DE10355658A1 - Felgenöse, Rad und Verfahren zum Herstellen eines Rades - Google Patents
Felgenöse, Rad und Verfahren zum Herstellen eines Rades Download PDFInfo
- Publication number
- DE10355658A1 DE10355658A1 DE2003155658 DE10355658A DE10355658A1 DE 10355658 A1 DE10355658 A1 DE 10355658A1 DE 2003155658 DE2003155658 DE 2003155658 DE 10355658 A DE10355658 A DE 10355658A DE 10355658 A1 DE10355658 A1 DE 10355658A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rim
- spoke
- eyelet
- section
- felgenöse
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B21/00—Rims
- B60B21/06—Rims characterised by means for attaching spokes, i.e. spoke seats
- B60B21/062—Rims characterised by means for attaching spokes, i.e. spoke seats for bicycles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B1/00—Spoked wheels; Spokes thereof
- B60B1/02—Wheels with wire or other tension spokes
- B60B1/04—Attaching spokes to rim or hub
- B60B1/041—Attaching spokes to rim or hub of bicycle wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B1/00—Spoked wheels; Spokes thereof
- B60B1/02—Wheels with wire or other tension spokes
- B60B1/04—Attaching spokes to rim or hub
- B60B1/043—Attaching spokes to rim
- B60B1/044—Attaching spokes to rim by the use of spoke nipples
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B21/00—Rims
- B60B21/02—Rims characterised by transverse section
- B60B21/025—Rims characterised by transverse section the transverse section being hollow
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B21/00—Rims
- B60B21/02—Rims characterised by transverse section
- B60B21/04—Rims characterised by transverse section with substantially radial flanges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B21/00—Rims
- B60B21/06—Rims characterised by means for attaching spokes, i.e. spoke seats
- B60B21/068—Rims characterised by means for attaching spokes, i.e. spoke seats the spoke seat comprising sealing means, e.g. for tubeless racing bike tyres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Abstract
Felgenöse und Rad damit, insbesondere für ein Fahrrad, mit einem Körper mit wenigstens einem Felgenlochabschnitt, an welchem der Körper von einem Felgenloch aufgenommen wird, und wenigstens einem Halteabschnitt, wobei wenigstens ein Teil des Halteabschnittes derart elastisch geformt und strukturiert ist, dass nach Einführen des Körpers in ein Felgenloch der Halteabschnitt geeignet ist, den Körper an der Felge zu halten.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Felgenöse, ein Rad und ein Verfahren zum Herstellen eines Rades bzw. ein Verfahren zum Halten einer Speiche in einer Felge und insbesondere zum Halten einer Speiche in einer für schlauchlose Reifen bestimmten Felge für Fahrräder und dergleichen.
- Derartige Felgenösen können nicht nur bei den Laufrädern von Fahrrädern verwendet werden, sondern es ist ebenso möglich, die Erfindung an sonstigen Ein- und Mehrrädern, wie zum Beispiel an Motorradlaufrädern, (Fahrrad-)Anhängern, Kinder- und Sportwagen und sonstigen Rädern zu verwenden. Nachfolgend wird die Erfindung exemplarisch in Bezug auf ihren Einsatz an Fahrrädern beschrieben. Dies ist jedoch keinesfalls einschränkend hinsichtlich der beanspruchten Lehre zu interpretieren.
- Im sportlichen, semiprofessionellen und professionellen Bereich werden hochqualitative Materialien für Fahrräder verwendet und es werden leichte und feste Materialien eingesetzt.
- Die Laufräder von Fahrrädern weisen eine zentrale Nabe und eine äußere Felge mit der Bereifung auf. Die Nabe ist über eine variierende Anzahl von bis zu 50 Speichen mit der Felge verbunden. Es sind Ausführungsformen bekannt, bei denen der Speichennippel nicht an der Felge, sondern an der Nabe anliegt. Typischerweise werden die Speichen allerdings mit Speichennippeln an den Felgen der Laufräder befestigt, die an den Felgenlöchern mit Felgenösen verstärkt sind.
- Bei hochwertigen konventionellen Rädern werden meist Hohlkammerfelgen verwendet, bei denen der Nippelkopf zwischen den beiden Felgenböden in der Felge angeordnet ist. Der Nippelkopf liegt dann an dem Felgenloch in dem radial inneren Felgenboden an und hat einen größeren Außendurchmesser als der freie Innendurchmesser des Felgenlochs bzw. der darin angeordneten konventionellen Felgenöse.
- Zur Montage wird bei einem solchen Rad der Speichennippel durch das Loch in dem radial äußeren Felgenboden, dem Felgenbett, bis in das Loch des radial inneren Felgenbodens, dem Felgenbauch, eingeführt. Dort ist der Nippelkopf von außen mit z.B. einem Werkzeug zugänglich. Im radial inneren Felgenloch ist dann eine konventionelle Felgenöse vorgesehen, um die Felge zu verstärken und um den Nippelkopf zu halten.
- In derartigen Rädern deckt ein aus Kunststoff oder dergleichen bestehendes Felgenband die äußeren Felgenlöcher im Felgenbett ab, um den Schlauch vor scharfen Kanten und dergleichen zu schützen. Der Schlauch ist von einem Mantel umgeben, der die Lauffläche aufweist.
- Es gibt auch sogenannte schlauchlose Reifen, die nur einen Mantel und keinen separaten Schlauch aufweisen. Dazu kann der Reifen bzw. Mantel derart ausgeführt sein, dass die Reifenwulste dichtend an den Felgenhörnern anliegen.
- Bei derartigen schlauchlosen Reifen kann bei der Verwendung von Felgen, die für Reifen mit Schlauch vorgesehen sind, das Problem entstehen, dass der für Fahrräder übliche Reifendruck von etwa 2 bis etwa 8 bar (oder größer) nicht aufrecht erhalten wird, weil die Luft durch die Öffnungen im Felgenbett entweichen kann, selbst wenn die Reifenwulste des Mantels dicht an der Felge anliegen.
- Die Luft kann z.B. durch die Öffnungen im Felgenbett zum Durchführen der Speichennippel entweichen, wenn diese nicht oder nur unzureichend abgedichtet sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Felgenöse und ein Rad und ein Verfahren zum Herstellen eines Rades zur Verfügung zu stellen, welche bzw. welches für den Einsatz mit schlauchlosen Reifen geeignet ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 15 gelöst. Das erfindungsgemäße Verfahren ist Gegenstand des Anspruchs 17. Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Eine erfindungsgemäße Felgenöse ist insbesondere für den Einsatz an einem Fahrrad vorgesehen. Besonders bevorzugt ist der Einsatz an Rädern, die schlauchlose Reifen aufweisen. Eine Felgenöse nach der Erfindung umfasst wenigstens einen Körper mit wenigstens einem Felgenlochabschnitt. Der Körper wird an dem Felgenlochabschnitt von einem Felgenloch einer Felge aufgenommen. Wenigstens ein Halteabschnitt ist vorgesehen. Wenigstens ein Teil des wenigstens einen Halteabschnittes ist derart geformt und strukturiert, dass nach Einführen des Körpers in ein Felgenloch der Halteabschnitt geeignet ist, den Körper an der Felge zu halten. Dazu ist der Halteabschnitt wenigstens teilweise elastisch ausgebildet.
- Vorzugsweise ist der Halteabschnitt derart elastisch verformbar, um im bestimmungsgemäß eingebauten Zustand den Körper an der Felge zu halten.
- Die Erfindung hat viele Vorteile.
- Mit einer erfindungsgemäßen Felgenöse kann ein Rad mit einer Hohlkammerfelge realisiert werden, bei welchem ein radiales Loch durch beide Felgenböden zum Durchführen von Speichen oder Speichennippeln nicht nötig ist. Die erfindungsgemäße Felgenöse kann radial von innen durch ein Felgenloch in den radial inneren Felgenboden, den Felgenbauch, eingeführt werden. Die Felgenöse dient zur Aufnahme und zum Halten eines Speichennippels oder eines Endabschnittes einer Speiche. Der Halteabschnitt kann die Felgenöse dann in der Felge halten. Der radial weiter außen liegende Felgenboden kann ohne zusätzliche Felgenlöcher auskommen. Dort ist in der Regel dann nur ein Ventil vorgesehen.
