird.
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Die
obigen epitaktisch gewachsenen C49 TiSi2-Schichten 203 oder 255 bilden
eine halb angepasste Grenzfläche
mit dem Siliziumsubstrat 201 oder 251 und erzeugen
eine Fehlanpassungsversetzung, um so die Transformationsenergie
an der Grenz fläche
zwischen dem Siliziumsubstrat 201 oder 251 und
der C49 TiSi2-Schicht 203 oder 255 zu
minimieren. Wenn die Phase der TiSi2-Schicht 201 oder 255 von
C49 auf C54 transformiert, dann wird ein in der C54-Phase aufgefundener
Kristallisationskeim typischerweise um eine Hochenergieregion einer Korngrenze
herumgebildet. Die epitaktisch gewachsene TiSi2-Schicht 203 oder 255 weist
die Korngrenze jedoch nicht auf, sondern bildet vielmehr eine Grenzfläche mit
dem Siliziumsubstrat 201 oder 251. Da die Grenzfläche zwischen
dem Siliziumsubstrat 201 oder 251 und der C49
TiSi2-Schicht 203 oder 255 ein
minimales Energielevel dadurch aufweist, dass sie in einem halbangepassten
Zustand gebildet wird, tritt die Kristallisationskeimerzeugung in
der Phase des C54 im Vergleich mit einer C49 TiSi2-Schicht
mit polykristalliner Struktur kaum auf. Daher treten jene Probleme,
wie etwa eine Phasentransformation von C49 nach C54, die Erzeugung
und das Wachstum von Kristallisationskeimen der C54 TiSi2-Schicht, der Agglomeration der TiSi2-Schicht und des Grooving-Phänomens nicht
auf. Schließlich
ist es möglich, einen
Kontaktwiderstand zwischen dem Siliziumsubstrat 201 und
der C49 TiSi2-Schicht 203 oder 255 zu verbessern
und Leckströme
zu reduzieren.
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Im
Folgenden wird das Verfahren zur Bildung der epitaktisch gewachsenen
C49 TiSi2-Schicht detaillierter beschrieben.
Auch werden Beschreibungen in Bezug auf verschiedene Anwendungen
der C49 TiSi2-Schicht bei einem Halbleiterspeicherbauelement,
wie etwa einem dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM), zur Verfügung gestellt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Verfahren zur Bildung der C49 TiSi2-Schicht durch Verwendung
einer Atomschichtabscheidungs(ALD)-Technik durchgeführt.
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3A bis 3E sind
Querschnitte, die eine MOS-Transistorstruktur eines Halbleiterbauelements
mit der epitaktisch gewachsenen C49 TiSi2-Schicht,
gebildet durch Verwendung der PVD-Technik während eines Salizidprozesses
demonstrieren.
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Gemäß 3A werden
Feldoxidschichten 302 in einem Siliziumsubstrat 301 gebildet,
um eine Feldregion und eine aktive Region zu definieren. In der
aktiven Region des Siliziumsubstrats 301 werden ein typischer
MOS-Transistor einschließlich
einer Gate-Isolationsschicht 303, einer Gate-Elektrode 304,
einer eine obere Oberfläche
und laterale Seiten der Gateelektrode 304 abdeckende Isolationsschicht 305 und
Source/Drain-Regionen 306 gebildet.
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Gemäß 3B wird
eine Oberfläche
des Siliziumsubstrats 301 entsprechend jeder Source/Drain-Diffusionsregion 306 mittels
eines Nassreinigungsprozesses unter Verwendung von gepufferten Oxidätzmitteln
(BOE) oder von Flusssäure
(HF) oder durch einen Trockenreinigungsprozess unter Verwendung
einer Base, wie etwa Stickstofftrifluorid (NF3)
gereinigt. Anschließend
wird eine gefangene Stickstoff(N2)-Schicht 307 auf
einer Oberfläche
des Siliziumsubstrats 301, angeordnet, oberhalb der Source/Drain-Diffusionsregionen 306,
durch eine N2 Plasma- oder Ammonium(NH3)-Plasma-Behandlung, ausgeführt bei
einer Temperatur von etwa 400°C
bis etwa 450°C,
einem Druck von etwa 999 bis 666 Pa und einer Energie von etwa 400
W bis etwa 500 W für etwa
30 Sekunden bis 60 Sekunden, gebildet. Die gefangene N2-Schicht 307 wird
durch Stickstoff-Ionen gebildet, die in Leerstellen des Siliziumgitters eindringen
und dort gefangen werden. Als eine Referenz weist Silizium eine
kubische Struktur wie Diamant auf, und die Leerstellen existieren
an Punkten bei 0, 3/4 und 1/4.
