DE10354675A1 - Hinterkantenanschlag im Ausleger von bogenverarbeitenden Maschinen - Google Patents

Hinterkantenanschlag im Ausleger von bogenverarbeitenden Maschinen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Hinterkantenanschlag im Ausleger von bogenverarbeitenden Maschinen. DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile einen Hinterkantenanschlag zu schaffen, der einfach auf das jeweilige Bogenformat einstellbar ist und eine erhöhte Steifigkeit in Bogenlaufrichtung aufweist. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zwei Schwingen (4), die jeweils einen auf die Bogen einwirkenden vorderen Schwingenarm (4.1) und einen starr mit diesem verbundenen, zum vorderen Schwingenarm (4.1) beabstandeten hinteren Schwingenarm (4.2) umfassen, wobei die Schwingenarme (4.1, 4.2) an ihren der Bogenbremse (2) zugewandten Enden quer zur Bogenlaufrichtung (9) schwenkbar gelagert sind und DOLLAR A die Schwingen (4) mit den ersten Führungen (1) derart verbunden sind, dass bei einer vertikalen Bewegung der ersten Führungen (1) der vertikale Abstand zwischen diesen und den der Bogenbremse abgewandten Enden der vorderen Schwingenarme (4.1) annähernd gleich bleibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hinterkantenanschlag im Ausleger von bogenverarbeitenden Maschinen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Bei größeren Druckaufträgen wird während des Auflagendruckes mehrmals beim sogenannten Stapelwechsel ein mit bedruckten Bogen beaufschlagter Stapelträger im Ausleger gegen einen für bedruckte Bogen aufnahmefähigen Stapelträger ausgetauscht.
  • Um die Druckmaschine während des Stapelwechsels nicht anhalten zu müssen, verwendet man Zwischenstapelträger, die bei laufender Produktion in den Stapelraum, in dem die von der Druckmaschine bedruckten Bogen abgelegt werden, einbringbar sind und die die während der Zeit des Stapelwechsels dem Stapelraum zugeführten Bogen aufnehmen. Zur Ausrichtung der auf den Zwischenstapelträger abgelegten Bogen dienen Hinterkantenanschläge, die beim Entfernen des Zwischenstapelträgers auf eine Seitenfläche des Zwischenstapels bzw. die Hinterkanten der auf den Zwischenstapelträger abgelegten Bogen einwirken und einen Kantenversatz beim Übergang des Zwischenstapels auf den neu eingelegten Stapelträger oder den Hauptstapel verhindern.
  • Ein solcher Anschlag ist aus der DE 32 12 672 C1 bekannt. Der Anschlag ist mit der Bogenbremse auf das entsprechende Bogenformat einstellbar und umfasst eine mit der Bogenbremse über eine Stützschere verbundene Traverse. Diese ist mit dem Zwischenstapelträger auf- und absteuerbar. Um eine Auslenkung der Traverse beim Entfernen des Zwischenstapelträgers zu verhindern, sind Verriegelungselemente vorgesehen, mit denen die Traverse gegenüber der Zwischenstapeleinrichtung verriegelbar ist.
  • Nachteilig ist daran, dass eine Formateinstellung nur vorgenommen werden kann, wenn zuvor die Verriegelung der Traverse aufgehoben wurde und dass nach einer erfolgten Formateinstellung die Traverse wieder verriegelt werden muss.
  • Zudem besteht bei der Formatverstellung die Gefahr der Beschädigung der Anschläge, wenn die Traverse nicht entriegelt wurde.
  • Die DE 197 22 356 C1 beschreibt eine Auslegevorrichtung zum Stapeln von bogenförmigen Bedruckstoffen, die zwei Anschlagsysteme umfasst, die quer zur Bogenlaufrichtung im Abstand zueinander angeordnet und aus jeweils zwei untereinander gekoppelten Zweischlägen gebildet sind. Die Anschlagsysteme sind mit einer Schiene verbunden, die an ihren freien Enden in Richtung Stapelraum zeigende Keile trägt, gegen die der einfahrende Zwischenstapelträger anläuft, wodurch die Schiene vertikal ausgelenkt wird. Die vertikale Ausweichbewegung der Schiene wird durch eine Zugfeder unterstützt. Die An schlagsysteme sind am Ende des Einfahrweges des Zwischenstapelträgers angeordnet, so dass sie beim Entfernen des Zwischenstapelträgers nicht beansprucht werden.
  • Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass sich die Anschlagsysteme auf Grund ihrer geringen mechanischen Belastbarkeit in und entgegen der Bogenlaufrichtung nicht für die Fixierung eines Zwischenstapels gegen die beim Entfernen des Zwischenstapelträgers auftretenden Kräfte (Stapeldruck) eignen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile einen Hinterkantenanschlag zu schaffen, der einfach auf das jeweilige Bogenformat einstellbar ist und eine erhöhte Steifigkeit in Bogenlaufrichtung aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der vorliegende Hinterkantenanschlag hat den Vorteil, dass er allein über den Formatverstellmechanismus der Bogenbremse, mit der er verbunden ist, und ohne zusätzliche Bedienhandlungen auf das Format der abzulegenden Bogen eingestellt werden kann.
  • Bei einer vertikalen Verlagerung des Zwischenstapelträgers, die z.B. dann erfolgt, wenn der Zwischenstapelträger mit dem anwachsendem Zwischenstapel bei konstantbleibender Fallhöhe schrittweise abgesenkt wird, passt sich der Hinterkantenanschlag an die jeweilige Zwischenstapelhöhe an und stützt den Zwischenstapel über dessen gesamte Höhe ab. Durch die Ausbildung von zwei Schwingen, die jeweils einen in Bogenlaufrichtung vorderen und einen in Bogenlaufrichtung von diesem beabstandeten hinteren Schwingenarm aufweisen, die starr miteinander verbunden sind, ist der Hinterkantenanschlag in Bogenlaufrichtung belastbar und zur Abstützung von Zwischenstapeln größerer Stapelhöhe geeignet.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Hinterkantenanschlags besteht darin, dass dieser unter Verzicht auf eine Vielzahl an Gelenken in einfacher Bauart ausgeführt ist und sich gegen Verschmutzung weitgehend als unempfindlich erweist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, eine Traverse auszubilden, die eine quer zur Bogenlaufrichtung verlaufende zweite Führung aufweist, in der mindestens einer der Schwingenarme einer jeden Schwinge im Bereich von seinem der Bogenbrem se abgewandten Ende geführt ist. Die Traverse weist stirnseitig Führungsbolzen auf, die in dritten Führungen, die mit den ersten Führungen verbunden sind, geführt werden. Dadurch kann in einfacher Weise der vertikale Abstand zwischen den ersten Führungen und den der Bogenbremse abgewandten Enden der vorderen Schwingenarme konstant gehalten werden, was bewirkt, dass die vorderen Schwingenarme bis an die von dem Zwischenstapelträger gebildete Auflageebene heranreichen und auch die im Zwischenstapel unteren Bogen an ihren Hinterkanten abstützen.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist statt der dritten Führungen ein Antriebselement in Form eines Seils, eines Riemens oder einer Kette vorgesehen, dass über Umlenkelemente läuft und die ersten Führungen mit der Traverse und damit auch mit den Schwingenarmen verbindet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind zwei über Umlenkelemente laufende Antriebselemente vorgesehen, die die ersten Führungen direkt, d.h. ohne Traverse mit den Schwingen verbinden und im Bereich der der Bogenbremse abgewandten Enden der Schwingenarme befestigt sind.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die vorderen Schwingenarme unabhängig von Durchbiegungserscheinungen des Zwischenstapelträgers bis unmittelbar an die von dem Zwischenstapelträger gebildete Auflageebene heranreichen und die im Zwischenstapel unteren Bogen abstützen.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die nachfolgende Erfindung näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt
  • 1 in schematischer Darstellung den Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine mit Zwischenstapelträger und dem erfindungsgemäßen Hinterkantenanschlag,
  • 2 den Ausleger nach 2 mit abgesenktem Zwischenstapelträger,
  • 3 eine Ausführung des Zwischenstapelträgers mit einer durchgehenden Traverse, die in seitlichen Führungen geführt ist und
  • 4 eine Ausführung des Zwischenstapelträgers mit zwei zueinander fluchtenden Traversen, die über Antriebselemente mit den ersten Führungen verbunden sind.
  • Der erfindungsgemäße Hinterkantenanschlag ist Bestandteil des Auslegers einer im Übrigen nicht dargestellten Druckmaschine. Die in den Druckwerken der Druckmaschine verarbeiteten Bogen werden dem Ausleger von einem umlaufenden Kettenfördersystem zugeführt und in dessen Stapelbereich freigegeben, wo sie den Auslagestapel bilden. Zum Abbremsen der Bogen dient eine als Saugwalze ausgebildete, unterhalb des Bogenförderweges angeordnete Bogenbremse 2, die auf die, in Bogenlaufrichtung 9 betrachtet, hinteren Bereiche der Bogen einwirkt.
