DE10347063A1 - Brillenglas mit progressiver Wirkung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung sieht ein Brillenglas mit progressiver Wirkung vor, das zu einer Brillenglasserie gehört. Werden ein erstes Brillenglas und ein zweites Brillenglas zufällig aus der Brillenglasserie ausgewählt, so erfüllen diese Brillengläser folgende Bedingung, wenn die Brillengläser in ihren Fernreferenzpunkten eine gemeinsame sphärische Brechkraft (Sph) [Dioptrie] haben, die sphärische Brechkraft (Sph) größer oder gleich +1 ist und die Basiskurve (BC¶1¶) des ersten Brillenglases kleiner als die Basiskurve (BC¶2¶) des zweiten Brillenglases ist: DOLLAR F1

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Brillenglas mit progressiver Wirkung zur Korrektion der Altersweitsichtigkeit.
  • Es wurden Brillengläser mit progressiver Wirkung zur Korrektion der Altersweitsichtigkeit oder Presbyopie entwickelt, die weitläufig zum Einsatz kommen. Wird ein Brillenglas mit progressiver Wirkung (Gleitsichtglas), im Folgenden auch kurz als progressives Brillenglas bezeichnet, entworfen und bewertet, so wird es häufig als ein Brillenglas betrachtet, das drei Teile aufweist: einen Fernteil zur Fernsicht, einen Mittelteil zur Mittelsicht und einen Nahteil zur Nahsicht. Da sich die Brechkraft innerhalb des Mittelteils kontinuierlich ändert, wird der Mittelteil als progressiver Bereich oder Gleitsichtbereich bezeichnet.
  • Für die drei oben genannten Teile gibt es im Allgemeinen keine eindeutigen Definitionen hinsichtlich der Objektentfernung. In dieser Beschreibung bezeichnet deshalb der Begriff "Fernteil" einen Teil des Brillenglases (d.h. einen Teil im Sehfeld des Brillenglases) zur Betrachtung von Objekten in vergleichsweise großen Entfernungen, der Begriff "Nahteil" einen Teil des Brillenglases zur Be trachtung von Objekten in vergleichsweise kleinen Entfernungen und der Begriff "Mittelteil" einen Teil des Brillenglases zur Betrachtung von Objekten in mittleren Entfernungen, die zwischen den vorstehend genannten, vergleichsweise großen und kleinen Entfernungen liegen.
  • Üblicherweise bezeichnet man Punkte auf dem Brillenglas zum Messen des Scheitelbrechwertes innerhalb des Fernteils bzw. des Nahteils als Fernreferenzpunkt bzw. Nahreferenzpunkt. Obgleich der Fernreferenzpunkt und der Nahreferenzpunkt häufig schematisch als kreisförmige oder elliptische Fläche dargestellt werden, werden diese Referenzpunkte in dieser Beschreibung jeweils als Mittelpunkt einer kreisförmigen oder elliptischen Fläche betrachtet.
  • Ferner wird in dieser Beschreibung als Hauptmeridian die Ansammlung von Schnittpunkten der Sichtlinie und einer Fläche des Brillenglases bezeichnet, wenn die die Brille tragende Person ihre Augen vertikal bewegt. Dieser Hauptmeridian ist eine gekrümmte Linie, die durch den Fernreferenzpunkt und den Nahreferenzpunkt geht.
  • Da bei Betrachtung von Objekten in kurzen Entfernungen der Pupillenabstand kürzer als bei Betrachtung von Objekten in großen Entfernungen ist, wird das progressive Brillenglas so gestaltet, dass die Aberrationsverteilung bilateral asymmetrisch ist und der Hauptmeridian aus einem zentralen Abschnitt durch einen unteren Bereich des Brillenglases bezüglich einer Referenzlinie zur Nasenseite hin verschoben ist. Der Begriff "Referenzlinie" bezeichnet eine Linie, die in vertikaler Richtung verläuft und durch einen Mittelpunkt des Fernteils geht. Ferner beziehen sich in dieser Beschreibung die Begriffe "oben", "unten", "horizontal", "vertikal" etc. auf Richtungen, die vorliegen, wenn der Benutzer das Brillenglas trägt.
