DE10103350A1 - Kompressionstoilettenspüler - Google Patents

Kompressionstoilettenspüler

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Manfred Kuhn
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/10Flushing devices with pressure-operated reservoir, e.g. air chamber

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen intervallartiger Ausströme einer aus einer Druckleitung zugeführten, gespeicherten Spülflüssigkeit. DOLLAR A Zur Verringerung des konstruktiven Aufwandes und des Wasserverbrauchs ist vorgesehen, dass DOLLAR A ein Volumen der Spülflüssigkeit zunächst unter Druck gespeichert wird, DOLLAR A dann eine Abflussleitung durch Öffnen eines Ventils freigegeben wird und DOLLAR A während und nach Ausströmen des Volumens der Spülflüssigkeit dieses Volumen aus der Druckleitung aufgefüllt wird, wobei ein gasförmiges Puffervolumen komprimiert wird. DOLLAR A Außerdem betrifft die Erfindung eine Spüleinrichtung mit einem Ventil (2) zum Öffnen einer Abflussleitung (5), einem Speicher für Spülflüssigkeit, der an eine Flüssigkeitsdruckleitung (1) angeschlossen ist, wobei der Speicher als ein Druckbehälter (3) mit einem teilweise gasförmigen Inhalt ausgebildet ist. DOLLAR A Schließlich betrifft die Erfindung die Verwendung einer solchen Spüleinrichtung für eine Toilettenspülung.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen intervallartiger Ausströme einer aus einer Druckleitung zugeführten gespeicherten Spülflüssigkeit sowie eine Spüleinrichtung zur Umsetzung dieses Verfahrens. Schließlich betrifft die Erfindung die Verwendung einer solchen Spüleinrichtung für eine Toilettenspülung.
Eine herkömmliche Toilettenspüleinrichtung besteht aus einem Ventil, das direkt zwischen einer Wasserdruckleitung und dem Toilettenspülbecken angeordnet ist und beim Öffnen Wasser aus der Wasserdruckleitung in das Klobecken ausströmen lässt.
Eine derartige Ausführung hat den Nachteil, dass beim Schließen des Ventils und Unterbrechen des Wasserstroms ein Rückschlag in der Druckwasserleitung stromaufwärts des Ventils auftreten kann und daher verstärkte oder äußerst robuste Flüssigkeitsdruckleitungen und Ventile erforderlich sind. Damit der Druckabfall beim Durchströmen der Leitung nicht zu groß wird, müssen die Querschnitte der Anschlussleitungen an das Wassernetz entsprechend groß dimensioniert werden.
Bekannt sind auch Toilettenspülungen, die durch einen oberhalb des Toilettenbeckens angeordneten Spülkasten gekennzeichnet sind, in den Wasser aus einer Wasserdruckleitung über ein Ventil und ein zweites Schließventil eingeführt wird. Das zweite Schließventil hat dabei die Aufgabe, die Wasserzufuhr zu unterbrechen, sobald in dem Spülkasten ein gewisser Wasserpegel erreicht ist. Beim Spülvorgang wird in dem Spülkasten gespeichertes Wasser durch Öffnen eines weiteren Ventils über eine Leitung in das Toilettenbecken geführt, wobei der Wasserausstrom aus der Höhendifferenz zwischen dem Spülkasten und dem Toilettenbecken resultiert.
Derartige Ausführungen haben den Nachteil, dass sperrige Spülkästen und ein relativ hoher konstruktiver Aufwand mit weiteren Teilen wie Drosselventil, Schließmechanismus des zweiten Ventils usw. erforderlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das es ermöglicht, intervallartige Ausströme einer aus einer Druckleitung zugeführten gespeicherten Spülflüssigkeit, insbesondere für eine Toilettenspülung mit einer Vorrichtung zu erzeugen, die gegenüber dem Stand der Technik eine überlegene Kombination aus geringem konstruktivem Aufwand und spülflüssigkeitssparender Wirkung hat.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Erzeugen intervallartiger Ausströme einer aus einer Druckleitung zugeführten, gespeicherten Spülflüssigkeit, wobei
ein Volumen der Spülflüssigkeit zunächst unter Druck gespeichert wird,
dann eine Abflussleitung durch Öffnen eines Ventils freigegeben wird,
während und nach Ausströmen des Volumens der Spülflüssigkeit dieses Ventil geschlossen wird und dieses Volumen aus der Druckleitung aufgefüllt wird, wobei ein gasförmiges Puffervolumen komprimiert wird.
