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Technischer
Hintergrund
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Die
Erfindung betrifft ein Bilderzeugungssystem mit mehreren Erfassungsmodi.
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Mit
Bezug auf 1 kann ein
digitales Bilderzeugungssystem 7 eine Digitalkamera 12 aufweisen,
die einen Bilderfassungssensor oder einen Bildgeber 18 umfasst,
um ein optisches Bild 11 elektrisch zu erfassen. Um dies
durchzuführen
umfasst der Bildgeber 18 üblicherweise eine Feldanordnung 13 (in 2 gezeigt) von Photonen
detektierenden Pixelsensoren 20, die in einer fokalen Ebene,
auf die das Bild 11 fokussiert wird, angeordnet sind. Bei
einem Bildgeber, der linear kodierte Intensitätswerte des erfassten Bildes
(nachfolgend als linearer Bildgeber bezeichnet) zur Verfügung stellt,
akkumuliert jeder Pixelsensor 20 üblicherweise während einer
Integrationszeit oder eines Intervalls Photonen von Lichtenergie
eines Abschnittes oder eines Pixels einer Abbildung des Bildes 11,
das auf die fokale Ebene (durch die Optik in der Kamera 12)
fokussiert ist. Nach dem Ablauf des Integrationsintervalls gibt
jeder Pixelsensor 20 (z. B. über eine analoge Spannung) die
akkumulierte Ladung (für
den zugeordneten Pixel) an, die umgekehrt eine Intensität eines
Abschnittes des Pixelbereichs angibt.
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Die
Kamera 12 verarbeitet üblicherweise
die Angaben von den Pixelsensoren 20, um einen Rahmen von
digitalen Daten zu bilden (der das erfasste Bild digital darstellt)
und überträgt den Rahmen
(z. B. über
einen seriellen Bus 15) an einen Computer 14 zur
Verarbeitung. Bei einem Video kann die Kamera 12 nachfolgend
mehrere optische Bilder erfassen und mehrere Rahmen von Daten bereitstellen,
von denen jeder eines der erfassten Bilder angibt. Der Computer 14 kann
dann die Rahmen verwenden, um das erfasste Video auf einer Anzeigeeinheit 9 wiederzugeben.
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Mit
Bezug auf 2 können die
Sensoren 20 z. B. in Reihen und Spalten angeordnet sein.
Diese Anordnung ermöglicht
den Spaltendecodierern 22 und den Zeilendecodierern 24 die
analogen Pixelwerte von den Sensoren 20 nach der Erfassung
des Bildes 11 selektiv auszulesen. Die Decodierer 22 und 24 leiten
die ausgewählten
Pixelwerte an die Spaltendecodier- und Signalverarbeitungsschaltkreis 22 weiter,
der z. B. Analog-/Digitalkonverter (ADCs) und Schaltkreise zum kompensieren
von Rauschen und/oder Nichtlinearitäten, die durch die Sensoren 20 hervorgerufen
werden können.
Der Schaltkreis 22 kann die resultierenden Datensignale
an eine Eingangs-/Ausgangs-(I/O)Schnittstelle 28 bereitstellen, die
einen Schaltkreis umfasst, um den Bildgeber 18 mit anderen
Schaltkreisen in der Kamera 12 zu verbinden. Eine Steuereinheit 30 kann
die oben beschriebenen Funktionen des Bildgebers 18 koordinieren.
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Bei
einem linearen Bildgeber bestimmt die Dauer des Integrationsintervalls,
wie lange die Pixelsensoren 20 messen oder dem optischen
Bild 11 ausgesetzt sind. Auf diese Weise können die
Pixelsensoren 20 unterbelichtet werden, wenn die Dauer des
Integrationsintervalls zu kurz ist, und überbelichtet werden, wenn die
Dauer zu lang ist. Um die korrekte Belichtungszeit einzustellen,
kann die Kamera 12 die Dauer des Integrationsintervalls
abhängig
von der Messung der Helligkeit des optischen Bildes 11 durch
die Kamera steuern. Auf diese Weise verwendet die Kamera 12 üblicherweise
eine kürzere
Dauer bei hoher Helligkeit (um eine Überbelichtung der Pixelsensoren 20 zu
vermeiden) als bei niedriger Helligkeit (um eine Unterbelichtung
der Pixelsensoren 20 zu vermeiden). Die Bewertung der Helligkeit
durch die Kamera kann z. B. während
eines Kalibrations- oder
Vormessmodus der Kamera 12 durchgeführt werden.
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Die
Intensitäten,
die durch den Bildgeber 18 erfasst werden, können einen
Bereich von verfügbaren
Intensitätswerten,
die verfügbarer
Dynamikbereich genannt werden, abdecken. Wenn die Intensitätsniveaus über einen
großen
Abschnitt des verfügbaren
Dynamikbereichs verteilt sind, erscheint das Bild klarer, wenn die
Intensitätsniveaus über einen geringeren
Abschnitt des verfügbaren
Dynamikbereichs verteilt sind.
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Der
Typ des Bildgebers kann die Grenzen des verfügbaren Dynamikbereichs bestimmen.