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Gemäß 3C wird
eine Titan(Ti)-Schicht 308 auf einer gesamten Oberfläche der
oben konstruierten Struktur durch Verwendung einer Ionenmetallplasma(IMP)-Technik abgeschieden,
welche ein Typ der PVD-Technik ist. Zu diese Zeitpunkt weist die Titan-Schicht 308 eine
Dicke von etwa 5 bis etwa 30 nm auf.
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Gemäß 3D wird
ein schneller thermischer Prozess (RTP) zur Silizidierung ausgeführt, um eine
epitaktisch gewachsene C49 TiSi2-Schicht 309 zu
bilden. Der RTP kann in einem oder in zwei Schritten ausgeführt werden.
Wenn der RTP in zwei Schritten ausgeführt wird, wird der erste Schritt
bei einer Temperatur zwischen etwa 670°C bis etwa 850°C für etwa 20
Sekunden bis etwa 30 Sekunden ausgeführt, während der zweite Schritt bei
einer Temperatur von etwa 850°C
bis etwa 900°C
für etwa
20 Sekunden bis etwa 30 Sekunden ausgeführt wird.
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In
diesem Beispiel wird die Silizidierung nach der Bildung der gefangenen
Stickstoffschicht 307 ausgeführt. Daher verhindert die gefangene
Stickstoffschicht 307 die Diffusion von Silizium und Titan, um
so die Rate der Silizidbildung herunterzufahren. Das heißt, dass
eine instabile Siliziumnitrid(SiNx)-Schicht,
die durch Adsorbieren von Stickstoff auf dem Siliziumsubstrat 301 während der
Stickstoffplasmabehandlung gebildet wird, oder eine instabile Titan-Nitrid(TiNx)-Schicht, die durch eine Reaktion zwischen
Titan und Stickstoff während
der Titanabscheidung gebildet wird, die reziproke Diffusion zwischen
dem Silizium und dem Titan unterdrückt. Diese verhinderte reziproke
Diffusion unterdrückt weiterhin
die Silizid-Reaktion. Als ein Ergebnis findet die Silizidierung
an dem Siliziumsubstrat 301 langsam statt, insbesondere
in den Source/Drain-Diffusionsregionen 306,
wodurch während
der Silizidierung das energetisch stabilste epitaktische Wachstum
erzielt wird. Anschließend
wird, wie in der 3E dargestellt ist, die nicht
reagierte Titanschicht 308 entfernt, um somit die Bildung
des MOS-Transistors
mit der Applikation des Salizidprozesses zu vervollständigen.
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Die 4A bis 4E sind
Querschnitte, die eine Kontaktstruktur eines Halbleiterbauelements darstellen,
welches eine epitaktisch gewachsene C49 TiSi2-Schicht
zur Verfügung
stellt, welche durch die PVD-Technik während eines Metallkontaktprozesses
gebildet wurde.
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Gemäß 4A wird
eine auf einem Siliziumsubstrat oder einer Siliziumschicht 401 gebildete
Isolationsschicht 402 geätzt, um ein Kontaktloch 403 zu bilden,
welches eine Teiloberfläche
des Siliziumsubstrats 401 exponiert. Die Isolationsschicht 402 kann eine
einfache Schicht oder eine gestapelte Schicht sein.
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Gemäß 4B wird
die exponierte Oberfläche
des Siliziumsubstrats 401 durch einen Nassreinigungsprozess
unter Verwendung von BOE oder HF oder eines Trockenreinigungsprozesses
unter Verwendung von NF3 gereinigt. Dann
wird eine gefangene Stickstoffschicht 404 auf der exponierten
Oberfläche
des Siliziumsubstrats 401 durch eine N2-Plasma- oder
NH3-Plasma-Behandlung gebildet, die durch Verwendung
einer Energie von etwa 400 W bis etwa 500 W für etwa 30 Sekunden bis etwa
60 Sekunden ausgeführt
wird.
