DE10308402A1 - Bogen verarbeitende Maschine mit einem Schlitten - Google Patents

Bogen verarbeitende Maschine mit einem Schlitten

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bogen verarbeitende Maschine, insbesondere eine Rotationsdruckmaschine, mit Seitengestellen, einem sich zwischen diesen erstreckenden Schlitten mit entlang der Seitengestelle verschiebbar geführten Schlittenseitenteilen und einem Zugmitteltrieb, mittels welchem der Schlitten verschiebbar ist. Der Zugmitteltrieb bildet eine einzige geschlossene Zugmittelschleife und umfasst ein an einem jeweiligen Schlittenseitenteil (5.1, 5.2) angreifendes Zugmittel (7.1). DOLLAR A Der solchermaßen ausgebildete Zugmitteltrieb ist äußerst kompakt und stellt verhältnismäßig geringe Anforderungen an dessen Präzision für ein verkantungsfreies Verschieben des Schlittens (5).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bogen verarbeitende Maschine, insbesondere eine Rotationsdruckmaschine, mit Seitengestellen, einem sich zwischen diesen erstreckenden Schlitten mit entlang der Seitengestelle verschiebbar geführten Schlittenseitenteilen und einem Zugmitteltrieb, mittels welchem der Schlitten verschiebbar ist.
  • Bei Bogen verarbeitenden Maschinen werden Schlitten unter anderem dazu eingesetzt, um Baugruppen solcher Maschinen unter linearer Lageverstellung an das Format der jeweils verarbeiteten Bogen anzupassen. Zu entsprechend verstellbaren Baugruppen gehören insbesondere Bogenbremsen, Bogenanschläge, Bogengeradstoßer und Bogenvereinzelungsvorrichtungen.
  • In DE 196 12 293 A1 ist ein Bogenbremsen und Bogenanschläge in Form von Hinterkantenanschlägen tragender Schlitten einer Rotationsdruckmaschine offenbart, der sich zwischen deren Seitengestellen erstreckt, entlang dieser verschiebbar geführte Schliffenseitenteile umfasst und mittels eines Zugmitteltriebes verschiebbar ist. Der Zugmitteltrieb umfasst zwei über je eines der Schlittenseitenteile geschlossene Ketten, die jeweils ein motorisch angetriebenes und ein frei drehbares Kettenrad umschlingen. Ein verkantungsfreies Verschieben mit einem derartigen Zugmitteltrieb erfordert eine hohe Präzision desselben, die insbesondere im Hinblick auf die Ketten nur schwer realisierbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bogen verarbeitende Maschine mit einem entlang deren Seitengestellen verschiebbar geführten Schlitten auszustatten, der bei verhältnismäßig geringem Aufwand insbesondere im Hinblick auf die Präzision eines zu dessen Verschiebung vorgesehenen Zugmitteltriebes funktionssicher verschiebbar ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Zugmitteltrieb eine einzige geschlossene Zugmittelschleife bildet und ein an einem jeweiligen Schlittenseitenteil angreifendes Zugmittel umfasst.
  • Die Merkmale des Erfindungsgegenstandes und von dessen bevorzugten Ausgestaltungen sind den beigefügten Zeichnungen und den darauf Bezug nehmenden nachfolgenden näheren Erläuterungen entnehmbar.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • Fig. 1 einen, einen Ausleger umfassenden Abschnitt einer Bogen verarbeitenden Rotationsdruckmaschine mit einem einen Hürdenstapelanschlag tragenden Schlitten in schematischer Darstellung,
  • Fig. 2 und 3 den Schlitten mit einem zu dessen Verschiebung vorgesehenen Zugmitteltrieb in unterschiedlichen Blickrichtungen gesehen.