- Wenn in einem erfindungsgemäßen Rad im Felgenbett keine Löcher zum Durchführen der Speichennippel vorgesehen sind, dann muss ein vollständig umlaufendes Felgenband nicht verwendet werden, da scharfe Kanten nicht auftreten. Das spart Gewicht. Da keine Felgenlöcher abgedichtet werden müssen, kann die Felge eines erfindungsgemäßen Rades bei Verwendung schlauchloser Reifen den Luftdruck besser halten. Mit der Erfindung treten deshalb auch bei Verwendung von hohen Luftdrücken keine oder nur geringe Luftverluste auf. Druckverluste durch die herkömmlichen Felgenlöcher treten dann nicht auf. Der Einsatz von schlauchlosen Reifen, die nur einen Mantel aufweisen, der dichtend an den Felgenwülsten oder Felgenhörnern oder dergleichen anliegt, ist dann besonders gut möglich.
- In einer bevorzugten Weiterbildung erfolgt die Montage eines Rades derart, dass zunächst der Speichennippel in das Felgenloch im Felgenbauch von radial innen eingeführt wird. Dabei wird der Nippelkopf zuerst eingeführt. Anschließend kann die Felgenöse von radial innen in das Felgenloch eingeführt werden. Das dem Nipelkopf abgewandte Ende des Speichennippels wird in der Felgenöse aufgenommen. Durch die Halteinrichtung bzw. durch den Halteabschnitt der Felgenöse wird dann die Felgenöse in der Felge gehalten.
- Ein weiterer Vorteil eines Felgenbettes im wesentlichen ohne Felgenlöcher ist der stabilere Aufbau. Eine größere Anzahl an Löchern verringert grundsätzlich die Festigkeit der Felge. Mit der erfindungsgemäßen Felgenöse ist es nicht mehr erforderlich, für jede Speichenverbindung ein Felgenloch im Felgenbett vorzusehen. Deshalb wird die Festigkeit und Stabilität erhöht. Deshalb kann auch die Wandstärke der Felge bzw. des Felgenbettes bei gleichbleibender Festigkeit reduziert werden. Auch das Gesamtgewicht kann dadurch verringert werden. Es ist auch eine Verringerung der Speichenanzahl möglich.
- In einer bevorzugten Weiterbildung weist der Felgenlochabschnitt äußere Abmessungen auf, die an die Abmessungen eines Felgenlochs angepasst sind, um eine Aufnahme in einem Felgenloch zu ermöglichen. Bevorzugt ist der äußere Durchmesser des Felgenlochabschnittes etwas kleiner als die entsprechende Abmessung der Felge.
- Vorzugsweise weist der Halteabschnitt in einem ersten Zustand, vorzugsweise einem Ruhezustand, äußere Abmessungen auf, die größer sind als die äußeren Abmessungen des Felgenlochabschnittes. In diesem ersten Zustand ist der Halteabschnitt der Felgenöse nicht (elastisch) deformiert.
- In einer bevorzugten Weiterbildung wirkt wenigstens ein Teil des Halteabschnittes als Schnappmechanismus bzw. ist ausgebildet mit einem Felgenloch zusammen als Schnappmechanismus zu wirken. Der Schnappmechanismus schnappt nach Einstecken der Felgenöse in die Felge ein und ermöglicht dann einen sicheren Halt eines Speichenendes oder eines Speichennippels in der Felge.
- In einer Weiterbildung der Erfindung weist der Halteabschnitt in einem elastisch verformten Zustand äußere Abmessungen aufweist, die kleiner gleich sind als die äußeren Abmessungen des Felgenlochabschnittes. Dieser verformte Zustand wird bei Einführen in das Felgenloch eingenommen.
- Vorzugsweise umfasst die Felgenöse einen Stützabschnitt, welcher zum Abstützen an einer radial inneren Felgenoberfläche bestimmt ist.
- Im bestimmungsgemäß eingebauten Zustand liegt bei dieser Weiterbildung der Stützabschnitt des Körpers an der radial inneren Oberfläche des Felgenbauches an. Der Felgenlochabschnitt ist von dem Felgenloch aufgenommen. In dem Hohlkammerbereich der Felge ist der Halteabschnitt aufgenommen, so dass dieser in der Regel nicht sichtbar ist.
- Die Felgenöse kann einen Körper aufweisen, der derart strukturiert und geformt ist, dass im bestimmungsgemäßen Einbau der Körper im wesentlichen verdrehsicher an einer Felge anliegt.
- Diese Ausgestaltung ist sehr vorteilhaft, da ein Mitdrehen der Felgenöse beim Spannen der Speichen vermieden werden kann. Die Speichenspannung kann zuverlässiger eingestellt werden als es bei einem willkürlichen Verdrehen der Felgenöse möglich ist. Dann ist die relative Anordnung von Speichennippel bzw. Speiche zu der Felgenöse im wesentlichen immer definiert.
- Sowohl durch Form- als auch durch Kraftschluß kann eine effektive Verdrehsicherung erreicht werden. Vorzugsweise wird eine Verdrehsicherung über einen Form- und/oder einen Kraftschluß erzielt. Dazu ist der Körper der Felgenöse vorzugsweise wenigstens über einen Teil wenigstens eines Abschnittes an ein Profil einer Felge angepaßt. Vorzugsweise ist der Abschnitt einer Gruppe von Abschnitten entnommen, welche wenigstens einen Halteabschnitt und einen Felgenlochabschnitt und einen Stützabschnitt umfasst.
- Ein Teil des Stützabschnittes kann eine Form aufweisen, die an die entsprechende Form einer Felge angepasst ist. Dabei kann der Stützabschnitt in der Radebene eine an den Felgenboden angepassten Radius aufweisen. Auch quer zum Rad kann das Profil an das konvexe oder auch konkave Querschnittsprofil der Felge angepasst sein. Durch eine entsprechende Abstimmung von Felgenöse und Felge kann ein im wesentlichen drehfester Sitz erzielt werden, so dass auch beim Spannen der Speichen sich die Felgenöse nicht gegenüber der Felge verdreht.
- Auch Halteabschnitt und Felgenlochabschnitt können dementsprechend angepasste Formen aufweisen. Der Felgenlochabschnitt kann z.B. unrund geformt sein, wenn unrunde Felgenlöcher vorgesehen sind.
- Besonders bevorzugt ist, dass der Halteabschnitt und der Stützabschnitt wenigstens teilweise angepasst sind.
- Zum Halten umfasst der Halteabschnitt der erfindungsgemäßen Felgenöse vorzugsweise wenigstens zwei Haltemittel. Besonders bevorzugt sind es 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder mehr wie z.B. 12, 16, 18, 20 oder 24 Haltemittel. Einzelne oder alle Haltemittel können als Rastelemente mit Rasthaken oder Widerhaken ausgebildet sein.
- Besonders bevorzugt ist, dass ein Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme eines Speichenteils vorgesehen ist. Das Speichenteil kann z.B. ein Speichennippel oder einer Speiche sein. Dabei ist es insbesondere bevorzugt, dass ein Endabschnitt aufgenommen wird. Das kann ein Nippelkopf oder ein Ende einer Speiche sein.
- Bei dieser Weiterbildung ist es vorteilhaft, wenn eine Form des Aufnahmeabschnittes an eine äußere Form des Speichenteils angepasst ist.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung und Weiterbildung ist es auch möglich, dass bei der Montage eines Rades die Felgenöse zunächst in ein Felgenloch der Felge eingeführt und dort gehalten wird. In dieser Weiterbildung ist eine Innenabmessung der Felgenöse derart auf einen Speichennippel abgestimmt, dass ein Durchführen des Speichennippels durch die in bzw. an der Felge sitzende Felgenöse möglich ist. Bevorzugt ist die Felgennöse derart gestaltet und strukturiert, dass ein Hineinführen des Nippels und ein Durchstecken des Speichennippels möglich ist, während ein anschließendes Zurückziehen nicht ermöglicht wird. Das kann über geeignete Rückhaltemittel realisiert werden.