Als Druckleitung kommt dabei in der Regel eine Wasserleitung in Betracht, die an ein Wasserversorgungsnetz, beispielsweise ein städtisches Trinkwassernetz angeschlossen ist. Derartige Netze haben in der Regel einen wesentlich höheren Flüssigkeitsdruck, als er von einem Wasserreservoir in einem Spülkasten oberhalb eines Toilettenbeckens als Folge der Schwerkraft erhältlich ist. Dieser höhere Druck als jener beim Verfahren nach Stand der Technik mit Spülkasten sichert beim Öffnen des Ventils einen kräftigen intervallartigen Ausstrom mit hoher Reinigungs- bzw. Spülwirkung bezogen auf den Wasserverbrauch. Damit kann der Wasserverbrauch vorteilhaft niedrig gehalten werden. Ferner wird durch Nutzung des Spülflüssigkeitsdrucks einer Druckleitung die Verwendung von Spülkästen überflüssig. Das zu komprimierende gasförmige Puffervolumen ermöglicht es, Rückschläge, die nach Schließen des Ventils stromaufwärts dieses Ventils auftreten können, abzufedern, so dass die Maximalbelastungen einer für das Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendeten Spüleinrichtung geringer werden und letztere weniger robust ausgelegt werden muss. Schließlich kann ein derartiges Verfahren auch mit klein dimensionierten Anschlussleitungen durchgeführt werden, wie sie bei Spüleinrichtungen mit Spülkästen üblich sind.
Eine bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist eine Spüleinrichtung mit einem Ventil zum Öffnen einer Abflussleitung, einem Speicher für Spülflüssigkeit, der an eine Flüssigkeitsdruckleitung angeschlossen ist, wobei der Speicher als ein Druckbehälter mit einem teilweise gasförmigen Inhalt ausgebildet ist. Dabei können alle dem Fachmann bekannten geeigneten Flüssigkeitsventile wie hand- oder elektrisch betätigte Ventile verwendet werden. Gewöhnlich ist der Druckbehälter oberhalb des Toilettenspülbeckens angeordnet und der Anschluss der Druckleitung an den Druckbehälter sowie der Abfluss aus dem Druckbehälter sind im unteren Teil des Druckbehälters angeordnet. Das Ventil befindet sich gewöhnlich auf oder an einer Leitungsverbindung, die sich vom Druckbehälter zum Toilettenspülbecken erstreckt. Diese Spüleinrichtung ermöglicht es vorteilhaft, bei geringem konstruktiven Aufwand das Verfahren gemäß der Erfindung durchzuführen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Spüleinrichtung gemäß der Erfindung ist vor dem Druckbehälter, stromaufwärts der Flüssigkeitsdruckleitung ein Rückschlagventil angeordnet, welches bei Druckabfall der Flüssigkeitsdruckleitung gegenüber dem Druckbehälter schließend ausgebildet ist. Dabei kann jedes geeignete, dem Fachmann bekannte Rückschlagventil eingesetzt werden. Der Einsatz eines solchen Rückschlagventils trennt die im Druckbehälter gespeicherte Flüssigkeit von jener der Zufuhrdruckleitung. Diese Maßnahme verhindert, dass die Flüssigkeit in dem Druckbehälter, welcher durch langzeitige Lagerung ggf. Wasser geringerer Qualität enthalten kann, zurück in das Trinkwassernetz fließen kann.