  • Eine erfindungsgemäße Ausstattung einer Bogen verarbeitenden Maschine ist beispielsweise und dabei vorteilhafterweise vorgesehen, wenn die verarbeiteten Bogen im Hürdenstapel-Modus gestapelt werden und zusätzlich zu Bogenhinterkantenanschlägen für die Bildung eines ungeteilten Stapels ein auf das Format der verarbeiteten Bogen einstellbarer Hürdenstapelanschlag vorgesehen ist, der während und eine gewisse Zeit nach dem Abtrennen eines neu zu bildenden Teilstapels von einem fertigen Teilstapel mittels einer Hürdenplatte die Bogen in einem oberen Bereich des fertigen Teilstapels an den Hinterkanten dieser Bogen gegen ein Verrutschen derselben abstützt.
  • Hierbei ist vorteilhafterweise der Hürdenstapelanschlag an einem Schlitten vorgesehen, der unabhängig von einem die Bogenhinterkantenanschläge und die Bogenbremse tragenden, beispielsweise aus der genannten Druckschrift DE 196 12 293 A1 bekannten Schlitten unter Verschiebung entlang der Seitengestellte der Maschine auf das Format der jeweils verarbeiteten Bogen einstellbar ist.
  • Insofern beziehen sich die nachfolgenden Erläuterungen auf eine in Fig. 1 schematisch wiedergegebene Maschine in Form einer Bogen verarbeitenden Rotationsdruckmaschine, welche die verarbeiteten Bogen im Hürdenstapel-Modus stapelt. Diese Maschine umfasst einen nicht dargestellten Anleger, der die zu verarbeitenden Bogen 1 vereinzelt von einem Stapel abzieht und an eine erste Verarbeitungsstation - im Allgemeinen ein Druckwerk - übergibt. Die Anzahl der Druckwerke richtet sich nach der Zahl der zu verdruckenden Farben. Zwischen den aufeinanderfolgenden Druckwerken beziehungsweise zwischen einem Druckwerk und einer zur Drucknachbehandlung - beispielsweise durch Lackieren, Stanzen, Perforieren oder dergleichen - vorgesehenen Verarbeitungsstation wird jeweils eine Bogentransfereinrichtung 2 vorgesehen, von welchen bei einer Ausstattung der Maschine für wahlweisen Betrieb im Schöndruck - oder im Schön- und Widerdruckverfahren wenigstens eine dazu ausgebildet ist, die Bogen mit vorauseilender Vorderkante und ungewendet oder mit vorauseilender Hinterkante und gewendet an ein nachfolgendes Druckwerk zu übergeben.
  • In Fig. 1 ist als letzte Verarbeitungsstation 3 vor einem Ausleger 4 beispielhaft ein Druckwerk vorgesehen, welches nach dem Nassoffsetverfahren arbeitet und demzufolge mit einem Feuchtwerk 3.1, einem Farbwerk 3.2 einem Plattenzylinder 3.3, einem Gummituchzylinder 3.4 und einem Druckzylinder 3.5 ausgestattet ist.
  • Auf den Druckzylinder folgt bei der beispielhaften Ausgestaltung ein Ausleger 4 mit einem Kettenförderer 4.1, dessen Ketten betriebsmäßig umlaufende Greifersysteme 4.2 tragen, die beim Passieren des Druckzylinders die Bogen 1 von diesem übernehmen, entlang einer von unterem Trum des Kettenförderers 4.1 durchfahrenen Transportstrecke in Richtung auf eine Stapelstation 4.3 transportieren und an eine Bogenbremse 4.4 übergeben, welche die Bogen nach deren Abbremsung von der Verarbeitungsgeschwindigkeit auf eine Ablagegeschwindigkeit schließlich an die Stapelstation 4.3 übergibt.
