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Die Erfindung betrifft einen Verbindungskasten,
und insbesondere einen Verbindungskasten, der mit einem Kabelbaum
für ein
Kraftfahrzeug verbunden ist und dessen Schaltungsstruktur leicht
verändert
werden kann. Die vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität der japanischen
Anmeldung 2002-325472, eingereicht am 8. November 2002.
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Da in jüngster Zeit die Anzahl der
in einem Kraftfahrzeug eingebauten elektrischen Komponenten sprunghaft
angestiegen ist, ist die Anzahl der in einem Verbindungskasten enthaltenen
Schaltkreise ebenfalls sprunghaft angestiegen. Die hohe Dichte der
Komponenten erfordert sehr viele Montageschritte.
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Der Erfinder der vorliegenden Erfindung
hat, wie es in 7 gezeigt
ist, einen Verbindungskasten vorgeschlagen (japanische Patentveröffentlichung Nr.
2001-359227), der flach ausgebildet ist, um die darin enthaltene
Schaltungsstruktur leicht verändern zu
können
und die Anzahl der Montageschritte zu reduzieren.
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Zum besseren Verständnis ist
unter Bezugnahme auf die 7 und 8 ein Verbindungskasten des
Standes der Technik beschrieben. 7 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines herkömmlichen
Verbindungskastens. 8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils eines herkömmlichen
Verbindermoduls, das die Probleme dieses Moduls veranschaulicht.
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In einem Verbindungskasten 1 sind
ein Verbinderschaltungsabschnitt (Basisschaltungsabschnitt), ein
Sicherungsschaltungsabschnitt und ein Relaisschaltungsabschnitt
in ein Verbindermodul 2, ein Sicherungsmodul 3 bzw.
ein Relaismodul 4 aufgeteilt. Die Module 2, 3 und 4 sind
in einem Gehäuse zusammengebaut,
das ein oberes Gehäuseteil 5 und ein
unteres Gehäuseteil 6 umfasst.
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Bei dem Verbindermodul 2 sind
in einem gewünschten
Schaltungsmuster aus einem Bogen einer leitenden Metallplatine ausgestanzte
Stromleitbahnen 7 auf einer Isolierungsplatine 8 angeordnet, und
eine Mehrzahl von Verbindungen zwischen bzw. Kombinationen aus den
Stromleitbahnen 7 und den Isolierungsplatinen 8 sind übereinander
angeordnet, so dass Enden der Stromleitbahnen 7 von Umfangsrändern der
Isolierungsplatinen 8 hervorragen. Bei dem Sicherungsmodul 3 und
dem Relaismodul 4 sind Stromleitbahnen 3b und 4b an
Basisplatinen 3a bzw. 4a befestigt, so dass Enden
der Stromleitbahnen 3b und 4b von den Umfangsrändern der
Basisplatinen 3a und 4a hervorragen. Die Enden
der Stromleitbahnen 3b und 4b sind mit den Enden
der Stromleitbahnen 7 des Verbindermoduls 2 verbunden,
so dass zwischen ihnen ein elektrischer Kontakt gebildet wird.
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Dadurch, dass der Verbindungskasten
in das Verbindermodul, das Sicherungsmodul und das Relaismodul aufgeteilt
ist, ist die Gesamtschaltung ebenfalls in die Verbinderschaltung,
die Sicherungsschaltung und die Relaisschaltung geteilt. Demzufolge
wird bei einer Änderung
der Gesamtspezifikation, bestehend aus der Verbinderschaltung, der
Sicherungsschaltung bzw. der Relaisschaltung, nur das entsprechende
Modul geändert.
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Da die Teilung der Schaltungen eine Überlappung
von Kontaktstiften bzw. Kontaktfahnen der Stromleitbahnen beseitigen
und Mehrfachschichten der Stromleitbahnen vermeiden kann, ist es
möglich, die
Dicke des Verbindungskastens zu verringern. Darüber hinaus ist es möglich, die
Fläche
der Stromleitbahnen und somit die Größe des Verbindungska stens zu
reduzieren, da die Anordnung der Stromleitbahnen vereinfacht werden
kann.
