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Die vorliegende Erfindung betrifft
Audiosysteme für
Fahrzeuge, in denen eine Deckenverkleidung elektromagnetische Wandleranordnungen
für das
Antreiben einer unteren Schallausgabeoberfläche der Deckenverkleidung sowie
Abdeckungen zum Schützen
der Wandler umfasst.
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Es werden weiterhin Audiosysteme
entwickelt, um die Nützlichkeit
und die Klangqualität
von Kommunikationssystemen und Audiosystemen in einem Fahrzeug zu
verbessern. Obwohl die Verteilung von Wandlern zum Ausgeben von
Schall auf verschiedene Weise vorgesehen werden kann, können herkömmliche
Wandler, in denen eine Schwingspule in einem Magnetfeld eine einstöckig in
einem Rahmen mit dem Lautsprecher ausgebildete Membrane bewegt,
aufgrund ihrer Größe und ihres
Gewichts nicht einfach in einer Deckenverkleidung untergebracht
werden. Daraus resultiert, dass viele Audiosysteme eine Platzierung
von Wandlern in der Deckenverkleidung trotz der Nähe der Deckenverkleidung
zu den Ohren von Insassen im Fahrzeug vermeiden.
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Ein zuvor bekannter Aufbau für eine Deckenverkleidung,
bei dem Wandler in die Deckenverkleidung aufgenommen werden können, ist
in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/121,788 angegeben,
wobei die Wandler speziell aufgebaute Audiolautsprecher wie zum
Beispiel die unter der Bezeichnung „Active Screen Speakers" von American Power
and Light in Plymouth, Kalifornien, hergestellten dünnen Lautsprecher
sind, die eine Fläche
aufweisen, auf die visuelle Bilder projiziert werden können. Die
Deckenverkleidung wird hergestellt, wobei die Lautsprecher zwischen
Materialschichten der Deckenverkleidung eingeschlossen sind. Diese Sandwich-Technik
begrenzt jedoch die Ausbildung der Lautsprecher auf Originalhersteller-Produktionsprozesse
und gestattet nicht, dass die Deckenverkleidungen mit speziellen
Audiozubehören
oder -systemen nachgerüstet
werden. Weiterhin schränkt
ein derartiger Aufbau die Typen von Lautsprechern ein, die in Verbindung
mit der Deckenverkleidung verwendet werden können.
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In einem anderen aus der US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 09/382,851 bekannten Audiosystem für Fahrzeuge
sind Wandler vorgesehen, die mit einer Schallausgabeschicht der
Deckenverkleidung interagieren, sodass keine herkömmlichen
Konusmembranen oder ähnliches
erforderlich sind. Derartige Wandler erstrecken sich jedoch nach oben über die
Deckenverkleidung und sind so Staub und unbeabsichtigten Kontakten
mit der Umwelt während
der Handhabung, der Montage und der Produktion des Fahrzeugs ausgesetzt.
Diese Aussetzung kann die Leistung des Lautsprecher nach der Montage
des Fahrzeugs beeinträchtigen.
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Die vorliegende Erfindung beseitigt
die oben genannten Nachteile, indem sie eine Deckenverkleidungsanordnung
vorzugsweise in Kombination mit anderen Wandlern angibt, wobei die
elektromagnetischen Anordnungen wie etwa die Antriebselemente eines
OASys-Systems durch Schutzeinrichtungen geschützt sind, die einstückig mit
der Deckenverkleidung ausgebildete Schaumglieder umfassen. Die Deckenverkleidung
kann Schaumglieder umfassen, die einen Motorverbindungsbereich umgeben,
in dem ein oder mehrere Antriebsgehäuse mit der Deckenverkleidung
verbunden werden können.
Vorzugsweise weisen die Schaumglieder eine Höhe auf, die im wesentlichen
der Höhe
der Motoren entspricht, um eine Abdeckung für ein Antriebselement eines OASys-Systems
oder für
andere Wandler vorzusehen, wobei die Abdeckung das Eindringen von
Staub oder anderen Umgebungsgefahren verhindert, denen der Motor
ansonsten ausgesetzt werden würde.
