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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kühlergrillanordnung für ein Kraftfahrzeug.
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Hintergrund der Erfindung
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Kühlergrillanordnungen,
auch Kühlergitteranordnungen
genannt, sind im Stand der Technik in einer Vielfalt von Ausführungen
bekannt. Ein Abriß über die
an Kühlergrillanordnungen
gestellten Anforderungen sowie ein Überblick über den Stand der Technik ist
in der
DE 44 35 396
A1 enthalten. Dort wird insbesondere auf Kühlergrille
abgestellt, die für den
Einsatz von stoßabsorbierenden
Stoßstangen geeignet
sind, die nach einem Frontalzusammenstoß automatisch in ihre Ausgangsposition
zurückkehren. Eine
der Möglichkeiten,
einen Kühlergrill
für den
Einsatz mit einer stoßabsorbierenden
Stoßstange (nachfolgend
Stoßfänger genannt)
zu konzipieren, besteht darin, den Kühlergrill versetzbar auszugestalten,
so daß er
schwenken oder sich auf andere Weise aus dem Weg des Stoßfängers während des Zusammenstoßes bewegen
kann. Dieser Ansatz gestattet es insbesondere, den Kühlergrill
bündig
mit der umgebenden Motorhaube, dem Vorderende, den Karosserieblechen
und dem Stoßfänger auszurichten,
um das ästhetische
Aussehen der Frontpartie und die Aerodynamik des Kraftfahrzeugs
zu verbessern. Eine solche Anbringung des Kühlergrills im Bereich des Stoßfängers bzw.
der Kühlergrillanordnung gestattet
nach einem Frontalcrash des Fahrzeugs, der durch den sogenannten Schlagversuch
simulierbar ist, ohne weiteres eine Weiterfahrt des Fahrzeugs, da
der Kühlergrill
nicht verkantet und sich nicht verklemmt. Entsprechend kann die
Motorhaube nach dem Pendelschlagversuch auch ohne weiteres geöffnet werden.
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Der
voranstehend genannte Ansatz ist in der
US 3 792 889 beschrieben, aus der
ein in der Abfolge sich bewegender Kühlergrill bekannt ist, dessen
untere Kante schwenkbar an der Automobilkarosserie, d.h. am Rohbau
befestigt ist, so daß sich
der Kühlergrill
um diese untere Kante drehen kann. Bei einem Aufprall veranlaßt die Rückwärtsbewegung
des Stoßfängers den
Kühlergrill
dazu, ebenfalls rückwärts um seine
untere Kante zu schwingen. Im Bereich der oberen Kante des Kühlergrills
sind Federelemente vorgesehen, die bei der Rückwärtsdrehung des Kühlergrills
beaufschlagt werden und nach dem Aufprall den Kühlergrill wieder in seine „Normalposition" zurückdrücken. Alternativ
oder ergänzend
zu den Federelementen kann der Kühlergrill
auch in sich flexibel bzw. elastisch ausgestaltet sein, so daß hierdurch
in gleicher Weise eine Rückkehr
des Kühlergrills
in seine „Normalposition" gewährleistet
ist.
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Aus
der genannten
DE 44
35 396 A1 ist ein Kühlergrill
bekannt, der mit einer zweiteiligen Halteanordnung versehen ist,
wobei eine obere Kante des Kühlergrills
direkt an der Motorhaube elastisch angebracht ist, während die
untere Kante durch Halteteile, die die untere Kante des Kühlergrills
mit dem Stoßfänger verbinden,
elastisch gehalten wird.
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Die
Druckschrift
JP 11
314552 A zeigt eine Kühlergrillanordnung
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Demgegenüber wird
erfindungsgemäß eine Kühlergrillanordnung
für ein
Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
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Die
erfindungsgemäße Kühlergrillanordnung umfaßt einen
Kühlergrill
sowie einen unterhalb des Kühlergrills
sich erstreckenden Stoßfänger. Erfindungsgemäß weist
der Stoßfänger an
einer Oberseite des Stoßfängers erste
Mitnahmemittel auf, während
der Kühlergrill
an einer Unterseite davon zweite Mitnahmemittel aufweist. Die jeweiligen
Mitnahmemittel sind hierbei derart ausgebildet, daß die ersten Mitnahmemittel
des Stoßfängers in
Normalposition des Kühlergrills
mit geringem Spiel mit den zweiten Mitnahmemitteln des Kühlergrills
in Eingriff sind.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung umfassen die ersten Mitnahmemittel
des Stoßfängers mindestens
ein elastisches Mitnehmerelement, das an der Oberseite des Stoßfängers angeformt
ist. Des weiteren umfassen die zweiten Mitnahmemittel des Kühlergrills
mindestens eine Ausnehmung, die in ihren Abmessungen vorzugsweise
an das elastische Mitnehmerelement des Stoßfängers und komplementär dazu angepaßt ist.
