DE1035400B - Brennstoffeinspritzpumpe fuer eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Brennstoffeinspritzpumpe fuer eine Brennkraftmaschine

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DE1035400B
DE1035400B DER11659A DER0011659A DE1035400B DE 1035400 B DE1035400 B DE 1035400B DE R11659 A DER11659 A DE R11659A DE R0011659 A DER0011659 A DE R0011659A DE 1035400 B DE1035400 B DE 1035400B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M41/00Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
    • F02M41/08Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
    • F02M41/14Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons
    • F02M41/1405Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons pistons being disposed radially with respect to rotation axis
    • F02M41/1411Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons pistons being disposed radially with respect to rotation axis characterised by means for varying fuel delivery or injection timing
    • F02M41/1416Devices specially adapted for angular adjustment of annular cam

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Description

  • Brennstoffeinspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine Es ist eine Brennstoffeinspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine mit radial angeordneten umlaufenden Pumpenzylindern und mit einem dem Antrieb der Pumpenkolben dienenden ortsfesten Nocken bekannt, der zwecks Veränderung des Einspritzzeitpunktes durch den drehzahlabhängigen Förderdruck einer Zubringerpumpe mittels eines Stellkolbens verdrehbar ist, welcher auf einen in seinen Zylinder hineinragenden Ansatz des Nockens entgegen der Kraft einer Feder wirkt.
  • Diese Verstellung des -Nockens zwecks Veränderung des Einspritzzeitpunktes bei einer solchen Brennstoffeinspritzpumpe bietet deshalb besondere Schwierigkeiten, weil die Pumpenkolben auf den ortsfesten Nocken zurückwirken und diesen stoßweise zu verdrehen suchen. Diese stoßweise Verdrehung muß einerseits verhindert werden, doch muß andererseits die Drehung des ortsfesten Nockens durch den Stehkolben erfolgen können. Bei einer bekannten Einspritzpumpe wird dies dadurch erreicht, daß der in den Stellkolbenzylinder hineinragende Ansatz durch eine steile Schrägnut des Stellkolbens verstellt wird, so daß eine Selbstsperrung vorhanden ist. Es ist Aufgabe der Erfindung, daß stoßweise Verdrehen in einfacherer Weise zu verhindern.
  • Es ist auch bereits eine Brennstofförderpumpe für Brennkraftmaschinen mit radial angeordneten umlaufenden Pumpenzyl,i,ndern und mit einem dem Antrieb der Pumpenkolben dienenden ortsfesten Exzenter bekannt, der durch einen Stellkolben verdrehbar isst. Dieser Stellkolben wirkt tangential auf einen in seinen Zylinder hineinragenden Ansatz dies Exzent°rs. Er steht unter dem Förderdruck, der durch die umlaufendem Pumpenkolben erzeugt wird. Diese Anordnung dient dem Zweck, die Fördermenge in Abhängigkeit vom Förderdruck derart zu verändern, daß der Förderdruck konstant bleibt. Die oben geschilderte Aufgabe tritt dabei nicht auf, weil die Kolben kein stoßweises Drehmoment auf den Exzenter ausüben. Auch in diesem Falle wirkt der Stehkolben auf einen in seinen Zylinder hineinragenden Ansatz dies ortsfesten, aber verdrehbaren Nockens entgegen der Kraft einer Feder.
