DE10357035A1 - Aufzuganlage mit schwenkbarer Fahrkorbschürze - Google Patents

Aufzuganlage mit schwenkbarer Fahrkorbschürze Download PDF

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/24Safety devices in passenger lifts, not otherwise provided for, for preventing trapping of passengers
    • B66B13/28Safety devices in passenger lifts, not otherwise provided for, for preventing trapping of passengers between car or cage and wells
    • B66B13/285Toe guards or apron devices

Abstract

Eine Aufzuganlage 1 mit zugeordneter Fahrkorbschürze 13 als Absturzsicherung kann problemlos auch in bestehenden Fahrschächten 7 eingebaut werden oder eine verlängerte Fahrkorbschürze 13 erhalten, da die Fahrkorbschürze 13 über einen Schwenkmotor 14 unter den Kabinenboden 22 schwenkbar ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufzuganlage für Personen und Lasten mit einem oder mehreren an Führungen bewegten Fahrkörben mit mindestens einer verschließbaren Tür und einer im Bodenbereich angeordneten Fahrkorbschürze als Absturzsicherung.
  • Derartige Aufzuganlagen verfügen über einen oder auch mehrere Fahrkörbe, der mit seinen Führungen längs der Führungsschienen gleitet, wobei heute in der Regel Rollenführungen zum Einsatz kommen. Der Fahrkorb ist an mehreren Drahtseilen aufgehängt, die über die Antriebsscheibe laufen und am anderen Ende das Gegengewicht oder eben den anderen Fahrkorb tragen. Dieses Gegengewicht gleicht das Fahrkorbeigengewicht und die halbe Nutzlast aus. Die Antriebsscheibe weist in der Regel vier oder mehr konische Rillen auf, in denen die Drahtseile durch Einklemmen ihre Treibfähigkeit erhalten. Der Fahrkorb ist mit einer oder mehreren Türen ausgerüstet, wobei über entsprechende Steuerungen sichergestellt ist, dass dem Motor nur dann Strom zugeführt wird, wenn alle Türen geschlossen sind. Über die Steuerung ist weiter das Rufen des Fahrkorbes und das Ziel zu regeln. Weiter sind diese Fahrkörbe aufgrund der Sicherheitsauflagen im Bodenbereich unterhalb der Türen mit Fahrkorbschürzen ausgerüstet, um einen Absturz von Personen bei Fehltritt zu vermeiden. Diese Fahrkorbschürzen stehen um 750 mm über die Unterkante der Kabinentürschwelle bzw. über den Korbboden vor, sodass zwangsweise unterhalb der untersten Anhaltestelle ein entsprechend tiefer Keller vorgehalten werden muss, der darüber hinaus frei von Einbauten ist, um ein Abknicken oder Beschädigen der Fahrkorbschürze auszuschließen. Insbesondere bei einem Einbau der Fahrkorbschürze im Nachhinein ergeben sich dabei erhebliche Schwierigkeiten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Aufzuganlage mit Fahrkorbschürze so weiter zu entwickeln, dass auch bei 750 mm und noch längeren Fahrkorbschürzen kein noch tieferer Aufzugkeller bzw. Schacht benötigt wird.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Fahrkorbschürze mit einem Schwenkmotor ausgerüstet ist, der selbsthemmend ausgebildet und über einen Endausschalter oder einen Magnetschalter kurz vor Erreichen und nach Verlassen der unteren Endposition über den Fahrkorb aktivierbar ist.