Das mindestens eine Mitnehmerelement des Stoßfängers greift in Normalposition
des Kühlergrills
in die entsprechende(n) Ausnehmung(en) des Kühlergrills ein. Das an den
Stoßfänger angeformte
Mitnehmerelement besteht vorteilhafterweise aus dem gleichen Material
wie der Stoßfänger selbst,
wie beispielsweise PP, PUR, PC-PBT.
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Gemäß einer
alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist bezüglich
der Mitnahmemittel von Stoßfänger bzw.
Kühlergrill
auch eine sogenannte kinematische Umkehr möglich, bei der das mindestens
eine Mitnehmerelement auch an der Unterseite des Kühlergrills
angeformt sein kann und die Oberseite des Stoßfängers, die mindestens eine Ausnehmung
aufweist.
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Erfindungsgemäß wird somit
eine Kühlergrillanordnung
mit einer flexiblen Befestigung des Kühlergrills bereitgestellt,
bei der sowohl bei einem Aufprall bzw. Stoß gegen den Kühlergrill
selbst als auch bei einem Aufprall bzw. Stoß gegen den Stoßfänger ein
Verschwenken/Nachgeben des Kühlergrills
eintritt. Dadurch können
Beschädigungen
bei ausschließlich
gegen den Kühlergrill
erfolgenden Stößen reduziert
werden. Darüber
hinaus ist hiermit ein erhöhter
Fußgängerschutz
verbunden, da bei nachgebendem Kühlergrill
die Gefahr von Verletzungen bei Zusammenstößen mit einem Fußgänger herabgesetzt
ist. Durch die erfindungsgemäße Lagerung
des Kühlergrills
am Stoßfänger des
Kraftfahrzeugs mittels in Kühlergrillausnehmungen
eingreifender Mitnehmerelemente wird darüber hinaus die Wahlfreiheit
eröffnet,
den Kühlergrill
an der Motorhaube (Kühlergrill
hebt sich beim Öffnen
der Motorhaube gemeinsam mit dieser an) oder an einem Karosserierohteil
wie z.B. eine Kühlerbrücke oder
ein Montageträger
(Kühlergrill
verbleibt bei einem Öffnen
der Motorhaube in dieser Position) zu befestigen.
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Das
erfindungsgemäße elastische
Mitnehmerelement kann entweder eine längliche Form aufweisen und
sich im wesentlichen in der Haupterstreckungsrichtung des Stoßfängers und
des Kühlergrills erstrecken,
oder es kann zapfenförmig
ausgebildet sein, wobei verschiedene Zapfenformen wie Kegelform,
Kegelstumpfform, Zylinderform etc. in Frage kommen.
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In
besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung verfügt das elastische
Mitnehmerelement über
einen Rastvorsprung, wodurch ein verbesserter Eingriff in die eine
kom plementäre
Rastausnehmung aufweisende Ausnehmung des Kühlergrills erzielt wird.
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Weitere
Vorteile und Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und der beiliegenden Zeichnung.
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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Die
Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen
in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
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1 zeigt
eine Vorderansicht eines Kraftfahrzeugfrontendes mit einer erfindungsgemäßen Kühlergrillanordnung
in stark vereinfachter perspektivischer Darstellung.
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2 zeigt
in vergrößerter und
etwas detaillierterer auseinandergezogener Darstellung den Stoßfänger und
den Kühlergrill
der erfindungsgemäßen Kühlergrillanordnung
der 1.
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3 zeigt
eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Kühlergrillanordnung gemäß der Schnittlinie
III-III der 2,
und zwar einen Ausschnitt aus dem Bereich der Oberseite des Stoßfängers und
der Unterseite des Kühlergrills.
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4 zeigt
eine der 3 entsprechende Schnittansicht über die
gesamte Höhe
des Kühlergrills.