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Jedoch muss bei einer Änderung
der Schaltungen in dem Verbindungskasten 1, obwohl der
Verbindungskasten 1 als Ganzes nicht geändert wird, zumindest eines
der Module 5, 6 und 8 neu gebildet werden.
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Darüber hinaus ist es im Falle
einer Änderung
der Schaltungen entsprechend einer Spezifikation eines Kraftfahrzeugs,
in das der Verbindungskasten eingebaut werden soll, notwendig, einen
bestimmten Modultyp für
jede Spezifikation bereitzustellen. Dies erhöht die Anzahl unterschiedlicher Bauelemente
und die Arbeitsbelastung zur Kontrolle der Anzahl der Teile.
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Um die genannten Probleme zu überwinden, sind,
wie es in 8 gezeigt
ist, Stromleitbahnen 7a-1 und 7a-2 in dem Verbindermodul 2 durch
einen Überbrückungsabschnitt 7a-3 miteinander
verbunden, und der Überbrückungsabschnitt 7a-3 kann,
je nach Spezifikation des Kraftfahrzeugs, entweder durchtrennt oder
nicht durchtrennt sein, entsprechend einer Veränderung der Schaltungsstruktur.
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Es ist jedoch erforderlich, die Stromleitbahnen 7a-1 und 7a-2 nebeneinander
anzuordnen, um sie durch den Überbrückungsabschnitt 7a-3 verbinden
zu können.
Aufgrund ihrer Struktur ist es ist nicht möglich, den Überbrückungsabschnitt zwischen einer
Stromleitbahn 7b und einer Stromleitbahn 7c auf unterschiedlichen
Schichten anzuordnen. Andererseits ist es schwierig, die Stromleitbahnen
so auf einer einzigen Schicht anzuordnen, dass entsprechende Überbrückungsabschnitte
korrekt angeordnet werden können.
Doch selbst wenn eine solche Struktur ausgeführt wird, muss die Anzahl der
gestapelten Schichten, die die Stromleitbahnen 7 und der
Isolierungsplatinen 8 enthalten, erhöht werden. Dies hat jedoch
erhöhte
Kosten zur Folge. Daher bestehen Grenzen hinsichtlich der Anzahl
der Muster zur Bereitstellung änderbarer
Schaltungsmuster durch selektives Durchtrennen der Überbrückungsabschnitte in
den gestapelten Schaltungen, die die Isolierungsplatinen 8 und
die Stromleitbahnen 7a und 7b umfassen.
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Angesichts der genannten Probleme
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
eines Verbindungskastens, dessen Schaltungsstuktur leicht geändert werden
kann, ohne die Anzahl gestapelter Schichten, die die Stromleitbahnen
und Isolierungsplatinen umfassen, zu erhöhen.
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Das Problem wird durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Um die genannten Probleme zu lösen, ist
die vorliegende Erfindung auf einen Verbindungskasten gerichtet,
bei dem eine Gesamtschaltung, die in dem Verbindungskasten angeordnet
ist, in einen Verbinderschaltungsabschnitt und einen Sicherungsschaltungsabschnitt
aufgeteilt ist, wobei der Verbinderschaltungsabschnitt und der Sicherungsschaltungsabschnitt
ein Verbindermodul bzw. ein Sicherungsmodul bilden, und die Schaltungen
in den jeweiligen Modulen sind miteinander verbunden. Das Verbindermodul
umfasst gestapelte Leiterplatinen, von denen jede eine erste Isolierungsplatine
sowie Stromleitbahnen aufweist, die auf der ersten Isolierungsplatine
angebracht sind. Das Sicherungsmodul umfasst eine zweite Isolierungsplatine
sowie Sicherungsstromleitbahnen, die auf der zweiten Isolierungsplatine
angebracht sind und jeweils mit den Anschlüssen einer Sicherung verbunden
sind. Die Sicherungsstromleitbahnen in dem Sicherungsmodul sind
mit Klemmkontaktanschlüssen
versehen, die jeweils mit Anschlusskontakten der Sicherung verbunden
und nahe und parallel zueinander angeordnet sind. Wenn sowohl bei
unterschiedlichen Typen als auch bei gleichartigen Typen von Kraftfahrzeugen,
in denen ein Ver bindungskasten eingebaut ist, in allen Schaltungsspezifikationen
einige Schaltungen miteinander verbunden und andere Schaltungen
geteilt werden sollen, sind die Sicherungsstromleitbahnen, die die
Schaltungen aufbauen, durch Überbrückungsabschnitte
miteinander verbunden bzw. zu einer komplexen Schaltung zusammengefasst.
