DE10357721A1 - Verschlußvorrichtung für Türen oder Fenster - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schloß für Türen oder Fenster mit einem Gehäuse aus zwei Gehäuseteilen einer in dem Gehäuse drehbar gelagerten Drückernuß (13), die mit einer Rückstellfeder (40) gekoppelt ist, einer durch die Drückernuß über einen Betätigungshebel (12) betätigbaren Falle (9), die entgegen der Kraft einer Fallenfeder (15) verschiebbar ist, einem um einen Schwenkzapfen drehbar gelagerten Riegel (23), Antriebsmitteln, welche mit der Drückernuß (13) gekoppelt sind und den Riegel (23) antreiben, und einem Sperrteil (62) zum Sperren der Bewegung des Riegels. DOLLAR A Damit eine Verschlußvorrichtung einfacher zu fertigen ist, ist sie dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile aus gegossenen Metallteilen bestehen, die vorzugsweise im Zinkdruckgußverfahren hergestellt sind, und daß an den Gehäuseteilen Führungselemente für die Falle (9) sowie Aufnahmen und Halteelemente für den Riegel (23), die Drückernuß (13), die Rückstellfeder (40), die Fallenfeder (15), die Antriebsmittel und das Sperrteil (62) angeformt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für Türen oder Fenster mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Verschlußvorrichtungen sind beispielsweise bekannt aus den Druckschriften US 5,265,920 , DE 41 14 007 A1 .
  • Das Gehäuse der bekannten Verschlußvorrichtungen ist ein übliches Blechgehäuse mit Ausstanzungen für die Aufnahme der funktionalen Elemente. Befestigungselemente wie die Schwenkzapfenn für den Riegel, Haltestifte für die Federn, Führungsstifte für Antriebselemente etc. werden an den Blechwänden des Gehäuses befestigt, üblicherweise vernietet.
  • Eine derartige Verschlußvorrichtung wird meist als Türschloß eingesetzt. Die Drückernuß weist eine vierkantförmige Aufnahme auf, in welche ein Vierkantdorn eingefügt wird, der mit einem Türgriff verbunden ist. Über den Türgriff kann die Falle mittels der Drückernuß von der- Schließstellung in die Öffnungsstellung zurückgezogen werden. Über die Antriebsmittel, die den Schwenkriegel mit der Drückernuß koppeln, wird bei einer Bewegung des Türgriffs in die andere Richtung (nach oben) der Riegel in seine ausgeschwenkte Schließstellung bewegt. In dieser Stellung ist es möglich, ein Sperrteil mittels eines Schlüssels über einen Schließzylinder aus einer Freilaufstellung in eine Sperrstellung zu bewegen. In der Sperrstellung blockiert das Sperrteil die Bewegung des Riegels in der ausgeschwenkten Position.
  • Ein derartiges Türschloß ist sehr vorteilhaft, da der Riegel nicht über einen Schlüssel, sondern durch eine Bewegung der Drückernuß ausgefahren wird. Über den Türgriff hat der Bediener einen besseren Hebel zum Schließen des Riegels als über einen Schlüssel. Das Sperrteil kann so angeordnet werden, daß es im wesentlichen unmittelbar auf den Riegel wirkt und diesen in der ausgeschwenkten Schließstellung arretiert. Hierdurch ergibt sich eine große Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen des Schlosses.
  • Allerdings ist die Montage des bekannten Schlosses sehr aufwendig. Zunächst müssen die Teile des Gehäuses gestanzt und gebogen werden. In einem nächsten Arbeitsschritt werden die Stifte und Achsen, welche die funktionalen Elemente des Schlosses halten oder führen, in dem Blechgehäuse vormontiert. In einem dritten Schritt werden die funktionalen Elemente in das vormontierte Blechgehäuse eingelegt. Schließlich wird das Blechgehäuse durch Aufbringen des zweiten Gehäuseteils (Deckel) und festes Verbinden der beiden Gehäuseteile verschlossen.
  • Aus der EP 0 517 272 B1 ist ein Drehriegelverschluß bekannt, welcher mit einer Treibstange gekoppelte Antriebsmittel zur Betätigung des Drehriegels aufweist. Hier ist das Gehäuse aus Metallguß gefertigt und weist einige Aufnahmen und Führungselemente für den Drehriegel und einen Schieber zu dessen Betätigung auf. Der hierin gezeigte Drehriegelverschluß umfaßt allerdings keine Betätigungselemente wie Drückernuß oder durch Anschlüsse betätigbare Sperrelemente.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verschlußvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß sie einfacher zu fertigen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gehäuseteile aus gegossenen Metallteilen bestehen, die vorzugsweise im Zinkdruckgußverfahren hergestellt sind, und daß an den Gehäuseteilen der Schwenkzapfen für den Riegel, die in Führungselementen für die Falle sowie Aufnahmen und Halteelemente für die Drückernuß, die Rückstellfeder, die Fallenfeder, die Antriebsmittel und das Sperrteil angeformt sind.
