DE10347507A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Bandes - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Kett- und Schußfäden enthaltenden Bandes auf einer Nadelbandwebmaschine, insbesondere eines Gurtbandes für Sicherheitsgurtsysteme, wobei ein oberer und ein unterer Schußfaden mit zwei übereinanderliegenden Schußnadeln oder einer Doppelnadel in ein Fach getrennt eingetragen werden und im Bereich der Kanten des Bandes obere und untere Schußfadenkehrstellen gebildet werden, gekennzeichnet durch folgende, sich wiederholende Verfahrensschritte: Eintragen von zwei Schußfäden (OS, US) von der Schußfadeneintragseite auf die Schußfadenaustrittsseite, Einlegen eines ersten rechten Fangfadens (11) von unten nach oben im Bereich der rechten unteren Schußfadenkehrstelle (13) mit einem rechten unteren Fangfadenhebel, Einlegen eines zweiten rechten Fangfadens (12) von oben nach unten im Bereich der rechten oberen Schußfadenkehrstelle (14) mit einem rechten oberen Fangfadenhebel, Fangen und Verhäkeln der beiden Fangfäden (11, 12) mit einer als Zungen- oder Schiebernadel ausgebildeten rechten Häkelnadel, wobei von der zwischen den beiden dicht übereinander angeordneten Schußnadeln (7, 9) arbeitenden rechten Häkelnadel ein rechter Doppelhäkelfadenmaschenkopf (120) hergestellt wird, Zurückfahren der zwei übereinanderliegenden Schußnadeln (7, 9) oder der Doppelnadel auf die Schußfadeneintragsseite, Einlegen eines ersten linken Fangfadens (1) von unten nach oben im Bereich der linken unteren Schußfadenkehrstelle (3) mit einem linken unteren Fangfadenhebel ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bandes, insbesondere eines Gurtbandes für Sicherheitsgurtsysteme, auf einer Nadelbandwebmaschine sowie eine Vorrichtung auf einer Nadelbandwebmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Gurtbändern bekannt. Man verwendet Maschinen mit einer Schußnadel oder mit zwei gleichläufig arbeitenden Schußnadeln, um Schmalgewebe herzustellen. In der Regel hat das damit erzielte Band zwei unterschiedlich aussehende Kanten, nämlich an der Einschußseite bzw. an der der Einschußseite gegenüberliegenden Gegenseite. Dies ist meist nicht erwünscht. Es wurden deshalb mit wechselndem Erfolg viele Anstrengungen unternommen, um unterschiedlich hergestellte Kanten gleich aussehen zu lassen. Die tatsächlichen Kantenkonstruktionen der einen und der anderen Bandseite unterscheiden sich aber auch dadurch, daß sie ein unterschiedliches Verschleißverhalten haben.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Bandes vorzuschlagen, dessen beide Webkanten verwechselbar gleich aussehen und das auf günstige Art und Weise hergestellt werden kann.
