DE1035070B - Werkzeug- oder Naehkasten - Google Patents
Werkzeug- oder NaehkastenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H3/00—Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
- B25H3/02—Boxes
- B25H3/021—Boxes comprising a number of connected storage elements
- B25H3/023—Boxes comprising a number of connected storage elements movable relative to one another for access to their interiors
- B25H3/026—Boxes comprising a number of connected storage elements movable relative to one another for access to their interiors by displacement in a direction substantially perpendicated to th base
-
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- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
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- B25H3/025—Boxes comprising a number of connected storage elements movable relative to one another for access to their interiors by rotation about a common axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeug- oder Nähkasten, vorzugsweise mit drei Kästen gleicher Grundrißform,
die im geschlossenen Zustand aufeinanderliegen und einander abdecken, wobei der obere Kasten
auf einem in der Bodenmitte des unteren Kastens befestigten senkrechten Führungsstab geführt ist.
Kästen dieser Art sind bereits schon bekannt. Sie haben jedoch den Nachteil, daß sie bei Gebrauch mit
der Hand voneinander abgehoben und hinterher wieder aufeinandergesetzt werden müssen. Ebenso kennt man
auch bereits Werkzeugbehälter, deren Kästen auf einem Zapfen exzentrisch zum Grundbehälter einzeln
ausgeschwenkt werden können. Solche Kästen haben den Nachteil, daß die einzelnen Kastenteile nicht frei
zugängig sind und daß sie ebenfalls wieder einzeln von Hand bedient werden müssen.
Demgegenüber zeigt die Erfindung einen neuartigen Werkzeug- oder Nähkasten, der sich durch eine vereinfachte
Bedienung und seine Zweckmäßigkeit im Gebrauch vorteilhaft gegenüber den bekannten Kästen
unterscheidet. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß das Abheben aller Kästen voneinander mittels des
geöffneten Klappdeckels des oberen Kastens in einem Zug erfolgen kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß der mittels eines zentrisch in ihm angeordneten Führungsrohres auf dem Führungsstab
geführte mittlere Kasten mit dem ebenfalls auf dem Führungsstab geführten oberen Kasten durch Ketten,
Schnüre oder eine teleskopartige Verbindung derart verbunden ist, daß alle Kästen unter Verwendung der
geöffneten Klappdeckel des oberen Kastens als Griff in einem Zuge voneinander abgehoben werden, wobei
der mittlere Kasten mit der Hand oder über einen zwischen dem Führungsrohr des Kastens und dem
Führungsstab vorgesehenen Schraubengang um 90° geschwenkt wird.
Vorzugsweise werden die Kästen in dem geöffneten Zustand über an den aufgeklappten Deckeln des
oberen Kastens angeordneten Nasen auf einer Auflageplatte des Führungsstabes festgehalten.
Dabei sind die Deckel des oberen Kastens um Scharniere klappbar, die an dem Führungsrohr dieses
Kastens anliegen.
Um die Schwenkung des mittleren Kastens zu bewirken, weist erfindungsgemäß das Führungsrohr
dieses Kastens auf seinem Umfang einen sich über ein Viertel desselben erstreckenden schraubenförmigen
Schlitz, vorzugsweise von Kastenhöhe, auf, in den ein am Führungsstab befestigter Zapfen eingreift. Umgekehrt
ist aber auch möglich, den Führungsstab mit der schraubenförmigen Nut zu versehen und den darin
entlang laufenden Zapfen im Führungsrohr einzuordnen. Andererseits läßt sich aber auch die Schwenkung
des mittleren Kastens dadurch bewirken, daß
Werkzeug- oder Nähkasten
Anmelder:
Wilhelm Muhl,
Hannover-Kleefeld, Kirchröder Str. 6
Wilhelm Muhl, Hannover-Kleefeld,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
der Schraubengang durch Verdrehen eines Führungsstabes mit rechteckigem Querschnitt erzeugt wird,
wobei ein am mittleren Kasten befestigtes Blech mit einem dem Stabquerschnitt entsprechenden Loch zusammenwirkt.
Um die Kästen im verschlossenen Zustand zu sichern, können die einzelnen Kästen vorzugsweise an
ihrer Schmalseite mit Anschlägen versehen sein, die in der Schlußlage der Kästen ineinander eingreifen
und so die Kästen unverrückbar festhalten. Im geöffneten Zustand läßt sich die Lage der Kästen dadurch
sichern, daß der obere Kasten durch an ihm und dem Führungsstab angeordnete Führungen beim
Aufundabbewegen die dem untersten Kasten entsprechende Lage beibehält.
