DE10351043B4 - Borste aus Kunststoff für insbesondere technische Bürsten - Google Patents

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Abstract

Borste aus Kunststoff für insbesondere technische Bürsten, welche mit ihr verbundene Schleifpartikel (3) oder Schleifkörper aufweist, die mit einem Teil ihres Volumens oder ihrer Ausdehnung in die Oberfläche (4) der Borste (1) in deren seitlichen Bereich eingreifen und mit dem übrigen Teil ihres Volumens gegenüber der seitlichen Borstenoberfläche (4) überstehen, dadurch gekennzeichnet, dass Schleifpartikel (3) auch mit einem Teil ihres Volumens oder ihrer Ausdehnung in die stirnseitige Oberfläche (4) der Borste eingreifen und mit dem übrigen Teil ihres Volumens gegenüber der stirnseitigen Borstenoberfläche (4) überstehen, dass der in einem Bürstenkörper (2) einzusetzende Teil oder Bereich der Borste (1) schleifmittelfrei ist und dass die Borste (1) zwischen ihrem mit Schleifpartikeln (3) besetzten Arbeitsende und dem in einem Bürstenkörper (2) einzusetzenden Teil oder Bereich einen schleifmittelfreien Abschnitt aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Borste aus Kunststoff für insbesondere technische Bürsten, welche mit ihr verbundene Schleifpartikel oder Schleifkörper aufweist, die mit einem Teil ihres Volumens oder ihrer Ausdehnung in die Oberfläche der Borste in deren seitlichen Bereich eingreifen und mit dem übrigen Teil ihres Volumens gegenüber der seitlichen Borstenoberfläche überstehen.
  • Eine derartige Borste aus Kunststoff ist aus DD 32 963 A1 bekannt. Dabei ist die Borste auf ihre gesamte Länge mit Schleifpartikeln versehen, so dass bei einer späteren Benutzung der Borste nach ihrem Befestigen an einem Bürstenkörper auch Bereiche der Borste mit Schleifmittel versehen sind, bei denen dies gar nicht benötigt wird. Es wird also ein überflüssiger Anteil von Schleifmittel verbraucht.
  • Aus DE 4 312 017 A1 sind Kunststoffborsten bekannt, deren Arbeitsspitze löffel- oder meißelförmig ausgebildet ist, wobei die Arbeitsspitze Schleiferhebungen aufweisen kann. Teilweise in die Oberfläche der Borste eingreifende Schleifpartikel sind dabei nicht offenbart und auch nicht vorgesehen, weil die besondere Form der Arbeitsspitzen dazu dienen soll, Teilchen aus einem zu bearbeitenden Material abzutrennen.
  • Zum Verbinden der Schleifpartikel mit Kunststoffborsten ist es außerdem aus den nicht gattungsgemäßen Druckschriften WO 97/27029 A1 und US 5 427 595 A , bekannt, Klebstoff zu verwenden, um die Schleifpartikel an einem die Borste bildenden Trägermaterial zu befestigen, wobei aus US 5 427 595 A Kunststoffborsten mit einem Kern und einer Hülle hervorgehen, wobei die Schleifpartikel nur am Kern oder nur an der Hülle oder an beiden Teilen vorgesehen sein können. Diese Befestigungsart bedeutet, dass die gesamte Borste an ihrer Oberfläche oder an der Oberfläche eines Kerns mit Kleber und mit dem Schleifmittel versehen ist, so dass auch in diesem Falle bei einer späteren Benutzung der Borste nach ihrem Befestigen an einem Bürstenkörper auch Bereiche mit Schleifmittel versehen sind, bei denen dies nicht benötigt wird. Es wird also in diesem Falle neben Kleber oder Haftvermittler auch ein überflüssiger Anteil von Schleifmittel verbraucht.