- Weiterhin ist es auch erfindungsgemäß bevorzugt, dass eine Felgenöse einen Felgenösenkörper mit einem Aufnahmeabschnitt aufweist, welcher dazu geeignet ist, wenigstens einen Eingriffsabschnitt einer Speichenverbindung wenigstens teilweise aufzunehmen. Vorzugsweise ist der Aufnahmeabschnitt derart strukturiert und beschaffen, dass durch Zusammenwirken des Aufnahmeabschnittes mit dem Eingriffsabschnitt der Felgenösenkörper an einer Felge befestigbar ist, um eine Speichenverbindung einer Felge zu einer Nabe herzustellen. Wenigstens ein Teil der Speichenverbindung wird durch eine Speiche oder einen Speichennippel gebildet.
- Der Felgenösenkörper ist an einer Felge befestigbar oder ist damit verbindbar oder daran klemmbar. Vorzugsweise weist die Felgenöse bzw. der Felgenösenkörper eine Durchgangsöffnung auf.
- In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Felgenösenkörper derart strukturiert, dass durch das Zusammenwirken des Eingriffsabschnittes mit dem Aufnahmeabschnitt wenigstens eine äußere Abmessung des Felgenösenkörpers veränderbar und insbesondere vergrößerbar ist.
- In einer Weiterbildung ist die Durchgangsöffnung der Felgenöse derart bemessen, dass ein Speichennippel oder eine Speiche wenigstens teilweise durch die Durchgangsöffnung durchführbar ist.
- Bevorzugt ist, dass der Felgenösenkörper in ein Felgenloch einer Felge wenigstens teilweise einführbar ist. Der Aufnahmeabschnitt kann zur Aufnahme einer Verdickung, wie z.B. einem Nippelkopf vorgesehen sein.
- Die Felgenöse und der Felgenösenkörper sind bevorzugt derart strukturiert, dass eine äußere Abmessung des Aufnahmeabschnittes durch Einwirkung eines Speichenverbindungsteiles vergrößerbar ist.
- In einer bevorzugten Weiterbildung einer oder mehrerer zuvor beschriebener Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Felgenöse ist wenigstens eine Kontaktfläche zwischen Körper und Speichenteil vorgesehen, welche eine Reibungsverminderung an der Kontaktfläche bewirkt. Dazu kann die Kontaktschicht aus einem Material vorgesehen sein, das über eine Schmierwirkung eine Reibungsminderung bewirkt.
- Mit der Erfindung kann auch eine schnellere und einfachere Einspeichung von Rädern erreicht werden. Gleichzeitig können konventionelle Speichennippel verwendet werden. Die entsprechenden Felgen sind direkt ohne zusätzliche Hilfsmittel zur Verwendung mit schlauchlosen Reifen geeignet. Zudem besitzt die Felge eine erhöhte Steifigkeit und erlaubt über geringe Speichenzahlen zusätzlich zur Verzichtsmöglichkeit auf den Schlauch eine weitere Gewichtsersparnis.
- Als Felgenöse bzw. Nippelhalter wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Körper verstanden, der durch seine Formgestaltung und Abmaße geeignet ist, wenigstens zum Teil von entsprechenden Öffnungen des Felgenbodens aufgenommen zu werden. Die Felgenöse selbst kann eine durchgehende Längsöffnung aufweisen, in der einen Speichennippel aufgenommen wird. Über vorgesehene Eingriffs- und verformbare Abschnitte hält die Felgenöse den Speichennippel zugfest in der Felge. Auch ein druckfester Halt in der Felge ist realisierbar.
- Als Speichennippel-Grundkörper wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung derjenige Teil des Speichennippels verstanden, welcher im Wesentlichen gleichbleibende bis leicht variierende Außenquerabmaße aufweist, die auf die Innenquerabmaße der Längsöffnung in der Felgenöse derart abgestimmt, d.h. in der Regel kleiner bis minimal größer sind, dass dieser Abschnitt des Speichennippels leicht bzw. mit geringem Kraftaufwand in die Längsöffnung in der Felgenöse eingeführt werden kann.
- Als Eingriffsabschnitt des Speichennippels wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung derjenige Teil des Speichennippels verstanden, welcher durch seine von der körperlichen Ausformung des Speichennippel-Grundkörpers abweichenden körperlichen Gestaltung geeignet ist, wenigstens zum Teil mit wenigstens einem Teil der Felgenöse derart zusammenzuwirken, dass eine vorzugsweise lösbare kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen Speichennippel und Felgenöse entsteht.
- Bevorzugt ist wenigstens der erste Eingriffsabschnitt als kegel- oder kugelförmiger umlaufender Wulst an einem Endabschnitt des Speichennippels angeordnet, wobei besonders bevorzugt die Außenquerabmaße stetig von den Außenquerabmaßen des Speichennippel-Grundkörpers in Richtung des Endabschnitts des Speichennippels, an dem der Wulst angeordnet ist, auf die maximalen Außenquerabmaße des Wulstes zunimmt.
- Erfindungsgemäß weist die Felgenöse einen Felgenösenkörper bzw. einen Grundkörper mit einer durchgehenden Längsöffnung auf, in welcher der Speichennippel in Längsrichtung wenigstens drehbar beweglich aufgenommen ist. Als Längsrichtung bzgl. des Speichennippels bzw. der Felgenöse wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine zu derjenigen Seite des Speichennippels im Wesentlichen parallele Richtung verstanden, in welcher die Felgenöse und der Speichennippel in die Felgenöffnung eingeführt werden.
- Als FelgenösengGrundkörper wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung derjenige Teil der Felgenöse verstanden, der auf die Innenquerabmaße der Öffnung im Felgenboden abgestimmt ist. In der Regel ist der Teil kleiner bis minimal größer, so dass dieser Abschnitt der Felgenöse leicht bzw. mit geringem Kraftaufwand in die Öffnung im Felgenboden eingeführt werden kann. Bevorzugt ist der Grundkörper der Felgenöse im Wesentlichen flach und zylindrisch und mit seinen Außenabmaßen zum Anliegen an kreisrunden Felgenöffnungen bzw. -löchern auf deren Innenabmaße in Durchmesser und Höhe im Wesentlichen abgestimmt.
- Bevorzugt ist die Längsöffnung der Felgenöse als im Wesentlichen rotationssymmetrische Längsöffnung ausgeführt, was die drehbare Aufnahme des Speichennippels in der Felgenöse ermöglicht und damit eine bevorzugte Befestigung der Speiche am Speichennippel durch Verschrauben eines mit einem Außengewinde versehenen Endabschnitts der Speiche mit dem Speichennippel über eine mit einem Innengewinde versehene zentrale Längsbohrung im Speichennippel. Möglich ist eine Längsbohrung, die zylindrisch sein kann. Besonders bevorzugt ist eine konische Form der Längsöffnung.
- Bevorzugt ist die Innenwand der Längsöffnung der Felgenöse wenigstens abschnittsweise derart gestaltet, dass die Reibung zwischen Felgenöse und Speichennippel bei Drehung des Speichennippels in der Felgenöse reduziert ist. Dies kann z.B. dadurch erfolgen, dass entweder am Speichennippel-Grundkörper oder im Felgenösen-Längsloch schmale erhabene Querstege vorgesehen sind, was die Kontaktfläche zwischen Felgenöse und Speichennippel verringert. Die Reibung kann auch durch eine reibungsarme Beschichtung der betreffenden Flächen reduziert werden. Möglich ist ebenfalls die Reibungsreduktion über ein Schmiermittel, welches dazwischen eingebracht werden oder als Oberflächenbeschichtung vorliegen kann.
- Weiterhin ist erfindungsgemäß an der Felgenöse wenigstens ein wenigstens teilweise verformbarer Abschnitt vorgesehen, der von einer ersten Form in eine zweite Form überführt werden kann.