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Gemäß 4C wird
eine Titan-Schicht 405 auf der gefangenen Stickstoffschicht 404 durch
Verwendung einer IMP-Technik, welche ein Typ der PVD-Technik ist, gebildet.
Zu diesem Zeitpunkt weist die Titanschicht 405 eine Dicke
im Bereich von etwa 5 bis etwa 30 nm auf.
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Wie
in der 4D dargestellt ist, wird dann ein
RTP mit der obigen resultierenden Struktur in einer Atmosphäre von Stickstoff
ausgeführt.
Nach dem RTP wird eine epitaktisch gewachsene C49 TiSi2-Schicht 406 durch
Silizidierung einer Grenzfläche
mit dem Siliziumsubstrat 401 gebildet, während eine
Titan-Nitrid(TiN)-Schicht 407 aus einer Oberfläche der
Titan-Schicht 405 gebildet wird. Die Titan-Nitrid-Schicht 407 dient
als eine Barrierenschicht zum Unterdrücken/Verhindern von reziproken
Diffusionen von Atomen zwischen einer Metallschicht 408,
die auf der Titan-Nitrid-Schicht 407 abgeschieden
werden wird, und dem Siliziumsubstrat 401.
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Hier
kann der RTP in einem Schritt oder in zwei Schritten ausgeführt werden.
Im Falle des Ausführens
in zwei Schritten, wird der erste Schritt bei einer Temperatur in
einem Bereich von etwa 670°C
bis etwa 850°C
für etwa
20 Sekunden bis etwa 30 Sekunden ausgeführt, während der zweite Schritt bei
einer Temperatur in einem Bereich von etwa 850°C bis etwa 900°C für etwa 20
Sekunden bis etwa 30 Sekunden ausgeführt wird.
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Als
nächstes,
wie in der 4E dargestellt ist, wird die
Metallschicht 408 in das Kontaktloch 403 gefüllt. Die
Metallschicht 408 kann eine Bit-Leitung, eine Elektrode
eines Kondensators, ein Stecker oder eine Verbindungsleitung sein.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie sie in den 4A bis 4E beschrieben
ist, schreitet die Silizidierung voran nachdem die Titan-Schicht durch die
Verwendung der PVD-Technik im Anschluss an die Bildung der gefangenen
Stickstoffschicht gebildet wurde. Daher können Diffusionen von Silizium
und Titan unterdrückt
werden und die Silizidierung findet somit langsam statt. Als ein
Ergebnis dieser langsameren Silizidierung ist es möglich, die
energetisch stabilste epitaktisch gewachsene C49 TiSi2-Schicht
während
der Silizidierung zu bilden. Zusätzlich
kann die Metallbarrierenschicht, welche die Titan-Nitrid-Schicht
ist, auch während
der Silizidierung durch den RTP gebildet werden.
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches Schritte des Bildens der epitaktisch
gewachsenen C49 TiSi2-Schicht durch Verwendung
der PVD-Technik darstellt.
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Wie
dargestellt ist, schließt
der Formationsprozess für
die epitaktisch gewachsene C49 TiSi2-Schicht
unter Verwendung der PVD-Technik die folgenden Schritte ein. In
Schritt S501 wird ein Siliziumsubstrat oder eine Siliziumschicht,
in welchen vorbestimmte Prozesse angeschlossen werden, vorbereitet.
In Schritt S502 wird eine Oberfläche
des Siliziumsubstrats mit einer Plasmabehandlung in einer ein Stickstoffgas
einschließenden
gasförmigen
Atmosphäre
beaufschlagt. In Schritt S503 wird Titan auf dem Siliziumsubstrat,
welches mit dem Stickstoffplasma behandelt wurde, durch die Verwendung
der PVD-Technik abgeschieden. Schließlich wird im Schritt S504
ein thermischer Prozess ausgeführt,
um die epitaktisch gewachsene C49 TiSi2-Schicht
zu bilden. Hier zeigen die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung die Verwendung von RTP als den thermischen Prozess. Es
ist jedoch weiterhin möglich,
eine Ofenausheilung als den thermischen Prozess anstelle des RTP
durchzuführen.