  • In der Stapelstation 4.3 treffen die seitens der Bogenbremse 4.4 freigegebenen Bogen 1 im normalen Betrieb der Maschine auf Vorderkantenanschläge 4.5 und bilden unter Ausrichtung an diesen und an diesen gegenüberliegenden Hinterkantenanschlägen 4.6 sowie an hier nicht dargestellten seitlichen Geradstoßern insgesamt von einem durch eine Plattform 4.8 und diese tragende Hubketten 4.9 angedeuteten Hubwerk getragene Teilstapel 4.7, auf deren Erzeugung noch näher eingegangen wird.
  • Entlang der genannten Transportstrecke ist eine Leitvorrichtung 4.10 vorgesehen. Diese weist eine Leitfläche 4.11 auf, über welche die verarbeiteten Bogen 1 seitens der Greifersysteme 4.2 hinweggezogen werden. Zum schwebenden Führen von im Schön- und Widerdruck verarbeiteten Bogen - bei entsprechender Ausstattung der Maschine mit einer hinlänglichen Zahl von Druckwerken und einer Bogenwendestation - über die Leitfläche 4.11 ist diese mit hier nicht dargestellten Luftaustrittsöffnungen versehen, aus welchen betriebsmäßig Bogentragluft zur Bildung eines Luftkissens zwischen der Leitfläche 4.11 und darüber hinweggezogenen Bogen 1 abströmt.
  • Der genannten Transportstrecke sind des Weiteren Nachbehandlungsvorrichtungen in Form einer Trocknereinrichtung 4.12(beispielsweise Heißluft-, IR-, UV-Trockner) und einer Bestäubungseinrichtung 4.13 zugeordnet. Zur Vermeidung einer übermäßigen Erwärmung der Leitvorrichtung 4.10 durch die Trocknereinrichtung 4.12 ist die Leitvorrichtung 4.10 auf nicht näher dargestellte Weise gekühlt und hierzu in Form einer von Kühlflüssigkeit durchströmten Kühlwanne ausgebildet.
  • Das bereits genannte Hubwerk senkt insbesondere während der Bildung eines jeweiligen Teilstapels 4.7 die Blattform 4.8 in dem Maße ab, wie die Höhe des Teilstapels 4.7 zunimmt und stellt somit sicher, dass ein jeweiliger der seitens der Bogenbremse 4.4 freigegebenen Bogen 1 im Wesentlichen auf ein und demselben Niveau - dem sogenannten Produktionsniveau - auf dem Teilstapel 4.7 abgelegt wird.
  • Die Bogenbremse 4.4 und die Hinterkantenanschläge 4.6 sind unter Verschiebung entlang der Seitengestelle 4.14 an das Format der verarbeiteten Bogen 1 anpassbar und hierzu beispielsweise an einem Schlitten angeordnet, wie er in der bereits genannten Druckschrift DE 196 12 293 A1 offenbart ist. Der hierzu zu betreibende Aufwand ist dadurch gerechtfertigt, dass auf die Bogenbremse 4.4 Kräfte einwirken, die über jene hinausgehen, die von bloßen Anschlägen für Bogenkanten aufgenommen werden müssen. Die Hinterkantenanschläge 4.6 sind im Hinblick auf die Stapelbildung im Hürdenstapel-Modus so ausgebildet, dass sie einer in die Stapelstation 4.3 eingeschobenen Hürdenplatte 4.15 unter Kontakt mit dieser ausweichen. Bei der Ausbildung solcher Hinterkantenanschläge kann insbesondere auf die Lehren der Druckschrift DE 196 39 495 A1 zurückgegriffen werden.
