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Die
Erfindung betrifft ein Förderband
für eine Langstreckenförderanlage
gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
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Ein
solches gattungsbildendes Förderband ist
aus der
EP 0 745 545
A2 bekannt, in der eine Förderanlage zum Transport von
Gütern über lange Strecken
mittels dieses Förderbandes
beschrieben wird. Das in sich geschlossene Förderband weist einen sich in
Förderrichtung
erstreckenden Fördergurt sowie
voneinander beabstandete Balken auf, die quer zur Förderrichtung
auf dem Fördergurt
befestigt sind. An den beiden freien Enden dieser Querbalken ist
jeweils eine Seilrolle drehbar gelagert angeordnet, die auf längs des
Fördergurtes
geführten
Tragseilen abrollen. Hierdurch wird die vom Gewicht des Fördermaterials
auf das Förderband
aufgebrachte Last an die Tragseile weitergeleitet.
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Zudem
verfügt
dieses Förderband über rechts-
und linksseitige Seitenwände,
die im Wesentlichen senkrecht auf der Tragseite des Basisgurtes befestigt
sind. Dadurch sind auf dem Förderband
in der Praxis bis zu 6 Meter lange kastenförmige Transportbereiche ausgebildet,
in denen das Fördergut aufnehmbar
ist.
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Die
in dieser Druckschrift offenbarten Querbalken beziehungsweise Achsen
sind hinsichtlich ihres Aufbaus und der Art ihrer Verbindung mit
dem Förderband
nur sehr schematisch dargestellt. Dabei stellen gerade diese Aspekte
bei der Realisierung eines realen Langstreckenförderbandes technisch schwierig
lösbare
Teilprobleme dar, weil über
die Querbalken die Weiterleitung der Förderbandlasten auf die Seilrollen
sicher realisiert werden muss.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Förderband
für Larigstreckenförderanlagen
zu schaffen, bei dem die genannten Querbalken derart ausgebildet
sind, dass diese den Anforderungen an die sichere Weiterleitung
der Transportlasten auf die Seilrollen gewachsen sind.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Hauptanspruchs,
während
vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung den
Unteransprüchen
entnehmbar sind.
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Demnach
betrifft die Erfindung ein Förderband
für eine
Langstreckenförderanlage
mit einem langgestreckten Basisgurt, an dem in Längsrichtung in Abständen angeordnete
Querbalken befestigt sind. An den freien Enden dieser Querbalken
ist jeweils eine Seilrolle drehbar gelagert, die sich auf zugeordneten
Tragseilen abstützen.
Zur Lösung
der gestellten Aufgabe ist nun vorgesehen, dass die Querbalken im
Wesentlichen aus einem Achsrohr und einem das Achsrohr auf einem
Teilumfang mit einer oben offenen, kreisförmigen Mulde umfassenden elastomeren
Achslagerblock gebildet sind, die gemeinsam mittels Verbindungsmittel
an dem Basisgurt befestigt sind.
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Durch
diese Ausbildung wird die Kippsicherheit des Achsrohrs gewährleistet.
Weiter wird beim Umlauf des Förderbandes
um die Umlenktrommeln eine Spaltbildung zwischen Achsrohr und Achslagerblock
verhindert, wodurch Probleme mit sich in Spalten festsetzendem Schüttgut nicht
entstehen können.
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Die
Achslagerblöcke
sind aus einem elastischen und vorzugsweise formvulkanisierten Werkstoff
hergestellt. Dessen Elastizität
ist mit dem Vorteil verbunden, dass der Achslagerblock dadurch im
gewissen Umfang verformbar ist, so dass dieser etwa beim Umlenken
des Förderbandes
um die genannten Umlenktrommeln unbeschadet bleibt bzw. eine Spaltbildung
zwischen Achsrohr und Achsrohraufnahme verhindert wird.
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Der
Achslagerblock nimmt mit der kreisförmigen oberen Mulde das Achsrohr
auf.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Achslagerblock
in seiner kreisförmigen
Mulde eine metallische Schale auf. Vorzugsweise ist die Schale ebenfalls
kreisför mig
ausgebildet und mit dem elastomeren Achslagerblock zusammen vulkanisiert.
