DE10359263A1

DE10359263A1 - Anordnung zum Entleeren von Kraftstoff in einer Kraftstoffleitung

Info

Publication number: DE10359263A1
Application number: DE10359263A
Authority: DE
Inventors: Chang-Hyun Suwon Shin
Original assignee: Hyundai Motor Co
Current assignee: Hyundai Motor Co
Priority date: 2003-03-28
Filing date: 2003-12-17
Publication date: 2004-10-21
Also published as: US6966307B2; KR20040084347A; US20040187849A1; KR100535500B1; CN1534184A; JP2004301117A

Abstract

Es handelt sich um eine Anordnung zum Entleeren einer Kraftstoffleitung, mit einer Bypassleitung zur Verbindung einer Kraftsstoffeinlassseite und einer Kraftstoffauslassseite eines Regulators, mit einem Drehschieber zur Öffnung und Schließung der Bypassleitung; dadurch wird vermieden, dass in der Kraftstoffleitung verbliebener Kraftstoff in den Motor eindringt, wenn dieser angehalten wird, wodurch eine beim Wiederstarten des Motors entstehende Luftverschmutzung auf ein Minimum reduziert wird.

Description

QUERVERWEIS AUF DAMIT ZUSAMMENHÄNGENDE PATENTANMELDUNGEN
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2003-0019344, die am 28. März 2003 eingereicht wurde und deren Offenbarung voll in die vorliegende Patentanmeldung einbezogen wird.
GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Entleeren von Kraftstoff in einer Kraftstoffleitung, während ein Motor angehalten wird.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Wenn im allgemeinen ein Motor stehen bleibt und sich noch von einer Kraftstoffpumpe geförderter Kraftstoff in der Kraftstoffleitung befindet, dann tendiert der Kraftstoff dazu über einen Injektor in den Motor zu fließen und zwar durch den Druck, der sich durch hohe Temperatur um den Motor herum erhöht, was beim erneuten Starten des Motors durch eine sehr unvollständige Verbrennung zur Luftverschmutzung führt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sehen eine Anordnung zum Entleeren von Kraftstoff in einer Kraftstoffleitung vor, bei der in der Kraftstoffleitung noch vorhandener Kraftstoff wirksam entleert wird, während der Motor aufhört zu laufen, wodurch verhindert wird, dass Kraftstoff über einen Injektor in eine Verbrennungskammer eindringt, um so eine unvollständige Verbrennung von Kraftstoff beim erneuten Starten des Motors zu verringern.
Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, weist eine Anordnung zum Entleeren von Kraftstoff in einer Kraftstoffleitung einen Regulator zur Einstellung des Drucks des Kraftstoffes auf, der von einer Kraftstoffpumpe in eine Kraftstoffleitung gepumpt wird, wobei der Regulator ein Gehäuse aufweist, das durch Kupplung mit einem Ventilsitz eine Kammer bildet. Auf der einen Seite der Kammer ist ein Kraftstoffeinlass vorhanden, während an dem Ventilsitz ein Kraftstoffauslass ausgebildet ist. An der oberen Seit des Ventilsitzes ist ein Ventilkörper über eine Feder elastisch abgestützt. Eine Bypassleitung verbindet den Kraftstoffeinlass und den Kraftstoffauslass des Regulators derart, dass der in der Kraftstoffleitung verbliebene Kraftstoff gezwungen ist durch die Bypassleitung in den Kraftstofftank zu fließen, während der Motor angehalten wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Zum besseren Verständnis des Aufbaus und der Ziele der vorliegenden Erfindung wird auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. In diesen zeigen:
1 ein Blockdiagramm des Systems zur Kraftstoffversorgung einschließlich eines erfindungsgemäßen Regulators;
2 eine schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Regulators; und
3 und 4 einen Betriebszustand des erfindungsgemäßen Regulators, wobei 3 einen Zustand zeigt, bei dem der Motor läuft und 4 einen Zustand wenn der Motor angehalten wird.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben.
Wie in 1 gezeigt, wird durch eine Kraftstoffpumpe 12 aus einem Kraftstofftank 11 herausgepumpter Kraftstoff in einem Kraftstofffilter gefiltert und durch einen Injektor 16 in ein Einlassrohr eines Motors 10 eingespritzt. Ein Drucksensor 17 und ein Regulator 30 sind in einer Rückführungsleitung 22 montiert, um den von der Kraftstoffpumpe 12 gepumpten Kraftstoff der durch den Injektor 16 in den Motor eingespritzt werden soll, auf einen konstanten Druck einzustellen. Ein den Kraftstoff stoppendes Magnetventil 14 unterbindet die Kraftstoffzufuhr zu dem Injektor 16 entsprechend der Ein- oder Ausstellung des Zündschlüssels und ein Temperaturfühler 15 misst die Temperatur des Kraftstoffs. Sowohl das den Kraftstoff stoppende Magnetventil 14, als auch der Temperaturfühler 15 sind in der Zuführungsleitung 21 angebracht.
Wie 2 zeigt, weist der Regulator ein Gehäuse 31 auf, das durch Kupplung mit einem Ventilsitz 33 eine Kammer 32 bildet. Auf der einen Seite der Kammer 32 ist ein Kraftstoffeinlass 34 vorgesehen, durch den der Kraftstoff aus der Rückführungsleitung 22 zugeführt werden kann. Ein Kraftstoffauslass 35 ist an dem Ventilsitz 33 ausgebildet, um den Kraftstoff, der durch ein Ventil 36 geführt worden ist, zu der Rückführungsleitung 22 zu leiten.
Das Ventil 36, das von einer Feder 37 elastisch abgestützt ist, ist an der Oberseite des Ventilsitzes 33 vorgesehen. Wenn der Druck des Kraftstoffs, der in dem Kraftstoffeinlass 34 herrscht, höher ist als die elastische Kraft der Feder 37, dann geht das Ventil nach oben und der Kraftstoff beginnt durch den Kraftstoffauslass 35 zu fließen.
Eine Bypassleitung 40 durchquert die Zufuhr- und Abfuhrleitungen des Regulators 30. Die Bypassleitung 40 kann aus einem unabhängigen Rohr bestehen oder kann fest in das Gehäuse 31 integriert sein. Beispielsweise kann der Bypasskanal vorzugsweise einen Durchmesser von 0,3 mm haben.
Der Querschnitt der Einlassseite der Bypassleitung 40 ist trichterförmig ausgebildet, wobei der Einlass der Bypassleitung 40 einen größeren Durchmesser aufweist, als der Auslass. Ein Drehschieber 50, der im Querschnitt die Form eines Spulensektors aufweist, ist an der Einlassseite der Bypassleitung 40 vorgesehen. Der Drehschieber 50 spricht auf ein Stellglied 62 an, das von einer elektronischen Steuerungseinheit (ECU) 60 aktiviert wird.
In dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird der Drehschieber 50 durch das Stellglied 62 betätigt; die Betätigungseinrichtung kann aber auch aus einem Stellorgan, aus einem Rotationsantrieb eines Motors oder ähnlichem bestehen.
Die ECU 60 sorgt beim Start des Motors für einen geschlossenen Drehschieber und öffnet diesen, wenn die Bewegung des Motors angehalten wird.
Im Folgenden wird die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Wenn der Motor gestartet ist und läuft, wird der von der Kraftstoffpumpe gelieferte Kraftstoff in die Kraftstoffleitung 21 und durch das geöffnete den Kraftstoff stoppende Magnetventil 14 geliefert und durch den Injektor 16 mit einem vorgegebenen Druck in den Motor eingespritzt. Kraftstoff, der nicht durch den Injektor eingespritzt wurde, fließt in den Kraftstofftank 11 zurück.
Wenn die Bewegung des Motors angehalten wird, verbleibt ein Teil des Kraftstoffs in der Kraftstoffleitung, ohne durch den Injektor 16 eingespritzt worden zu sein.
Die ECU 60 ermittelt deshalb, ob der Motor aufgehört hat zu laufen; wenn das der Fall ist, wird die Aktivierung der Kraftstoffpumpe 12 gestoppt und das den Kraftstoff stoppende Magnetventil 14 wird geschlossen. Die ECU 60 dreht außerdem den Drehschieber 50 nach der geöffneten Seite, um Kraftstoff, der zwischen dem den Kraftstoff stoppenden Magnetventil 14 und dem Regulator 30 der Kraftstoffleitung verblieben ist, durch die Bypassleitung 40 zu entleeren.
Der in der Kraftstoffleitung verbliebene Kraftstoff wird durch die Bypassleitung 40 in den Kraftstofftank 11 derart abgeleitet, dass der Kraftstoff daran gehindert wird, über den Injektor 16 mit Rücksicht auf die um den Motor herum ansteigende Temperatur und den damit ansteigenden Druck in den Motor 10 zu gelangen.
Aus dem oben Gesagten ergibt sich bei der Anordnung zur Entleerung von Kraftstoff in einer Kraftstoffleitung ein Vorteil daraus, dass die Kraftstoffeinlassseite und die Kraftstoffauslassseite des Regulators mit einer Bypassleitung verbunden sind, die über den Drehschieber geöffnet und geschlossen werden; dies führt dazu, dass in der Kraftstoffleitung verbliebener Kraftstoff daran gehindert wird, beim Anhalten des Motors durch den Injektor in den Motor einzudringen; dadurch wird beim Wiederanlassen des Motors eine Luftverschmutzung vermieden.

