DE1034862B - Verfahren zur Herstellung feinteiliger, frei fliessender Salze einer wasserloeslichen Sulfonsaeure eines alkenylaromatischen Harzes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung feinteiliger, frei fliessender Salze einer wasserloeslichen Sulfonsaeure eines alkenylaromatischen Harzes

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DE1034862B
DE1034862B DED21685A DED0021685A DE1034862B DE 1034862 B DE1034862 B DE 1034862B DE D21685 A DED21685 A DE D21685A DE D0021685 A DED0021685 A DE D0021685A DE 1034862 B DE1034862 B DE 1034862B
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William Carrel Bauman
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • C08F8/44Preparation of metal salts or ammonium salts

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Description

  • Verfahren zur Herstellung feinteiliger, frei fließender Salze einer wasserlöslichen Sulfonsäure eines alkenylaromatischen Harzes Diese Erfindung betrifft ein; verbessertes Verfahren zur Herstellung von; Salzen von. Sulfonsäuren von alkenylaromatischen Harzen in Form frei fließender fester Körnchen, und zwar durch direkte Umwandlung der festen, granulierten, wasserlöslichen Harzsulfonsäuren in feste, granulierte, wasserlösliche Salze, insbesondere Natrium- oder Kaliumsa,lze.
  • Die alkenylaromatischen Harze, die zur Herstellung der Harzsulfonsäuresalze gemäß dieser Erfirbäung verwendet werden, sind feste, benzollösliche Polymerisate von Vinylverbindungen, die in chemisch gebundener Form 50 Gewichtsprozent oder mehr von mindestens einer alkenylaromatischen Verbindung der allgemeinen Formel enthalten, in der Ar einen einwertigen aromatischen Rest und R Wasserstoff oder den Methylrest bedeuten. Sie haben gewöhnlich Molekulaxgewichte in der Größenordnung von 30000 bis 150000, wie sie nach dem bekannten Verfahren der Viskositätsmessung von Staudinger bestimmt werden, können aber auch niedrigere oder höhere Molekulargewichte haben, Es sind viele solcher alkenylaromatischen Harze bekannt. Beispiele für diese Harze sind die festen Polymerisate von Styrol, ar-Vinyltoluol, ar-Chlorstyrol, ar-Äthylvinylbenzol, a-Methylsty rol, a-Methy l-ar-methylstyrol; die festen Mischpolymerisate aus zwei oder mehreren. solcher Verbindungen, z. B, solche aus Styrol und a-Methylstyrol, Styrol und ar-Methylstyrol und aus Styrol und ar-Chlorstyrol, und die festen Mischpolymerisate aus einer oder mehreren der alkenylaromatischen Verbindungen und einer kleineren Menge anderer polymerisierbareir monoolefinischer Verbindungen, z. B. Butenen, Pentenen und Hexenen.
  • Bekanntlich können solche alkenylaromatischen Harze mit Sulfonierungsmitteln, wie konzentrierter Schwefelsäure, rauchender Schwefelsäure, Chlorsulfonsäure, Schwefeltrioxyd oder Komplexen von Schwefeltrioxyd mit Äthern, wie Dioxan oder Bis-(ß-chloräthyl)-äther, zu den entsprechenden Harzsulfonsäuren umgesetzt werden, wobei jedoch die erforderlichen Reaktionstemperaturen und die Eigenschaften der Produkte sich, mit der Art des verwendeten Sulfonierungsmittels, dem Ausmaß der Sulfonierungsreaktion und den gewählten Reaktionsbedingungen ändern. So können z. B. die Har'zsulfonsäuren wasserunlöslich oder wasserlöslich sein, d. h., sie können je nach dem Ausmaß der Sulfonierungsreaktion und den verwendeten Reaktionsbedingungen echte oder kolloide Lösungen, bilden. Im allgemeinen enthalten die wasserlöslichen alkenylaxomatischen Harzsulfonsäuren einen Überschuß von mindestens 0,55, gewöhnlich von 0,6 bis 1,7 Sulfonsäureresten je aromatischen Kern. Die Harzsulfonsäuren können ferner in Form gequollener Massart, die Schwefelsäure oder nicht umgesetzte Sulfonierungsmittel absorbiert enthalten, oder in Form kleiner harter Kügelchen je nach den verwendeten Reaktionsbedingungen erhalten werden. Verfahren zur Herstellung von Harzsulfonsäuren in diesen verschiedenen Formen sind bekannt.
