DE10348220B4 - Verfahren zur Herstellung von Ausschnitten in Oberflächen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung von Ausschnitten in Oberflächen, die mehreckige Grundelemente aufweisen, gekennzeichnet durch folgende Produktionsschritte:
–Anordnung von Grundelementen (7, 9, 11, etc.) der Oberfläche (1) derart, dass diese von der Kontur (19) des Ausschnitts (17) getroffen werden, wobei der innerhalb der von der Kontur (19) getroffenen Grundelemente (7, 9, 11, etc.) liegende Raum frei bleibt,
– Abtrennen der innerhalb der Kontur (19) liegenden Bereiche der Grundelemente (7, 9, 11, etc.) zur Realisierung des gewünschten Ausschnitts (17) und
– Komplettieren der Oberfläche (1) aus vollständigen Grundelementen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ausschnitten in Oberflächen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren zur Herstellung einer Oberfläche gemäß Oberbegriff des Anspruchs 29, außerdem Formelemente gemäß Oberbegriff des Anspruchs 21 und 40 sowie Platten gemäß Oberbegriff des Anspruchs 26 und 42.
  • Mit dem Begriff "Verfahren zur Herstellung von Ausschnitten in Oberflächen" sollen folgende Verfahren erfasst werden: Einbringung von Ausschnitten in mit Grundelementen belegten Oberflächen, beispielsweise gekachelte Wände, geflieste Böden oder dergleichen, aber auch Verfahren zur Herstellung von Ausschnitten in Oberflächen von Platten und plattenförmigen Elementen, die aus Grundelementen zusammengesetzt sind. Unter Ausschnitt wird im Folgenden sowohl Ausschnitt mit freiem Raum innerhalb einer Kontur und freiem Raum außerhalb der Kontur verstanden, auch wenn in der Beschreibung zunächst nur auf den freien Raum innerhalb der Kontur eingegangen wird. Entweder dienen die Grundelemente als Verzierung oder als Schutz eines darunter liegenden Gegenstandes, einer Wand, eines Decken- oder Bodenbereiches, oder die Grundelemente bilden selbst eine Platte, in deren Oberfläche ein Ausschnitt eingebracht wird, der die Platte in der Regel durchdringt.
  • Werden Oberflächen mit Grundelementen der hier angesprochenen Art belegt, also Wände gekachelt oder Böden gefliest oder mit Parkett belegt, so tritt bei der Einbringung von Ausschnitten in derartige Oberflächen das Problem auf, dass alles Material, welches innerhalb der Kontur des Ausschnitts liegt, also Grundelemente, Bereiche von Grundelementen, Abfall darstellt. Insbesondere bei wertvollen Grundelementen führt dies zu finanziellen Einbußen. Je wertvoller das verwendete Material der Grundelemente ist, also je wertvoller die einzelnen Grundelemente sind, desto höher sind die finanziellen Einbußen.
  • Werden Ausschnitte in aus Grundelementen der hier angesprochenen Art komplett zusammengesetzten Platten nachträglich eingebracht, so tritt dasselbe Problem verschärft auf. Auch in diesem Fall werden die innerhalb der Kontur liegenden Bereiche der „angeschnittenen" Grundelemente zu Abfall, der die Herstellungskosten derartiger Platten und daraus gefertigter Teile erhöht. Zusätzlich müssen auch alle anderen nicht „angeschnittenen" Grundelemente innerhalb der Kontur herausgeschnitten werden. Das ist nach dem Zusammensetzen der Platte meist nicht zerstörungsfrei möglich, weshalb auch diese Grundelemente als Abfall zu entsorgen sind. Die dafür erforderliche Arbeitszeit verursacht weitere Kosten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur kostenreduzierten Herstellung von Ausschnitten zu schaffen, das sowohl die Herstellungskosten als auch die Materialkosten in einem ersten Verbesserungsschritt durch die Vermeidung des beschriebenen unnötigen Abfalls wesentlich reduziert. In einem zweiten Verbesserungsschritt werden durch die Zusammenfassung von „angeschnittenen", benachbarten Grundelementen und damit der Reduzierung der Anzahl der Grundelemente auch die Verarbeitungskosten reduziert. In einem dritten Verbesserungsschritt wird eine Fuge zwischen zwei benachbarten „angeschnittenen" und gegebenenfalls zusammengesetzten Grundelementen so verschoben, dass die Fuge so kurz wie möglich ist, und dass alle Grundelemente um eine gewünschte Kontur herum etwa gleiche maximale Abmessungen haben. Dadurch werden Kosten für eine eventuelle Bearbeitung der Fuge und die Kosten für die gesamte Bearbeitung zusätzlich reduziert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, das die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Es zeichnet sich dadurch aus, dass zuerst die mehreckigen Grundelemente auf der Oberfläche derart angeordnet werden, dass diese von der Kontur des gewünschten Ausschnitts getroffen werden. Innerhalb dieser von der Kontur getroffenen „angeschnittenen" Grundelemente bleibt ein Raum frei. Dabei wird so vorgegangen, dass überall dort, wo die Kontur verläuft, lückenlos Grundelemente der hier angesprochenen Art angeordnet sind. In einem nächsten Produktionsschritt werden die innerhalb der gewünschten Kontur liegenden Bereiche der Grundelemente abgetrennt. So wird aus jedem Grundelement ein Formsegment hergestellt. Die abgetrennten Grundelemente werden erneut in den Fertigungsprozess geschleust. Wenn die Rückführung in den Fertigungsprozess nicht mehr möglich ist, oder als Alternative zur vorgenannten Abtrennung, werden die innerhalb der Kontur liegenden Bereiche der Grundelemente gar nicht erst produziert sondern von vornherein weggelassen. Die hergestellten Formsegmente weisen mindestens zwei im Winkel zueinander verlaufende gerade Seitenflächen auf, die den geraden Seitenflächen der Grundelemente entsprechen und eine Seitenfläche, die einem Teil der konkaven und/oder konvexen Kontur des Ausschnittes entspricht. Wenn sämtliche Formsegmente in der korrekten Reihenfolge aneinander gelegt werden, ist die gewünschte Kontur des Ausschnitts vollständig gebildet. Die Fertigstellung der Oberfläche erfolgt dadurch, dass außen um die von der Kontur getroffenen Grundelemente weitere Grundelemente angeordnet werden, bis die festgelegte Größe der Oberfläche erreicht ist. Denkbar ist es auch, die von der Kontur getroffenen Grundelemente in eine weitgehend fertige Oberfläche einzusetzen, nämlich dort, wo ein Ausschnitt gewünscht ist, und dann den Freiraum zwischen der weitgehend fertigen Oberfläche und den von der Kontur getroffenen Grundelementen aufzufüllen.
