DE10350029A1 - Druckgesteuerter automatischer Duftzerstäuber für Toiletten - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K13/00Seats or covers for all kinds of closets
    • A47K13/24Parts or details not covered in, or of interest apart from, groups A47K13/02 - A47K13/22, e.g. devices imparting a swinging or vibrating motion to the seats
    • A47K13/30Seats having provisions for heating, deodorising or the like, e.g. ventilating, noise-damping or cleaning devices

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Abstract

Bei der Benutzung von Toilettenanlagen entstehen Fäkalgerüche. Herkömmliche Bedufter geben Duftstoffe permanent ab oder werden manuell in Gang gesetzt. DOLLAR A Der Duftzerstäuber verfügt über drei durch Ventile verbundene Flüssigkeitskammern und ein Federdruckstiftsystem. Der Duftzerstäuber wird unmittelbar auf den Rand des Toilettentopfes aufgesetzt. Der Toilettensitz wird auf den oberen Federdruckstift des Duftzerstäubers aufgelegt. Durch die bei der Be- bzw. Entlastung des Toilettensitzes auf das Federdruckstiftsystem wirkenden Druckkräfte wird ein Ventilsystem gesteuert. Durch die Belastung des Toilettensitzes mit dem Körpergewicht des Benutzers wird ein Ventil zwischen den ersten beiden Flüssigkeitskammern freigegeben und die Duftflüssigkeit gelangt von der unter Druck stehenden ersten Flüssigkeitskammer in die zweite Kammer. Nach der Gewichtsentlastung des Toilettensitzes gelangt die Duftflüssigkeit durch Ventilfreigabe von der zweiten in die dritte Kammer und von dort in die Raumluft, wobei gleichzeitig das Ventil zwischen der ersten und der zweiten Flüssigkeitskammer geschlossen wird.

Description

  • Die Erfindung ist dem Gebiet der Sanitärtechnik zuzurechnen.
  • Bei dem Gebrauch von Toilettentöpfen besteht das Problem, dass die menschlichen Ausscheidungen mit erheblichen Geruchsbelastungen für die Raumluft einhergehen. Bei herkömmlichen Beduftern besteht das Problem, dass diese häufig die Duftstoffe permanent und nicht nach Bedarf sowie zudem lediglich nach innen in den Toilettentopf abgeben. Andere Bedufter bedürfen einer manuellen Ingangsetzung durch den Benutzer.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch die Benutzung eines Druckgesteuerten Duftkammersystems, welches nach Be- und Entlastung des Toilettensitzes durch ein Ventilsystem Duftstoffe ohne weitere Benutzereingriffe über ein Auslassventil in die Raumluft abgibt. Dabei wird die Automatik durch die Belastung des Toilettensitzes mit dem Körpergewicht des Benutzers sowie durch die nach dem Benutzungsvorgang erfolgende Entlastung des Toilettensitzes in Gang gesetzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Ansicht des automatischen Duftzerstäubers
  • 2 eine Ansicht des Federdruckstiftmechanismus.
  • Der Toilettenduftzerstäuber (1) wird an die Außenseite des Toilettentopfes angehängt, wobei der Toilettensitz vor dem Anbringen hochzuklappen ist. Der untere Federdruckstift (7) liegt dabei direkt auf dem Toilettentopf auf. Der Toilettensitz wird sodann auf den oberen Federdruckstift (8) aufgelegt, so dass sich der Arm des Zerstäubers zwischen Toilettentopf und Toilettensitz befindet. Die Flüssigkeitskammer (1) steht unter Überdruck. Das Federdruckstiftsystem (2) gewährleistet bei Normalstellung (d.h. ohne Gewichtsbelastung), dass das Durchlassventil (5) zwischen den Kammern (1) und (2) geschlossen ist. Wohingegen das Durchlassventil zwischen den Kammern (2) und (3) geöffnet ist. Beim Hinsetzen einer Person auf den Toilettensitz wird Druck auf die Federdruckstifte (7 und 8) ausgeübt. Der untere Federdruckknopf (7) gibt dadurch das Ventil zwischen den Kammern (1) und (2) frei, wodurch aufgrund des in der ersten Kammer (1) bestehenden Überdrucks die Flüssigkeit von der Kammer (1) in die Kammer (2) strömen kann. Der obere Federdruckknopf (8) verschließt den Durchlass (6) zwischen den Kammern (2) und (3). Nach Ende des Benutzungsvorganges erhebt sich der Benutzer von dem Toilettensitz. Hierdurch werden die Federn entlastet, die mit ihrer Ausdehnung die Federdruckstifte (7) und (8) wieder in ihre Ausgangsposition bringen. Hierdurch wird wiederum der Durchlass (5) zwischen Kammer (1) und (2) verschlossen, so dass keine weitere Flüssigkeit mehr von der Kammer (1) in die Kammer (2) gelangen kann. Ebenfalls wird der Durchlass (6) zwischen den Kammern (2) und (3) geöffnet, so dass die Flüssigkeit durch den Druckausgleich von der Kammer (2) in die Kammer (3) gelangt und schließlich durch das Auslassventil (4) in die Raumluft abgegeben wird.
  • Durch die automatische Funktionsweise des Duftzerstäubers wird die Belastung der Raumluft mit Fäkalgerüchen bedarfsabhängig minimiert, da in Normalstellung des Drucksystems keine Flüssigkeit von der ersten Kammer in die übrigen Kammern gelangen kann. Zudem ermöglicht die Erfindung einen sparsamen, weil bedarfsabhängigen, Verbrauch der Duftstoffe, da diese nicht konstant abgegeben und somit verbraucht werden, sondern lediglich im Bedarfsfall.
  • Die Erfindung ist insbesondere gewerblich anwendbar. In entsprechenden Sanitäranlagen (z.B. Gastronomie, Autobahnrastplätze) gibt es ein erhöhtes Besucheraufkommen. Gerade im nichtprivaten Bereich werden Geruchsbelästigungen durch Fäkalgerüche oft als besonders störend wahrgenommen. Durch den sparsamen Verbrauch von Duftflüssigkeit werden die Austauschintervalle vergrößert.
  • 1
    Duftflüssigkeitskammer 1
    2
    Duftflüssigkeitskammer 2
    3
    Duftflüssigkeitskammer 3
    4
    Auslassventil
    5
    Durchlassventil
    6
    Durchlassventil
    7
    Unterer Federdruckstift
    8
    Oberer Federdruckstift
    9
    Mittlere Feder

Claims (1)

  1. Druckgesteuerter automatischer Duftzerstäuber für Toilettentöpfe mit folgenden Merkmalen: – der Duftzerstäuber ist aus drei Flüssigkeitskammern, zwei Federdruckstiften, einer Feder und drei Ventilen zusammengesetzt; – eine der Flüssigkeitskammern steht unter Überdruck; – die Federdruckstifte verfügen jeweils über ein Ventil; – die Federdruckstifte dienen der belastungsabhängigen Freigabe und Wiederverschließung der Ventile sowie der Rückkehr der Ventile in die Nullstellung bei entlastetem Toilettensitz; die Federn geben erst ab einem Druck von 15 kg nach; – die Ventile steuern den Austausch der Flüssigkeit zwischen den Flüssigkeitskammern, sowie die Abgabe des Duftstoffes in die Raumluft.
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