  • Bei einer derart ausgebildeten Aufzuganlage ist es möglich, sowohl vorhandene Aufzuganlagen mit einer entsprechend langen Fahrkorbschürze problemlos auszubilden wie auch bei Neueinbauten derartiger Aufzuganlagen mit einem gering bemessenen Keller auszukommen. Grund hierfür ist, dass die Fahrkorbschürze mit Erreichen bzw. kurz vor Erreichen der unteren Endposition unter den Kabinenboden geschwenkt wird, um dann bei Verlassen dieser unteren Endposition automatisch wieder ausgeschwenkt zu werden. Da der Fahrkorb üblicherweise sich der jeweiligen Aussteigstelle und insbesondere der unteren Endposition langsam nähern muss, um ohne nachteiligen Ruck dann anzuhalten, steht genügend Zeit zur Verfügung, um mit Hilfe des selbsthemmenden Schwenkmotors die Fahrkorbschürze entsprechend unter den Kabinenboden zu schwenken. Die Selbsthemmung hat den Vorteil, dass bei ausgestellter, d. h. also aktivierter Fahrkorbschürze diese bei einem Unfall durch den Verunfallten nicht aus ihrer Position herausgedrückt werden kann. Vielmehr sorgt die Selbsthemmung dafür, dass die Fahrkorbschürze starr in ihrer aktivierten Position verbleibt und nur über den Schwenkmotor selbst aus dieser Position herausgebracht werden kann.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausführung der Aufzuganlage ist vorgesehen, dass die Fahrkorbschürze aus einem mit der Kabinentürschwelle verbundenen Schürzenteil und dem eigentlichen mit dem Schwenkmotor verbundenen und über diesen verschwenkbaren Schürzenteil besteht. Die Kabinentürschwelle ist also durch ein starres Schürzenteil bzw. ein fest angeordnetes Schürzenteil in Richtung Schachtwand abgedeckt und nur der darunter angeordnete Teil der Schürze wird über den Schwenkmotor bei Bedarf verschwenkt. Der Schwenkmotor selbst ist dabei auf der von der Schachtwandung abgewandten Seite des verschwenkbaren Schürzenteils angeordnet, er stellt also im aktivierten Zustand keine Gefährdung für eine Verunfallenden dar. Außerdem ist es so möglich, den verschwenkbaren Schürzenteil mit kleinem Radius zu verschwenken, sodass ein Anecken an irgendwelchen Einbauten nicht eintreten kann.
  • Weiter sieht die Erfindung vor, dass die beiden Schürzenteile in Arbeitsstellung einen den Schwenkvorgang nicht behindernd schmalen Schlitz zwischen sich belassend ausgebildet und angeordnet sind. Dies besagt, dass die beiden Schürzenteile im aktivierten Zustand dicht aneinander stehen, sodass auch hier ein zusätzliches Risiko für einen Verunfallenden nicht besteht. Die beiden Schürzenteile bilden im aktivierten Zustand praktisch eine durchgehende Wand, können aber dennoch durch Betätigen des verschwenkbaren Schürzenteils bewegt werden, ohne sich gegenseitig zu behindern.
  • Eventuell vorstehende Kabel oder Ähnliches werden beim Bewegen des Fahrkorbes durch die vorstehende Fahrkorbschürze nicht erfasst, weil der bewegliche Schürzenteil eine von der Schachtwandung wegweisend abgekantete Unterkante aufweist. Diese entsprechend abgekantete Unterkante hat darüber hinaus den Vorteil, dass bei einem versehentlich beschleunigten Aufsetzen auf den Schachtgrund eine Beschädigung des beweglichen Schürzenteils nicht auftreten kann. Aufgrund der weiter vorn schon erwähnten Steuerung ist aber sichergestellt, dass dies nicht eintreten kann. Vielmehr ist das bewegliche Schürzenteil bei Annähern des Fahrzeugbodens an den Schachtgrund immer weggeschwenkt. Anderenfalls würde der Bewegungsvorgang des Fahrkorbes unterbrochen.
  • Der schon mehrfach erwähnte Schwenkmotor hat einen ausgesprochen geringen Platzbedarf, weil er gemäß der Erfindung als Rohrmotor ausgebildet und mit einem Schneckengetriebe ausgerüstet ist. Das Schneckengetriebe sorgt für die Selbsthemmung, wobei derartige Rohrmotoren beispielsweise bei Toranlagen eingesetzt werden, dort aber nur die Aufgabe haben, das Tor heraufzuziehen bzw. herabzulassen. Gerade bei der hier anstehenden Aufgabe kann ein Rohrmotor mit geringem Durchmesser eingesetzt werden, weil die zu bewegenden Lasten gering sind. Von daher eignet sich eine derartige Ausbildung des Schwenkmotors besonders gut für derartige Aufzuganlagen.
  • Ein weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass der Schwenkmotor unterhalb der gegenüber dem Kabinenboden zurückspringenden Kabinentürschwelle angeordnet ist. In diesem Bereich ergibt sich eine Ausnehmung, in die der Schwenkmotor integriert werden kann, sodass der Kabinenboden praktisch das am weitesten vorstehende Bauteil des Fahrkorbes darstellt.
  • Der Schwenkmotor hat die Aufgabe, den beweglichen Schürzenteil unter den Kabinenboden zu schwenken, was er besonders gut bewerkstelligen kann, wenn der Schwenkmotor ein rohrförmiges Gehäuse aufweist, an dem ein Fixierblech befestigt ist, das als Halterung für den beweglichen Schürzenteil der Fahrkorbschürze dient. Die Fahrkorbschürze kann also praktisch ganz dicht an dem rohrförmigen Gehäuse angeordnet und dort befestigt werden, um auf kürzestem Wege in die Schwenkposition gebracht zu werden. Da sich das rohrförmige Gehäuse des Schwenkmotors mit dreht, kann über das Fixierblech die Fahrkorbschürze direkt an diesem Gehäuse festgelegt werden.