Das quer zur Bandrichtung liegende Achsrohr wird in der ebenfalls
quer liegenden Schale aufgenommen und auf einen Teilumfang umfasst.
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Zudem
ist es sehr vorteilhaft, wenn der Radius der Mulde und/oder der
Schale kleiner ist als der Außendurchmesser
des Achsrohres. Dabei sind die Radien so gewählt, dass bei unbelastetem
Auflegen des Achsrohres auf den Achslagerblock zwischen dem Achsrohr
und der Mulde bzw. Halbschale ein Abstand gebildet ist, nach dessen Überwindung
das Achsrohr unter Vorspannung in der Mulde bzw. in der Halbschale
des Achslagerblocks angeordnet ist.
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Durch
die in der kreisförmigen
Mulde des Achslagerblockes angebrachte, zweckmäßigerweise einvulkanisierte
Schale wird eine Versteifung des Achslagerblockes erreicht, was
zu einer gleichmäßigen Kräfteeinleitung
in den gesamten Achslagerblock führt.
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Das
Achsrohr ist dazu bevorzugt als Metallrohr ausgebildet, wobei zur
guten Korrosionsbeständigkeit
ein VA-Stahl bevorzugt wird. Nicht ausgeschlossen werden jedoch
hochfeste Achsrohre aus faserverstärkten Kunststoffen oder Rohren
aus weniger korrosionsbeständigen
Metallen, die mit einem Kunststoff ummantelt sind.
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Hinsichtlich
der metallischen Schale sieht eine andere Ausgestaltung der Erfindung
vor, dass diese in die Mulde in der Oberseite des Achshalters bei
dessen Herstellung einvulkanisiert worden ist.
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Wenngleich
zur Befestigung des Achsrohres an dem Basisgurt weiter unten erläuterte Verbindungsmittel
eingesetzt werden, so ist gemäß einer anderen
bevorzugten Variante der Erfindung vorgesehen, dass die Unterseite
des Achslagerblocks mit der Tragseite des Basisgurtes verklebt ist.
Durch diese Maßnahme
wird nicht nur eine sehr gute Übertragung
der Lasten vom Basisgurt auf den Achslagerblock erreicht, darüber hinaus
wird durch diesen Aufbau auch sichergestellt, dass kein Fördermaterial zwischen
den Basisgurt und den Achslagerblock gelangen kann. Dies wäre ohne
die genannte Verklebung beispielsweise bei der geschilderten Umlenkung
an den beiden Förderwegenden
nur schwer vermeidbar.
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Um
auch bei größeren Belastungsfällen, wie etwa
dem Transport schwerer Gesteinsbrocken, sicherstellen zu können, dass
die Querbalken mit dem Basisgurt sicher verbunden sind, sieht eine
andere Ausgestaltungsform der Erfindung vor, dass die Verbindungsmittel,
mit denen der Achslagerblock, die metallische Schale und das Achsrohr
auf dem Basisgurt befestigt sind, als Senkkopf- oder Tellerschrauben
ausgebildet sind, deren Schraubenkopf vorzugsweise in eine Einsenkung
an der Laufseite des Basisgurtes eingelassen ist. Durch diese Maßnahme wird zudem
eine glatte Laufseite des Basisgurtes beibehalten, so dass dieser
ohne Probleme auf den Umlenktrommeln geführt werden kann.
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Zur
Erzielung einer besonders leichten Achse für die Seilrollen ist das Achsrohr
zumindest über weite
Bereiche hohl ausgebildet. Zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften
eines beispielsweise dünnwandigen
Achsrohres und/oder zum Verschließen dessen Hohlraumes kann
dieser mit einem Füllmaterial
ganz oder teilweise ausgefüllt
sein. Dieses Füllmaterial
kann beispielsweise ein ausgehärteter
geschlossenporiger Kunststoffschaum sein.
