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Diese Erfindung bezieht sich allgemein
auf Vorrichtungen zum Steuern eines Zeigers (Cursors) auf einem
Anzeigebildschirm und bezieht sich speziell auf eine Vorrichtung
zum Steuern eines Bildschirmzeigers, der zwischen Umgebungslicht
und Licht von seiner Lichtquelle unterscheidet.
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Die Verwendung einer handbetriebenen
Zeigevorrichtung zur Verwendung mit einem Computer und seiner Anzeige
hat nahezu universellen Status erlangt. Eine Form der verschiedenen
Typen von Zeigevorrichtungen ist die herkömmliche (mechanische) Maus,
die in Verbindung mit einem kooperierenden Mauspad verwendet wird.
Mechanische Mäuse
umfassen typischerweise eine mit einer Gummioberfläche versehene
Stahlkugel, die über
das Mauspad rollt, während
die Maus bewegt wird. Im Inneren der Maus befinden sich Rollen oder
Räder,
die die Kugel an ihrem Äquator
kontaktieren und ihre Drehung in elektrische Signale umwandeln,
die orthogonale Komponenten der Mausbewegung darstellen. Diese elektrischen
Signale sind mit einem Computer gekoppelt, wobei die Software auf
diese Signale anspricht, um sich um ein ΔX und ΔY der angezeigten Position eines
Zeigers gemäß der Bewegung
der Maus zu verändern.
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Neben den mechanischen Typen von
Zeigevorrichtungen, wie z.B. einer herkömmlichen mechanischen Maus,
sind auch optische Zeigevorrichtungen entwickelt worden. Bei einer
Form einer optischen Zeigevorrichtung wird, anstatt ein bewegliches mechanisches
Element wie eine Kugel zu verwenden, eine relative Bewegung zwischen
einer Bilderzeugungsoberfläche,
wie z. B. einem Finger oder einem Schreibtisch, und Photodetektoren
in der optischen Zeigevorrichtung optisch erfaßt und in Bewegungsinformationen
umgewandelt.
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Batteriebetriebene optische Mäuse sind
derzeit basierend auf den optischen Bildsensoren von Agilent ADNS-2020
und ADNS-2030 erhältlich.
Andere optische Mäuse
sind basierend auf ADNS-2001 und ADNS-2051 von Agilent sowie anderen
optischen Bildsensoren erhältlich.
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Bei einer typischen optischen Maus
beleuchtet eine LED (LED = Light Emitting Diode = lichtemittierende
Diode) die Oberfläche
unter der Maus. Unter normalen Umständen blockiert der Mauskörper das Umgebungslicht,
damit es nicht den Bereich der Navigationsoberfläche erreichen kann, die für den Bildsensor
sichtbar ist. Wenn die Maus jedoch angehoben wird, kann das Umgebungslicht
Bilder einer starken Amplitude (die jedoch defokussiert ist) an den
Bildsensor liefern. Es ist für
den optischen Maussensor wünschenswert,
in solchen Situationen keine Bewegung zu melden, da der Benutzer
entweder mit der Mausbenutzung fertig ist (z. B. wird die Maus zur Seite
gelegt) oder versucht, den Bildschirmzeiger aufgrund eines begrenzten
Raums auf der Navigationsoberfläche
umzupositionieren.
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Derzeit verwenden die optischen Mäuse defokussierte
Hinweise, Niedrigsignalamplitudenhinweise oder Nullversetzungsantworten
von einer Kreuzkorrelation, um eine Maus-Angehoben-Bedingung zu erfassen und
den Bildschirmzeiger konstant zu halten. Für die Defokussierungstechnik
werden die Bilder von dem Bildarray typischerweise durch ein Hochpaßfilter
geleitet, und die Ausgabe des Hochpaßfilters liefert einen Hinweis
darauf, ob die Bilder fokussiert sind oder nicht. Wenn die Bilder
nicht fokussiert sind, ist es wahrscheinlich, daß sich die Oberfläche unter
der Maus nicht in der korrekten, normalen Entfernung befindet, und
die Maus kann durch den Benutzer angehoben worden sein. Für die Niedrigsignalamplitudentechnik
wird der Gesamtbetrag der Signalausgabe durch den Bildsensor, die
sowohl aus Licht, das von der Oberfläche von der LED abprallt, als
auch Umgebungslicht bestehen könnte, gemessen.
Wenn die Amplitude des Signals außerhalb des Bildsensors niedrig ist,
wird ein Hinweis erzeugt, das Bewegen des Bildschirmzeigers anzuhalten.
Wenn ein ausreichender Betrag eines Umgebungslichts auf den Bildsensor
trifft, wenn die Maus angehoben wird, wird kein Niedrigsignalamplitudensignal
erzeugt, und der Bildschirmzeiger kann die Bewegung fortsetzen.
Für die
dritte Technik (Nullversetzungsantworten von einer Kreuzkorrelation)
werden Bilder erfaßt
und in normaler Weise korreliert, um zu bestimmen, wieviel Bewegung
eingetreten ist. Wenn die Maus angehoben wird, sind die erfaßten Bilder
typischerweise verschwommen und sehen für die Maus im wesentlichen
gleich aus, so daß die
Maus typischerweise, jedoch nicht immer, in dieser Situation eine
Nullbewegung meldet, wodurch bewirkt wird, daß der Bildschirmzeiger aufhört, sich
zu bewegen.
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Diese bekannten Verfahren zum Erfassen
einer Maus-Angehoben-Bedingung
sind nicht immer zuverlässig.
In einigen Fällen
bewegt sich der Bildschirmzeiger in einem unvorhersehbaren Weg oder beginnt
auf der Stelle zu zittern, wenn er stillstehen sollte, was für den Benutzer ärgerlich
ist und zu einem unerwünschten
Leistungsverbrauch führt.
Wenn die Maus-Angehoben-Bedingung nicht erfaßt wird, kann die Maus in einem
Volleistungsmodus verbleiben und schaltet sich nicht in einen Schlafmodus.
Bei einer batteriebetriebenen Maus, wenn die Maus mit der Unterseite
nach oben liegengelassen wird oder am Ende eines Schreibtischs längere Zeit
liegengelassen wird, kann ein großer Betrag an Batterieleistung
verbraucht werden, indem dieser Zustand nicht erfaßt wird
und der Bildschirmzeiger eingefroren wird. Wenn zusätzlich ein
großer
Betrag eines Umgebungslichtes auf dem Bereich unter der Maus, der abgebildet
wird, vorliegt, kann dieses Umgebungslicht die Navigationsgenauigkeit
während
der normalen Verwendung der Maus stören.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern eines
Bildschirmzeigers zu schaffen, der zwischen Umgebungslicht und Licht
von seiner Lichtquelle unterscheiden kann, um somit Leistung zu sparen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch
1, ein Verfahren gemäß den Ansprüchen 9,
13 oder 21 sowie eine optische Maus gemäß Anspruch 20 gelöst.