  • Der Schwenkmotor ist zweckmäßigerweise an Halterungen befestigt, die unter der Kabinentürschwelle angeordnet sind, um so die schon erwähnte Ausnehmung ausnutzen zu können, wobei nach einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung vorgesehen ist, dass die Halterung teleskopierbar ausgebildet ist, um so die optimale Position problemlos einstellen zu können, d. h. die, bei der der Schwenkmotor selbst praktisch nicht über die Unterseite des Korbbodens vorsteht.
  • Wie schon weiter vorn erläutert, soll der Schwenkmotor möglichst so ange ordnet werden, dass er selbst keine Behinderung darstellt und keinen Platzmehraufwand erfordert. Dies wird dadurch erreicht, dass der Schwenkmotor und Halterung in die Ausnehmung des Kabinenbodens unterhalb der Kabinentürschwelle eingepasst und so angeordnet sind, dass der bewegliche Schürzenteil im eingeschwenkten Zustand dicht an der Unterseite des Kabinenbodens anliegt. Aufgrund der so erreichten Ausbildung schwenkt der bewegliche Schürzenteil so unter den Kabinenboden, dass er damit gleichzeitig auch den Schwenkmotor und die Halterung mit abdeckt und in gewisser Weise schützt. Abgesehen davon ist so der vorhandene Platz im Bereich der Kabinentürschwelle optimal ausgenutzt.
  • Bereits erwähnt worden ist, dass der Schwenkmotor über einen Endausschalter rechtzeitig angesprochen wird, um den beweglichen Schürzenteil unter Kabinenboden zu verschwenken. Um aber sicherzustellen, dass er auch zurückgeschwenkt wird bzw. dass der Fahrkorb nicht mit eingeschwenktem Schürzenteil über die gesamte Länge des Fahrschachtes bewegt wird, ist vorgesehen, dass ein Überwachungsteil, vorzugsweise ein Sensor im Fahrschacht zwischen erster und zweiter Etage angeordnet ist, der bei immer noch eingeklappter Fahrkorbschürze den Antriebsmotor des Fahrkorbes schaltend und sichernd ausgeführt ist. Denkbar ist es beispielsweise, dass der Fahrkorb bei noch eingeklappter Fahrkorbschürze nach Passieren des Überwachungsteils in die untere Endposition zurücksinkt, um ihn dann so lange still zu setzen, bis der Techniker den Schaden festgestellt und behoben hat. Damit ist ausgeschlossen, dass ein Unfall wegen der immer noch eingeklappten Fahrkorbschürze auftreten kann.
  • Eine mögliche Ausbildung des Überwachungsteils sieht vor, dass es einen dem Kabinenboden zugeordneten Sender, vorzugsweise eine Lichtquelle und einen der Schachtwandung zugeordneten Empfänger aufweist. Dies bedeutet, dass dann, wenn der Sender bzw. die Lichtquelle den Empfängern wegen des noch eingeklappten Schürzenteils problemlos ansprechen und erreichen kann, die geschilderte Abstellung des Antriebsmotors des Fahrkorbes automatisch erfolgt.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Aufzuganlage mit Fahrkorbschürze geschaffen ist, die auch bei entsprechend sehr langer Ausbildung der Fahrkorbschürze keinen besonderen Schacht bzw. Schachtkeller benötigt, sondern vielmehr mit üblich ausgebildeten Kellern auskommt, weil die Fahrkorbschürze einfach weggeschwenkt werden kann. Dabei ist die notwendige Sicherheit auf jeden Fall gewährleistet, da nach wieder Einschwenken der Fahrkorbschürze diese über den Schwenkmotor so verstarrt ist, dass ein Verunfallter sie beim Unfall nicht wegdrücken kann. Der Schwenkmotor ist selbsthemmend ausgebildet, wobei er als Rohrmotor geformt sein soll, der wenig Platz benötigt und der über ein Schneckengetriebe für die notwendige Selbsthemmung Sorge trägt. Insgesamt zeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch aus, dass bei Gewährleistung der notwendigen Sicherheit für den Fahrkorb bzw. den Betrieb des Fahrkorbes dennoch eine solche Sicherheit auch bei nachgerüsteten Aufzuganlagen erreicht werden kann, ohne dass zusätzliche Teufarbeiten oder Ähnliches erforderlich werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 eine Aufzuganlage in schematisierter Wiedergabe mit dem Fahrkorb zugeordneter Fahrkorbschürze,
  • 2 den vorderen Bereich des Fahrkorbes mit Wiedergabe des Schwenkmotors für die Fahrkorbschürze im ausgeklappten Zustand,
  • 3 die Fahrkorbschürze unterhalb des Kabinenbodens im eingeklappten Zustand und
  • 4 eine Ausbildung, bei der die Fahrkorbschürze bis dicht an die Unterseite des Kabinenbodens herangeschwenkt werden kann.