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4a zeigt
eine seitliche Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Kühlergrills
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
analog zu 3.
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5 zeigt
in der Ansicht der 3 vergleichbarer Schnittansicht
eine weitere Ausgestaltung der Erfindung.
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5a,
b zeigt ein Mitnehmerelement zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Kühlergrillanordnung
in seitlicher Schnittansicht und perspektivischer Ansicht.
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6 zeigt
in der Ansicht der 3 vergleichbarer Schnittansicht
noch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung.
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7 zeigt
die Schnittansicht der 4 mit einer alternativen Befestigung
des Kühlergrills.
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8a zeigt
ein alternatives Mitnehmerelement zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Kühlergrillanordnung
in seitlicher Schnittansicht und perspektivischer Ansicht.
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8b zeigt
ein alternatives Mitnehmerelement zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Kühlergrillanordnung
in seitlicher und perspektivischer Ansicht.
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9a,
b zeigt ein alternatives Mitnehmerelement zur Verwendung bei der
erfindungsgemäßen Kühlergrillanordnung
in einer seitlichen Perspektivansicht und in seitlicher Querschnittsansicht.
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10a, b zeigt ein alternatives Mitnehmerelement
zur Ver wendung bei der erfindungsgemäßen Kühlergrillanordnung in einer
seitlichen Perspektivansicht und in einer seitlichen Querschnittsansicht.
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11 zeigt
ein Mitnehmerelement zur Verwendung bei einer erfindungsgemäßen Kühlergrillanordnung
in seitlicher Perspektivansicht.
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12 zeigt
ein Mitnehmerelement zur Verwendung bei einer erfindungsgemäßen Kühlergrillanordnung
in seitlicher Perspektivansicht.
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Detaillierte Beschreibung
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1 zeigt
ein Frontendteil eines in Teilansicht dargestellten Kraftfahrzeugs
mit einem Kühlergrill 10,
einem Stoßfänger 12 und
einer Motorhaube 14. Der Kühlergrill 10 kann
dabei entweder an einer Vorderkante 16 der Motorhaube 14 oder
aber an einem hinter dem Frontende liegenden (und daher nicht sichtbaren)
Rohbauteil der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt sein. Der
Kühlergrill 10 schließt im wesentlichen
bündig
mit der aus den umgebenden Teilen Motorhaube 14, Stoßfänger 12 und Scheinwerfergehäusen 18 außenhautbündig ab.
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2 zeigt
in vergrößerter und
etwas detaillierterer Darstellung den Kühlergrill 10 und den
Stoßfänger 12 in
auseinandergezogener Ansicht. Der Stoßfänger 12 verfügt neben üblichen
Ausgestaltungsmerkmalen wie Lufteinlaßschlitzen, Ausnehmungen für Nebelscheinwerfer
und für
Scheinwerferreinigungsanlagen (nicht näher bezeichnet) über erfindungsgemäße Mitnehmerelemente 20,
die an einer in Richtung des über
dem Stoßfänger 12 angeordneten
Kühler grills 10 weisenden
Oberseite 13 des Stoßfängers 12 angeformt
sind.
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In
der Normalposition des Kühlergrills 10, d.h.
bei an der Motorhaube befestigtem Kühlergrill in der Position der
geschlossenen Motorhaube oder bei einem an der Karosserie befestigten
Kühlergrill 10 in der
Einbauposition, greifen die erfindungsgemäß an dem Stoßfänger 12 angeformten
elastischen Mitnehmerelemente 20 in entsprechend an einer
Unterseite 11 des Kühlergrills 10 ausgeformte
Ausnehmungen 22 (vgl. 3).
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Wie
bereits voranstehend erwähnt,
sind die Mitnehmerelemente 20 vorzugsweise einstückig an dem
Stoßdämpfer 12 angeformt
und bestehen aus dem gleichen Material wie der Stoßfänger, was
bei modernen Stoßfängern bzw.