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Eine Form der vorliegenden Erfindung schafft
eine Vorrichtung zum Steuern der Position eines Bildschirmzeigers
für eine
elektronische Vorrichtung mit einem Anzeigebildschirm. Die Vorrichtung umfaßt eine
Lichtquelle zum Beleuchten einer Bilderzeugungsoberfläche mit
einer Mehrzahl von Lichtimpulsen, wodurch reflektierte Lichtimpulse
erzeugt werden. Eine Erfassungsschaltung ist konfiguriert, um Licht
zu erfassen, zwischen den reflektierten Impulsen und Umgebungslicht
zu unterscheiden und um einen Niedrigsignalhinweis zu erzeugen,
wenn die Größe der reflektierten
Impulse einen Schwellenwert unterschreitet. Ein optischer Bewegungssensor erzeugt
digitale Bilder basierend auf den reflektierten Impulsen. Der Bewegungssensor
ist konfiguriert, um eine Bewegung von Daten basierend auf den digitalen
Bildern zu erzeugen. Die Bewegungsdaten zeigen eine relative Bewegung
zwischen der Bilderzeugungsoberfläche und der Vorrichtung an.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachstehend Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht einer optischen Maus gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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2 ein
Blockdiagramm, das Farbkomponenten der optischen Maus, die in 1 gezeigt ist, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt,
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3A ein
elektrisches schematisches Diagramm/Blockdiagramm, das einen Lichterfassungsschaltungsaufbau
der optischen Maus, die in 1 gezeigt
ist, mit zwei Kondensatoren pro Photodetektor gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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3B ein
Zeitgebungsdiagramm, das die Zeitgebung von Steuerungssignalen für den Lichterfassungsschaltungsaufbau,
der in 3A gezeigt ist, darstellt,
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4A ein
elektrisches schematisches Diagramm/Blockdiagramm, das einen Lichterfassungsschaltungsaufbau
der optischen Maus, die in 1 gezeigt
ist, mit einem Kondensator pro Photodetektor gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt,
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4B ein
Zeitgebungsdiagramm, das die Zeitgebung von Steuerungssignalen für den Lichterfassungsschaltungsaufbau
darstellt, der in 4A gezeigt
ist.
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In der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele wird auf die
beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil derselben bilden und
in denen mittels eines Beispiels spezifische Ausführungsbeispiele
gezeigt sind, in denen die Erfindung praktiziert werden kann. Es
wird darauf hingewiesen, daß weitere
Ausführungsbeispiele
verwendet und strukturelle oder logische Veränderungen vorgenommen werden
können,
ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die
nachstehende ausführliche
Beschreibung ist daher nicht als Einschränkung zu verstehen, und der
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die angehängten Ansprüche definiert.
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1 ist
eine Draufsicht einer optischen Maus 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Maus 10 umfaßt ein Kunststoffgehäuse 12,
eine LB (LB = Left Mouse Button = linke Maustaste) 14A,
eine RB (RB = Right Mouse Button = rechte Maustaste) 14B und
ein optisches Bewegungssensorchipelement 16. Das Sensorchipelement 16 ist
durch das Plastikgehäuse 12 abgedeckt
und daher in 1 in gestrichelten
Linien gezeigt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das Hauptkomponenten der optischen Maus 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Die optische Maus 10 umfaßt eine
Lichtquelle 2, Linsen 4 und 8 und einen
optischen Bewegungssensor 16. Der optische Bewegungssensor 16 umfaßt ein Photodetektorarray 148,
einen elektronischen Verschluß 150,
eine Mehrzahl von Erfassungskondensatoren 154A bis 154C (die
kollektiv als Erfassungskondensatoren 154 bezeichnet werden), einen
Multiplexer 156, einen Verstärker 157, einen A/D-Wandler 158 (A/D
= Analog to Digital = Analog zu Digital), einen Korrelator 160,
einen Photodetektor 162, einen Verstärker 164, einen Multiplizierer 166, ein
LPF (LPF = Low Pass Filter = Tiefpaßfilter) 168, einen
COMP (COMP = Comparator = Komparator) 172, einen OSC (OSC
= Oscillator = Oszillator) 176, einen Multiplizierer 178,
eine Lichtsteuerung 180, eine Verschlußsteuerung 184 und
eine Systemsteuerung 186.
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Bei einem Ausführungsbeispiel wird der Betrieb
des optischen Bewegungssensors 16 vorwiegend durch die
Systemsteuerung 186 gesteuert, die mit dem Multiplexer 156,
einem A/D-Wandler
158, dem Korrelator 160, der Verschlußsteuerung 184 und der
Lichtsteuerung 180 gekoppelt ist und dieselben steuert.
Während
des Betriebs emittiert die Lichtquelle 2 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
Licht, das durch die Linse 4 auf die Oberfläche 6 gelenkt
wird, die eine Schreibtischfläche
oder eine andere geeignete Bilderzeugungsoberfläche ist, und es werden reflektierte
Bilder erzeugt. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Lichtquelle 2 eine oder mehrere LEDs. Das reflektierte
Licht von der Oberfläche 6 wird
durch die Linse 8 auf das Photodetektorarray 148 und
den Photodetektor 163 gelenkt. Der Photodetektor 162 und
die Photodetektoren im Photodetektorarray 148 liefern jeweils
ein Signal, das basierend auf der Intensität des Lichts, das auf den Photodetektor
auftrifft, in seinem Betrag variiert. Bei einem Ausführungsbeispiel
sind der Photodetektor 162 und die Photodetektoren im Photodetektorarray 148 Photodioden.
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Der elektronische Verschluß 150 wird
durch ein Verschlußsignal 182 von
der Verschlußsteuerung 184 gesteuert.
Wenn der elektronische Verschluß 150 offen
ist, akkumuliert sich eine Ladung auf den Erfassungskondensatoren 154,
wodurch Spannungen erzeugt werden, die auf die Intensität des Lichts bezogen
sind, das auf die Photodetektoren im Array 148 auftrifft.
Wenn der elektronische Verschluß 150 geschlossen
ist, akkumuliert sich keine weitere Ladung oder wird von den Erfassungskondensatoren 154 verloren.
Der Multiplexer 156 verbindet jeden Erfassungskondensator 154 wiederum
mit dem Verstärker 157 und
dem A/D-Wandler 158, um die Spannung von jedem Erfassungskondensator 154 auf
einen digitalen Wert zu verstärken
und in denselben umzuwandeln. Die Erfassungskondensatoren 154 werden
dann durch den elektronischen Verschluß 150 entladen, so
daß der
Ladeprozeß wiederholt werden
kann.
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Bei einem Ausführungsbeispiel wird die Lichtquelle 2 durch
das Verschlußsignal 182 von
der Verschlußsteuerung 184 gesteuert.
Wenn das Verschlußsignal 182 in
den hohen Zustand geht, bewirkt das Hochsignal, daß die Lichtsteuerung 180 ein
Signal zum Einschalten der Lichtquelle 2 ausgibt. Das hohe
Verschlußsignal 182 bewirkt
ebenfalls, daß sich der
elektronische Verschluß 150 öffnet, wodurch
ermöglicht
wird, daß sich
eine Ladung auf den Erfassungskondensatoren 154 akkumulieren
kann. Wenn das Verschlußsignal 182 in
den niedrigen Zustand geht, bewirkt das Niedrigsignal, daß sich der
elektronische Verschluß 150 schließt, und
bewirkt, daß die Lichtsteuerung 180 ein
Niedrigsignal ausgibt, um die Lichtquelle 2 abzuschalten.
Bei einer Form der Erfindung werden die Signale, die durch die Lichtsteuerung 180 ausgegeben
werden, durch einen Oszillator 176 und einen Multiplizierer 178 moduliert,
wodurch bewirkt wird, daß das
Licht, das durch die Lichtquelle 2 emittiert wird, in der
gleichen Weise moduliert wird. Die Modulation des Lichts, das durch
die Lichtquelle 2 emittiert wird, wird nachstehend ausführlicher
beschrieben.
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Basierend auf dem Pegel der Spannung
von jedem Erfassungskondensator 154 erzeugt der A/D-Wandler 158 einen
digitalen Wert einer geeigneten Auflösung (z. B. 1 bis 8 Bits),
der den Pegel der Spannung anzeigt. Die digitalen Werte stellen
ein digitales Bild oder eine digitale Darstellung des Abschnitts
der Schreibtischoberfläche
oder einer anderen Bilderzeugungsoberfläche unter der optischen Maus 10 dar.
Die digitalen Werte werden als Rahmen im Korrelator 160 gespeichert.