  • Dieses Verfahren kann beispielsweise dazu verwendet werden, Holz, Kork, Kacheln, Fliesen, Parkett, Platten oder sonstige Elemente, die auf die Oberfläche einer Wand, eines Bodens, einer Decke oder eines anderen Trägerelements aufgebracht wurden, mit einem Ausschnitt zu versehen.
  • Bevorzugt wird eine Ausführungsform des Verfahrens, die sich dadurch auszeichnet, dass die Oberfläche, in die der Ausschnitt eingebracht werden soll, Teil einer Platte ist, die mindestens ein Plattenelement mit mehreckigen Grundelementen umfasst. Das Grundprinzip des Verfahrens kann also auch bei der Einbringung von Ausschnitten in Platten verwendet werden, die aus Grundelementen der hier angesprochenen Art bestehen, wobei die Frontfläche der Grundelemente die Vorder- beziehungsweise Rückseite der Platte bildet und die Dicke der Platte durch die Tiefe der Grundelemente realisiert wird.
  • Weitere Ausführungsformen des Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Zur Lösung der hier genannten Aufgabe wird auch ein Formelement vorgeschlagen, das die in Anspruch 21 genannten Merkmale aufweist. Es zeichnet sich dadurch aus, dass das Formelement nach der Abtrennung des Grundelements im Bereich der Kontur eine konkave und/oder konvexe Seitenfläche aufweist sowie mindestens zwei in einem Winkel zueinander verlaufende Seitenflächen.
  • Gar kein Abfall entsteht, wenn die innerhalb der gewünschten Kontur liegenden Bereiche der Grundelemente von vornherein gar nicht produziert werden oder wenn die abgetrennten Bereiche wieder in den Produktionsprozess zurück geschleust werden können.
  • Weitere Ausgestaltungen des Formelements ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe wird auch eine Platte vorgeschlagen, die die in Anspruch 26 genannten Merkmale aufweist. Sie weist mindestens ein Plattenelement mit einer Anzahl von vieleckigen Grundelementen und einen Ausschnitt auf, deren Kontur eine Anzahl von Grundelementen trifft. Sie zeichnet sich durch ein Formelement der oben angesprochenen Art aus. Wesentlich ist, dass Abfall bei der Herstellung der Platte nur dadurch entsteht, dass Bereiche von den Grundelementen abgetrennt werden, die von der Kontur getroffen werden, und zwar nur derartige Bereiche, die innerhalb der Kontur liegen. Dadurch wird der Abfall auf ein Minimum reduziert.
  • Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Oberfläche mit mehreckigen Grundelementen während eines ersten Verfahrensschritts;
  • 2 die Oberfläche nach 1 in einem späteren Verfahrensstadium;
  • 2a eine Kontur und ein Formelement;
  • 2b ein Beispiel für die Zerlegung des Formelements aus 2a in Formsegmente;
  • 3 die Oberfläche nach 2 in einem späteren Verfahrensstadium;
  • 4 eine aus mehreren Elementen zusammengesetzte Oberfläche und;
  • 5 eine Oberfläche mit einer Außenkontur.
  • Die in 1 dargestellte Oberfläche 1 weist eine Anzahl von mehreckigen, hier quaderförmigen, Grundelementen 3, 5, 7, 9 und 11 auf. Aus 1 ist ersichtlich, dass die Oberfläche 1 Teil einer Platte 13 sein kann, die hier beispielhaft ein Plattenelement 15 umfasst. Die Zahl der Plattenelemente einer Platte ist beliebig wählbar.
  • In 1 ist ein Ausschnitt 17 zu sehen, außerdem deren äußere Begrenzungslinie, die hier als Kontur 19 bezeichnet wird. Aus 1 ist erkennbar, dass eine Reihe von Grundelementen, von denen hier lediglich die Grundelemente 7, 9 und 11 mit Bezugsziffern versehen sind, so angeordnet werden, dass sie von der Kontur getroffen werden. Projiziert man beispielsweise die Kontur 19 auf die Oberfläche 1, so ist es besonders einfach, die Grundelemente so anzuordnen, dass die Kontur auf der dem Betrachter zugewandten Frontfläche 21 der Grundelemente fällt. Wenn im Folgenden davon ausgegangen wird, dass die Kontur Grundelemente trifft, so ist auch der Fall erfasst, dass auf die Oberfläche 1 eine Kontur 19 aufgezeichnet und auf diese eine Anzahl von Grundelementen angeordnet wird.
  • Wesentlich ist, dass die Grundelemente, die von der Kontur 19 getroffen werden, lückenlos aneinander liegen, so dass die Kontur 19 vollständig auf den nebeneinander liegenden Frontflächen 21 der Grundelemente liegt.
  • Ferner ist in 1 ein Rastermaß zu sehen. Im allgemeinen Fall haben die Grundelemente Frontflächen 21, deren Größe der Größe eines Rasters entspricht. Es ist aber auch möglich, Grundelemente mit Frontflächen 21 kleiner als das Rastermaß zu verwenden. Beispielsweise können die Seitenlängen der kleineren Grundelemente halb so groß sein wie Seitenlängen des dem Rastermaß entsprechenden Grundelements 9. Dies ist am Beispiel des Grundelements 9 mit einer gestrichelten Linie angedeutet. In diesem Fall bilden vier kleinere Teil-Grundelemente ein Grundelement 9 im Rastermaß.
  • In 1 ist angedeutet, dass noch weitere Grundelemente 3 und 5 vorhanden sein können, die nicht von der Kontur 19 getroffen werden.
  • Wesentlich ist, dass innerhalb der von der Kontur 19 getroffenen Grundelemente 7, 9, 11 etc. keine weiteren Grundelemente vorhanden sind. Der innerhalb der Kontur gelegene Raum bleibt also frei.