- Als verformbar wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung jede Veränderbarkeit der Abmaße eines Körpers unter Wärme- und/oder Krafteinwirkung verstanden, die aus der Elastizität des Körpers bzw. dessen körperlicher Gestaltung durch Verjüngungsabschnitte, Gelenke, Scharniere oder dergleichen sowie thermischer Ausdehnung herrühren kann.
- Als erste Form bzw. zweite Form wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung die durch seine Begrenzungsflächen definierte Form eines Körpers und/oder Körperabschnitts verstanden, wobei sich die zweite Form zumindest abschnittsweise von der ersten Form unterscheidet.
- Die erfindungsgemäße Felge weist wenigstens einen ersten Felgenboden, den radial inneren Felgenboden, mit einer dem geometrischen Felgenmittelpunkt zugewandten und einer dem geometrischen Felgenmittelpunkt abgewandten Seite auf, wobei in dem Felgenboden eine Vielzahl von Öffnungen vorgesehen sind.
- Als geometrischer Felgenmittelpunkt wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung der gedachte Mittelpunkt, also der Schnittpunkt aller Durchmesser der im Wesentlichen kreisförmigen Felge verstanden.
- Der verformbare Abschnitt der Felgenöse ist erfindungsgemäß in seiner ersten Form geeignet, zusammen mit einem aufgenommenen Speichennippel zumindest teilweise wenigstens derart in den Felgenboden eingeführt zu werden, dass wenigstens ein Teil des verformbaren Abschnitts und wenigstens ein Teil des ersten Eingriffsabschnitts des Speichennippels auf der dem geometrischen Felgenmittelpunkt abgewandten Seite des Felgenbodens angeordnet sind.
- Zudem ist erfindungsgemäß der verformbare Abschnitt der Felgenöse wenigstens in seiner zweiten Form geeignet, zumindest teilweise an der dem geometrischen Felgenmittelpunkt abgewandten Seite des Felgenbodens anzuliegen, und wenigstens steht ein erster Eingriffsabschnitt des Speichennippels zumindest teilweise mit dem wenigstens einem Bereich der Felgenöse derart in Eingriff, dass eine Bewegung von Speichennippel und der Felgenöse in Richtung des geometrischen Felgenmittelpunkts verhindert wird.
- Erfindungsgemäß bewirkt eine von der Speiche auf den Speichennippel im Wesentlichen in Richtung des geometrischen Felgenmittelpunkts wirkende Kraft, welche wenigstens von Teilen wenigstens des ersten Eingriffsabschnitts des Speichennippels auf die Felgenöse übertragen wird, eine Überführung des verformbaren Abschnitts von der ersten in die zweite Form.
- In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verhindert der Eingriff wenigstens von Teilen wenigstens des ersten Eingriffsabschnitts des Speichennippels in die Felgenöse eine Bewegung des Speichennippels in im Wesentlichen radialer Richtung vom geometrischen Felgenmittelpunkt weg. Bevorzugt erfolgt der Eingriff über den einen Speichennippelwulst, welcher wenigstens abschnittsweise von einer Seite in die Längsöffnung der Felgenöse eingreift. Nach dem Einbringen von Felgenöse und Speichennippel in die Felgenbodenöffnung spreizt der Speichennippelwulst vorzugsweise den verformbaren Endabschnitt der Felgenöse auf. Dadurch vergrößert sich die Fläche, mit welcher die Felgenöse an der dem geometrischen Felgenmittelpunkt abgewandten Seite des Felgenbodens anliegt, wodurch Zugkräfte der Speiche auf Speichennippel und Felgenöse in Richtung des geometrischen Felgenmittelpunkts besser aufgenommen werden können. Deshalb ist der Nippelkopf vorzugsweise kegelartig oder besonders bevorzugt kugelartig geformt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Felgenöse wenigstens an der durch die Felgenbodenöffnung durchzuführenden Seite wenigstens eine Kante mit wenigstens einem gegenüber der Längsrichtung gewinkelten Abschnitt auf, wodurch ein bevorzugt keilartiger Endabschnitt der Felgenöse gebildet wird, welcher das Einführen der Felgenöse in die Felgenbodenöffnung vorteilhaft erleichtert.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Felgenöse als Halteabschnitt bzw. als verformbaren Abschnitt einen ersten verbreiterten Abschnitt mit wenigstens teilweise gegenüber dem Felgenösen-Grundkörper verbreitertem Querschnitt auf. Bevorzugt ist der verbreiterte Abschnitt gleichartig, d.h. konzentrisch, ellipsenförmig oder ähnlich verbreitert.
- In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der erste verbreiterte Abschnitt des Halteabschnittes im Wesentlichen an einem Endabschnitt der Felgenöse angeordnet.
- In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der erste verbreiterte Abschnitt wenigstens eine längsseitige Aussparung und/oder einen längsseitigen Einschnitt auf, wodurch sich die Verformbarkeit vorteilhaft erhöht.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Felgenöse ein zweiter verbreiterter Abschnitt als Stützabschnitt mit wenigstens teilweise gegenüber dem Felgenösen-Grundkörper verbreitertem Querschnitt vorgesehen.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der zweite verbreiterte Abschnitt bezüglich des ersten verbreiterten Abschnitts an einem gegenüberliegenden Endabschnitt der Felgenöse vorgesehen.
- In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Länge der Felgenöse zwischen erstem und zweitem verbreiterten Abschnitt, also die Länge des Felgenaufnahmeabschnittes, im Wesentlichen an die Dicke des Felgenbodens angepasst und bevorzugt geringfügig kleiner, was dem vorteilhaften festeren Halt der Felgenöse in der Felgenbodenöffnung dient.
- In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein erster Eingriffsabschnitt des Speichennippels als erster verbreiterter Nippelabschnitt mit wenigstens teilweise gegenüber dem Speichennippel-Grundkörper verbreitertem Querschnitt ausgeführt.
- Vorzugsweise ist der erste verbreiterte Nippelabschnitt im Wesentlichen an einem Endabschnitt des Speichennippels als Nippelkopf angeordnet.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der erste verbreiterte Nippelabschnitt im Wesentlichen zumindest abschnittsweise rotationssymmetrisch bezüglich der Längsachse des Speichennippels, um sich vorteilhaft in die bevorzugt rotationssymmetrischen Öffnungen des Felgenbodens einzufügen.
- In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der Querschnitt des ersten verbreiterten Nippelabschnitts eine Form auf, welche einer Gruppe von Formen entnommen ist, die Halbovale, Viertelovale, Halbkreise, Viertelkreise, Quadrate, Rechtecke, Dreiecke, einseitig bogenförmig begrenzte Dreiecke, zweiseitig bogenförmig begrenzte Vierecke, Kombinationen hieraus und dergleichen enthält.
- In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht die Felgenöse wenigstens teilweise aus wenigstens einem Material, welches einer Materialgruppe entnommen sind, die Kunststoffe, insbesondere faserverstärkte Kunststoffe, Werkstoffe mit Glasfaserbestandteilen und/oder Kevlar, Metalle, insbesondere Leichtmetalle und dergleichen enthält.
- In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rades ist wenigstens ein zweiter Felgenboden vorgesehen, welcher keinerlei Öffnungen für Felgenösen aufweist.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein wenigstens zweiter Eingriffsabschnitt in Form eines zweiten verbreiterten Nippelabschnitts mit wenigstens teilweise gegenüber dem Speichennippel-Grundkörper verbreitertem Querschnitt vorgesehen, welcher derart beabstandet vom ersten Eingriffsabschnitt am Speichennippel-Grundkörper angeordnet ist, dass die Beweglichkeit des Speichennippels innerhalb der Felgenöse in Längsrichtung des Speichennippels in Richtung des einen Speichennippelendabschnitts durch den Eingriff zwischen wenigstens einem Teil des ersten Eingriffsabschnitts mit wenigstens einem Teil der Felgenöse und in Richtung des anderen Speichennippelabschnitts durch den Eingriff zwischen wenigstens einem Teil des zweiten Eingriffsabschnitts mit wenigstens einem Teil der Felgenöse wenigstens zum Teil eingeschränkt ist. Der zweite Eingriffsabschnitt des Speichennippels dient insbesondere dazu, ein unbeabsichtigtes vollständiges Einfügen des Speichennippels über die Felgenbodenöffnung in die bevorzugt sonst geschlossene Hohlkammer der Felge zu vermeiden.
