DE10354147A1

DE10354147A1 - Medizinische Steckverbindungsvorrichtung mit einem Stecker und einer Kupplung

Info

Publication number: DE10354147A1
Application number: DE2003154147
Authority: DE
Inventors: Michael Burkhardt; Alexander Wössner
Original assignee: Richard Wolf GmbH
Current assignee: Richard Wolf GmbH
Priority date: 2003-11-19
Filing date: 2003-11-19
Publication date: 2005-06-30
Anticipated expiration: 2023-11-20
Also published as: DE10354147B4

Abstract

Die medizinische Steckverbindungsanordnung umfasst einen Stecker und eine Kupplung zum Anschließen einer elektro-akustischen Therapiequlle, die eine steuerbare Flüssigkeit zum Übertragen von Schallwellen enthält, an eine Versorgungseinheit mit einem Vorrat an Steuerflüssigkeit, wobei die Vorrichtung wenigstens eine Verbindungspaarung für das Durchleiten von Steuerflüssigkeit und eine Verbindungspaarung für das Durchleiten von elektrischer Hochspannungsenergie für die Erzeugung von Schallwellen in der Therapiequelle durch die Vorrichtung hindurch aufweist. Der Stecker und die Kupplung weisen eine weitere Steckverbindungspaarung auf, die für die Durchleitung von elektrischen Datensignalen zum Betrieb der Therapiequelle vorgesehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine medizinische Steckverbindungsvorrichtung mit einem Stecker und einer Kupplung zum Anschließen einer elektroakustischen Therapiequelle an eine Versorgungseinheit gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

In der US-Patentschrift 5,095,907 ist eine derartige Steckverbindungsvorrichtung offenbart. Die Vorrichtung nach dieser Patentschrift umfasst einen Stecker, an dem eine kürzere feste Kabeleinheit angeschlossen ist, die wiederum mit einer akustische Wellen aussendenden Therapiequelle zur Behandlung eines Bereiches (Konkrement, Gewebeteil) im Körper eines Patienten verbunden ist. Die Therapiequelle weist ein Flüssigkeitsvolumen auf, das in seiner Menge steuerbar ist, und zwar von einer so genannten Versorgungseinheit, die eine längere feste Kabeleinheit aufweist, an der der vorgenannte Stecker befestigt ist, um die Therapiequelle an die Versorgungseinheit anzuschließen. Die beiden Kabeleinheiten enthalten hierzu wenigstens eine Flüssigkeitsleitung, um das Flüssigkeitsvolumen in dem Therapiegerät zu steuern. Die Kabeleinheiten enthalten des weiteren elektrische Leitungen zur Versorgung des elektrisch-akustischen Wandlers der Therapiequelle mit elektrischer Hochspannung, um akustische Behandlungwellen in dem Wandler zu erzeugen und diese über das Flüssigkeitsvolumen der an den Körper des Patienten angelegten Therapiequelle zum Behandlungsort des Patienten zu leiten. Stecker und Kupplung sind am Rahmen der Therapiequelle angeordnet.

In der DE-Patentschrift 196 30 180 C1 ist eine medizinische, elektroakustische Behandlungsvorrichtung in Form eines Handgerätes mit einem Stecker beschrieben. Das Handgerät weist eine feste Kabeleinheit auf, deren freies Ende mit dem Stecker versehen ist. Die zu diesem Stecker gehörende Kupplung ist an einer Versorgungseinheit angeordnet. Die Kabeleinheit weist elektrische Leitungen zur Versorgung des Wandlers der Therapiequelle mit elektrischer Hochspannung auf.

Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass die bekannten Steckverbindungsvorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art nicht alle Anforderungen an den Betrieb und die Funktion der Therapiequelle erfüllen, um eine verbesserte Behandlung des Patienten mittels der Therapiequelle durchführen zu können.

Die Aufgabe der Erfindung besteht somit in der Verbesserung einer medizinischen Steckverbindungsvorrichtung der einleitend angeführten Art, die es ermöglicht, dass weitere Signale durch sie hindurch von der Versorgungseinheit zu der Therapiequelle hin und gewünschtenfalls teilweise auch zurückgeleitet werden können.

Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Patentanspruch 1 angeführt.