  • Mit anderen Worten schlägt die Erfindung erstmalig vor, in der Abkehr von der üblichen Fertigung eines Schloßgehäuses aus Blech ein im Metallgußverfahren hergestelltes Gehäuse zu verwenden. Hiervon wurde in der Vergangenheit Abstand genommen, da die Blechverarbeitung in der Schloßfertigung weit verbreitet ist und gut beherrscht wird. Bei einem Metallgußgehäuse sind erhebliche Anfangsinvestitionen für den Bau einer Gießform erforderlich.
  • Diese Kosten amortisieren sich aber bei dem erfindungsgemäßen Schloß sehr schnell durch geringere Fertigungskosten bei der Schloßmontage. Außerdem ist die Qualität und Zuverlässigkeit des fertigen Schlosses sehr hoch, so daß sich Marktvorteile für ein Schloß mit Gehäuse aus Metallguß ergeben.
  • Dadurch, daß die Gehäuseteile bei der Metallgußherstellung direkt mit den angeformten funktionalen Elementen (Schwenkzapfen, Führungselemente wie Rippen und Nuten und Langlöcher, Anschläge etc.) hergestellt werden, erübrigt sich die Zwischenmontage des Gehäuses. In die fertigen Guß-Gehäuseteile können unmittelbar die funktionalen Elemente des Schlosses eingelegt werden. Durch anschließendes Verbinden der zwei Gehäuseteile wird das Schloß fertiggestellt. Das fertige Schloß weist weniger Einzelteile als die vorbekannte Ausführungsform auf, ist schneller und einfacher zu montieren und aufgrund der geringeren Zahl der Einzelteile und aufgrund der erhöhten Stabilität sowohl des Gehäuses als auch der funktionalen, im Metallgußverfahren gefertigten Elemente, stabiler und zuverlässiger.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden weitere, zum Teil erst unten eingehend beschriebene Teile des Schlosses aus Metall hergestellt. Diese Teile sind beispielsweise die Drückernuß, die Falle, der Riegel, der Betätigungshebel, das Sperrteil und ein Schubelement, die aus Zinkdruckguß gefertigt sein können. Die höher belasteten Bauteile wie der Antriebshebel und der Schieber sollten aus Stahl hergestellt sein.
  • Als Antriebsmittel für den Riegel wird eine Kombination von Antriebselementen vorgeschlagen, die bei dem begrenzten Bauraum eine leichtgängige und auch über länger Zeit betriebssichere Betätigung des Schlosses gewährleistet, wobei die einzelnen Teile der Antriebsmittel bei einer praktischen Ausführungsform ebenfalls aus Metall, zum Teil aus Zink im Druckgussverfahren und zum Teil aus Stahl, gefertigt sind und ohne großen Aufwand durch Einlegen in das Gehäuse zu montieren und zueinander auszurichten sind. Die praktische Ausführungsform der Antriebsmittel umfaßt einen Antriebshebel und einen linear in dem Gehäuse geführten Schieber. Der Antriebshebel ist um die Drückernuß drehbar gehalten, und sein freies Ende ist mit dem Schieber gekoppelt. Der Antriebshebel und die Drückernuß sind mittels einer Aussparung, in die ein Vorsprung eingreift, in Umfangsrichtung der Drückernuß miteinander gekoppelt. Die Kopplung in Umfangsrichtung weist einen Freilauf der Drückernuß um einen bestimmten Winkel in bezug auf den Antriebshebel auf. Zur Erreichung des Freilaufs ist die Erstreckung der Aussparung in Umfangsrichtung größer als die Erstreckung des Vorsprungs in Umfangsrichtung. Über den vorbestimmten Winkel, der in der Praxis in der Größenordnung von 45° liegt, bewegt sich der Vorsprung frei innerhalb der Aussparung. Erst bei einer Relativbewegung der Drückernuß zum Antriebshebel, die diesen vorbestimmten Winkel überschreitet, bewirkt die Drehung der Drückernuß ein Verschwenken des Antriebshebels.
  • Bei einer ersten praktischen Ausführungsform ist die Aussparung an einem hohlen zylindrischen Sitz des Antriebshebels vorgesehen, in den ein zylindrischer Abschnitt der Drückernuß eingefügt wird. Der Vorsprung ist auf dem genannten zylindrischen Abschnitt der Drückernuß angebracht. Es ist allerdings auch eine kinematische Umkehr möglich, wobei die Aussparung auf dem zylindrischen Abschnitt der Drückernuß angeordnet ist und mit einem Vorsprung an dem Sitz des Antriebshebel für die Drückernuß zusammenwirkt.