Z. B. erfasst der lineare Bildgeber Intensitäten über einen Dynamikbereich, der
zum Erfassen von Fotografien geeignet ist. Ein weiterer Typ eines
Bildgebers kann logarithmische kodierte Intensitätswerte des erfassten Bildes
(nachfolgend als logarithmischer Bildgeber bezeichnet) zur Verfügung stellen.
Der logarithmische Bildgeber erfasst typischerweise Intensitäten über einen
viel größeren Dynamikbereich
als der lineare Bildgeber.
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Aufgrund
seiner Fähigkeit,
Intensitäten über einen
großen
Dynamikbereich zu erfassen und aufgrund anderer Faktoren ist ein
logarithmischer Bildgeber üblicherweise
besser für
Objekterkennungsanwendungen (z. B. Maschinensichtanwendungen) geeignet
als der lineare Bildgeber und umgekehrt ist ein linearer Bildgeber
aufgrund seiner Rauschunterdrückungseigenschaften
und aufgrund anderer Faktoren typischerweise besser geeignet, Fotografien
zu erfassen, als der logarithmische Bildgeber. Als Ergebnis können die
zwei Typen von Bildgebern üblicherweise
nicht bei bestimmten Anwendungen ausgetauscht werden. Daher ist
eine Kamera, die einen logarithmischen Bildgeber verwendet, üblicherweise nicht
optimiert, um Fotografien aufzunehmen, und eine Kamera, die einen
linearen Bildgeber benutzt, ist üblicherweise
nicht für
Maschinensichtanwendungen optimiert.
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Eine
Bilderfassungsanordnung, ähnlich
zu der des Oberbegriffes des Anspruchs 1 ist in dem Dokument FR-A-2751823
offenbart. Weitere Beispiele von Anordnungen nach dem Stand der
Technik sind in den Druckschriften EP-A-0793380 und WO-A-97/09819
offenbart.
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Somit
besteht ein fortgesetzter Bedarf für ein Bilderfassungssystem,
das sich einem oder mehreren der oben angegebenen Probleme annimmt.
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Gemäß einem
ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Bilderfassungssystem
gemäß dem Gegenstand
von Anspruch 1 zur Verfügung.
Einige der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Bei
einer Ausführungsform
umfasst eine Pixelsensoranordnung das Empfangen eines Signals für einen
von mehreren Bilderfassungsmodi für die Feldanordnung. Die Feldanordnung
ist so gestaltet, um in den angegebenen Modus versetzt zu werden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
umfasst ein Bilderfassungssystem eine Feldanordnung von Pixelsensoren
und einen Modussteuerschaltkreis. Der Modussteuerschaltkreis ist
so gestaltet, um ein Signal von einem Bilderfassungsmodus aus einer Anzahl
von Bilderfassungmodi für
die Feldanordnung zu empfangen und die Feldanordnung abhängig von dem
Signal zu konfigurieren.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
umfasst ein Bilderfassungssystem eine Feldanordnung von Pixelsensoren
und einen Modussteuerschaltkreis. Die Feldanordnung ist so gestaltet,
um logarithmisch kodierte Lichtintensitätswerte während eines ersten Modus und
linear kodierte Lichtintensitätswerte
während
eines zweiten Modus zur Verfügung
zu stellen. Der Modussteuerschaltkreis ist so gestaltet, dass die Feldanordnung
wahlweise in den ersten oder zweiten Modus versetzt wird.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
umfasst ein Bilderfassungssystem mindestens eine Feldanordnung von
Pixelsensoren und einen Schaltkreis. Der Schaltkreis ist mit der
einen oder den mehreren Feldanordnungen verbunden und so gestaltet,
um ein Signal für
den ausgewählten
Bilderfassungsmodus aus einer Gruppe von Bilderfassungsmodi zu empfangen
und verwendet die eine oder die mehreren Feldanordnungen, um zweite
Werte eines Bildes, das gemäß dem ausgewählten Bilderfassungsmodus erfasst
wurde, zur Verfügung
zu stellen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 zeigt eine schematische
Darstellung eines digitalen Bilderfassungssystems gemäß dem Stand
der Technik.
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2 zeigt eine schematische
Darstellung eines Bildgebers der Kamera nach 1.
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3 ist eine schematische
Darstellung eines Bildgebers gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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4 ist eine schematische
Darstellung eines Pixelsensors des Bildgebers der 3 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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Die 5, 6, 7 und 8 zeigen Spannungsverläufe, die
den Betrieb des Bildgebers der 3 darstellen,
wenn der Bildgeber in einen linearen Erfassungsmodus versetzt ist.
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Die 9, 10, 11 und 12 zeigen Spannungsverläufe, die
die Funktion der Feldanordnung der 3 darstellen,
wenn der Bildgeber in einem logarithmischen Erfassungsmodus versetzt
ist.
