DE1035620B - Zellenfilter - Google Patents

Zellenfilter

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DE1035620B
DE1035620B DER18367A DER0018367A DE1035620B DE 1035620 B DE1035620 B DE 1035620B DE R18367 A DER18367 A DE R18367A DE R0018367 A DER0018367 A DE R0018367A DE 1035620 B DE1035620 B DE 1035620B
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DE
Germany
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filter
cells
cell
wheel
axis
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Pending
Application number
DER18367A
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English (en)
Inventor
Franz Holz
Karl-August Rademacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rittershaus & Blecher Maschine
Original Assignee
Rittershaus & Blecher Maschine
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Publication date
Application filed by Rittershaus & Blecher Maschine filed Critical Rittershaus & Blecher Maschine
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Publication of DE1035620B publication Critical patent/DE1035620B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/29Filters with filtering elements which move during the filtering operation the movement of the filter elements being a combination of movements
    • B01D33/327Tipping buckets, trays or like sections
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/80Accessories
    • B01D33/82Means for pressure distribution

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Zellenfilter Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich um Filter zur Trennung fester Stoffe aus Flüssigkeiten mit kontinuierlich umlaufenden Zellen, denen die Trübe vorzugsweise unter Überdruck zugeleitet wird.
  • Man hat Drehfilter zum Arbeiten mit Unterdruck oder Überdruck oder Unter- und Überdruck in Vorschlag gebracht. Danach ist es bekannt geworden, eine zylindrische Filtertrommel in einem ebensolchen Gehäuse umlaufen zu lassen, wobei die erstere zahlreiche auf den Umfang gleichmäßig verteilte und parallel zur Achse verlaufende, feste Trennleisten trägt und der Raum zwischen der konzentrisch zur Trommel angeordneten Gehäusewand und der Fläche, die die Trennleisten bestreichen, durch feststehendeUnterteilungswände in einige sich auf den inneren Gehäuseumfang verteilende Kammern unterteilt ist. Die Trennleisten streichen an den Unterteilungswänden, in denen Trennstopfen aus Metall, Gummi, Holz oder Kunststoff von außen nachstellbar sind, vorbei. Dadurch wird eine abdichtende Wirkung erzielt. Neben Anschluß an ein Vakuum ist es bei solchen Filtern bekannt, die Filtration durch Druck auf der Schlammseite, also von seiten des festen Filtergehäuses her, durchzuführen. Hierbei ist eine der am inneren Umfang des Gehäuses vorgesehenen Kammern als Schlammzuführungskammer vorgesehen. Die übrigen Kammerräume, an denen die Feststoffe vorbeigeführt werden, dienen beispielsweise der Waschung und Trocknung und ein letzter dem Entnehmen des sich gebildeten Filterkuchens. Als Kuchenabnahmeeinrichtung wurden Schaber in Vorschlag gebracht, die im Rhythmus der vorbeiwandernden Trennleisten eine mechanisch, elektrisch oder hydraulisch gesteuerte Vor- und Zurückbewegung ausführen.
  • Bei weiteren bekannten Druckdrehfiltern dieser Art, bei denen in einem zylindrischen Gehäuse eine Filtertrommel mit waagerechter Achse konzentrisch oder nur geringfügig exzentrisch umläuft, wobei zwischen Gehäuseinnenwandung und Trommelaußenfläche der Filterraum gebildet wird, ist man ganz allgemein davon ausgegangen, diesen von der Trommel her durch radiale Wandungen in einzelne Zellen aufzuteilen. Die einzelnen Zellenwandungen wurden dabei sowohl feststehend als auch in radialer Richtung beweglich in Vorschlag gebracht. Die Trennwände wurden einerseits durch Kurvensteuerung an die Innenwand des zylindrischen Gehäuses herangeführt und gegenüber Schabern zur Abnahme des Feststoffkuchens zum Ausweichen gebracht oder andererseits bei feststehender Anordnung zur Abdichtung gegen das Gehäuse an den äußeren Kanten mit auswechselbaren Schleifleisten versehen. An Stelle solcher Schleifleisten hat man auch umgekehrt an der Gehäuseinnenwand aus- wechselbare Einlagen vorgesehen. Durchweg schleifen somit bei diesen bekannten Drehfiltern die Kanten der Zellentrennwände an der Innenfläche des Gehäuses entlang, und es bildet die Gehäuseinnenfläche eine insbesondere während des Verlaufs der Filter-, Wasch- u. dgl. Vorgänge vorbeigleitende und gegenüber den übrigen erforderlichen Zellenwänden bewegliche Zellenwand, die eine gleitende Abdichtung erfordert. Eine sichere Abdichtung der an der Gehäusewand gleitenden Trennwandkanten gegenüber dieser ist praktisch nicht erreichbar. Das Anwendungsgebiet solcher Drehfilter ist deshalb auf Gebiete beschränkt, bei denen man mit geringen Drücken auskommt.