  • Vorzugsweise ist der Betätigungshebel um die Drehachse der Drückernuß schwenkbar angeordnet und in Umfangsrichtung spielfrei mit der Drückernuß verbunden, wobei der Betätigungshebel und der Antriebshebel in unterschiedlichen Ebenen liegen, die in Richtung der Achse der Drückernuß zueinander versetzt sind. Vorzugsweise liegen auch der Schieber und der Antriebshebel in zueinander benachbarten und in Richtung der Achse der Drückernuß versetzten Ebenen. In der Praxis ist der Betätigungshebel einstückig mit der Drückernuß verbunden, wobei die Drückernuß mit dem Betätigungshebel in einem Arbeitsgang im Zinkdruckgußverfahren gefertigt wird.
  • Als Rückstellmechanismus für die Drückernuß kann in der Praxis an der Drückernuß ein Zahnkranz angeordnet sein, der mit einer Zahnstange kämmt, die an einem Schubelement angeordnet ist, welches bei seiner Verschiebung aus seiner Ausgangsstellung heraus in beide Richtungen eine Kompression einer Rückstellfeder bewirkt. Die Rückstellfeder treibt das Schubelement somit immer in die Ausgangsstellung und dadurch die Drückernuß in ihre neutrale Stellung, bei der der Türgriff oder Fenstergriff eine vorgegebene und im allgemeinen waagerechte Lage einnimmt. Durch die Verzahnung wird eine leichtgängige und zuverlässige Bewegungskopplung zwischen Drückernuß und Schubelement über den gesamten, bei der Betätigung der Drückernuß durchlaufenden Schwenkbereich sichergestellt.
  • Der Zahnkranz kann in der Praxis wiederum einstückig an die Drückernuß angeformt sein und mir ihr in einem Arbeitsgang im Zinkgußdruckverfahren gefertigt werden.
  • Obwohl die besondere Ausgestaltung der Drückernuß für die Funktion der Erfindung nicht zwingend erforderlich ist, so enthält sie separat auch ohne die beschriebenen Merkmale des Gehäuses und anderer funktionaler Teile der Verschlußvorrichtung innovative und erfinderische Merkmale. Die Erfindung bezieht sich somit auch auf eine Drückernuß, die insbesondere für die Verwendung bei einer der oben beschriebenen Verschlußvorrichtungen geeignet ist. Die Drückernuß ist drehbar in einem Gehäuse montierbar und weist eine Vierkantaufnahme und einen Betätigungshebel für eine Falle auf.
  • Auch in bezug auf die erfindungsgemäße Drückernuß liegt die Aufgabe in der Vereinfachung der Montage einer Verschlußvorrichtung mit dieser Drückernuß.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drückernuß einen zylinderförmigen Abschnitt aufweist, der in einen komplementären hohlzylinderförmigen Sitz eines Antriebshebels einfügbar ist, wobei der Antriebshebel und die Drückernuß mittels einer Aussparung, in die ein Vorsprung eingreift, in Umfangsrichtung der Drückernuß gekoppelt sind und wobei die Aussparung eine größere Erstreckung in Umfangsrichtung der Drückernuß aufweist als der Vorsprung. In der Praxis kann der Vorsprung an dem zylinderförmigen Abschnitt der Drückernuß angeordnet sein. In der Praxis kann ferner zumindest entlang eines Abschnitts des Umfangs der Drückernuß ein Zahnkranz angeordnet sein. Die Funktion des Zahnkranzes zur Kopplung mit einer Zahnstange an einem Schubelement ist oben beschrieben.
  • Die vorbeschriebene Drückernuß ist mit geringem Aufwand im Metallgußverfahren zu fertigen und weist insbesondere eine mit einem Freilauf behaftete Kopplung für den Antriebshebel auf.