Die Bildung der Barrierenmetall-, z. B. der TiN-Schicht, ist abhängig davon, ob oder ob nicht
die Atmosphäre aus
Stickstoff aufrechterhalten wird.
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6 bis 9 zeigen
analytische Daten einer Probe mit der epitaktisch gewachsenen C49 TiSi2-Schicht, die durch Verwendung der PVD-Technik
gebildet wurde. Insbesondere wird die Probe durch eine Serie von
Prozessen präpariert.
Als erstes wird eine Oberfläche
eines in einer (001) Ebene positionierten Siliziumsubstrats gereinigt,
um eine natürliche
Oxidschicht zu entfernen. Dann wird die Oberfläche des Siliziumsubstrats mit
N2-Plasma unter einer Radiofrequenz(RF)-Spannung
von etwa 410 W behandelt, so dass die Stickstoff(N2)-Ionen, auf der Oberfläche des
Siliziumsubstrats adsorbiert werden. Anschließend wird Titan (Ti) bis zu
einer Dicke von etwa 20 nm durch die Verwendung von IMP abgeschieden.
Ein RTP wird in einer Atmosphäre
von Stickstoff bei einer Temperatur in einem Bereich von etwa 670°C bis etwa
850°C für etwa 20
Sekunden ausgeführt,
um Silizid zu bilden.
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Insbesondere
ist die 6 ein Graph, der eine diffraktometrische
Röntgenstrahl(XRD)-Analyse mit
Bezug auf Fälle
des Ausführens
der N2-Plasmabehandlung für etwa 30
Sekunden und für
etwa 60 Sekunden vor dem Abscheiden der Ti-Schicht und des Nichtausführens der
N2-Plasmabehandlung zeigt. Hier sind die
ersten Fälle
des Ausführens
der N2-Plasmabehandlung für etwa 30
Sekunden und für etwa
60 Sekunden mit B bzw. C bezeichnet. Der Fall des Nichtausführens der
N2-Plasmabehandlung
wird als A bezeichnet. Wie für
den Fall A dargestellt, werden Peaks von Titannitrid (TiN) und einer
(311) Ebene der C54-TiSi2-Schicht beobachtet.
Für die
Fälle B und
C werden jedoch Peaks einer (111) Ebene von TiN und einer (060)
Ebene der C49-TiSi2-Schicht beobachtet.
Dieses Ergebnis zeigt, dass die Stickstoffplasmabehandlung den Zustand
der Siliziumsubstratoberfläche
verändert,
was wiederum die Phase der TiSi2-Schicht
und die Phasentransformation der TiSi2-Schicht beeinflusst.
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7A ist
ein Transmissionselektronenmikroskop(TEM)-Bild, welches eine Feinstruktur
der Phase der in einer Probe, mit der die N2-Plasmabehandlung
nicht durchgeführt
wurde, enthaltenen TiSi2-Schicht zeigt. 7B ist
ein TEM-Bild, welches eine Feinstruktur der Phase der TiSi2-Schicht zeigt, die in einer Probe enthalten
ist, mit der die N2-Plasmabehandlung für etwa 60
Sekunden durchgeführt wurde.
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Gemäß den 7A und 7B werden
im Falle der Abwesenheit der N2-Plasmabehandlung
die TiSi2-Schicht mit der C54-Phase und
die Titannitrid-Schicht (bezugnehmend auf das Ergebnis des XRD)
mit einer Dicke im Bereich von etwa 15 nm bis etwa 30 nm bzw. etwa
10 nm gebildet. Auch wird ein Korngrenzen-Grooving-Phänomen beobachtet.
Im Gegensatz dazu wird für
den Fall des Ausführens
der N2-Plasmabehandlung
für etwa
60 Sekunden die TiSi2-Schicht nicht konsistent
gebildet. Stattdessen werden innerhalb des Siliziumsubstrats Inseln
gebildet. Auch weist die Titannitrid-Schicht eine Dicke auf, die
etwa dem zweifachen der Dicke der Titannitrid-Schicht entspricht,
welche ohne die N2-Plasmabehandlung ausgebildet
wurde. Mit einem Elektronenbeugungsmuster können diese Inseln als Strukturen verifiziert
werden, die in der C49-Phase zu finden sind. Obwohl einige Inseln
abhängig
vom Typ der Insel geneigt sind, wird beobachtet, dass eine (060) Ebene
der TiSi2-Insel eine parallele epitaktische Wachstumsbeziehung
mit einer (020) Ebene von Silizium aufweist. Dieses Ergebnis korrespondiert
mit der wie oben dargestellten XRD-Analyse. Die Orientierungsbeziehung
zwischen dem Siliziumsubstrat und der TiSi2-Insel wird wie folgt
ausgedrückt:
(060)[001]TiSi2//(002)[110]Si.