  • Die Darstellung in Fig. 1 entspricht im Hinblick auf die Stapelstation 4.3 einer Momentaufnahme in einem Zeitpunkt kurz nach dem erfolgten Einschieben einer Hürdenplatte 4.15 in die Stapelstation 4.3. Dabei ist der unmittelbar unter der zuletzt eingeschobenen Hürdenplatte 4.15 befindliche Teilstapel 4.7 von einem auf dieser Hürdenplatte 4.15 zu bildenden neuen Teilstapel abgetrennt und auch aus dem Wirkungsbereich der Hinterkantenanschläge 4.6 heraus abgesenkt. In diesem Zeitpunkt ist dieser abgesenkte Teilstapel 4.7 im oberen Bereich aufgrund von noch zwischen den Bogen eingeschlossener Luft und aufgrund von Puder zwischen den Bogen verhältnismäßig labil und die in der weiteren Folge den neu zu bildenden Teilstapel auf der Hürdenplatte 4.15 des abgetrennten Teilstapels 4.7 abstützenden Hürdenstützen 4.17 sind noch nicht gesetzt. Überdies ist die der Bogenbremse 4.4 zugewandte Seite dieses Teilstapels 4.7 für eine Bedienungsperson kaum zugänglich.
  • Insoweit ist vorteilhafterweise für den oberen Bereich dieser Seite des Teilstapels 4.7 ein Hürdenstapelanschlag 4.16 vorgesehen, der jedoch durch seine Aufgabe bedingt unterhalb der genannten zuletzt eingeschobenen Hürdenplatte 4.15 anzuordnen ist und an das Format der verarbeiteten Bogen 1 anpassbar sein muss. Im Hinblick auf die Beanspruchung des Bauraumes zwischen diesem Hürdenstapelanschlag 4.16 und der auf das Format der verarbeiteten Bogen einstellbaren Anordnung von Bogenbremse 4.4 und Hinterkantenanschlag 4.6 durch die zur Bildung eines neuen Teilstapels vorgesehene und im Allgemeinen zur Aufnahme von Bogen mit dem maximal verarbeitbaren Format ausgebildete Hürdenplatte 4.15 ist der Hürdenstapelanschlag 4.16 zu dessen Anpassung an das genannte Format bevorzugt eigenständig entlang der Seitengestelle 4.14 verschiebbar angeordnet. Hierzu ist ein den Hürdenstapelanschlag 4.16 tragender Schlitten 5 vorgesehen.
  • In den Fig. 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel dieses in Fig. 1 lediglich schematisch angedeuteten Schlittens 5 unter zwei verschiedenen Blickwinkeln dargestellt. Dieser ist in einem U-förmigen Rahmen 6 mit horizontalen Rahmenschenkeln 6.1 und 6.2 aufgenommen, die quasi in die Stapelstation 4.3 hineinragende Verlängerungen der im vorliegenden Ausführungsbeispiel an Stützen 4.18 und 4.19 endenden Seitengestelle 4.14 darstellen. Der Rahmen 6 ist seinerseits von den Seitengestellen 4.14, genauer gesagt von den mit diesen verbundenen Stützen 4.18 und 4.19 getragen und gegenüber diesen mittels eines Hubwerkes vertikal verfahrbar. Dieses Hubwerk ist lediglich durch schematisch dargestellte Hubketten 6.3 angedeutet, an denen der Rahmen 6 aufgehängt ist. Der Rahmen 6 trägt des Weiteren hier nicht dargestellte auf diesen aufschiebbare Führungen zur vorübergehenden Aufnahme der in die Stapelstation 4.3 eingeschobenen Hürdenplatte 4.15. Das genannte Hubwerk dient zum Nachführen der Hürdenplatte 4.15 bei zunehmendem Anwachsen des neu zu bildenden Teilstapels, wobei dieses Nachführen durch derartiges Absenken erfolgt, dass die Fallhöhe der seitens der Bogenbremse 4.4 freigegebenen Bogen 1 im Wesentlichen konstant bleibt.
  • An einer jeweiligen Innenseite der Rahmenschenkel 6.1 und 6.2 ist eine horizontale, in Längsrichtung des jeweiligen Rahmenschenkels 6.1 und 6.2 orientierte Führungsstange 6.4 befestigt. An diesen Führungsstangen 6.4 ist jeweils ein Schlittenseitenteil 5.1 und 5.2 geführt. Die Schlittenseitenteile 5.1 und 5.2 sind über ein Schlittenmittelteil 5.3 miteinander verbunden, so dass insofern der Schlitten 5 insgesamt zwischen den Seitengestellten 4.14 erstreckt ist und entlang der Seitengestelle 4.14 verschiebbar geführte Schlittenseitenteile 5.1 und 5.2 umfasst.