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Neben dem Liefern von digitalen Bildern
an den Korrelator 160 gibt der A/D-Wandler 158 auch
digitale Bilddaten an die Verschlußsteuerung 184 in
einer Form der Erfindung aus. Die Verschlußsteuerung 184 trägt dazu
bei, sicherzustellen, daß aufeinanderfolgende
Bilder eine ähnliche
Belichtung aufweisen und trägt
dazu bei, zu verhindern, daß die
digitalen Werte auf einen Wert gesättigt werden. Die Verschlußsteuerung 184 prüft die Werte
der digitalen Bilddaten und bestimmt, ob zu viele Mindestwerte oder
zu viele Maximalwerte vorliegen. Bei einem Ausführungsbeispiel erhöht die Steuerung 184 die Ladungsakkumulationszeit
des elektronischen Verschlusses 150, wenn zu viele Mindestwerte
vorliegen, und wenn zu viele Maximalwerte vorliegen, senkt die Steuerung 184 die
Ladungsakkumulationszeit des elektronischen Verschlusses 150.
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Die Gesamtgröße des Photodetektorsarrays 148 ist
vorzugsweise groß genug,
um ein Bild mit mehreren Merkmalen zu empfangen. Die Bilder von solchen
räumlichen
Merkmalen erzeugen übersetzte Strukturen
von Pixelinformationen, während
sich die optische Maus 10 über eine Oberfläche bewegt.
Die Anzahl von Photodetektoren im Array 148 und die Rahmenrate,
mit der ihre Inhalte erfaßt
und digitalisiert werden, kooperiert, um zu beeinflussen, wie schnell
die optische Maus 10 über
eine Oberfläche bewegt
werden kann und immer noch verfolgt werden kann. Das Verfolgen wird
durch den Korrelator 160 erreicht, in dem ein neu erfaßter Abtastrahmen mit
einem zuvor erfaßten
Referenzrahmen verglichen wird, um die Richtung und den Betrag der
Bewegung zu ermitteln.
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Bei einem Ausführungsbeispiel wird der gesamte
Inhalt von einem der Rahmen durch den Korrelator 160 um eine Entfernung
von einem Pixel in jede der acht Richtungen nacheinander verschoben, die
durch eine Pixelversatz-Versuchsverschiebung erlaubt
sind (eins rüber,
eins rauf und eins runter, eins runter, eins rauf, eins rauf und
eins rüber,
eins rüber in
die andere Richtung etc.). Dies macht acht Versuche aus. Da eventuell
keine Bewegung eingetreten ist, wird auch eine neunte Versuchs-Nullverschiebung
verwendet. Nach jeder Versuchsverschiebung werden diese Abschnitte
der Rahmen, die einander überlappen,
durch den Korrelator 160 auf einer Pixel-um-Pixelbasis
subtrahiert, und die resultierenden Differenzen werden vorzugsweise
ins Quadrat genommen und dann summiert, um ein Maß der Ähnlichkeit
(Korrelation) innerhalb dieses Bereichs der Überlappung zu bilden. Bei einem
weiteren Ausführungsbeispiel
können
größere Versuchsverschiebungen
(z. B. zwei rüber
und eins runter) verwendet werden. Die Versuchsverschiebung mit
der geringsten Differenz (größte Korrelation)
kann als ein Hinweis über
die Bewegung zwischen den zwei Rahmen genommen werden. Das heißt, sie
liefert Rohbewegungsinformationen, die skaliert und/oder akkumuliert
werden können,
um Bewegungsinformationen (ΔX
und ΔY) 161 einer
praktischen Granularität
und mit einer geeigneten Informationsaustauschrate, die an eine
Hostvorrichtung ausgegeben werden, zu liefern.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Sensor 16 konfiguriert,
um zwischen Umgebungslicht und Licht von der Lichtquelle 2 zu
unterscheiden, um zu erfassen, wann die optische Maus 10 von
der Oberfläche 6 angehoben
wird, indem der Pegel des Lichts von der Lichtquelle 2 erfaßt wird,
der von der Oberfläche 6 reflektiert
wird. Wenn die optische Maus 10 von der Oberfläche 6 angehoben
wird, erreicht das Licht von der Lichtquelle 2 nicht mehr
den Photodetektor 162 und die Photodetektoren im Array 148 in der
selben Quantität,
wie dies bisher der Fall war, wenn überhaupt; die reflektierende
Oberfläche 6 ist zu
weit entfernt oder ist einfach nicht in Sicht. Wenn jedoch die Maus 10 angehoben
wird, kann ein Umgebungslicht von anderen Lichtquellen (z. B. Leuchtstofflampen,
CRT (CRT = Cathode Ray Tube = Kathodenstrahlröhre), Sonnenlicht etc.) auf
die Photodetektoren auftreffen, und die Ausgaben der Photodetektoren
variieren basierend auf der Intensität des Umgebungslichts.
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Bei einem Ausführungsbeispiel moduliert der Sensor 16 das
Licht von der Lichtquelle 2 mit einer Frequenz, die bei
Umgebungslicht von anderen Lichtquellen, die nahe der Maus 10 vorliegen
können, wahrscheinlich
nicht eintreten wird, wodurch dem Sensor 16 ermöglicht wird,
zwischen dem Licht, das von der Lichtquelle 2 empfangen
wird, und dem Licht, das von den Umgebungslichtquellen empfangen wird,
zu entscheiden. Wenn die Stärke
des reflektierten modulierten Lichts von der Lichtquelle 2 einen vorbestimmten
Schwellenwert unterschreitet, wodurch angezeigt wird, daß die Maus 10 wahrscheinlich
von der Oberfläche 6 angehoben
worden ist, meldet der Sensor 16 eine Nullbewegung an die
Hostvorrichtung, so daß der
Bildschirmzeiger stabil gehalten wird.
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Das Umgebungslicht, das eine Interferenz mit
dem Betrieb der Maus 10 bewirken kann, ist typischerweise
bei einer niedrigen Frequenz, wie z. B. weniger als 200 Hz. CRTs
und Leuchtstofflampen sind typischerweise am problematischsten.
CRTs blinken typischerweise bei bis zu etwa 100 Hz, und Leuchtstofflampen
blinken in den Vereinigten Staaten typischerweise bei 120 Hz. Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist die Lichtquelle 2 moduliert, um Lichtblinksignale oder
Lichtimpulse bei einer im wesentlichen höheren Frequenz als solche Umgebungslichtquellen
zu liefern.
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Die Lichtquelle 2 schaltet
sich ein, wenn sie einen Impuls vom Sensor 16 empfängt. Der
Betrag der Zeit, in der die Lichtquelle 2 eingeschaltet
bleibt, wird durch die Breite (Dauer) des empfangenen Impulses bestimmt.
Bei älteren
optischen Mäusen,
wurden typischerweise 1.500 Bilder pro Sekunde erfaßt, wenn
die Maus bewegt wurde, wobei die Lichtquelle einmal für jedes
erfaßte
Bild blinkte (d. h. eine Blinkrate von 1.500 Blinksignalen pro Sekunde),
und mit einer typischen Blinkdauer zwischen etwa 10 und 100 Mikrosekunden
für jedes
Blinksignal. Bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird eine Hochfrequenz-Digitalmodulation
verwendet, um einen breiten Impuls zu modulieren und dadurch viele Impulse
mit einer kleineren Breite zu erzeugen, die die gleiche effektive
Beleuchtung wie ein einzelner breiter Impuls liefern, und nicht
die Lichtquelle 2 mit einem einzelnen, relativ breiten
Impuls der gewünschten
Dauer (z. B. 100 Mikrosekunden) eingeschaltet, um ein Bild zu erfassen.
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Bei einem Ausführungsbeispiel gibt die Lichtsteuerung 180 während jeder
Rahmenperiode, in der ein Bild erfaßt werden soll, einen Impuls
an den Multiplizierer (Modulator) 178 aus. Bei einer Form
der Erfindung weisen die Impulse, die durch die Lichtsteuerung 180 ausgegeben
werden, eine Breite von zweimal der gewünschten Dauer der Einschaltzeit
der Lichtquelle 2 für
ein spezielles Bild auf, das erfaßt werden soll. Bei einem Ausführungsbeispiel
erzeugt der Oszillator 176 eine 100-KHz-Rechteckwelle,
die an den Multiplizierer 178 und den Multiplizierer 166 ausgegeben
wird. Bei anderen Ausführungsbeispielen
werden andere Frequenzen als 100 KHz für den Modulationssignalverlauf,
der durch den Oszillator 176 ausgegeben wird, verwendet.