Stoßfängerverkleidungen
ein Hartkunststoffmaterial ist, das über eine leichte Flexibilität verfügt, wie
beispielsweise PP, PUR oder PC-PBT. Aufgrund dieser Flexibilität bzw. Elastizität des erfindungsgemäßen Mitnehmerelements
ist es bei Eingriff des Mitnehmerelements 20 in die komplementäre Ausnehmung 22 des
Kühlergrills 10 möglich, daß im Fall
eines Stoßes
gegen den Kühlergrill
im Sinne des eingezeichneten Pfeils P1 sich der Kühlergrill 10 nach
hinten (d.h. in der Darstellung der 3 nach rechts)
bewegt. Der Kühlergrill 10 gibt dem
Stoß somit
in durch die Elastizität
des Mitnehmerelements bzw. der Mitnehmerelemente gegebenen Grenzen
nach. Erfolgt ein Stoß gegen
den Stoßfänger 12 im
Sinne des eingezeichneten Pfeils P2, so bewegt sich der Stoßfänger 12 nach
hinten (d.h. nach rechts in der Darstellung der 3)
und nimmt dabei über
das in die Unterseite des Kühlergrills 10 eingreifende
Mitnehmerelement den Kühlergrill 10 mit.
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Der
letztgenannte Fall ist in den Darstellungen der 4 und 7 veranschaulicht.
Der Kühlergrill 10,
dessen Lamel len 24 in der Schnittdarstellung der 4 dargestellt
sind, wird bei einem Aufprall auf den Stoßfänger 12 im Sinne des
Pfeils P2 in die rechts davon liegende, mit 10' bezeichnete
Position verschwenkt (die entsprechend nach rechts verschobene Position 12' des Stoßdämpfers ist
lediglich in 7 dargestellt). Im Bereich seiner
Oberseite ist der Kühlergrill 10 mittels
eines Feder- und Gummielements 28 bzw. 29 schwenkelastisch
(d.h. schwenkbar und in Stoßrichtung
nachgiebig) angelenkt bzw. gelagert. Im Falle der Darstellung der 4 erfolgt die
Anlenkung mittels des Feder- und Gummielements 28 an der
Vorderkante 16 der Motorhaube 14. Die Befestigung
kann jedoch – wie
bereits voranstehend erwähnt – auch an
einem nicht dargestellten Rohbauteil der Kraftfahrzeugkarosserie
erfolgen. Das Feder- und Gummielement 28 der 4 ist
mittels Verschraubung an der Vorderkante 16 der Motorhaube 14 befestigt.
Im Falle der Darstellung der 7 ist das
Feder- und Gummielement 29 durch Einklipsen in eine entsprechend
vorgesehene Öffnung
an der Vorderkante der Motorhaube befestigt, wodurch die Montage
beträchtlich
erleichtert wird.
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Aus
den Darstellungen der 4 und 7 wird ersichtlich,
daß die
Elastizität
der dargestellten Kühlergrillanordnung
so ausgelegt ist, daß der
Kühlergrill 10 bei
einem Stoß gegen
den Stoßfänger 12 bis
zu einem hinter dem Stoßfänger 12 verlaufenden Querträger 26 verschwenken
kann.
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Neben
den Vorteilen bezüglich
verringerter Beschädigungsgefahr
des Kühlergrills
bei einem Aufprall und geringerer Verletzungsgefahr für Fußgänger ist
die erfindungsgemäße Anordnung
mit dem Vorteil verbunden, daß sie
sowohl im Falle eines an der Motorhaube befestigten Kühlergrills
als auch im Falle eines an der Karosserie befestigten Kühlergrills verwendet
werden kann, da die Eingriffswirkverbin dung zwischen Kühlergrill
und Stoßfänger durch
einfaches Anheben des Kühlergrills
zusammen mit der Motorhaube problemlos gelöst und durch Absenken des Kühlergrills
wieder hergestellt werden kann.
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4a zeigt
eine alternative Ausführungsform
des Kühlergrills 10.
Im Unterschied zur voranstehend erläuterten Ausführungsform
ist an der Unterseite 11 des Kühlergrills 10 das
Mitnehmerelement 20 angeformt, wohingegen die Oberseite 13 des Stoßfängers 12 die
Ausnehmung 22 aufweist. Das Mitnehmerelement 20 erstreckt
sich bei geschlossener Motorhaube durch die Ausnehmung 22 hindurch und
liegt somit hinter dem Stoßfänger 12.
Bei einem Krafteintritt, in der 4a durch
einen Pfeil nach links dargestellt, wird das Mitnehmerelement 20 nach
hinten, d.h. in der 4a nach links mitgenommen. Somit
weicht das Kühlergitter 10 mit
seiner Unterseite 11 nach hinten in Richtung des Motorraums
aus, wobei es durch andere Bauteile wie z.B. Federn oder dergleichen
nach Beendigung des Krafteintritts wieder in die Ursprungslage zurückgebracht
wird.