  • Zum Verschieben des Schlittens 5 entlang der Führungsstangen 6.4 ist ein Zugmitteltrieb 7 mit einem bevorzugt als Seil ausgebildeten Zugmittel 7.1 vorgesehen. Der Zugmitteltrieb 7 bildet eine einzige geschlossene Zugmittelschleife, die einen zwischen den Seitengestellen 4.14 erstreckten ersten Abschnitt und jeweils einen entlang eines der Seitengestelle 4.14 erstreckten zweiten Abschnitt aufweist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Zugmittel 7.1 einstückig ausgebildet und an einem jeweiligen Ende desselben an einem jeweiligen Ende eines Zugmittelspanners 7.2 befestigt, der insofern in die Zugmittelschleife eingesetzt ist. Der Zugmittelspanner 7.2 ist bevorzugt in Form einer Schraubenfeder ausgebildet, die durch das Einsetzten derselben in die Zugmittelschleife vorgespannt wird.
  • Die Zugmittelschleife spannt im Wesentlichen senkrechte Ebenen auf, so dass das Zugmittel 7.1 ein den ersten Abschnitt und die zweiten Abschnitte der Zugmittelschleife durchlaufendes oberes Zugmitteltrum und ein diese Abschnitte durchlaufendes unteres Zugmitteltrum umfasst. Das hier als Seil ausgebildete Zugmittel 7.1 ist an einem jeweiligen der Schlittenseitenteile 5.1 und 5.2 im vorliegenden Ausführungsbeispiel mittels einer jeweiligen Seilklemme 7.3 befestigt, und zwar derart, dass beide Schlittenseitenteile 5.1 und 5.2 in ein und dieselbe Richtung verschoben werden, wenn das Zugmittel 7.1 die Zugmittelschleife durchläuft. Hierzu ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Schlittenseitenteil 5.1 (siehe Fig. 2) mit dem unteren Trum des Zugmittels 7.1 und das Schlittenseitenteil 5.2 (siehe Fig. 3) mit dem oberen Trum des Zugmittels 7.1 verbunden.
  • Zwischen dem ersten Abschnitt der Zugmittelschleife und einem jeweiligen der zweiten Abschnitte ist jeweils eine Zugmittelumlenkung vorgesehen, die bei der vorliegenden bevorzugten Ausgestaltung jeweils zwei mittels am Rahmen 6 drehbar gelagerter Seilrollen 7.4 bis 7.7 gebildete Zugmittelrollenpaare 7.8 und 7.9 umfasst.
  • Wie in den Fig. 2 und 3 erkennbar, besitzt ein jeweiliges dem ersten Abschnitt der Zugmittelschleife (der sich zwischen den Seitengestellten 4.14 erstreckt) zugeordnetes erstes Zugmittelrollenpaar 7.8 übereinanderliegende, horizontale und zu den Seitengestellen 4.14 parallele Rotationsachsen, während ein jeweiliges einem jeweiligen der zweiten Abschnitte der Zugmittelschleife (die sich entlang der Seitengestelle 4.14 erstrecken) zugeordnetes Zugmittelrollenpaar 7.9 Rotationsachsen aufweist, die senkrecht auf einer eine Rotationsachse der ersten Zugmittelrollenpaare einschließenden geneigten Ebene stehen.