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Der Multiplizierer 178 multipliziert
den Impuls, der von der Lichtsteuerung 180 empfangen wird,
mit der Rechteckwelle, die vom Oszillator 176 empfangen
wird, und gibt das resultierende modulierte Signal an die Lichtquelle 2 aus.
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Wenn beispielsweise eine Einschaltzeitdauer
der Lichtquelle 2 von 100 Mikrosekunden für jedes Bild,
das erfaßt
werden soll, erwünscht
ist, und die Lichtquelle 2 nicht mit einem Einzelimpuls
mit einer Breite von 100 Mikrosekunden getrieben werden soll, gibt
die Lichtsteuerung 180 bei einer Form der Erfindung einen
Impuls mit einer Breite von 200 Mikrosekunden an den Multiplizierer 178 aus.
Der Multiplizierer 178 multipliziert den empfangenen Impuls
mit der 100-KHz-Rechteckwelle,
die vom Oszillator 176 empfangen wurde, was zu einem modulierten
Signal führt,
das die Lichtquelle 2 antreibt. Das modulierte Signal umfaßt zwanzig
Zyklen einer 100-KHz-Rechteckwelle mit einer Gesamtdauer von 200
Mikrosekunden und einer kumulativen Einschaltzeit von 100 Mikrosekunden.
Das Photodetektorarray 148 integriert denselben Betrag
des Signals in jeden Rahmen für
die mehreren schmaleren Impulse wie für einen einzelnen breiteren
Impuls und liefert Bilder, die mit jenen identisch sind, die unter
Verwendung eines einzelnen breiteren Impulses geliefert worden wären.
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Bei einem Ausführungsbeispiel wird eine synchrone
Erfassungstechnik verwendet, um das modulierte Lichtsignal, das
durch die Lichtquelle 2 ausgegeben und durch die Oberfläche 2 reflektiert wurde,
zu erfassen. Bei einer Form der Erfindung wird der Photodetektor 162 separat
vom Photodetektorarray 148 verwendet, um das modulierte
Licht von der Lichtquelle 2 in einer kontinuierlichen Zeitweise zu
erfassen. Das elektrische Signal, das durch den Photodetektor 162 ausgegeben
wird, wird durch den Verstärker 164 verstärkt. Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist der Verstärker 164 mit
dem Photodetektor 162 wechselstromgekoppelt und begrenzt
große
Signale, um einen großen
dynamischen Bereich abzudecken. Der Multiplizierer (Demodulator) 166 multipliziert das
verstärkte
Signal vom Verstärker 164 durch den
Modulationssignalverlauf (z. B. 100-KHz-Rechteckwelle), der durch
den Oszillator 176 ausgegeben wird.
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Bei einer Form der Erfindung multipliziert
der Multiplizierer 166 abwechselnd mit +1 dann mit –1, so daß die Wechselstromsignale
bei der 100-KHz-Modulationsfrequenz (d. h. die Signale, die vom
Licht, das von der Lichtquelle 2 empfangen wird, erzeugt wurden),
die durch den Verstärker 164 ausgegeben wird,
synchron gleichgerichtet werden (d. h. auf einen Gleichstrom oder
ein Niedrigfrequenzsignal demoduliert wird), was zu einem demodulierten
Signal führt, das
durch das Niedrigpaßfilter 168 zum
Komparator 172 geleitet wird. Für Signale, die durch den Photodetektor 162 ausgegeben
werden, die bei anderen Frequenzen als der Modulationsfrequenz liegen
(d. h. Signale, die vom Licht erzeugt werden, das von den Umgebungslichtquellen
empfangen wird), sind diese Signale typischerweise Gleichstrom-
oder Niedrigfrequenzsignale (d. h. 60 oder 120 Hz), die in Hochfrequenzsignale
umgewandelt werden, wenn sie abwechselnd mit der +1- und –1-100-KHz-Rechteckwelle
durch den Multiplizierer 166 multipliziert werden. Die
Hochfrequenzsignale, die durch den Multiplizierer 166 aufgegeben
werden, werden durch das Tiefpaßfilter 168 blockiert,
so daß die
Ausgabe des Tiefpaßfilters 168 für solche
Signale fast null beträgt.
Somit ist der Photodetektor 162 im wesentlichen bei derselben
Frequenz, mit der die Lichtquelle 2 blinkt, tormäßig gesteuert,
so daß das
Umgebungslicht blockiert wird, und der Betrag des Lichts von der Lichtquelle 2 kann
erfaßt
werden.
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Der Komparator 172 umfaßt einen
ersten Eingang 170A, der mit dem Ausgang des Tiefpaßfilters 168 gekoppelt
ist, und einen zweiten Eingang 170B, der mit einer Schwellenspannung
gekoppelt ist. Der Komparator 172 vergleicht das Signal,
das vom Tiefpaßfilter 168 empfangen
wurde, mit dem Schwellenwert und bestimmt dadurch, ob ein ausreichender
Betrag eines Lichts von der Lichtquelle 2 vorliegt, um
die Photo detektoren 148 zu erreichen. Wenn das Signal,
das vom Tiefpaßfilter 168 empfangen
wird, den Schwellenwert unterschreitet, was anzeigt, das ein unzureichender
Betrag eines Lichts von der Lichtquelle 2 die Photodetektoren 148 erreicht und
daß die
Maus 10 wahrscheinlich von der Oberfläche 6 angehoben worden
ist, gibt der Komparator 172 einen Niedrigsignalhinweis
oder ein „Maus-Angehoben-Signal" 174 an
den Korrelator 160 aus.
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Komponenten des elektrischen Signals,
die durch den Photodetektor 162 basierend auf einem Umgebungslicht
erzeugt werden, werden herausgefiltert und beeinträchtigen
die Signalausgabe an den Komparator 172, obwohl das Umgebungslicht
Einfluß auf
die Ausgabe des Photodetektorarrays 148 hat. In Fällen, wo
das Photodetektorarray 148 aufgrund eines übermäßigen Umgebungslichts
schlechte (d.h. defokussierte) Bilder erzeugt, und sehr wenig Licht
von der Lichtquelle 2 auf das Photodetektorarray 148 auftrifft,
erfaßt
der separate Weg einschließlich
des Photodetektors 162, des Verstärkers 164, des Multiplizierers 166,
des Tiefpaßfilters 168 und des
Komparators 172 das Problem, und der Komparator 172 gibt
ein Maus-Angehoben-Signal 174 an den Korrelator 160 aus.
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Bei einem Ausführungsbeispiel, wenn der Korrelator 160 ein
Maus-Angehoben-Signal 174 empfängt, unterdrückt der
Korrelator 160 die Normalbewegungsberechnungen von den
erfaßten
Bildern und stoppt das Melden der Bewegungsdaten 166 oder
meldet eine Nullbewegung, was zu einem Einfrieren der Bildschirmzeigerposition
an einer beliebigen Position, die er derzeit besetzt, führt, wenn
er ansonsten willkürlich
auf dem Bildschirm zittern könnte. Wenn
die optische Maus 10 anschließend auf der Oberfläche 6 ersetzt
wird, erfaßt
der Komparator 172, daß das
Signal, das vom Tiefpaßfilter 168 empfangen
wird, den Schwellenwert überschreitet,
der Komparator 172 unterdrückt das Maus-Angehoben-Signal 174 und
der Korrelator 160 beginnt wieder, Bewegungsdaten 161 von
den erfaßten
Bildern in der normalen Weise zu erzeugen.
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Anstatt einen Multiplizierer 166 zu
verwenden, um das modulierte Lichtsignal von der Lichtquelle 2 auf
eine Niedrigfrequenz abwärts
zu demodulieren, können
bei einem anderen Ausführungsbeispiel ein
wechselstromabgestimmtes Filter und ein Hüllkurvenerfassungsschaltungsaufbau
verwendet werden, um das Signal wieder in einen Gleichstrom- oder Niedrigfrequenzhinweis über die
Stärke
des empfangenen Signals von der Lichtquelle 2 umzuwandeln.