  • Die Freilaufkopplung für den Antriebshebel ist erforderlich, weil der Antriebshebel und der von ihm betätigte Riegel nach seiner Betätigung mittels der Drückernuß in der Schließstellung oder in der Öffnungsstellung verharrt, während die Drückernuß durch die Rückstellfeder in ihre neutrale Stellung zurück bewegt wird. Die Kopplungselemente, d.h. die Aussparung und der kleinere in der Aussparung angeordnete Vorsprung, sind so auszulegen, daß der Freilauf die Bewegung der Drückernuß aus der Betätigungsstellung, in der die Drückernuß den Riegel in die Öffnungsstellung bewegt, zurück in die Nullstellung erlaubt. In der anderen Schwenkrichtung muß die Rückstellung der Drückernuß aus ihrer Betätigungsstellung, die den Riegel in die Schließstellung verbringt, zurück in die neutrale Stellung ermöglicht werden. Zu diesem Zweck ist die Umfangserstreckung der Aussparung um einen bestimmten Winkel, vorzugsweise 45° bis 50° größer als die Umfangserstreckung des Vorsprungs.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 und 2 die beiden Teile des Gehäuses einer erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung;
  • 3 und 4 eine schaubildliche Darstellung der linken und der rechten Seite der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung;
  • 5 und 6 zwei schaubildliche Darstellungen der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtungen bei eingezogenem Riegel und ausgeschobener Falle, in der ersten Ansicht ohne Gehäusedeckel und in der zweiten Ansicht ohne Gehäusekörper,
  • 7 und 8 eine schaubildliche Darstellung der Verschlußvorrichtung aus den vorangehenden Figuren mit eingezogener Falle zum Öffnen der Tür, in der ersten Ansicht ohne Gehäusedeckel und in der zweiten Ansicht ohne Gehäusekörper,
  • 9 und 10 eine schaubildliche Darstellung der linken Seite und der rechten Seite der Verschlußvorrichtung der vorangehenden Figuren mit ausgeschobener Falle und ausgeschwenktem Riegel;
  • 11 und 12 zwei schaubildliche Seitenansichten der Verschlußvorrichtung aus 10 vor dem Sperren des Schieberantriebs, in der ersten Ansicht ohne Gehäusedeckel und in der zweiten Ansicht ohne Gehäusekörper,
  • 13 und 14 den Ansichten aus den 11 und 12 entsprechende Ansichten der Verschlußvorrichtung mit gesperrtem Riegelantrieb,
  • 15 und 16 eine geschnittene Seitenansicht und eine Draufsicht des Antriebshebels der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung,
  • 17, 18 und 19 eine Unteransicht, eine Vorderansicht und eine Seitenansicht der Drückernuß der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Gehäusekörper 1 und einen Gehäusedeckel 2 des Gehäuses der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung. Beide Gehäuseteile 1,2 sind im Zinkdruckgußverfahren hergestellt. Sie enthalten alle Führungselemente, Aufnahmen und Halteelemente für die funktionalen Teile der Verschlußvorrichtung. Die eingefügten funktionalen Elemente sind insbesondere in den 58 und 1114 zu erkennen. Im oberen Abschnitt weisen die beiden Gehäuseteile 1,2 Führungsflächen 3,4 und obere und untere Anlageelemente 58 für eine Falle 9 auf. Die Falle 9 weist an ihrer zum Inneren des Gehäuses gerichteten Seite einen Betätigungsarm 10 auf, der auch Fallenschwanz genannt wird. An dem der Falle 9 gegenüberliegenden Ende des Fallenschwanzes 10 ist ein Vorsprung 11 angeordnet, der mittels eines Betätigungshebels 12 an einer Drückernuß 13 betätigbar ist, so daß die Falle 9 in das Gehäuse eingezogen wird (vgl. 7, 8). Oberhalb der Führungsflächen 3,4 für die Falle 9 weist der Gehäusekörper 1,2 in seinem rückwärtigen Bereich einen ringförmigen Aufnahmeraum 14 auf, in den eine als Schraubenfeder ausgebildete Fallenfeder 15 einfügbar ist. Ein erstes gerades Federende 16 (siehe 6) liegt gegen die Rückwand 17 (siehe 5) des Gehäusekörpers 1 an. Ein gerader Federarm 18 drückt gegen das hintere Ende des Fallenschwanzes 10. Beim Zudrücken einer Tür mit der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung gleitet die Schrägfläche 19 der Falle 9 entlang einer Kante des rahmenseitigen Schließblechs, so daß sie in das Gehäuse der Verschlußvorrichtung eingeschoben ist (vgl. 8). Sobald die Falle 9 mit der Fallenaufnahme des Türrahmens fluchtet, wird die Falle 9 durch die Fallenfeder 15 nach vorne in die Fallenaufnahme gedrückt und die Tür ist verschlossen.
  • Senkrechte Rippen 20, 21 an dem Gehäusedeckel 2 dienen der Führung eines Schiebers 22, der zur Betätigung des Riegels 23 vorgesehen ist. Der Schieber 22 hat zwei vorgegebene Positionen, nämlich die obere (vgl. 5 bis 8), in der der Riegel 23 in das Gehäuse eingeschwenkt ist und die untere (vgl. 11 bis 14) in der der Riegel 23 aus dem Gehäuse ausgeschwenkt ist. Damit der Schieber 22 in der jeweils durch den Bediener gewählten Position arretiert wird, ist an der Rückseite des Schiebers 22 eine obere Kerbe 24 (siehe z.B. 6 und 8) und eine untere Kerbe 25 (siehe z.B. 12 und 14) angeordnet. In einer nach vorne hin offenen Führungskammer 26 (siehe 1) in dem Gehäusekörper 1 ist ein Rastkörper 27 aufgenommen, der durch eine Rastfeder 28 (siehe 12) nach vorne gedrückt wird. So rastet der Rastkörper 27 bei oben befindlichem Schieber 22 in dessen untere Kerbe 25 ein (siehe 8). Bei unten befindlichem Schieber 22 rastet der Rastkörper 27 in die obere Kerbe ein (siehe 12). Durch die gerundeten Schrägflächen der Kerben 24, 25 wird der Rastkörper 27 beim Bewegen des Schiebers 22 mittels der Drückernuß 13 aus der jeweiligen Kerbe 24, 25 heraus bewegt. Erreicht der Schieber 22 eine seiner beiden Endpositionen, rastet der Rastkörper 27 in eine der beiden Kerben 24, 25 ein und verhindert, daß der Schieber 22 die gewünschte Position verläßt.