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In einer Ausführungsform der Erfindung werden
Glieder auf einem Deckenverkleidungssubstrat aufgeschäumt. Ein
derartiges Aufschäumen
kann in den Prozess zur Ausbildung von Formteilen für Energieabsorptionspolster,
Strukturglieder und ähnliches in
einem Deckenverkleidungsaufbau integriert werden. Außerdem werden
die Schaumglieder angebracht, bevor die Wandler montiert werden,
sodass die Wandler geschützt
bleiben, wenn die Deckenverkleidungsanordnung gehandhabt und in
dem Fahrzeug installiert wird.
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In einer anderen Ausführungsform
können die
Schaumglieder in einer separaten Operation ausgebildet und an einer
Motorverbindungsposition auf der Deckenverkleidung befestigt werden.
Wenn also die Deckenverkleidung modifiziert werden soll, um speziell
in Auftrag gegebene Audiokommunikationssysteme unterzubringen, können die
Schaumglieder vorgesehen werden, um neu vorgesehene Wandlerverbindungspositionen
in der Deckenverkleidung zu schützen.
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In jedem Fall schützt das die Motorposition umgebende
Schaumglied die installierte elektromagnetische Einrichtung vor
Verunreinigungen, und wenn es aus einem elastischen Material ausgebildet ist,
kann es auch einen Schutz vor physikalischen Einflüssen während der
Handhabung und Installation der Deckenverkleidung vorsehen. Außerdem kann die
Schaumstruktur zu der strukturellen Stabilität der Deckenverkleidung sowie
zu der Stabilität
des Motors und der Antriebseinrichtung sowie zu der Leistung des
Wandlers insgesamt beitragen, wobei gleichzeitig der Einfluss von
externen Geräuschen auf
die Motorverbindungsposition reduziert wird, wodurch ansonsten das
Austreten von Klang aus dem durch die Deckenverbindung und die Motorverbindungsposition
gebildeten Wandler gestört
wird.
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Die vorliegende Erfindung wird durch
die folgende ausführliche
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen
verdeutlicht, in denen gleiche Bezugszeichen ähnliche Teile in den verschiedenen
Ansichten angeben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das durch Phantomlinien
angegeben ist und einen Deckenverkleidungs-Wandler eines Audiosystems
in Übereinstimmung
mit der Vorrichtung und dem System der vorliegenden Erfindung umfasst.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines elektromagnetischen Motorwandlers
und der umgebenden Anordnung der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine teilweise aufgebrochene Schnittansicht der Anordnung von 2 auf einer oberen Fläche einer
Deckenverkleidung mit einem entsprechenden Deckmaterial.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer Deckenverkleidung, die gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet ist.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer Aufschäumungsvorrichtung für die Anwendung
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine 3 ähnliche
Schnittansicht, die eine modifizierte Staubabdeckungsbefestigung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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7 ist
eine 3 und 6 ähnliche Schnittansicht, die
eine andere modifizierte Staubabdeckungsbefestigung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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8 ist
eine 3, 6 und 7 ähnliche Schnittansicht,
die jedoch eine andere modifizierte Staubabdeckungsbefestigung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Im Folgenden wird auf 1 Bezug genommen, die ein
allgemein durch das Bezugszeichen 10 angegebenes Fahrzeug
zeigt, das ein Audiosystem 20 gemäß der Erfindung umfasst. Das
Audiosystem 20 umfasst entweder eine auf dem Markt erhältliche Audio-
bzw. Signalquelle 15, die ein Tuner, ein Kassettenwiedergabegerät, ein CD-Player,
ein DVD-Player oder eine Telekommunikationseinheit sein kann. Außerdem kann
das System 20 eine beliebige Einheit sein, die eines der
oben genannten Geräte
mit einer zusätzlichen
Signalverarbeitungsschaltung 17 umfasst, um Signalverzögerungen,
eine Klangeinstellung und eine Verstärkung vorzusehen, wie es im
Detail in der verwandten US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 09/121,788 in Bezug auf eine vertikale Deckenverkleidungsanordnung
und in der verwandten US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/185,168 in
Bezug auf ein integriertes Paneel-Lautsprechersystem für die Anbringung
in einem Fahrzeug erläutert
wird, die hier unter Bezugnahme eingeschlossen sind. Die zusätzliche
Signalverarbeitung einschließlich
von Signalverzögerungen und
einer Verstärkung
wie weiter unten beschrieben kann aber auch in eine separate Einheit 17 integriert werden,
ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird. Die Deckenverkleidung 11 umfasst wenigstens
einen Wandler oder einen Teil eines Wandlers in einer Schutzeinrichtung
mit einer Schaumhülle
und einer Abdeckung, wie weiter unten ausführlicher beschrieben.