Der Erfindungsgedanke, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der Zeichnung
wiedergegeben, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Kasten im geschlossenen
Zustand,
Fig. 2 den gleichen Kasten im geöffneten Zustand und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den geöffneten Kasten gemäß Fig. 2.
Der Kasten besteht aus dem unteren Kasten 1, dem mittleren Kasten 2 und dem oberen Kasten 3. Auf dem
Boden 4 des unteren Kastens ist in der Mitte ein Führungsstab 5 befestigt, der sich durch alle drei
Kästen hindurch erstreckt und an seinem oberen um ein gewisses Maß über die Kästen hinausreichenden
Ende einen Kopf oder Griff 6 aufweist.
Der mittlere Kasten 2 trägt auf seinem Boden 7 ein Führungsrohr 8. Dieses erstreckt sich bis über den
oberen Kasten 3 hinaus, weist im Bereich des Kastens 2 einen schraubengangförmigen Schlitz 9 auf, in welchen
ein Zapfen 10 eingreift, der im Führungsstab 5 fest eingesetzt ist. Der schraubenförmige, über ein
Viertel des Umfanges des Führungsrohres 8 ver-
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laufende Schlitz bewirkt in Verbindung mit dem Zapfen 10 beim Hochheben des mittleren Kastens 2
ein dessen Schwenken um 90°.
Der obere Kasten 3, der im übrigen ebenso wie die unteren Kästen noch durch Längs- und Querwände 11
in einzelne Fächer unterteilt sein kann, besitzt in seiner Mitte wiederum eine Führung 12, die das
Führungsrohr 8 des mittleren Kastens 2 einschließt. Am oberen Ende trägt die Führung 12 an den gegenüberliegenden
Seiten die Scharniere 13 für die Anlenkung der Kastendeckel 14. Diese sind an ihrem
äußersten Rand zu einem Traggriff 15 ausgestaltet. Außerdem gleitet der obere Rand 16 der Führung 12
unmittelbar auf dem Führungsstab 5, wobei in diesen ein Keil 17 eingesetzt ist, der in einer im Rand 16
vorgesehenen Keilnut gleitet. Die Keilführung 17 sorgt dafür, daß beim Abheben des oberen Kastens 3
dieser seine Lage gegenüber dem unteren Kasten 1 beibehält, sich also gegenüber diesem Kasten beim
Abheben nicht verdreht. ao
Des weiteren ist der obere Kasten 3 mit dem mittleren Kasten 2 noch durch Ketten, Schnüre 18 od. dgl.
verbunden, die so lang sind, daß sie ein genügend weites Abheben der beiden Kästen 2 und 3 voneinander
gestatten und außerdem die 90°-Schwenkung des mittleren Kastens zulassen, wobei sie sich auf dem
Führungsrohr 8 um ein gewisses Maß aufwickeln.
In Fig. 2 ist der Kasten im geöffneten Zustand wiedergegeben, wobei man diese Lage dadurch erhält,
daß man die Deckel 14 hochklappt, an ihrem griffartigen Rand 15 erfaßt und damit zunächst den
oberen Kasten 3 senkrecht hochhebt. Bei dieser Bewegung gleitet der Kasten 3 mit seiner Führung 12
bzw. 16 auf dem Führungsrohr 8 des mittleren Kastens 2 bzw. dem Führungsstab 5. Die Ketten 18
gestatten das Abheben um ein gewisses ihrer Länge entsprechendes Maß. Dann wird bei der weiteren Aufwärtsbewegung
des Kastens 3 von diesem über die Ketten 18 auch der mittlere Kasten 2 mitgenommen.
Infolge der Schraubenführung wird dabei dieser Kasten um 90° geschwenkt, wie dies Fig. 3 erkennen
läßt. Damit ist dann gleichzeitig auch der untere Kasten 1 freigelegt, der allerdings die gleiche Lage
beibehält wie der obere Kasten 3. Alle drei Kästen sind gut zugängig, weil sie genügend voneinander abgehoben
und außerdem noch gegeneinander verschwenkt sind. Die Aufwärtsbewegung geht so lange
vor sich, bis der Bund 16 auf der Unterseite des Griffes 6 anschlägt und schließlich die Kastendeckel
14 mit ihren Nasen 19 oberhalb des Griffes 6 einrasten. Hierdurch wird die Kastenanordnung in der
geöffneten Stellung festgehalten.