  • 1 zeigt eine Aufzuganlage 1 mit den Führungsschienen 2 bzw. den Gegenschienen 5 für den Fahrkorb 10 und das Gegengewicht 4. Der Fahrkorb 10 wird über Rollenführungen 3 annähernd lautlos an der Führungsschiene 2 geführt, wobei auch das Gegengewicht 4 eine vergleichbare Rollenführung 6 aufweist.
  • Damit ist vorteilhaftes Gleiten des Fahrkorbes 10 im Fahrschacht 7 gesichert. Er kann bis in den Keller 8 hinein bewegt werden, ohne dass die besagte Führung unterbrochen ist.
  • Der Fahrkorb 10 verfügt eine Tür 11 oder auch über mehrere, wobei im Bodenbereich 12 unterhalb der Tür 11 eine Fahrkorbschürze 13 angeordnet ist. Über diese Fahrkorbschürze 13 ist die gesetzlich vorgeschriebene Absturzsicherung vorteilhaft zu verwirklichen. Diese Fahrkorbschürze 13 wird kurz vor Erreichen der unteren Endposition über den Schwenkmotor 14 unter den Kabinenboden 22 geschwenkt, sodass eine Vertiefung des Kellers 8 keinesfalls erforderlich ist. Der Endausschalter 15 oder ein gesondert angeordneter Endausschalter sorgt dafür, dass der Schwenkmotor 14 rechtzeitig das entsprechende Signal erhält und den Einschwenkvorgang dann vollziehen kann.
  • Mit 17 ist das Hängekabel und mit 18, 19 sind die Tragseile bezeichnet, über die der Fahrkorb 10 im Fahrschacht 7 auf und ab bewegt werden kann.
  • 2 zeigt die schon erwähnte Fahrkorbschürze 13 in ausgeklappter Position bzw. aktivierter Position. Der Schwenkmotor 14 sorgt hier aufgrund seiner selbsthemmenden Ausbildung dafür, dass auch bei einem Unfall der schwenkbar Schürzenteil 25 nicht aus seiner Position herausgedrückt werden kann.
  • Der Schwenkmotor 14 ist wie erkennbar unterhalb der Kabinentürschwelle 20 angeordnet und zwar auf der Seite 23, die von der Schachtwandung 21 abgewandt ist. Er stellt somit auch keine Gefährdung dar, wenn jemand verunfallt, weil die glatte Wandung der Fahrkorbschürze 13 unverändert bleibt. Diese durchgehende Wandung wird bezüglich des schwenkbaren Schürzenteils 25 durch das feste Schürzenteil 24 ergänzt, das fest mit der Kabinentürschwelle 20 verbunden ist. Der Schlitz 26 zwischen beiden wird so klein gehalten, dass hier ebenfalls eine Gefährdung nicht auftreten kann. Die Unterkante 27 des schwenkbaren Schürzenteils 25 ist abgekantet, um ein Festhaken an Hängekabeln 17 oder Ähnlichem sicher zu unterbinden.
  • Erkennbar ist in den 2, 3 und 4 ein Schwenkmotor 14 unterhalb der Kabinentürschwelle 20, der als Rohrmotor 29 ausgebildet ist, also über ein rohrförmiges Gehäuse 30 verfügt, an dem ein Fixierblech 32 angeordnet ist, das seinerseits den schwenkbaren Schürzenteil 25 der Fahrkorbschürze 13 trägt. Damit wird durch Betätigung des Rohrmotors 29 der feste Schürzenteil 24 aus der in 2 gezeigten Position in die aus 3 ersichtliche Position geschwenkt. Dies erfolgt, wenn der Fahrkorb 10 sich der unteren Endposition nähert und über den Endausschalter 15 entsprechend aktiviert ist. Erkennbar ist, dass damit erreicht ist, dass eine Vertiefung des Kellers 8 sich erübrigt.