Wenn die Schaltungen gemäß der Schaltungsspezifikation des
Kraftfahrzeugs, in denen der Verbindungskasten eingebaut ist, geteilt
werden müssen,
kann eine Änderung
der komplexen Schaltung dadurch erreicht werden, dass die Überbrückungsabschnitte
durchgetrennt werden.
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Gemäß der obigen Struktur ist es
möglich, eine
Mehrzahl von Schaltungsmustern herzustellen, wobei nur eine einzige
Sicherungsstromleitbahnenart verwendet wird, indem entweder die Überbrückungsabschnitte
der Sicherungsstromleitbahnen durchtrennt oder nicht durchtrennt
werden. Daher ist es nicht notwendig, bei der Änderung der Schaltungsstruktur
mit einem neuen Verbindungskasten auch ein neues Modul herzustellen.
Dies reduziert die Vielfalt der Teile und den Aufwand der Kontrolle
der Produktzahlen und reduziert die Stückkosten.
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Darüber hinaus sind die Überbrückungsabschnitte
zur Teilung der Schaltungen gemäß der vorliegenden
Erfindung zwischen den Sicherungsstromleitbahnen des Sicherungsmoduls
angeordnet, an die Eingangs- und Ausgangsabschnitte von Schaltungen
parallel angeschlossen sind. Die mit Hilfe der Überbrückungsabschnitte zu verbindenden
Stromleitbahnen sind parallel angeordnet und nicht auf unterschiedliche
Schichten verteilt, im Gegensatz zu einer Schaltung, die das Verbindermodul
verwendet. Die erleichtert das Anordnen der Überbrückungsabschnitte. Es ist auch
möglich,
je nach Spezifikation, mehrere Schaltungsmuster vorzusehen.
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Selbst wenn eine Mehrzahl von Überbrückungsabschnitten
zur Teilung der Schaltungen gemäß der Spezifikation
eines Kraftfahrzeugs festgelegt ist, ist die Anzahl der gestapelten
Schichten der Isolierungsplatinen und Stromleitbahnen in dem Verbindermodul
nicht erhöht,
eine Anordnungsdichte von Stromleitbahnen kann erhöht werden,
und eine Zunahme der Kosten und eine Vergrößerung eines Verbindungskastens
kann vermieden werden.
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Die Merkmale und die Eigenschaften
der Elemente der vorliegenden Erfindung werden besonders in den
beigefügten
Ansprüchen
erläutert.
Die Figuren dienen der Veranschaulichung und sind nicht maßstäblich gezeichnet.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen in Verbindung
mit der ausführlichen
Beschreibung ersichtlich. In den Zeichnungen ist:
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1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform eines Verbindungskastens
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Abwicklung von Sicherungsstromleitbahnen für ein Sicherungsmodul;
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3 ein
schematisches Diagramm einer Schaltung;
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4A bis 4F schematische Diagramme, die
verschiedene Schaltungsmuster zeigen;
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5 eine
erläuternde
Ansicht, die Muster durchzutrennender von Überbrückungsabschnitte darstellt;
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6 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines Sicherungsmoduls, das
eine Verbindung zwischen einer Sicherung und einer Sicherungsstromleitbahn
darstellt;
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7 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines herkömmlichen Verbindungskastens; und
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8 eine
perspektivische Ansicht eines Teils eines herkömmlichen Verbindermoduls, mit
deren Hilfe Probleme des Moduls aufgezeigt sind.
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Nachfolgend ist eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 1 bis 6 beschrieben,
wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale bzw. Elemente der Erfindung
bezeichnen. Die Merkmale bzw. Elemente der Erfindung sind nicht
notwendigerweise maßstäblich gezeichnet.
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Verbindungskastens 10,
der mit einem Kabelbaum eines Kraftfahrzeugs verbunden wird.
