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Die
Erfindung betrifft eine heckseitige Gepäckauflage für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
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Eine
Gepäckauflage
der vorgenannten Art ist aus der
DE 44 24 611 A1 bekannt. Die Gepäckauflage
ist bei dieser Lösung
in eine heckseitige Aufbaubegrenzung in Form einer Heckklappe integriert,
die, wie bei Steilheck- oder Schrägheckfahrzeugen üblich, um
eine in Ihrem oberen Randbereich vorgesehene liegende Achse schwenkbar
ist. Im unteren, der Bodenstruktur des Fahrzeuges benachbarten Bereich
ist die doppelwandig gestaltete Heckklappe mit einer Ablagekammer
versehen, die nach hinten, also entgegen der Vorwärtsfahrtrichtung, über eine
ausklappbare Abdeckung zu verschließen ist. Diese Abdeckung ist
Ihrerseits um eine liegende, in Fahrzeugquerrichtung verlaufende
Achse im Bereich ihres unteren Endes an der Heckklappe angelenkt
und trägt die
Gepäckauflage,
die als Fahrradständer
gestaltet ist. Hierzu ist die Abdeckklappe, als Bestandteil der Tragstruktur
der Gepäckauflage,
mit in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden, Führungen für die Fahrradräder bildenden
Tragauflagen versehen, sowie mit in eine aufrechte Stützlage verschwenkbaren Stützstreben
für das
oder die auf den Tragauflagen abgestellten Fahrräder. Wird die Abdeckklappe
geschlossen, so liegt die Gepäckauflage
in der Ablagekammer witterungs- und sichtgeschützt und beeinträchtigt damit
das Erscheinungsbild des Fahrzeuges nicht. Eine derartige Ausgestaltung
bedingt allerdings konstruktiv hinsichtlich der Gestaltung und Anlenkung
der hier als Abdeckklappe ausgebildeten Abdeckung wie auch der Gestaltung
der Gepäckauflage wesentliche
Einschränkungen
sowie eine recht massive Ausgestaltung der Abdeckklappe und deren
Anlenkung zur Heckklappe und führt
auch, bezogen auf die Gepäckauflage,
zu einer verhältnismäßig hohen Schwerpunktlage,
da sich die Gepäckauflage
bei nach hinten ausgeschwenkter Abdeckklappe über dieser aufbaut und die
Abdeckklappe als aufbauseitiges Sichtteil bei der gegebenen heckseitigen
Auskragung einen verhältnismäßig großen Bodenabstand aufweisen
muss, um Beschädigungen
zu vermeiden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gepäckauflage für Fahrzeuge unter Nutzung der
Vorteile einer gekapselten Unterbringung in der Nichtgebrauchslage
dahingehend auszugestalten, dass sich ohne Einschränkungen
hinsichtlich der Traglast größere konstruktive
Freiheiten insbesondere auch hinsichtlich der Gestaltung und der
Abmessungen der Abdeckklappe ergeben.
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Dies
wird mit einer heckseitigen Gepäckauflage
gemäß dem Anspruch
1 erreicht, die eine von der Abdeckklappe für die Ablagekammer unabhängige Gestaltung
und Anbindung der Gepäckauflage
an der Heckklappe vorsieht, so dass die Abdeckung der Ablagekammer
nicht unter Gesichtspunkten der Tragfunktion für die Gepäckauflage konzipiert und abgestützt werden
muss und durch Abwandlungen der Ausgestaltung der Gepäckauflage
als solcher auch Möglichkeiten
geschaffen werden, bei gleichem Format der Abdeckklappe unterschiedlich
ausgestaltete Gepäckauflagen
in das Fahrzeug zu integrieren.
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Im
Rahmen der Erfindung lässt
sich eine hochstabile Abstützung
der Gepäckauflage
an dem die Ablagekammer aufnehmenden Teil der heckseitigen Aufbaubegrenzung
insbesondere in Verbindung mit einer Ausgestaltung der Gepäckauflage
erreichen, bei der die Tragstruktur der Gepäckauflage in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufende Tragstreben als an der Heckklappe anzubindende Teile
umfasst, die ihrerseits Tragauflagen, insbesondere im Hinblick auf ihre
Funktion als Fahrradabstützung
gestaltete Tragauflagen, tragen. In Abhängigkeit davon, ob die Tragstreben
einteilig oder mehrteilig gestaltet sind, lassen sich bei gleicher
Größe der Abdeckklappe auch
Gepäckauflagen
mit unterschiedlicher Auskraglänge
gestalten, wobei die Tragstreben in unterteilter Ausführung durch
Zusammenklappen oder auch teleskopisch für die Nichtgebrauchslage auf
ein Maß reduziert
werden können,
das kleine Ablagekammern ermöglicht.