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Verarbeitete Audiosignale der Quelle 15 und der
Signalverarbeitungs-/Verstärkungseinheit
17 werden über
eine Audioverkabelung zu elektromagnetischen Anordnungen geführt. Die
elektromagnetischen Anordnungen können herkömmliche Wandler wie zum Beispiel
ein Subwoofer 13 oder vormontierte Antriebselemente 12 sein,
die an einer Deckenverkleidung 11 befestigt sind, die als
eine Deckenverkleidungs-Lautsprechermembrane
gemäß einer
hier unter Bezugnahme eingeschlossenen US-Patentanmeldung mit der
Seriennummer 09/382,851 funktioniert. Die vormontierten Antriebselemente 12 umfassen
einen Motor 19, der aus einem Topf 20, einem Magneten 25 und
einer Platte 21 besteht, sowie eine Spinne 22 und
eine Schwingspule 27. Jeder installierte Teil der Anordnung
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung geschützt
werden, wobei der Begriff Antriebselement-Verbindungsposition nicht
auf einen bestimmten Typ oder auf bestimmte an dieser Position vorgesehene
Komponenten beschränkt
ist.
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Hochgepasste und undeklarierte, aber
möglicherweise
klangeingestellte Audiosignale werden auch zu einem Satz von vorne
montierten Lautsprechern 14 geleitet. Die vorne montierten
Lautsprecher 14 können
herkömmliche
Lautsprecher sein und können
an beliebigen Positionen vor dem Fahrer angebracht sein, um einen
optimales Frontalhöreindruck vorzusehen.
Tiefgepasste, verzögerte
und klangeingestellte Audiosignale werden wie in 2 gezeigt zu einem Subwoofer 13 gegeben.
Der Subwoofer 13 kann an einer beliebigen Position in dem
Fahrzeug 16 angebracht und verzögert, gekreuzt und klangeingestellt
werden, um eine Ortung zu vermeiden und eine gleichmäßige Reaktion
vorzusehen.
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Die vormontierten Antriebselemente 12 sind vor
jedem Hörer,
vorzugsweise 12 bis 16 Zoll vor den Ohren und auf jeder Seite für eine optimale Links/Rechts-Signaltrennung
wie am besten in 2 gezeigt
angeordnet. In der bevorzugten Ausführungsform ist die erste Reihe 32 von
vormontierten Antriebselementen in der Nähe der Windschutzscheibe des
Fahrzeugs 16 angeordnet, während die zweite Reihe 34 vor
dem nächsten
Sitz nach hinten derart angeordnet ist, dass sie ausreichend vor
den Insassen der zweiten Reihe, aber nicht zu nahe an den Insassen
der ersten Reihe angeordnet ist, um eine Konfusion des Höreindrucks
zu vermeiden. Die genauen optimalen Abmessungen hängen von
dem Grad der Signalverarbeitung, dem Ausgabepegel und der für jeden
Kanal vorgesehenen Verzögerung ab.
Dieselbe Technik wird für
alle folgenden Sitzreihen verwendet, bis eine Reihe von vormontierten
Antriebsmotoren hinter der letzten Hörerreihe angeordnet ist.
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Wie in 2-3 gezeigt, sind die vormontierten
Antriebselemente 12 als einzelne elektromechanische Motoren
ausgebildet, deren Funktion darin besteht, elektrische Signale zu
mechanischer Bewegung zu wandeln. Vorzugsweise wird ein permanentes
Magnetfeld in einem schmalen Schwingspulenspalt 26 unter
Verwendung eines Neodym-Seltenerdmagneten 25, einem Stahltopf 20 mit
hoher Durchlässigkeit
und einer Platte 21 hergestellt.
