DE1035604B - Vorrichtung zum Nassentstauben von Gasen, insbesondere zum Entstauben der Wetter in Bergwerksbetrieben - Google Patents

Vorrichtung zum Nassentstauben von Gasen, insbesondere zum Entstauben der Wetter in Bergwerksbetrieben

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DE1035604B
DE1035604B DEB35432A DEB0035432A DE1035604B DE 1035604 B DE1035604 B DE 1035604B DE B35432 A DEB35432 A DE B35432A DE B0035432 A DEB0035432 A DE B0035432A DE 1035604 B DE1035604 B DE 1035604B
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DE
Germany
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washing liquid
heat
dedusting
gas
temperature
Prior art date
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Application number
DEB35432A
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English (en)
Inventor
Karl Rossenbeck
Dipl-Ing Wilhelm Wende
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BERGBAU AG NEUE HOFFNUNG
Original Assignee
BERGBAU AG NEUE HOFFNUNG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/20Drawing-off or depositing dust

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Naßentstauben von Gasen, insbesondere zum Entstauben der Wetter in Bergwerksbetrieben Anlagen zum Naßentstauben von Gasen bestehen im wesentlichen aus einer vom zu entstaubenden Gasstrom durchflossenen Sprühkammer, in die eine Waschflüssigkeit hineingesprüht wird, und aus einer der Sprühkammer nachgeschalteten Abscheidekammer, in der die Waschflüssigkeitstropfen mit dem in ihnen gebundenen Staub aus dem Gasstrom ausgeschieden werden.
  • Um auch die von solchen Anlagen nicht oder nur unvollkommen zurückgehaltenen feinen und feinsten Staubteilchen möglichst restlos auszuscheiden, ist es nicht neu, in Gasströmungsrichtung hinter der Abscheidekammer noch eine Kondensationskammer anzuordnen, in welcher der im Gasstrom enthaltene Waschflüssigkeitsdampf durch Wärmeentzug kondensiert wird. Durch eine solche Kondensation läßt sich die Abscheidung nämlich verbessern und der Abscheidungswirkungsgrad steigern, und zwar um so mehr, je stärker der Gasstrom mit Waschflüssigkeitsdampf angereichert ist.
  • Zur Anreicherung des Dampfgehaltes im Gasstrom ist eine Wärmezufuhr, d. h. ein zusätzlicher Energieaufwand erforderlich, der ohne eine zusätzliche Energiequelle erfindungsgemäß dann gegeben ist, wenn eine für den Wärmeentzug aus der Kondensationskammer vorgesehene Kältemaschine gleichzeitig als Wärmepumpe in der `''eise dient, daß die vom Verflüssiger der Kältemaschine nach außen abgegebene Wärme der Waschflüssigkeit oder dein Gasstrom zwecks Erhöhung der absoluten Gasstromfeuchte zuführt. Dann wird nämlich jener Teil der in den Kompressor der Kältemaschine eingeleiteten Energie, der für die Kältemaschine als solche nicht nutzbar wird, im Arbeitsprozeß der Wärmepumpe restlos zurückgewonnen.- Eine solche sinnvolle Ausnutzung der Kältemaschine bietet über die Einsparung einer besonderen Energiequelle hinaus den wesentlichen Vorzug, daß der für die Unterbringung einer besonderen Energiequelle notwendige Raum eingespart wird. Eine solche Raumeinsparung ist vornehmlich für Untertageanlagen von ausschlag-; gebender Bedeutung und schafft erfahrungsgemäß-' erst die Voraussetzung, dem Gedanken einer erschöpfenden Ausnutzung des Kondensationseffektes für die Entstaubung praktisch zum Erfolge zu verhelfen. Im übrigen ist die Raumfrage nicht nur für Untertageanlagen wesentlich, sondern bedeutete bisher auch im Übertagebetriebe eine grundsätzliche Schwierigkeit.