  • Sowohl der Gehäusedeckel 2 als auch die Seitenwand 29 des Gehäusekörpers 1 weisen einander gegenüberliegende kreisförmige Aufnahmeöffnungen 30, 31 auf. Diese werden bei montiertem Schloß durch zylinderförmige Endabschnitte 32, 33 der Drückernuß 13 durchragt, so daß die Drückernuß 13 drehbar im Gehäuse gehalten ist. An dem Gehäusedeckel 2 ist oberhalb der kreisförmigen Aufnahmeöffnung 31 ein Anschlag 34 für den Betätigungshebel 12 angeformt.
  • Im rückwärtigen Bereich nahe der Rückwand 17 des Gehäusekörpers 1 ist unterhalb der Aufnahmeöffnung 30 an dem Gehätusekörper 1 eine Aufnahme für ein Schubelement 35 vorgesehen. Die Aufnahme für das Schubelement 35 umfaßt Führungsrippen 3639 (siehe 1), welche das Schubelement 35 linear verschiebbar führen. Zwischen zwei Führungsrippen 36 und 39 wird eine Druckfeder 40 (siehe 6) angeordnet, welche eine Rückstellung der Drückernuß 13 in ihre neutrale Stellung bewirkt. In dieser in 6 dargestellten neutralen Stellung, in der die Wandungen der Vierkantaufnahme 41 senkrecht sowie waagerecht verlaufen, liegt die Rückstellfeder 40 sowohl gegen die genannten Führungsrippen 36 und 39 des Gehäusekörpers 1 als auch gegen Mitnehmer 42,43 an dem Schubelement 35 an. Wenn das Schubelement 35 aus dieser Ruhestellung heraus nach oben oder unten verschoben wird, drückt einer der Mitnehmer 42,43 die Rückstellfeder 40 zusammen, welche sich mit ihrem anderen Ende gegen eine der Führungsrippen 36 und 38 abstützt. Die 7 und 8 zeigen beispielsweise die Drückernuß 13 in der zurückgeschwenkten Position, in der die Falle 9 in das Gehäuse eingezogen ist. In dieser Position drückt der obere Mitnehmer 42 des Schubelements 35 die Feder zusammen. Wird der Türdrücker losgelassen, bewegt sich die Drückernuß 13 zurück in die in 6 gezeigte neutrale Stellung.
  • Die 11 und 12 zeigen die Drückernuß 13 in der entgegengesetzten Schwenkstellung, in der der Riegel 23 ausgefahren wird. In dieser Stellung wird die Rückstellfeder 40 durch den unteren Mitnehmer 43 des Schubelements 35 zusammengedrückt. Wird der Türdrücker losgelassen, kann sich die Drückernuß 13 wieder zurückdrehen und die Rückstellfeder 40 bewegt das Schubelement 35 zurück in die in 14 gezeigte neutrale Stellung. In den 8 und 12 sind jeweils die Führungsrippen 36 und 39 (siehe 1), welche das scheinbar freie Ende der Rückstellfeder 40 abstützen, nicht zu erkennen, da der Gehäusekörper 1 mit diesen Rippen 36, 39 nicht gezeichnet ist.
  • Am oberen Ende weist das Schubelement 35 eine Zahnstange 44 auf, welche mit einem Zahnkranz 45 am Umfang der Drückernuß 13 kämmt. Hierdurch wird die Drehbewegung der Drückernuß 13 im wesentlichen spielfrei in eine lineare Verschiebung des Schubelements 35 umgewandelt und umgekehrt.