  • Ahnlich liegen die Verhältnisse bei einem weiteren bekannten Drehfilter, das mit zahlreichen als Preßzylinder ausgebildeten Filterzellen versehen ist, die in einem waagerecht um eine senkrechteAchse zwangläufig drehbaren Ringrahmen sternförmig und mit ihren Zylinderachsen ebenfalls waagerecht fest angebracht sind. Von außen ist in jedem Zylinder ein Kolben verschieblich. Alle Kolben werden bei Drehung des Ringrahmens nacheinander durch eine Kurvenbahn hin- und hergehend gesteuert, wobei der Druck des Kolbens die Filtration über Filtermittel durchführt, die sowohl in den Zylinder- als auch in den Kolbenhöden vorgesehen sind. Die Kolben müssen ebenfalls gegenüber denZylinderwandungen mit nachteiligen gleitenden Abdichtungen versehen werden, abgesehen davon, daß die Beseitigung der weitgehend ausgepreßten Rückstände auch Schwierigkeiten bietet.
  • Sie muß nämlich durch Schlitze in den Zylindern erfolgen, die die Kolben bei ihren Bewegungen öffnen und schließen. Damit sind der praktischen Verwertung dieses Drehfilters Grenzen gesetzt, denn selbst bei verhältnismäßig geringem Arbeitsdruck können diese Nachteile der verschleißanfälligen Konstruktion nicht vermieden werden.
  • Diesem Bekannten gegenüber handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um Zellenfilter mit einer Anzahl gleichmäßig oder taktweise bewegten Filterzellen, bei denen eine im Laufe der Bewegung erfolgende Schließung undWiederöffnung der Zellen durch abdichtendes Aufeinanderpressen bzw. Auseinanderführen von sich inzwischen gegenseitig nicht mehr bewegenden Teilen erfolgt, so daß eine kontinuierliche, vorzugsweise unter beträchtlichem Überdruck stattfindende Filtration ohne gleitende Abdichtungen vor sich gehen kann. Die Wandungen der Zellen und die Filtermittel führen somit während des Bewegungsablaufes zum Filtern, Waschen, Trocknen usw. keinerlei mittelbare oder unmittelbareBewegungen gegeneinander aus. Die Filterzellen beinhalten auch keine bewegten oder zu bewegenden Teile, und ihnen wird die Trübe, in bei Vakuumfiltern an sich bekannter Weise, beispielsweise über einen Steuerkopf zugeführt, wobei sie während der Filtration sowie der anschließenden Arbeitsgänge geschlossen bleiben.
  • Filterzellen dieser Art lassen sich einwandfrei abdichten, und sie unterliegen keinen den praktischen Arbeitsablauf einengenden, verschleißanfälligen Einflüssen. Die Filter können deshalb mit sehr hohen Drücken arbeiten. Sie sind leistungsfähiger und wirtschaftlicher und gestatten auch das Filtrieren von schwerfiltrierbaren Trüben mit feinsten lehmigen Schwebestoffen, wie sie beispielsweise bei Rückständen aus Kohlenwäschen in Form von erdigem Schlamm usw. vorkommen. Die Filterzellen lassen sich hierbei entweder als einseitig offene Kästen in einer umlaufenden, endlosen Treibkette anordnen oder als zylindrische Körper mit einem Scheibenrad um eine Achse bewegen. Die Treibkette würde beispielsweise ein Filterrad auf einem Teil seines Umfanges umschlingen, treiben und die Zellen durch Auflaufen auf das Filterrad zur Durohführung der Filterung unter Druck fest und dicht schließen können. An den zylindrischen Filterzellen werden konzentrisch zueinander angeordnete, ringförmige Hohlräume für Zuleitung der Trübe und Ableitung der flüssigen Phase ausgebildet und geeignete Vorrichtungen zum Offnen und Schließen der Außenmäntel vorgesehen. Aus den geöffneten Filterzellen erfolgt das Entfernen des Feststoffkuchens von den Filtermitteln in an sich bekannter Weise durch selbsttätig wirkende Schaber od. dgl. im Rhythmus der vorbeigleitenden Zellen, nachdem die Feststoffe erforderlichenfalls vorher gewaschen und getrocknet worden sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
  • Beim Ausführungsbeispiel A handelt es sich um ein Zellenfilter mit einer Anzahl von in einer Treibkette angeordneten Zellen, wobei diese ein sich um eine Achse drehendes Filterrad treibt, über das den Zellen von der Achse aus die Trübe vorzugsweise unter Überdruck zugeführt wird. Die Zeichnung zeigt diese Ausbildung in den Abb. 1 und 2, im Schnitt bzw. teilweisem Schnitt. Abb. 3 stellt eine Einzel- zelle im Schnitt parallel zur Drehaches des Filterrades dar.