  • In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens empfiehlt es sich, eine Steuerung zum selbsttätigen Ändern der Waschflüssigkeitstemperatur in Abhängigkeit von der Gastemperatur vorzusehen, damit störende Einflüsse ausgeschaltet werden, die durch die Änderung des Temperaturpotentials zwischen Gas und Waschflüssigkeit - bei Schwankungen der Gastemperatur - verursacht werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen NTaßabscheidungsanlage.
  • Der staubtragende Gasstrom wird bei 1 einer Sprühkammer 2 zugeleitet und strömt dann in eine Abscheidekammer 3. In dieser sammelt sich die versprühte Waschflüssigkeit und fließt durch Bodenöffnungen 4 in eine Wanne 5 ab. Der Gasstrom selbst steigt aus der Kammer 3 durch einen Siebfilter 6 hindurch in eine Kondensationskammer 7 hinein, der durch eine Leitung 8 und Sprühdüsen 8' Kühlflüssigkeit zugeführt wird. Der Gasstrom tritt schließlich entstaubt durch einen Stutzen 9 ins Freie.
  • Die Sprühdüsen 2' der Sprühkammer 2 werden über `eine Leiturig 10 von einer Pumpe 11 gespeist, der die Waschflüssigkeit aus der Abscheidewanne 5 als Trübflüssigkeit zufließt. Die Verwendung einer solchen Trübflüssigkeit zum Unterschied von einer Klarflüssigkeit hat den Vorzug einer besseren Abscheidewirkung. Die Trübflüssigkeit arbeitet im geschlossenen Kreislauf. Zum Aufheizen der Flüssigkeit ist in diesen Kreislauf ein Wärmeaustauscher 12 eingeschaltet, dem jene Wärme zugeführt wird, welche eine für die Kühlung der Kondensationskammer 7 vorgesehene Kältemaschine abgibt. Beim dargestellten Beispiel ist der Wärmeaustauscher 12 gleichbedeutend mit dem Verflüssiger der Kältemaschine, während ihr Verdampfer 13 der durch die Leitung 8 zugeführten Kühlflüssigkeit Wärme entzieht. Vom Kompressor 14 führt demgemäß eine Leitung 15 zu einer Rohrschlange 16 im Wärmeaustauscher 12 und von dieser über ein Drosselventil 16' zu einer zw.; iten Rohrschlange 17 im Verdampfer 13, um von dieser zweiten Rohrschlange zum Kompressor zurückzukehren.
  • Die Wärmezufuhr zu der Waschflüssigkeit hat die Bedeutung, daß der Gasstrom tunlichst schon innerhalb der Sprühkammer 2 Temperaturen annimmt, die ihn aufnahmefähig für eine möglichst große Menge Wasserdampf machen. Den grundsätzlich gleichen Effekt könnte man durch unmittelbares Beheizen des Gasstromes erreichen, etwa indem in die Gaszuführungsleitung ein Heizkörper eingebaut wird. Die Wärmezufuhr zur Waschflüssigkeit hat jedoch sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht als auch hinsichtlich des anzustrebenden Effektes im Vergleich zur unmittelbaren Gasbeheizung den Vorzug. Insbesondere im Winter oder wenn die Abscheidungsanlage im einziehenden Wetterstrom angeordnet ist, ist es von besonderer Bedeutung, die Temperatur der Waschflüssigkeit über die des Gasstromes beispielsweise um 5 bis 10° C zu erhöhen, damit auf diese Weise sich ein wirksames Temperaturpotential für den Wärmeübergang von der Waschflüssigkeit zum Gas ergibt. Dieses Temperaturpotential wird sich nach den jeweiligen Absoluttemperaturen richten und bei höheren Außentemperaturen - z. B. im Sommer -entsprechend kleiner sein können.
  • Um störende Einflüsse auszuschalten, die durch Änderungen des Temperaturpotentials zwischen Gas und Waschflüssigkeit - bei Schwankungen der Gastemperatur - verursacht werden können, zeigt die dargestellte Anlage eine Vorrichtung zum selbsttätigen Steuern der Waschflüssigkeitstemperatur in Abhängigkeit von der Gastemperatur.
  • Im einzelnen wird hierzu z. B. ein Thermostat 18 in den Gasstrom eingebaut und an diesen ein Drosselventil 19 in der zum Kompressor 14 führenden Saugleitung angeschlossen. Steigt die Temperaturdes Gasstromes, dann veranlaßt der Thermostat ein selbsttätiges öffnen der Drossel 19, so daß die Kälteleistung und damit auch die im Wärmeaustauscher 12 an die Waschflüssigkeit abgegebene Wärmemenge steigt. Umgekehrt wird bei einem Sinken der Gastemperatur die Wärmezufuhr zur Waschflüssigkeit vermindert.