  • Es ist nahezu unmöglich, den Bereich deutlicher Sicht ausgehend von dem Fernteil bis durch den Nahteil zu erweitern. In dieser Beschreibung bezeichnet der Begriff "Bereich deutlicher Sicht" einen Bereich, durch den der Brillenträger Objekte betrachten kann, ohne dabei eine Verzerrung oder ein Verschwimmen des Bildes wahrzunehmen. Häufig ist dieser Bereicht deutlicher Sicht als Bereich definiert, in dem der Transmissionsastigmatismus kleiner als 0,5 oder kleiner als 1,0 [D: Dioptrie] ist.
  • Im Allgemeinen ist die Breite des Bereichs deutlicher Sicht im Mittelteil kleiner als in den entsprechenden Bereichen des Fern- und des Nahteils. Deshalb werden Brillengläser progressiver Brechkraft üblicherweise abhängig davon, welcher Teil des jeweiligen Brillenglases den maximalen Bereich deutlicher Sicht aufweist, in mehrere Gruppen kategorisiert.
  • Ein Brillenglas, das die größtmöglichen Bereiche deutlicher Sicht sowohl in dem Fernteil als auch in dem Nahteil aufweisen und einen Mittelteil mit einem schmalen Bereich deutlicher Sicht haben, wird als Allzweckglas mit progressiver Wirkung bezeichnet. Ein auf lange/kurze Entfernungen ausgelegtes progressives Brillenglas ist diesen Allzweckgläsern zuzuordnen.
  • Bei einem solchen progressiven Allzweckglas tritt das Problem auf, dass der Brillenträger eine sogenannte Bildschwankung infolge einer Bildverzerrung wahrnimmt, die durch eine Aberration in dem Mittelteil und dort insbesondere in den seitlichen Bereichen verursacht wird, wenn der Brillenträger seine Sichtlinie vergleichsweise schnell bewegt, indem er seinen Kopf vertikal oder horizontal schwenkt. Diese Bildschwankung führt bei dem Brillenträger zu einem unangenehmen Gefühl. Um dieses Problem zu beseitigen, muss der Atigmatismus am Rand des Mittelteils möglichst gering gehalten werden.
  • Aus diesem Grund urde ein auf mittlere/kurze Entfernungen ausgelegtes progressives Brillenglas vorgeschlagen, das in seinem Mittelteil einen größeren Bereich deutlicher Sicht als ein progressives Allzweckbrillenglas hat. Das auf mittlere/kurze Entfernungen ausgelegte progressive Brillenglas ist so ausgebildet, dass die Brechkraftänderung innerhalb des Mittelteils in vertikaler Richtung gering gehalten wird, indem der progressive Bereich, d.h. der Mittelteil oder Gleitsichtbereich, nach oben hin vergrößert ist. Die Aberration in den seitlichen Bereichen des Mittelteils ist so reduziert. Außerdem ist das auf mittlere/kurze Entfernungen ausgelegte progressive Brillenglas so gestaltet, dass der Bereich deutlicher Sicht in dem Mittelteil auch in seiner Breite ausgeweitet ist.
  • Obige Gestaltung des auf mittlere/kurze Entfernungen ausgelegten progressiven Brillenglases verringert zwar die Ausdehnung des Bereichs deutlicher Sicht im Fernteil, jedoch kann die Bildschwankung unterdrückt werden. Dieses progressive Brillenglas weist deshalb eine bemerkenswerte optische Leistung auf, wenn es im Hause getragen wird und dabei hauptsächlich zur Mittel- und Nahsicht gebraucht wird.