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Die 13, 14 und 15 sind
schematische Diagramme von digitalen Kameras gemäß Ausführungsformen der Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung
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Mit
Bezug auf 3 umfasst
eine Ausführungsform 140 eines
digitalen Bildgebers gemäß der Erfindung
eine Feldanordnung 119 von Pixelsensoren 118,
die in einer fokalen Ebene angeordnet sind, auf die zu erfassende
optische Bilder fokussiert werden. Auf diese Weise detektiert jeder
Pixelsensor 118 eine Lichtintensität, die auf einen Abschnitt
oder einen Pixel der fokalen Ebene auftrifft. Der Bildgeber 140 umfasst
einen Modussteuerschaltkreis 124, um die Feldanordnung 119 in
einen von mindestens zwei verschiedenen Bilderfassungsmodi zu versetzen,
ein Merkmal, das es ermöglicht,
die Feldanordnung 119 in zahlreichen Anwendungen zu verwenden,
die verschiedene verfügbare
Dynamikbereiche erfordern.
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Z.
B. kann bei einigen Ausführungsformen eine
digitale Kamera den Bildgeber 140 verwenden, um optische
Abbildungen zu erfassen, und der Modussteuerschaltkreis 124 kann
die Feldanordnung 119 entweder in einen logarithmischen
Modus oder in einen linearen Modus einstellen. Auf diese Weise stellt
die Feldanordnung 119 in dem logarithmischen Modus logarithmisch
kodierte Pixelwerte eines erfassten Bildes zur Verfügung, so
dass der Bildgeber 140 im Wesentlichen ein logarithmischer
Bildgeber ist. In dem linearen Modus stellt die Feldanordnung 119 linear
kodierte Pixelwerte eines erfassten Bildes zur Verfügung, so
dass der Bildgeber 140 im Wesentlichen ein linearer Bildgeber
ist. Als Ergebnis dieser Anordnung kann eine Kamera, die den Bildgeber 140 umfasst,
beispielsweise sowohl für
Maschinensicht- als auch Fotografieanwendungen verwendet werden.
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Als
weiteres Beispiel für
die Verwendung des Bildgebers 140 mit einer Kamera kann
der Bildgeber 140 in mehr als einem Modus verwendet werden,
um das Erfassen und Verbessern einer Fotografie. Z. B. kann die
Feldanordnung 119 einen Schnappschuss eines Bildes erfassen,
wenn sie in den logarithmischen Modus eingestellt ist und einen
weiteren Schnappschuss des Bildes erfassen, wenn sie sich in dem
linearen Modus befindet. Als Beispiel kann die Kamera den resultierenden
linear erfassten Rahmen verwenden, um die zugrunde liegende Fotografie
zu bilden und den resultierenden logarithmisch erfassten Rahmen
verwenden, um Vormessungs- oder Nachverarbeitungsfunktionen auszuführen. Z.
B. kann der logarithmisch erfasste Rahmen verwendet werden, um die
Integrationszeit für
die lineare Erfassung des Bildes zu bestimmen. Als weiteres Beispiel kann
der logarithmisch erfasste Rahmen verwendet werden, um festzustellen,
wenn ein bestimmter linear erfasster Pixelwert gesättigt ist
und, wenn dies der Fall ist, kann der entsprechend logarithmisch
erfasste Pixelwert anstelle des linear erfassten Pixelwerts eingesetzt
werden.
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Somit
können
die Vorteile der oben beschriebenen Anordnung zumindest in einem
der nachfolgend aufgeführten
Punkte bestehen: Ein einfacher Bildgeber kann mehrere Bilderfassungsmodi
aufweisen; eine Kamera, die den Bildgeber beinhaltet, kann für verschiedene
Bilderfassungsanwendungen verwendet werden, die deutlich verschiedene
verfügbare
Dynamikbereiche erfordern, wie Maschinensicht- oder Fotografieanwendungen;
und eine Kamera, die den Bildgeber beinhaltet, kann die verschiedenen Modi
verwenden, um Vormessungs- und Nachverarbeitungsfunktionen auszuführen. Andere
Vorteile können
ebenso möglich
sei.
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Der
Bildgeber 140 umfasst eine Steuereinheit 129,
die über
eine Eingabe/Ausgabe-(I/O)Schnittstelle 128 eine Anfrage
empfängt,
um die Feldanordnung 119 beispielsweise in den logarithmischen
oder linearen Modus zu versetzen. Der Bildgeber 140 kann
Teil einer digitalen Kamera sein, und die Quelle der Anfrage kann
zum Beispiel ein Knopf auf der Kamera oder einem Computer sein, der
mit der Kamera gekoppelt ist, wie es nachfolgend beschrieben wird.
Abhängig
von der Anfrage kann die Steuereinheit 129 bei einigen
Ausführungsformen ein
Logiksignal (ein sog. MODE-Signal) aktivieren (mit beispielsweise
einem High-Pegel), um den logarithmischen Modus anzuzeigen, und
das MODE-Signal deaktivieren (z. B. durch einen Low-Pegel), um den
linearen Modus anzuzeigen. Der Modussteuerschaltkreis 124 versetzt
die Feldanordnung 119 in den Modus, der durch das MODE-Signal
angezeigt wird.