- In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wenigstens ein Teil der Innenfläche der Längsöffnung der Felgenöse derart beschaffen, dass das Verdrehen des Speichennippels in der Felgenöse erleichtert ist. Bevorzugt ist die Innenfläche wenigstens teilweise reibungsmindernd beschichtet.
- Das erfindungsgemäße Verfahren dient zur Befestigung von Speichen in einer Felge und insbesondere zur Befestigung von Speichen in einer für schlauchlose Reifen bestimmten Felge für Fahrräder. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann ein Rad hergestellt werden. Das Verfahren wird unter Verwendung einer Felgenöse durchgeführt. Es umfasst vorzugsweise das Einbringen einer Vielzahl von Öffnungen in den radial inneren Felgenboden, das Einfügen jeweils eines erfindungsgemäßen Speichennippels in eine durchgehende Längsöffnung der erfindungsgemäßen Felgenöse, das Einfügen jeweils einer Felgenöse mit einem Speichennippel in eine Öffnung des Felgenboden, das Aufbringen einer Kraft auf den Speichennippel in Längsrichtung zum geometrischen Felgenmittelpunkt gerichtet sowie die Befestigung jeweils einer Speiche an einem Speichennippel.
- Weitere Vorteile und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Zeichnungen.
- Darin zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Rades; -
2 eine vergrößerte Seitenansicht des Rades nach1 ; -
3 den Schnitt A-A aus2 ; -
4 eine weitere vergrößerte Seitenansicht; -
5 den Schnitt A-A aus4 ; -
6 den Schnitt B-B nach7 ; -
7 eine Längsansicht eines Felgensegementes; -
8 eine erfindungsgemäße Felgenöse in einer Ansicht vom Radmittelpunkt aus; -
9 eine persepktivische Ansicht der Felgenöse nach8 ; -
10 eine Seitenansicht der Felgenöse nach8 ; -
11 einen Schnitt A-A durch die Darstellung nach10 ; -
12 eine Ansicht der Felgenöse nach8 in einer Ansicht radial von außen; -
13 eine weitere Seitenansicht der Felgenöse nach8 , und -
14 den Schnitt B-B nach13 . - In
1 ist ein erfindungsgemäßes Rad1 in einer Seitenansicht dargestellt. Es umfasst eine Felge2 , eine zentrale Nabe9 , die über eine Speichenverbindung mit der Felge2 verbunden ist. Die Speichenverbindung wird durch Speichen8 und Speichennippel200 gebildet. Die Speichennippel200 werden über Felgenösen100 in der Felge gehalten. -
2 und3 zeigen eine vergrößerte Darstellung eines Abschnittes einer Felge2 des Rades1 mit einem Speichennippel200 und einer Felgenöse100 . Der Speichennippel200 weist einen im Wesentlichen zylindrischen Speichennippel-Grundkörper220 auf, welcher an seinem oberen Ende in einen Nippelkopf210 übergeht, der hier als umlaufender Wulst ausgebildet ist. Insgesamt hat der Nippelkopf im Ausführungsbeispiel eine im wesentlichen halbkugelförmige Gestalt. Der Speichennippel ist in2 sichtbar aus der Achse gekippt. Das wird auch durch die halbkugelförmige Gestalt des Nippelkopfes ermöglicht. - Der Nippelkopf
210 ist ein verbreiteter Abschnitt und ist bevorzugt gleichzeitig dessen Eingriffsabschnitt. Der Speichennippel weist eine Längsbohrung250 auf. An dem dem Nippelkopf210 gegenüberliegenden Ende kann die Bohrung250 bis etwa zur halben Länge des Speichennippel-Grundkörpers220 geringfügig auf geweitet sein. Die Längsbohrung250 dient dabei der Aufnahme der Speiche8 und ist in der Regel mit einem Innengewinde oder dergleichen versehen. - In
3 ist der Schnitt A-A gemäß2 dargestellt. In Querschnitt quer zur Laufrichtung nach3 verläuft die Nippelachse im wesentlichen in der Radebene. - Die Felgenöse
100 weist einen Körper auf, der in einem mittleren Bereich als im Wesentlichen zylindrischer Felgenösen-Grundkörper120 ausgebildet ist. Am oberen und unteren Ende sind zwei im Wesentlichen zylinderscheibenartige Wülste angeordnet, die, bezogen auf den Felgenösen-Grundkörper120 , jeweils ein verbreitertes Querabmaß bzw. einen größeren Durchmesser aufweisen. - Der obere Abschnitt ist als elastisch verformbarer Halteabschnitt
110 ausgebildet. Im bestimmungsgemäß eingebauten Zustand ist der Halteabschnitt110 im wesentlichen in dem Hohlkammerbereich7 der Felge angeordnet. Ein Endbereich des Halteabschnittes110 ist hier als sich kegelartig verjüngender Ringabschnitt115 ausgebildet. Der Ringabschnitt115 erleichtert das Einführen der Felgenöse in ein Felgenloch6 , indem er ein elastisches Verformen des Halteabschnittes beim Einführen begünstigt. - Der untere Abschnitt ist als Stützabschnitt
130 ausgebildet und weist im dargestellten Ausführungsbeispiel einen geringfügig größeren äußeren Durchmesser auf als der Halteabschnitt110 . - In der Felgenöse
100 ist eine durchgehende im Wesentlichen zylindrische Längsöffnung150 vorgesehen, wobei deren Innendurchmesser im Wesentlichen auf den Außendurchmesser des Speichennippel-Grundkörpers220 abgestimmt ist. Das heißt, dass der Durchmesser im Wesentlichen ein wenig größer bzw. geringfügig kleiner ist, so dass der Speichennippelgrundkörper220 mit seinem unteren Ende von oben her in die Längsöffnung150 der Felgenöse100 mit geringem Kraftaufwand eingeführt werden kann. Bevorzugt wird ein fester Sitz des Speichennippels in der Felgenöse erreicht, so dass der Speichennippel in der Regel nicht von selbst herausfällt. - Ein komplettes Durchführen des Speichennippels
200 von oben nach unten wird jedoch durch den Nippelkopf210 verhindert, dessen breitester Bereich in Bezug auf den Innendurchmesser der Längsöffnung150 der Felgenöse100 einen größeren Außendurchmesser aufweist. Damit ist er geeignet, bei einer entlang der Mittelachse von oben nach unten gerichteten Kraft den Speichennippel200 in der Felgenöse100 mittels der kegel- oder kugelartig wirkenden Begrenzungsfläche des Nippelkopfes210 zu halten. - Eine weitere Bewegung des Speichennippels
200 nach unten wird dabei durch die vom Halteabschnitt110 . der Felgenöse100 durch die von den schrägen Außenwänden des Nippelkopfes210 übertragene Kraft und die hierdurch bewirkte zunehmende Aufspreizung des Halteabschnittes110 verhindert. - Der Halteabschnitt
110 ist hier insgesamt etwa zylindrisch. Wenigstens ein Teil des Halteabschnittes110 ist elastisch verformbar. Das kann über einen geeigneten Aufbau und eine geeignete Struktur erzielt oder unterstützt werden. Dazu können z.B. Aussparungen118 dienen, die in gewissen Winkelabständen auf dem Umfang des Halteabschnittes vorgesehen sind. Beispielsweise können aber auch in der Außenwand des Halteabschnittes Fenster119 vorgesehen sein, die dadurch die Steifigkeit des Halteabschnittes verringern. - Zur Erhöhung der Elastizität oder zur Erzielung einer bestimmten Elastizität kann auch ein entsprechendes Material verwendet werden.