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Für
das in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel
wird ein Photodetektor 162 getrennt vom Photodetektorarray 148 verwendet,
um den Pegel des reflektierten modulierten Lichts von der Lichtquelle 2 zu erfassen.
Bei den in 3A und 4A dargestellten Ausführungsbeispielen
wird das Photodetektorarray 148 an sich beim Erfassen der
Größe des reflektierten
modulierten Lichts von der Lichtquelle 2 verwendet.
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3A ist
ein elektrisches schematisches/Blockdiagramm, das den Lichterfassungsschaltungsaufbau 300 der
optischen Maus mit zwei Kondensatoren pro Pixel oder Photodetektor
im Array 148 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Eine einzelne Pixelschaltung
des Arrays 148 ist in 3A dargestellt. Fachleute
werden darauf hingewiesen, daß bei
einem vollständigen
Array 148 Abschnitte des dargestellten Schaltungsaufbaus 300 mehrere
Male basierend auf der Anzahl von Pixeln im Array 148 reproduziert
werden.
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Der Lichterfassungsschaltungsaufbau 300 umfaßt einen
Oszillator 176, einen Invertierer 304, UND-Gates 306 und 308,
einen Schalter 312, einen Schalter 314, einen
Kondensator 316, einen Schalter 318, einen Schalter 320,
einen Kondensator 322, einen Schalter 324 und
eine Photodiode 328. Bei einem Ausführungsbeispiel erzeugt der
Oszillator 176 eine Rechteckwelle, die an den Invertierer 304 und an
das UND-Gate 306 ausgegeben
wird. Das UND-Gate 306 umfaßt Eingänge
306A und 306B und einen
Ausgang 306C. Das UND-Gate 306 empfängt die
Rechteckwelle vom Oszillator 176 am Eingang 306A. Das UND-Gate 308 umfaßt Eingänge 308A und 308B und
einen Ausgang 308C. Der Invertierer 304 invertiert
die Rechteckwelle, die vom Oszillator 176 empfangen wird,
und gibt eine invertierte Rechteckwelle an den Eingang 308B des
UND-Gates 308 aus. Der Eingang 306B des UND-Gates 306 und
der Eingang 308A des UND-Gates 308 sind mit der
Verschlußsteuerung 184 (in 2 gezeigt) gekoppelt, die
ein Verschlußsignal 382 ausgibt.
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Der Schalter 314 wird durch
den Ausgang 306C des UND-Gates 306 gesteuert.
Der Schalter 320 wird durch den Ausgang 308C des
UND-Gates 308 gesteuert. Wenn das Verschlußsignal 182 niedrig
ist, sind die Ausgaben der UND-Gates 308 und 306 niedrig,
und die Schalter 314 und 320 sind offen. Wenn
das Verschlußsignal 182 hoch
ist, gibt das UND-Gate 306 eine Rechteckwelle an den Schalter 314 aus,
und das UND-Gate 308 gibt eine phasenverschobene Viereckwelle
an den Schalter 320 aus. Aufgrund der Signalinversion,
die durch den Invertierer 304 bewirkt wird, wird die Rechteckwelle,
die durch das UND-Gate 308 ausgegeben wird, im Hinblick
auf die Rechteckwellenausgabe durch das UND-Gate 306 um 180° phasenverschoben.
Wenn die Rechteckwelle, die durch das UND-Gate ausgegeben wird, hoch ist, wird
der Schalter 314 geschlossen, und wenn diese Rechteckwelle
niedrig ist, ist der Schalter 314 offen. Wenn desgleichen
die Rechteckwelle, die durch das UND-Gate 308 ausgegeben wird,
hoch ist, wird der Schalter 320 geschlossen, und wenn diese
Rechteckwelle niedrig ist, ist der Schalter 320 offen.
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Der Schalter 312 wird durch
das Verschlußsignal 182,
das durch die Verschlußsteuerung 184 ausgegeben
wird, gesteuert. Wenn das Verschlußsignal 182 hoch ist,
dann ist der Schalter 312 geschlossen. Und wenn das Verschlußsignal 182 niedrig
ist, ist der Schalter 312 offen. Der Lichterfassungsschaltungsaufbau 300 wird
nachstehend unter Bezugnahme auf 3B ausführlicher
beschrieben.
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3B ist
ein Zeitgebungsdiagramm, das die Zeitgebung der Steuerungssignale
für den
Lichterfassungsschaltungsaufbau 300, der in 3A gezeigt ist, darstellt.
Das Verschlußsignal 182 umfaßt eine
Reihe von Impulsen, die durch die Verschlußsteuerung 184 (in 2 gezeigt) erzeugt werden. Wenn
das Verschlußsignal 182 hoch
ist, blinkt die Lichtquelle 2 bei einer Frequenz, die durch
die Frequenz des Oszillators 176 bestimmt wird, immer wieder
auf. Das Signal von der Lichtquelle 2 wird durch das Lichtquellensignal 340 in 3B dargestellt, wobei ein
hoher Wert der Lichtquelle 2 entspricht, die eingeschaltet
ist, und ein niedriger Wert, der Lichtquelle 2 entspricht,
die ausgeschaltet ist. Die Ausgabe des UND-Gates 306 wird
durch ein IA-Signal 342 dargestellt,
das eine Rechteckwelle mit der gleichen Phase und Frequenz wie das
Lichtquellensignal 340 ist, wenn das Verschlußsignal 182 hoch
ist, und niedrig ist, wenn das Verschlußsignal 182 niedrig
ist. Die Ausgabe des UND-Gates 308 wird durch ein IB-Signal 344 dargestellt, das eine
Rechteckwelle mit der gleichen Frequenz wie das Lichtquellensignal 340 (und
das IA-Signal 342) ist, wenn das
Verschlußsignal 182 hoch
ist, und niedrig ist, wenn das Verschlußsignal 382 niedrig
ist. Wie in 3B gezeigt
ist, befindet sich ein IB-Signal 344 um
180° außerhalb
der Phase mit den Signalen 340 und 342.
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Obwohl für die Signale 340, 342 und 344 drei Impulse
gezeigt sind, während
das Verschlußsignal 182 hoch
ist, hängt
die Anzahl von Impulsen während dieser
Periode von der Impulsbreite des Verschlußsignals 182 und der
Frequenz des Oszillators 176 ab. Unter der Annahme, daß ein Verschlußsignal 182 beispielsweise
mit einer Pulsbreite von 100 Mikrosekunden für jedes Bild, das erfaßt werden
soll, erzeugt wird, und daß die
Lichtquelle 2 mit einer 100-KHz-Rechteckwelle moduliert wird, treten
zehn Impulse des Lichts 5 Mikrosekunden breit mit 5 Mikrosekunden
Zwischenräumen
zwischen jedem Impuls während
jeder Verschlußäffnung auf.
Für dieses Beispiel
würden
die Signale 340, 342 und
344 zehn Impulse
mit einer 5-Mikrosekunden-Dauer und einer 5-Mikrosekunden-Niedrigperiode
zwischen jedem Impuls umfassen.
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Bei einer Form der Erfindung umfaßt jede
Pixelschaltung im Photodetektorarray 148 zwei Speicherkondensatoren 316 und
322. Bei einem Ausführungsbeispiel
erzeugt das Licht, das durch jedes Pixel während der Einschaltzeiten der
Lichtquelle 2 empfangen wird, eine Ladung, die auf dem
Kondensator 316 des Pixels akkumuliert wird, während das Licht,
das durch jedes Pixel während
der Ausschaltzeiten der Lichtquelle 2 empfangen wird, eine
Ladung erzeugt, die auf dem Kondensator 322 des Pixels
akkumuliert wird. Wenn spezieller das Verschlußsignal 182 hoch geht,
schließt
sich der Schalter 312, wodurch die Photodiode 328 zwischen
der Leistungsversorgung (VDD) 310 und Masse 302 geschaltet wird.