In einer anderen vorteilhaften Ausführung einer Spüleinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist dem Ventil zum Ausströmen der Spülflüssigkeit eine Dosiervorrichtung zugeordnet, welche die nach einmaliger Betätigung dieses Ventils ausströmende Spülflüssigkeitsmenge begrenzend ausgebildet ist. Dabei kann als Dosiervorrichtung jede dem Fachmann bekannte geeignete Vorrichtung eingesetzt werden; so z. B. ein auf das Ventil wirkender Druckknopf verbunden mit einer Feder, welche sich nach Betätigung des Druckknopfs und gleichzeitiger Kompression der Feder über einen gewissen Zeitraum entspannt, bis die Ursprungsposition des Druckknopfes wieder erreicht ist. Damit wird ein Zeitintervall zum Ausströmen der Spülflüssigkeit nach Betätigung des Druckknopfes/der Dosiervorrichtung sichergestellt.
Vorteilhaft ist bei einer Ausführungsform einer Spüleinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung das Ventil zum Öffnen der Abflussleitung als ein an sich bekanntes Ventil eines Druckspülers ausgebildet. Durch diese Maßnahme können leicht erhältliche und leicht ersetzbare Standardventile für die Spüleinrichtung eingesetzt werden.
In einer weiteren günstigen Ausführung einer Spüleinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Abflussleitung zumindest teilweise als eine Tauchleitung ausgebildet. Diese Ausführung ist besonders günstig bei einer Anordnung des Druckbehälters unterhalb des Toilettenspülbeckens, da in diesem Fall die Abflussleitung relativ direkt nach oben in das Spülbecken geführt werden kann.
Bei einer weiteren günstigen Ausführungsform einer Spüleinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Druckbehälter eine zusätzliche Öffnung auf, die verschließbar ausgebildet ist. Dabei kann jede geeignete, dem Fachmann bekannte verschließbare Öffnung vorgesehen sein, beispielsweise eine im unteren Teil des Druckbehälters in einer Gewindeöffnung angebrachte Schraube. Diese Öffnung kann so beispielsweise dazu dienen, die Spüleinrichtung beispielsweise bei Frostgefahr von Spülflüssigkeit zu befreien bzw. zu entwässern. Ebenso kann die verschließbare Öffnung an einer anderen Stelle des Druckbehälters angeordnet sein und kann genauso wie zum Entfernen von Substanzen wie z. B. Spülflüssigkeit auch dazu dienen, Zusätze wie z. B. Duftstoffe in den Druckbehälter einzuführen.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform einer Spüleinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass an der verschließbaren Öffnung, vorzugsweise einschraubbar, eine Patrone mit einem Mittel mit wenigstens einer Wirkung aus Duftverbesserung und/oder Desinfizierung und/oder Reinigung vorgesehen ist. Diese Ausführungsform kann beispielsweise mit einem Druckbehälter verwirklicht werden, der eine gewindeförmige Öffnung mit einem Druckventil, das den Druckbehälter in gefülltem Zustand verschließt, umfasst, in das eine Druckpatrone einschraubbar ist, die ein duftverbesserndes oder desinfizierendes Mittel oder ein Reinigungsmittel beispielsweise in flüssiger oder gasförmiger Form enthält. Auf diese Weise kann vorteilhaft die Desinfizierung des Druckbehälters oder beispielsweise die Desinfizierung, Duftverbesserung und/oder Reinigung des Beckens erreicht bzw. verbessert werden. Dazu kann jedes geeignete, dem Fachmann bekannte Mittel mit der gewählten Wirkung eingesetzt werden.
Die oben beschriebene Spüleinrichtung gemäß der Erfindung kann vorteilhaft für eine Toilettenspülung verwendet werden. Sie ist aber ebenso wie das Verfahren der vorliegenden Erfindung für andere Anwendungsgebiete einsetzbar, wo intervallartige Ausströme einer aus einer Druckleitung zugeführten Spülflüssigkeit sinnvoll sind. So z. B. für Spüleinrichtungen für Gläser oder Geschirr, für Reinigungssysteme mit einer Spülflüssigkeitsspritze, insbesondere einer Wasserspritze, für Autowaschanlagen usw. Auch mobile Ausführungsformen sind zu verwirklichen, wenn die Druckleitung als Schlauch und der Druckbehälter transportabel ausgebildet ist.