  • Zweckmäßigerweise ist eine Halterung 32 für den Rohrmotor 29 vorgesehen, die teleskopierbar ist oder die sonstwie verkürzt werden kann, um den Rohrmotor 29 insgesamt in die Ausnehmung 33 unterhalb der Kabinentürschwelle 20 zu bringen. 4 verdeutlicht, dass es damit möglich ist, ein Verschwenken des schwenkbaren Schürzenteils 25 so vorzunehmen, dass dieses Schürzenteil 25 bis dicht an die Unterseite 34 des Kabinenbodens 22 herangeschwenkt werden kann. Man kann mit Fug und Recht davon sprechen, dass der Rohrmotor 29 in die Ausnehmung 33 integriert ist.
  • 4 verdeutlicht weiter eine Ausbildung, mit der überwacht werden kann, ob die Fahrkorbschürze 13 nach Verlassen der unteren Endposition wieder aktiviert ist. Über die Lichtquelle 37 des Überwachungsteils 36 wird hier der Empfänger 38 angesprochen, sodass über die Schaltung sofort der hier nicht gezeigte Antriebsmotor des Fahrkorbes 10 zum Stillstand gebracht wird, um dem Monteur die Möglichkeit zu geben, die Anlage zu überprüfen. Selbstverständlich sind auch andere Ausführungen des Überwachungsteils 36 denkbar, beispielsweise durch einen Sensor oder ähnliche Bauteile.
  • Alle genannten Merkmale, auf die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (12)

  1. Aufzuganlage für Personen und Lasten mit einem oder mehreren an Führungen (2, 3; 5, 6) bewegten Fahrkörben (10) mit mindestens einer verschließbaren Tür (11) und einer im Bodenbereich (12) angeordneten Fahrkorbschürze (13) als Absturzsicherung, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrkorbschürze (13) mit einem Schwenkmotor (14) ausgerüstet ist, der selbsthemmend ausgebildet und über einen Endausschalter (15) oder einen Magnetschalter kurz vor Erreichen und nach Verlassen der unteren Endposition über den Fahrkorb (10) aktivierbar ist.
  2. Aufzuganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrkorbschürze (13) aus einem mit der Kabinentürschwelle (20) verbundenen Schürzenteil (24) und dem eigentlichen mit dem Schwenkmotor (14) verbundenen und über diesen verschwenkbaren Schürzenteil (25) besteht.
  3. Aufzuganlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schürzenteile (24, 25) in Arbeitsstellung einen den Schwenkvorgang nicht behindernd schmalen Schlitz (26) zwischen sich belassend ausgebildet und angeordnet sind.
  4. Aufzuganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Schürzenteil (25) eine von der Schachtwandung (21) wegweisend abgekantete Unterkante (27) aufweist.
  5. Aufzuganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmotor (14) als Rohrmotor (29) ausgebildet und mit einem Schneckengetriebe ausgerüstet ist.
  6. Aufzuganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmotor (14) unterhalb der gegenüber dem Kabinenboden (22) zurückspringenden Kabinentürschwelle (20) angeordnet ist.
  7. Aufzuganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmotor (14) ein rohrförmiges Gehäuse (30) aufweist, an dem ein Fixierblech (31) befestigt ist, das als Halterung für den beweglichen Schürzenteil (25) der Fahrkorbschürze (13) dient.
  8. Aufzuganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmotor (14) an Halterungen (32) befestigt ist, die unter der Kabinentürschwelle (20) angeordnet sind.
  9. Aufzuganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Schwenkmotor (14) und Halterung (32) in die Ausnehmung (33) des Kabinenbodens (22) unterhalb der Kabinentürschwelle (20) eingepasst und so angeordnet sind, dass der bewegliche Schürzenteil (25) im eingeschwenkten Zustand dicht an der Unterseite (34) des Kabinenbodens (22) anliegt.
  10. Aufzuganlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (32) teleskopierbar ausgebildet ist.
  11. Aufzuganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überwachungsteil (36), vorzugsweise ein Sensor im Fahrschacht (7) zwischen erster und zweiter Etage angeordnet ist, der bei immer noch eingeklappter Fahrkorbschürze (13) den Antriebsmotor des Fahrkorbes schaltend und sichernd ausgeführt ist.
  12. Aufzuganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungsteil (36) einen dem Kabinenboden (22) zugeordneten Sender, vorzugsweise eine Lichtquelle (37) und einen der Schachtwandung (21) zugeordneten Empfänger (38) aufweist.
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