  • Die Aufgabe wird zunächst gelöst mit einem Verfahren nach Anspruch 1. Beim Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden dabei entstehende Doppelhäkelfadenmaschenköpfe gezwungen, sich genau in der Mitte der Längskante vor Kopf zu plazieren. Bei entsprechend ausgewählter Materialstärke der Fangfäden werden die zu schützenden Schußumkehrstellen, z.B. Monofilkehrstellen optimal symmetrisch abgedeckt. Es ergeben sich dabei zwei optisch nahezu nicht unterscheidbare Kanten, also ein im wesentlichen symmetrisches Band. Speziell beim Einsatz stabilisierender Monofilschußfäden oder dergleichen monofilartige Schußfäden werden diese bzw. deren Umkehrstellen an der Schußeintragsseite wie an der Schußaustrittsseite so geschützt, daß die Härte der Monofilschußfäden nicht zu rauhen, sägeähnlichen Kanten führt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, die eben diskutierte Schutzfunktion durch einen im Mittelfach ohne Bewegung liegenden Faden oder ein derartiges Fadenbündel als Füllmaterial einzuarbeiten. Dies war bei einer aus dem Stand der Technik bekannten Arbeitsweise in dieser Form bisher nicht möglich. Es ergibt sich also eine wesentliche Erhöhung der Schutzfunktion, nämlich der Abdeckung der Monofilkehrstellen zur Bandkante hin. Im Gegensatz zu den bisherigen Autogurtkonstruktionen, welche im Schuß sowohl Multifil- als auch Monofilfäden im Wechsel eins zu eins bzw. zwei zu zwei vorsehen, kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ausschließlich mit Monofilen im Schuß gearbeitet werden. Dies mit dem Ergebnis einer besseren bzw. stabileren Quersteifigkeit in Verbindung mit einer beidseitig gleich bindenden schützenden Kante.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden ein oder mehrere im Mittelfach zwischen den beiden Schußnadeln positionierte Zusatzfäden, die nur in den Maschenhenkeln abgebunden werden als Füllmaterial eingebunden. Die Zusatzfäden können dann ebenfalls vor Kopf als Polsterfäden wirksam eingesetzt werden.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 4, nämlich eine Vorrichtung zur Herstellung eines Kett- und Schußfäden enthaltenden Bandes auf einer Nadelbandwebmaschine, die gekennzeichnet ist durch jeweils auf der Schußeintrags- und Schußaustrittsseite angeordnete Einrichtungen, nämlich einen, zum Einlegen eines ersten linken Fangfadens von unten nach oben im Bereich der unteren linken Schußfadenkehrstelle vorgesehenen, unteren linken Fangfadenhebel, einen, zum Einlegen eines zweiten linken Fangfadens von oben nach unten im Bereich der oberen linken Schußfadenkehrstellen vorgesehenen, oberen linken Fangfadenhebel, eine zum Fangen und Verhäkeln der beiden Fangfäden als Zungen- oder Schiebernadel ausgebildete Häkelnadel, die zwischen den beiden dicht übereinander angeordneten Schußnadeln arbeitet und dafür geeignet ist, einen linken Doppelhäkelfadenmaschenkopf herzustellen, einen, zum Einlegen eines ersten rechten Fangfadens von unten nach oben im Bereich der unteren rechten Schußfadenkehrstelle vorgesehenen, unteren rechten Fangfadenhebel, einen, zum Einlegen eines zweiten rechten Fangfadens von oben nach unten im Bereich der oberen rechten Schußfadenkehrstellen vorgesehenen, oberen rechten Fangfadenhebel und eine zum Fangen und Verhäkeln der beiden Fangfäden als Zungen- oder Schiebernadel ausgebildete Häkelnadel, die zwischen den beiden dicht übereinander angeordneten Schußnadeln arbeitet und dafür geeignet ist, einen rechten Doppelhäkelfadenmaschenkopf herzustellen. Die bei Einsatz der vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung erreichbaren Vorteile gleichen denen, die bei Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens erreichbar sind.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und zum Zeigen wie diese ausgeführt werden kann, wird sie nun unter Zuhilfenahme einer Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels kurz beschrieben.
  • 1 zeigt stark schematisiert einen Ausschnitt der linken Seite (Schußeintrittsseite) eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Gurtbandes "vor Kopf".
  • 2 zeigt stark schematisiert einen Ausschnitt der rechten Seite (Schußaustrittsseite) eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Gurtbandes "vor Kopf".