Die erfindungsgemäße Lösung gestattet es, dass auch solche Therapiequellen, die auf Grund ihrer Bauart zu ihrem Betrieb außer mit elektrischen Hochspannungsimpulsen für ihren Wandler und mengenmäßiger Steuerung ihres Flüssigkeitsvolumens auch mit elektrischen Datensignalen versorgt werden und/oder die elektrische Datensignale an die Versorgungseinheit liefern, um dem behandelnden Arzt Informationen für eine bessere Behandlung des Patienten bzw. für einen besseren Betrieb der Therapiequelle zu geben, mittels der erfindungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtung an die Versorgungseinheit angeschlossen werden können. Es entfällt somit eine gesonderte, kostenaufwändige feste Ka belverbindung zwischen der Therapiequelle und der Versorgungseinheit, wobei eine solche Kabelverbindung im Übrigen zeitraubend zu demontieren und wieder zu montieren wäre, wenn eine Therapiequelle gegen eine andere Therapiequelle auszutauschen ist oder eine Versorgungseinheit zu Transportzwecken von der Therapiequelle zu trennen ist. Die zusätzlichen elektrischen Leitungsadern für die elektrischen Datensignale sind nun in der einzigen Kabelverbindung und der Steckverbindungsvorrichtung zwischen der Therapiequelle und der Versorgungseinheit integriert.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtung besteht darin, dass sie zwischen dem Stecker und der Kupplung eine Sicherheitsausbildung aufweist, um wenigstens die Steckverbindungspaarung für das Durchleiten der elektrischen Hochspannungsenergie gegenüber der Steckverbindungspaarung für das Durchleiten von Steuerflüssigkeit abzuschirmen. Eine solche Sicherheitsausbildung kann beispielsweise ein ringförmiges elastisches Dichtungsmittel ausweisen, das die weitere Steckverbindungspaarung für das Durchleiten der elektrischen Hochspannungsimpulse umgibt. Hierdurch wird eine sichere Funktion der Steckverbindungsvorrichtung erreicht, in dem verhindert wird, dass Steuerflüssigkeit innerhalb der Steckverbindungsvorrichtung zu den anderen Steckverbindungspaarungen gelangt, so dass deren Funktion nicht beeinträchtigt wird.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Steckvorrichtung sind in den Unteransprüchen angeführt.