  • Die in 1 dargestellten Grundelemente 3 bis 11 und diejenigen, die hier nicht mit Bezugsziffern versehen sind, sind hier quaderförmig ausgebildet. In x-/y-Richtung gesehen weisen die Frontflächen 21 eine Kantenlänge a beziehungsweise b auf. Die Kantenlänge c der Grundelemente ist in z-Richtung gemessen und wird als Dicke des Grundelements bezeichnet. Für das Verfahren ist die Ausdehnung der Grundelemente in x- und y-Richtung wichtig, deren in z-Richtung gemessene Dicke nicht. Es ist also möglich, Grundelemen te zu verwenden, die beispielsweise sehr dünn sind, also eine geringere Dicke aufweisen als die Kantenlänge a und b, und diese auf eine Oberfläche 1 aufzulegen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn Wände, Decken- oder Bodenbereiche innerhalb oder außerhalb von Gebäuden mit Kacheln beziehungsweise Fliesen, Platten, Parkett oder Ziegelsteinen belegt werden. Es ist auch möglich, Grundelemente aus Kompositmaterialien einzusetzen, wobei ein Kompositmaterial aus mindestens zwei verschiedenen Materialklassen, beispielsweise aus Kunststoff und Stein besteht. Im Folgenden soll auch der Fall erfasst werden, dass die Frontfläche 21 aller Grundelemente die Oberfläche einer hier angedeuteten Platte 13 oder eines Plattenelements 15 bilden, wobei die Dicke der Platte 13 oder des Plattenelements 15 durch die Dicke der Grundelemente bestimmt wird.
  • 2 zeigt die Oberfläche 1 in einem späteren Verfahrensstadium. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so dass auf die Beschreibung zu 1 verwiesen wird.
  • Die Oberfläche 1 weist wiederum eine Anzahl von Grundelementen 3 bis 11 auf, von denen einige von der Kontur 19 getroffen werden, die einen Ausschnitt 17 einschließt. Auf geeignete Weise werden die von der Kontur getroffenen Grundelemente 7, 9 und 11 und die weiteren nicht mit Bezugsziffern versehenen Grundelemente einem Schneidvorgang unterworfen, der entlang der Kontur 19 durchgeführt wird. Bei dem Trennvorgang werden alle innerhalb der Kontur 19 liegenden Bereiche der Grundelemente 7, 9 und 11, die hier gepunktet dargestellt sind, abgetrennt. Sie fallen als Abfall an, falls sie nicht in den Fertigungsprozess zurückgeführt werden oder falls diese Bereiche schon von vornherein gar nicht erst produziert worden sind.
  • Nach dem Abtrennen der gepunkteten Bereiche von den Grundelementen 7, 9, 11 etc. weisen die von der Kontur 19 getroffenen Grundelemente innerhalb der Kontur 19 eine konkav und/oder konvex gewölbte Seitenfläche 23 auf, außerdem mindestens zwei hier im rechten Winkel zueinander stehende Seitenflächen 25, 27 und 29. Die Anzahl der im rechten Winkel zueinander stehenden ebenen Seitenflächen hängt davon ab, wie weit das einzelne Grundelement nach innen über die Kontur 19 in den Ausschnitt 17 ragt. Liegt nur ein äußerster Eckbereich eines Grundelements im Inneren der Kontur 19, bleiben vier ebene Seitenflächen bestehen. Liegt das Grundelement jedoch so, dass dessen größter Bereich innerhalb der Kontur 19 angeordnet ist, so verbleibt lediglich ein kleiner Teil des Grundelements mit ebenen Seitenflächen. In diesem Fall bleiben lediglich zwei senkrecht aufeinander stehende Seitenflächen übrig.
  • Es besteht nun die Möglichkeit, dass die Grundelemente, die von der Kontur 19 getroffen sind, nur so mit der Oberfläche 1 verbunden sind, dass die innerhalb der Kontur 19 liegenden Bereiche nach dem Trennvorgang relativ einfach entfernbar sind. Denkbar ist es aber auch, die von der Kontur 19 getroffenen Grundelemente vor dem Trennvorgang untereinander zu verbinden, so dass nach Durchführung eines Trennvorgangs ein Formelement 31 verbleibt, das aus den von der Kontur 19 getroffenen Grundelementen besteht. Auf seiner Außenseite weist das Formelement 31 eine von der Form der Grundelemente beziehungsweise deren Frontfläche 21 abhängige aus geraden Streckenelementen zusammengesetzte Außenfläche auf. Innen wird das Formelement 31 durch die konkav und/oder konvex ausgebildeten Seitenflächen 23 der aneinander liegenden Grundelemente gebildet.
  • In 2a ist ein solches Formelement 31 gezeigt. Es ist durch die konkave und/oder konvexe Kontur 19 charakterisiert sowie durch die geradlinigen äußeren Seitenflächen, die den Seitenflächen der Grundelemente 7, 9, 11, etc. entsprechen. Das Formelement 31 besteht aus miteinander verbundenen Grundelementen, die von der Kontur 19 getroffen wurden und schließt innen die Ausnehmung 17 ein.
  • Beispielhaft ist die Dicke der Grundelemente hier gleich der Kantenlänge a und der Kantenlänge b, die die Abmessungen der Frontflächen der Grundelemente bestimmen. Die Dicke der Grundelemente bestimmt auch die Dicke des Formelements 31 und die Dicke der Formsegmente 32, wie in der Figur zu sehen ist.
  • In 2b ist gezeigt, in welcher Weise ein Formelement 31 in Formsegmente 32 zerlegbar ist. Diese sind in der Figur mit FS 1 bis FS 10 bezeichnet.
  • 2b zeigt deutlich, wie bei sehr großen Konturen oder sehr fragilen Grundelementen das Formelement 31 im Bereich der Nahtstelle zweier angrenzender Grundelemente getrennt wird und so Formsegmente hergestellt werden. Vorzugsweise werden die Formelemente 31 dabei jeweils an ihrer dünnsten Stelle getrennt.
  • Ein derartiges Formelement 31 kann unabhängig von der Oberfläche 1 beziehungsweise unabhängig von einer Platte 13 oder einem Plattenelement 15 hergestellt und dann zur weiteren Verarbeitung verwendet werden. Es kann beispielsweise auf die Oberfläche 1 aufgelegt werden, nämlich an die Stelle, an der später der Ausschnitt 17 liegen soll. Im Falle einer Platte 13 oder eines Plattenelements 15, das aus Grundelementen zusammengesetzt ist, kann das aus den Grundelementen zusammengesetzte Formelement 31 in eine noch nicht fertig gestellte Platte 13 oder in ein Plattenelement 15 eingesetzt und dieses damit vervollständigt werden.