  • DieseErfindung betrifft nun ein Verfahren, bei dem die feinteiligen oder granulierten, wasserlöslichen, alkenylaromatischen Harzsulfonsäuren direkt in deren granulierte Salze übergeführt werden können.
  • Wie oben erwähnt liefert die Sulfonierungsreaktion zwecks Herstellung eines wasserlöslichen Materials das letztere in Form einer alkenylaromatischart Harzsulfonsäure, wohingegen oft ein Salz solcher Säure, z. B. als Schlichtemittel, erwünscht ist. Bisher war es bei der Herstellung von Salzen solcher Produkte üblich, die rohe Harzsulfonsäure in einer großen Wassermenge zu lösen, die Lösung durch Behandlung mit einem Alkali, z. B. Natrium- oder Kaliumhydroxy d, zu neutralisieren und das Wasser von der erhaltenen Lösung abzudampfen, um das Salz der Harzsulfonsäure als Rückstand zu erhalten. Diese Arbeitsgänge sind unpraktisch, zeitraubend und erhöhen den Preis des Produkts beträchtlich. Es ist ein Gegenstand dieser Erfindung, solche Stufen zu vermeiden und die granulierten alkenylaromatischen Harzsulfonsäuren direkt in feste, granulierte Salze zu überführen.
  • Obwohl Verfahren zur Gewinnung der wasserlöslichen alkenylaromatischen Harzsulfonsäuren in granulierter Form bekannt sind, und diese Erfindung sich nicht auf irgendein spezielles Verfahren zur Herstellung eines solchen granulierten Materials beschränkt, soll erwähnt werden, daß die granulierten, wasserlöslichen Haxzsulfonsäuren durch Vermischen eines hochwirksamen Sulfonierungsmittels, z. B. von Chlorsulfonsäure, Schwefeltrioxyd oder eines der zuvor erwähnten Ätherkomplexe von Schwefeltrioxyd, mit einer Lösung des alkenylaromatischen Harzes in einer organischen Flüssigkeit, die weniger mit dem Sulfonierungsmittel reagiert als das Harz, wobei ein Gemisch bei tiefen oder mäßigen Reaktionstemperaturen, z. B. bei Temperaturen zwischen -20 und -1-40° C, gehalten wird, hergestellt werden kann. Flüssige polychlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Tetrachlorkohlenstoff, Tetrachloräthylen oder Äthylenchlorid, werden gewöhnlich als Reaktionsmedium verwendet. Während der Reaktion wird die alkenylaromatische Harzsulfonsäure gebildet und als feinteiliges (z. B. granuliertes) Material ausgefällt.
  • Es wurde gefunden, daß durch Behandlung der granulierten Harzsulfonsäure mit einer flüssigen wäßrigen Lösung einer stark dissoziierten basischen Metallverbindung in einer Konzentration von nicht mehr als 160 g Wasser je Grammäquivalent der basischen Verbindung die Harzsulfonsäure direkt in eines ihrer festen Salze unter gleichzeitiger Absorption des Wassers durch das Salz übergeführt werden kann, wobei das Salz in Form fester, frei fließender Körnchen oder Teilchen erhalten wird. Mit dem Ausdruck »Grammäquivalent« einer basischen Verbindung ist die zur Neutralisation eines Gramm-Mols Salzsäure erforderliche Menge der Verbindung in Gramm gemeint. 1 Gramm-Mol Natriumcarbonat enthält 2 Grammäquivalente dieser Verbindung.