  • Es wurde auch ein progressives Brillenglas vorgeschlagen, das auf kurze Entfernungen ausgelegt ist. Dieses Brillenglas ist so gestaltet, dass der Bereich deutlicher Sicht innerhalb des Mittelteils in einem unteren Bereich sowie im Nahteil ausgeweitet ist, indem der Bereich deutlicher Sicht im Fernteil und in einem oberen Bereich innerhalb des Mittelteils verkleinert ist. Durch diese Gestaltung erreicht man eine bemerkenswerte optische Leistung für Tätigkeiten, bei denen der Brillenträger Objekte in kurzer Entfernung betrachten muss. Bei diesem auf kurze Entfernung ausgelegten progressiven Brillenglas ist der Fernteil als Teil ausgebildet, durch den Objekte in vergleichsweise großer Entfernung, d.h. bei einer Entfernung von 1 bis 2 m, betrachtet werden.
  • Bei der herkömmlichen Gestaltung und Bewertung eines progressiven Brillenglases ist die auf eine mit progressiver Wirkung versehene Fläche bezogene optische Leistung von besonderem Interesse, die im Folgenden als Flächenleistung bezeichnet wird. Dies bedeutet, dass ein auf die dioptrische Wirkung oder den Brechwert bezogener Fehler und der Astigmatismus, die jeweils die optische Leistung einer Brillenglasfläche angeben, gemäß der Differenz zwischen maximaler Hauptkrümmung und minimaler Hauptkrümmung der progressiven Fläche und den Mittelwerten der maximalen Hauptkrümmung und der minimalen Hauptkrümmung berechnet werden.
  • Die Kategorisierung progressiver Brillengläser, mit der letztere in Gläser eingeteilt werden, die auf lange/kurze Entfernungen, auf mittlere/kurze Entfernungen oder auf kurze Entfernungen ausgelegt sind, erfolgt bisher entsprechend der Aberrationsverteilung einer Brillenglasfläche.
  • Jedoch sollt die optische Leistung eines Brillenglases in der Weise bewertet werden, dass die durch verschiedene Punkte auf dem Brillenglas tretenden Lichtstrahlen analysiert werden, da der Brillenträger das Brillenglas dann als angenehm empfindet, wenn die optische Leistung, die durch die durch die genannten Punkte des Brillenglases tretenden Lichtstrahlen bewertet wird, gut ist. In dieser Beschreibung wird die optische Leistung, die auf Grundlage der durch die genannten Punkte des Brillenglases tretenden Lichtstrahlen bewertet wird, als Transmissionsleistung bezeichnet.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass sich die Transmissionsleistung von der Flächenleistung unterscheidet und der Unterschied zwischen der Transmissionsleistung und der Flächenleistung insbesondere in den Randbereichen des Brillenglases größer wird. In der auf die Inhaberin der vorliegenden Erfindung zurückgehenden Japanischen Veröffentlichung HEI11-125580 sind die Transmissionsleistung und das Verfahren zu deren Bewertung im Detail beschrieben.
  • Unterdessen soll ein Brillenglas auch ein ästhetisches Erscheinungsbild im Tragezustand aufweisen, d.h. in dem Zustand, in dem der Benutzer die Brille trägt. Im Hinblick auf das ästhetische Erscheinungsbild und die Fertigbarkeit ist ein dünn ausgebildetes Brillenglas wünschenswert. Da eine Brille aus zwei Brillengläsern und einer Brillenfassung besteht, sollte das ästhetische Erscheinungsbild des Brillenglases unter Berücksichtigung der Ausgewogenheit beider Brillengläser bewertet werden.
  • Soll die Brechkraft für das rechte und das linke Brillenglas gleich sein, so ist deshalb die vordere Fläche, d.h. die objektseitige Fläche des rechten Brillenglases, gleich der des linken Brillenglases und die hintere Fläche, d.h. die augenseitige Fläche, des rechten Brillenglases gleich der des linken Brillenglases.
  • Soll dagegen ein vergleichsweise großer Unterschied zwischen der Brechkraft des rechten Brillenglases und der des linken Brillenglases gegeben sein, so werden sich die beiden Brillengläser voneinander unterscheiden, wenn sie individuell gestaltet werden. In diesem Fall geht das harmonische Gleichgewicht zwischen den beiden Gläsern verloren, wodurch das ästhetische Erscheinungsbild der Brille beeinträchtigt wird. Damit die Brille ein angenehmes ästhetisches Erscheinungsbild aufweist, sollten deshalb die äußeren Flächen der beiden Brillengläser gleich sein.