Anstelle von Tragstreben kann im Rahmen der Erfindung auch eine
anderweitige Tragstruktur, so insbesondere eine gitterförmige Tragstruktur
vorgesehen sein. In flächiger
Ausbildung bietet eine solche Tragstruktur die Möglichkeit, die Anlenkung zur
heckseitigen Aufbaubegrenzung scharnierbandartig zu gestalten, womit
sich eine günstige
Kräfteverteilung
ergibt. Ferner können
in eine flächige
Tragstruktur auch halterungsartige Auflagen für die Räder von Fahrrädern unmittelbar
integriert werden.
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Mit
besonderem Vorteil kann die erfindungsgemäße heckseitige Gepäckauflage
in Verbindung mit heckseitigen Aufbaubegrenzungen eingesetzt werden,
bei denen die Heckklappe in einen oberen und einen unteren Teil
unterteilt ist und bei denen der untere Teil nach hinten unten in
eine Öffnungslage ausschwenkbar
ist und die Ablagekammer aufnimmt. Eine solche Ausgestaltung macht
es möglich,
die Tragstruktur der Gepäckauflage,
so beispielsweise die Tragstreben der Gepäckauflage, im Bereich der aufbauseitigen
Anlenkung des unteren Heckklappenteiles mit diesem zu verbinden,
bevorzugt sogar achsgleich zur Schwenkachse dieses Heckklappenteiles
an diesem anzulenken, so dass durch die Gepäckauflage bedingte Kräfte gegebenenfalls
auch ohne wesentli che Belastung des die Ablagekammer aufnehmenden
Heckklappenteiles über
dessen Achsen in die Tragstruktur des Fahrzeuges eingeleitet werden
können.
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Im
Rahmen der Erfindung liegt es auch, diese Verbindung kraftbegrenzt
auszugestalten, so dass beispielsweise bei in die Gebrauchslage
ausgeschwenkter Gepäckauflage
im Falle einer auffahrbedingten Überlastung
zwar die Gepäckauflage
beschädigt
wird, eine Überlastung
der Tragstruktur des Fahrzeuges aber vermieden wird.
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Im
Rahmen der Erfindung liegen aber nicht nur Abdeckungen für die Ablagekammer
in Form von um liegende Achse schwenkbaren Abdeckklappen, sondern
auch Abdeckungen in Form insbesondere zweiflügeliger Türen, die randseitig außen um aufrechte
Achsen schwenkbar sind, wobei eine solche erfindungsgemäße Ausgestaltung
insbesondere die Möglichkeit
bietet, die Abdeckkammer großflächig und
mit einer entsprechend großflächigen heckseitigen
Abdeckung zu gestalten, ohne dass in der Gebrauchslage der Gepäckauflage
durch die Abdeckung der Ablagekammer funktionelle Einschränkungen
bedingt wären.
Zudem kann bei einer derartigen Ausgestaltung die Abdeckkammer auch
in der Gebrauchslage der Gepäckauflage
geschlossen gehalten werden, was sowohl unter optischen Gesichtspunkten
wie aber auch unter Gesichtspunkten einer zusätzlichen Nutzung der Ablagekammer
zweckmäßig ist.
Entsprechendes lässt
sich auch erreichen, wenn die Abdeckung für die Ablagekammer durch eine
Klappe gebildet ist, die um eine ihrem oberen Rand zugeordnete liegende
Achse schwenkbar ist oder die durch eine Lenkerführung gehalten ist.
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Im
Rahmen der Erfindung liegt es darüber hinaus auch, da die Abdeckung
für die
Ablagekammer keine Tragfunktion hat, diese beispielsweise rolladenähnlich zu
gestalten und so zusätzliche
Stilmittel für
das Erscheinungsbild des Fahrzeuges zur Verfü gung zu stellen, die zudem,
insbesondere als Kunststoffteile, leicht und einfach herzustellen
sowie auch in die Heckklappe zu integrieren sind.