  • Entsprechend kann die Oberfläche 1 nach Aufbringen des Formelements 31 mit Grundelementen 3, 5, etc. vervollständigt werden, bis die Oberfläche 1 die gewünschte Größe erreicht hat. Dies gilt also für die Fälle, in denen eine Wand, ein Decken- oder ein Bodenbereich mit Kacheln, Fliesen, Parkett oder dergleichen belegt wurde.
  • Dieser weitere Verfahrensschritt geht noch deutlicher aus 3 hervor, in der noch eine größere Anzahl von Grundelementen angedeutet ist, die um die von der Kontur 19 getroffenen Grundelemente oder um das Formelement 31 herum angeordnet sind.
  • Grundsätzlich ist das Verfahren am einfachsten realisierbar, wenn nach Fertigstellung des Formelements 31 die Oberfläche 1 oder die Platte 13, die mindestens ein Plattenelement 15 umfasst, durch Einbringen zusätzlicher Grundelemente vervollständigt wird.
  • Vorzugsweise sind die von der Kontur 19 getroffenen Grundelemente 7, 9, 11 etc. in einem Raster angeordnet, so dass zur Vervollständigung der Oberfläche 1 beziehungsweise der Platte 13 oder des Plattenelements 15 die weiteren, außerhalb des Formelements 31 liegenden Grundelemente sehr leicht ergänzt werden können.
  • Denkbar ist es auch, bei symmetrischen Ausschnitten 17, das Formelement 31 entlang gedachter Symmetrieebenen in Formsegmente 32 zu unterteilen. Beispielsweise kann bei einem kreisrunden Ausschnitt 17 das Formelement 31 in vier gleich große einem Kreissegment ähnelnde Formsegmente 32 unterteilt werden. Es kann dann an beliebiger Stelle ein Ausschnitt 17 mit Kreiskontur realisiert werden. Es ist auch möglich, beispielsweise nur zwei der Formsegmente 32 zu verwenden und einen Halbkreis in einer Oberfläche zu realisieren.
  • Auch in 3 ist das Rastermaß zu erkennen, nach dem Grundelemente, die an die Außenfläche der von der Kontur 19 getroffenen Grundelemente angelegt werden, mit dem Ziel ein Plattenelement zu vervollständigen.
  • 4 zeigt schließlich noch eine aus mehreren Elementen 33 bis 43, wie sie anhand der 1 bis 3 erläutert wurden, zusammengesetzte Oberfläche. Dabei ist es möglich, in jedem der Elemente einen oder mehrere Ausschnitte vorzusehen oder aber auch nur in einigen von diesen. Es ist also möglich, eine größere Wand, Decken- oder Bodenfläche mit Grundelementen zu belegen und dabei eine größere Fläche in einzelne Elemente 33 bis 43 zu unterteilen und für eine oder mehrere Oberflächen dieser Elemente einen oder mehrere Ausschnitte vorzusehen, die entsprechend den Erläuterungen zu den 1 bis 3 hergestellt werden.
  • Aus 4 ist im Übrigen erkennbar, dass eine Platte 13 aus mehreren Plattenelementen zusammengesetzt werden kann, die in diesem Fall den Elementen 33 bis 43 entsprechen. Es ist aber auch möglich die Elemente durch andere Unterteilung einer zu gestaltenden Oberfläche zu wählen.
  • Falls eine Oberfläche aus den Elementen 33 bis 43 zusammengesetzt wird, können die Grundelemente, beispielsweise Kacheln oder Fliesen sehr viel dünner sein als ein Wand- oder Bodenbereich. Im Falle einer quaderförmige Grundelemente aufweisenden Platte 13, die aus Plattenelementen entsprechend den Elementen 33 bis 43 zusammengesetzt ist, erstrecken sich die Grundelemente über die gesamte Dicke der Platte 13 oder der Plattenelemente.
  • Bei den Elementen 33 bis 37 ist durch gestrichelte Linien angedeutet, dass es sich hier um Plattenelemente mit Grundelementen handeln könnte, die sich über die gesamte Dicke der Platte 13 erstrecken. Bei den Elementen 39 bis 43 ist angedeutet, dass deren Grundelemente dünner sind als die Unterlage, auf der diese aufgelegt sind, beispielsweise einer Wand und sich nicht über die gesamte Dicke dieser Wand erstrecken.
  • Nach allem wird deutlich, dass in den 1 bis 3 ein Element einer Oberfläche 1 in verschiedenen Herstellungsstadien eines Ausschnitts 17 dargestellt ist, und dass in 4 eine zusammengesetzte Oberfläche wiedergegeben ist, die aus einer Anzahl derartiger Oberflächen gemäß den 1 bis 3 besteht. Die Grundelemente 3, 5, 7 bis 11, die die Oberfläche der in den 1 bis 3 gezeigten Elemente bilden, weisen eine gewisse Dicke auf. Diese ist in der Regel geringer als die zur Bildung der Oberfläche dienende Unterlage, die beispielsweise durch einen Wand- oder Bodenabschnitt gebildet wird. Denkbar ist es auch, dass eine Decke mit einer Oberfläche der hier angesprochenen Art versehen wird.
  • Nach allem wird auch deutlich, dass in den 1 bis 3 auch Plattenelemente 15 ersichtlich sind, die Grundelemente 3, 5, 7, 9, 11 etc. aufweisen. In diesem Fall werden die Plattenelemente jedoch durch Grundelemente gebildet, die sich über die gesamte Dicke der Plattenelemente erstrecken. Entsprechend zeigt in diesem Fall 4 eine Platte 13, die aus mehreren Plattenelementen gebildet wird, die den Elementen 33 bis 43 in 4 entsprechen.
  • In allen Fällen ist es möglich, eines der Elemente/Plattenelemente mit mehr als einem Ausschnitt zu versehen und bei einer Oberfläche beziehungsweise Platte 13, wie sie aus 4 ersichtlich ist, Elemente/Plattenelemente vorzusehen, die keinen Ausschnitt aufweisen.
  • Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass mehreckige Grundelemente gleicher Art verwendet werden. Es könnten also Grundelemente mit dreieckiger, fünfeckiger oder sechseckiger Frontfläche eingesetzt werden. Mit derartigen Grundelementen ist es möglich, eine Oberfläche praktisch vollständig mit gleichartigen Grundelementen zu bilden. Dies gilt insbesondere auch für rechteckige oder quadratische Grundelemente.