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8A und 8B sind
Aufnahmen eines hochauflösenden
Transmissionselektronenmikroskops (HRTEM), welche Grenzflächen zwischen
dem Siliziumsubstrat und der TiSi2-Schicht
zeigen. Insbesondere zeigt die 8A einen
Fall des Nichtausführens
der N2-Plasmabehandlung, während die 8B einen
Fall des Ausführens
der N2-Plasmabehandlung für etwa 60
Sekunden darstellt. Wie in der 8A dargestellt
ist, werden dann, wenn die TiSi2-Schicht unter
einer beliebigen Ausrichtungsbeziehung gebildet wird, Moiré-Streifenmuster
an der Grenzfläche zwischen
der TiSi2-Schicht und dem Siliziumsubstrat beobachtet.
Die Moiré-Streifenmuster
sind in einer Region B dargestellt. Die Moiré-Streifen sind ein Kontrast,
der gebildet wird, wenn Gitter des Siliziumsubstrats und der TiSi2-Schicht überlagert werden. In den meisten
der Grenzflächen
zwischen dem Siliziumsubstrat und der TiSi2-Schicht
werden Moiré-Streifenmuster gebildet.
In einer Region A wird jedoch eine durch Spannungen im Gitter erzeugter
Kontrast beobachtet.
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Auf
der anderen Seite wird, wie in der 8B dargestellt
ist, eine periodische Fehlanpassungsgrenzflächenversetzung durch die Anwendung der
N2-Plasmabehandlung
verursacht. Diese Fehlanpassungsgrenzflächenversetzung wird erzeugt,
um die Transformationsenergie der Grenzfläche, verursacht durch eine
Differenz in den Gitterkonstanten des Siliziumsubstrats und der
TiSi2-Schicht während des epitaktischen Wachstums
zu reduzieren.
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9 ist
ein Graph, welcher eine XRD-Analyse darstellt, die Veränderungen
in der Struktur der TiSi2-Schicht gemäß einer
Temperatur für
ein RTP darstellt. Die typische C49-Phase weist eine zufällige Richtung
auf, weist jedoch eine bevorzugte Richtung im wesentlichen in einer
(131) Ebene und einer (060) Ebene auf. Daher ist es nicht möglich, eine
Phasentransformation zu der C54-Phase direkt zu beobachten. Die
durch die N2-Plasmabehandlung gesetzte C49-Phase
weist jedoch eine bevorzugte Richtung in der (060) Ebene auf. Aus
diesem Grund wird die C49-Phase in die C54-Phase durch eine anschließende thermische
Behandlung, z. B. den RTP, verschoben werden. Um die Phasentransformation
direkt zu beobachten, wird die thermische Behandlung bei einer Temperatur
von etwa 900°C,
etwa 1000°C, etwa
1050°C und
etwa 1100°C
für etwa
20 Sekunden durchgeführt.
Wie in der 9 dargestellt ist, kann beginnend
mit der Probe, die bei der RTP-Temperatur von etwa 1000°C behandelt
wurde, ein Peak der C54-Phase beobachtet werden. Bei der RTP-Temperatur
von etwa 1050°C
verschwindet die C49-Phase und transformiert in die C54-Phase und
eine Phase der TiN-Schicht, und bei der RTP-Temperatur von etwa
1100°C verbleibt
nur die TiN-Schicht, da sich die C54-Phase zersetzt und zur TiN-Schicht
wird. Schließlich
kann bis zu der thermischen Behandlungstemperatur von etwa 1000°C die C49-Phase der
epitaktisch gewachsenen TiSi2-Schicht ohne
die Phasentransformation existieren. Demnach ist es möglich, die
Möglichkeit
des Auftretens von Agglomeration und des Grooving-Phänomens,
verursacht durch die anschließende
thermische Behandlung, auszuschließen.