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Mit
Bezug auf 4 kann insbesondere
der Modussteuerschaltkreis 124 eine Spannung (VG genannt) bereitstellen, die durch den Modus steuerkreis 124 bereitgestellt
wird. Auf diese Weise kann bei einigen Ausführungsformen jeder Pixelsensor 118 einen
n-Kanal-Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor
(MOSFET) 150 umfassen, der die VG-Spannung an seinem
Gate-Anschluss empfängt.
Die VG-Spannung steuert umgekehrt, ob der
Pixelsensor 118 die Intensität eines zugehörigen Pixels
linear oder logarithmisch angibt. Der Pixelsensor 118 kann
auch ein fotosensitives Element, wie z. B. eine Fotodiode 152 aufweisen,
die einen Strom (IPD genannt) abhängig von
Photonen einer Energie leitet, die von den zugehörigen Pixel des zu erfassenden
Bildes empfangen wurde. Bei einigen Ausführungsformen ist die Kathode
der Fotodiode 152 mit einem Source-Anschluss des MOSFET 150 verbunden
und dient auch als ein Erfassungsknoten 160 für den Pixelsensor 118.
Der Erfassungsknoten 160 stellt eine Spannung (VPD genannt) zur Verfügung, die die Intensität des Pixels
anzeigt. Die Anode der Fotodiode 152 kann mit einem negativen
Versorgungsspannungniveau (VSS genannt,
wie gezeigt) oder Masse verbunden sein. Eine signifikante parasitäre Kapazität (nicht
gezeigt) kann zwischen dem Erfassungsknoten 160 und der
Masse vorhanden sein und die Antwort des Pixelsensors 118,
der nachfolgend beschrieben wird, beeinflussen. Der Kapazitätswert dieser
parasitären
Kapazität kann
im allgemeinen der Gate-Kapazität
des MOSFET 156 und dem Kapazitätswert der Fotodiode 152 zugerechnet
werden. Der Drain-Anschluss des MOSFET 150 kann mit einem
positiven Versorgungsspannungsniveau (VCC genannt)
verbunden sein.
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Jeder
Pixelsensor 118 stellt einen Wert für eine gemessene Pixelintensität einer
zugeordneten Bitleitung 158 zur Verfügung. Insbesondere kann der Wert
bei einigen Ausführungsformen
durch die VPD-Spannung bereitgestellt werden, die
abgetastet wird (wie nachfolgend beschrieben), um eine Spannung
(VBITLINE) auf der Bitleitung 158 bereitzustellen. Zum
Zwecke des Abtastens der VPD-Spannung kann der
Pixelsensor 118 einen n-Kanal MOSFET 156 aufweisen,
der als ein Source-Folger
arbeitet. Auf diese Weise weist der MOSFET 156 einen Gate-Anschluss, der mit
dem Knoten 160 verbunden ist, einen Source-Anschluss, der
mit der Bitleitung 158 verbunden ist, und einen Drain-Anschluss
auf, der operativ mit dem positiven Versorgungsspannungsniveau VCC verbunden ist. Ein weiterer n-Kanal MOSFET 154 kann
mit seinem Drain-Source-Pfad in Reihe mit dem Drain-Source-Pfad
des MOSFET 156 verbunden sein und wird betrieben, um das
Abtasten der VPD-Spannung ein- und auszuschalten.
Wenn eine Spannung (VWL genannt) des Gate-Anschlusses des
MOSFET 154 aktiviert wird (z. B. mit einem High-Pegel)
leitet der MOSFET 154, wodurch der MOSFET 156 einen
Wert der VPD-Spannung an die Bitleitung 158 leitet
und bereitstellt. Wie gezeigt, ist bei einigen Ausführungsformen
der Drain-Source-Pfad
des MOSFET 154 zwischen dem positiven Versorgungsspannungniveau
VCC und dem Drain-Anschluss des MOSFET 156 verbunden.
Jedoch kann bei anderen Ausführungsformen
der Drain-Source-Pfad
des MOSFET 154 zwischen dem Source-Anschluss des MOSFET 156 und
der Bitleitung 158 angeschlossen sein.
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Mit
Bezug auf die 5, 6, 7 und 8 kann
der Pixelsensor 118 auf folgende Weise arbeiten, wenn die
Feldanordnung 119 in den linearen Modus versetzt ist. Insbesondere
misst jeder Pixelsensor 118 die Intensität des zugehörigen Pixels
mit Hilfe von Integrationsintervallen (beispielsweise das Integrationsintervall
von dem Zeitpunkt T1 bis zu dem Zeitpunkt
T2 und dem Integrationsintervall von dem
Zeitpunkt T5 bis zu dem Zeitpunkt T6), von denen jedes durch TINT in 5 bezeichnet ist. Vor dem
Beginn eines beispielhaften Integrationsintervalls 139 initialisiert
der Modussteuerschaltkreis 124 den Pixelsensor 118,
in dem das VG-Signal (siehe 5) von dem Zeitpunkt T0 bis
zum Zeitpunkt T1 kurz aktiviert wird (indem
es z. B. auf einen High-Pegel gesetzt wird). Die aktivierte VG-Spannung veranlasst umgekehrt den MOSFET 150,
leitfähig
zu werden und die VPD-Spannung (siehe 6) auf eine Anfangsspannung
zu ziehen, die ungefähr
gleich dem Versorgungsspannungsniveau VCC minus
der Schwellspannung des MOSFET 150, z. B., entspricht.