  • In den Stapelraum des Auslegers ist ein Zwischenstapelträger 8 in Bogenlaufrichtung 9 einfahr- und entgegen der Bogenlaufrichtung 9 entfernbar, der vorzugsweise aus gelenkig miteinander verbundenen Rollen besteht, die bei einer Verlagerung des Zwischenstapelträgers 8 zwangsweise angetrieben werden. Der Zwischenstapelträger 8 ist in ersten Führungen 1 geführt, die zu beiden Seiten des Zwischenstapelträgers 8 angeordnet sind und im Bereich des Stapelraums horizontal verlaufen, so dass die oberen Mantellinien der Rollen des eingefahrenen Zwischenstapelträgers 8 eine horizontale Auflageebene bilden. Der Zwischenstapelträger 8 ist Bestandteil einer Non-Stop-Einrichtung und dient der Aufnahme der dem Stapelraum während des Stapelwechsels zugeführten Bogen. Die ersten Führungen 1 sind vertikal verschiebbar angeordnet und werden während des Stapelwechsels in dem Maß abgesenkt, in dem der Zwischenstapel 10 auf dem Zwischenstapelträger 8 anwächst. Damit senkt sich auch der Zwischenstapelträger 8 mit dem aufliegenden Zwischenstapel 10 ab, so dass die Fallhöhe der von dem Kettenfördersystem freigegebenen Bogen für jeden Bogen annährend gleich ist.
  • Unterhalb der Bogenbremse 2 ist der erfindungsgemäße Hinterkantenanschlag angeordnet.
  • Er umfasst zwei Schwingen 4, die jeweils einen in Bogenlaufrichtung 9 vorderen Schwingenarm 4.1 und einen parallel zu diesem verlaufenden in Bogenlaufrichtung 9 betrachtet hinteren Schwingenarm 4.2 aufweisen. An dem der Bogenbremse 2 abgewandten Ende der Schwingenarme 4.1 ist ein Bolzen 3 angeordnet, der sich annähernd horizontal erstreckt und die vorderen Schwingenarme 4.1 mit dem jeweiligen hinteren Schwingenarm 4.2 starr verbindet.
  • Jeder Schwingenarm 4.1, 4.2 ist an seinem der Bogenbremse 2 zugewandten Ende auf unterhalb der Bogenbremse 2 angeordneten Lagern in Bogenlaufrichtung 9 fest und quer zur Bogenlaufrichtung 9 schwenkbar gelagert. Die Bolzen 3 sind in einer zweiten Führung 5 geführt, die in einer Traverse 6 ausgebildet ist und quer zur Bogenlaufrichtung 9 verläuft. Die Traverse 6 ist, wie in 2 dargestellt, vertikal beweglich angeordnet und wird derart geführt, dass der vertikale Abstand zwischen der Traverse 6 und den ersten Führungen 1 stets gleich bleibt.
  • Gemäß der in 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind dazu in der Traverse 6 stirnseitig Führungsbolzen 18 ausgebildet, die in mit den ersten Führungen 1 verbundenen und parallel zu diesen verlaufenden dritten Führungen 7 geführt sind. Auf der dem Zwischenstapelträger 8 zugewandten Seite der einen Traverse 6 ist im Bereich der von dem Zwischenstapelträger 8 gebildeten Auflageebene eine Anlaufschräge 6.1 ausgebildet, die eine vertikale Ausweichbewegung der Traverse 6 bei einfahrendem Zwischenstapelträger 8 bewirkt.
  • Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind zwei Traversen 6 vorgesehen, in denen jeweils eine zweite Führung 5 ausgebildet ist. Jede der Traversen 6 ist über ein als Seil ausgebildetes Antriebselement 11 mit den ersten Führungen 1 verbunden. Jedes der Seile läuft über als Seilrollen ausgebildete Umlenkelemente 12.1, 12.2, 12.3, die an einer mit der Bogenbremse 2 verbundenen und mit dieser verschiebbaren Seilführung 13 angeordnet sind. Jeder der Seilführungen 13 weist eine vertikale Führungsnut 15 auf. In der vertikalen Führungsnut 15 ist ein weiterer Führungsbolzen 14 geführt, der eine weitere horizontale verlaufende Führung 16 trägt. Die weitere Führung 16 führt mit den dritten Führungen 7 verbundene Führungskämme beide Traversen 6 weisen auf der dem Zwischenstapelträger 8 zugewandten Seite eine Anlaufschräge 6.1 auf, die im Bereich der von dem Zwischenstapelträger 8 gebildeten Auflageebene ausgebildet ist und eine vertikale Ausweichbewegung der Traverse 6 bei einfahrendem Zwischenstapelträger 8 bewirkt.