  • Die Erfindung bezieht sich also auf eine Brennstoffeinspri:tzpumpe für eine Brennkraftmaschine mit radial angeordneten umlaufenden Pumpenzylindern und mit einem dem Antrieb der Pumpenkolben dienenden ortsfesten Nocken, der zwecks Veränderung des Einspritzzeitpunktes durch den drehzahlabhängigen Förderdruck einer Zubringerpumpe mittels eines Stellkolbens verdrehbar ist, welcher auf einen im seinen Zylinder hineinragenden Ansatz des Nockens entgegen der Kraft ein-er Feder wirkt. Dabei erfolgt die Lösung der oben geschilderten Aufgabe dadurch, daß der Flüssigkeitsraum vor dem Stehkolben mit der Zubringerpumpe über ein Rückschlagventil verbunden ist und einen Abflußdrosselkana.l aufweist. Dijeser Abflußdrosselkanal kann von dem Spielraum des Stellkolbens in seiner Zylinderbohrung gebildet werden. Das Rückschlagventil verhindert einen plötzlichen Rückstrom der Flüssigkeit aus dem Zylinder des Stellko:lbens unter dem Einfluß der stoßweisen Drehmomente, die von den Kolben auf den ortsfesten Nocken ausgeübt werden. Da die Flüssigkeit aber durch den Abflußdrosselkanal langsam entweichen kann, kann dennoch die Einstellung des Nockens durch den drehzahlabhängigen Förderdruck der Zubringerpumpe bewirkt werden.
  • Bei Flüssigkeitsdämpfern und hydraulischen Ventilstößeln ist es bekannt, einen Kolben über ein Rückschlagvent.il mit Flüssigkeit zu beaufschlagen und den Flüssigkeitsraum mit einem Abflußdrosselkanal zu versehen, so daß eine Bewegung des Kolbens in der einen Richtung nur mit starker Dämpfung erfolgen kann. Im Gegensatz hierzu ist es beim Gegenstand der Erfindung der Zweck des Abflußdrosselkanals, den Druck auf den beiden Seiten des Rückschlagventils mit Verzögerung auszugleichen, damit der Stellkolben zurückkehren kann, wenn der Einspritzzeitpunkt entsprechend verändert werden soll.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Brennstoffpumpe, bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebaut ist, wobei die Pumpe gedreht ist, um die Vorrichtung in Endansicht mit ihrem Gehäuse zu zeigen. Ein Teil des Gehäuses ist weggeschnitten, um bestimmte arbeitende Teile zu zeigen. Fig. 2 ist eine Ansicht der um 90° gedrehten Brennstoffpumpe. Sie zeigt eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, deren Gehäuse weggeschnitten ist, um die arbeitenden Teile zu zeigen.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2.
  • Fig. 4 ist ein Querschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2.
  • Fig. 1 und 2 zeigen, daß die Brennstoffpumpe B, mit der zusammen die erfindungsgemäße Vorrichtung A dargestellt ist, ein Hauptgehäuse 10 mit einer Bohrung 9 an einem Ende hat, in die beleskopartig ein Endgehäuse 11 eingesetzt ist. In der Bohrung 9 des Hauptgehäuses 10 befindet sich neben dem Endgehäuse 11 ein drehbarer Teil 12, der von dem (nicht gezeigten) Motor gedreht wird, mit dem die Brennstoffpumpe verbunden ist. Zum Zwecke der Darstellung sind eine Welle 14 und ein Zahnrad 13 gezeigt, die zur Verbindung mit einer ?Motorantriebswelle zum Treiben des drehenden Teiles 12 dienen.
  • Der drehende Teil 12 ist mit einer Querbohrung 15 ausgestattet, in der gleitend ein Paar gegenläufiger Kolben 16 untergebracht ist. Die äußeren Enden der Kolben 16 liegen an den Gleitschuhen 17 an, die gleitend in Gegenbohrungen 19 angeordnet sind und in denen die Rollen 18 untergebracht sind. Den rotierenden Teil 12 umgibt eine im wesentlichen runde oder ringförmige Nockenscheibe 20, die mit einer Vielzahl von Nocken 21 (Erhöhungen) ausgestattet ist, die an ihrem inneren Umfang angeordnet sind. Wenn der drehbare Teil 12 gegenüber der ringförmigen Nockenscheibe 20 verdreht wird, dann kommen die Rollen 18 abwechselnd gegen die Nocken 21 zur Anlage und drücken die Kolben 16 nach innen. Hierauf laufen die Rollen in die tieferen Flächen zwischen den Nocken 21 und ermöglichen den Kolben, sich wieder zu trennen. Das abwechselnde Zusammendrücken und Trennen der Kolben 16 wird dazu benutzt, das Pumpen oder das Einspritzen des Brennstoffes in die Zylinder des Motors durchzuführen. Die Anzahl der Nocken 21 ist gleich der Zahl der Zylinder des Motors, für den die Brennstoffpumpe verwendet wird.