  • Werden jedoch die beiden Brillengläser lediglich unter Berücksichtigung ihrer Form entworfen, so dass die Basiskurven der Brillengläser in Übereinstimmung miteinander gebracht werden, so nimmt die Aberration zu, da im Allgemeinen die Brillenglasform, durch die die Aberration bei der erforderlichen Brechkraft minimiert wird, eingeschränkt ist. Dadurch nimmt die optische Leistung ab. Das Brillenglas muss deshalb unter Berücksichtigung der Form und der optischen Leistung des Brillenglases entworfen werden. Deshalb wird im Stand der Technik üblicherweise nur eine einzige Art von Brillenglas mit einer bestimmten Basiskurve für eine bestimmte Brechkraft entworfen.
  • In den Japanischen Veröffentlichungen HEI9-90291 (Dokument 1), 2001-318344 (Dokument 2), 2001-318345 (Dokument 3) und 2002-122824 (Dokument 4) werden drei Arten von progressiven Brillengläsern sowie ein Herstellungsverfahren vorgeschlagen.
  • Das in Dokument 1 offenbarte progressive Brillenglas wird nach einem Versuchsvertahren entworfen, um so die gewünschte Transmissionsleistung zu erreichen. Dokument 1 gibt zwar Richtlinien für den Linsenentwurf vor, um die Verteilung des Brechwertes oder der dioptrischen Wirkung zu verbessern. Es finden sich jedoch keine Richtlinien dafür, wie der Linsenentwurf vorzunehmen ist, um den Astigmatismus besser zu beherrschen, der einen großen Einfluss auf die optische Leistung hat. Aus der in Dokument 1 angegebenen Verteilungskarte für den Transmissionsastigmatismus wird deutlich, dass ein ausreichend weiter Bereich deutlicher Sicht nicht erreicht wird.
  • Die in den Dokumenten 2 und 3 beschriebenen progressiven Brillengläser gehören zu einer bestimmten Brillenglasfamilie, deren Gläser so entworfen sind, dass sie konstante optische Leistung haben, auch wenn sich die Basiskurven der Brillengläser entsprechend der von dem Brillenträger benötigten sphärischen Brechkraft ändern.
  • Die in den Dokumenten 2 und 3 beschriebenen progressiven Brillengläser werden so entworfen, dass sie in erster Linie in ihrer optischen Leistung innerhalb des Fernteils verbessert sind und für eine Serie dieser Brillengläser eine gewisse Einheitlichkeit oder Gleichartigkeit erreicht wird. Ein konkreter Vorschlag für einen Linsenentwurf, durch den die Verteilung des Astigmatismus des gesamten Brillenglases verbessert wird, findet sich in den Dokumenten 2 und 3 nicht. Außerdem ist in den genannten Dokumenten nicht angesprochen, die Basiskurve des linken Brillenglases der des rechten Brillenglases anzupassen, um das ästhetische Erscheinungsbild des Brillenglases zu verbessern.
  • Durch das in Dokument 4 beschriebene Herstellungsverfahren erhält man ein progressives Brillenglas, das für mehrere Arten von Basiskurven eine bestimmte sphärische Brechkraft innerhalb des Fernteils aufweist. Ferner kann durch das Herstellungsverfahren nach Dokument 4 eine Verschlechterung der optischen Leistung der jeweiligen Linse auf ein Minimum reduziert werden, wenn das rechte und das linke Brillenglas, die unterschiedliche dioptrische Wirkungen haben, eine identische Basiskurve annehmen. Die in Dokument 4 beschriebene Optimierung der optischen Leistung bezieht sich jedoch lediglich darauf, die Aberration jedes einzelnen Brillenglases zu verringern. Dagegen ist in Dokument 4 nicht angesprochen, die Verteilung der Transmissionsaberrationen mehrerer Brillengläser mit verschiedenen Basiskurven anzugleichen.