Claims

Anordnung zum Entleeren von Kraftstoff in einer Kraftstoffleitung, mit einem Regulator zur Einstellung des Drucks von Kraftstoff, der von einer Kraftstoffpumpe in eine Kraftstoffleitung gepumpt wird, mit einem Gehäuse, das durch Kupplung mit einem Ventilsitz eine Kammer bildet, mit einem Kraftstoffeinlass, der an der einen Seite der Kammer ausgebildet ist, einem Kraftstoffauslass, der an dem Ventilsitz angeordnet ist, mit einem Ventil, das über eine Feder elastisch von der Oberseite des Ventilsitzes abgestützt wird, und einer Bypassleitung, die den Kraftstoffeinlass und den Kraftstoffauslass des Regulators direkt und derart miteinander verbindet, dass in der Kraftstoffleitung verbliebener Kraftstoff gezwungen wird, durch die Bypassleitung in einen Kraftstofftank zu fließen, während der Motor angehalten wird.
Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Bypassleitung trichterförmig ausgebildet und auf der Einlassseite der Bypassleitung ein Drehschieber angeordnet ist, wobei der Drehschieber die Form eines Spulensektors aufweist.
Anordnung nach Anspruch 2, bei der der Drehschieber durch ein Stellglied betätigt wird, das von einer elektronischen Steuerungseinheit (ECU) angesteuert wird.