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10 ist
ein Querschnitt einer epitaktisch gewachsenen C49-TiSi2-Schicht,
gebildet durch eine chemische Dampfabscheidungs(CVD)-Technik. Ein Verfahren
zum Bilden der epitaktisch gewachsenen C49-TiSi2-Schicht
durch Verwendung der CVD-Technik
kann angewendet werden mit dem oben beschriebenen Salizidbildungsprozess
und dem Kontaktlochbildungsprozess. In diesem Beispiel wird die
epitaktisch gewachsene C49-TiSi2-Schicht
auf einem Siliziumsubstrat durch Verwendung einer plasmaverstärkten chemischen
Dampfabscheidungs(PECVD)-Technik gebildet.
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Wie
dargestellt, werden ein Siliziumsubstrat oder eine Siliziumschicht 1001,
bei denen vorbestimmte Prozesse vervollständigt werden, zur Verfügung gestellt,
und es wird das Siliziumsubstrat 1001 durch einen Nassreinigungsprozess
unter Verwendung von BOE oder HF oder durch einen Trockenreinigungsprozess
unter Verwendung von NF3 gereinigt. Anschließend werden Titantetrachlorid(TiCl4)-Gas und Wasserstoff(H2)-Gas
als ein Quellengas für
Titan bzw. als ein Reduktionsgas eingeströmt. Das TiCl4-Gas
und das H2-Gas reagieren mit dem Siliziumsubstrat 1001,
um eine epitaktisch gewachsene C49-TiSi2-Schicht 1002 zu
bilden. Die PECVD-Technik wird ausgeführt bei einer Temperatur in
ein Bereich von etwa 550°C
bis etwa 800°C
und einem Druck von etwa 133 bis etwa 2666 Pa mit einer zugeführten Energie
von etwa 200 W bis etwa 800 W. Gleichzeitig kann das oben erwähnte TiCl4/H2-Gas als ein
Abscheidungsgas verwendet werden, und Silan(SiH4)-Gas,
welches als ein Quellengas für
Silizium und als ein Reduktionsgas funktioniert, kann diesem hinzugefügt werden.
Mit anderen Worten kann TiCl4/SiH4/H2-Gas oder TiCl4/SiH4-Gas verwendet werden.
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11A ist ein Bild eines HRTEM, welches die epitaktisch
gewachsene C49-TiSi2-Schicht zeigt, gebildet durch Verwendung
der CVD-Technik, aus für bei
einer Temperatur von etwa 650°C
und einem Druck von etwa 666 Pa. Derzeit wird das TiCl4/H2-Abscheidungsgas in der CVD-Technik verwendet. 11B ist eine Aufnahme des TEM, welche das Gleiche
zeigt.
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Gemäß 11A werden Fehlanpassungsversetzungen an einer
Grenzfläche
zwischen dem Siliziumsubstrat und der C49-TiSi2-Schicht
erzeugt. Auch existiert keine Korngrenze in der C49-TiSi2-Schicht. Daher weist die Grenzfläche zwischen
dem Siliziumsubstrat und der TiSi2-Schicht eine
minimale Transformationsenergie auf, da sie in einer halbangepassten
Art und Weise ausgebildet wird. Als ein Ergebnis tritt keine Phasentransformation
der epitaktisch gewachsenen C49-TiSi2-Schicht auf.
Darüber
hinaus treten die Agglomeration und das Grooving-Phänomen nicht
auf.
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Gemäß 11B weist zum Zeitpunkt des Abscheidens der TiSi2-Schicht unter Verwendung der CVD die (060)
Ebene im wesentlichen die C49-Phase auf. Ein Teilabschnitt der TiSi2-Schicht weist eine nicht reagierte Ti-Phase
auf. Diese nicht reagierte Ti-Phase wird jedoch in die C49-Phase
durch die anschließende
thermische Behandlung transformiert. Zu diesem Zeitpunkt wird die
zuvor existierende C49-Phase nicht in die C54-Phase transformiert.