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Darüber hinaus
kann vorgesehen sein, dass in die freien Enden des Achsrohres jeweils
Achsbolzen eingesteckt und mit Hilfe von Verbindungsmitteln dort
befestigt sind. Diese Verbindungsmittel sind vorzugsweise Verbindungsschrauben,
die durch Bohrungen in dem Achsrohr und in den Achsbolzen geführt sind.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass die Achsbolzen am Ende ihres Einsteckabschnittes ein Verschlussmittel aufweisen,
dessen Außendurchmesser
mindestens genau so groß ist
wie der Außendurchmesser
des Achsrohres. Ein solches Verschlussmittel ist im einfachsten
Fall eine) an dem Achsbolzen ausgebildeter Ringbund oder eine Metallscheibe.
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Außerdem verfügt jeder
der Achsbolzen über einen
als Lagerabschnitt ausgebildeten Achszapfen, auf dem Wälzlager
zur Lagerung der jeweiligen Seilrolle befestigt sind. Eine weitere
Maßnahme
zur guten Lagerung der Seilrollen kann darin bestehen, dass zwischen
der jeweiligen Seilrolle und dem zugeordneten freien Ende des Achsrohres
beziehungsweise dem genannten Verschlussmittel jeweils ein Axiallager
angeordnet ist.
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Während die
Verbindungsschrauben zur Verbindung von Basisgurt, Achshalter, metallischer Halbschale
und Verbindungsrohr im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung
und zur Längserstreckung
des Achsrohres ausgerichtet angeordnet sind, wird in einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass die Befestigungsschrauben,
mit denen die Achsbolzen an dem Achsrohr befestigt sind, im Wesentlichen
parallel zur Förderrichtung
des Förderbandes
ausgerichtet sind.
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Schließlich wird
es als vorteilhaft angesehen, wenn die Seilrollen beziehungsweise
die Wälzlager mittels
einer axial in den jeweiligen Achszapfen eingeschraubten Befestigungsschraube
an diesem axial gesichert sind.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung wird diese nachfolgend anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels
verdeutlicht. Dazu ist der Beschreibung eine Zeichnung beigefügt. Es zeigt
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1 einen
Förderbandabschnitt
zwischen zwei Querbalken;
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2 einen
Querschnitt durch das Förderband
mit einem teilweise längs
aufgeschnittenen Querbalken;
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3 eine
Schnittansicht durch den Querbalken gemäß Linie A-A in 2;
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4 eine
Schnittansicht durch den Querbalken gemäß Linie B-B in 2 vor
dem mechanischen Verbinden des Achsrohres mit dem Achslagerblock;
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5 eine
Seitenansicht der metallischen Aufnahmeschale;
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6 einen
Querschnitt durch die Aufnahmeschale gemäß Linie Z-Z in
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5;
sowie
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7 einen
Querschnitt durch einen Achslagerblock, die Schale und das Achsrohr
vor dem mechanischen Verbinden des Achsrohres mit dem Achslagerblock
gemäß Linie
C-C in 2.
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Demnach
kann 1 ein Förderbandabschnitt 1 einer
Langstreckenförderanlage
entnommen werden, bei dem das Förderband 1 aus
einem langgestreckten Basisgurt 2 mit einer Unterseite (Laufseite)
und einer das Fördergut
tragenden Oberseite (Tragseite) besteht. Im Bereich der rechts-
und linksseitigen Begrenzung des Basisgurtes 2 sind auf dessen
Tragseite jeweils so genannte Fußteile 5, 6 aufgeklebt.
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Diese
Fußteile 5, 6 haben
in dem hier gewählten
Ausführungsbeispiel
eine Querschnittsgeometrie mit zwei senkrecht aufeinander stehenden Fußteilschenkeln,
von denen ein Schenkel auf dem Basisgurt 2 aufliegt und
der andere von dessen Oberfläche
wegweist.
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Die
Fußteile 5, 6 sind
derart nebeneinander auf dem Basisgurt 2 angeordnet, dass
zwischen diesen jeweils ein Spalt zur senkrechten Aufnahme einer
Seitenwand 7 ausgebildet ist. Wie 1 verdeutlicht,
haben die Seitenwände 7 ein
im Wesentlichen rechteckiges Querschnittsprofil, wobei die jeweilige Seitenwand 7 auf
dem Basisgurt 2 aufliegt.