  • Andererseits zeigen die Abb. 4, 5 und 6 das Ausführungsbeispiel B mit ebenfalls um eine Achse drehenden, aber hier zylindrisch ausgebildeten Filterzellen, die an einer getriebenen Scheibe befestigt sind. Die Abb. 4 zeigt diese Anordnung im senkrechten Schnitt.
  • Abb. 5 ist eine Seitenansicht zu vorher. Abb. 6 zeigt eine Einzelzelle im teilweisen Längsschnitt.
  • Zum Ausführungsbeispiel A. Die Treibkette 1 trägt zwischen ihren einzelnen Gliedern die Filterzellen 2 von beispielsweise rechteckiger, kastenartiger Grundform. Die endlose Treibkette schlingt sich einmal um ein treibendes Rad 3, erhält hier vom Motor her ihren Antrieb und versetzt das größere getriebene Filterrad 4, das sie ebenfalls umschlingt, in Drehung. Dieses dreht sich um eine Achse 5, durch deren Bohrung6 die Trübe zugeleitet wird. Zu diesem Zwecke ist das Ende der Zuleitung als Steuerkopf 7 ausgebildet. Von ihm aus laufen Zuleitungen 8 strahlenförmig zum zylindrischen Umfang 9 des Filterrades; durch ihn wird die Beschickung der Filterzellen in an sich bekannter Art gesteuert. Beim Umlauf der Treibkette endigen die Zuleitungen jeweils in den Zellen; die Teilung der Kette und je zwei benachbarte Zuleitungen umfassen also sinngemäß gleichartige Kreisabschnitte. Die in der Kette angebrachten Filterzellen sind zunächst gegen den zylindrischen Umfang des Filterrades hin offen; sie schließen sich erst durch ihr Auflaufen auf das Filterrad. Die dem Filterrad abgewandte Seite der Filterzelle ist in bekannter Weise als Filtermittelträger 10 ausgebildet, und zwar geschlitzt oder gelocht, mit auswechselbarer Auskleidung durch ein Filtertuch od. dgl. Beim Auflaufen der die Filterzellen tragenden Treibkette auf das Filterrad 4 kommt es wesentlich darauf an, daß zwischen den Zellenkästenrändern und dem Filterradumfang eine genügende Abdichtung erzielt wird und die vorzugsweise unter Überdruck stehende Trübe, also Feststoffe enthaltende Flüssigkeit, hier nicht austreten kann. Dies wird dadurch erreicht, daß entweder in die Filterradumfangsfläche oder umgekehrt in die Zellenkastenränder elastische Dichtungen 11 eingebettet werden. Außerdem wird jeder einzelneZellenkasten zusätzlich zur Kettenspannung noch durch eine oder mehrere Federn 12, 13 angepreßt. Hierzu wird das Filterrad auf einem Teil seines Umfanges von einem Gehäuse 14 umschlossen, das den Treibkettenablauf zur Antriebsstation frei läßt und konzentrisch zum Filterradumfang eine Gleit- oder Rollenbahn trägt, auf der eine oder mehrere an jeder Filterzelle angebrachte Laufrollen 15 laufen, deren Lagerungen 16 gleitend geführt sind und das eine Widerlager für die Federn bilden, während sich nach der anderen Seite hin die Federn gegen die äußere Zellenwandung stützen. Am Auflauf der Treibkette ist diese Rollenbahn als schiefe Ebene 17, federspannend, ausgebildet, so daß sich beim Kettenumlauf die Federbelastung an jeder Filterzelle selbsttätig einstellt und die Zellen damit zur Aufnahme der unter Druck zuzuführenden Trübe bereit werden. Die flüssige Phase kann auf Grund der eigenen Schwere durch Bohrungen der Rollenbahn od. dgl. frei ablaufen oder auch bei rückseitigem Verschluß einer jeden Filterzelle durch einen zweiten Boden mit Hilfe besonderer, in der Zeichnung nicht dargestellter Leitungen über den Steuerkopf abgeleitet werden. Die Feststoffe, die sich als Filterkuchen 18 in jeder Zelle abgesetzt haben, werden nach Ablauf der Filterzellen von der Filtrationszone, also von der Rollenbahn und vor Auflauf der Treibkette auf die