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
1 eine zusammengesteckte Steckverbindungsvorrichtung an einer Versorgungseinheit,
2 eine Endansicht auf den Stecker der Steckverbindungsvorrichtung,
3 eine Endansicht auf die Kupplung mit hochgeschwenktem Bügel der Steckverbindungsvorrichtung.
In 1 ist eine medizinische Steckverbindungsvorrichtung in Seitenansicht gezeigt, die in ihren Hauptbestandteilen aus einem Stecker 1 und einer so genannten Kupplung 2 besteht. Die Kupplung 2 ist an einer Versorgungseinheit 3 befestigt, zum Beispiel an einer zurückspringenden Sockelplatte 4, von der in bekannter Weise verschiedene Einzelleitungen a, b und c zu verschiedenen Steuerorganen, Funktionseinheiten usw. im Innern der Versorgungseinheit 3 führen, wie es in 1 teilweise angedeutet ist. Der Stecker 1 ist seinerseits mit einem einzigen Versorgungsschlauch 5 verbunden, welcher in bekannter Weise ebenfalls Einzelleitungen enthält, die andererseits an eine elektro-akustische Therapiequelle (nicht gezeigt) angeschlossen sind. Bei dieser Therapiequelle kann es sich um ein Handgerät handeln, welches der Arzt mit der Hand so an den Patienten anlegt, dass die Behandlungsstelle des Patienten im Fokusbereich der Therapiequelle liegt. Sowohl die Versorgungseinheit 3 als auch die Therapiequelle sind allgemein bekannten Aufbaus und deswegen nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, so dass sie nicht näher erläutert sind.
Um die Steckstellung des Steckers 1 in der Kupplung 2 zu sichern, ist ein Zusammenhaltemechanismus 6 vorgesehen. Dieser Mechanismus besteht aus einem an dem Gehäuse 2a der Kupplung 2 bei 2b schwenkbeweglich montierten Bügel 7 mit einem Betätigungselement 7a und wenigstens einer exzentrischen Schließbahn 8 sowie aus wenigstens einem an dem Stecker 1 ortsfest vorgesehenen Gegenkörper 9, an dem die exzentrische Schließbahn gleitend angreift, wenn der Bügel 7 in Schließstellung gebracht wird. Wie 2 deutlicher zeigt, sind zwei sich diametral gegenüberliegende Gegenkörper 9, die beispielsweise als Rollenkörper ausgebildet sind, vorgesehen. Dementsprechend weist der Bügel auch zwei exzentrische Schließbahnen 8 auf, so dass der Stecker 1 bei der Schließbewegung des Bügels 7 gemäß dem Pfeil 10 gleichmäßig fest gegen die Kupplung 2 gedrückt wird.
Der Stecker 1 weist eine erste Steckeinheit 11 aus, die eine Mehrzahl von vorstehenden Steckelementen 12 aufweist, z. B. in Form von Einsteckstiften 12. Komplementär zu der ersten Steckeinheit 11 weist die Kupplung 2 ebenfalls eine feste Steckeinheit 13 auf, die entsprechend den Steckelementen 12 mit gleich vielen aufnehmenden Steckelementen 14, z. B. in Form von Buchsen, versehen ist. Beim Zusammenstecken von Stecker 1 und Kupplung 2 greifen die vorstehenden Steckelemente 12 in die aufnehmenden Steckelemente 14 ein. Auf diese Weise bilden die beiden Steckeinheiten 11 und 13 eine erste Steckverbindungspaarung zur Übertragung einer elektrischen Hochspannungsenergie von der Versorgungseinheit 3 auf die nicht dargestellte Therapiequelle.
Der Stecker 1 weist auf seiner Steckseite eine zweite Verbindungseinheit 15 und eine dritte Verbindungseinheit 16 auf. Dementsprechend ist auch die Kupplung 2 mit einer zweiten Verbindungseinheit 17 und einer dritten Verbindungseinheit 18 versehen, wobei die Einheiten 15, 17 und 16, 18 miteinander koaxial kommunizieren, wenn der Stecker 1 in die Kupplung 2 eingesteckt ist. Die Verbindungseinheiten 15, 17, 16, 18 bilden somit zweite und dritte Steckverbindungspaarungen zum Durchleiten von Steuerflüssigkeit von der Versorgungseinheit 3 zu der Therapiequelle, wenn der Stecker 1 in der Kupplung 2 eingesteckt ist, um das Flüssigkeitsvolumen in der Therapiequelle mengenmäßig zu steuern. Im gezeigten Fall sind zwei Verbindungspaarungen 15, 17 und 16, 18 vorgesehen; es ist aber möglich, nur eine solche Verbindungspaarung oder mehr als zwei deutliche Verbindungspaarungen vorzusehen.
Um Leckagen aus den Einheiten 15, 16, 17, 18 zu vermeiden, ist jede dieser Einheiten mit einer selbsttätig sperrenden Ventileinrichtung versehen. Der besseren Übersicht wegen sind nur zwei solche Ventileinrichtungen 19 und 20 in der Kupplung 2 nach 3 schematisch dargestellt. Diese Ventileinrichtungen verhindern das Auslaufen von Steuerflüssigkeit aus den flüssigkeitsführenden Leitungen der Versorgungseinheit 3 und des Kabels 5. Demgemäß sind die Ventileinrichtungen so ausgebildet, dass sie selbsttätig sperren, wenn der Stecker 1 und die Kupplung 2 auseinander gezogen sind, und dass sie sich selbsttätig öffnen, wenn der Stecker 1 in die Kupplung 2 eingesteckt ist.