  • Beim Verfahren zur Herstellung von Ausschnitten in Oberflächen umfasst der Begriff „Oberfläche" beide hier angesprochenen Varianten; also eine Oberfläche, die Grundelemente im Sinne von Kacheln oder Fliesen oder dergleichen aufweist oder eine Platte, die mindestens aus einem Plattenelement mit Grundelementen besteht, wobei diese sich über die Dicke der Platten erstrecken.
  • In einem ersten Schritt werden die Grundelemente, die die Oberfläche bilden, im Bereich der Kontur eines Ausschnitts lückenlos so aneinander angrenzend angeordnet, dass sie von der Kontur des gewünschten Ausschnitts getroffen werden oder diese vollständig abdecken.
  • Die Grundelemente, die von der Kontur getroffen werden, werden dabei vorzugsweise in einem Raster angeordnet, das durch die Form und Größe der Frontfläche der Grundelemente vorgegeben ist. Beispielsweise kann die Oberfläche vollständig durch Dreiecke gleicher Größe gebildet werden. Dadurch ergeben sich auf der Oberfläche vorgegebene Positionen. Dies gilt auch dann, wenn Grundelemente mit sechseckiger oder rechteckiger Frontfläche 21 verwendet werden. In allen Fällen dient die rasterartige Anordnung der Grundelemente im Bereich der Kontur dazu, dass auf einfache Weise außen um die von der Kontur getroffenen Grundelemente herum weitere Grundelemente angeordnet werden können, um die Oberfläche, das heißt also auch ein Plattenelement oder eine Platte, vervollständigen zu können.
  • Aus 2 und 3 wird deutlich, dass bei einer Anordnung der Grundelemente in der hier angesprochenen Art Bereiche derselben in den Innenraum der Kontur ragen. Diese Bereiche werden zur Herstellung der Kontur abgetrennt, wobei auf beliebige Trennverfahren zurückgegriffen werden kann. Diese werden vorzugsweise auf das Material der Grundelemente abgestimmt. Da das Material Holz, Kork, Glas, Edelstein, Halbedelstein, Keramik, Porzellan, Metall, Beton, Natur- und Kunststein und/oder Kunststoff sein kann, müssen entsprechend geeignete Trennverfahren ausgewählt werden. Es ist möglich, den in den Innenraum der Kontur ragenden Bereich der Grundelemente durch Sägen, Fräsen, Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden, Erodieren, Stanzen, Brennschneiden, Nibbeln sowie Vorritzen und Abbrechen abzutrennen. Bei der Verwendung von Materialien, die die Verwendung von Gussformen oder Formwerkzeugen oder Stanzwerkzeugen zur Trennung der Grundelemente erfordert, werden die Gussformen oder die Formwerkzeuge oder die Stanzwerkzeuge geändert.
  • Wesentlich ist, dass als Abfall lediglich diese hier angesprochenen Bereiche anfallen, sofern die abgeschnittenen Bereich nicht sogleich wieder recycle oder von vornherein gar nicht erst produziert werden. Es wird deutlich, dass die sichtbaren Frontflächen der abgetrennten Bereiche der Grundelemente in der Summe gesehen wesentlich kleiner sind als die komplette Fläche des Ausschnitts 17. Da also der Innenbereich innerhalb der von der Kontur getroffenen Grundelemente frei bleibt, wird der Abfall bei der Herstellung des Ausschnitts deutlich reduziert.
  • Eine weitere Minimierung des Abfalls ist dadurch möglich, dass im Bereich der Kontur 19 Grundelemente mit einer kleineren Frontfläche 21 verwendet werden, als dies im übrigen Bereich der Oberfläche 1 der Fall ist. Vorzugsweise werden Grundelemente verwendet, die in einem Rastermaß liegen, das heißt, dass die Grundelemente in jeweils gleiche Teil-Grundelemente unterteilt werden. Die dabei entstehenden Teil-Grundelemente können wiederum in gleiche Teil-Grundelemente unterteilt werden. Insgesamt wird damit erreicht, dass die Grundelemente vorzugsweise ein Rastermaß aufweisen. Dies gilt auch für Grundelemente mit anderen als rechteckförmigen oder quadratischen Frontflächen.
  • Werden also im Bereich der Kontur sehr kleine Grundelemente verwendet, so ergeben sich damit auch nur sehr kleine Bereiche dieser Grundelemente, die in das Innere der Kontur vorstehen. Es werden also nur geringe Abfallmengen produziert, wenn entlang der Kontur 19 ein Ausschnitt 17 herausgeschnitten wird.
  • Wenn absehbar ist, dass außerhalb der Kontur nur sehr kleine Restteile der Grundelemente bestehen bleiben, können in diesen Bereichen der Kontur größere Grundelemente eingesetzt werden, damit die sehr kleinen außerhalb der Kontur 19 überstehenden Teil-Grundelemente nicht ausbrechen und verloren gehen, was in 2b gezeigt ist.
  • Zur Verbesserung der Handhabbarkeit werden die von der Kontur 19 getroffenen Grundelemente miteinander verbunden und damit ein Formelement 31 erzeugt. Vorzugsweise bei großen Ausschnitten ist es sinnvoll, das Formelement in einzelne Formsegmente zu zerlegen. Dies führt auch dazu, dass Teilbereiche eines Ausschnitts, beispielsweise ein Halbkreis eines kreisförmigen Ausschnitts, einzeln als Formelement verwendet werden können.
  • Es ist also nicht nur möglich, Ausschnitte herzustellen, die vollständig innerhalb einer Oberfläche, beispielsweise eines Plattenelements liegen. Es ist auch denkbar, einen randoffenen Ausschnitt zu realisieren, der innerhalb des Plattenelements eine in sich geschlossene Kontur aufweist.
  • Besonders effektiv einsetzbar ist das Verfahren dann, wenn die Fläche des gewünschten Ausschnitts größer ist als die Frontfläche eines Grundelements. Sehr vorteilhaft ist es, dass praktisch beliebige Konturen in Oberflächen, damit auch in Platten und Plattenelemente eingebracht werden können, wobei stets der anfallende Abfall auf ein Minimum reduziert ist. Das Verfahren ist allgemein anwendbar, nicht nur beim Belegen beliebiger Tragelemente (Wand, Boden, Decke) mit einer Oberfläche aus Grundelementen sondern auch bei der Herstellung von Platten und Plattenelementen, die mit einem Ausschnitt versehen werden.