Wenn das Verschlußsignal 182 hoch
ist und das IA-Signal 342 hoch geht, schließt sich
der Schalter 314 (Schalter 320 ist offen, da das
IB-Signal 344 niedrig ist, wenn
das IA-Signal 342 hoch ist), wodurch
dem Photostrom von der Photodiode 328 ermöglicht wird, den
Kondensator 316 zu laden. Wenn das Verschlußsignal 182 hoch
ist und das IB-Signal 344 hoch geht, schließt sich
der Schalter 320 (Schalter 314 ist offen, da das
IA-Signal 342 niedrig ist, wenn
das IB-Signal 344 hoch ist), wodurch
dem Photostrom von der Photodiode 328 ermöglicht wird,
den Kondensator 320 zu laden.
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Die Schalter 318 und 324 werden
durch das RA-Signal 346 bzw. das
RB-Signal 348 gesteuert. Wenn das
RA-Signal 346 hoch ist, wird der
Schalter 318 geschlossen. Und wenn das RA-Signal 346 niedrig
ist, ist der Schalter 318 offen. Wenn das RB-Signal 348 hoch
ist, wird der Schalter 324 geschlossen. Und wenn das RB-Signal 348 niedrig ist, ist der
Schalter 324 offen. Zu einem gewissen Punkt, nach dem Ende der
Verschlußzeit
(d. h. nachdem das Verschlußsignal 182 in
den Niedrigzustand gegangen ist), geht das RA-Signal 346 hoch,
wodurch der Schalter 318 geschlossen wird, und der Konden sator 316 mit
dem Verstärker 157 verbunden
wird. Die Spannung am Kondensator 316 wird durch den Verstärker 157 verstärkt und
durch den Analog-Digtal-Wandler 158 in einen digitalen
Wert umgewandelt. An einem gewissen Punkt, nachdem das RA-Signal 346 in den Niedrigzustand
gegangen ist, geht das RB-Signal 348 hoch,
wodurch der Schalter 324 geschlossen wird und der Kondensator 322 mit
dem Verstärker 157 verbunden
wird. Die Spannung auf dem Kondensator 322 wird durch den
Verstärker 157 verstärkt und
in einen digitalen Wert durch den Analog-Digital-Wandler 158 umgewandelt.
Der Analog-Digital-Wandler 158 gibt die digitalen Werte
an den Korrelator 160 (in 2 gezeigt)
aus.
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Bei einem Ausführungsbeispiel umfaßt jedes der
Pixel im Array 148 zwei Kondensatoren 316 und 322 und
erzeugt zwei Spannungen in der gleichen Weise wie vorstehend unter
Bezugnahme auf die 3A und 3B beschrieben wurde. Das
durch das Array 148 während
der Einschaltzeiten der Lichtquelle 2 empfangene Licht
erzeugt eine Ladung, die auf dem ersten Kondensator 316 akkumuliert
wird, während
das Licht, das durch das Array 148 während der Ausschaltzeiten der
Lichtquelle 2 empfangen wird, eine Ladung erzeugt, die
auf dem zweiten Kondensator 322 akkumuliert wird. Das Umgebungslicht
trägt zu
der akkumulierte Ladung während
sowohl der Einschaltzeiten als auch der Ausschaltzeiten der Lichtquelle 2 bei.
Für jedes
Bild, das durch das Array 148 erfaßt wird, gibt jedes Pixel in
dem Array 148 zwei Spannungen aus – eine erste Spannung (vom
Kondensator 322), die den erfaßten Betrag des Umgebungslichts
darstellt, und eine zweite Spannung, die den kombinierten Betrag
des erfaßten
Umgebungslichts und des erfaßten
Lichts von der Lichtquelle 2 darstellt. Die zwei Spannungen,
die durch jedes Pixel ausgegeben werden, werden durch den Analog-Digital-Wandler 158 in
entsprechende erste und zweite digitale Werte umgewandelt, die an
den Korrelator 160 geliefert werden. Bei einem Ausführungsbeispiel bestimmt
der Korrelator 160 den Betrag des Lichts, das auf das Array 148 von
der Lichtquelle 2 auftrifft, indem der erste Wert, der
den Betrag des Umgebungslichts darstellt, vom zweiten Wert, der
den kombinierten Betrag des Umgebungslichts und des Lichts von der
Lichtquelle 2 darstellt, subtrahiert wird.
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Die durch Subtrahieren des ersten
Werts, der den Betrag des Umgebungslichts darstellt, vom zweiten
Wert, der dem kombinierten Betrag des Umgebungslichts und des Lichts
von der Lichtquelle 2 darstellt, erhaltenen Werte, werden
hierin als gefiltertes digitales Bild bezeichnet, da das Umgebungslicht im
wesentlichen rausgefiltert worden ist. Bei einem Ausführungsbeispiel
korreliert der Korrelator 160 die gefilterten digitalen
Bilder, um Bewegungsinformationen 161 zu erzeugen. Wenn
eine große
Menge an Umgebungslicht auf dem Bereich unter der Maus 10, der
abgebildet wird, vorliegt, kann dieses Umgebungslicht die Navigationsgenauigkeit
während
der normalen Verwendung der Maus 10 stören. Durch Herausfiltern des
Umgebungslichts von den erfaßten Bildern
wird eine bessere Navigationsgenauigkeit geliefert.
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Wenn der Pegel des Lichts von der
Lichtquelle 2, der durch den Korrelator 160 berechnet
wurde, einen gegebenen Schwellenwert unterschreitet, was anzeigt,
daß ein
unzureichender Betrag eines Lichts von der Lichtquelle 2 die
Photodetektoren 148 erreicht, und daß die Maus 10 wahrscheinlich
von der Oberfläche 6 angehoben
worden ist, unterdrückt
der Korrelator 160 bei einem Ausführungsbeispiel die normalen
Bewegungsberechnungen von den erfaßten Bildern und stoppt das
Melden der Bewegungsdaten 161 oder meldet eine Nullbewegung,
was zu einem Einfrieren der Bildschirmzeigerposition an einer beliebigen
Position, die er derzeit besetzt, führt.
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4A ist
ein elektrisches schematisches Diagramm/Blockdiagramm, das einen
Lichterfassungsschaltungsaufbau 400 der optischen Maus 10 mit
einem Kondensator pro Pixel oder Photodetektor im Array 148 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Eine einzelne Pixelschaltung
des Arrays 148 ist in 4A dargestellt.
Fachleute werden darauf hingewiesen, daß in dem vollständigen Array 148 die
Abschnitte des dargestellten Schaltungsaufbaus 400 basierend auf
der Anzahl von Pixeln im Array 148 mehrere Male reproduziert
werden können.
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Der Lichterfassungsschaltungsaufbau 400 umfaßt den Oszillator 176,
den Invertierer 404, die UND-Gates 406 und 408,
den Invertierer 409, die Schalter 412, 414, 415, 420 und 424,
die Transistoren 417 und 419, den Kondensator 422 und
den Photodetektor 428. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Transistoren 417 und 419 PMOS-FETs (PMOS-FET
= P-Type Metal Oxide Semiconductor-Field Effect Transistors = P-Typ-Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren).
Bei einem Ausführungsbeispiel
erzeugt der Oszillator 176 eine Rechteckwelle, die an den
Invertierer 404 und das UND-Gate 406 ausgegeben
wird. Das UND-Gate 406 umfaßt die Eingänge 406A und 406B und
den Ausgang 406C. Das UND-Gate 406 empfängt die Rechteckwelle
vom Oszillator 176 am Eingang 406A. Das UND-Gate 408 umfaßt die Eingänge 408A und 408B und
den Ausgang 408C. Der Invertierer 404 invertiert
die Rechteckwelle, die vom Oszillator 176 empfangen wird
und gibt eine invertierte Rechteckwelle an den Eingang 408B des
UND-Gates 408 aus. Der Eingang 406B des UND-Gates 406 und
der Eingang 408A des UND-Gates 408 sind mit der
Verschlußsteuerung 184 (in 2 gezeigt) gekoppelt, die
ein Verschlußsignal 182 ausgibt.