Antriebsstation, beispielsweise durch gesteuerte Schaber 19, an sich bekannter Art, selbsttätig aus den nun wieder offenen Filterzellen herausgenommen und beispielsweise durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Transportband zur weiteren Verwendung abgeleitet. Es ist auch möglich, in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weise mit Hilfe des Steuerkopfes während des Umlaufs der Treibkette um das Filterrad noch weitere Arbeitsvorgänge, wie Waschen, Trocknen u. a. m., einzuschalten, bevor der Kuchen entfernt wird.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel B wird ein von einem Motor angetriebenes Scheibenrad 20 um eine Achse 21 gedreht. Am ersteren sind mehrere zylindrische Filterzellen 22 befestigt, und zwar so, daß ihre Zylinderachsen parallel zur Drehachse des Scheibenrades liegen. Alle Filterzellen bewegen sich somit mit dem Scheibenrad auf einer Kreisbahn gleichförmig um dessen Achse. Mit zylindrischen Grundkörpern 23 von ebenfalls zylindrischer Grundform sind die Filterzellen einseitig am Scheibenrad befestigt. Sie kragen damit von diesem ab. Zur Bildung des Filterraumes trägt jeder Grundkörper nach außen hin einen als Filtermittelträger dienenden Zylindermantel 24, der entsprechend geschlitzt oder gelocht ist und lösbar das Filtertuch trägt. Die Anordnung des Filtermittelmantels erfolgt in der Weise, daß zwischen ihm und dem Grundkörpermantel ein ebenfalls zylindrischer Hohlraum 25 entsteht, von dem aus die flüssige Phase über den mit der Scheibenradachse in Verbindung stehenden, an sich bekannten Steuerkopf zur Ableitung gelangt. In hinreichendem Abstande vom Filtermittelinantel wird dieser schließlich konzentrisch von einem zylindrischen Außenmantel 26 umschlossen, der den Filterraum nach außen dicht abschließt. In diesem äußeren zylindrischen Hohlraum 27 wird die Trübe vom Steuerkopf her vorzugsweise unter Überdruck eingepreßt. Zur Entfernung der sich um den Filtermantel als Filterkuchen 28 absetzenden Feststoffe sind die äußeren Filtermäntel entgegengesetzt zur Befestigungsseite der Filterzellen von den Zellengrundkörpern abschiebbar. Zu diesem Zwecke ist jeder äußere Zylindermantel einseitig mit einem kolbenartig ausgebildeten Abschluß deckel 29 verbunden, der wiederum einseitig eine aus dem Scheibenrad herausragende und im Grundkörper geführte Führungsstange 30 trägt, damit durch diese die Abzugsbewegung von einem hydraulisch oder in sonst geeigneter Weise gesteuerten Greiferwerk aus gesteuert werden kann. Zur Erleichterung des Abziehens der äußeren Filtermäntel von den Grundkörpern empfiehlt es sich, die inneren Flächen der äußeren Filtermäntel gegen die Abzugseite sich verjüngend, konisch auszubilden. Nach Verlassen der Filtrationszone werden die freien Enden der Führungsstangen nacheinander selbsttätig von einem Greifer 31 erfaßt und der Außenzylindermantel, der im Betriebszustand gegen den Grundkörper hermetisch abgedichtet ist, abgezogen. Dadurch wird der Filterkuchen zur Abnahme freigelegt. Die Abnahme erfolgt hier ebenfalls durch ein kurvengesteuertes Schaberwerk, indem jeder Zylinder im Rhythmus des Vorbeigleitens der Filterzellen taktmäßig von zwei Seiten her von je einem der Breite des Zylinders entsprechenden Schaber 32, 33 erfaßt und beim Weitergleiten der Kuchen nach zwei Richtungen hin abgezogen wird. Ein zweites umgekehrt gesteuertes Greiferwerk 34 schiebt den abstehenden Außenzylindermantel danach wieder über den Grundkörper hinweg. Damit ist die Zelle erneut zur Filtration bereit.