  • 3 zeigt stark schematisiert einen Ausschnitt der linken Seite (Schußeintrittsseite) eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Gurtbandes in Kettrichtung bzw. quer zur Schußrichtung gesehen, sowie einige der wichtigsten Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 4 zeigt stark schematisiert einen Ausschnitt einer Draufsicht auf die Oberseite eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Gurtbandes, sowie einige der wichtigsten Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1 zeigt stark schematisiert einen Ausschnitt der linken Seite eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Gurtbandes "vor Kopf", wobei – wie in allen Darstellungen dieser Beschreibung – zugunsten der Übersichtlichkeit auf eine maßstäbliche Darstellung und auf die Darstellung der im Produkt entstehenden Abdeckung der Schußumkehrstellen durch die Maschenhenkel verzichtet wurde. Obere und untere, von Schußfäden OS und US gebildete Schußfadenkehrstellen 4 und 3 eines Bandes 100 rahmen eine Maschenreihe ein, die die zwischen den Schußfadenkehrstellen 4, 3 liegenden Maschenhenkel 26, 36 zeigt, wobei sich der Verlauf der die Maschen bildenden Fangfäden 1 und 2 aus der Zeichnung ergibt. Die in 1 dargestellte Konfiguration der Schußfäden OS uns US, der Fangfäden 1 und 2 sowie der Kettfäden KFA und KFB ergibt sich durch folgende erfindungsgemäße sich auf dieser (linken) Kante des Bandes 100 wiederholende Verfahrensschritte:
    • a) Eintragen von zwei Schußfäden OS, US von der Schußfadeneintragsseite auf die Schußfadenaustrittsseite mittels Schußnadeln 7 und 9 (3 und 4),
    • b) Einlegen eines ersten linken Fangfadens 1 von unten nach oben im Bereich der linken unteren Schußfadenkehrstelle 3 mit einem linken unteren Fangfadenhebel 5 (3),
    • c) Einlegen eines zweiten linken Fangfadens 2 von oben nach unten im Bereich der linken oberen Schußfadenkehrstelle 4 mit einem linken oberen Fangfadenhebel 6 (3) und
    • d) Fangen und Verhäkeln der beiden Fangfäden 1 und 2 mit einer als Zungen- oder Schiebernadel ausgebildeten linken Häkelnadel 8 (3 und 4), wobei von der zwischen den beiden dicht übereinander angeordneten Schußnadeln 7 und 9 arbeitenden linken Häkelnadel 8 jeweils ein linker Doppelhäkelfadenmaschenkopf hergestellt wird.
  • 2 zeigt stark schematisiert einen Ausschnitt der rechten Seite eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Gurtbandes "vor Kopf". Hierbei handelt es sich um eine nach Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur linken Seite nicht symmetrische sondern analoge Konfiguration, die sich durch folgende erfindungsgemäße sich auf dieser (rechten) Kante des Bandes 100 wiederholende Verfahrensschritte ergibt:
    • e) Zurückfahren der beiden Schußnadeln 7, 9 oder der Doppelnadel auf die Schußfadeneintragsseite,
    • f) Einlegen eines ersten rechten Fangfadens 11 von unten nach oben im Bereich der rechten unteren Schußfadenkehrstelle 13 mit einem rechten unteren Fangfadenhebel,
    • g) Einlegen eines zweiten rechten Fangfadens 12 von oben nach unten im Bereich der rechten oberen Schußfadenkehrstelle 14 mit einem rechten oberen Fangfadenhebel,
    • h) Fangen und Verhäkeln der beiden Fangfäden mit einer als Zungen- oder Schiebernadel ausgebildeten rechten Häkelnadel, wobei von der zwischen den beiden dicht übereinander angeordneten Schußnadeln 7, 9 arbeitenden rechten Häkelnadel ein rechter Doppelhäkelfadenmaschenkopf hergestellt wird.
  • Ein nach einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Mittelfach zwischen den beiden Schußnadeln 7 und 9 eingelegter Füllfaden oder ein dort eingelegtes Füllfadenbündel, die als Füllmaterial bindungslos eingearbeitet werden, ist mit dem Bezugszeichen RF markiert.