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Der Schalter 414 wird durch
den Ausgang 408C des UND-Gates 408 gesteuert.
Der Schalter 415 wird durch den Ausgang 408C des
UND-Gates 408 gesteuert, nachdem er durch den Invertierer 409 invertiert
worden ist. Der Schalter 420 wird durch den Ausgang 406C des
UND-Gates 406 gesteuert. Wenn das Verschlußsignal 182 niedrig
ist, sind die Ausgänge
der UND-Gates 406 und 408 niedrig,
die Schalter 414 und 420 sind offen, und der Schalter 415 ist
geschlossen. Wenn das Verschlußsignal 182 hoch
ist, gibt das UND-Gate 406 eine Rechteckwelle an den Schalter 420 aus,
und das UND-Gate 408 gibt eine phasenverschobene Rechteckwelle
an den Schalter 414 aus. Aufgrund der Signalinversion,
die durch den Invertierer 404 bewirkt wurde, wird die Rechteckwelle,
die durch das UND-Gate 408 ausgegeben wird, im Hinblick
auf die Rechteckwellenausgabe durch das UND-Gate 406 um
180° phasenverschoben.
Wenn die Rechteckwelle, die durch das UND-Gate 406 ausgegeben wird, hoch
ist, ist der Schalter 420 geschlossen, und wenn diese Rechteckwelle
niedrig ist, ist der Schalter 420 offen. Wenn die Rechteckwelle,
die durch das UND-Gate 408 ausgegeben wird, hoch ist, wird
der Schalter 414 geschlossen, und wenn diese Rechteckwelle
niedrig ist, ist der Schalter 414 offen. Der Invertierer 409 invertiert
die Rechteckwelle, die durch das UND-Gate 408 ausgegeben
wird, so daß, wenn
die Rechteckwelle, die durch das UND-Gate 408 ausgegeben
wird, hoch ist, der Schalter 415 offen ist, und wenn diese
Rechteckwelle niedrig ist, ist der Schalter 415 geschlossen.
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Der Schalter 415 wird durch
das Verschlußsignal 182 gesteuert,
das durch die Verschlußsteuerung 184 ausgegeben
wird. Wenn das Verschlußsignal 182 hoch
ist, ist der Schalter 412 geschlossen. Und wenn das Verschlußsignal 182 niedrig
ist, ist der Schalter 412 offen. Der Lichterfassungsschaltungsaufbau 400 wird
nachstehend unter Bezugnahme auf 4B ausführlicher
beschrieben.
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4B ist
ein Zeitgebungsdiagramm, das die Zeitgebung der Steuerungssignale
für den
Lichterfassungsschaltungsaufbau 400, der in 4A gezeigt ist, darstellt.
Das Verschlußsignal 182 umfaßt eine
Reihe von Impulsen, die durch die Verschlußsteuerung 184 (in 2 gezeigt) erzeugt werden. Wenn
das Verschlußsignal 182 hoch
ist, blinkt die Lichtquelle 2 bei einer Frequenz, die durch
die Frequenz des Oszillators 176 bestimmt wird, immer wieder
auf. Das Signal von der Lichtquelle 2 wird durch das Lichtquellensignal 440 in 4B dargestellt, wobei ein
hoher Wert der Lichtquelle 2 entspricht, die eingeschaltet
ist, und ein niedriger Wert, der Lichtquelle 2 entspricht,
die ausgeschaltet ist.
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Die Ausgabe des UND-Gates 406 wird
durch das IUP-Signal 442 dargestellt,
das eine Rechteckwelle mit der gleichen Phase und Frequenz wie das Lichtquellensignal 440 ist,
wenn das Verschlußsignal 182 hoch
ist, und niedrig ist, wenn das Verschlußsignal 182 niedrig
ist. Die Ausgabe des UND-Gates 408 wird durch das IDN-Signal 444 dargestellt, das eine Rechteckwelle
mit derselben Frequenz wie das Lichtquellensignal 440 (und
das IUP-Signal 442) ist, wenn das
Verschlußsignal 182 hoch
ist, und niedrig ist, wenn das Verschlußsignal 182 niedrig
ist. Wie in 4B gezeigt
ist, ist das IDN-Signal 444 mit
den Signalen 440 und 442 um 180° phasenverschoben.
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Obwohl für die Signale 440, 442 und 444 drei Impulse
gezeigt sind, während
das Verschlußsignal 182 hoch
ist, hängt
die Anzahl der Impulse während dieser
Periode von der Pulsbreite des Verschlußsignals 182 und der
Frequenz des Oszillators 176 ab. Bei einer Form der Erfindung
umfaßt
jede Pixelschaltung im Photodetektorarray 148 einen Speicherkondensator 422.
Bei einem Ausführungsbeispiel
erzeugt das Licht, das durch jedes Pixel während der Abschaltzeiten der
Lichtquelle 2 empfangen wird, eine Ladung, die auf dem
Kondensator 422 akkumuliert wird, während das durch jedes Pixel
während
der Einschaltzeiten der Lichtquelle 2 empfangene Licht bewirkt,
daß sich
der Kondensator 422 entlädt. Wenn das Verschlußsignal 182 hoch
geht, schließt
sich der Schalter 412, wodurch die Photodiode 428 zwischen die
Leistungsversorgung (VDD) 410 und Masse 402 geschaltet
wird. Wenn das Verschlußsignal 182 hoch ist
und das IUP-Signal 442 hoch geht, schließt sich
der Schalter 420 (Schalter 414 ist offen, da das
IDN-Signal 444 niedrig ist, wenn
das IUP-Signal 442 hoch ist, so daß die Transistoren 417 und
419 im wesentlichen von der Schaltung entfernt sind), wodurch dem
Photostrom von der Photodiode 428 ermöglicht wird, den Kondensator 422 zu
entladen. Wie durch das VC-Signal 446 in 4B gezeigt ist, das die
Spannung auf dem Kondensator 422 im Laufe der Zeit darstellt,
wird die Spannung während
der Zeit, in der die Lichtquelle 2 einge schaltet ist, stufenförmig gesenkt,
mit einer Steigung, die von dem kombinierten Betrag des Umgebungslichts
und des Lichts von der Lichtquelle 2 abhängt, das
auf das Array 148 auftrifft.
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Wenn das Verschlußsignal 182 hoch ist
und das IDN-Signal 444 hoch geht,
schließt
sich der Schalter 414 und der Schalter 415 öffnet sich
(der Schalter 420 ist offen, da das IUP-Signal 442 niedrig
ist, wenn das IDN-Signal 444 hoch
ist), wodurch dem Photostrom von der Photodiode 428 ermöglicht wird,
den Kondensator 422 zu laden. Die Transistoren 417 und 419 sind
in einer Stromspiegelkonfiguration. Der Photostrom von der Photodiode 428 wird
durch den Stromspiegel reproduziert und fließt abwärts durch den Transistor 419,
um den Kondensator 422 zu laden. Wie durch das VC-Signal 446 gezeigt
ist, wird die Spannung auf dem Kondensator 422 somit während der
Zeit, in der die Lichtquelle 2 ausgeschaltet ist, stufenförmig gesenkt
und nur das Umgebungslicht trifft auf das Array 148 auf.
Die Steigung der stufenförmigen
Erhöhung
hängt vom
Betrag des Umgebungslichts ab, das auf das Array 148 auftrifft.
Die Differenz zwischen der Startspannung des Kondensators 422 (wenn
das Verschlußsignal 182 hoch geht)
und der Endspannung des Kondensator 422 (wenn das Verschlußsignal 182 in
den Niedrigzustand geht) ist eine Spannung 447, die den
Betrag des Lichts von der Lichtquelle 2 darstellt.