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Vorzugsweise
erfolgt die Verbindung der Seitenwände 7 mit den zugeordneten
beiden Fußteilen 5, 6 über mechanische
Befestigungsmittel 10, wie Schrauben oder Niete, die quer
zur Förderrichtung des
Basisgurtes 2 durch die Fußteile 5, 6 und
die Seitenwände 7 geführt sind.
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In
den Seitenwänden 7 sind
zudem Durchführöffnungen 14 eingebracht,
durch die Querbalken 4 geführt sind. Diese Querbalken 4 übernehmen
u.a. die Funktion von Achsen und sind zudem mit dem Basisgurt 2 derartig
fest verbunden, dass eine von dem zu fördernden Material auf den Basisgurt 2 wirkende
Gewichtskraft in die jeweiligen Querbalken 4 eingeleitet
werden kann.
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Zur
Weiterleitung dieser Traglast sind an den beiden freien Enden eines
jeden Querbalkens 4 Seilrollen 3.1, 3.2 drehbar
gelagert angeordnet, die auf in 2 gezeigten
Tragseilen 15, 16 abrollen. Diese Tragseile 15, 16 sind
in an sich bekannter Weise parallel zur Längserstreckung des Förderbandes 1 ausgerichtet
und werden von entsprechenden Tragwerken geführt und gehalten.
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Wie 1 weiter
veranschaulicht, sind gemäß dieses
Ausführungsbeispiels
in den Seitenwänden 7 Schlitze 8 ausgebildet,
die im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Förderbandes 1 ausgerichtet
sind. Diese Schlitze 8 erleichtern insbesondere bei kleinerem
Durchmesser einer Umlenktrommel die schadlose Umlenkung der Seitenwände 7 an den
beiden Enden der Förderstrecke,
da diese Schlitze 8 ein Aufweiten der von der Oberseite
des Förderbandes 1 wegweisenden
Oberseite der Seitenwände 7 ermöglichen.
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Zudem
weist jeder Schlitz 8 an seinem geschlossenen Ende eine
kreisförmige
Geometrie 9 auf, so dass durch diese Maßnahme dort auftretende Spannungsspitzen
verringert werden und somit wirkungsvoll ein Einreißen der
Seitenwand 7 vermieden wird.
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Der
in 2 dargestellte teilweise Längsschnitt durch einen der
Querbalken 4 offenbart, dass dieser ein Achsrohr 13 aufweist,
das in einer kreisförmigen,
nach oben offenen Aufnahmemulde eines blockförmigen Achslagerblockes 17 aus
elastomerem Werkstoff mit einem Teilumfang umfasst liegt.
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Wie
die Schnitte durch den Querbalken 4 in 2 an
der Stelle A-A (3) und an der Stelle B-B (4)
verdeutlichen, liegt der Achslagerblock 17 mit seiner ebenen
Unterseite 30 auf der Tragseite des Basisgurtes 2 auf.
Eine Verklebung dieser beiden Bauteile 2, 17 wird
in diesem Zusammenhang als vorteilhaft angesehen.
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Die
Oberseite 31 des Achslagerblockes 17 weist eine
kreisförmige
Aufnahmemulde auf. In diese Aufnahmemulde in der Oberseite 31 des
sich quer zur Förderrichtung
erstreckenden Achslagerblockes 17 ist eine metallische
Schale 12 ein- oder anvulkanisiert, die in 5 in einer
Längsansicht
dargestellt ist. Diese Schale 12 besteht vorzugsweise aus
einem VA-Stahl,
so dass diese wenig anfällig
gegen Korrosion ist. Ein Querschnitt Z-Z durch diese metallische Schale
ist in 6 gezeigt.
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Der
in 7 dargestellte Querschnitt durch den Querbalken 4 gemäß 2 an
der Stelle C-C zeigt, dass das Achsrohr 13 zur Montage
auf den Achslagerblock 17 zunächst lose aufgelegt wird. Da der
Radius der Schale 12 kleiner als der Radius des Achsrohres 13 gewählt ist,
liegt das Achsrohr 13 zunächst nur auf dem rechts- und
linksseitigen Rand der Schale 12 auf. Dadurch ist zwischen
diesen beiden Bauteilen ein maximaler Abstand 29 gebildet,
der durch ein Hineinpressen des Achsrohres 13 in die durch
die Schale 12 gebildete Aufnahme unter gleichzeitiger elastischer
Verformung derselben sowie der Oberseite des Achslagerblockes 17 auf
den Wert Null reduziert wird.