  • Eine gleichmäßige Verteilung der Transmissionsaberrationen für Brillengläser mit unterschiedlichen Basiskurven und/oder verschiedenen sphärischen Brechkräften innerhalb der jeweiligen Fernteile hat folgende Vorteile.
  • Dem Brillenträger ist ein natürlicher Blick möglich, ohne dass seine Sicht durch das rechte und das linke Brillenglas unterschiedlich ist, selbst wenn die Basiskurven der beiden Brillengläser so entworfen sind, dass sie einander gleich sind, um ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild der Brillengläser aufrecht erhalten zu können, wenn das rechte und das linke Brillenglas unterschiedliche dioptrische Wirkungen haben.
  • Kann die Verteilung der Transmissionsaberration unter den Brillengläsern mit ihren verschiedenen sphärischen dioptrischen Wirkungen im Wesentlich konstant gehalten werden, so erreicht man ferner eine Angleichung der Basiskurven der Brillengläser innerhalb eines weiten Bereiches der Brillengläser. Dadurch wird der Auswahlbereich der Brillengläser für den Brillenträger größer. Bisher gibt es jedoch noch keine Familie progressiver Brillengläser mit einem gleichmäßigen Aberrationsgleichgewicht für unterschiedliche Basiskurven und für verschiedene sphärische dioptrische Wirkungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Brillenglas anzugeben, das so ausgebildet ist, dass es einen weiten Sichtbereich hat, während sein Transmissionsastigmatismus ausreichend klein ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung sieht ein Brillenglas mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1 und 3 vor.
  • Erfüllt das erfindungsgemäße progressive Brillenglas die in den Ansprüchen 1 und 3 angegebenen Bedingungen (1) und (2), so kann von den innerhalb des Fernteils und des Nahteils auftretenden Astigmatismen (Flächenastigmatismus und Transmissionsastigmatismus) der Transmissionsastigmatismus klein gehalten und der Bereich deutlicher Sicht, der die tatsächliche Sicht des Brillenträgers festlegt, weit ausgedehnt gehalten werden. Um ein ansprechendes ästhetisches Erscheinungs bild zu gewährleisten, sind für jede bestimmte dioptrische Wirkung des Fernteils mehrere Basiskurven vorgesehen. Außerdem kann eine Serie von progressiven Brillengläsern angegeben werden, die ein vereinheitlichtes Aberrationsgleichgewicht in der Transmissionsleistung haben.
  • Durch die Zugehörigkeit zu der Brillenglasserie kann durch die Aberrationsangleichung zwischen rechtem und linkem Brillenglas eine Brille geschaffen werden, bei der die Sicht durch das linke Brillenglas im Wesentlichen gleich der Sicht durch das rechte Brillenglas ist. In den Dokumenten (1) bis (4) sind keine quantitativen Bedingungen für die Beziehung zwischen dem Flächenastigmatismus und dem Transmissionsastigmatismus angegeben. Auch ist es auf Grundlage der Dokumente (1) bis (4) nicht möglich, eine Serie von progressiven Brillengläsern mit einem vereinheitlichten Aberrationsgleichgewicht zu schaffen.
  • Die in den Ansprüchen angegebene Grundspezifikation beinhaltet beispielsweise die sphärische Brechkraft Sph [Einheit: D (Dioptrie)], die zusätzliche Brechkraft AD [Einheit: D] und die Länge des progressiven Bereichs [Einheit: mm].
  • Das die in den Ansprüchen 2 und 4 angegebenen Bedingungen (3) oder (4) erfüllende progressive Brillenglas weist als Brillenglas für mittlere/kurze Entfernungen eine gute optische Leistung auf.