- Insgesamt ist es bevorzugt, dass die Felgenöse wenigstens zum Teil Stahl, Leichtmetall oder Aluminium besteht. Bevorzugt wird sie wenigstens zum Teil aus aus einem wenigstens teilweise elastischen, aber beständigen Material hergestellt wird, wie z. B. aus faserverstärktem Kunststoff, um die dauerhafte Belastung durch die von der Speiche über den Speichennippel übertragenen Kräfte aufnehmen zu können, ohne Risse oder sonstige Materialermüdungseffekte zu erleiden. Ebenso können auch glasfasererstärkte Werkstoffe eingesetzt werden. Auch ein zweischichtiger Aufbau ist möglich, wobei die in Kontakt mit dem Nippel kommende Schicht härter sein kann.
- Als bevorzugte Materialien für den Speichennippel eignen sich formbeständige Materialien, wie Metalle und – unter dem Aspekt der Gewichtsreduzierung – insbesondere Leichtmetalle, wie beispielsweise Aluminium.
- Die Verkeilung des Speichennippels
200 über den Nippelkopf210 bewirkt gleichzeitig, dass auch bis zu einem gewissen Grad von der Speiche auf den Speichennippel übertragene Druckkräfte auf den Speichennippel, das heißt, in3 entlang der Mittelachse im Wesentlichen von unten nach oben wirkende Kräfte, aufgenommen werden können. - Zur Aufnahme der Felgenöse
100 mit in dessen Längsöffnung150 aufgenommenem Speichennippel200 in einer Öffnung im Felgenboden wird die gesamte Anordnung, wie in3 dargestellt, mit dem Nippelkopf210 sowie dem oberen Halteabschnitt110 voran durch die Öffnung geführt. Der Außendurchmesser des Felgenösen-Grundkörpers120 bzw. des Felgenösenabschnitt120 ist an die Innenquerabmaße bzw. hier der Innendurchmesser der Öffnung im Wesentlichen derart angepasst, dass ein fester Sitz ermöglicht wird. - Der z.B. kegelringartige obere Endabschnitt
115 des Halteabschnittes110 der Felgenöse100 erleichtert dabei die Einführung, insbesondere erlaubt das zumindest teilweise elastische Material der Felgenöse, dass der Halteabschnitt110 durch die Kräfte der inneren Felgenöffnungswände, auf deren Innendurchmesser zusammengepresst wird, was ein Einführen der gesamten Anordnung in eine Felgenbodenöffnung6 erlaubt. Nach dem Einführen liegt die Unterkante125 des Halteabschnittes110 an der dem geometrischen Felgenmittelpunkt abgewandten Seite des Felgenbodens3 an. - Nach dem Einführen schnappt der Halteabschnitt
110 im Ausführungsbeispiel hinter das Felgenloch6 ein. Die Felgenöse100 rastet damit an der Felge2 ein. - Vorzugsweise ist die Länge des Felgenösen-Grundkörpers bzw. des Felgenösenabschnittes
120 auf die Länge der Felgenbodenöffnung abgestimmt, das heißt gleich bzw. geringfügig kleiner. Dann wird im Zusammenwirken mit dem Stützabschnitt130 bzw. dem unteren zylinderscheibenartigen Wulst130 der Felgenöse ein festerer Halt der Felgenöse100 in der Felgenbodenöffnung6 erzielt. Im eingeführten Zustand liegt die obere kreisscheibenförmige Seite 135 des Stützabschnittes130 an der dem geometrischen Felgenmittelpunkt zugewandten Seite des Felgenbodens3 an. - Vor dem Einbringen in eine Felge wird ein Speichennippel
200 in die Felgenöse100 eingesteckt. Danach wird die Anordnung dann in eine Felge2 eingeführt. Dazu wird die Felgenöse200 bevorzugt nur im Bereich des Speichennippel-Grundkörpers220 in die Längsöffnung150 der Felgenöse eingeführt, um eine Einführung nicht durch einen bereits auf geweiteten Halteabschnitt110 zu erschweren. Nach dem Einführen rastet die Felgenöse ein. Insbesondere durch die von der Speiche über den Speichennippel200 auf diesen übertragenen Zugkräfte, das heißt in3 entlang der Mittelachse von oben nach unten wirkende Kräfte, wird mittels der oben beschriebenen Aufspreizung des Halteabschnittes110 durch den Nippelkopf210 des Speichennippels200 ein noch festerer Halt der Felgenöse100 in der Felgenbodenöffnung6 erzielt. Im vorliegenden Beispiel wird dabei insbesondere die an der dem geometrischen Felgenmittelpunkt abgewandten Seite anliegende ringscheibenförmige Fläche125 des Halteabschnittes110 vergrößert. - In
4 und5 sind eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Felgenöse100 mit darin aufgenommenem Speichennippel200 in einer Seitenansicht aufgenommen in einem schmalen Bruchstück einer Hohlkammerfelge2 dargestellt. Dabei ist die Felgenöse100 mit aufgenommenem Speichennippel200 durch ein Felgenloch6 im radial inneren (unteren) Felgenboden3 eingeführt worden. Mittels des radial äußeren (oberen) undurchbohrten Felgenbodens4 bzw. Felgenbetts ist eine komplette Felge dieser Art geeignet, mit schlauchlosen Reifen (nicht dargestellt) betrieben zu werden, deren beide Reifenwülste von je einem der beiden Felgenhörner5 über den Reifeninnendruck fest an der Felge gehalten werden. - In der Seitenansicht nach
5 ist der quadratische Ausschnitt der insgesamt rechteckigen seitlichen Schraubflächen230 des Speichennippels200 gezeigt. Diese sind längsseitig im unteren Bereich des Speichennippel-Grundkörpers220 an dessen Außenseite angeordnet und erstrecken sich vom unteren Ende des Speichennippelkörpers220 bis etwa zu dessen Mitte. An den Schraubflächen230 kann ein Wekzeug angesetzt werden, um den Speichennippel auf eine Speiche aufzuschrauben. - Denkbar sind jedoch auch weniger oder mehr vorzugsweise gleichmäßig verteilte Schraubflächen
230 , welche in ihrer Winkelanordnung bevorzugt an ein entsprechendes Schraubwerkzeug angepasst sind. Die Schraubflächen230 erlauben damit den festen Eingriff eines beispielsweise gabelartigen Schraubwerkzeugs, um z.B. den Speichennippel200 über dessen in seiner Längsinnenbohrung250 vorgesehenes Gewinde mit einer Speiche8 zu verschrauben. - Weiterhin sind in
7 zwei von in dieser Ausführungsform insgesamt sechs ebenflächig begrenzten Längskerben118 in dem Halteabschnitt110 sowie dessen kegelringartigem Verjüngungsendabschnitt115 dargestellt. Die Aussparungen118 im Halteabschnitt110 bieten den Vorteil, dass sie eine weitere Dehnung des Halteabschnittes110 unter Einwirkung des Nippelkopfes210 erleichtern und damit einen festeren Halt von Felgenöse100 und Speichennippel200 in der Felgenbodenöffnung gewähren. Beim Einführen in eine Felge bewirken die Aussparungen, dass der Halteabschnitt110 einfacher einführbar ist, da die Aussparungen die Elastizität erhöhen. -
7 zeigt die Anordnung nach6 von der Seite, wobei der Speichennippel200 mit seinem Nippelkopf210 am oberen Halteabschnitt110 anliegt und diesen leicht aufspreizt. In6 sind hier die Schraubflächen230 in ihrer gesamten Länge erkennbar. Zudem ist am unteren Ende des Speichennippels200 dessen kegelartig angephaster Endabschnitt240 zu erkennen. Dieser bietet den Vorteil, dass der Speichennippel200 leichter von der Seite des Halteabschnittes110 in die Längsöffnung150 der Felgenöse100 eingeführt werden kann. - Der Speichennippel
200 kann auf der Höhe des Bezugszeichens260 über einen weiteren ringförmig umlaufenden Wulst verfügen (nicht dargestellt). Dieser Wulst260 behindert das Einführen des Speichennippels200 in die Felgenöse bzw. den Speichennippelhalter100 von der Seite des Halteabschnittes110 im wesentlichen nicht oder nur geringfügig. Der zusätzliche Nippelwulst260 verhindert jedoch ein versehentliches vollständiges Einführen des Speichennippels200 in die Hohlkammer der Felge. Das könnte den kompletten Verlust des Speichennippels200 in der Hohlkammer und damit möglicherweise sogar die komplette Unbrauchbarkeit der Felge zur Folge haben. - Ein Verlust des Speichennippels
200 in der Hohlkammer kann jedoch auch durch entsprechende Länge des Speichennippels200 bzw. durch die Anordnungshöhe des oberen Felgenbodens320 innerhalb der Felge verhindert werden; genauer gesagt, können dazu Speichennippellänge und Felgenbodenhöhe aufeinander abgestimmt sein, so dass ein komplettes Einführen des Speichennippels200 in die Hohlkammer von vornherein unmöglich oder wenigstens erheblich erschwert ist. - Um zu vermeiden, dass ein Speichennippel in die Hohlkammer fällt kann in allen Ausgestaltungen der Erfindung die Hohlkammer wenigstens teilweise mit einem Material ausgefüllt sein. Vorzugsweise wird ein verformbares Material wie z.B. ein Schaumstoff dazu verwendet. Auch das Ausschäumen oder Auffüllen mit kleinen Kügelchen aus einem leichten Material ist möglich. Ein Ausfüllen mit Schaumstoff ist vorteilhaft. Wenn die Hohlkammer z.B. im Wesentlichen mit z.B. Schaumstoff gefüllt ist, kann ein Verlust eines Speichennippels zuverlässig verhindert werden.