In weiterer Ausgestaltung des Steckers 1 und der Kupplung 2 ist eine weitere Steckverbindungspaarung zum Betrieb der Therapiequelle vorgesehen. Diese weitere Steckverbindungspaarung wird aus einer Verbindungseinheit 21 in dem Stecker 1 und aus einer hierzu passenden Verbindungseinheit 22 in der Kupplung 2 gebildet. Die Einheit 21 umfasst eine Vielzahl von vorstehenden Sfeckelementen 21a, z. B. in Form von Einsteckstiften, und die andere Einheit 22 weist eine Vielzahl von aufnehmenden Steckelementen 22q, z. B. in Form von Buchsen, auf. Die Steckelemente 21a greifen also in die Steckelemente 22a ein, so dass jedes Paar aus einem Stift und einer Buchse eine Einzelverbindung schafft. Über diese Einzelverbindungen in Form der Stift-Buchse-Verbindung werden elektrische Datensignale von der Versorgungseinheit 3 zu der Therapiequelle geleitet, um die Therapiequelle mit weiteren elektrischen Signalen zu steuern und/oder um von der Therapiequelle elektrische Datensignale zu erhalten, um den Patienten mittels eines hochentwickelten Therapiegerätes noch besser behandeln zu können. Solche elektrischen Datensignale können z. B. für die Funktionsüberprüfung der akustischen Wellenübertragung durch das Flüssigkeitsvolumen des Therapiegerätes verwendet werden.
Unter den Stift-Buchsen-Paaren 21a, 22a kann ein Paar vorgesehen sein, das vorzugsweise für die Erkennung des Steckzustandes von Stecker 1 und Kupplung 2 verantwortlich ist. Auf diese Weise ist ein Sicherheitskontaktpaar vorgesehen, dessen elektrische Leitungsfunktion so ausgebildet ist, dass vorzugsweise erkennbar ist, ob die erste Verbindungspaarung 11, 13 für die elektrische Hochspannungsversorgung des Therapiegerätes einwandfrei zusammengesteckt ist oder nicht.
Die aus dem Stecker 1 und der Kupplung 2 bestehende medizinische Steckverbindungsvorrichtung ist mit einer Sicherheitsausbildung versehen, die zwischen dem Stecker und der Kupplung vorgesehen ist. Die Sicherheitsausbildung kann aus einem ringförmigen Dichtungsmittel 23 bestehen, und zwar beispielsweise aus einem elektrisch nicht leitenden, elastischen Material. Dieses ringförmige Dichtungsmittel ist in der Trennebene der Steckverbindungspaarung 11, 13 vorgesehen und umgibt gemeinsam in dieser Trennebene die Steckkontakte 12 und 14, so dass Leckageflüssigkeiten aus den Verbindungspaarungen 15, 17; 16, 18 nicht in die Steckverbindungspaarung 11, 13 eindringen kann.
In weiterer Schutzausbildung gegen die nachteilige Auswirkung von Leckageflüssigkeit aus den Verbindungspaarungen 15, 17; 16, 18 kann wenigstens auch die weitere Verbindungspaarung 21, 22 mit einer solchen Sicherheitsausbildung versehen sein.
In noch weiterer oder alternativer Ausgestaltung der Sicherheitsausbildung kann auch ein ins Freie mündendes Drainageloch 24 vorgesehen sein. Diese befindet sich – bei in der Kupplung 2 eingestecktem Stecker 1 gemäß 1 – unterhalb der Steuerflüssigkeit führenden Verbindungspaarungen 15, 17; 16, 18, und zwar in einem unteren Bereich des Gehäuses 1a des Steckers 1, wie in 2 gezeigt, oder auch in einem entsprechenden unteren Bereich der Kupplung 2. Somit kann Leckageflüssigkeit aus den Verbindungspaarungen 15, 17; 16, 18 aus der zu sammengesteckten Steckverbindungsvorrichtung nach unten ablaufen.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Steckverbindungsvorrichtung aus Stecker 1 und Kupplung 2 kann noch mindestens eine weitere Verbindungspaarung 25, 26 vorgesehen sein, deren eines Element 25 am Stecker 1 (2) und deren anderes Element 26 an der Kupplung 2 ( 3) vorgesehen ist. Diese noch weitere Verbindungspaarung dient zum Durchleiten von noch weiteren Signalen für den Betrieb der Therapiequelle. Beispielsweise können optische Signale über diese Verbindungspaarung zur Therapiequelle geleitet werden, wobei der Versorgungsschlauch 5 in diesem Fall selbstverständlich auch optische Leiter enthält. Falls es gewünscht wird, können mehrere Verbindungspaarungen 25, 26 vorgesehen sein, so dass es möglich ist, außer oder alternativ zu optischen Signalen noch pneumatische und/oder hydraulische Signale über zugehörige Leitungen von der Versorgungseinheit 2 durch den Stecker 1 und die Kupplung 2 hindurch zu dem Therapiegerät zu leiten oder umgekehrt von diesem zu erhalten. Es ist klar, dass für den Fall mehrerer Verbindungspaarungen 25, 26 die übrigen, weiter vorstehend beschriebenen Verbindungspaarungen eine solche örtliche Anordnung in dem Stecker 1 und der Kupplung 2 aufweisen, dass auch die mehreren Verbindungspaarungen 25, 26 ausreichend Platz für ihre Anordnung zur Verfügung haben.
Des Weiteren sind die steuerflüssigkeitsführenden Verbindungspaarungen 15, 17; 16, 18 so angeordnet, dass sie sich – bei in der Kupplung 2 eingestecktem Stecker 1 – wenigstens unterhalb der Verbindungspaarungen 11, 12 und 21, 22 befinden. In Verbindung mit dem Drainageloch 24 wird Leckageflüssigkeit, die aus den Verbindungspaarungen 15, 17; 16, 18 austritt, aus der Verbindungsvorrichtung nach unten austreten. In diesem Fall kann es ausreichend sein, dass eine Sicherheitsaus bildung in Form eines ringförmigen Dichtungsmittels 23 nicht erforderlich ist.
Um das Zusammenstecken von Stecker 1 und Kupplung 2 zu erleichtern, können Einführungsmittel vorgesehen sein. Diese können beispielsweise aus vorstehenden Stiften 28 bestehen, die beispielsweise an der Kupplung 2 oder an dem Stecker 1 vorgesehen sind, und Einführungsöffnungen 27, die beispielsweise in dem Stecker 1 bzw. der Kupplung 2 vorgesehen sind. Die Führungsstifte 28 weisen eine solche Länge auf, dass sie zuerst in die Führungsöffnungen 27 eingreifen, bevor die übrigen Verbindungspaarungen je miteinander in Eingriff gelangen.