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In 1 umfasst
der Verbindungskasten 10 ein oberes Gehäuseteil 11, eine elektronische
Steuereinheit (ECU) 12, eine Isolierungsplatine 13,
ein Verbindermodul 14, ein Relaismodul 15, ein
Sicherungsmodul 16, ein Sicherungsgehäuse 17 und ein unteres
Gehäuseteil 18.
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Das Relaismodul 15, das
Verbindermodul 14, die Isolierungsplatine 13 und
die elektronische Steuereinheit 12 sind in dieser Reihenfolge
in vertikaler Richtung (in 1)
auf dem unteren Gehäuseteil 18 angeordnet.
Das obere Gehäuseteil 11 ist
auf dem unteren Gehäuseteil 18 befestigt.
Das obere Gehäuseteil 11 weist
eine Umfangswandung mit einer kurzen Seite sowie Längsseiten
auf, wobei die kurze Seite der Umfangswandung eine seitliche Öffnung 11a aufweist.
Das Sicherungsmodul 16 ist in horizontaler Richtung (in 1) an der seitlichen Öffnung 11a angebracht.
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Das obere Gehäuseteil 11 weist an
einer inneren Oberfläche
jedes seiner langen Seiten (nicht gezeigte) Verrastungsabschnitte
auf, die so ausgelegt sind, dass sie mit dem unteren Gehäuseteil 18 verrasten.
Das untere Gehäuseteil 18 weist
Rastnasen 18c auf, die mit den Verrastungsab schnitten des oberen
Gehäuseteils 11 in
Eingriff gelangen, so dass das obere Gehäuseteil mit dem unteren Gehäuseteil 18 verbunden
bzw. arretiert ist. Die elektronische Steuereinheit 12,
die Isolierungsplatine 13, das Verbindermodul 14 und
das Relaismodul 15 sind in dem durch das obere Gehäuseteil 11 und
das untere Gehäuseteil 18 definierten
inneren Raum enthalten.
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Das untere Gehäuseteil 18 weist darüber hinaus
zur Kopplung mit dem Verbindermodul 14 eine Mehrzahl von
Verbinderaufnahmeabschnitten 18a und zur Kopplung mit dem
Relaismodul 15 eine Mehrzahl von Relaisaufnahmeabschnitte 18b auf.
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Das Sicherungsmodul 16 ist
so an der seitlichen Öffnung 11a angebracht,
dass es an einer Seiten des Verbindermoduls 14 angeordnet
ist. Das Sicherungsmodul 16 enthält eine Isolierungsplatine 24, an
der Sicherungsstromleitbahnen 23 (25 bis 28)
angebracht sind. Die Sicherungsstromleitbahnen 23 (25 bis 28)
sind mit einem Paar von Anschlusskontakten 30a und 30b jeder
der Sicherungen 30 (siehe 6) verbunden,
die mit nebeneinanderliegenden Sicherungsaufnahmeabschnitten 17a in
einem Sicherungsgehäuse 17 verbunden
sind.
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Die Sicherungsstromleitbahnen 23 umfassen
Eingangstromleitbahnen 25 und 26 und Ausgangsstromleitbahnen 27 und 28.
Enden der Stromleitbahnen 25 bis 28 ragen in die
jeweiligen Sicherungsaufnahmeabschnitte 17a in einer oberen
Reihe X bzw. einer unteren Reihe Y in dem Sicherungsgehäuse 17.
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2 zeigt
ausführlicher
die Sicherungsstromleitbahnen 23, die aus einem Bogen einer
leitenden Metallplatte gestanzt und in einer Ebene abgewickelt sind.
Die Eingangsstromleitbahnen 25 und 26 auf der
oberen Reihe X und der unteren Reihe Y weisen eine Mehrzahl von
Klemmkontaktanschlüssen 25a und 26a und
eine Mehrzahl von sicherungseitigen Schweiß- bzw. Lötstiften 25b und 26b auf.
Die An schlüsse 25a und 26a sowie
die Schweißstifte 25b und 26b sind
aus einer einzigen Metallplatte hergestellt. Die ersten Eingangsstromleitbahnen 26 sind
an den gegebenen Positionen mit Überbrückungsabschnitten
a, b und d versehen, die durchtrennt werden können, während einige der sicherungsseitigen Schweißstifte 26b als
Schweißstifte
c und e dienen, die abgetrennt werden können (im Folgenden aus "Abtrennstifte" bezeichnet).