  • Es bestände auch die Möglichkeit, von Thermostaten 18 aus die Drehzahl des Kompressors 14 sinngemäß zu ändern.
  • Außer der Überwachung der Waschflüssigkeitstemperatur empfiehlt sich auch eine Steuerung der Waschflüssigkeitstemperatur und derKühlflüssigkeitstemperatur (Leitung 8) in Abhängigkeit voneinander. Wenn nämlich beim Steigen der Waschflüssigkeitstemperatur der Luftstrom stärker mit Wasserdampf angereichert wird, ist für eine verstärkte Kondensation zum Niederschlagen des Dampfes zu sorgen. In diesem Falle ist also eine Temperatursenkung der die Sprühdüsen 8' speisenden Kühlflüssigkeit angezeigt. Zur selbsttätigen Steuerung in diesem Sinne kann z. B. die Drossel 16' an einen Temperaturfühler 20 in der Waschflüssigkeitsleitung 10 angeschlossen werden. Dieser Temperaturfühler drosselt bei Temperaturanstieg in der Leitung 10 das Ventil 16' stärker mit dem Ergebnis, daß im Verdampfer 13 eine größere Wärmemenge infolge größerer Temperaturdifferenz übertragen wird.
  • Zum Unterschied von dem Kreislauf der angewärmten Trübflüssigkeit kann die zu den Sprühdüsen 8' im Kondensator 7 führende Leitung 8 mit Frischwasser gespeist werden. Die Frischwassermenge fließt aus der Wanne 5 durch einen Überlauf 21 ab. Arbeitet dagegen die Kühlflüssigkeit - wie gestrichelt angedeutet - grundsätzlich genauso wie die angewärmte `'Waschflüssigkeit im Kreislauf, in den selbstverständlich der Verdampfer 13 einbezogen wäre, dann ist die Anlage nicht auf ständige Frischwasserzufuhr von außen angewiesen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCGFIE: 1. Vorrichtung zum Naßentstauben von Gasen, insbesondere zum Entstauben der \Vetter in Bergwerksbetrieben, mit einer vom zu entstaubenden Gasstrom durchflossenen Sprühkammer, in die eine Waschflüssigkeit hineingesprüht wird" und mit einer nachgeschalteten Abscheidekammer, in der die Waschflüssigkeitstropfen mit dem in ihnen gebundenen Staub aus dem Gasstrom ausgeschieden werden, sowie mit einer der Abscheidekammer nachgeschalteten Kondensationskammer, in welcher der im Gasstrom enthaltene Waschflüssigkeitsdampf durch Wärmeentzug kondensiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine für den Wärmeentzug aus der Kondensationskammer (7) vorgesehene Kältemaschine (14) als Wärmepumpe dient, welche die von ihrem Verflüssiger (12) nach außen abgegebene Wärme der Waschflüssigkeit (10) oder dem Gasstrom (1) zwecks Erhöhung der absoluten Gasstromfeuchte zuführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuerung zum selbsttätigen Ändern der Waschflüssigkeitstemperatur in Abhängigkeit von der Gastemperatur. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 143 617, 270 757, 423 316; USA.-Patentschrift Nr. 2 477 964.
DEB35432A 1955-04-22 1955-04-22 Vorrichtung zum Nassentstauben von Gasen, insbesondere zum Entstauben der Wetter in Bergwerksbetrieben Pending DE1035604B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088444B (de) * 1956-11-15 1960-09-08 Ruhrstahl Ag Einrichtung zur Niederschlagung von Staub, insbesondere Schiessschwaden-staub, in Streckenvortrieben unter Tage

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE143617C (de) *
DE270757C (de) *
DE423316C (de) * 1925-02-11 1925-12-24 Albert Lefort Verfahren zum Entstauben von Luft und Gasen mittels Kaelte und Feuchtigkeit
US2477964A (en) * 1943-11-10 1949-08-02 Caziot Pierre Method for the sterilization and purification of air

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