  • Es ist wichtig, daß die alkalische Verbindung stark dissoziiert ist und daß sie in einer Konzentration vorliegt, wie sie soeben angegeben wurde. Wenn eine kleine Menge Wasser oder eine wäßrige Lösung eines schwachen Alkalis, wie Ammoniak, einer gepulverten, wasserlöslichen Harzsulfonsäure zugesetzt wird, wird sie rasch von einem Teil der Harzsulfonsäure unter Bildung gummi- oder kautschukartiger Kügelchen absorbiert, und die verbleibende gepulverte Harzsulfonsäure wird augenscheinlich nicht von der Flüssigkeit benetzt. Dies geschieht selbst dann, wenn eine wäßrige Ammoniaklösung der oben angegebenen Konzentration verwendet wird. Eine ähnliche Erscheinung tritt bei der Zugabe einer wäßrigen Lösung eines starken, d. h. stark dissoziierten Alkalis in einer bedeutend kleineren Konzentration, als sie für diese Erfindung erforderlich ist, auf. Jedoch wird eine wäßrige Lösung eines starken Alkalis, die nicht mehr als 160 g Wasser je Grammäquivalent des Alkalis enthält, langsamer von der gepulverten Harzsulfonsäure absorbiert, so daß zur vollständigen und innigen Vermischung der Alkalilösung mit der Harzsulfonsäure reichlich Zeit zur Verfügung steht, ehe die Lösung absorbiert und die Harzsulfonsäure neutralisiert wird. Im Endergebnis verbleibt die Harzsulfonsäure, die neutralisiert wird, in granulierter oder gepulverter Form, anstatt sich zusammenzuballen.
  • Jede stark alkalische Verbindung, die in Wasser unter Bildung einer Lösung, die nicht mehr als 160 g Wasser auf jedes chemische Äquivalent des Alkalis enthält, gelöst werden kann, kann bei der Durchführung dieser Erfindung verwendet werden, wohingegen viele alkalische Verbindungen, wie z. B. Kalk, Bariumhydroxyd und Natriumbicarbonat, für diesen Zweck nicht genügend löslich sind. Beispiele für alkalische Verbindungen, die verwendet werden können, sind Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Kaliumcarbonat und Natriumcarbonat. Eine geeignete Natriumcarbonatlösung wird gewöhnlich bei einer erhöhten Temperatur, so z. B. bei 70° C oder mehr, hergestellt und angewendet, weil die Löslichkeit von Natriumcarbonat in Wasser bei Zimmertemperatur unerwünscht niedrig ist. Die anderen zuletzt erwähnten alkalischen Verbindungen sind bei Zimmertemperatur zur Herstellung alkalischer Lösungen von geeigneten Konzentrationen genügend löslich. Eine flüssige wäßrige Lösung eines der Hydroxyde oder normalen Carbonate von Natrium und Kalium enthält hinreichend Wasser, um die Dissoziation der Reaktionsteilnehmer zu ermöglichen und die Neutralisationsreaktion stattfinden zu lassen.
  • Die flüssige wäßrige Alkalilösung, die nicht mehr als 160 g Wasser je Grammäquivalent des Alkalis enthält, kann allmählich oder rasch zu der gepulverten Harzsulfonsäure oder die Harzsulfonsäure kann wahlweise rasch zu der Alkalilösung gegeben werden; es ist aber wichtig, daB die Mischung bei oder kurz nach dem Zusammenbringen der Reaktionsteilnehmer gerührt wird.