  • 3 zeigt stark schematisiert einen Ausschnitt der linken Seite eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Bandes 100 im Bereich der Schußfadenkehrstellen 3 und 4 in Kettrichtung bzw. quer zur Schußrichtung gesehen, sowie einige der wichtigsten Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Diese Darstellung ist so zu verstehen, daß der Betrachter vom Warenbaum aus auf die Zeichnung sieht. Die Positionen der Fangfadenhebel 5 und 6 (in der Zeichnung) hinter den eben von den Schußnadeln 9 und 7 eingetragenen Schußfäden OS und US im Bereich der Schußfadenkehrstellen 3 und 4 und der von ihnen der Häkelnadel 8 vorgelegten Fangfäden 1 und 2 sind so gewählt, daß die Häkelnadel 8 die Fangfäden 1 und 2 fangen und verhäkeln kann. Zwischen erstem Kettfaden KFA und Häkelnadel 8 ist der bindunglos eingelegte Füllfaden RF im Querschnitt zu erkennen.
  • Der Fachmann erkennt an den Zeichnungen, daß diese aus Gründen der einfacheren Darstellung und Erklärung extrem auseinandergezogene Zustände in den jeweiligen Bereichen des Bandes 100 zeigen. Würde der tatsächliche Verlauf der einzelnen Fäden abgebildet, könnte kein einziger Fadenverlauf nachvollzogen werden.
  • 4 zeigt stark schematisiert und leicht perspektivisch einen Ausschnitt einer Draufsicht auf die Oberseite eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Bandes 100, insbesondere die Lagen der linken und der rechten Seite des Bandes 100, sowie einige der wichtigsten Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Doppelpfeile 5' und 6' deuten die Lage der Bewegungspfade der Fangfadenhebel 5 und 6 an, die die Fangfäden 1 und 2 der Häkelnadel 8 vorlegen. Es ist die Situation der (abgebrochen dargestellten) Schußeintragsnadeln 7 und 9 nach Rückkehr von der linken auf die rechte Bandseite dargestellt. Die Fangfadenhebel 5 und 6 werden als nächstes die Fangfäden 1 und 2 der Häkelnadel 8 vorlegen, welche diese fangen und verhäkeln wird.
  • 1
    erster linker Fangfaden
    2
    zweiter linker Fangfaden
    3
    untere linke Schußfadenkehrstelle
    4
    obere linke Schußfadenkehrstelle
    5
    unterer linker Fangfadenhebel
    6
    oberer linker Fangfadenhebel
    7
    untere Schußnadel
    8
    linke Häkelnadel
    9
    obere Schußnadel
    11
    erster rechter Fangfaden
    12
    zweiter rechter Fangfaden
    13
    untere rechte Schußfadenkehrstelle
    14
    obere rechte Schußfadenkehrstelle
    26
    Maschenhenkel
    36
    Maschenhenkel
    100
    Band
    110
    linker Doppelhäkelfadenmaschenkopf
    120
    rechter Doppelhäkelfadenmaschenkopf
    KFA
    Kettfaden
    KFB
    Kettfaden
    LF
    Füllfaden
    RF
    Füllfaden
    OS
    oberer Schußfaden
    US
    unterer Schußfaden

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Kett- und Schußfäden enthaltenden Bandes auf einer Nadelbandwebmaschine, insbesondere eines Gurtbandes für Sicherheitsgurtsysteme, wobei ein oberer und ein unterer Schußfaden mit zwei übereinanderliegenden Schußnadeln oder einer Doppelnadel in ein Fach getrennt eingetragen werden und im Bereich der Kanten des Bandes obere und untere Schußfadenkehrstellen gebildet werden, gekennzeichnet durch folgende, sich wiederholende Verfahrensschritte: a) Eintragen von zwei Schußfäden (OS, US) von der Schußfadeneintragsseite auf die Schußfadenaustrittsseite, b) Einlegen eines ersten rechten Fangfadens (11) von unten nach oben im Bereich der rechten unteren Schußfadenkehrstelle (13) mit einem rechten unteren Fangfadenhebel, c) Einlegen eines zweiten rechten Fangfadens (12) von oben nach unten im Bereich der rechten oberen Schußfadenkehrstelle (14) mit einem rechten oberen Fangfadenhebel, d) Fangen