  • Indem der Flächenastigmatismus in dem Fernteil und in dem Nahteil entsprechend den in den Ansprüchen angegebenen Bedingungen (5) und (6) platziert ist, kann er gering gehalten werden, während der Bereich deutlicher Sicht weit ausgedehnt bleibt. Um ein ausgezeichnetes äußeres Erscheinungsbild zu gewährleisten, sind für eine bestimmte dioptrische Wirkung des Fernteils mehrere Basiskurven vorgesehen. Außerdem kann eine Serie von progressiven Brillengläsern mit einem vereinheitlichten Aberrationsgleichgewicht in der Transmissionsleistung angegeben werden.
  • Die Erfindung sieht ein Brillenglas mit den Merkmalen des Anspruchs 7 vor.
  • Indem die Verteilung des Transmissionsastigmatismus in dem Fernteil und in dem Nahteil gemäß Anspruch 7 und der darin angegebenen Bedingung (7) festgelegt ist, kann der Transmissionsastigmatismus gering und der Bereich deutlicher Sicht weit ausgedehnt gehalten werden. Außerdem kann eine Serie von progressiven Brillengläsern mit einem vereinheitlichten Aberrationsgleichgewicht in der Transmissionsleistung auch dann angegeben werden, wenn die Basiskurve zugunsten eines ansprechenden Erscheinungsbildes des Brillenglases geändert und/oder die sphärische Brechkraft für den Fernteil gemäß der Brillenglasspezifikation geändert wird.
  • Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen progressiven Brillenglas, das eine der Bedingungen (1) bis (10) erfüllt, die Länge des Mittelteils in vertikaler Richtung größer oder gleich 15 mm und kleiner oder gleich 30 mm.
  • Indem die Länge des Mittelteils, d.h. der Bereich mit progressiver Brechkraft, auf mindestens 15 mm angesetzt wird, bleibt der Bereich deutlicher Sicht in dem Mittelteil weit ausgedehnt, und das Auftreten von Astigmatismus in den seitlichen Bereichen des Mittelteils, d.h. im linken und im rechten Bereich des Brillenglases, kann unterdrückt werden. Indem ferner die Länge des progressiven Bereichs auf höchstens 30 mm eingestellt wird, kann der Drehwinkel der Augen klein gehalten werden, wenn sich die Sichtlinie aus einer Fernposition in eine Nahposition ändert. Dadurch kann die Augenbeanspruchung des Brillenträgers verringert werden. Das progressive Brillenglas erzeugt demnach nur geringe Bildschwankungen und -verzerrungen. Dadurch kann eine Ermüdung der Augen vermieden werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung sind der Fernteil, der Nahteil und der Mittelteil (d.h. die progressive Fläche) an der hinteren Fläche ausgebildet. Diese hintere Fläche bildet die augenseitige Fläche des Brillenglases. Da die progressive Fläche an der hinteren Fläche ausgebildet ist, ist nur eine sphärische Flächenbehandlung erforderlich, um die vordere Fläche auszubilden. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, unterschiedliche Formteile für die Vorderfläche entsprechend der unterschiedlichen zusätzlichen Brechkraft und/oder der unterschiedlichen Länge des progressiven Bereichs bereitzustellen. Die Herstellungskosten für das progressive Brillenglas können so beträchtlich verringert werden.
  • Die Erfindung sieht ein Brillenglas mit den Merkmalen des Anspruchs 15 vor.
  • Wird der Transmissionsastigmatismus in dem Fernteil und dem Nahteil entsprechend der Bedingung (11) des Anspruchs 15 festgelegt, so kann der Transmissionsastigmatismus gering und der Bereich deutlicher Sicht weit ausgedehnt gehalten werden. So wird ein progressives Brillenglas für mittlere/kurze Entfernungen bereitgestellt, das dem Brillenträger einen ausgezeichneten Tragekomfort insbesondere bei der Büroarbeit bietet.
  • Die Erfindung sieht ein Brillenglas mit den Merkmalen des Anspruchs 16 vor. Damit wird ein progressives Brillenglas für mittlere/kurze Entfernungen sowie ein Brillenglas bereitgestellt, das speziell auf kurze Entfernungen und damit auf die Nahsicht ausgelegt ist.