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Die Ausgangsstromleitbahnen 27 und 28 sind
an der jeweiligen Metallplatte mit Klemmkontaktanschlüssen 27a und 27b und
sicherungsseitigen Schweißstiften 27b und 28b versehen.
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Die Sicherungsstromleitbahnen 23 auf
der unteren Reihe Y sind in 6 als
typische Stromleitbahnen 26 und 28 gezeigt. Die
Stromleitbahnen 26 und 28 sind in eine horizontale
Richtung gebogen, um Klemmkontaktanschlüsse 26a und 28a zu
bilden. Ein Paar von Anschlusskontakten 30a und 30b einer Sicherung 30,
die in den Sicherungsaufnahmeabschnitt 17a gesteckt werden,
ist fest in die Klemmkontaktanschlüsse 26a und 28a eingefügt. Die Stromleitbahnen 25 und 27 auf
der oberen Reihe X in dem Sicherungsgehäuse 17 weisen eine ähnliche Struktur
auf.
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Die sicherungsseitigen Schweißstifte 25b bis 28b sind
auf einer geraden Linie nebeneinander angeordnet und durch Widerstandsschweißen bzw.
Löten miteinander
verbunden, so dass die Schweißstifte 25b bis 28b den
verbinderseitigen Schweißstiften 20a der
Stromleitbahnen 20 in dem Verbindermodul 14 gegenüberliegen.
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Das Sicherungsgehäuse 17 weist eine
Mehrzahl von nebeneinander liegenden Sicherungsaufnahmeabschnitten 17a auf,
die die seitliche Öffnung 11a verschließen. Das
Sicherungsgehäuse 17 ist
mit dem oberen Gehäuseteil 11 und
dem unteren Gehäuseteil 18 verrastet.
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Das Verbindermodul 14 umfasst
Schaltungsplatinen, die in mehreren Schichten aufeinandergestapelt
sind. Jede der Schaltungsplatinen umfasst eine Isolierungsplatine 21,
auf der Stromleitbahnen 20 für Verbindungen angebracht sind.
Die Stromleitbahnen 20 sind durch Ausstanzen aus einem
Bogen einer leitenden Metallplatte in Form einer Schaltung mit gegebener
Konfiguration gestanzt. Kontaktstifte ragen von den Stromleitbahnen 20 auf
der Schaltungsplatine (oder durch Stromleitbahnen 22 in
dem Relaismodul 15) hervor und dringen in die Verbinderaufnahmeabschnitte 18b an
dem unteren Gehäuseteil 18.
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Das dem Sicherungsmodul 16 gegenüberliegende
Verbindermodul 14 weist auf einer Seite eine Mehrzahl von
verbinderseitigen Schweißstiften 20a auf,
die durch Umbiegen von Enden der Stromleitbahnen 20 nach
oben und unten zu einer L-Form
gebildet und entlang einer geraden Linie angeordnet sind.
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Das Relaismodul 15 enthält die Stromleitbahnen 22,
die in die Isolierungsplatine 13 eingegossen sind. Nicht
gezeigte Relais sind an einer unteren Oberfläche der Isolierungsplatine 13 angebracht.
Anschlüsse
der Relais sind durch Löten
mit den Stromleitbahnen 22 verbunden.
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Ein Ende jeder Stromleitbahn 22 ist
nach oben umgebogen und jeweils mit einer Stromleitbahn 20 in
dem Verbindermodul 14 verbunden. Die anderen Enden der
einzelnen Stromleitbahnen 22 ragen auf einer Seite des
Sicherungsmoduls 16 nach unten hervor und liegen, auf einer
geraden Linie angeordnet, jeweils einem verbinderseitigen Schweißstift 20a in
dem Verbindermodul 14 gegenüber, um als relaisseitiger
Schweißstift 22a zu
dienen.
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Die elektronische Steuereinheit (ECU) 12 umfasst
elektronische Teile, die auf der Basisplatine angebracht sind.
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Die Isolierungsplatine 13 ist
zwischen der elektronischen Steuereinheit 12 und dem Verbindermodul 14 angeordnet.