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5 zeigt
in Weiterbildung des in 3 dargestellten Ausführungsbeispiels
eine der Darstellung der 3 vergleichbare Schnittansicht,
bei der zwischen der Unterseite 11 des Kühlergrills 10 und der
Oberseite 13 des Stoßfängers 12 ein
stoßdämpfendes
Element 30 vorgesehen ist, das neben der Stoßdämpfung auch
eine Dichtfunktion erfüllen
kann. Ein derartiges Element 30 wird vorzugsweise im Falle eines
mit der Motorhaube verbundenen Kühlergrills vorgesehen.
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Analog
zur Darstellung in 5 ist in 5a bzw. 5b das
stoßdämpfende
Element 30 in einer alternativen Ausführungsform gezeigt. Hierbei
ist das stoßdämpfende
Element an einer Oberseite des Mitnehmerelements 20 angebracht,
z.B. mittels einer entsprechend vorgesehenen Nut und/oder mit tels Verkleben
oder dergleichen. Das stoßdämpfende Element 30 ist
in seinen Abmessungen derart ausgebildet, daß der Kühlergrill 10 bei geschlossener
Motorhaube mit seiner Unterseite von oben auf das stoßdämpfende
Element 30 aufsetzt, wobei die in der Unterseite ausgebildete
Ausnehmung im übrigen
das Mitnehmerelement 20 im wesentlichen von den Seiten
her umfaßt.
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In 9a und 9b ist
eine alternative Ausführungsform
des stoßdämpfenden
Elements 30 gezeigt. In der perspektivischen Ansicht von 9a ist
gezeigt, daß das
stoßdämpfende
Element 30 als Ringelement ausgebildet ist, das in einem
Fußbereich
des Mitnehmerelements 20 angeordnet ist und dieses entlang
seines Umfangs umschließt.
Bei geschlossener Motorhaube setzt ein unterer Rand der Unterseite 11 des
Kühlergrills 10 auf
das stoßdämpfende
Ringelement 30 auf, so daß, wie voranstehend erläutert, eine
Stoßdämpfung zwischen
den jeweiligen Bauelementen erzielt wird.
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6 zeigt
eine andere Weiterbildung der in 3 dargestellten
erfindungsgemäßen Kühlergrillanordnung
in der Darstellung der 3 vergleichbarer Schnittansicht.
In der Weiterbildung der 6 weist das an dem Stoßfänger 12 angeformte
elastische Mitnehmerelement 20 einen Rastvorsprung 32 auf, der
bei Eingriff des Mitnehmerelements 20 in die Ausnehmung 22 an
der Unterseite des Kühlergrills 10 in eine
in der Ausnehmung 22 komplementär ausgebildete Rastausnehmung 34 eingreift.
Dadurch wird die Stabilität
der Eingriffswirkverbindung zwischen Mitnehmerelement 20 und
Kühlergrillausnehmung 22 verbessert.
Auch diese Weiterbildung mit Rastvorsprung und Rastausnehmung wird
vorzugsweise bei an der Motorhaube befestigtem Kühlergrill vorgesehen. Ein erhöhtes Spiel
A (beispielsweise erreicht durch Verbreiterung der Kühlergrillausnehmung 22) gestattet
ein problemloses Anheben und Absenken des Kühlergrills.
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In
den 8a, 8b und 10a und 10b sind alternative Ausführungsformen des Mitnehmerelements 20 gezeigt,
mit denen eine entsprechende Verrastung zwischen Mitnehmerelement und
Ausnehmung wie voranstehend erläutert
erzielt werden kann. Bei der in 8a gezeigten
Ausführungsform
ist der Rastvorsprung 32 in einem Kopfabschnitt des Mitnehmerelements 20 ausgebildet.
Alternativ dazu ist bei der in 8b gezeigten
Ausführungsform
der Rastvorsprung 32 in einem unteren Bereich des Mitnehmerelements 20 oberhalb
seines Fußabschnitts
angeordnet. Die in der Unterseite des Kühlergrills ausgebildete Ausnehmung
ist bezüglich ihrer
Lage jeweils an die entsprechenden Rastvorsprünge angepaßt.