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Borste der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen effektiven Schleifvorgang ermöglicht, wobei aber gleichzeitig die erforderliche Menge des Schleifmittels vermindert ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs definierte Borste aus Kunststoff dadurch gekennzeichnet, dass Schleifpartikel auch mit einem Teil ihres Volumens oder ihrer Ausdehnung in die stirnseitige Oberfläche der Borste Beingreifen und mit dem übrigen Teil ihres Volumens gegenüber der stirnseitigen Borstenoberfläche überstehen, dass der in einem Bürstenkörper einzusetzende Teil oder Bereich der Borste schleifmittelfrei ist und dass die Borste zwischen ihrem mit Schleifpartikeln besetzten Arbeitsende und dem in einem Bürstenkörper einzusetzenden Teil oder Bereich einen schleifmittelfreien Abschnitt aufweist.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine Borste, bei welcher das Schleifmittel sparsam und dennoch effektiv an der oder den Stellen der Borste vorgesehen ist, die bei ihrer Benutzung eine Schleifwirkung haben können sollen. Bei der Benutzung einer entsprechenden Bürste nicht wirksame Teile der Borste, vor allem die Teile der Borste, die sich in dem Bürstenkörper und in einem dem Arbeitsende benachbarten Bereich befinden und bei der Benutzung außerhalb des Kontakts mit einem zu bearbeitenden Körper bleiben und vor allem dazu dienen, der Borste eine ausreichende Länge zu geben, sind schleifmittelfrei, so dass entsprechend viel Schleifmittel eingespart wird. Durch das Einsenken der Schleifpartikel mit einem Teil ihres Volumens nicht nur in die seitliche, sondern auch in die stirnseitige Borstenoberfläche kann die Verwendung von Klebstoff zum Befestigen der Schleifpartikel vermieden werden. Auf diese Weise können sogar Schleifpartikel an schon mit einem Bürstenkörper verbundenen Borsten angebracht werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass diese Borsten miteinander verklebt werden. Das Schleifmittel oder die Schleifpartikel lassen sich an den Borsten nach deren Herstellung und erforderlichenfalls auch nach deren Verarbeitung anbringen, so dass zumindest die Herstellung und erforderlichenfalls auch die Verarbeitung der Borsten keine verschleißende Wirkung auf die entsprechenden Be- und Verarbeitungsmittel haben kann.
  • Besonders günstig ist es für einen sparsamen Verbrauch von Schleifpartikeln, wenn der Teil der Borste, der keine Schleifwirkung ausüben kann, von Schleifpartikeln freigelassen ist.
  • Günstig ist es, wenn etwa 1/20 bis 1/3, insbesondere etwa 1/10 bis etwa 1/8 der Länge der Borste oder des Überstandes der Borste über den Bürstenkörper an ihrem Arbeitsende mit Schleifpartikeln versehen ist. Auch bei einer gewissen Biegung der Borste, durch welche dem Ende der Borste nahe seitliche Bereiche dieser Borste mit einem Werkstück in Berührung kommen, wird so die angestrebte schleifende Beaufschlagung erzielt.
  • Derartige Kunststoffborsten können mit ihrem dem Arbeitsende abgewandten Ende an einem Bürstenkörper befestigt, zum Beispiel verankert oder eingeschmolzen oder verklebt sein. Es ist aber auch möglich, derartige Kunststoffborsten U- oder V-förmig zu biegen, so dass beide Enden der Kunststoffborste als Arbeitsenden zur Verfügung stehen. Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Borste zumindest an einem ein Arbeitsende bildenden Endbereich oder für eine etwa U- oder V-förmige Biegung und Verankerung in einem Bürstenkörper an beiden Enden Schleifpartikel aufweist und ihr in dem Bürstenkörper befestigter Bereich schleifmittelfrei ist. Gegebenenfalls könnte aber auch bei einer U- oder V-förmig in einem Bürstenkörper zu verankernden Borste nur das eine Arbeitsende mit Schleifpartikeln besetzt sein, so dass eine Bürste mit teils schleifenden, teils nur reinigenden Borsten gebildet werden kann. In gleicher Weise können an einer Bürste erfindungsgemäße Borsten mit schleifmittelfreien Einzelborsten oder Borstenbündeln kombiniert sein, um die schleifende und die reinigende Wirkung in ein günstiges Verhältnis zueinander zu bringen.