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Gedruckte Leiterbahnen sind nebeneinander auf
einer Endseite der Basisplatine angeordnet und sind mit (nicht gezeigten)
vertikalen mittleren Anschlüssen
eines ECU-Verbinders 19 verbunden. Ein unteres Ende jedes
mittleren Anschluss ist jeweils mit dem Kontaktstift 20b einer
der Stromleitbahnen 20 des Verbindermoduls 14 verbunden.
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Das Sicherungsmodul 16 ist
so in dem Verbindungskasten 10 angeordnet, dass die sicherungsseitigen
Schweißstifte 25a bis 28a in
dem Sicherungsmodul 16 den verbinderseitigen Schweißstiften 20a gegenüberliegen,
die von einer Seite des Verbindermoduls 14 hervorragen.
Die verbinderseitigen Schweißstifte 20a,
die auf einer Linie nebeneinander angeordnet sind, sind den sicherungsseitigen Schweißstiften 25a bis 28a überlagert
und mit diesen verschweißt.
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Die verbinderseitigen Schweißstifte 20a und die
unteren Schweißstifte 27a und 28a sind
den relaisseitigen Schweißstiften 22a in
dem Relaismodul 15 überlagert,
und die verbinderseitigen Schweißstifte 20a sind zwischen
den sicherungsseitigen Schweißstiften 27a und 28 und
den relaisseitigen Schweißstiften 22a angeordnet,
so dass eine Dreifachschicht zu gebildet wird. Die Stifte in der
Dreifachschicht sind aneinander geschweißt.
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Das Sicherungsgehäuse 17 ist auf das
Sicherungsmodul 16 gesetzt, das vertikal an einer Seite
des Verbindermoduls 14 angeordnet ist. Die Klemmkontaktanschlüsse 25a bis 28a in
dem Sicherungsmodul 16 sind in die Sicherungsaufnahmeabschnitte 17a eingefügt.
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In diesem Zustand greifen das obere
und das untere Gehäuseteil 11 und 18 ineinander,
so dass das obere und das untere Gehäuseteil 11 und 18 das Sicherungsgehäuse 17 umschließen.
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3 zeigt
ein schematisches Diagramm einer Schaltung, die durch selektives
Durchtrennen der Überbrückungsabschnitte
a, b und d der Sicherungsstromleitbahnen 23 in dem Sicherungsmodul 16 und Abtrennen
der Abtrennstifte c und e verändert
werden kann. Kontaktabschnitte von Relais sind mit der Stromabwärtsseite
der Sicherungsstromleitbahnen 23 verbunden. 5 zeigt eine Tabelle von
selektiven Durchtrennungsmustern der Überbrückungsabschnitte a, b und d
und der Abtrennstifte c und e. In 5 bezeichnet
eine runde Markierung "O" einen Zustand, in
dem die Abschnitte bzw. Abtrennstifte noch nicht abgetrennt sind,
und eine Kreuzmarkierung "X" bezeichnet einen
Zustand, in dem Abschnitte bzw. Abtrennstifte schon abgetrennt worden
sind.
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Bei dem Muster A zum Beispiel sind
der Überbrückungabschnitt
a und der Abtrennstift e durch- bzw. abgetrennt, während die Überbrückungsabschnitte
b und d und der Abtrennstift c nicht durch- bzw. abgetrennt sind,
um eine in 4A gezeigte Schaltung
zu bilden.
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Ferner, bei dem Muster B sind der Überbrückungsabschnitt
b und der Abtrennstift e durch- bzw. abgetrennt, während die Überbrückungsabschnitte
a und d und der Abtrennstift c nicht durch- bzw. abgetrennt sind,
um eine in 4B gezeigte
Schaltung zu bilden. Bei dem Muster C sind die Abtrennstifte c und e
abgetrennt, während
die Überbrückungsabschnitte a,
b und d nicht durchgetrennt sind, um eine in 4C gezeigte Schaltung zu bilden. Bei
Muster D sind die Überbrückungsabschnitte
a und d durchgetrennt, während
der Überbrückungsabschnitt
b und die Abtrennstifte c und e nicht durch- bzw. abgetrennt sind,
um eine in 4D gezeigte
Schaltung zu bilden. Bei dem Muster E sind die Überbrückungsabschnitte b und d durchgetrennt,
während
der Überbrückungsabschnitt
a und die Abtrennstifte c und e nicht durch- bzw. abgetrennt sind,
um eine in 4E gezeigte
Schaltung zu bilden. Bei dem Muster F sind der Überbrückungsabschnitt d und der Abtrennstift
c durch- bzw. abgetrennt, während
die Überbrückungsabschnitte
a und b und der Abtrennstift e nicht durch- bzw. abgetrennt sind,
um eine in 4F gezeigte Schaltung
zu bilden.