Claims

Medizinische Steckverbindungsvorrichtung mit einem Stecker und einer Kupplung zum Anschließen einer elektro-akustischen Therapiequelle, die eine steuerbare Flüssigkeit zum übertragen von Schallwellen aufweist, an eine Versorgungseinheit mit einem Vorrat an Steuerflüssigkeit, wobei die Vorrichtung wenigstens eine Verbindungspaarung für das Durchleiten von Steuerflüssigkeit und eine Verbindungspaarung für das Durchleiten von elektrischer Hochspannungsenergie für die Erzeugung von Schallwellen in der Therapiequelle durch die Vorrichtung hindurch aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (1) und die Kupplung (2) eine weitere Steckverbindungspaarung (21, 22) aufweisen, die für das Durchleiten von elektrischern Datensignalen zum Betrieb der Therapiequelle vorgesehen ist.
Steckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwischen dem Stecker (1) und der Kupplung (2) eine Sicherheitsausbildung (23) aufweist, um wenigstens die steckbare Verbindungspaarung (11, 13) für das Durchleiten der elektrischen Hochspannungsenergie gegenüber der der Verbindungspaarung (15, 17; 16, 18) für das Durchleiten von Steuerflüssigkeit abzuschirmen.
Steckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsausbildung (23) ein ringförmiges Dichtungsmittel aufweist, das die Steckverbindungspaarung für das Durchleiten der elektrischen Hochspannungsenergie umgibt.
Steckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsausbildung ein ins Freie mündendes Drainageloch (24) aufweist, das im unteren Bereich des Gehäuses (1a) wenigstens des Steckers (1) und unterhalb der Verbindungspaarung (15, 17; 16, 18) für das Durchleiten der Steuerflüssigkeit vorgesehen ist.
Steckverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass – bei an der Versorgungseinheit (3) montierter Kupplung (2) – die Verbindungspaarung (15, 17; 16, 18) für das Durchleiten von Steuerflüssigkeit unterhalb der elektrisch betriebenen Verbindungspaarungen vorgesehen ist.
Steckverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verbindungspaarung (15, 17; 16, 18) für das Durchleiten von Steuerflüssigkeit sowohl in dem Stecker (1) als auch in der Kupplung (2) je eine selbsttätig sperrende Ventileinrichtung (19, 20) vorgesehen ist, wobei sich die beiden Ventileinrichtungen beim Zusammenstecken von Stecker und Kupplung öffnen.
Steckverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie noch mindestens eine weitere Verbindungspaarung (25, 26) aufweist, die für das Durchleiten von optischen, pneumatischen und/oder hydraulischen Signalen für den Betrieb der Therapiequelle vorgesehen ist/sind.
Steckverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Zusammenhaltemechanismus (6) versehen ist, der den Stecker (1) und die Kupplung (2) nach ihrem Zusammenstecken sicher zusammenhält.
Steckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusammenhaltemechanismus (6) aus einem an der Kupplung (2) schenkbeweglich montierten Bügel (7) mit wenigstens einer exzentrischen Schließbahn (8) und wenigstens einem an dem Stecker (1) ortsfest montierten und an der Schließbahn (8) gleitend angreifenden Gegenkörper (9) besteht.
Steckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Steckverbindungspaarung (21, 22) eine Mehrzahl von elektrisch leitenden Stift-Buchse-Paaren (21a, 22a) aufweist.
Steckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass unter den Stift-Buchse-Paaren (21a, 22a) ein solches Paar vorgesehen ist, das für die Erkennung des Steckzustandes von Stecker (1) und Kupplung (2) vorgesehen ist.