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Um
eine voll geschlossene Abdeckung für die Ablagekammer auch bei
in die Gebrauchslage ausgefahrener Gepäckauflage realisieren zu können, kann
die Abdeckung für
die Ablagekammer mit Durchtrittsöffnungen
für die
Gepäckauflage,
insbesondere deren Tragstreben, versehen sein, die bei in Nichtgebrauchslage
befindlicher Gepäckauflage
und in Schließlage
befindlicher Abdekkung der Ablagekammer durch Klappen oder dergleichen
geschlossen sind, die gegebenenfalls auf ihre Schließlage lediglich
federbelastet sind, so dass beim Einfahren der Abdeckung in ihre
Schließlage
und in die Gebrauchslage ausgeschwenkter Gepäckauflage keine zu Beschädigungen
führende
Kollision stattfindet.
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Vorteilhaft
ist im Rahmen der Erfindung ferner auch die Möglichkeit, die Gepäckauflage,
insbesondere deren Tragstreben, so in die Heckklappe zu integrieren,
dass in der Gebrauchslage der Gepäckauflage die Tragstreben etwa
im Übergang
zwischen der Heckklappe und dem nach unten daran anschließenden Stoßfänger bzw.
dessen Verkleidung verlaufen, was zusätzliche Möglichkeiten hinsichtlich der Abdeckung
wie auch der in ihrer Gebrauchslage nach hinten auskragenden Gepäckauflage
eröffnet.
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In
die Ablagekammer eingeklappt erstreckt sich die Gepäckauflage
aufrecht flächig,
so dass Teile der Gepäckauflage,
insbesondere deren Tragstruktur, also beispielsweise die Tragstreben, auch
Aussteifungselemente für
die Heckklappe bilden können;
die Tragstruktur, insbesondere die Tragstreben mit den Tragschienen
oder Tragauflagen, können
gegebenenfalls auch ein Versteifungsgerüst bilden, das randseitig in
der Auflagekammer zusätzlich
verankert sein kann. Auch für
die Abdeckung kann die in die Ablagekammer eingeschwenkte Gepäckauflage
als Abstützung
dienen, so dass bei eingeschwenkter Gepäckauflage ein ausgesteifter Verbund
aus Heckklappe, Gepäckauflage
und diese überdeckender
Abdeckung gegeben ist.
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Weitere
Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ferner wird
die Erfindung nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Rückansicht
eines als Van in Steilheckbauweise gestalteten Fahrzeuges, insbesondere
Personenkraftwagens, mit heckseitig vorgesehener Gepäckauflage,
die in Gebrauchslage ausgeklappt ist,
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2 in
weiterer Schematisierung eine vereinfachte Seitenansicht des Heckbereiches
des Fahrzeuges gemäß 1,
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3 eine
skizzenhafte Darstellung eines Fahrzeuges gemäß 1, ebenfalls
in Perspektive schräg
von hinten gesehen, bei dem die heckseitige Aufbaubegrenzung durch
eine Heckklappe gebildet ist, die in ihrem unteren Bereich eine
Ablagekammer aufnimmt, welche in der Darstellung gemäß 3 über eine
Abdeckklappe geschlossen ist,
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4 eine
weiter vereinfachte, der 3 entsprechende Darstellung
bei geöffneter
Abdeckklappe und in der Ablagekammer liegender, ihre Nichtgebrauchslage
einnehmender Gepäckauflage, und
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5 eine
der 4 entsprechende Darstellung, bei der die Gepäckauflage
in ihre Gebrauchslage nach hinten unten ausgeschwenkt ist, derart,
dass die in 5 in Öffnungsstellung gezeigte Abdeckklappe
in ihre Schließstellung
gemäß 3 eingeschwenkt
werden kann.
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1 zeigt, ähnlich wie 3,
in perspektivischer Rückansicht
ein Fahrzeug 1, das als vanartiger Personenkraftwagen in
Steilheckbauweise gestaltet ist. Die heckseitige Aufbaubegrenzung 2 des Fahrzeuges 1 ist
in den Ausführungsbeispielen
als Heckklappe 3 gestaltet, die in ihrem oberen Randbereich
um eine Fahrzeugquerachse 4 schwenkbar angelenkt ist und
die im Ausführungsbeispiel
als Ganzes in eine schräg
nach hinten oben auskragende, nicht gezeigte Öffnungslage zu verschwenken
ist. Der untere Bereich der Heckklappe 3 ist hohl ausgebildet
und nimmt eine Ablagekammer 5 auf, die mit einer der Außenhaut
der Heckklappe 3 zugehörigen, zu öffnenden
Abdeckung 6 versehen ist, welche in der Darstellung gemäß 1 durch
zwei Türflügel 7, 8 gebildet
ist, welche randseitig zur Heckklappe 3 an deren einander
gegenüberliegenden
Flanken um aufrechte Achsen schwenkbar angelenkt sind. In der Darstellung
gemäß 1 sind
die Türflügel 7, 8 geöffnet und
es ist die in der Ablagekammer 5 unterzubringende Gepäckauflage 9 in
ihrer aus der Ablagekammer 5 nach hinten unten ausgeschwenkten
Gebrauchslage gezeigt.