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Der Magnet 25, der Topf 20 und
die Platte 21 bilden einen Motor, der durch eine einteilige
Spinne 22 gehalten wird, die auf eine spezifische Resonanzfrequenz
und vorzugsweise auf eine Frequenz unterhalb des Hörbereichs
des menschlichen Gehörs
oder wenigstens unterhalb der tiefsten Frequenz, mit der die Antriebselemente
durch die Signalverarbeitungsschaltung betrieben werden, eingestellt
ist. Ein in 3 gezeigtes
Führungsglied
ist mit der Spinne 22 verbunden und dient dazu, eine Schwingspule 27 in dem
Magnetfeldspalt 26 zu halten und zu zentrieren, während der
Rest der Teilanordnung entfernbar an einer Motorbasis befestigt
ist. Die Spinne 22 und das Führungsglied 29 können bei
der Ausbildung des Antriebselements 12 einstückig hergestellt
werden.
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Das Führungsglied 29 enthält auch
zwei eingegossene elektrische Kontakte, deren eine Enden mit der
Schwingspule 27 verlötet
sind, während
die anderen Ende mit den Basiskontakten 24 verbunden sind.
Die Motorbasis 23 ist direkt mit der Deckenverkleidung 11 verbunden
und enthält
eingegossene elektrische Kontakte, deren eine Enden mit den Kontakten
des Führungsglieds 29 verbunden
sind, während
die anderen Ende mit einem Signaldraht (in 3 gezeigt) verlötet sind. Der elektrische Kontakt zwischen
der Basis 23 und dem Führungsglied 29 kann
zum Beispiel vorgesehen werden, indem die Gewinde der Basis 23 und
des Führungsglieds 29 metallisiert
werden.
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Die Antriebselemente 12 oder
anderen Wandler sind in sich geschlossen und dafür ausgebildet, über die
Basen 23 an der Deckenverkleidung 11 montiert
zu werden. Jedes Antriebselement 12 stellt eine akustisch
effiziente Verbindung zwischen der Antriebskraft des Motors und
der Deckenverkleidungs-Lautsprechermembrane 11 her
und sieht einen elektrischen Kontakt zwischen der Schwingspule 27 und
den Signaldrähten
vor. Natürlich
kann der besondere Aufbau jeder Anordnung 12 wie in der US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 09/382,851 variiert werden, indem eine mechanische oder
elektrische Verbindung mittels einer Schraube, eines Einschnappens,
eines Eindrehens oder auf entsprechenden Weise hergestellt wird.
Außerdem vereinfachen
diese Verbindungsoptionen die Wartung, falls eine der Anordnungen 12 ausfallen
sollte.
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Die Abmessungen, das Gewicht und
die Kontaktfläche
der vormontierten Antriebselemente 12 entsprechen der Steifigkeit,
der Form, der Dichte und den Aufhängungspunkten der Deckenverkleidung 11,
die als Lautsprechermembrane dient. Die Ablenkungsgrenzen, die Stromversorgung
und die Effizienz der Antriebsmotoren 12 sind derart vorgesehen,
dass sie den physikalischen Eigenschaften der Deckenverkleidungs-Lautsprechermembrane 11 und dem
Lufthohlraum zwischen der Deckenverkleidung 11 und der
Membrane entsprechen. In einer Anwendung beläuft sich die Masse des Motors 12 auf
94 Gramm, liegt die Resonanzfrequenz der Spinne bei 50 Hz und basiert
die Kontaktfläche
auf einer Schwingspule 27 mit einem Durchmesser von 1 Zoll, während die
maximale Ablenkung des Motors 2,5 mm in beiden Richtungen beträgt. Die
verarbeiteten Audiosignale, die zu den vormontierten Antriebsmotoren 12 gegeben
werden, veranlassen eine mechanische Bewegung, die dann die Deckenverkleidungs-Lautsprechermembrane 11 in Übereinstimmung
mit dem verarbeiteten Audiosignal bewegt.
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Die Grenzbedingungen der Deckverkleidung bzw.
Platte 11 sind nicht so kritisch wie bei einer verteilten
Klangplatte, weil die akustische Ausgabe nicht von dem Vorhandensein
von Knoten in der Platte 11 abhängt. Die Grenzen müssen jedoch
kontrolliert werden, um ein übermäßiges Schnarren
der Platten etwa an Säulen
zu vermeiden. Um dies zu erreichen, ist der Großteil des Umfangs mit einer
halb-flexiblen Membrane wie etwa einer Fensterdichtung festgeklemmt.
Ein weiteres flexibles Material wie etwa ein Wetterstreifen kann
an den Grenzen von Leuchten, Konsolen und anderen Aufbauten verwendet
werden, die sich durch die Deckenverkleidung 11 erstrecken.