  • Insbesondere bei der Herstellung von Möbeln und beim Innenausbau ergeben sich hier überaus große Kostenvorteile, weil wertvolles Material eingespart werden kann. Insbesondere bei der Herstellung von Formelementen und Teilen davon, also von Formsegmenten, ist es möglich, unterschiedliche Ausschnittgrößen vorzufertigen, also Kreise und Bögen unterschiedlicher Größe. Es können also große Platten mit unterschiedlichsten Ausschnitten hergestellt werden, die beispielsweise für Frontseiten von Möbeln verwendet werden. Da die Platten Grundelemente aufweisen, deren Größe in einem Rastermaß liegt, ist es möglich, nach diesem Verfahren hergestellte Möbelplatten mit in einem Rastermaß liegenden Zusatzteilen zu versehen, wie Säulen, Pilastern und/oder Profilen. Es ergeben sich damit nachhaltige Einsparungspotenziale im Möbelbau.
  • Dasselbe gilt auch für die Herstellung von Oberflächendekorationen aus Kacheln, Fliesen, Parkett, Klinkern, Kunst- oder Natursteinplatten oder Platten aus anderen Materialien. In allen Fällen können Formelemente und Formsegmente eingesetzt werden, um Ausschnitte verschiedenster Größe vorzubereiten und kostengünstig zu realisieren. Auch hier können zusätzliche Schmuckelemente eingesetzt werden, weil die Oberfläche Grundelemente aufweist, die in einem Rastermaß liegen. Es ist daher, wie beim Möbelbau, sehr einfach derartige Dekorationselemente vorzufertigen und nach Bedarf einzusetzen.
  • Mit den konkaven beziehungsweise konvexen Bereichen einer Seite des Formelements beziehungsweise Formsegments lässt sich auf einfache Weise ein geschlossener Kreis realisieren. Auch andere Formen, wie Blütensegmente, Ellipsen oder andere Ornamente, wie beispielsweise Wolkenformen, sind realisierbar.
  • Die Formsegmente können in ihrer Seitenfläche mit konkaver und/oder konvexer Kontur auch eine Nut aufweisen, um beispielsweise Platten mit geringer Dicke dort einzufügen und auf diese Weise eine Abdeckung eines Ausschnitts zu realisieren. Hiermit können verschiedene Effekte auf der Frontseite, beispielsweise eines Möbelstücks, realisiert werden.
  • Besonders günstig ist das Verfahren einsetzbar bei Oberflächen, also auch bei Platten und Plattenelementen, die quadratische Grundelemente umfassen, deren Frontflächen alle gleich groß sind. Eine Verringerung des Abfalls kann auch dadurch bewirkt werden, dass Grundelemente mit unterschiedlich großen Frontflächen eingesetzt werden, um den in das Innere der Kontur überstehenden Bereich der von der Kontur getroffenen Grundelemente zu minimieren. Es bedarf dann allerdings bei der Fertigstellung der Oberfläche zumindest in unmittelbarer Umgebung zu einem erzeugten Formelement des Einsatzes von unterschiedlich großen Grundelementen. Wenn ein bestimmtes Rastermaß aufgefüllt ist, können wieder gleich große Grundelemente verwendet werden. Es ist schließlich auch möglich, in einem Abstand zu dem erzeugten Ausschnitt größere Grundelemente einzusetzen. Schließlich können dabei dann auch von einer vorgegebenen Grundform abweichende Grundelemente eingesetzt werden, um die Vervollständigung der Oberfläche zu beschleunigen.
  • In allen Fällen werden im Bereich der Kontur Grundelemente, Formsegmente und Formelemente erzeugt, die in dem dem Inneren des Ausschnitts zugewandten Bereich eine konkave und/oder konvexe, beliebige Kontur aufweisen und im außen liegenden Bereich quasi eine „Treppenstruktur", deren Außenform von der Form der Grundelemente abhängt.
  • Nach allem wird Folgendes deutlich: Das hier beschriebene Verfahren kann in identischer Weise auch dann eingesetzt werden, wenn nicht die Kontur eines Ausschnitts realisiert werden soll, also die Kontur eines Durchbruchs innerhalb einer Oberfläche oder Platte, sondern auch dann, wenn eine Oberfläche mit einer beliebigen gewünschten Außenkontur realisiert werden soll. Auch hier ist es möglich, im Bereich der Außenkontur die Grundelemente so anzuordnen, dass diese von der Außenkontur der Oberfläche beziehungsweise der Platte oder des Plattenelements getroffen werden. In diesem Fall wird dann der von der Kontur umschlossene Raum mit weiteren Grundelementen aufgefüllt. Alle nun außerhalb der Kontur liegenden Bereiche von Grundelementen werden abgetrennt, wobei die abgetrennten Bereiche Abfall darstellen.
  • Auf diese Weise können Oberflächen, die in irgendeiner Weise belegt werden, also Wand-, Boden- oder Deckenbereiche, hergestellt werden, wobei der Abfall des Belagmaterials auf ein Minimum reduziert werden wird. Entsprechend können Platten und Plattenelemente hergestellt werden, insbesondere solche, die eine von einer Rechteckform abweichende Außenkontur aufweisen. Es ist nicht erforderlich, Platten oder Plattenelemente aus dem Vollen herauszutrennen und damit ein relativ großes Abfallvolumen hinzunehmen. Mit Hilfe des hier beschriebenen Verfahrens ist es möglich, die Au ßenkontur so zu realisieren, dass der Abfall auf ein Minimum reduziert wird.
  • In analoger Weise werden Grundelemente dicht an dicht entlang der Kontur angeordnet und nur derjenige Bereich der Grundelemente abgeschnitten, der außerhalb der Kontur liegt. Es ist auch hier möglich, Formelemente und Formsegmente herzustellen, wie sie oben beschrieben wurden. Größere Platten mit einer gewünschten hier angesprochenen Kontur können aus Plattenelementen hergestellt werden, die aneinander gelegt werden. Im Bereich der Außenkontur einer größeren Platte gibt es dann Plattenelemente, die von der Kontur getroffen werden. Deren Außenkontur wird dann nach dem hier beschriebenen Verfahren realisiert, um den Gesamtabfall auf ein Minimum zu reduzieren. Es ist also möglich, eine Außenkontur herzustellen und deren Innenraum mit einzelnen Grundelementen aufzufüllen, was bei kleineren Formen sinnvoll ist, oder aber Plattenelemente mit einer beliebigen Außenkontur herzustellen, und den Innenraum dann mit rechteckigen Grundelementen aufzufüllen.