  • Für eine möglichst langlebige Kunststoffborste gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die Schleifpartikel mit ihrem in die Borste eintauchenden Teil in die Oberfläche der Borste eingebettet oder eingeschmolzen sind. Normalerweise haben derartige Schleifpartikel eine unregelmäßige Form, so dass sie sich nach einem Einschmelzen in die Borstenoberfläche gut in dieser verankern und auch entsprechenden Arbeitsbelastungen gewachsen sind.
  • Die Schleifpartikel können in die schon im Bürstenkörper eingesetzte oder befestigte Borste nachträglich eingebettet oder eingeschmolzen sein. Somit kann eine Bürste zunächst mit Kunststoffborsten in herkömmlicher beliebiger Weise versehen werden, ohne dass dabei die Verarbeitungsgeräte und -werkzeuge durch Schleifpartikel an den Borsten einer höheren Verschleißwirkung ausgesetzt sind. Erst an der fertigen Bürste können dann die Schleifpartikel in einzelne oder alle Borsten eingebettet werden, so dass sogar schon länger vorhandene oder teilweise verschlissene Bürsten nachträglich mit Schleifpartikeln versehen werden können.
  • Die Erfindung macht sich also die Tatsache zu Nutze, dass die. Borste aus einem Kunststoff besteht, der beim ausreichenden Erwärmen so weich oder nahezu flüssig wird, so dass Schleifpartikel in diesen Kunststoff eindringen und nach dessen Erstarren also ohne Verwendung von Klebstoff verankert sind. Dabei kann die entsprechende Wärme unmittelbar auf die Borsten oder indirekt über einen Erwärmungsvorgang der Schleif-Partikel aufgebracht werden oder beide Effekte können kombiniert sein.
  • Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Kunststoffborste, die an einer entsprechenden Bürste eine sehr ökonomische Ausbeute der Schleifpartikel ermöglicht, weil diese gezielt nur in dem Bereich der Borsten angeordnet werden können, der schleifend wirksam werden soll. Eine schlei fende und verschleißende Wirkung an der Extrusionsdüse für die die Borsten bildenden Filamente wird ebenso vermieden, wie eine entsprechende stärkere Belastung der Bürstenfertigungsmaschine vermieden werden kann, wenn die Schleifpartikel erst nachträglich an den Borsten angebracht werden. Dabei ist auch eine gezielte Beschichtung der Borsten oder Filamente nur an einem Teil ihres Umfangs möglich, so dass eine entsprechende Bürste bei einer Bewegung schleifend und bei der entgegengesetzten Bewegung reinigend benutzt werden kann.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil stark schematisierter Darstellung:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kunststoffborste, bei welcher das spätere Arbeitsende und dabei nur ein Bruchteil der Länge dieser Kunststoffborste mit Schleifpartikeln versehen ist,
  • 2 im vergrößerten Maßstab das Arbeitsende der Borste gemäß 1 und dabei die in 1 mit einem Kreis A markierte Einzelheit, wobei die Schleifpartikel in einer idealisierten Anordnung dargestellt sind,
  • 3 in noch weiter vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt durch einen oberen Randbereich des Arbeitsendes der erfindungsgemäßen Kunststoffborste mit in die Oberfläche dieser Borste mit einem Teil ihres Volumens eingreifenden und eingebetteten, insbesondere eingeschmolzenen Schleifpartikeln,
  • 4 einen Teil einer Bürste, deren Bürstenkörper beispielsweise ein über zwei Umlenkrollen umlaufender Riemen sein kann, wobei die Arbeitsenden der Borsten und Borstenbüschel gemäß 1 bis 3 mit Schleifpartikeln besetzt sind sowie
  • 5 im vergrößertem Maßstab die in 4 mit dem Kreis B markierte Einzelheit, also die Arbeitsenden der ein Borstenbüschel bildenden Borsten mit den an ihnen teilweise eingebetteten Schleifpartikeln.
  • Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Borste besteht aus Kunststoff und dient dazu, an einem Bürstenkörper 2 (4) verankert oder befestigt zu werden, um mit diesem zusammen eine insbesondere technische Bürste zu bilden. Damit eine solche Bürste zusätzlich zu einem Reinigungseffekt oder statt dessen einen Schleifeffekt haben kann, ist die Borste 1 mit Schleifpartikeln 3 versehen, wobei gemäß 3 die Schleifpartikel 3 mit einem Teil ihres Volumens oder ihrer Ausdehnung in die Oberfläche 4 der Borste 1, sei es die seitliche Oberfläche 4, sei es die stirnseitige Oberfläche 4 eingreifen und mit dem übrigen Teil ihres Volumens gegenüber der Borstenoberfläche 4 überstehen. Dabei erkennt man in den 1 und 4, dass zumindest der in einen Bürstenkörper 2 einzusetzende Teil oder Bereich frei von Schleifpartikeln 3, also schleifmittelfrei ist. Es ist also praktisch nur das durch den Kreis A in 1 umschlossene Arbeitsende der Borste 1 mit Schleifpartikeln besetzt und die Borste 1 weist in Gebrauchsstellung zwischen ihrem mit Schleifpartikeln 3 besetzten Arbeitsende und dem Bürstenkörper 2 – sowie erwähnt, im Inneren dieses Bürstenkörpers 2 – einen schleifmittelfreien Abschnitt auf. Entsprechend sparsam und gezielt können die Schleifpartikel 3 zum Einsatz kommen. Der Teil der Borste 1, der keine Schleifwirkung ausüben kann, ist auch von Schleifpartikeln 3 freigelassen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist auf diese Weise etwa ein Zehntel der Länge der Borste 1 – an deren Arbeitsende – mit Schleifpartikeln 3 versehen.
  • Dabei sind die Schleifpartikel 3 gemäß 3 mit ihrem in die Borste 1 eintauchenden Teil in die Oberfläche 4 und das Innere der Borste 1 eingebettet oder eingeschmolzen, so dass für die Befestigung der Schleifpartikel 3 kein Klebstoff benötigt wird. Demgemäß können die Schleifpartikel 3 auch erst dann an den Borsten 1 nachträglich angebracht, eingebettet oder eingeschmolzen werden, wenn die Borsten 1 schon in den Bürstenkörper 2 eingesetzt oder an diesem befestigt sind. Dadurch kann die Belastung der Bürstenherstellungs-Maschinen oder -Geräte durch abrasive Borsten vermieden werden.
  • Gemäß 5 kann praktisch das gesamte Arbeitsende am gesamten Umfang der Borste 1 Schleifpartikel 3 aufweisen. Es ist aber auch möglich, dass nur an einem Teil des Umfangs der Borste 1 Schleifpartikel 3 vorgesehen sind. Dadurch kann eine Bürste beispielsweise bei einer Bewegung in einer Richtung schleifend und in der entgegengesetzten Richtung reinigend wirken, wenn die Schleifpartikel 3 an den Borsten 1 einer solchen Bürste alle an einer übereinstimmenden Seite der Borsten 1 vorgesehen sind und bei der schleifenden Benutzung mit einem entsprechenden Werkstück in Berührung kommen.
  • Zum Verankern oder Einbetten oder Einschmelzen der Schleifpartikel 3 in die Borste 1 können die Borste 1 und/oder die Schleifpartikel 3 so stark erwärmt werden, dass bei gegenseitiger Berührung die Borste 1 zumindest an ihrer Oberfläche 4 genügend weich wird, um das Eindringen eines Teils des Volumens des jeweiligen Schleifpartikels 3 zu ermöglichen. Die Borste 1 wird also bei oder nach dem erwähnten Erwärmen mit Schleifpartikeln 3 zusammengeführt und damit beschichtet oder die Borste 1 könnte zunächst mit Schleifpartikeln 3 zusammengebracht und dann erwärmt werden, um die an der zunächst noch nicht erwärmten Borste 1 haftenden Schleifpartikel 3 in die Oberfläche 4 eindringen zu lassen und/oder damit zu verschmelzen.