  • Das wäßrige Alkali wird bevorzugt mit der Harzsulfonsäure in Gegenwart einer inerten und mit Wasser nicht mischbaren organischen Flüssigkeit, die kein Lösungsmittel für die Harzsulfonsäure oder deren Salz ist, vermischt. Beispiele für solche organischen Flüssigkeiten sind Benzol, Chlorbenzol, Toluol, Ligroin, Tetrachlorkohlenstoff, Athylenchlorid oder Tetrachloräthylen. Das wäßrige Alkali kann vorteilhaft direkt mit der Aufschlämmung der granulierten Harzsulfonsäure in einem flüssigen polychlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoff, die bei der Sulfonierungsreaktion anfällt, vermischt werden. Das Alkali wird bevorzugt in der zur Neutralisation der Sulfonsäure erforderlichen Menge zugesetzt, kann aber auch in etwas kleineren oder größeren Mengenanteilen, so z. B. von 0,9 bis 1,1 Gramm-Mol Alkali je Grammäquivalent der Harzsulfonsäure, verwendet werden. Nach Zugabe des wäßrigen Alkalis wird die Mischung gewöhnlich 1 Stunde oder länger bei Zimmertemperatur oder darüber, so z. B. bei zwischen 25 und 125° C und vorzugsweise zwischen 40 und 60° C, gerührt. Danach wird das organische Lösungsmittel, z. B. durch Dekantieren oder Abdampfen von dem Produkt, entfernt.
  • Nach einem anderen Verfahren kann die wäßrige Alkalilösung direkt mit ungefähr ihrem chemischen Äquivalent an granulierter Harzsulfonsäure in Abwesenheit einer organischen Flüssigkeit oder eines anderen Mediums vermischt und die Mischung etwa 1 Stunde oder länger bei Zimmertemperatur oder darüber gerührt werden. Eine Aufschlämmung einer feinteiligen, wasserlöslichen Polystyrolsulfonsäure in Methylchloroform (wobei die Polystyrolsulfonsäure durch Umsatz von Chlorsulfonsäure mit einer Polystyrollösung in Methylchloroform hergestellt und ausgefällt worden war) wurde auf 50° C erwärmt. Eine wäßrige Natriumhydroxydlösung von 50 Gewichtsprozent wurde langsam und unter Rühren der Aufschlämmung zugesetzt, bis eine Probe der Festsubstanzen von der Aufschlämmung beim Auflösen in. Wasser eine Lösung mit einem pH-Wert von 7 bildete. Die Mischung wurde zur Entfernung des Methylchloroforms filtriert. Die geringe Menge Methylchloroform, die dem Natriumpolystyrolsulfonatrückstand anhaftete, wurde davon abgedampft. Das Produkt war ein weißes, feinteiliges frei fließendes Natriumpolystyrolsulfonat.
  • Beispiel 2 Bei der Wiederholung des Verfahrens von Beispiel 1 unter Verwendung einer wäßrigen Kaliumhydroxydlösung von 50 Gewichtsprozent als Alkali wird wasserlösliches Käliumpolystyrolsulfonat als weißes, feinteiliges, frei fließendes Material erhalten. Beispiel 3 Zu 50 g einer wasserlöslichen Polystyrolsulfonsäure in Form eines trockenen Pulvers wurden. langsam und unter Verreiben in einem Mörser 10 g einer wäßrigen Natriumhydroxydlösung von 50 Gewichtsprozent gegeben. Die Mischung wurde als frei fließendes Pulver durch Bearbeiten mit einem Pistill erhalten. In Abständen wurden von dem Gemisch Proben abgenommen, in Wasser gelöst und, der pH-Wert der Lösung bestimmt. Es wurde gefunden, daß das Alkali in einer größeren Menge zugesetzt worden war, als dem chemischen Äquivalent der Poly styrolsulfonsäure entsprach. Demgemäß wurde eine weitere Menge der gepulverten Polystyrolsulfonsäure in kleinen Anteilen zugesetzt und in die Mischung eingearbeitet, bis eine Probe davon, in Wasser gelöst, eine Lösung mit einem PH-Wert von 8,5 bildete. Das so gebildete praktisch neutrale Natriumpolystyrolsulfonat war ein weißes, frei fließendes Pulver.