  • Die Möglichkeiten der Abfallminimierung durch die Wahl kleinerer Grundelemente sind natürlich auch hier gegeben, also bei dem Verfahren zur Herstellung einer Außenkontur. Deshalb wird in vollem Umfang Bezug genommen auf das oben beschriebene Verfahren, auf die Formelemente, die Formsegmente und die Tatsache, dass größere Platten aus Plattenelementen herstellbar sind.
  • Zur Verdeutlichung des Verfahrens zur Herstellung einer Oberfläche mit einer Außenkontur wird im Folgenden auf 5 verwiesen. Die Darstellung zeigt eine Oberfläche 1 mit einer Kontur 19, die die Außenkontur der Oberfläche 1 bilden soll. Unmittelbar aneinander grenzend findet sich eine Anzahl von Grundelementen 7, 9 und 11, außerdem eine Zahl weiterer derartiger Elemente ohne Bezugziffern, die von der Kontur 19 getroffen sind. Die innerhalb der Kontur 19 liegenden Bereiche der Grundelemente sind punktiert dargestellt. Außerhalb der Kontur liegende Bereiche werden mittels eines der oben beschriebenen Verfahren abgetrennt. Die abgetrennten Bereiche stellen den Abfall dar.
  • Es wird ohne weiteres deutlich, dass bei Herstellung der Oberfläche 1 mit der Außenkontur 19 aus einer vollständigen Platte, wie sie in 5 dargestellt ist, sehr viel mehr Abfall anfallen würde.
  • Das hier beschriebene Verfahren minimiert den Abfall bei Herstellung aller außerhalb des Rastermaßes liegenden Konturen. Beispielsweise wird der Abfall auch dann minimiert, wenn mit Hilfe des hier beschriebenen Verfahrens eine Oberfläche 1 mit dreieckförmiger Außenkontur 19 ausgeschnitten wird.
  • Im Übrigen ist es möglich, im Inneren der Oberfläche 1 eine oder mehrere Ausnehmungen nach dem anhand der 1 bis 4 beschriebenen Verfahren zu realisieren.
  • Nach dem Abtrennen der über die Kontur 19 vorstehenden Bereiche der Grundelemente wird der von der Kontur 19 eingeschlossene Bereich mit Grundelementen aufgefüllt. Dies ist beispielhaft in 5 mit einer Anzahl von Grundelementen angedeutet.
  • Bei sehr großen Oberflächen 1 ist es auch möglich, den von der Kontur 19 eingeschlossenen Bereich mit größeren Elementen aufzufüllen, also die Oberfläche 1 aus Teilelementen zusammenzusetzen, wie dies anhand von 4 im Einzelnen erläutert wurde.
  • Selbstverständlich ist es auch hier möglich, ein Formelement herzustellen, das die von der Kontur 19 getroffenen Grundelemente umfasst und dieses dann innen aufzufüllen. Schließlich ist es auch möglich, Formelemente der hier angesprochenen Art in Formsegmente zu zerlegen, um deren Handhabbarkeit zu verbessern oder um diese auch andersartig zusammensetzen zu können zum Zwecke der Realisierung anderer Oberflächen. Beispielsweise kann aus vier Kreissegmenten ein Halbkreis zusammengesetzt werden. Es wird hier auf das oben zu dem Formelement und den Formsegmenten Gesagte verwiesen.
  • Aus den Erläuterungen ist schließlich auch ersichtlich, dass das hier genannte Prinzip der Verwendung von Grundelementen im Bereich einer Kontur auf dreidimensionale Strukturen übertragen werden kann. Diese können quasi scheibenweise aufgebaut werden, wobei jede Scheibe nach dem anhand von 5 erläuterten Prinzip hergestellt wird. Denkbar ist es aber auch, Grundelemente im Bereich der Außenkontur eines Formkörpers anzuordnen und dann über die Kontur hervorstehende Bereiche der Grundelemente abzutrennen.

Claims (44)

  1. Verfahren zur Herstellung von Ausschnitten in Oberflächen, die mehreckige Grundelemente aufweisen, gekennzeichnet durch folgende Produktionsschritte: –Anordnung von Grundelementen (7, 9, 11, etc.) der Oberfläche (1) derart, dass diese von der Kontur (19) des Ausschnitts (17) getroffen werden, wobei der innerhalb der von der Kontur (19) getroffenen Grundelemente (7, 9, 11, etc.) liegende Raum frei bleibt, – Abtrennen der innerhalb der Kontur (19) liegenden Bereiche der Grundelemente (7, 9, 11, etc.) zur Realisierung des gewünschten Ausschnitts (17) und – Komplettieren der Oberfläche (1) aus vollständigen Grundelementen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundelemente viereck-, dreieck-, fünfeck- oder sechseckförmig sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Grundelemente mit rechteckigen Frontflächen mit den Kantenlängen a und b verwendet werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Grundelemente mit quadratischer Frontfläche verwendet werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Grundelemente mit verschieden großen Frontflächen (21) verwendet werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausschnitt (17) mit einer Kontur (19) mit konkaven und/oder konvexen Bereichen herstellbar ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausschnitt (17) mit kreisförmiger Kontur (19) herstellbar ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche des Ausschnitts (17) größer ist als die Frontfläche (21) der verwendeten Grundelemente.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Kontur (19) getroffenen Grundelemente zur Realisierung eines Formelements (31) miteinander verbunden werden.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Kontur (19) getroffenen Grundelemente zur Realisierung eines Formelements (31) miteinander verbunden werden und eine Trennungslinie zum benachbarten Formelement neu festgelegt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennungslinie zwischen zwei benachbarten Formelementen (31) so kurz wie möglich ist und dass alle Elemente um eine gewünschte Kontur (19) herum etwa gleiche Abmessungen haben.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement (31) in Formsegmente (32) zerlegbar und/oder aus diesen zusammensetzbar ist.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formsegmente (32) mindestens eine Seitenfläche mit konkaver und/oder konvexer Kontur aufweisen.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Frontflächen der von den Grundelementen abgetrennten, innerhalb der Kontur (19) liegenden Bereiche kleiner ist, als die Fläche des Ausschnitts (17).
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Frontflächen (21) der Grundelemente an die Kontur (19) des Ausschnitts (17) so angepasst wird, dass die Summe der Frontflächen der von den Grundelementen abgetrennten, innerhalb der Kontur (19) liegenden Bereiche möglichst klein ist.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vervollständigung der Oberfläche (1) in einem an den Ausschnitt (17) angrenzenden Bereich Grundelemente verwendet werden, deren Frontfläche (21) kleiner ist als die Frontfläche (21) der Grundelemente in einem anderen Bereich der Oberfläche (1).