  • Hiermit sind die Umlenkungen zwischen den Abschnitten der Zugmittelschleife auf eine Weise realisiert, die besonders wenig Bauraum beansprucht und es ergibt sich ein wie folgt dargelegter Verlauf des Zugmittels 7.1. Beispielsweise ausgehend von dem in Fig. 3 rechten Ende des Zugmittelspanners 7.2 ist das obere Trum des Zugmittels 7.1 zur Seilrolle 7.5 geführt. Es umschlingt anschließend die Seilrolle 7.7 und verlässt diese in Richtung auf eine endständige frei drehbar am Rahmen 6 gelagerte Seiltrolle 7.10, an der das obere Trum zum unteren Trum wechselt. Dieses umschlingt anschließend die Seilrolle 7.6 und verlässt diese in Richtung auf die Seilrolle 7.4. Nach deren teilweiser Umschlingung verläuft das untere Trum in Richtung auf die in Fig. 2 erkennbare Umlenkung der Zugmittelschleife, umschlingt dort nacheinander die Seilrollen 7.4 und 7.6 und eine weitere endständige frei drehbar am Rahmen 6 gelagerte Seilrolle 7.11, an welcher dieses untere Trum wieder zum oberen Trum wechselt, und läuft zur Umlenkung der Zugmittelschleife zurück, umschlingt dort nacheinander die Seilrollen 7.7 und 7.5 teilweise und verlässt letztere in Richtung auf das in Fig. 2 linke Ende des Zugmittelspanners 7.2.
  • Zur Verschiebung des Schlittens 5 ist der Zugmitteltrieb 7 mit einem translatorisch wirksamen Antrieb versehen. Als solcher kommt beispielsweise ein Spindeltrieb oder beispielweise ein pneumatischer Stellzylinder in Betracht.
  • Bei einer bevorzugt derartigen Ausgestaltung des Auslegers 4, dass der Schlitten 5 zu dessen Einstellung auf das Format der jeweils verarbeiteten Bogen gegen einen Anschlag an der ihrerseits auf dieses Format einstellbaren Bogenbremse 4.4 anstellbar ist, wird auf einen Antrieb in Form eines Stellzylinders 7.12 zurückgegriffen und dieser bevorzugt einem zwischen den Seitengestellen 4.14 erstreckten Abschnitt der Zugmittelschleife zugeordnet. Der Stellzylinder 7.12 ist bevorzugt parallel zu den Trumen dieses Abschnittes der Zugmittelschleife angeordnet, dementsprechend in einem in Fig. 2 mit 6.6 bezeichneten Befestigungsort an einem die Rahmenschenkel 6.1 und 6.2 verbindenden Rahmenmittelteil 6.5 befestigt und umfasst einen mit einer weiteren Seilklemme 7.3 mit dem Zugmittel 7.1 verbundenen Kolbenstangenkopf 7.13.
  • Die bevorzugte Wahl eines Stellzylinders als translatorisch wirkender Antrieb führt ersichtlich zu einer vorteilhaften Einsparung an beanspruchtem Bauraum. Insgesamt stellt sich der Zugmitteltrieb als eine äußerst kompakte Baugruppe mit relativ geringen Anforderungen an deren Präzision dar er ist relativ unempfindlich gegen Verschmutzung und bedarf eines geringen Wartungsaufwandes.