  • Weiterhin weisen die Gehäuseteile 1, 2 einen Schwenkzapfen 46 für den Riegel 23 sowie eine Nut 47 auf, welche eine Steuerkurve für Bolzenstummel 48 eines Betätigungsbolzens 49 für den Riegel 23 bildet. Eine derartige Nut 47 zur Bildung einer Steuerkurve ist aus dem europäischen Patent EP 0 597 170 B1 der Anmelderin bekannt. Die Steuerkurve setzt sich zusammen aus einem im konstanten Abstand um den Schwenkzapfen 46 des Riegels 23 verlaufenden Abschnitt und zwei Endabschnitten, die radial zum Schwenkzapfen 46 verlaufen. Der Betätigungsbolzen 49 durchragt ein Langloch 50 in dem Schieber 22 und wird hierdurch mittels des Schiebers 22 nach oben oder unten verschoben. Hierbei läuft der Bolzenstummel 48 in der durch die Nut 47 gebildeten Steuerkurve.
  • Der Schieber 22 wird von der Drückernuß 13 über einen mit der Drückernuß 13 gekoppelten flachen Antriebshebel 51 nach oben oder unten verschoben. Der Antriebshebel 51 weist an seinem freien Ende einen Mitnehmerzapfen 52 auf. Der Mitnehmerzapfen 52 greift in ein Langloch 53 des Schiebers 22 ein. Beim Verschwenken der Drückernuß 13 zum Öffnen der Falle 9 (siehe 7, 8) wird der Antriebshebel 51 nach oben bewegt. Dabei wird der Schieber 22 in seine obere Stellung bewegt und zieht den Betätigungsbolzen 49 in seine obere Endlage. Hierdurch wird der Riegel 23 eingeschwenkt.
  • Zum Verriegeln der Verschlußvorrichtung wird die Drückernuß 13 in die entgegengesetzte Richtung verschwenkt, wobei der Antriebshebel 51 nach unten verschwenkt wird. Diese Stellung ist in den 11 und 12 dargestellt. Der Betätigungsbolzen 49 wird nach unten verschoben, wobei sein Bolzenstummel 48 in der durch die Nut 47 gebildeten Steuerkurve läuft. Der Riegel 23 wird dabei aus dem Gehäuse herausgeschwenkt und durch den Betätigungsbolzen 49 mit dem Bolzenstummel 48 in seiner Endlage gemäß der aus der genannten EP 0 597 170 B1 bekannten Wirkungsweise arretiert.
  • Damit die Drückernuß 13 aus der oberen und der unteren Stellung des Schiebers 22 zurück in ihre Ausgangslage schwenken kann, ist ein Freilauf zwischen der Drückernuß 13 und dem Antriebshebel 51 vorgesehen. Dieser Freilauf wird besonders in den Einzelteilzeichnungen der Drückernuß 13 und des Antriebshebels 51 in den 15 bis 19 deutlich.
  • Der Antriebshebel 51 weist einen hohlzylinderförmigen Sitz 54 auf. Der hohlzylinderförmige Sitz 54 wird bei der Montage über einen zylinderförmigen Abschnitt 55 der Drückernuß 13 geschoben. An dem Sitz 54 ist eine Aussparung 56 vorgesehen, die sich um einen Winkel von etwa 90° in Umfangsrichtung erstreckt. An dem zylinderförmigen Abschnitt 55 der Drückernuß 13 ist ein radialer Vorsprung 57 angeformt, der sich über einen Winkel von weniger als 45° erstreckt. Wenn der radiale Vorsprung 57 gegen eine der Endflächen der Aussparung 56 anliegt, besteht eine formschlüssige Verbindung in Umfangsrichtung. So wird beim Verschwenken der Drückernuß 13 in ihre in den 11 und 12 dargestellte Endstellung der Schieber 22 nach unten bewegt und der Riegel 23 ausgeschwenkt. Anschließend kann der radiale Vorsprung 57 in der Aussparung 56 frei zurückschwenken, so daß die Drückernuß 13 ihre neutrale Ausgangsstellung einnimmt (vgl. 13 und 14). Bei dem Verschwenken der Drückernuß 13 in die entgegengerichtete Endstellung wird zum einen die Falle 9 eingezogen und zum anderen der Schieber 22 in seine obere Position verschoben (siehe 7 und 8). Auch hier ist es aufgrund des Freilaufs, den der Vorsprung 57 innerhalb der Aussparung 56 der Drückernuß 13 hat, möglich, daß die Drückernuß 13 ohne Bewegung des Schiebers 22 in die neutrale Ausgangsposition zurückschwenkt (siehe 5 und 6). Hierbei wird die Falle 9 freigegeben und durch die Fallenfeder 15 aus dem Gehäuse gedrückt.
  • Schließlich weisen die Gehäuseteile 1,2 Schließöffnung 58, 59 zur Aufnahme eines Schließzylinders (nicht dargestellt) auf. Oberhalb der Schließöffnungen 58, 59 sind Führungsschultern 60, 61 an die Gehäuseteile 1,2 angeformt, welche eine lineare Führung für ein Sperrteil 62 bilden. Das Sperrteil 62 wird mittels des Schließzylinders (nicht dargestellt) verschoben.