  • Nachfolgend soll die Wirkungsweise der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben werden.
  • Vor Druckbeginn wird die Bogenbremse 2 auf das Format der zu bedruckenden Bogen eingestellt, indem diese horizontal verschoben und anschließend fixiert wird. Dabei wird der mit der Bogenbremse 2 verbundene Hinterkantenanschlag mit verschoben und formatabhängig, d.h. horizontal positioniert.
  • Die ersten Führungen 1 werden in eine Position verlagert, in der sie einen geringen vertikalen Abstand zu der Bogenbremse 2 aufweisen, so dass die von dem einfahrenden Zwischenstapelträger 8 gebildete Auflageebene unmittelbar unterhalb der Bogenbremse 2 verläuft.
  • Durch die vertikale Position der ersten Führungen 1 wird auch die Lage der Traverse 6 bestimmt, die gemäß der Ausführungsform nach 3 über die Führungsbolzen 18 in mit den ersten Führungen 1 verbundenen dritten Führungen 7 geführt ist und damit auch die Lage der beiden Schwingen 4.
  • Der Stapelwechselprozess, der sich bei laufender Produktion vollzieht, wird durch das Einfahren des Zwischenstapelträgers 8 eingeleitet, auf dem sich die dem Stapelraum nachfolgend zugeführten Bogen ablegen und den Zwischenstapel 10 bilden.
  • Der einfahrende Zwischenstapelträger 8 läuft gegen die Anlaufschräge 6.1 der Traverse 6 an, wodurch diese unter Ausnutzung des Führungsspiels minimal nach oben ausgelenkt wird, bis sie sich oberhalb der Einfahrebene des Zwischenstapelträgers 8 befindet und unter Schwerkraftwirkung auf dem eingefahrenen Zwischenstapelträger 8 aufliegt. Mit zunehmender Höhe des Zwischenstapels 10 wird der Zwischenstapelträger 8 ausgehend von der mit dicken Linien dargestellten Position durch vertikale Verlagerung der ersten Führungen 1 und mit diesem auch die Traverse 6 abgesenkt, wobei er die mit dünnen Linien dargestellte Position erreicht. Damit bewegen sich auch die der Bogenbremse 2 abgewandten Enden der vorderen und hinteren Schwingenarme 4.1 und 4.2 auseinander und der von diesen eingeschlossene Winkel wird größer.
  • Die vorderen Schwingenarme 4.1 beider Schwingen 4 liegen dabei in jeder Phase der Abwärtsbewegung der Traverse 6 an der Hinterkante des Zwischenstapels 10 an.
  • Bei Herausfahren des Zwischenstapelträgers 8 wird der aufliegende Zwischenstapel 10 gegen die vorderen Schwingenarme 4.1 beider Schwingen 4 gedrückt und ausgerichtet, bis er vollständig auf den unterhalb des Zwischenstapelträgers 8 positionierten Hauptstapelträger verlagert ist.
  • Auch der Hinterkantenanschlag gemäß 4 wird mit der Bogenbremse 2 auf das Format der zu bedruckenden Bogen eingestellt, wobei neben den Schwingen 4 die jeweils mit der Bogenbremse 2 fest verbundenen Seilführungen 13 mit den auf diesen angeordneten Umlenkelementen 12.1, 12.2, 12.3 horizontal verschoben werden.
  • Beim Absenken der ersten Führungen 1 senkt sich auch die Traverse 6, die über als Seile ausgebildete Antriebselemente 11 auf dem Niveau der Auflageebene des Zwischenstapelträgers 8 gehalten wird.