Um einen Wert der Anfangsspannung der VPD-Spannung zu erhalten
(zum Zwecke einer späteren
Berechnung der aufintegrierten Intensität), aktiviert ein Zeilendecodierer 121 (siehe 3) die VWL-Spannung
(siehe 7) für eine Zeile
während
des Zeitintervalls von dem Zeitpunkt T0 bis
zu dem Zeitpunkt T1, um die MOSFETs 154 und 156 leitfähig werden
zu lassen. Zum Zeitpunkt T1 deaktiviert
der Zeilendecodierer 121 die VWL-Spannung
von dem Zeitpunkt T1 bis zu dem Zeitpunkt
T2 (indem sie z. B. auf ein Low-Potential
gesetzt wird), um die MOSFETs 154 und 156 für die Dauer
des Integrationsintervalls 139 auszuschalten.
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Während des
Integrationsintervalls 139 entzieht der IPG-Strom
der Diode 152 die Ladung, die in der parasitären Kapazität gespeichert
ist, die mit dem Abtastknoten 160 verbunden ist. Das Entziehen
der Ladung verursacht umgekehrt einen linearen Abfall der VPD-Spannung (siehe 6), was näherungsweise zu einer Flanke
von IPG/C führt, wobei „C" der Kapazitätswert der parasitären Kapazität darstellt.
Am Ende des Integrationsintervalls 139 aktiviert der Zeilendecodierer 121 die
VWL-Spannung von dem Zeitpunkt T2 zu dem Zeitpunkt T3,
um die MOSFETs 154 und 156 zu veranlassen, eine
Wert der VPD-Spannung (das ist die VBITLINE-Spannung (siehe 8)) an die Bitleitung 158 zu
leiten. Somit können
aus den zwei abgetasteten VPD-Spannungen
(eine zu Beginn des Integrationsintervall und eine zum Ende) die
akkumulierten Photonen und somit die Intensität des Pixel bestimmt werden.
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Das
obige Beispiel veranschaulicht, das korrelierte doppelte Abtasten
der VPD-Spannung während des linearen Modus. Jedoch
sind andere Ausführungsformen
möglich.
Z. B. kann bei einigen Ausführungsformen
der Rücksetzwert
der VPD-Spannung, die verwendet wird, um
die akkumulierten Photonen eines bestimmten Indikationsintervalls
zu berechnen, der Rücksetzwert
des nächsten
Integrationsintervall sein, da der Rücksetzwert im Wesentlichen
zwischen aufeinander folgenden Integrationsintervallen nicht wesentlich
variieren kann.
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Mit
Bezug auf die 9, 10, 11 und 12 stellt der
Modussteuerschaltkreis 124 bei dem logarithmischen Modus
die VG-Spannung (siehe 9) auf ein DC-Spannungsniveau ein, das
den MOSFET 150 in einem Unterschwellspannungsbereich betreibt,
in dem die Spannungskennlinie (das ist die VGS-IPD-Beziehung) des MOSFETs 150 einer
expotentialen Kurve folgt. Als Ergebnis stellt die VPD-Spannung
(siehe 10) einen logarithmischen
Intensitätswert
des zugeordneten Pixels dar.
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Insbesondere
stellt die VPD-Spannung eine annähernd sofortige
Darstellung der Intensität
zur Verfügung,
die lediglich durch die RC(Widerstand-Kapazität)-Zeitkonstanten des Pixelsensors 118 verzögert ist,
und nicht durch die Dauer des Indikationsintervalls. Als Ergebnis
kann lediglich ein kleines Zeitintervall (ungefähr 0,3 ms (ms) als Beispiel für den logarithmischen
Modus) notwendig sein, um ein Bild für den logarithmischen Modus
zu erfassen, verglichen zu dem linearen Modus. Dadurch können z.
B. zwei oder mehr Werfe (gezeigt durch die Pulse 170 und 172 der
VWL-Spannung,
die in 11 gezeigt sind,
und durch die resultierenden Pulse 174 und 176 der
VBITLINE-Spannung, die in 12 gezeigt sind) der eintreffenden Intensität in einem
Zeitintervall erhalten werden, das kürzer ist als ein Zeitintervall
beim linearen Modus.
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Mit
Bezug auf 3 kann der
Bildgeber 140 bei einigen Ausführungsformen in der folgenden
Weise arbeiten, um ein Bild zu erfassen. Insbesondere können die
Pixelsensoren 118 ungeachtet des Modus der Feldanordnung 119 einige
Zeit benötigen,
um das erfasste Bild anzugeben. Nachdem diese Zeit verstrichen ist,
liest der Zeilendecodierer 121 die eintreffenden Intensitäten aus
den Pixelsensoren 118 durch die wahlweise (über die
geeignete VWL-Spannung) elektrisch ausgewählten Zeilen
des Pixelsensors 118 aus. Wenn diese ausgewählt sind, überträgt der Pixelsensor 118 den
Wert der detektierten Intensität
(über die
Bitleitung 158) an den Signalverarbeitungsschaltkreis 126.