  • Beispiel 4 Bei jedem Versuch der folgenden Reihe wurde eine Menge von 10 g einer lufttrockenen Harzsulfonsäure in Pulverform durch allmähliche Zugabe einer w äßrigen flüssigen Lösung des in der folgenden Tabelle angegebenen Alkalis unter Rühren und Verreiben, der Mischung neutralisiert. Die Alkalizugabe wurde so lange fortgesetzt, bis eine Probe der Mischung beim Auflösen in Wasser eine neutrale oder fast neutrale Lösung, d. h. eine Lösung mit einem PH-Wert im Bereich von 5,8 bis 10, bildete. Die bei den Versuchen verwendete Harzsulfonsäure war ein wasserlösliches sulfoniertes Mischpolymerisat aus gleichen Gewichtsteilen Styrol und ar-Vinyltoluol. Bei allen Versuchen wurde die trockene gekörnte Harzsulfonsäure direkt in ein augenscheinlich trockenes, frei fließendes, weißes Pulver eines Salzes der Harzsulfonsäure übergeführt. Die Tabelle gibt das bei jedem Versuch verwendete Alkali und die Menge Wasser in g je Grammäquivalent des Alkalis in jeder wäßrigen Alkaliausgangslösung an.
    Versuch Verwendete Alkalilösung
    Nr. g Wasser/g-Aquivalent
    Alkali Alkali
    1 NaOH 157
    2 Na O H 119
    3 Nag C 03 119
    4 K2 C 03 69
    5 KOH 56
    6 Na O H 40
    Das in Versuch 1 der Tabelle erhaltene Mischpolymerisat-Natriumsulfonat war ein trockenes, frei fließendes Pulver, hatte aber einen schwammigen Griff, d. h., es zeigte beim Pressen geringe Elastizität. Offenbar war die bei der Herstellung dieses Salzes verwendete Menge Wasser in der wäßrigen Natriumhydroxydlösung dicht an der Grenze, die noch vertretbar ist und ein befriedigendes Produkt liefert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung feinteiliger, frei fließender Salze einer wasserlöslichen. Sulfonsäure eines alkenylaromatischen, Harzes direkt aus der feinteiligen, festen Harzsulfonsäure, dadurch gekennzeichnet, daß eine flüssige wäßrige Lösung einer basischen Metallverbindung, die nicht mehr als 160g Wasser je Grammäquivalent der basischen Verbindung enthält, mit einer Menge der festen, feinteiligen Sulfonsäure eines aJkenylaromatischen Harzes, d. h. eines festen, benzollöslichen Polymerisats von Vinylverbindungen, die in chemisch gebundener Form 50 Gewichtsprozent oder mehr von mindestens einer alkenylaromatischen Verbindung der allgemeinen Formel Ar - C (R) = C H2 enthalten, in der Ar einen einwertigen aromatischen Rest und R Wasserstoff oder Methyl bedeutet, innig vermischt wird, die angenähert dem chemischen Äquivalent der basischen Verbindung entspricht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung der basischen Metallverbindung mit einer Aufschlämmung der feinteiligen, festen alkenylaromatischen Harzsulfonsäure in einem praktisch inerten organischen Lösungsmittel, das kein Lösungsmittel für die alkenylaromatische Harzsulfonsäure oder für deren durch Umsetzung mit der basischen Metallverbindung gebildetes Salz ist, vermischt wird, daß das erhaltene Gemisch gerührt wird und daß darin das gebildete feste feinteilige Salz abgetrennt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die basische Metallverbindung ein Hydroxyd oder das Carbonat von `Tatrium oder Kalium ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die alkenylaromatische Harzsulfonsäure Polystyrolsulfonsäure ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die alkenylaromatische Harzsulfonsäure ein sulfoniertes Mischpolymerisat aus Styrol und ar-Vinyltoluol ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 832 886.
DED21685A 1955-11-14 1955-11-14 Verfahren zur Herstellung feinteiliger, frei fliessender Salze einer wasserloeslichen Sulfonsaeure eines alkenylaromatischen Harzes Pending DE1034862B (de)

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DE1301081B (de) * 1962-02-05 1969-08-14 Dow Chemical Co Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Polymerisate

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DE1301081B (de) * 1962-02-05 1969-08-14 Dow Chemical Co Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Polymerisate

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