  • Bei eingeschwenktem Riegel 23 (siehe 58) verhindert der eingeschwenkte Riegel 23 ein Verschieben des Sperrteils 62 in seine Schließstel-lung. Der Schließzylinder kann nicht gedreht werden. Das Sperrteil 62 sowie die Schließnase des Schleißzylinders verharren in der Öffnungsstellung nahe der Rückwand 17 des Gehäusekörpers 1.
  • Beim Ausschwenken des Riegels 23 (siehe 11 und 12) wird die Verschiebung des Sperrteils 62 freigegeben. Es kann nun mittels des Schließzylinders von seiner hinteren Position (11 und 12) in seine vordere Schließposition (13 und 14) verschoben werden, in der ein Sperrvorsprung 63 des Sperrteils 62 in eine hierfür vorgesehene Ausnehmung 64 des Schiebers 22 eingreift. Hierdurch wird der Schieber 22 in der unteren Position bei ausgeschwenktem Riegel 23 arretiert.
  • Es ist zu erkennen, daß an den beiden Gehäuseteilen 1, 2 bei der Herstellung im Zinkdruckgußverfahren alle erforderlichen Strukturen zum Aufnehmen, Halten und Führen der funktionalen Bauteile der Verschlußvorrichtung angeformt werden. Die funktionalen Teile der Verschlußvorrichtung brauchen lediglich in der richtigen Reihenfolge in das Gehäuse eingelegt zu werden. Eine Vormontage irgendwelcher Elemente ist nicht erforderlich. Anschließend werden die beiden Gehäuseteile 1, 2 zur Fertigstellung des Schlosses miteinander verschraubt.
  • Ferner ist die vorteilhafte Wirkung der Integration des Betätigungshebels 12, des Zahnkranzabschnitts 45 und des Vorsprungs 57 zum spielbehafteten Mitnehmen des Antriebshebels 51 in der Drückernuß 13, die ebenfalls im Spritzgießverfahren hergestellt wird, deutlich.
  • Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß der Schieber 22 der Verschlußvorrichtung zwei Mitnehmer 65 und 66 aufweist. Die Mitnehmer 65, 66 können in Aufnahmen einer Treibstange (nicht dargestellt) eingefügt werden, welche sich am vorderen Rand des Gehäuses befindet. Über die Treibstange, die an der vorderen Falzfläche der Tür oder des Fensters verläuft, können weitere Schließelemente, beispielsweise Riegel, am oberen und unteren Ende der vorderen Falzfläche betätigt werden.
  • 1
    Gehäusekörper, erstes Gehäuseteil
    2
    Gehäusedeckel, zweites Gehäuseteil
    3
    Führungsfläche
    4
    Führungsfläche
    5
    Anlageelement
    6
    Anlageelement
    7
    Anlageelement
    8
    Anlageelement
    9
    Falle
    10
    Betätigungsarm, Fallenschwanz
    11
    Vorsprung
    12
    Betätigungshebel
    13
    Drückernuß
    14
    Ringförmiger Aufnahmeraum
    15
    Fallenfeder
    16
    gerades Federende
    17
    Rückwand
    18
    Federarm
    19
    Schrägfläche
    20
    senkrechte Rippe
    21
    senkrechte Rippe
    22
    Schieber
    23
    Riegel
    24
    obere Kerbe
    25
    untere Kerbe
    26
    Führungskammer
    27
    Rastkörper
    28
    Rastfeder
    29
    Seitenwand
    30
    Aufnahmeöffnung
    31
    Aufnahmeöffnung
    32
    zylinderförmige Endabschnitte
    33
    zylinderförmige Endabschnitte
    34
    Anschlag
    35
    Schubelement
    36
    Führungsrippe
    37
    Führungsrippe
    38
    Führungsrippe
    39
    Führungsrippe
    40
    Rückstellfeder
    41
    Vierkantaufnahme
    42
    Mitnehmer
    43
    Mitnehmer
    44
    Zahnstange
    45
    Zahnkranz
    46
    Schwenkzapfen
    47
    Nut
    48
    Bolzenstummel
    49
    Betätigungsbolzen
    50
    Langloch
    51
    Antriebshebel
    52
    Mitnehmerzapfen
    53
    Langloch
    54
    zylinderförmiger Sitz
    55
    zylinderförmiger Abschnitt
    56
    Aussparung
    57
    radialer Vorsprung
    58
    Schließöffnung
    59
    Schließöffnung
    60
    Führungsschulter
    61
    Führungsschulter
    62
    Sperrteil
    63
    Sperrvorsprung
    64
    Ausnehmung
    65
    Mitnehmer
    66
    Mitnehmer

Claims (13)