Außerdem
sind alle Signal- und Stromleitungen über der Deckenverkleidung 11 entweder
festgeklemmt oder in das Material der Deckenverkleidungsmembrane
integriert.
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In der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird das Audiosignal zuerst wie oben beschrieben zu
den Hochfrequenzlautsprechern 14 gegeben. Die Einstellung
des Audiosystems kann eine Zeitverzögerung und einen relativen
Pegel für
die zu den Anordnungen 12 in der Deckenverkleidung 11 gegebenen
Audiosignale vorsehen, sodass der an den Ohren des Insassen ankommende
Schall einen psychoakustischen Effekt vorsieht, der dafür sorgt, dass
der Schall von vorne und nicht von der darüber liegenden Deckenverkleidung 11 zu
kommen scheint. Weil dieser Effekt sowohl von dem Pegel und dem
Zeitverlauf abhängig
ist und weil diese Einstellungen von der internen Akustik bestimmt
werden, müssen
die Einstellungen für
jedes Fahrzeug 16 eigens vorgenommen werden. In einem Beispiel
der Erfindung kann das zu der vorderen Reihe 32 von Anordnungen 12,
die auf einer Deckenverkleidung mit einer Schaumschicht mit einer
bestimmten Dicke angeordnet sind, zugeführte Audiosignal um zum Beispiel 7,5 Millisekunden
gegenüber
der Ausgabe des Audiosignals zu den Hochfrequenzlautsprechern 14 verzögert werden.
Die folgende Reihe 34 von Anordnungen 12 kann
mit einem Audiosignal versorgt werden, dass um beispielsweise 25
Millisekunden gegenüber
den Hochfrequenz-Lautsprechern 14 verzögert ist. Außerdem kann
das Subwoofer-Audiosignal, das wie üblich eine Summe aus Links/Rechts- und
Vorwärts/Rückwärts-Signalen
ist, in Entsprechung zu den nächstgelegenen
Antriebselementen 12 verzögert werden.
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Der Systemaufbau wird durch die Tatsache verkompliziert,
dass alle vormontierten Antriebselemente 12 mechanisch
eine einzige Deckenverkleidung bzw. eine einzige Lautsprechermembrane 11 bewegen.
Weil jedes Antriebselement 12 einzeln konfiguriert werden
kann, müssen
die Eigenschaften der Deckenverkleidungs-Lautsprechermembrane derart
beschaffen sein, dass sie eine angemessene Steifigkeit und ein leichtes
Gewicht für
einen angemessenen Schalldruck und eine Hochfrequenzausgabe vorsehen,
wobei jedoch gleichzeitig die Schwingung in der Platte 11 ausreichend
rasch abklingen muss oder die Geschwindigkeit des Klangs in der
Platte 11 ausreichend langsam sein sollte, damit die Signale
aus benachbarten oder weiter entfernten Antriebselementen 12 keine
Bildprobleme verursachen. Dem Fachmann auf dem Gebiet von Klangeinstellungssystemen
sollte deutlich sein, dass die durch die Schwingung eines vorderen
Motors 12 verursachte akustische Schwingung im Fahrzeug 16 nach
hinten dringen kann und dadurch Bildprobleme verursacht. Entsprechend
können
Signale aus den linken Kanälen
diejenigen aus den rechten Kanälen stören. Diese
Probleme müssen
beseitigt werden, indem entsprechende Materialien und ein Membranenaufbau
in Abhängigkeit
von einzelnen Fahrzeugbeschränkungen
gewählt
werden.
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Für
eine Implementierung der bevorzugten Ausführungsform wurde die Deckenverkleidung 11 bzw.
die Lautsprechermembrane aus einen TRU (einem thermisch formbaren
steifen Urethan) mit einer Dicke von 7 mm, einem Young-Elastizitätsmodulus von
2e9, einer Dichte von 231 kg/m3 und einem Dämpfungsgrad
von 4,5% ausgebildet. Die Deckenverkleidung 11 wurde der Ästhetik
und der Dämpfung halber
mit einem einer Schaumschicht 28 abgedeckt. Es gibt Klangverstärkungs-Richtlinien
für die
Signalverzögerung
und die Klangpegeldifferenz, um einen für verschiedene Insassen scheinbar
von vorne kommenden Klang zu erzeugen, wobei diese Richtlinien jedoch
modifiziert werden müssen,
um Deckenverkleidungs-Membranenschwingungen zu berücksichtigen,
die sich schneller fortpflanzen als die Schallgeschwindigkeit in
der Luft. Dies wird gewöhnlich
durch Probieren mittels Hörproben
bewerkstelligt. Außerdem
kann der auf dem Deckenverkleidungssubstrat vorgesehene bzw. aufgeschäumte Schaum
ein Ester oder Ether mit offenen Zellen oder ein Schaum oder Urethan
mit geschlossenen Zellen sein.