  • Ein Brennstoffaufnahme- und Verteilungsstück 25 bildet einen festen Teil mit dem drehenden Teil 12 und erstreckt sich in das Endgehäuse 11. Es hat einen axialen Durchlaß 27, der mit der Bohrung 15 des rotierenden Teiles 12 in Verbindung steht (Fig. 3). Der axiale Durchlaß 27 des Brennstoffaufnahme- und Verteilungsteiles 25 ist mit einer Öffnung 29 versehen, die die Bohrung 27 nacheinander mit den (nicht gezeigt) Leitungen verbindet, die zu den Brennstoffauslässen 28 führen. Die Brennstoffauslässe 28 sind mit den Einspritzdüsen der Zylinder des Motors in üblicher «'eise verbunden. Die Bohrung 27 ist ebenfalls mit einer Vielzahl von Öffnungen 26 (drei gezeigt) versehen, die abwechselnd mit einem Brennstoffeinlaß 24 in dem Endgehäuse verbunden werden. Die Anordnung ist so, daß Brennstoff zu der Bohrung 15 durch eine der Öffnungen 26 und einen axialen Durchlaß 27 gefördert wird, während die Kolben an den tiefen Stellen der Nockenscheibe vorbeilaufen. Dabei wird eine bestimmte Brennstoffmenge zwischen den Kolben 16 aufgenommen, wobei die Kolben durch den Druck des einströmenden Brennstoffes und durch die Zentrifugalkraft auseinandergedrückt werden. Wenn dann die Kolben zu den Erhöhungen der Nockenscheibe bewegt werden, kommen die öffnungen 26 außer Übereinstimmung mit den Brennstoffeinlässen 24, und die Öffnung 29 kommt in übereinstimmung mit einem der Brennstoffauslässe. Die Erhöhungen der Nockenscheibe drücken natürlich die Kolben zusammen und veranlassen einen Ausstoß der dazwischen befindlichen Brennstoffmenge. Auf diese Weise wird Brennstoff von dem Einlaß zu den Zylindern des Motors unter hohem Druck in genau dosierten Mengen und in zeitlicher Reihenfolge gefördert. Im allgemeinen ist der Zeitraum, der für das Zusammendrücken der Kolben 16 und zur Durchführung der Pumpwirkun.g nötig ist, wesentlich geringer als der Zeitraum, während dessen sich die Öffnung 29 in Verbindung mit einem der Brennstoffauslässe 28 befindet. Entsprechend ist es möglich, den Zeitpunkt der Pumpwirkung durch Vorstellen oder Nachstellen der Bewegung der Kolben 16 zu ändern ohne zu gleicher Zeit die zeitliche Einstellung des Verteilungsstückes 25 zu verändern. Brennstoff wird zur Brennstoffeinlaßleitung 24 und von dort zu dem Brennstoffaufnahme-und Verteilungsstück 25 durch eine geeignete Förder-oder Zufuhrpumpe 30 gebracht, deren bewegliche Teile mit dem äußeren Ende dies Brennstoffaufnahme- und Verteilungsstückes 25 zur Drehung mit diesem verbunden ist. In den Figuren ist die Förder- oder Zufuhrpumpe 30 eine übliche Gleitschieberpumpe mit einem rotierenden Teil 34. Es sind jedoch auch andere Pumpen, wie etwa eine Zahnradpumpe, verwendbar. Die Einlaßseite der Förder- oder Zufuhrpumpe 30 kann durch einen Einlaß 31 mit einem Brennstoffvorrat, z. B. dem üblichen Brennstoffbehälter (nicht gezeigt), verbunden werden. Die Auslaßseite der Förder-oder Zufuhrpumpe 30 steht mit einem Längsdurchlaß 32 und einem Querdurchlaß 33 in dem Endgehäuse 11 in Verbindung.