  1. Verschlußvorrichtung für Türen oder Fenster mit • einem Gehäuse, das mindestens zwei Gehäuseteile (1,2) aufweist • einer in dem Gehäuse drehbar gelagerten Drückernuß (13), die mit einer die Drückernuß (13) in einer Ausgangsstellung haltenden Rückstellfeder (40) gekoppelt ist, • einer Falle (9), die durch einen mit der Drückernuß (13) gekoppelten Betätigungshebel (12) entgegen der Kraft einer Fallenfeder (15) aus einer ausgeschobenen Position (Schließstellung) in eine eingezogene Position (Öffnungsstellung) bewegbar ist, • einem Riegel (23), der in dem Gehäuse um einen Schwenkzapfen (46) drehbar gelagert ist und von einer eingeschwenkten Position (Öffnungsstellung) in eine ausgeschwenkte Position (Schließstellung) schwenkbar ist, • Antriebsmitteln, welche mit der Drückernuß (13) gekoppelt sind und den Riegel (23) antreiben, • einem Sperrteil (62), das aus einer Freilaufstellung in eine Sperrstellung bewegbar ist, in der es die Bewegung des Riegels (23) in der ausgeschwenkten Position sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (1,2) aus gegossenen Metallteilen bestehen, die vorzugsweise im Zinkdruckgußverfahren hergestellt sind, und daß an den Gehäuseteilen (1,2) Führungselemente für die Falle (9) sowie Aufnahmen und Halteelemente für den Riegel (23), die Drückernuß (13), die Rückstellfeder (40), die Fallenfeder (15), die Antriebsmittel und das Sperrteil (62) angeformt sind.
  2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, • daß die Antriebsmittel einen Antriebshebel (51) und einen linear geführten Schieber (22) umfassen, • daß der Antriebshebel (51) um die Drückernuß (13) drehbar gehalten ist und sein freies Ende mit dem Schieber (22) gekoppelt ist, • daß der Antriebshebel (51) und die Drückernuß (13) mittels einer Aussparung (56), in die ein Vorsprung (57) eingreift, in Umfangsrichtung der Drückernuß (13) gekoppelt sind und • daß die Kopplung in Umfangsrichtung einen Freilauf der Drückernuß (13) um einen vorbestimmten Winkel in bezug auf den Antriebshebel (51) aufweist.
  3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (12) um die Drehachse der Drückernuß (13) schwenkbar angeordnet und in Umfangsrichtung spielfrei mit der Drückernuß (13) verbunden ist, wobei der Betätigungshebel (12) und der Antriebshebel (51) in unterschiedlichen Ebenen liegen, die in Richtung der Achse der Drückernuß (13) zueinander versetzt sind.
  4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (22) und der Antriebshebel (51) in zueinander benachbarten und in Richtung der Achse der Drückernuß (13) zueinander versetzten Ebenen liegen.
  5. Verschlußvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (12) einstückig mit der Drückernuß (13) verbunden ist.
  6. Verschlußvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drückernuß (13) ein Zahnkranz (45) angeordnet ist, der mit einer Zahnstange (44) kämmt, die an einem Schubelement (35) angeordnet ist, welches bei seiner Verschiebung aus seiner Ausgangsstellung heraus in beide Richtungen eine Kompression der Rückstellfeder (40) bewirkt.
  7. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (45) einstückig mit der Drückernuß (13) verbunden ist.
  8. Verschlußvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der folgenden Teile ein gegossenes Metallteil ist, das vorzugsweise im Zinkdruckgußverfahren hergestellt ist: • Drückernuß (13) • Falle (9) • Riegel (23) • Betätigungshebel (12) • Sperrteil (62) • Schubelement (35).
  9. Verschlußvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (51) und/oder der Schieber (22) aus Stahl hergestellt sind.
  10. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (22) mindestens ein Mitnehmer (65,66) angeordnet ist, der mit einer Treibstange verbindbar ist.
  11. Drückernuß (13), insbesondere für eine Verschlußvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, welche drehbar in einem Gehäuse montierbar ist und eine Vierkantaufnahme (41) und einen Betätigungshebel (12) für eine Falle (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zylinderförmigen Abschnitt (55) aufweist, der in einen komplementären, zylinderförmigen Sitz (54) eines Antriebshebels (51) einfügbar ist, wobei der Antriebshebel (51) und die Drückernuß (13) mittels einer Aussparung (56), in die ein Vorsprung (57) eingreift, in Umfangsrichtung der Drückernuß (13) gekoppelt sind und wobei die Aussparung (56) eine größere Erstreckung in Umfangsrichtung der Drückernuß (13) aufweist als der Vorsprung (57).
  12. Drückernuß (13) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (57) an ihrem zylinderförmigen Abschnitt (55) angeordnet ist.
  13. Drückernuß (13) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest entlang eines Abschnittes ihres Umfangs ein Zahnkranz (45) angeordnet ist.
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