  • Neben der einstückigen Ausbildung des Zugmittels 7.1 können auch Zugmittelabschnitte vorgesehen werden, die ebenso wie am Zugmittelspanner 7.2 an jeweiligen Enden der Schlittenseitenteile 5.1 und 5.2 befestigt sind. Als Zugmittel kommen insbesondere auch Bänder oder Riemen in Betracht. Bei Verwendung von Riemen in Form von Zahnriemen kann auch auf einen rotatorisch wirkenden Antrieb zurückgegriffen werden. BEZUGSZEICHENLISTE 1 Bogen
    2 Bogentransfervorrichtung
    4 Ausleger
    3 Verarbeitungsstation
    3.1 Feuchtwerk
    3.2 Farbwerk
    3.3 Plattenzylinder
    3.4 Gummituchzylinder
    3.5 Druckzylinder
    4 Ausleger
    4.1 Kettenförderer
    4.2 Greifersystem
    4.3 Stapelstation
    4.4 Bogenbremse
    4.5 Vorderkantenanschlag
    4.6 Hinterkantenanschlag
    4.7 Teilstapel
    4.8 Plattform
    4.9 Hubkette
    4.10 Leitvorrichtung
    4.11 Leitfläche
    4.12 Trocknereinrichtung
    4.13 Bestäubungseinrichtung
    4.14 Seitengestell
    4.15 Hürdenplatte
    4.16 Hürdenstapelanschlag
    4.17 Hürdenstütze
    4.18 Stütze
    4.19 Stütze
    5 Schlitten
    5.1 Schlittenseitenteil
    5.2 Schlittenseitenteil
    5.3 Schlittenmittelteil
    6 Rahmen
    6.1; 6.2 Rahmenschenkel
    6.3 Hubkette
    6.4 Führungsstange
    6.5 Rahmenmittelteil
    6.6 Befestigungsort
    7 Zugmitteltrieb
    7.1 Zugmittel (Seil)
    7.2 Zugmittelspanner
    7.3 Seilklemme
    7.4, . . ., 7.7 Seilrolle
    7.8 Zugmittelrollenpaar
    7.9 Zugmittelrollenpaar
    7.10 Seilrolle
    7.11 Seilrolle
    7.12 Stellzylinder
    7.13 Kolbenstangenkopf

Claims (8)

1. Bogen verarbeitende Maschine, insbesondere eine Rotationsdruckmaschine, mit Seitengestellen, einem sich zwischen diesen erstreckenden Schlitten mit entlang der Seitengestelle verschiebbar geführten Schlittenseitenteilen und einem Zugmitteltrieb, mittels welchem der Schlitten verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugmitteltrieb eine einzige geschlossene Zugmittelschleife bildet und ein an einem jeweiligen Schlittenseitenteil (5.1 und 5.2) angreifendes Zugmittel (7.1) umfasst.
2. Bogen verarbeitende Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugmitteltrieb einen translatorisch wirksamen Antrieb (Stellzylinder 7.12) aufweist.
3. Bogen verarbeitende Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (Stellzylinder 7.12) einem zwischen den Seitengestellen (4.14) erstreckten Abschnitt der Zugmittelschleife zugeordnet ist.
4. Bogen verarbeitende Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (7.1) als Seil ausgebildet ist.
5. Bogen verarbeitende Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in die Zugmittelschleife eingesetzten Zugmittelspanner (7.2)
6. Bogen verarbeitende Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmittelschleife im Wesentlichen senkrechte Ebenen aufspannt.
7. Bogen verarbeitende Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mittels zweier Zugmittelrollenpaare (7.8, 7.9) gebildete Zugmittelumlenkung zwischen einem zwischen den Seitengestellen (4.14) erstreckten ersten Abschnitt der Zugmittelschleife und einem entlang eines der Seitengestelle (4.14) erstreckten zweiten Abschnitt der Zugmittelschleife.
8. Bogen verarbeitende Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem ersten Abschnitt der Zugmittelschleife zugeordnetes Zugmittelrollenpaar (7.8) übereinanderliegende, horizontale und zu den Seitengestellen (4.14) parallele erste Rotationsachsen aufweist und ein dem zweiten Abschnitt der Zugmittelschleife zugeordnetes Zugmittelrollenpaar (7.9) zweite Rotationsachsen aufweist, welche senkrecht auf einer eine erste der Rotationsachsen einschließenden geneigten Ebenen stehen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10354675A1 (de) * 2003-11-22 2005-06-16 Koenig & Bauer Ag Hinterkantenanschlag im Ausleger von bogenverarbeitenden Maschinen
CN102442443A (zh) * 2011-09-21 2012-05-09 天津长荣印刷设备股份有限公司 一种后齐纸调节装置及其工作方法

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