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Die Muster A und D, bei denen der Überbrückungsabschnitt
durchgetrennt ist, bilden eine Türschaltung,
die der Spezifikation entspricht, bei der die ECU nur im Sitz eines
Fahrers angeordnet ist. Die Muster B und E, bei denen der Überbrückungsabschnitt
b durchgetrennt ist, bilden eine Türschaltung, die einer Spezifikation
entspricht, bei der die ECU sowohl im Fahrersitz als auch im Beifahrersitz
angeordnet ist. Die Muster C und F, bei denen der Abtrennstift c
abgetrennt ist, bilden eine Schaltung, die einer Spezifikation entspricht,
bei der die ECU in jeder von vier Türen angeordnet ist.
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Ferner bilden die Muster A bis C,
bei denen der Abtrennstift e abgetrennt ist, eine Deckenschaltung,
die einer Spezifikation entspricht, bei der ein Ausgang einer Stromquelle
stromaufwärts
von dem Relais angeordnet ist. Die Muster D bis F, bei denen der Überbrückungsabschnitt
d durchgetrennt ist, bilden einen Deckenabschnitt, der einer Spezifikation entspricht,
bei der ein Ausgang einer Stromquelle stromabwärts von dem Relais angeordnet
ist.
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Somit ist es möglich, unterschiedliche Schaltungen
mit unterschiedlichen Mustern A bis F zu bilden, indem die Überbrückungsabschnitte
a, b und d und/oder die Abtrennstifte c und e wahlweise durch- bzw.
abgetrennt sind. Es ist leicht möglich,
eine Änderung
des Schaltungsstruktur auszuführen,
wobei eine einzige Stromleitbahnart 23 verwendet wird.
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Daher ist es nicht notwendig, bei
einer Änderung
der Schaltstruktur mit einem neuen Verbindungskasten 10 auch
neue Module 14, 15 und 16 zu bilden.
Dies wird die Anzahl unterschiedlicher Teile und somit den Aufwand,
Produktzahlen zu kontrollieren, reduzieren und Kosten teilweise
senken.
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Ferner sind die Stromleitbahnen 20 in
dem Verbindermodul 14 in gegebenen Schaltungskonfigurationen
angeordnet und sind über
die Isolierungsplatine 13 gestapelt. Wenn mehrere Überbrückungsabschnitte
zum wahlweisen Trennen bzw. Teilen der Schaltungen an den Stromleitbahnen 20 in
dem Verbindermodul 14 angeordnet sind, ist es schwierig, alle
Stromleitbahnen nebeneinander auf derselben Schicht anzuordnen,
und es ist notwendig, die Anzahl der Schichten zu erhöhen. Dies
erhöht
die Kosten. Da jedoch die Überbrückungsabschnitte
a, b und d und die Abtrennstifte c und e auf den Sicherungsstromleitbahnen 23 in
dem Sicherungsmodul 16 angeordnet sind, bei denen sich
Eingangs- und Ausgangsabschnitte von Schaltungen parallel zueinander
erstrecken, ist es leicht möglich,
die Überbrückungsabschnitte
a, b und d und die Abtrennstifte c und e an beliebiger Stelle, d.h.
nicht nur an festgelegten Punkten, anzuordnen.
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Demzufolge ist die Anzahl der gestapelten Schichten
der Isolierungsplatine 13 und der Stromleitbahnen 20 in
dem Verbindermodul 14 nicht erhöht, kann eine Anordnungsdichte
von Stromleitbahnen 20 erhöht werden, und kann eine Erhöhung der
Kosten und eine Vergrößerung eines
Verbindungskastens 10 vermieden werden, selbst wenn eine
Mehrzahl von Überbrückungsabschnitten
a, c und d zur Teilung der Schaltungen entsprechend der Spezifikation
eines Kraftfahrzeugs festgelegt wird.