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Wie in 2 gezeigt,
ist die Antriebsanordnung 12 wie oben erläutert über einer
Motorverbindungsposition 33 auf einer Deckenverkleidung 11 angeordnet.
Wie in 2 gezeigt, kann
die Basis 23 für die
Verbindung des Wandlers zum Beispiel an der oberen Fläche der
Deckenverkleidung 11 angebracht werden. Danach kann das
Führungsglied 29 auf
der Basis 23 in Position gedreht werden, sodass das Antriebselement 12 korrekt
in dem Fahrzeug montiert und positioniert ist. Die Position 33 trägt wie in 2 gezeigt wenigstens einen
Wandler 12, wobei die Fläche 33 mit einem Schaumglied 34 mit
einer entsprechenden Höhe 36,
einer entsprechenden Breite 38 und einer entsprechenden
Länge assoziiert
ist, sodass das Schaumglied die Fläche 32 umgeben kann. Wie
in 2 gezeigt, kann das
Glied 34 an der oberen Fläche der Deckenverkleidung 11 mittels
einer Klebeschicht 40 befestigt werden.
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Alternativ hierzu kann wie in 4 gezeigt eine vordere Reihe 32 von
Motorpositionen 33 dafür ausgebildet
sein, jeweils ein einzelnes Antriebselement 12 in dem Schaumglied 35 aufzunehmen,
während
eine zweite Reihe 34 Motorverbindungspositionen 33 umfasst,
die dafür
ausgebildet sind, mehr als ein Antriebsglied 12 aufzunehmen.
Trotzdem sind die Abmessungen der Glieder im wesentlichen mit denjenigen
in 2 identisch, wobei
jedoch der Umfang des Glieds groß genug ist, um mehrere Motorverbindungspositionen 33 aufzunehmen.
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Wie in 5 gezeigt,
können
eine erste Reihe 32 und eine zweite Reihe 34 aus
Schaumgliedern 35 durch eine Aufschäumtechnik ausgebildet werden.
Insbesondere können
Glieder 44 um den Umfang des Deckenverkleidungssubstrats 66 ausgebildet
werden, um die gesamte Deckenverkleidungsstruktur zu verstärken, wobei
die Grenze durch Vertiefungen in einem Formteil 58 einschließlich einer Grenzvertiefung 60 gebildet
wird. Außerdem
umfasst der Formteil 58 zahlreiche Vertiefungen 62 in
der Form von Kanälen,
die jeden ausgewählten
Bereich 65 der Form umgeben, der einer Motorwandler-Verbindungsposition 33 in
einem benachbarten Deckenverkleidungs-Rohling 66 entspricht.
Eine Vielzahl von Einspritzdüsen 64 kommuniziert über Kanäle, die vollständig mit
den Vertiefungen 62 verbunden sind, um einen Schaum in
die Vertiefungen einzuspritzen, nachdem der Formteil 56 gegen
den unteren Formteil 58 mit dazwischen dem Substrat 66 geschlossen wurde.
Natürlich
können
auch andere Formtechniken verwendet werden, und die Vertiefungen
können gleichzeitig
oder sequentiell durch eine einzelne Düse 64 oder durch mehrere
Düsen gefüllt werden. Bei
allen Einspritzverfahren und -vorrichtungen wird das Deckenverkleidungssubstrat 66 durch
den Rahmen 44 auf dem Rohling 66 und durch die
Schaumglieder 35 um die Motorverbindungspositionen 33 wie
in 4 gezeigt verstärkt.
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Wie in 2 und 3 gezeigt, wird eine Abdeckung 50 in
der Form einer Kappe 66 über dem Glied 35 gehalten,
um die Motorverbindungsposition 33 und die mit einer Verbindungseinrichtung 23 in
dem Verbindungsbereich 33 verbundenen Wandler zu bedecken.