- Weiterhin ist die Länge des Speichennippels vorzugsweise derart bemessen, dass der Speichennippel nicht in den Zwischenraum fallen kann.
- In ein Felgenloch
6 kann auch ein z.B. zylindrisches Schaumstoffelement eingeführt werden, welches z.B. einen etwas größeren Durchmesser als das Felgenloch6 hat und eine etwas größere Länge aufweist, als die Abmessung zwischen dem radial inneren und radial äußeren Felgenboden3 bzw.4 . Damit wird das Schaumstoffelement im Hohlkammerbereich7 der Felge aufgenommen und dort durch die Federkräfte des Elementes selber fest gehalten. Das Schaumstoffelement kann auch eine zentrale Bohrung aufweisen und auch als zylindrisches Element ausgeführt sein. Wird nun eine Felgenöse mit Speichennippel in das Felgenloch6 eingeführt, so wird das Schaumstoffelement zusammengedrückt und belastet den Speichennippel in Richtung auf das Felgenloch6 vor. Durch die Federkraft vorbelastet, wird der Speichennippel nicht in den Hohlkammerbereich7 der Felge2 fallen, sondern zuverlässig in der Felgenöse gehalten. Bei einer z.B. zylindrischen Formgebung des Schaumstoffelementes ist der freie Innendurchmesser vorzugsweise so bemessen, dass ein fester und zuverlässiger Halt des Speichennippels erzielt wird. Der Außendurchmesser kann z.B. 8, 10 oder 12 mm bertragen. - In den
8 bis14 ist eine erfindungsgemäße Felgenöse100 in unterschiedlichen Ansichten dargestellt.8 zeigt eine Darstellung von radial innen, wenn die Felgenöse eingebaut ist. Dann liegt der Stützabschnitt130 , der hier als Anschlag ausgebildet ist an der der Nabe zugewandten Seite des Felgenbauches an. - In
9 ist eine perspektivische Ansicht der Felgenöse100 dargestellt. An einem ersten Ende des Körpers der Felgenöse100 ist der Halteabschnitt110 vorgesehen und an dem anderen Ende ist der Stützabschnitt130 angeordnet, während dazwischen der Felgenlochabschnitt120 liegt. -
11 zeigt den Schnitt A-A aus10 . Die Felgenöse100 wird über einen Schnappmechanismus an der Felge nach dem Einführen in ein Felgenloch gehalten. Dazu sind Rastvorsprünge133 mit Rastnasen134 vorgesehen. Beim Einführen in ein Felgenloch bewirkt die kegelförmige Fläche115 an den als Rastelementen ausgeführten Haltemitteln134 des Halteabschnittes110 , dass sich der Halteabschnitt elastisch verformt und der äußere Durchmesser des Halteabschnittes110 verringert wird, um durch das Felgenloch durchgesteckt werden zu können. - Nach erfolgtem Einstecken rastet der Halteabschnitt
110 an der Felge ein. Er bildet einen Rastabschnitt bzw. einen Schnappmechanismus. Dabei wirkt der Stützabschnitt130 als unterer Anschlag. Die Rastelemente133 wirken als Widerhaken, die mit den Rastnasen134 einhaken. - Zur Erhöhung der Elastizität sind in der Außenwand des Halteabschnittes
110 Aussparungen118 vorgesehen, die den Halteabschnitt110 über den Umfang in eine Anzahl von Haltemitteln aufteilen. Einige oder alle Haltemittel133 können mit Ausnehmungen oder Fensterbereichen119 versehen sein, um die Elastizität insbesondere in radialer Richtung zu erhöhen. Durch die Krümmung der Wand des Halteabschnittes erfolgt eine Versteifung Diese wird durch die Aussparungen118 und durch die Fensterbereiche119 bzw. Ausnehmungen reduziert. In den Wänden des Halteabschnittes können auch einzelne Bereiche mit geringerer Wandstärke oder Bereiche aus einem elasterischerem Material vorgesehen sein. - In
12 ist eine Ansicht der Felgenöse100 von der Seite des Halteabschnittes110 dargestellt. Eine zentrale Durchgangöffnung150 ist vorgesehen. Die einzelnen Haltemittel des Halteabschnittes110 werden durch Aussparungen118 getrennt. - In
13 ist eine Seitenansicht der Felgenöse100 und in14 ist die Ansicht gemäß des Schnittes B-B aus13 dargestellt. Insofern ist das Profil des Stützabschnittes und des Halteabschnittes in zwei um 90° versetzten Ansichten dargestellt. In den jeweiligen Ansichten ist das Profil der Anlageflächen des Halteabschnittes110 und des Stützabschnittes130 deutlich erkennbar. In beiden Richtungen ist das jeweilige Profil an das Felgenprofil angepasst, um einen Formschluss zu erzielen. Dadurch wird eine wirksame Verdrehsicherung der Felgenöse in der Felge erzielt. Angepasst an die jeweilige Felge wird das Profil des jeweiligen Abschnittes konkav oder auch konvex oder sonstwie ausgeführt. Dazu werden die entsprechenden Radien131 ,132 und136 an die entsprechende Felge2 angepasst. - Ein zerstörungsfreies Entfernen einer Felgenöse
100 aus einer Felge2 kann durch das Einführen eines geeigneten Werkzeuges in die Durchgangsöffnung150 erreicht werden. Dann greifen Mittel des Werkzeuges die Rastnasen und quetschen sie zusammen, um ein Zurückziehen durch das Felgenloch zu ermöglichen. - Es ist auch möglich, eine Felgenöse ohne Stützabschnitt herzustellen, insbesondere wenn Schaumstoff zum Halten des Speichennippels im Hohlkammerbereich
7 der Felge vorgesehen wird.
Claims (17)
- Felgenöse, insbesondere für ein Fahrrad, mit: einem Körper mit wenigstens einem Felgenlochabschnitt, an welchem der Körper von einem Felgenloch aufgenommen wird, und wenigstens einem Halteabschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil des Halteabschnittes derart elastisch geformt und strukturiert ist, dass nach Einführen des Körpers in ein Felgenloch der Halteabschnitt geeignet ist, den Körper an der Felge zu halten.
- Felgenöse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Felgenlochabschnitt äußere Abmessungen aufweist, die an die Abmessungen eines Felgenlochs angepasst sind, um eine Aufnahme in einem Felgenloch zu ermöglichen.
- Felgenöse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt in einem Ruhezustand äußere Abmessungen aufweist, die größer sind als die äußeren Abmessungen des Felgenlochabschnittes.