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Durch
diese bauliche Maßnahme
wird eine sehr vorteilhafte Abdichtung zwischen dem Achsrohr 13 und
dem auf den Basisgurt 2 aufgeklebten Achslagerblock 17 geschaffen,
welche aufgrund der von der Schale 12 und dem Achslagerblock 17 auf
das Achsrohr 13 ausgeübte
Rückstellkräfte ein
nicht gewünschtes
Eindringen von Transportmaterial zwischen diese beiden Bauteile 13, 17 sicher
verhindert.
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Diese
Abdichtfunktion ist vor allem deshalb für einen ungestörten Betrieb
einer gattungsgemäßen Langstreckenförderanlage
wichtig, weil bei der Umlenkung des Förderbandes 1 auf den
eingangs genannten Umlenktrommeln Kräfte auf den Basisgurt 2 und
die Querbalken 4 ausgeübt
werden, die zu Verformungen dieser Förderbandbauteile führen. In
deren Folge kann sich Transportmaterial, wie etwa Sand oder kleine
Steine, zwischen dem Achslagerblock 17 und das Achsrohr 13 setzen,
wodurch dieses Achsrohr 13 starken abrasiven Belastungen
ausgesetzt ist, welches zu einer Verkürzung der Lebensdauer des Förderbandes
führt.
Derartige Gefahren werden mit dem erfindungsgemäßen Förderbandaufbau wirkungsvoll
vermieden.
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3 zeigt
einen Querschnitt A-A durch den Querbalken 4 gemäß 2 an
einer Stelle, an der das Achsrohr 13 mit dem Basisgurt 2 mit
Hilfe eines Verbindungsmittels verbunden ist.
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Wie
diese 3 verdeutlicht, ist das Achsrohr 13 vorzugsweise
mittels Senkkopf- oder Tellerschrauben 22 mit der Schale 12,
dem Achslagerblock 17 und dem Basisgurt 2 unter
Wirkung der bereits beschriebenen mechanischen Spannung verbunden. Dazu
weisen das Achsrohr 13, die Schale 12, der Achslagerblock 17 und
der Basisgurt 2 jeweils eine Bohrung auf, wobei zu der
Bohrung im Basisgurt 2 eine passgenaue Einsenkung 24 zur
flächenbündigen Aufnahme
des Schraubenkopfes gehört.
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Zur
Einstellung der notwendigen Anpresskraft zwischen dem Achsrohr 13 und
der metallischen Schale 12 ist auf dem freien Ende der
Schraube 22 eine Schraubenmutter 26 aufgesetzt,
die vorzugsweise mittels eines Drehmomentschraubenschlüssels festgeschraubt
ist.
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Wie
die Querschnittsdarstellung gemäß 3 außerdem zeigt,
kann zwischen der Schraubenmutter 26 und dem Achsrohr 13 eine
Unterlegscheibe 34 angeordnet sein, die die Oberfläche des Achsrohres 13 gegen
ungewollte mechanische Einwirkungen beim Festziehen der Schraubenmutter 26 schützt. Ein
solcher Aufbau wird vor allem dann als sinnvoll erachtet, wenn das
Achsrohr 13 aus einem Faserverbundwerkstoff oder einem
weniger korrosionsbeständigen
Metall besteht, welches von einer korrosionshemmenden Ummantelung 27 umgeben ist.
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Zudem
kann in einer anderen Variante der Erfindung vorgesehen sein, dass
der Hohlraum 25 des Achsrohres 13 mit einem vorzugsweise
geschlossenporigen Füllmaterial
aus einem Kunststoff ausgefüllt
ist, der beispielsweise bei der Nutzung eines vergleichsweise dünnwandigen
Achsrohres 13 gerade im Bereich der Verbindungsmittel 22, 23 für eine verbesserte
Kraftverteilung sorgt und/oder einer Korrosion von innen entgegenwirkt.