  • 1
    erste Führungen
    2
    Bogenbremse
    3
    Bolzen
    4
    Schwinge
    4.1
    vorderer Schwingenarm
    4.2
    hinterer Schwingenarm
    5
    zweite Führungen
    6
    Traverse
    6.1
    Anlaufschräge
    7
    dritte Führung
    8
    Zwischenstapelträger
    9
    Bogenlaufrichtung
    10
    Zwischenstapel
    11
    Antriebselement
    12.1
    Umlenkelement
    12.2
    Umlenkelement
    12.3
    Umlenkelement
    13
    Seilführung
    14
    weiterer Führungsbolzen
    15
    Führungsnut
    16
    weitere Führung
    17
    Führungskamm
    18
    Führungsbolzen

Claims (10)

  1. Hinterkantenanschlag im Ausleger von bogenverarbeitenden Maschinen, der beim Entfernen eines zur Erzeugung von Zwischenstapeln (10) in den Bereich der abzulegenden Bogen eingefahrenen und in ersten Führungen (1) geführten Zwischenstapelträgers (8) die abgestapelten Bogen an der Hinterkante abstützt, wobei der Ausleger eine zusammen mit dem Hinterkantenanschlag auf das jeweilige Bogenformat einstellbare Bogenbremse (2) umfasst, gekennzeichnet durch, zwei Schwingen (4), die jeweils einen auf die Bogen einwirkenden vorderen Schwingenarm (4.1) und einen starr mit diesem verbundenen, zum vorderen Schwingenarm (4.1) beabstandeten hinteren Schwingenarm (4.2) umfassen, wobei die Schwingenarme (4.1, 4.2) an ihren der Bogenbremse (2) zugewandten Enden quer zur Bogenlaufrichtung (9) schwenkbar gelagert sind und die Schwingen (4) mit den ersten Führungen (1) derart verbunden sind, dass bei einer vertikalen Bewegung der ersten Führungen (1) der vertikale Abstand zwischen diesen und den der Bogenbremse abgewandten Enden der vorderen Schwingenarme (4.1) annähernd gleich bleibt.
  2. Hinterkantenanschlag im Ausleger von bogenverarbeitenden Maschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Traverse (6) mit einer quer zur Bogenlaufrichtung (9) verlaufenden zweiten Führung (5) ausgebildet ist, in der mindestens einer der Schwingenarme (4.1, 4.2) einer jeden Schwinge (4) im Bereich von seinem der Bogenbremse (2) abgewandten Ende geführt ist und die Traverse (6) mit den ersten Führungen (1) verbunden ist.
  3. Hinterkantenanschlag im Ausleger von bogenverarbeitenden Maschinen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Traverse (6) stirnseitig Führungsbolzen (18) ausgebildet sind, die in mit den ersten Führungen (1) verbundenen, horizontal verlaufenden dritten Führungen (7) geführt sind.
  4. Hinterkantenanschlag im Ausleger von bogenverarbeitenden Maschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über Umlenkelemente (12.1, 12.2, 12.3) laufende Antriebselemente (11) vorgesehen sind, die die ersten Führungen (1) mit mindestens einem Schwingenarm (4.1, 4.2) einer jeden Schwinge (4) verbinden.
  5. Hinterkantenanschlag im Ausleger von bogenverarbeitenden Maschinen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (6) über mindestens ein Antriebselement (11), das über Umlenkelemente (12.1; 12.2;12.3) läuft, mit den ersten Führungen (1) verbunden ist.
  6. Hinterkantenanschlag im Ausleger von bogenverarbeitenden Maschinen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebselement (11) ein Seil oder eine Kette oder ein Riemen vorgesehen ist.
  7. Hinterkantenanschlag im Ausleger von bogenverarbeitenden Maschinen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Zwischenstapelträger (8) zugewandten Seite der Traverse (6) im Bereich der von dem Zwischenstapelträger (8) gebildeten Auflageebene eine Anlaufschräge (6.1) ausgebildet ist, die eine vertikale Ausweichbewegung der Traverse (6) bei einfahrendem Zwischenstapelträger (8) bewirkt.
  8. Hinterkantenanschlag im Ausleger von bogenverarbeitenden Maschinen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Führungen (5) als Langlöcher ausgebildet sind.
  9. Hinterkantenanschlag im Ausleger von bogenverarbeitenden Maschinen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Führungen (7) als Nuten und in Bezug auf die in ihnen geführten Führungsbolzen (18) mit einem die vertikalen Ausweichbewegungen der Traverse (6) ermöglichenden Führungsspiel ausgebildet sind.
  10. Hinterkantenanschlag im Ausleger von bogenverarbeitenden Maschinen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenbremse (2) mit die Umlenkelemente (12.1, 12.3, 12.3) tragenden Seilführungen (13) verbunden ist, wobei die Seilführungen (13) jeweils eine vertikale Führungsnut (15) aufweisen, in der jeweils ein weiterer Führungsbolzen (14), der eine weitere horizontal verlaufende Führung (16) trägt, geführt ist, die mit den ersten Führungen (1) verbundene Führungskämme (17) führt.
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