- Felgenöse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt als Schnappmechanismus ausgebildet ist.
- Felgenöse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt in einem elastisch verformten Zustand äußere Abmessungen aufweist, die kleiner gleich sind als die äußeren Abmessungen des Felgenlochabschnittes.
- Felgenöse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützabschnitt vorgesehen ist, welcher zum Abstützen an einer radial inneren Felgenoberfläche bestimmt ist.
- Felgenöse mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper derart strukturiert und geformt ist, dass im bestimmungsgemäßen Einbau der Körper im wesentlichen verdrehsicher an einer Felge anliegt.
- Felgenöse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper vorzugsweise wenigstens über einen Teil wenigstens eines Abschnittes an ein Profil einer Felge angepaßt ist, wobei der Abschnitt einer Gruppe von Abschnitten entnommen ist, welche einen Halteabschnitt und einen Felgenlochabschnitt und einen Stützabschnitt umfasst.
- Felgenöse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bereich des Stützabschnittes und ein Bereich des Halteabschnittes an eine Form einer Felge angepasst ist.
- Felgenöse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt wenigstens zwei Haltemittel aufweist.
- Felgenöse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme eines Speichenteils, wie z.B. eines Speichennippels oder einer Speiche, vorgesehen ist.
- Felgenöse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Form des Aufnahmeabschnittes an eine äußere Form des Speichenteils angepasst ist.
- Felgenöse nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Kontaktfläche zwischen Körper und Speichenteil wenigstens eine Kontaktschicht aus einem Material vorgesehen ist, welches eine Reibungsverminderung an der Kontaktfläche bewirkt.
- Felgenöse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper derart strukturiert ist, dass eine äußere Abmessung des Halteabschnittes durch Einwirkung eines Speichenverbindungsteiles vergrößerbar ist.
- Rad, insbesondere für ein Fahrrad, mit: einer Felge; einer Mehrzahl von Speichen; einer Mehrzahl von Speichennippeln; einer Mehrzahl von Felgenösen; dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Felgenöse einen Halteabschnitt aufweist, welcher derart elastisch geformt und strukturiert ist, dass nach Einführen der Felgenöse in ein Felgenloch der Halteabschnitt geeignet ist, die Felgenöse an der Felge zu halten.
- Rad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Felgenöse nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet ist.
- verfahren zur Herstellung eines Rades, insbesondere eines für schlauchlose Reifen bestimmten Rades für Fahrräder und dergleichen, unter Verwendung einer Felgenöse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Speichennippel in eine Felgenöse eingebracht wird, die Felgenöse mit dem Speichenteil in ein Felgenloch einer Felge eingeführt wird, bis der Halteabschnitt der Felgenöse die Felgenöse mit dem Speichenteil an der Felge hält, und eine Speichenverbindung mit der Nabe hergestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003155658 DE10355658A1 (de) | 2003-11-28 | 2003-11-28 | Felgenöse, Rad und Verfahren zum Herstellen eines Rades |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003155658 DE10355658A1 (de) | 2003-11-28 | 2003-11-28 | Felgenöse, Rad und Verfahren zum Herstellen eines Rades |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10355658A1 true DE10355658A1 (de) | 2005-06-23 |
Family
ID=34609373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2003155658 Withdrawn DE10355658A1 (de) | 2003-11-28 | 2003-11-28 | Felgenöse, Rad und Verfahren zum Herstellen eines Rades |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10355658A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20130043713A1 (en) * | 2011-08-19 | 2013-02-21 | Raphael Schlanger | Vehicle wheel spoke connection |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20030090142A1 (en) * | 2000-11-20 | 2003-05-15 | Shimano Inc. | Bicycle wheel |
DE20304582U1 (de) * | 2002-04-30 | 2003-05-28 | Tien, Tseng-Ping, Hou Li Hsiang, Taichung | Vorrichtung zur Befestigung von Speichen an einer Fahrradfelge |
DE20307262U1 (de) * | 2002-05-10 | 2003-07-10 | Jaanluen Industry Co., Ltd., Hua Tan Hsiang, Changhua | Felge für einen schlauchlosen Reifen |
DE20312223U1 (de) * | 2003-08-07 | 2003-11-13 | Lo, Chun-Hsun, Beitou, Janghua | Verbindungsmechanismus zwischen Speiche und Felge |
US20040124694A1 (en) * | 2002-12-31 | 2004-07-01 | Tseng Ping Tien | Wheel having spoke solidly coupling device |
-
2003
- 2003-11-28 DE DE2003155658 patent/DE10355658A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20030090142A1 (en) * | 2000-11-20 | 2003-05-15 | Shimano Inc. | Bicycle wheel |
DE20304582U1 (de) * | 2002-04-30 | 2003-05-28 | Tien, Tseng-Ping, Hou Li Hsiang, Taichung | Vorrichtung zur Befestigung von Speichen an einer Fahrradfelge |
DE20307262U1 (de) * | 2002-05-10 | 2003-07-10 | Jaanluen Industry Co., Ltd., Hua Tan Hsiang, Changhua | Felge für einen schlauchlosen Reifen |
US20040124694A1 (en) * | 2002-12-31 | 2004-07-01 | Tseng Ping Tien | Wheel having spoke solidly coupling device |
DE20312223U1 (de) * | 2003-08-07 | 2003-11-13 | Lo, Chun-Hsun, Beitou, Janghua | Verbindungsmechanismus zwischen Speiche und Felge |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20130043713A1 (en) * | 2011-08-19 | 2013-02-21 | Raphael Schlanger | Vehicle wheel spoke connection |
US20130043714A1 (en) * | 2011-08-19 | 2013-02-21 | Raphael Schlanger | Vehicle wheel spoke connection |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69014400T2 (de) | Hydraulische Ziehvorrichtung. | |
EP1897701B1 (de) | Rad und Speichenbefestigungssystem, insbesondere für Fahrräder | |
DE69814027T2 (de) | Speichenradfelge, insbesondere für ein Hinterrad eines Fahrads | |
EP1627608A1 (de) | Klemmelement und Gelenkelement | |
DE60126475T2 (de) | Fahrradfelge | |
DE10108821A1 (de) | Speichenrad für Fahrräder und Felge hierfür | |
DE102007039858B4 (de) | Kugelgelenk | |
DE60007822T2 (de) | Befestigungsvorrichtung für das Ende einer Speiche an einer Felge oder Nabe | |
DE60122677T2 (de) | Felge für Fahrrad | |
DE69201574T2 (de) | Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeugreifen. | |
DE202012102934U1 (de) | Aufbau einer Felge | |
DE69828534T2 (de) | Fahrradrad | |
DE202006009707U1 (de) | Felge für ein Rad mit Zugspeichen und Rad, welches eine derartige Felge aufweist | |
DE60019497T2 (de) | Fahrradrad mit verstärkter Felge | |
DE2925298A1 (de) | Zusammengesetzte aufblasbare innenstuetzeinrichtung fuer fahrzeugluftreifen auf einer fahrzeugradfelge | |
DE102016215165B4 (de) | Flugwarnkugel, Montageset für eine solche sowie Verfahren zur Montage einer solchen an einem Seil | |
DE202020005992U1 (de) | Gleitschutzvorrichtung mit externer Montage insbesondere für Räder mit Leichtmetallfelgen | |
DE2843540A1 (de) | Radkappen-verschlussvorrichtung | |
DE10355658A1 (de) | Felgenöse, Rad und Verfahren zum Herstellen eines Rades | |
DE6948314U (de) | Befestigungsvorrichtung. | |
DE2629291A1 (de) | Rad fuer personenkraftwagen | |
CH373653A (de) | Luftreifenrad für Geländefahrzeuge | |
DE69401987T2 (de) | Aufblasventil und Verfahren dieses Ventil zum Aufpumpen von Reifen mit Dichtungsring zu verwenden | |
DE2810363A1 (de) | Sportschuh insbesondere fussballschuh mit auswechselbaren stollen | |
DE29608495U1 (de) | Speichenrad und in diesem zu verwendende aerodynamische Speichen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130601 |