Der Spaltendecodierer und der Signalverarbeitungsschaltkreis 126 können verwendet
werden, um Gruppen der Werte für
jede Zeile auszuwählen.
Der Schaltkreis 126 kann z. B. Rauschen der Werte filtern
und die Werte vor dem Übertragen
der Daten an eine I/O-Schnittstelle 128 in digitale Daten
konvertieren. Die I/O-Schnittstelle 128 kann Puffer umfassen,
um zeitweilig Daten zu speichern, und einen Schaltkreis, um den
Bildgeber 140 mit externen Schaltkreisen (z. B. anderen
Komponenten einer digitalen Kamera) zu verbinden.
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Der
Bildgeber 140 kann auch einen Multiplexer Schaltkreis 127 umfassen,
um selektiv die Werte von den Pixelsensoren 118, die von
dem ausgewählten
Bilderfassungsmodus abhängen,
selektiv weiterzuleiten. Zum Beispiel kann der Schaltkreis 127 einen
Teil des Schaltkreises 126 auswählen, um das doppelt korrelierte
Abtasten, das während
des linearen Bilderfassungsmodus durchgeführt wird, auszuführen und
einen weiteren Teil des Schaltkreises 126 auswählen, um
das Abtasten während
des logarithmischen Modus durchzuführen.
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Bei
einigen Ausführungsformen
kann der Bildgeber 140 auch die Steuereinheit 129 umfassen, die
einen Schaltkreis aufweist, wie z. B. Zustandsapparate und Zeitgeber,
um das Timing, das Empfangen der Werte von der Feldanordnung 119,
den Modus der Feldanordnung 119 und den generellen Datenfluss
durch den Bildgeber 140 zu steuern. Die Steuereinheit 129 kann
das MODE-Signal bereitstellen, das die Steuereinheit 129 aktiviert
(z. B. auf einen High-Pegel treibt), um den logarithmischen Modus
anzuzeigen und zu deaktivieren (z. B. auf einen Low-Pegel treibt),
um den linearen Modus anzuzeigen. Wenn die Steuereinheit 129 das
MODE-Signal aktiviert (um den logarithmischen Modus anzuzeigen)
stellt der Modussteuerschaltkreis 124 die VG-Spannung
auf eine vorbestimmte DC-Spannung ein, die jeden der MOSFETs 150 in
einen Unterschwellspannungsarbeitsbereich versetzt. Auf ähnliche
Weise, wenn die Steuereinheit 129 das Modussignal deaktiviert
(um den linearen Modus anzuzeigen), pulst der Modussteuerschaltkreis 124 die VG-Spannung zu geeigneten Zeiten (wie in 5 gezeigt), um die Integration
durch die Pixelsensoren 118 zu steuern.
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Bei
einigen Ausführungsformen
kann der Modussteuerschaltkreis 124 (siehe 3) einen Multiplexer 123 aufweisen,
der eine DC-Spannung (VBIAS genannt) an
einem Eingangsanschluss und eine andere Spannung (VRESET genannt)
an einem weiteren Eingangsanschluss empfängt. Der Modussteuerschaltkreis 124 kann
einen Spannungsreferenzschaltkreis 130 umfassen, der die
VBIAS-Spannung zur Verfügung stellt und die VBIAS-Spannung
auf ein Niveau einstellt, das geeignet ist, um die MOSFETs 150 der
Pixelsensoren 118 in den Unterschwellspannungsarbeitsbereich
während
des logarithmischen Modus zu versetzen. Die Steuereinheit 129 stellt
die VRESET-Spannung zur Verfügung und
pulst die VRESET-Spannung in geeigneter
Weise, um das Ein-/Ausschaltverhalten des MOSFETs 150 während des
linearen Modus zu steuern. Der Multiplexer 123 stellt die
VG-Spannung an einem Ausgangsanschluss zur
Verfügung
und empfängt
das MODE-Signal an einem ausgewählten
Anschluss. Bei einigen Ausführungsformen
pulst die Steuereinheit 129 die VRESET-Spannung,
um ein Bild gemäß dem linearen
Modus zu erfassen, ungeachtet, ob die Feldanordnung 119 sich
in dem logarithmischen oder linearen Modus befindet, da der Multiplexer 123 die
geeignete VG-Spannung (d. h., die VBIAS- oder die VRESET-Spannung)
an die MOSFETs 150 bereitstellt.
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Zum
Benachrichtigen der Steuereinheit 129 über den gewünschten Modus kann die Steuereinheit 129 Anfragen
von einem Schaltkreis (nachfolgend beschrieben) außerhalb
des Bildgebers 140 über eine
I/O-Schnittstelle 128 empfangen.