Das folgende Beispiel veranschaulicht, die Erfindung, wobei Bezug auf die Figur genommen wird, die eine Seitenquerschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Spüleinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch darstellt.
Diese Ausführung umfasst eine Druckwasserleitung 1, an deren Ende ein Rückschlagventil 4 angeordnet ist, von dem eine Rohrleitungsverbindung 8 zu einem Druckbehälter 3 führt, von dem eine Abflussleitung 5 mit einem Ventil 2 abgeht, das den Druckbehälter 3 von einer Spülleitung 9 trennt.
Dabei ist die Druckleitung 1 eine Standardtrinkwasserleitung, die mit einem Standardwasserversorgungsnetz in Verbindung steht. Am Ende dieser Druckleitung ist das Rückschlagventil 4 angeordnet, welches bei einem Druckgefälle in Richtung der Druckleitung 1 diese Druckleitung 1 verschließend ausgebildet ist. Dazu umfasst das Rückschlagventil 4 eine endseitig einen Sitz 10 verschließende Kugel 6. Diese wird von einer in dem Ventilgehäuse des Rückschlagventils 4 angeordneten Kompressionsfeder 7 gegen den als ein verjüngtes Ende ausgebildeten Sitz des rohrförmigen Ventilgehäuses in Richtung der Druckleitung 1 gedrückt. Ein senkrecht angeordneter Druckbehälter 3 in Form eines länglichen Zylinders mit einem kegelstumpfförmigen unteren Ende ist an der Mantelfläche der kegelstumpfförmigen Unterpartie mit der Rohrleitungsverbindung 8 versehen, die ihn mit dem Rückschlagventil 4 verbindet. Dabei bilden diese Rohrleitungsverbindung 8, das Rückschlagventil 4 und das Ende der Flüssigkeitsdruckleitung 1 einen Leitungsweg. Die Abflussleitung 5 geht von der Unterseite des Druckbehälters 3 aus und führt zu einem unterhalb des Druckbehälters 3 angeordneten Toilettenbecken (nicht dargestellt), an das die Spülleitung 9 angeschlossen ist. In diesem Leitungsweg ist ein Ventil 2 angeordnet (schematisch dargestellt), das über eine Wirkverbindung, z. B. einen Hebelmechanismus (nicht dargestellt) mit einem Handhebel bedient werden kann. Der Druckbehälter 3 ist teilweise mit Wasser 11 und teilweise mit Luft 12 gefüllt. Ist das Ventil 2 geöffnet, so kann Wasser aus der Druckleitung 1 durch das Rückschlagventil 4 und den Druckbehälter 3 hindurch zum Toilettenbecken fließen. Dabei ist der Druck in dem Druckbehälter 3 gering. Wird das Ventil 2 wieder geschlossen, so steigt der Druck in dem Druckbehälter 3 an und es stellt sich in dem Druckbehälter 3 der Druck der Druckleitung 1 ein. Der Luftinhalt des Druckbehälters wird dabei unter Anstieg des Wasserpegels in dem Druckbehälter 3 komprimiert und federt zwischenzeitliche Schwankungen beim Einstellen des Druckes der Druckleitung 1 in der Spüleinrichtung stromaufwärts des Ventils 2 ab. Der Zufluss aus der Druckleitung 1 endet selbsttätig, sobald der Druck in dem Druckbehälter 3 dem Druck des versorgenden Trinkwassernetzes entspricht.
Die beschriebene Ausführungsform kann alternativ auch mit einer Tauchleitung 13 versehen werden, deren Einlassöffnung ausreichend tief in das Wasser 11 hineinreicht. Bei dieser Ausführungsalternative kann die Abflussleitung 5 wahlfrei, beispielsweise am oberen Ende des Druckbehälters 3 vorgesehen werden, was bei bestimmten Einbausituationen Vorteile bietet.