  17. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundelemente Holz, Glas, Halbedelstein, Keramik, Porzellan, Metall, Beton, Naturstein und/oder Kunststoff und/oder Edelsteine und/oder Intarsien und/oder Leimholze und/oder Kristalle und/oder Holzwerkstoffe umfassen.
  18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtrennen der innerhalb der Kontur (19) liegenden Bereiche der Grundelemente mit einem der folgenden Verfahren erfolgt: Sägen, Fräsen, Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden und/oder Erodieren und/oder Stanzen und/oder Nibbeln und/oder Änderung der Gussform und/oder Änderung des Stanzwerkzeugs und/oder Änderung des Formwerkzeugs.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (1) Teil einer Platte (13) ist, die mindestens ein Plattenelement (15) mit mehreckigen Grundelementen umfasst.
  20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundelemente eine Tiefe aufweisen, die der Dicke der Plattenelemente (15) entspricht.
  21. Formelement mit einer Anzahl von aneinander angrenzenden vieleckigen Grundelementen, herstellbar nach einem Verfahren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundelemente (7, 9, 11, etc.) im Bereich der Kontur (19) eine eine konkave und/oder konvexe Kontur (19) aufweisende Seitenfläche und mindestens zwei in einem Winkel zueinander verlaufende Seitenflächen umfassen.
  22. Formelement nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche mit konkaver und/oder konvexer Kontur (19) eine von der Frontfläche (21) in einem Abstand angeordnete Nut aufweist.
  23. Formelement nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass es aus mindestens zwei Formsegmenten (32) zusammensetzbar oder in diese zerlegbar ist.
  24. Formelement nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Formsegmente (32) einen Ausschnitt mit kreisförmiger Kontur (19) einschließen.
  25. Formelement nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Formsegmente (32) einen konkave und/oder konvexe Bereiche aufweisenden Ausschnitt (17) einschließen.
  26. Platte mit mindestens einem Plattenelement, das eine Anzahl von vieleckigen Grundelementen umfasst und mit einem Ausschnitt, deren Kontur eine Anzahl von Grundelementen trifft, hergestellt nach einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch mindestens ein Formelement (31) nach einem der Ansprüche 21 bis 25.
  27. Platte nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch Grundelemente, die außerhalb der Kontur (19) des Ausschnitts (17) angeordnet sind und unterschiedlich große Kantenlängen a und/oder b aufweisen.
  28. Platte nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass einige, vorzugsweise alle, Grundkörper eines Plattenelements (15) eine in einem Rastermaß liegende Größe aufweisen.
  29. Verfahren zur Herstellung einer Oberfläche, die mehreckige Grundelemente aufweist, mit einer Außenkontur, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Anordnung von Grundelementen (7, 9, 11, etc.) der Oberfläche (1) derart, dass diese von der Kontur (19) des Ausschnitts (17) getroffen werden, wobei der außerhalb der von der Kontur (19) getroffenen Grundelemente liegende Raum frei bleibt, – Abtrennen der außerhalb der Kontur (19) liegenden Bereiche der Grundelemente bei der Produktion der Grundelemente, die aus gleichartigen, mehreckigen Grundelementen oder sehr wenigen zueinander passenden Grundelementen zusammengesetzt ist zur Realisierung der gewünschten Außenkontur und – Komplettieren der Oberfläche (1) aus Grundelementen.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass Verfahrensschritte nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5 durchgeführt werden.
  31. Verfahren nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenkontur mit konkaven und/oder konvexen Bereichen herstellbar ist.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenkontur mit kreisförmiger Kontur (19) herstellbar ist.
  33. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass Verfahrensschritte nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 13 durchgeführt werden.
  34. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Frontflächen (21) der Grundelemente an die Außenkontur so angepasst wird, dass die Summe der Frontflächen der von den Grundelementen abgetrennten außerhalb der von der Kontur (19) liegenden Bereiche möglichst klein ist.
  35. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vervollständigung der Oberfläche (1) in einem an die Außenkontur angrenzenden Bereich Grundelemente verwendet werden, deren Frontfläche (21) kleiner ist als die Frontfläche (21) der Grundelemente in einem anderen Bereich der Oberfläche (1).
  36. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundelemente Holz, Glas, Halbedelstein, Keramik, Porzellan, Metall, Beton, Naturstein und/oder Kunststoff und/oder Edelsteine und/oder Intarsien und/oder Leimholze und/oder Kristalle und/oder Holzwerkstoffe umfassen.
  37. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtrennen der außerhalb der Außenkontur liegenden Bereiche der Grundelemente mit einem der folgenden Verfahren erfolgt: Sägen, Fräsen, Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden und/oder Erodieren und/oder Stanzen und/oder Nibbeln und/oder Änderung der Gussform und/oder Änderung des Stanzwerkzeugs und/oder Änderung des Formwerkzeugs.
  38. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (1) Teil einer Platte (13) ist, die mindestens ein Plattenelement (15) mit mehreckigen Grundelementen umfasst.
  39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundelemente eine Tiefe aufweisen, die der Dicke der Plattenelemente (15) entspricht.
  40. Formelement mit einer Anzahl von aneinander angrenzenden vieleckigen Grundelementen, herstellbar nach einem Verfahren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundelemente im Bereich der Außenkontur eine eine konkave und/oder konvexe Kontur (19) aufweisende Seitenfläche und mindestens zwei in einem Winkel zueinander verlaufende Seitenflächen umfassen.
  41. Formelement nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass es aus mindestens zwei Formsegmenten (32) zusammensetzbar oder in diese zerlegbar ist.
  42. Platte mit mindestens einem Plattenelement, das eine Anzahl von vieleckigen Grundelementen umfasst und mit einer Außenkontur, die eine Anzahl von Grundelementen trifft, hergestellt nach einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 39, gekennzeichnet durch mindestens ein Formelement (32) nach Anspruch 40 oder 41.
  43. Platte nach Anspruch 42, gekennzeichnet durch Grundelemente, die innerhalb der Außenkontur angeordnet sind und unterschiedlich große Kantenlängen a und/oder b aufweisen.
  44. Platte nach Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, dass einige, vorzugsweise alle, Grundkörper eines Plattenelements (15) eine in einem Rastermaß liegende Größe aufweisen.
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