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In
den Darstellungen gemäß 1 und 2 des
Ausführungsbeispieles
umfasst die Gepäckauflage 9 als
Teile ihrer Tragstruktur zwei Tragstreben 10, die in der
Gebrauchslage der Gepäckauflage 9 nach
hinten über
das Heck des Fahrzeuges 1 auskragen und die im Ausführungsbeispiel in
hintereinander liegende Abschnitte 11 und 12 unterteilt
sind, welche schwenkbar über
eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse 13 verbunden
sind. Die Tragstreben 10 sind in Fahrzeugquerrichtung zueinander
beabstandet und über Tragschienen 14, 15 verbunden,
die in Fahrzeugquerrichtung, insbesondere parallel zur Schwenkachse 13,
verlaufen und bei rinnenförmiger
Ausbildung Führungsaufnahmen
für die
Räder eines
jeweils nicht dargestellten Fahrrades bil den, wenn die Gepäckauflage
als Fahrradträger
genutzt wird. Die Tragschienen 14, 15 sind weitgehend
in den Querschnitt der Tragstreben 10 eingelassen mit diesen verbunden,
so dass bei Übereinanderklappen
der Abschnitte 11 und 12 diese zumindest annähernd aufeinander
zu liegen kommen und dadurch ein flaches Paket bilden, wie dies
schematisch in 2 für die Gepäckauflage 9 dargestellt
ist, und zwar nachdem diese in die Ablagekammer 5 eingeklappt
ist. Das Einklappen der Abschnitte 12 der Tragschienen 10 über die
Abschnitte 11 ist in 2 durch
den Pfeil 16 veranschaulicht, während der Pfeil 17 die
Einschwenkbewegung der zum Paket zusammengefalteten Gepäckauflage 9 in
die Ablagekammer 5 veranschaulicht.
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In
der Darstellung gemäß 1 erfolgt
die Anlenkung der Tragstreben 10 im Bereich der unteren
Begrenzung der Ablagekammer 5 gegen den diese einfassenden,
rahmenartigen Bereich der Heckklappe 3 über die angedeutete Schwenkachse 18, wobei
die Darstellung für
die Schwenkachse 18 ebenso wie für die Schwenkachse 13 von
einer lagefesten Schwenkachse ausgeht. Im Rahmen der Erfindung liegt
es, sowohl die Anlenkung der Tragstreben 10 gegenüber der
Heckklappe 3 wie auch der Abschnitte 11 und 12 der
Tragstreben 10 untereinander über Mehrgelenkscharniere vorzunehmen,
so dass im Rahmen der jeweiligen Umstellung zwischen der Gebrauchslage
und der Nichtgebrauchslage der Gepäckauflage 9 auch räumliche
Anpassungsmöglichkeiten
gegeben sind.
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2 veranschaulicht
eine diesbezügliche Variante
mit der Anlenkung der Tragschienen 10 gegenüber der
Heckklappe 3 über
eine heckklappenseitige Schwenkachse 20 und eine tragschienenseitige
Schwenkachse 21, derart, dass beim Ausklappen der Gepäckauflage 9 in
ihre Gebrauchslage diese gegenüber
der Heckklappe 3 nach unten versetzt wird, so dass ein
geringerer Bodenabstand realisiert wird, wie er im Hinblick auf
eine möglichst
tiefe Schwenkpunktlage der Gepäckauflage
zweckmäßig ist.
Im Hinblick auf diese Art der Anlenkung nach Art eines Mehrgelenkscharnieres 19 ist
der Stoßfänger 22,
bzw. dessen Verkleidung, ausgeklinkt und der ausgeklinkte Bereich
mit einer Schwenkklappe 23 abdeckbar, die bevorzugt am
Stoßfänger 22,
bzw. dessen Verkleidung angelenkt ist. Eine entsprechende Ausklinkung
kann auch bei einer Anlenkung der Gepäckauflage 9 gemäß 1 zweckmäßig sein und
ist in 1 durch eine Schwenkklappe 24 symbolisch
dargestellt.