Schließlich kann der Druckbehälter 3 eine oder mehrere Anschlussöffnungen 14 aufweisen, an die, ggf. über geeignete Druckventile 15 Patronen 16 oder andere geeignete Behälter mit Desinfektions- und/oder Duftstoffen angeschlossen werden können. Zu diesem Zweck können aber auch unterhalb des Wasserspiegels in dem Druckbehälter 3 langsam lösliche Feststoffe vorgesehen werden.
Mit der Erfindung ist es wie beschrieben möglich, ein Verfahren zum Erzeugen intervallartiger Ausströme einer aus einer Druckleitung zugeführten gespeicherten Spülflüssigkeit zur Verfügung zu stellen, das bei einem relativ geringen apparativen Aufwand und Wasserverbrauch gute Spülwirkungen ermöglicht. Es ist ferner gemäß der Erfindung eine kompakte, konstruktiv relativ einfache, effektive und kostengünstig herzustellende Spüleinrichtung zur Verfügung zu stellen.
Bezugszeichenliste
1
Druckwasserleitung
2
Ventil
3
Druckbehälter
4
Rückschlagventil
5
Abflussleitung
6
Kugel
7
Kompressionsfeder
8
Rohrleitungsverbindung
9
Spülleitung
10
Sitz
11
Wasser
12
Luft
13
Tauchleitung
14
Anschlussöffnung
15
Druckventil
16
Patrone

Claims (9)

1. Verfahren zum Erzeugen intervallartiger Ausströme einer aus einer Druckleitung zugeführten, gespeicherten Spülflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Volumen der Spülflüssigkeit zunächst unter Druck gespeichert wird,
dann eine Abflussleitung durch Öffnen eines Ventils freigegeben wird,
während und nach Ausströmen des Volumens der Spülflüssigkeit dieses Ventil geschlossen wird und dieses Volumen aus der Druckleitung aufgefüllt wird, wobei ein gasförmiges Puffervolumen komprimiert wird.
2. Spüleinrichtung mit einem Ventil (2) zum Öffnen einer Abflussleitung (5), einem Speicher für Spülflüssigkeit, der an eine Flüssigkeitsdruckleitung (1) angeschlossen ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Speicher als ein Druckbehälter (3) mit einem teilweise gasförmigen Inhalt ausgebildet ist.
3. Spüleinrichtung nach Anspruch 2, da­ durch gekenn­ zeichnet, daß vor dem Druckbehälter (3), stromaufwärts der Flüssigkeitsdruckleitung (1) ein Rückschlagventil (4) angeordnet ist, welches bei Druckabfall der Flüssigkeitsdruckleitung (1) gegenüber dem Druckbehälter (3) schließend ausgebildet ist.
4. Spüleinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Ventil (2) zum Ausströmen der Spülflüssigkeit eine Dosiervorrichtung zugeordnet ist, welche die nach einmaliger Betätigung dieses Ventils (2) ausströmende Spülflüssigkeitsmenge begrenzend ausgebildet ist.
5. Spüleinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ventil (2) zum Öffnen der Abflussleitung (5) als ein an sich bekanntes Ventil eines Druckspülers ausgebildet ist.
6. Spüleinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abflussleitung (5) zumindest teilweise als eine Tauchleitung (13) ausgebildet ist.
7. Spüleinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Druckbehälter (3) eine zusätzliche Öffnung aufweist, die verschließbar ausgebildet ist.
8. Spüleinrichtung nach Anspruch 7, da­ durch gekenn­ zeichnet, daß an der verschließbaren Öffnung (14), vorzugsweise einschraubbar, eine Patrone (16) mit einem Mittel mit wenigstens einer Wirkung aus Duftverbesserung und/oder Desinfizierung und/oder Reinigung vorgesehen ist.
9. Verwendung einer Spüleinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8 für eine Toilettenspülung.
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