Zum Beispiel können
die Formteile wie etwa der Formteil 56 Vertiefungen zum
Aufnahmen von mit dem Rohling verbundenen Komponenten wie zum Beispiel
vorpositionierten Antriebselementen 12 umfassen. In der
bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Kappe 66 eine Lippe 68, die in einer
Vertiefung 70 aufgenommen wird. Die Lippe kann Haken 72 umfassen,
die in den Schaum eingreifen und einer Entfernung der Abdeckung 66 entgegenwirken.
Kleber und andere Einrichtungen zum Befestigen der Abdeckung 66 über dem
geformten Glied 35 können
verwendet werden, ohne dass dadurch der Erfindungsumfang verlassen
wird. Entsprechend kann auch ein Textil ausreichen, um Staub abzuhalten,
wobei jedoch ein starres Material ausgewählt werden kann, um vehementeren
Einflüssen
auf die Antriebselemente 12 zu widerstehen. Vorzugsweise
hinterlässt eine
Entfernung der Abdeckung Manipulationsspuren, die zuverlässig bei
der Beurteilung der Garantiefähigkeit
erkannt werden können.
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Wie in 6 gezeigt,
bildet eine eng gewebte Textilschicht 70 die Abdeckung 50.
Ein Haltering 72 hält
die Textilschicht 70 innerhalb von Vertiefungen 74,
die oben am Schaumglied 35 ausgebildet sind und den Ring 72 auf
der Schicht 70 aufnehmen.
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Wie in 7 kann
auch eine Deckschicht aus einem Kunststoff oder einem anderen Material auf
dem Schaum durch eine oder mehrere Kleberschichten in Position gehalten
werden. Insbesondere trägt
wie in 7 gezeigt eine
Platte 76 eine Klebeschicht mit vorzugsweise einem Kunststoff-,
Kunstharzoder einem anderen bekannten Bindemittel, das die Platte 76 auf
dem Glied 35 halten kann. Als Option kann die Platte 76 auch
alternativ oder zusätzlich an
dem Motortopf 20 befestigt sein und dazu dienen, die Audiokomponenten
in dem Schutzglied zu halten, das durch das Schaumglied 35 und
die Abdeckung 50 gebildet wird.
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Wie in 8 gezeigt,
kann die Abdeckung 50 auch auf andere Weise befestigt und
auf dem Schaumglied 35 in Position gehalten werden, etwa durch
Befestigungselemente, die durch die Abdeckschicht dringen und sich
in das Schaumglied 35 erstrecken. Zum Beispiel weisen Stifte 80 Rippen 82 auf,
die elastisch vorstehen, um das Befestigungselement und den Topf 86 innerhalb
des Schaumglieds 35 flexibel zu halten. Die Befestigungselemente
werden in Öffnungen 84 in
der Kappe 86 gehalten. Es können auch andere Befestigungselemente
verwendet werden. Zum Beispiel können
wie durch das Bezugszeichen 90 angegeben Klammern oder
andere Befestigungselemente verwendet erden, um die Schicht 86 aus
Kunststoff, Aluminium, Karton oder ähnlichem auf dem torusförmigen oder
gefalteten Schaumglied 35 in Position zu halten. Vorzugsweise weisen
die Befestigungselemente Haken 92 auf, um die Abdeckung
gegen den Schaum zu halten.
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In jedem Fall gibt die vorliegende
Erfindung Schutzhüllen
für Audio-Antriebselemente
in Kombination mit einem Deckenverkleidungssystem an, wobei sie
besonders nützlich
in Verbindung mit Deckenverkleidungs-Schallmembranen ist. Daraus
resultiert, dass die Motoren vor Staub und anderem Schmutz geschützt werden,
die die Leistung der Antriebselemente beeinträchtigen könnten, wobei die Deckenverkleidung
in der Dachanordnung eines Fahrzeugs ausgebildet und installiert
wird. Das Schaumglied und die Abdeckung können auch eine Schutzschicht bilden,
die unerwünschte
Einflüsse
für den
Fahrer sowie für
die durch die Antriebselemente erzeugte Schallenergie abhält.
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Anhand der vorstehenden Beschreibung kann
der Fachmann viele Modifikationen vornehmen, ohne dass dadurch der
Erfindungsumfang verlassen wird.