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10a und 10b zeigen
eine andere Weiterbildung des Mitnehmerelements 20 zur
Verwendung bei der erfindungsgemäßen Kühlergrillanordnung,
welches Mitnehmerelement gleichzeitig eine Verrastung zwischen Kühlergrill
und Stoßfänger als
auch eine dämpfende
Wirkung zwischen diesen Bauelementen sicherstellt. Wie in der seitlichen
Perspektivansicht von 10a gezeigt,
sind an der seitlichen Kegelfläche
des Mitnehmerelements 20 zwei kreisförmige Ausnehmungen 42 ausgebildet.
In diesen Ausnehmungen 42 ist jeweils eine Sperrkugel 43 aufgenommen,
derart, daß die
Sperrkugeln 43 käfigartig
in den Ausnehmungen 42 beweglich gehalten sind. Das Mitnehmerelement 10 weist
an seiner Oberseite eine weitere Ausnehmung 44 auf, durch die
hindurch sich ein Stiftelement 45 nach oben erstreckt.
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Wie
in der seitlichen Querschnittsansicht von 10b gezeigt,
ist das Mitnehmerelement 20 hohl ausgeführt, wobei ein Sperrkegelelement 46 darin längsverschieblich
entlang der Hochachse des Mitnehmerelements geführt ist. Das Sperrkegelelement 46 weist
an seinem unteren Ende eine Kegelfläche 47 auf, die sich
in Richtung des Stoßfängers 12 hin verjüngt und
mit den Sperrkugeln 43 in Anlage ist. In der Ausgangsstellung
des Sperrkegelelements drückt
eine Federeinrichtung 47 die Kegelfläche 47 gegen einen
Kopfabschnitt des Innenraums des Mitnehmerelements, der an die Ausnehmung 44 angrenzt.
In dieser Position der Kegelfläche 47 wandern die
Sperrkugeln 43, die in Anlage mit der Kegelfläche 47 sind,
vergleichsweise weit nach innen.
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Wenn
die Motorhaube geschlossen wird und in Entsprechung dazu die Unterseite 11 mit
ihrer Ausnehmung 22 in Eingriff mit dem Mitnehmerelement 20 kommt,
drückt
ein in der Ausnehmung 22 des Kühlergrills 10 ausgebildeter
Zapfen 49 gegen das obere freie Ende des Stiftelements 45,
so daß das Sperrkegelelement 46 gegen
die Federkraft der Federeinrichtung 47 in Richtung des
Stoßfängers 12 gedrückt wird.
Infolge der in der 10b nach unten wandernden Kegelfläche 47 werden
die Sperrkugeln 43 radial nach außen aus den Ausnehmungen 42 herausgedrückt, so
daß sie
in Schließstellung
der Motorhaube mit einem Rastbereich 50 in Eingriff kommen,
der in der Innenseite der Ausnehmung 22 und komplementär zu dem
jeweiligen Durchmesser der Sperrkugeln 43 ausgebildet ist.
Im einzelnen ist die Krümmung
des Rastbereichs 50 geringfügig größer als der Durchmesser der
Sperrkugeln 43 ausgebildet, so daß sich infolge dieses Spiels
der Kühlergrill 10 leicht
vertikal relativ zu dem Mitnehmerelement 20 bzw. dem Stoßfänger 12 bewegen
kann.
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11 und 12 zeigen
alternative Weiterbildungen des Mitnehmerelements 20, mit
jeweils verschiedner Breite in der Haupterstreckungsrichtung des
Stoßfängers.
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Erfindungsgemäß wird somit
eine Kühlergrillanordnung
für ein
Kraftfahrzeug vorgeschlagen, bei dem eine flexible, nachgiebige
Befestigung des Kühlergrills
im Frontendbereich des Kraftfahrzeugs entweder an der Motorhaube
oder an einem Karosserierohteil möglich ist. Mit einfachen Mitteln
wird eine Stabilität
leistende Wirkverbindung zwischen Kühlergrill und Stoßdämpfer erzielt,
ohne daß die
Nachgiebigkeit des Kühlergrills
bei einem Aufprall verringert ist. Es läßt sich sogar festhalten, daß die Flexibilität insofern
verbessert ist, als sowohl bei einem Aufprall lediglich auf den
Stoßfänger als
auch bei einem Aufprall lediglich auf den Kühlergrill ein Ausweisen/Nachgeben
des Kühlergrills
erfolgt.