  • Bei dem progressiven Brillenglas, das die Bedingungen (11) oder (12) des Anspruchs 15 bzw. 16 erfüllt, ist vorzugsweise die Länge des Mittelteils in vertikaler Richtung mindestens 15 mm und höchstens 30 mm. Indem die Länge des Mittelteils, d.h. des progressiven Bereichs, mindestens auf 15 mm angesetzt wird, bleibt der Bereich deutlicher Sicht in dem Mittelteil weit ausgedehnt, während das Auftreten von Astigmatismus in den seitlichen Bereichen des Mittelteils, d.h. einem linken und einem rechten Bereich des Brillenglases, unterdrückt wird. Indem ferner die Länge des progressiven Bereichs auf höchstens 30 mm angesetzt wird, kann der Drehwinkel der Augen gering gehalten werden, wenn sich die Sichtlinie aus einer Fernposition in eine Nahposition ändert. Dadurch kann die Augenbelastung des Brillenträgers verringert werden. Das progressive Brillenglas erzeugt demnach nur geringe Bildschwankungen und -verzerrungen. Dadurch wird einer Augenermüdung vorgebeugt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1A die Verteilung des Transmissionsastigmatismus eines Brillenglases mit progressiver Wirkung für ein erstes Ausführungsbeispiel,
  • 1B die Verteilung der mittleren Transmissionsbrechkraft des progressiven Brillenglases,
  • 2A die Verteilung des Flächenastigmatismus des progressiven Brillenglases,
  • 2B die Verteilung der mittleren Flächenbrechkraft des progressiven Brillenglases,
  • 3 unterschiedliche physikalische Größen, die die Transmissionsleistung des progressiven Brillenglases kennzeichnen,
  • 4 unterschiedliche physikalische Größen, die die Flächenleistung des progressiven Brillenglases kennzeichnen,
  • 5 die Transmissionsleistung und die Flächenleistung mehrerer Brillengläser einer Serie für das erste Ausführungsbeispiel,
  • 6 einen Graphen, der die Änderung von (Wds/Wns)/(Wdt/Wnt) in Abhängigkeit der Änderung der Basiskurve zeigt, wenn die sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil einen Plus-Wert hat,
  • 7 einen Graphen, der die Änderung von Wds/Wns in Abhängigkeit der Änderung der Basiskurve zeigt, wenn die sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil einen Plus-Wert hat,
  • 8 die Transmissionsleistung und die Flächenleistung mehrerer Brillengläser der Serie für das erste Ausführungsbeispiel,
  • 9 einen Graphen, der die Änderung von (Wds/Wns)/(Wdt/Wnt) in Abhängigkeit der Änderung der Basiskurve zeigt, wenn die sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil einen Minus-Wert hat,
  • 10 einen Graphen, der die Änderung von Wds/Wns in Abhängigkeit der Änderung der Basiskurve zeigt, wenn die sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil einen Minus-Wert hat,
  • 11 die Transmissionsleistung und die Flächenleistung mehrerer Brillengläser der Serie für das erste Ausführungsbeispiel,
  • 12 einen Graphen, der die Änderung von Wdt/Wnt in Abhängigkeit der Änderung der Basiskurve zeigt,
  • 13A die Verteilung des Transmissionsastigmatismus eines Brillenglases mit progressiver Wirkung für ein zweites Ausführungsbeispiel,
  • 13B die Verteilung der mittleren Transmissionsbrechkraft des progressiven Brillenglases,
  • 14A die Verteilung des Flächenastigmatismus des progressiven Brillenglases,
  • 14B die Verteilung der mittleren Flächenbrechkraft des progressiven Brillenglases,
  • 15 die Transmissionsleistung mehrerer Gläser der Brillenglasserie für das zweite Ausführungsbeispiel,
  • 16 einen Graphen, der die Änderung von Wdt/Wnt in Abhängigkeit der Änderung der Basiskurve zeigt,
  • 17A die Verteilung des Transmissionsastigmatismus eines Brillenglases mit progressiver Wirkung, das ein Vergleichsbeispiel für das Brillenglas des ersten Ausführungsbeispiels darstellt,
  • 17B die Verteilung der mittleren Transmissionsbrechkraft des progressiven Brillenglases für das Vergleichsbeispiel,
  • 18A die Verteilung des Flächenastigmatismus des progressiven Brillenglases für das Vergleichsbeispiel, und
  • 18B die Verteilung der mittleren Flächenbrechkraft des progressiven Brillenglases für das Vergleichsbeispiel.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • In den 1A und 1B ist die Transmissionsleistung eines Brillenglases 10 mit progressiver Wirkung für ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. 1A zeigt die Verteilung des Transmissionsastigmatismus des progressiven Brillenglases 10. 1B zeigt die Verteilung der mittleren Transmissionsbrechkraft des progressiven Brillenglases 10. In den 1A und 1B (und in den folgenden Verteilungskarten) entspricht jeweils ein Abstand zwischen benachbarten Höhenlinien dem Wert 0,5 (Einheit: D). Das progressive Brillenglas 10 hat einen Durchmesser von 60 mm.