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Insbesondere
in Verbindung mit einer solchen Absenkung der Gepäckauflage 9 ist
die Gestaltung der Abdeckung 6 für die Ablagekammer 5 durch seitlich
angelenkte und eingeschwenkte Türflügel 7, 8 zweckmäßig, da
dann die Türflügel 7 und 8 zwischen
Schließ-
und Öffnungslage
auch bei in die Gebrauchslage ausgeschwenkter Gepäckauflage 9 überschneidungsfrei
zu verstellen sind.
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Im
Rahmen der Erfindung liegt auch eine Ausgestaltung, bei der die
Tragstreben 10 mit ihrer Schwenkachse 18 gegenüber der
unteren Begrenzung der Ablagekammer versenkt in der umschließenden Struktur
der Heckklappe 3 angelenkt sind, so dass ebenfalls eine überschneidungsfreie
Verschwenkbarkeit der Türflügel möglich ist.
Zweckmäßig ist
bei einer derartigen Ausgestaltung eine solche Positionierung der
heckklappenseitigen Schwenkachse 18 der Tragstreben 10,
dass die Rückseiten der
Tragstreben 10 bei in die Nichtgebrauchslage verschwenkter
Gepäckauflage 9 die
jeweilige heckklappenseitige Aussparung analog zur Schwenklappe 23 selbst überdecken,
so dass gesonderte Schwenkklappen entfallen.
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Erläutert ist
anhand der 1 und 2 die Erfindung
in Bezug auf eine Heckklappe 3, die ungeteilt ist und um
die in ihrem oberen Randbereich liegende Fahrzeugquerachse 4 als
Schwenkachse schwenkt. Im Rahmen der Erfindung liegt es aber auch,
die Heckklappe 3 geteilt auszuführen, derart, dass ein oberer
und ein unterer Bereich gegeben sind, wobei der obere Bereich üblicherweise,
wie auch bezogen auf 1 und 2 angedeutet,
eine Heckscheibe 28 aufnimmt. Der untere Heckklappenteil
kann bei abgedeckter Ablagekammer 5 und in der Nichtgebrauchslage
befindlicher Gepäckauflage 9 nach
hinten ausgeschwenkt werden, wie dies ebenfalls bekannt ist. In
seiner Schließlage
kann der unter Heckklappenteil wie anhand der 1 und 2 erläutert ausgestaltet
sein, so dass sich durch die Aufteilung der Heckklappe 9 in
einen oberen und einen unteren Teil ein erweitertes Nutzungsspektrum
ergibt.
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Eine
erfindungsgemäße Anordnung
einer Ablagekammer 5 in einer heckseitigen Aufbaubegrenzung
ist auch bei Fahrzeugen möglich,
bei denen der untere Teil der heckseitigen Aufbaubegrenzung durch
einen lagefesten Wandteil gebildet ist, in dem die Ablagekammer 5 für die Gepäckauflage 9 angebracht
werden kann. Hierbei, aber auch bei anderen möglichen Ausgestaltungen der
heckseitigen Aufbaubegrenzung, kann die Abdeckung für die Ablagekammer 5 nicht
nur durch Türen
oder Klappen gebildet sein, sondern auch als rolladenartige Abdeckung
gestaltet sein, die sich in vorteilhafter Weise auch als stilistisches
Element für
die Ausgestaltung des Fahrzeuges 1 nutzen lässt.
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3 bis 5 veranschaulichen
bei gleichem Grundkonzept eine weitere Ausgestaltung für die Unterbringung
der Gepäckauflage,
wobei für
entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen wie in der Ausgestaltung
gemäß 1 und 2 Verwendung finden.
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Die
heckseitige Aufbaubegrenzung 2 ist in den 3 bis 5 wiederum
durch eine Heckklappe 9 gebildet, die in ihrem oberen Randbereich
um eine liegende Fahrzeugquerachse 4 schwenkbar ist. Im
unteren Teil ist die Heckklappe 3 mit einer Abdeckung 6 versehen,
die als Abdeckklappe 25 ausgebildet ist, welche im Übergang
zwischen oberem und unterem Teil der Heckklappe 9 um eine
liegende reale oder imaginäre
Schwenkachse 26 verschwenkbar ist, und zwar aus ihrer geschlossenen
Lage gemäß 3 in
eine Öffnungsstellung
gemäß 4 oder 5.