  • Die ringförmige Nockenscheibe 20 und das Hauptgehäuse 10 sind so ausgebildet, daß die Nockenscheibe 20 gegenüber dem Gehäuse 10 zu Einstellzwecken verdreht werden kann. In Fig. 3 wird angenommen, daß der rotierende Teil 12 bei normaler Arbeit entgegen dem Uhrzeigersinne läuft. Es ergibt sich daraus, daß bei einer Verstellung der ringförmigen Nockenscheibe 20 im Uhrzeigersinne die Zeitpunkte der Brennstoffeinspritzung früher im Vergleich zur Stellung des rotierenden Teiles 12 liegen und, wenn die '1Tockenscheibe 20 entgegen dem Uhrzeigersinne verdreht wird, der Zeitpunkt der Brennstoffeinspritzung später liegt.
  • Wie in dien Figuren gezeigt wird, ist das Hauptgehäuse 10 mit einer Erweiterung oder einer Erhöhung 40 mit einer Bohrung 41 versehen, die im allgemeinen tangential zu der INTockenscheibe 20 verläuft. Die Bohrung 42 erstreckt sich im allgemeinen radial zur Pumpe und steht mit der Bohrung 41 und dem Inneren des Gehäuses 10 in Verbindung. Die Bohrungen 41 und 42 befinden sich im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die ringförmige Nockenscheibe 20. Die Bohrungen sind an ihren äußeren Enden durch geeignete Schraubkappen 43, 44 und 45 verschlossen, wobei ein flüssigkeitsdichter Verschluß durch Verwendung eines geeigneten Dichtungsmaterials 46 gewährleistet ist. Die Noekenscheibe 20 ist mit dem Gewindeloch 22 versehen, in das ein Betätigungsarm 47 für die Nockenscheibe eingeschraubt ist. Die Breite des Armes 47 und der Bohrung 42 ergeben ein Spiel, das die Stellung der Nockenscheibe 20 über einen entsprechend weiten Bereich (ungefähr 611z°) durch Bewegung des Armes 47 verstellbar macht, um die gewünschte Veränderung des Pumpzeitpunktes der Brennstoffpumpe zu erreichen.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung zum Verstellen des Betätigungsarmes 47 umfaßt einen zylindrischen fliegenden Kolben 50, der gleitend in der Bohrung 41 angeordnet ist und auf der einen Seite des Betätigungsarmes 47 liegt. Ein tassenförmiger Kolben 51 ist ebenfalls gleitend in der Bohrung 41 und auf der anderen Seite dies Betätigungsarmes 47 angeordnet. Der zylindrische Kolben 50 kann durch Flüssigkeitsdruck betätigt «-erden, um den Betätigungsarm 47 zu bewegen, so daß die Nockenscheihe 20 in die vorverlegte Lage bewegt wird, während der Kolben 51 den Betätigungsarm 47 bewegt, um die \Tockenscheibe 20 in die zurückverstellte Lage durch die Feder 52 zu bringen. Um die Verstellung des Betätigungsarmes 47 durch den Kolben 50 und den Kolben 51 zu erleichtern, ist der Arm 47 mit einem kugelartigen Kopf 48 versehen. Der Kolben 50 und der Kolben 51 sind mit Endscheiben 49 versehen, die eine konkave Lagerfläche haben, mit der sie am Kopf 48 des Armes 47 liegen. Der Durchlaßweg 55 ist durch die Erhöhung 40 zwischen dem Ende der Bohrung 41 auf der Seite mit dem zylindrischen Kolben 50 gebohrt. Die Bohrung 56 steht mit der Querbohrung 33 in Verbindung, von der vorher erwähnt wurde, daß sie mit der Auslaßseite der Zufuhrpumpee 30 in Verbindung steht. In die Bohrung 56 ist ein Ventilgehäuse 57 eingeschraubt. das einen mittleren Durchlaß 58 und Oueröffnungen 59 hat, die mit einem ringförmigen, neben der Öffnung des Durchlasses 55 vorgesehenen Ausschnitt 60 in Verbindung stehen. Das innere Ende des Ventilgehäuses 57 enthält eine Gegenbohrung 61, in die die Büchse 62 eingelassen ist, die eine beschränkte öffnung zuläßt und einen Sitz für die Kugel 63 bildet. die durch die Feder 64 in ihrer Lage gehalten wird. Das Ventilgehäuse 57 ermöglicht ein beschränktes Öffnen und bildet eia Rückschlagventil zwischen der Auslaßseite der Förder- oder Zufuhrpumpe 30 und der Bohrung 41.