und Verhäkeln der beiden Fangfäden (11, 12) mit einer als Zungen- oder Schiebernadel ausgebildeten rechten Häkelnadel, wobei von der zwischen den beiden dicht übereinander angeordneten Schußnadeln (7, 9) arbeitenden rechten Häkelnadel ein rechter Doppelhäkelfadenmaschenkopf (120) hergestellt wird, e) Zurückfahren der zwei übereinanderliegenden Schußnadeln (7, 9) oder der Doppelnadel auf die Schußfadeneintragsseite, f) Einlegen eines ersten linken Fangfadens (1) von unten nach oben im Bereich der linken unteren Schußfadenkehrstelle (3) mit einem linken unteren Fangfadenhebel (5), g) Einlegen eines zweiten linken Fangfadens (2) von oben nach unten im Bereich der linken oberen Schußfadenkehrstelle (4) mit einem linken oberen Fangfadenhebel (6), h) Fangen und Verhäkeln der beiden Fangfäden (1, 2) mit einer als Zungen- oder Schiebernadel ausgebildeten linken Häkelnadel (8), wobei von der zwischen den beiden dicht übereinander angeordneten Schußnadeln (7, 9) arbeitenden linken Häkelnadel (8) ein linker Doppelhäkelfadenmaschenkopf (110) hergestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein im Mittelfach zwischen den beiden Schußnadeln (7, 9) eingelegter Füllfaden (LF, RF) oder ein dort eingelegtes Füllfadenbündel als Füllmaterial bindungslos eingearbeitet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere im Mittelfach zwischen den beiden Schußnadeln (7, 9) gemäß der deutschen Patentanmeldung DE 100 45 718.5 positionierte/r Zusatzfaden/-fäden, der/die nur in den Maschenhenkeln (26, 36) abgebunden und als Füllmaterial eingebunden wird/werden.
  4. Vorrichtung zur Herstellung eines Kett- und Schußfäden enthaltenden Bandes auf einer Nadelbandwebmaschine, gekennzeichnet durch jeweils auf der Schußeintrags- und Schußaustrittsseite angeordnete Einrichtungen, nämlich – einen, zum Einlegen eines ersten rechten Fangfadens (11) von unten nach oben im Bereich der unteren rechten Schußfadenkehrstelle (13) vorgesehenen, unteren rechten Fangfadenhebel, – einen, zum Einlegen eines zweiten rechten Fangfadens (12) von oben nach unten im Bereich der oberen rechten Schußfadenkehrstellen (14) vorgesehenen, oberen rechten Fangfadenhebel, – eine zum Fangen und Verhäkeln der beiden Fangfäden (11, 12) als Zungen- oder Schiebernadel ausgebildete Häkelnadel, die zwischen den beiden dicht übereinander angeordneten Schußnadeln (7, 9) arbeitet und dafür geeignet ist, einen rechten Doppelhäkelfadenmaschenkopf (120) herzustellen, – einen, zum Einlegen eines ersten linken Fangfadens (1) von unten nach oben im Bereich der unteren linken Schußfadenkehrstelle (3) vorgesehenen, unteren linken Fangfadenhebel (5), – einen, zum Einlegen eines zweiten linken Fangfadens (2) von oben nach unten im Bereich der oberen linken Schußfadenkehrstellen (4) vorgesehenen, oberen linken Fangfadenhebel (6) und – eine zum Fangen und Verhäkeln der beiden Fangfäden (11, 12) als Zungen- oder Schiebernadel ausgebildete Häkelnadel (18), die zwischen den beiden dicht übereinander angeordneten Schußnadeln (7, 9) arbeitet und dafür geeignet ist, einen linken Doppelhäkelfadenmaschenkopf (110) herzustellen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einarbeiten eines im Mittelfach zwischen den beiden Schußnadeln (7, 9) auf der linken und/oder rechten Kante eingelegten Füllfadens (LF, RF) oder eines dort eingelegten Füllfadenbündels.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einarbeiten von einem oder mehreren im Mittelfach zwischen den beiden Schußnadeln (7, 9) eingelegte/r Zusatzfaden/fäden, der/die nur in den Maschenhenkeln (26, 36) abgebunden und als Füllmaterial eingebunden wird/werden.
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