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Der Übergang
zwischen oberem und unterem Teil der Heckklappe 6 liegt
im Bereich der Gürtellinie 27 des
Fahrzeuges 1, und die Abdeckklappe 25 ist gegenüber der
Ebene der im oberen Bereich der Heckklappe 3 vorgesehenen
Heckscheibe 28 stufenartig nach hinten außen abgesetzt,
so dass sich ein flächiger Übergang
in die seitlich an die Abdeckklappe 25 angrenzenden Aufbaubeplankungen
ergibt.
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Die
Gepäckauflage 9 ist
in der Darstellung gemäß 3 bis 5 mit
Tragstreben 29 versehen, die in Längsrichtung ungeteilt sind
und die, analog zu einer der anhand der 1 und 2 erläuterten
Anlenkungen, im unteren Bereich der Ablagekammer 5 mit
dem umschließenden
Teil der Heckklappe 3 verbunden sind. Eine solche einteilige
Ausgestaltung der Tragstreben 29 ist möglich und zweckmäßig, wenn
die Ablagekammer 5 in einer Höhe ausgebildet werden kann,
die die Unterbringung entsprechend langer Tragstreben 29 in
der in die Ablagekammer 5 eingeschwenkten Nichtgebrauchslage
der Gepäckauflage 9 ermöglicht.
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In
Verbindung mit einer erläuterten,
heckseitig unterhalb der Gürtellinie 27 ausgebauchten
Aufbauausbildung erweist sich eine Gestaltung der Abdeckung 6 in
Deckelform mit zur Abdeckebene abgewinkelten Randbereichen 30 als
zweckmäßig, die
bei geschlossener Abdeckklappe 25 auch Sichtbereiche bilden
können,
so insbesondere in Höhe
der Gürtellinie 27 im Übergang
zur Heckscheibe 28. Darüber
hinaus lässt
sich durch derartige abgewinkelte Randbereiche in einfacher Weise
eine Aussteifung der Abdeckklappe 25 erreichen, wie sie
im Hinblick auf die relativ große
Fläche
der Abdeckklappe 25 zweckmäßig ist und insbesonde re auch
vorteilhaft in Verbindung mit Schwenkklappen 31, die randseitig
im Überdeckungsbereich
zu den Tragstreben 29 vorgesehen sind, so dass ungeachtet
der Überschneidung
von Abdeckklappe 25 und Tragstreben 29 der Gepäckauflage 9 bei
in ihre Gebrauchslage ausgeschwenkter Gepäckauflage 9 die Ablagekammer 5 über die Abdeckklappe 25 verschlossen
werden kann.
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Der
Gepäckauflage 9 können an
ihrem in der Gebrauchslage heckseitigen Bereich in bekannter Weise
Signalleuchten 32 und eine Kennzeichenplatte 33 zugeordnet
sein. Zweckmäßigerweise
sind diese bezüglich
ihrer Versorgungsleitungen derartig angeschlossen, dass beim Ausfahren
oder Ausschwenken der Gepäckauflage 9 in
ihre Gebrauchsstellung selbsttätig
die Verschaltung mit den entsprechenden Steuer- und Versorgungskreisen
des Fahrzeuges 1 erfolgt.
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4 lässt erkennen,
dass für
die Signalleuchten 32 und/oder die Kennzeichenplatte 33 im Rahmen
der Erfindung auch eine Gestaltung möglich ist, bei der diese zumindest
einen Teil der diesbezüglichen
Regelausstattung des Fahrzeuges bilden. In 4, die die
Gepäckauflage 9 in
ihrer Nichtgebrauchsstellung zeigt, ist dies im Rahmen der Erfindung
dadurch möglich,
dass die Abdeckklappe 25, was nicht gezeigt ist, im Bereich
der Überdeckung
zu den Signalleuchten 32 und/oder zur Kennzeichenplatte 33 transparent
ausgestaltet ist. Gegebenenfalls kann die Abdeckklappe 25 auch
mit entsprechenden Ausschnitten versehen sein, wobei es für eine solche
Ausgestaltung im Rahmen der Erfindung abweichend von der Darstellung
gemäß 4 besonders
vorteilhaft ist, dass die Erstreckungsebene der Signalleuchten 32 und/oder
der Kennzeichenplatte 33 in Fahrzeugquerrichtung anschließend an aufbauseitige
Signalleuchten 34 verläuft. 4 und 5 lassen
des Weiteren erkennen, dass eine Abdeckklappe 25 in vorteilhafter
Weise auch die Möglichkeit
der Nutzung als fahrzeugfestes Aufbaudreieck, gegebenenfalls in Überlagerung
zu einem transportablem Warndreieck, bildet.