  • Es ist ersichtlich, daß der Druck des Brennstoffes in der Bohrung 32 der Drehzahl des Motors insofern entspricht, als die Förder- und Zufuhrpumpe 30 in Abhängigkeit von der llotor-#velle angetrieben wird. Dieser Druck schwankt bei einer bestimmten Bauart der Pumpe beispielsweise von 1,4 kg/cm2 bei einer Motordrehzahl von 300 U/min bis zu 5,6 kg/cm2 bei 2000 U/min. Da dieser Flüssigkeitsdruck auf die äußere Fläche des Kolbens 50 übertragen wird, dreht er die Nockenscheibe im Verhältnis zur Motordrehzahl gegen den unter Federdruck stehenden Kolben vorwärts. Infolge des geringen Abstandes zwischen dem Auslaß der Zufuhrpumpe 30 und der Bohrung 41 und der durchgehenden Benutzung innenliegender Durchlässe bleibt der Druck in der Bohrung 41 in genauem Verhältnis zu den Drehzahlen des Motors. Es ist kein wesentlicher Verlust infolge von Schwingungen in der Leitung oder infolge der Ausdehnung vorhanden. Es ist ersichtlich, daß jedesmal ein Stoß auf die Nockenscheibe 20 erfolgt, wenn die Rollen 18 auf einen der Nocken 21 treffen. Diese Kraft wird durch den Betätigungsarm 47 auf den Kolben 50 übertragen. Sie wird jedoch ohne irgendeine bemerkenswerte Verschiebung der Nockenschei:be aufgenommen, da das Kugelventil 63 den Ausfluß von Flüssigkeit aus der Bohrung 41 verhindert und die Flüssigkeit nicht komprimierbar ist.
  • Bei dieser Bauweise kann der Kolben 50 zu einer tangentialen Bewegung gegenüber der Nockenscheibe 20 eingerichtet sein. Dies ist vom mechanischen Standpunkt aus vorteilhaft, wobei es der Nockenscheibe nicht möglnch ist, trotz der ungleichen Stöße auf sie zu schwingen.
  • Vorausgesetzt, daß nach einem Beschleunigen des Motors, wodurch der auf den Kolben 50 einwirkende Flüssigkeitsdruck groß genug ist, um die Nockenscheite 20 gegen den unter Federdruck stehenden Kolben 51 vorwärts zu bewegen, die Motordrehzahl nachläßt, ist es wünschenswert, daß sich die Nockenacheibe 20 in eine zurückgestellte Stellung unter. Einwirkung des unter Federdruck stehenden Kolbens 51 bewegt. Dieses Zurückstellen der Nockenschei.be 20 wird durch ein Aussickern der Flüssigkeit entlang dem Umfang des Kolbens 50 ermöglicht. Der Kolben 50 ist vorzugsweise mit einem kleinen Spiel von etwa 0,05 mm in der Bohrung 41 angeordnet. Dies ermöglicht ein genügendes Aussickern von Flüssigkeit um den Kolben 50 herum, um eine gedämpfte Bewegung der Nockenscheibe in die Verzögerungsstellung zu erreichen, wenn die Motordrehzahl sinkt. Die Verzögerungsbewegung der Nockenscheibe wird jedoch aufgehalten, wenn der Flüssigkeitsdruck auf den Kolben 50 durch das Aussickern genügend verringert ist, so daß sich die Ventilkugel 63 von ihrem Sitz heben kann. Die Nockenscheibe 20 wird dann entsprechend dem Ausstoß der Zufuhrpumpe 30 eingestellt. Es ergibt sich daher die Abhängigkeit von der Motordrehzahl. Weil die Verzögerungsbewegung der Nockenscheihe 20 gedämpft wird, kann keine plötzliche Bewegung oder ein Flattern der \Tockenscheibe stattfinden, auch wenn schnelle Veränderungen der Motordrehzahl auftreten.