Soll der Kasten geschlossen werden, so ist es nur nötig, die beiden Deckel 14 aus ihrer geöffneten Raststellung
heraus auf den oberen Kasten 3 zu klappen. Der mittlere Kasten schwenkt wieder in seine Ursprungslage
zurück, und am Ende sitzen alle drei Kästen 1, 2 und 3 in gesicherter Lage wieder aufeinander,
wie dies Fig. 1 erkennen läßt.
Claims (8)
1. Werkzeug- oder Nähkasten mit drei Kästen gleicher Grundrißform, die im geschlossenen Zustand
aufeinanderliegen und einander abdecken, von denen die oberen Kästen auf einem in der
Bodenmitte des unteren Kastens befestigten senkrechten Führungsstab geführt sind und der obere
Kasten durch einen Deckel abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels eines zentrisch
in ihm angeordneten Führungsrohres auf dem Führungsstab geführte mittlere Kasten mit
dem ebenfalls auf dem Führungsstab geführten oberen Kasten durch Ketten, Schnüre oder eine
teleskopartige Verbindung derart verbunden ist, daß alle Kästen unter Verwendung der geöffneten
Klappdeckel des oberen Kastens als Griff in einem Zuge voneinander abgehoben werden, wobei der
mittlere Kasten mit der Hand oder über einen zwischen dem Führungsrohr des Kastens und dem
Führungsstab vorgesehenen Schraubengang um 90° geschwenkt wird.
2. Werkzeug- oder Nähkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen über an
den aufgeklappten Deckeln des oberen Kastens angeordnete Nasen auf einer Auflageplatte des
Führungsstabes festgehalten werden.
3. Werkzeug- oder Nähkasten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckel des oberen Kastens um Scharniere klappbar sind, die an dem Führungsrohr dieses Kastens
anliegen.
4. Werkzeug- oder Nähkasten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsrohr des mittleren Kastens mit einem sich auf ein Viertel seines Umfangs erstreckenden
schraubenförmigen Schlitz von Kastenhöhe versehen ist, in den ein am Führungsstab befestigter
Zapfen eingreift.
5. Werkzeug- oder Nähkasten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsstab im Bewegungsbereich des mittleren Kastens auf einem Viertel seines Umfangs einen
Schraubengang von Kastenhöhe aufweist, in den ein im Führungsrohr des mittleren Kastens befestigter
Zapfen eingreift.
6. Werkzeug- oder Nähkasten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schraubengang durch Verdrehen eines Führungsstabes mit rechteckigem Querschnitt erzeugt wird,
mit dem ein am mittleren Kasten befestigtes Blech mit einem dem Stabquerschnitt entsprechenden
Loch zusammenwirkt.
7. Werkzeug- oder Nähkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kasten
durch an ihm und dem Führungsstab angeordnete Führungen beim Aufundabbewegen die dem untersten
Kasten entsprechende Lage beibehält.
8. Werkzeug- oder Nähkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen vorzugsweise
an ihren Schmalseiten mit Anschlägen versehen sind, die in der Schlußlage der Kästen ineinandergreifen
und die Kästen unverrückbar festhalten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 220 889;
USA.-Patentschriften Nr. 2 628 752, 1 383 259,
552.
Schweizerische Patentschrift Nr. 220 889;
USA.-Patentschriften Nr. 2 628 752, 1 383 259,
552.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 578/118 7.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM22695A DE1035070B (de) | 1954-04-09 | 1954-04-09 | Werkzeug- oder Naehkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM22695A DE1035070B (de) | 1954-04-09 | 1954-04-09 | Werkzeug- oder Naehkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1035070B true DE1035070B (de) | 1958-07-24 |
Family
ID=7298829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM22695A Pending DE1035070B (de) | 1954-04-09 | 1954-04-09 | Werkzeug- oder Naehkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1035070B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0073749A2 (de) * | 1981-08-24 | 1983-03-09 | Willibald Freiler | Kleinteilbehälter |
FR2724096A1 (fr) * | 1994-09-05 | 1996-03-08 | Fournier Sebastien | Casiers de rangement |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US547552A (en) * | 1895-10-08 | Revolving case for holding medicines | ||
US1383259A (en) * | 1919-05-26 | 1921-06-28 | Herman H Jordan | Tool-box |
CH220889A (de) * | 1940-03-31 | 1942-04-30 | Schnitzler Karl | Transportierbares Behälteraggregat zur Aufnahme von Gegenständen. |
US2628752A (en) * | 1951-05-31 | 1953-02-17 | Richard B Corkish | Toolbox with pivoted tray section |
-
1954
- 1954-04-09 DE DEM22695A patent/DE1035070B/de active Pending
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FR2724096A1 (fr) * | 1994-09-05 | 1996-03-08 | Fournier Sebastien | Casiers de rangement |
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