  • In sinngemäß gleicher Weise kann die Vorrichtung auch so ausgestaltet werden, daß die zylindrischen Filterzellen nicht parallel zur Vorrichtungsachse, sondern radial zu dieser angeordnet werden und das Öffnen und Schließen der Zellen durch entsprechend gesteuerte, radiale Verschiebung der Zylindermäntel erfolgt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Ununterbrochen arbeitendes Zellenfilter mit einer Anzahl von gleichmäßig oder taktweise bewegten Filterzellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterzellen (2, 22) bei ihrer Drehung um die Achse (5, 21) für den Filtrations- und gegebenenfalls Wasch- und Trocknungsvorgang durch an dieser Drehung teilnehmende, eine schleifende Abdichtung vermeidende Bauteile gebildet werden.
  2. 2. Zellenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine umlaufende, die Filterzellen (2) tragende endlose Treibkette (1), ein Filterrad (4) treibend, auf einem Teil seines Umfanges umschlingt, so daß die an sich einseitig offenen Filterzellen durch Auflaufen auf das Filterrad verschlossen werden, wobei eine genügende Abdichtung dadurch erzielt wird, daß an jeder Filterzelle vorgesehene federbelastete Laufrollen 15 od. dgl. im Zusammenwirken mit einem das Filterrad teilweise umschließenden Gehäuse (14) die Zellen an das Filterrad anpressen.
  3. 3. Zellenfilter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterzellen (2) einseitig offene, beispielsweise rechteckige Kästen bilden, wobei die den offenen Seiten, gegenüberliegenden Flächen als Filtermittelträger (10) ausgebildet sind und Filtermittel bekannter Art tragen und entweder die gegen die Filterradmantelfläche (9) gerichteten Filterzellenränder Dichtungen tragen oder diese in die Filterradmantelfläche verlegt sind.
  4. 4. Zellenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl zylindrischer, durch verschiebbare Außenmäntel (26) öffen- und schließt barer Filterzellen (22) durch eine geeignete Vorrichtung, beispielsweise ein Scheibenrad (20), um eine Achse (21) bewegt wird, wobei durchGreifervorrichtungen (31, 34) oder in sonst geeigneter Weise während des Umlaufs dieAußenmäntel (26) selbsttätig und abdichtend auf die Filterzellen auf-und wieder von ihnen abgeschoben werden.
  5. 5. Zellenfilter nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterzellen (22) aus am Scheibenrad (20) befestigten Grundkörpern (23) bestehen, um die zur Bildung eines ringförmigen Hohlraumes (25) die Filtermittelträger (24) als an sich bekannt gelochte oder geschlitzte und mit Filtertuch od. dgl. belegte Mantelflächen konzentrisch zu den ersteren vorgesehen sind und ein weiterer im Abstand von diesem konzentrisch angebrachter verschiebbarer Mantel (26) den Filtermittelträger zur Bildung eines äußeren ringförmigen Hohlraumes (27) abdichtend umschließt.
  6. 6. Zellenfilter nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Flächen der Außenmäntel (26), gegen die Abzugseite sich verjüngend, konisch ausgebildet sind.
  7. 7. Zellenfilter nach den Ansprüchen 1, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Mäntel (26) jeder Filterzelle (22) nach Ablauf der letzteren aus den Filterzonen kolbenartig mit einer Führungsstange (30) durch ein gesteuertes Greiferwerk (31) abgestoßen werden, danach zwangläufig gesteuerte Schaber (32, 33) jeden Zylinderkörper im Rhythmus seines Vorbeigleitens er- fassen und die Feststoffe abräumen und dann ein zweites Greiferwerk (34) die Zellen wieder schließt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 929 725, 878 795, 855 546, 635 779, 339 005.
DER18367A 1956-02-23 1956-02-23 Zellenfilter Pending DE1035620B (de)

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US4088581A (en) * 1975-02-12 1978-05-09 Societe Anonyme Des Fonderies Et Ateliers L. Choquenet Device for the continuous filtration under pressure of solid materials contained in liquids

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