  • Die Flüssigkeit, die an dem Kolben 50 vorbeisickert, kann durch eine :@Iittelbohrung 65 in dem Betätigungsarm 47 in das Innere des Gehäuses 10 fließen. Bei normalem Betrieb der Pumpe und der Norstelleinrichtung für die I@Tockenscheibe sind die Bohrung 41 und das Gehäuse 10 mit Kraftstoff gefüllt, wobei der Überfluß durch geeignete (nicht gezeigte) Verbindungen mit der mit Gewinde versehenen Öffnung 66 zu dem Brennstofftank zurückfließen kann. Die Öffnung 67 in dem tassenförmigen Kolben 51 verhindert eine Beeinflussung der Wirkung des Kolbens 51 durch das Vorhandensein von Kraftstoff hinter dem Kolben.
  • Es ist zu bemerken, daß im Falle des Antriebs der Pumpe in umgekehrter Richtung es nur notwendig ist, die Stellungen des Kolbens 50 und des Kolbens 51 umzukehren und den Durchfluß 55 am entgegengesetzten Ende der Bohrung 41 anzubringen. Die Vorrichtung kann in einem eigenen Gehäuse untergebracht werden, das abnehmbar am Pumpengehäuse angebracht werden kann.
  • Die geschaffene Vorrichtung reagiert auf die Motordrehzahlen und ermöglicht trotzdem eine plötzliche Drehzahländerung des Motors ohne heftige Bewegungen der Nockenscheibe 20.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brennstoffeinspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine mit radial angeordneten umlaufenden Pumpenzylindern und mit einem dem Antrieb der Pumpenkolben dienenden ortsfesten Nocken, der zwecks Veränderung des Einspritzzeitpunktes durch den drehzahlabhängigen Förderdruck einer Zubringerpumpe mittels eines Stellkolbens vierdrehbar ist, welcher auf einen in seinen Zylinder hineinragenden Ansatz des Nockens entgegen der Kraft einer Feder wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsraum vor dem Stellkolben (50) mit der Zubringerpumpe (30) über ein Rückschlagventi.l (63) verbunden ist und einen Abflußdrosselka.nal aufweist. z. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die den Stellkolben (50) aufnehmende Zylinderbohrung (41) in an sich bekannter Weise tangential zum Nocken (20) erstreckt. 3. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abflußdrosselkanal vom Spielraum des Stellkolbens in seiner Zylinderbohrung gebildet wird. 4. Brennstoffe.inspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (52) über einen Federkolben (51) auf den Ansatz (47) des Nockens (20) wirkt. 5. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkolben und der Stellkolben in einer gemeinsamen Zylinderbohrung (41) sitzen, welche eine Querbohrung (42) hat, durch welche der Ansatz (47) hindurchgeht. 6. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Abflußdrosselkanal mit einem durch den Ansatz (47) hindurch verlaufenden Rückflußkanal (65) in Verbindung steht, der ins Innere des Nockens (20) führt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 663 908, 723 144; französische Patentschrift Nr. 706317; USA.-Patentschrift Nr. 2394354; britische Patentschrift Nr. 656906.
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