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Wenngleich
in 2 nur eine Verbindungsschraube 22 dargestellt
ist, versteht es sich von selbst, dass der Fachmann die notwendige
Anzahl von Verbindungsschrauben 22 pro Querbalken 4 vorsehen
wird.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Verbindung der Seilrollen 3.1 und 3.2 mit
dem als Achse wirksamen Achsrohres 13. Wie 2 sowie dem
Querschnitt durch diesen Querbalken 4 an der Stelle B-B
gemäß 4 entnehmbar
ist, sind in die freien Enden des Achsrohres 13 Achsbolzen 21 eingesteckt,
die mittels Befestigungsschrauben 23 fest mit dem Achssrohr 13 verbunden
sind.
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Wie
insbesondere 4 sehr deutlich zeigt, sind
die Verbindungsschrauben 23 dazu derart durch Bohrungen
in dem Achsrohr 13 und im Achsbolzen 21 gesteckt,
dass diese in etwa parallel zu der Oberseite des Basisgurtes 2 und
zur Förderrichtung
des Förderbandes 1 ausgerichtet
sind. Diese Bauweise ermöglicht
unter anderem ein einfaches Auf- bzw. Abschrauben der einer jeden
Befestigungsschraube 23 zugeordneten Schraubenmutter 28,
so dass der Achsbolzen 21 beispielsweise zu Wartungszwecken oder
im Reparaturfall leicht mitsamt der Seilrolle 3.1, 3.2 von
dem Achsrohr 13 beziehungsweise von dem Förderband 1 entfernt
werden kann.
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Auch
bei dieser Befestigungsschraube 23 kann das Achssrohr 13 mittels
Unterlegscheiben 35, 36 vor ungewollten mechanischen
Beeinträchtigungen
der metallischen oder mit einem Kunststoff 27 beschichteten
Oberfläche
geschützt
sein.
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Außerdem zeigt 2,
dass an dem freien Ende eines jeden Achsbolzens 21 ein
Achszapfen 19 ausgebildet ist, auf dem Wälzlager 18 zur
Lagerung der jeweiligen Seilrolle 3.1, 3.2 befestigt
sind. Zur axialen Sicherung der Wälzlager 18 und/oder
der Seilrolle 31.1, 3.2 auf dem Achszapfen 19 kann
zudem eine Befestigungsschraube 33 vorgesehen sein, die in
das axiale Ende des Achszapfens 19 eingeschraubt ist.
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Schließlich ist
bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
vorgesehen, dass zwischen dem in dem Achsrohr 13 steckenden
Achsbolzen 21 und dem Achszapfen 19 ein Axiallager 32 angeordnet
ist. Dieses Axiallager stützt
sich an einem Bauteil 20 ab, welches einerseits das Achsrohr 13 axial
verschließt
und andererseits zur Weiterleitung von Axialkräften an die Wandung des Achsrohres 13 vorgesehen
und geeignet ist.
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- 1
- Förderbandabschnitt,
Förderband
- 2
- Basisgurt
- 3.1
- Seilrolle
- 3.2
- Seilrolle
- 4
- Querbalken
- 5
- Fußteil
- 6
- Fußteil
- 7
- Seitenwand
- 8
- Schlitz
- 9
- kreisförmiges Schlitzende
- 10
- Befestigungsmittel
- 11
- Achslagerblock
- 12
- Aufnahmeschale
- 13
- Achsrohr
- 14
- Durchführöffnung
- 15
- Stahlseil
- 16
- Stahlseil
- 17
- Achslagerblock
- 18
- Wälzlager
- 19
- Achszapfen
- 20
- Verschlussmittel
- 21
- Achsbolzen
- 22
- Verbindungsmittel,
Schraube
- 23
- Verbindungsmittel,
Schraube
- 24
- Einsenkung
- 25
- Hohlraum
des Verbindungsrohres
- 26
- Schraubenmutter
- 27
- Ummantelung
des Verbindungsrohres
- 28
- Schraubenmutter
- 29
- Abstand
- 30
- ebene
Unterseite des Achslagerblockes
- 31
- kreisförmige obere
Aufnahmemulde des Achslagerblockes
- 32
- Axiallager
- 33
- Befestigungsschraube
zur Axialsicherung der Seilrolle
- 34
- Unterlegscheibe
- 35
- Unterlegscheibe
- 36
- Unterlegscheibe