  • Denkbar wäre, dass die Borste 1 mit Schleifpartikeln 3 bestreut oder in eine Schleifpartikelmenge eingetaucht und dadurch lose mit Schleifpartikeln 3 besetzt oder benetzt und danach erwärmt wird, wodurch die Schleifpartikel 3 teilweise in die Oberfläche 4 der Borste 1 eindringen und eingebettet oder eingeschmolzen werden. Nach dem Erkalten und Erstarren des Umgebungsbereichs des jeweiligen Schleifpartikels 3 ist dieser dann fest verankert, insbesondere, wenn aufgrund der unregelmäßigen Form des Schleifpartikels 3 eine Hinterschneidung in seinem Verankerungsbereich bewirkt wird. Diese Verfahrensweise erlaubt vor allem das Anbringen von Schleifpartikeln 3 an den Borsten 1 einer schon gefertigten Bürste.
  • Die Kunststoffborste 1 ist an ihrer Oberfläche 4 mit teilweise in sie eingebetteten oder eingeschmolzenen Schleifkörpern oder Schleifpartikeln 3 versehen, welche Schleifpartikel 3 mit einem Teil ihres Volumens oder ihrer Ausdehnung in die Oberfläche 4 der Borste 1 eingreifen und mit dem übrigen Teil ihres Volumens überstehen. Dabei kann zumindest der in einen Bürstenkörper 2 einzusetzende Teil oder Bereich der Borste 1 insbesondere auch zum Einsparen von Schleifmittel frei von Schleifpartikeln 3 sein.

Claims (7)

  1. Borste aus Kunststoff für insbesondere technische Bürsten, welche mit ihr verbundene Schleifpartikel (3) oder Schleifkörper aufweist, die mit einem Teil ihres Volumens oder ihrer Ausdehnung in die Oberfläche (4) der Borste (1) in deren seitlichen Bereich eingreifen und mit dem übrigen Teil ihres Volumens gegenüber der seitlichen Borstenoberfläche (4) überstehen, dadurch gekennzeichnet, dass Schleifpartikel (3) auch mit einem Teil ihres Volumens oder ihrer Ausdehnung in die stirnseitige Oberfläche (4) der Borste eingreifen und mit dem übrigen Teil ihres Volumens gegenüber der stirnseitigen Borstenoberfläche (4) überstehen, dass der in einem Bürstenkörper (2) einzusetzende Teil oder Bereich der Borste (1) schleifmittelfrei ist und dass die Borste (1) zwischen ihrem mit Schleifpartikeln (3) besetzten Arbeitsende und dem in einem Bürstenkörper (2) einzusetzenden Teil oder Bereich einen schleifmittelfreien Abschnitt aufweist.
  2. Borste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil der Borste (1), der keine Schleifwirkung ausüben kann, von Schleifpartikeln (3) freigelassen ist.
  3. Borste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass etwa 1/20 bis 1/3, insbesondere etwa 1/10 bis etwa 1/8, der Länge der Borste (1) oder des Überstandes der – Borste (1) über den Bürstenkörper (2) an ihrem Arbeitsende mit Schleifpartikeln (3) versehen ist.
  4. Borste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie an zumindest einem ein Arbeitsende bildenden Endbereich oder für eine etwa U- oder V-för mige Biegung und Verankerung in einem Bürstenkörper (2) an beiden Enden Schleifpartikel (3) aufweist und ihr in dem Bürstenkörper (2) befestigter Bereich schleifmittelfrei ist.
  5. Borste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifpartikel (3) mit ihrem in die Borste (1) eintauchenden Teil in die Oberfläche (4) der Borste (1) eingebettet oder eingeschmolzen sind.
  6. Borste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifpartikel (3) in die schon im Bürstenkörper (2) eingesetzte oder befestigte Borste (1) nachträglich eingebettet oder eingeschmolzen sind.
  7. Borste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass nur an einem Teil ihres Umfanges Schleifpartikel (3) vorgesehen sind.
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