Z. B. kann mit Bezug auf 13 bei
einigen Ausführungsformen der
Bildgeber 140 Teil einer digitalen Kamera 210 sein,
die Schaltkreise umfasst, die mit dem Bildgeber 140 zusammenarbeiten.
Neben dem Bildgeber 140 kann die Kamera 210 eine
Optik 260 aufweisen, um das optische Bild auf die fokale
Ebene des Bildgebers 140 zu fokussieren. Eine Erfassungs-
und Signalverarbeitungseinheit 148 kann mit dem Bildgeber 140 zusammenarbeiten,
um das Pixelbild zu erfassen und einen Datenrahmen, der das Pixelbild
angibt, an einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 263 zu übertragen.
Um dies durchzuführen,
kann die Erfassungs- und Signalverarbeitungseinheit 148 mit einem
Bus 220 verbunden sein, an dem sich ein Speichercontroller 261 befindet,
der den Rahmen von dem Bus 220 empfängt und Signale erzeugt, um die
Daten in dem Speicher 263 zu speichern.
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Die
Kamera 210 kann auch eine Kompressionseinheit 268 umfassen,
die mit dem Speicher 263 zusammenarbeitet, um die Größe des Rahmens
vor dem Speichern des komprimierten Rahmens in einem Flash-Speicher 278 zu
komprimieren. Um dies durchzuführen,
kann die Kompressionseinheit 268 mit dem Bus 220 verbunden
sein, an dem sich ein Flash-Speichercontroller 274 befindet,
der den komprimierten Rahmen von dem Bus 220 empfängt und Signale
generiert, um die Daten in dem Flash-Speicher 278 zu speichern.
Um den komprimierten Rahmen an einen Computer zu übertragen,
kann die Kamera 210 eine serielle Busschnittstelle 266 aufweisen,
die mit dem Bus 220 verbunden ist, um den komprimierten
Rahmen von entweder dem Speicher 263 oder dem Flash-Speicher 278 zu empfangen. Um
dies durchzuführen,
generiert die serielle Busschnittstelle 266 Signale auf
einem seriellem Bus 280 (z. B. einem Universal Serial Bus
(USB)), um z. B. den komprimierten Rahmen an einen Computer 300 zu übertragen.
Der USB ist detailliert in der Spezifikation für den Universal Serial Bus,
Version 1.0, veröffentlicht
am 15. Januar 1996, beschrieben und im Internet auf www.intel.com
verfügbar.
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Die
vom Bildgeber 140 extern angeordneten Schaltkreise können die
Quelle einer Anfrage an den Bildgeber 140 sein, die Feldanordnung 119 in
einen bestimmten Bilderfassungsmodus zu versetzen. Zum Beispiel
kann bei einigen Ausführungsformen
der Computer 300 eine Anfrage an die Kamera 210 über die
serielle Busschnittstelle 266 übertragen, um den Modus der
Feldanordnung 119 einzustellen, wie z. B. den linearen
Modus oder den logarithmischen Modus. Ein Prozessor oder Mikroprozessor 262 (einen Pentium-basierter
Mikroprozessor, einen Advanced Risk Machine (ARM) Mikroprozessor,
einen 80 × 86-Prozessor
oder einen Mikroprozessor als einige wenige Beispiele) der Kamera,
können
zum Beispiel ein Signal über
die Anfrage über
die serielle Busschnittstelle 266 empfangen und ein Signal
für die Anfrage
an den Bildgeber 140 übertragen.
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Bei
einigen Ausführungsformen
kann die Quelle der Anfrage, die Feldanordnung 119 in einen bestimmten
Bilderfassungsmodus zu versetzen, von den Schaltkreisen der Kamera 210 kommen,
wie z. B. von einem Schalter oder Knopf 290 der Kamera 210.
Als Beispiel kann die Kamera 210 eine Druckknopfschnittstelle 291 umfassen,
um den Status des Druckknopfes 290 an dem Mikroprozessor 262 anzuzeigen.
Der Mikroprozessor 262 kann mit dem Bus 220 über eine
Busschnittstelle 270 verbunden sein.
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Bei
einigen Ausführungsformen
kann die Anfrage automatisch generiert werden. Zum Beispiel zum
Verbessern eines erfassten fotografischen Bildes kann die Kamera 210 ein
Bild zweimal erfassen, wie oben beschrieben: einmal mit der linearen
Feldanordnung und ein weiteres Mal mit der logarithmischen Feldanordnung.
Auf diese Weise kann der Mikroprozessor 262 automatisch
die Anfrage generieren, die Feldanordnung 119 umzukonfigurieren,
um das Bild ein zweites Mal zu erfassen. Als weiteres Beispiel kann
bei einigen Ausführungsformen
der Mikroprozessor 262 automatisch die Anfrage generieren,
um die Feldanordnung 119 in einem bestimmten Modus zu konfigurieren,
der von einem oder mehreren Faktoren, wie z. B. Belichtungsbedingungen,
Auflösung
usw. abhängt.
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Andere
Ausführungsformen
liegen innerhalb des Bereichs der folgenden Ansprüche. Z.