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Der Schalter 424 wird durch
ein Lesen-Signal 448 gesteuert. Wenn das Lesen-Signal 448 hoch ist,
ist der Schalter 424 geschlossen. Und wenn das Lesen-Signal 448 niedrig
ist, ist der Schalter 424 offen. An einem gewissen Punkt
nach dem Ende der Verschlußzeit
(d. h. nachdem das Verschlußsignal 182 in
den Niedrigzustand gegangen ist) geht das Lesen-Signal 448 hoch, wodurch der
Schalter 424 geschlossen und der Kondensator 422 mit
dem Verstärker 157 verbunden
wird. Die Spannung an dem Kondensator 422 wird durch den
Verstärker 157 verstärkt und
in einen digitalen Wert durch den Analog-Digital-Wandler 158 umgewandelt.
Der Analog-Digital- Wandler 158 gibt
die digitalen Werte an den Korrelator 160 aus (der in 2 gezeigt ist).
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Bei einem Ausführungsbeispiel umfaßt jedes der
Pixel in dem Array 148 einen Kondensator 422 und
erzeugt Spannungen in der gleichen Weise, die vorstehend unter Bezugnahme
auf 4A und 4B beschrieben wurde. Für jedes
Bild, das durch das Array 148 erfaßt wird, gibt jedes Pixel in
dem Array 148 eine Spannung aus, die, unter Bezugnahme
auf eine Initialspannung, den erfaßten Betrag des Lichts von der
Lichtquelle 2 darstellt. Die Spannungen, die durch jedes
Pixel ausgegeben werden, werden durch den Analog-Digital-Wandler 158 in
digitale Werte umgewandelt, die an den Korrelator 160 geliefert
werden. Diese digitalen Werte werden hierin als ein gefiltertes
digitales Bild bezeichnet, da das Umgebungslicht im wesentlichen
herausgefiltert worden ist. Bei einem Ausführungsbeispiel korreliert der
Korrelator 160 diese gefilterten digitalen Bilder, um Bewegungsinformationen 161 zu
erzeugen. Durch Herausfiltern des Umgebungslichts von den erfaßten Bildern
wird eine bessere Navigationsgenauigkeit geliefert.
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Wenn der Pegel des Lichts von der
Lichtquelle 2, der durch den Korrelator 160 bestimmt
wird, einen gegebenen Schwellenwert unterschreitet, was anzeigt,
daß ein
unzureichender Betrag des Lichts von der Lichtquelle 2 die
Photodetektoren 148 erreicht und daß die Maus wahrscheinlich von
der Oberfläche 6 angehoben
worden ist, unterdrückt
der Korrelator 160 bei einem Ausführungsbeispiel die normalen
Bewegungsberechnungen von den erfaßten Bildern und stoppt das
Melden der Bewegungsdaten 161 oder meldet eine Nullbewegung,
was zu einem Einfrieren der Bildschirmzeigerposition an einer beliebigen
Position, die er derzeit besetzt, führt.
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Die Zeit, in der das Verschlußsignal 182 hoch ist,
wird als ein Verschlußintervall
bezeichnet. Wie in 3B und 4B gezeigt ist, ist das Verschlußintervall im
wesentlichen in drei Teilintervalle dividiert worden, wobei drei
Lichtim pulse während
jedes Verschlußintervalls
eintreten. Da das Umgebungslicht (und das Licht von der Lichtquelle 2)
nicht notwendigerweise konstant sind, besteht in Bezug darauf, in
wie viele Teilintervalle das Verschlußintervall aufzuteilen ist, ein
Kompromiß.
Mehrere (kleinere) Teilintervalle ermöglichen ein besseres Verschachteln
und (Ausgleichen) zwischen der Einschaltphase der Lichtquelle 2 und
der Ausschaltphase der Lichtquelle 2. Es ermöglicht auch
einen größeren dynamischen
Bereich für das
in 4A gezeigte Ausführungsbeispiel,
da kürzere
Teilintervalle des potentiell großen Umgebungssignals integriert
werden. Weniger Teilintervalle sind einfacher zu implementieren
und verringern ein Ladungsinjektionsrauschen.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist der optische
Bewegungssensor 16 konfiguriert, um in einer optischen
Maus für
einen Desktop-Personalcomputer, eine Arbeitsstation, einen tragbaren
Computer oder eine andere Vorrichtung implementiert zu werden. Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann der optische Bewegungssensor 16 in einem optischen
Trackball, einer optischen Fingerabdruck-Erfassungszeigevorrichtung oder einer
Zeigevorrichtung implementiert sein.
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Fachleute werden darauf hingewiesen,
daß die
durch den optischen Bewegungssensor 16 ausgeführten Funktionen
in einer Hardware, Software, Firmware oder einer beliebigen Kombination
aus denselben ausgeführt
werden können.
Die Implementierung kann über
einen Mikroprozessor, eine programmierbare logische Vorrichtung
oder eine Zustandsmaschine erfolgen. Die Komponenten der vorliegenden
Erfindung können
sich in einer Software auf einem oder mehreren computerlesbaren
Medien befinden. Der Begriff computerlesbares Medium, der hierin
verwendet wird, ist definiert, um eine beliebige Art von Speicher,
flüchtig
oder nichtflüchtig,
wie z. B. Floppy-Disk, Festplatten, CD-ROMs, Flash-Speicher, ROM (ROM
= Read Only Memory = Nur-Lese-Speicher) und einen Direktzugriffsspeicher
zu umfassen.
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Eine Form der vorliegenden Erfindung schafft
eine optische Maus mit einem Anhebeerfassungsmechanismus, der zuverlässiger als
bekannte Techniken ist und der dementsprechend einen geringeren
Leistungsverbrauch liefert als die bekannte optische Maus. Eine
Form der vorliegenden Erfindung liefert eine optische Maus, die
das Licht von der Mauslichtquelle moduliert, um ein Erfassen zu
vereinfachen, wenn die Maus in der Luft schwebt und der Bildschirmzeiger
sich nicht bewegen sollte. Eine weitere Form der vorliegenden Erfindung
schafft eine optische Maus, die das Licht von der Mauslichtquelle moduliert,
so daß,
wenn Umgebungslicht mit Licht von der Mauslichtquelle vermischt
wird, die Maus das Umgebungslicht zurückweisen und verhindern kann, daß das Umgebungslicht
den Normalbetrieb der Maus stört.
Ein noch weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung schafft eine optische Maus, die Licht von der Mauslichtquelle
moduliert, um zu erfassen, wann die Maus angehoben wird, sowie um
Umgebungslicht während
des Normalbetriebs ablehnen zu können.
Bei einer Form der Erfindung wird ein separater Photodetektor verwendet,
um zu erfassen, wann die Maus angehoben ist. Bei einer weiteren Form
der Erfindung wird anstelle eines separaten Photodetektors das Photodetektorarray,
das zum Erfassen von Bildern und zum Erzeugen von Bewegungsinformationen
verwendet wird, ebenfalls beim Erfassen der Maus-Angehoben-Bedingung
sowie beim Ablehnen von Umgebungslicht verwendet.
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Obwohl hierin spezifische Ausführungsbeispiele
zum Zwecke der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt
und beschrieben worden sind, werden Fachleute darauf hingewiesen,
daß viele
verschiedene alternative und/oder äquivalente Implementierungen
anstelle der spezifischen Ausführungsbeispiele
eingesetzt werden können,
die gezeigt und beschrieben wurden, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Fachleute im Gebiet der Mechanik, Elektromechanik,
Elektrotechnik und Computertechnik werden darauf hingewiesen, daß die vorliegende
Erfin dung in vielen verschiedenen Ausführungsbeispielen implementiert
sein kann. Diese Anmeldung soll beliebige Anpassungen oder Variationen
der bevorzugten Ausführungsbeispiele,
die hierin erörtert
wurden, abdecken. Daher besteht die feste Absicht, daß diese
Erfindung nur durch die Ansprüche
und die Entsprechungen derselben begrenzt ist.,