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12 ist
ein Graph, der strukturelle Veränderungen
der epitaktisch gewachsenen C49-TiSi2-Schicht
zeigt, die durch die CVD-Technik im Zuge des Ausführens der
thermischen Behandlung entstehen. Sogar bei einer für die thermische Behandlung
verwendeten Temperatur von etwa 800°C existiert die epitaktisch
gewachsene C49-TiSi2-Schicht, obwohl die C54-TiSi2-Schicht nicht
gebildet ist. Mit anderen Worten kann die epitaktisch gewachsene
C49-TiSi2-Schicht, gebildet durch die CVD-Technik, stabil bis
zu etwa 800°C während der
thermischen Behandlung existieren.
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13A bis 13F sind
Querschnitte, die ein Verfahren zum Bilden einer epitaktisch gewachsenen
C49-TiSi2-Schicht zeigen, basierend auf
einer Atomschichtabscheidungs(ALD)-Technik, in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung. Die durch die ALD-Technik gebildete epitaktisch gewachsene
C49-TiSi2-Schicht kann auch dem oben beschriebenen
Salizidbildungsprozess und dem Kontaktlochformationsprozess ausgesetzt
werden.
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Gemäß den 13A bis 13C wird
ein Siliziumsubstrat 1301, mit dem vorbestimmte Prozesse
ausgeführt
werden, in eine (nicht dargestellte) Kammer für ein ALD geladen. Wie in der 13B dargestellt ist, wird dann das TiCl4-Gas, welches ein Quellengas für Ti ist,
in die Kammer geleitet, um die TiCl4-Gasmoleküle 1302 auf
dem Siliziumsubstrat 1301 zu adsorbieren. Anschließend setzt
ein Spülprozess
ein, um nicht adsorbierte und instabile adsorbierte TiCl4-Moleküle
abzuspülen.
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Gemäß der 13D wird ein Reduktionsgas, wie etwa H2-Gas, in die Kammer geleitet, und H2-Gasmoleküle 1303 werden adsorbiert,
um die adsorbierten TiCl4-Gas-Moleküle 1302 zu
deoxidieren. Nach dieser Deoxidation verbleibt nur eine Ti-Schicht, und diese
reagiert mit Silizium des Siliziumsubstrats 1301, um eine
Silizidschicht 1304 zu bilden. Als nächstes wird, wie in der 13E dargestellt ist, ein Spülprozess im Anschluss daran
ausgeführt,
um nicht reagiertes Reaktionsgas und Nebenprodukte der obigen Reaktion
wegzuspülen.
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Durch
wiederholtes Ausführen
der in den 13A bis 13E dargestellten
Schritte ist es möglich,
die epitaktisch gewachsene TiSi2-Schicht 1304 mit
der Phase des C49 auf dem Siliziumsubstrat 1301 zu bilden.
Diese epitaktisch gewachsene C49-TiSi2-Schicht 1304 ist
in der 13F dargestellt.
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Die
durch die ALD-Technik epitaktisch gewachsene C49-TiSi2-Schicht 1304 wird
bei einer Temperatur in einem Bereich von etwa 400°C bis etwa
700°C und
einem Druck in einem Bereich von etwa 13 bis etwa 1333 Pa gebildet.
Zu diesem Zeitpunkt ist es möglich,
ein Plasma zu verwenden. Auch zeigt diese bevorzugte Ausführungsform
einen Fall der Verwendung des H2-Gases als
das Reduktionsgas. Es kann jedoch auch ein Gas als das Reduktionsgas
verwendet werden, welches Silizium enthält, z. B. SiH4.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Auftreten von Agglomeration und von Grooving-Phänomen durch
Ermöglichen
der Bildung der epitaktisch gewachsenen C49-TiSi2-Schicht
mit niedriger Grenzflächenenergie
erschwert werden, was dazu führt,
dass während
der thermischen Behandlung keine Phasentransformation der TiSi2-Schicht auftritt, auf dem Siliziumsubstrat
oder der Siliziumschicht. Dieser Effekt liefert darüber hinaus
einen weiteren Effekt des Reduzierens eines Kontaktwider stands zwischen
der Siliziumschicht und der C49-TiSi2-Schicht und
von Leckströmen.
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Während die
vorliegende Erfindung mit Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen beschrieben
wurde, ist es für
den Fachmann auf dem in Rede stehenden technischen Gebiet klar,
dass verschiedene Veränderungen
und Modifikationen vollzogen werden können, ohne den Schutzbereich
der Erfindung, wie er in den anhängenden
Ansprüchen
definiert ist, zu verlassen.