B. kann die Feldanordnung bei einigen Ausführungsformen in von dem linearen
und logarithmischen Modus verschiedenen Bilderfassungsmodi versetzt
werden. Als weiteres Beispiel kann der Bildgeber ein Teil von Bildgebersystemen
sein, die sich von einer Kamera unterscheiden, wie beispielsweise
einem Scanner.
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Mit
Bezug auf 14 kann als
weiteres Beispiel die Kamera 210 durch eine Kamera 400 ersetzt sein.
Die Kamera 400 hat einen ähnlichen Aufbau wie die Kamera 210 mit
den Unterschieden, die nachfolgend ausgeführt werden. Insbesondere umfasst
ein Bildgeber 404 (der den Bildgeber 140 ersetzt)
der Kamera 400 mehr als eine Feldanordnung 406 von
Pixelsensoren. Auf diese Weise kann jede Feldanordnung 406 in
einem verschiedenen Modus konfiguriert werden und abhängig von
dem gewünschten
Bilderfassungsmodus ausgewählt
werden. Somit kann als Beispiel eine der Feldanordnungen 406 in
einen linearen Modus versetzt werden und eine weitere Feldanordnung 406 in
einen logarithmischen Modus versetzt werden. Der Modus einer bestimmten
Feldanordnung 406 kann permanent eingestellt sein oder nicht
(abhängig
von der bestimmten Ausführungsform),
da der Modus der bestimmten Feldanordnung 406 umkonfiguriert
werden kann, wie oben beschrieben wurde.
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Die
elektrische Auswahl der bestimmten Feldanordnung 406 kann
durch einen Modussteuerschaltkreis 405 des Bildgebers 404 durchgeführt werden
(der den Modussteuerschaltkreis 124 des Bildgebers 140 ersetzt).
Auf diese Weise kann der Modussteuerschaltkreis 405 ein
Signal über
den ausgewählten
Modus empfangen (das direkt von einer Steuereinheit stammt, (wie
z. B. von einer Steuereinheit, die z. B. in einigen Aspekten der
Steuereinheit 129 ähnelt)
oder z. B. indirekt von dem Mikroprozessor 262) und mit
dem Multiplexerschaltkreis 405 des Bildgebers 404 zusammenarbeiten,
um die geeignete Feldanordnung 406 abhängig von dem Signal auszuwählen.
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Zum
Fokussieren des zu erfassenden Bildes auf der geeigneten Feldanordnung 406 kann
die Kamera 400 eine Umlenkungsoptik 402 aufweisen,
die das Bild von der Optik 260 auf die ausgewählte Feldanordnung 406 lenkt.
Bei einigen Ausführungsformen
kann die Umlenkungsoptik 402 beispielsweise eines oder
mehrere Galvanometer aufweisen, die die Position der Linsen und/oder
Spiegel der Umlenkungsoptik steuert. Die Mikrogalvanometer können z. B.
durch die Erfassungs- und Signalverarbeitungseinheit 148 der
Kamera 400 gesteuert werden.
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Mit
Bezug auf 15 kann als
weiteres Beispiel die Kamera 210, 400 durch eine
Kamera 500 ersetzt sein, die einen Bildgeber 504 mit
mehreren Pixelsensor-Feldanordnungen 506 umfasst. Dabei können die
Feldanordnungen 506 in verschiedene Modi versetzt werden.
Somit kann als Beispiel eine Feldanordnung 506 in einen
linearen Bilderfassungsmodus und eine weitere Feldanordnung 506 in
einen logarithmischen Bilderfassungsmodus versetzt werden. Die Kamera 500 kann
einen Strahlteiler 502 umfassen, der Abbildungen eines
zur erfassenden optischen Bildes auf die fokalen Ebenen der Feldanordnungen 506 fokussiert.
Ein Multiplexer-Schaltkreis 505 des Bildgebers 504 kann
eines oder mehrere der Feldanordnungen 506 zum Zweck der
Bilderfassung und/oder Bildscannens auswählen. Somit kann als ein Beispiel
die Steuereinheit des Bildgebers 504 (in einigen Aspekten
z. B. ähnlich
zur Steuereinheit 129) einen besonderen Bilderfassungsmodus
angeben, und der Multiplexer-Schaltkreis 505 kann die Signale, die
von einer der Feldanordnungen 506 abhängig von der Auswahl der Steuereinheit
ausgewählt
sind, abgeben. Der Mikroprozessor 262 der Kamera 500 kann
z. B. die Steuereinheit anweisen, welcher Bilderfassungsmodus ausgewählt wird.
Die Feldanordnung 506 kann das optische Bild gleichzeitig
erfassen oder nicht, je nach besonderer Ausführungsform.
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Während die
Erfindung mit Bezug auf eine begrenzte Anzahl von Ausführungsformen
offenbart worden ist, sind dem Fachmann bei Kenntnis dieser Offenbarung
verschiedene Modifikationen und Variationen offensichtlich. Es ist
beabsichtigt, dass die beigefügten
Ansprüche
all diese Modifikationen und Variationen, die innerhalb dem Bereich
der Erfindung fallen, abdecken.