  • Die 2A und 2B zeigen die Flächenleistung des progressiven Brillenglases 10. 2A zeigt die Verteilung des Flächenastigmatismus und 2B die Verteilung der mittleren Flächenbrechkraft des progressiven Brillenglases 10.
  • Die in den 1A und 1B gezeigte Transmissionsleistung stellt für das erste Ausführungsbeispiel eine optische Zielleistung für eine Serie von Brillengläsern mit progressiver Wirkung dar. Diese Serie von progressiven Brillengläsern ist so entworfen, dass die in den 1A und 1B gezeigte Transmissionsleistung erreicht wird.
  • Das progressive Brillenglas 10, das ein auf mittlere/kurze Entfernungen bezogenes Brillenglas ist, hat eine sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil von 0,0 [D: Dioptrie], eine dioptrische Zusatzwirkung AD von 2,0 [D] sowie eine Basiskurve BC von 3,21 [D]. Ein progressiver Bereich (Gleitsichtbereich) des Brillenglases 10 beginnt in einem Punkt, der um 11 mm aus dem geometrischen Ursprungspunkt O nach oben versetzt ist, erstreckt sich nach unten und endet in einem Punkt, der aus dem Ursprungspunkt O um 8 mm nach unten versetzt ist. Die Länge des progressiven Bereichs, d.h. die vertikale Ausdehnung des Mittelteils, beträgt demnach 19 mm.
  • 3 zeigt unterschiedliche physikalische Größen, die die Transmissionsleistung eines Brillenglases mit progressiver Wirkung entsprechend den Ausführungsbeispielen der Erfindung kennzeichnen. 4 zeigt unterschiedliche physikalische Größen, die die Flächenleistung eines Brillenglases mit progressiver Wirkung gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung kennzeichnen.
  • In den 3 und 4 verlaufen jeweils eine X-Achse und eine Y-Achse durch den Ursprungspunkt O und stehen senkrecht aufeinander. Die Richtung der Achse X fällt im Wesentlichen mit der horizontalen Richtung und die Richtung der Achse Y im Wesentlichen mit der vertikalen Richtung zusammen. Wie in den 3 und 4 gezeigt, ist ein Hauptmeridian GL innerhalb des Mittelteils und eines Nahteils zur Nasenseite hin versetzt.
  • In 3 stellen zwei gekrümmte Linien ALt Höhenlinien dar, die jeweils einen Transmissionsastigmatismus mit einem Wert angeben, der gleich der Hälfte der dioptrischen Zusatzwirkung ist. Wdt (Einheit: mm) stellt die Breite zwischen den beiden Linien ALt in einer Position dar, die um DL (Einheit: mm) aus der Achse X in vertikaler Richtung nach oben versetzt ist. Wnt (Einheit: mm) stellt die Breite zwischen den Linien ALt in einer Position dar, die aus der Achse X um NL (Ein heit: mm) in vertikaler Richtung nach unten versetzt ist. Der Bereich zwischen den beiden Linien ALt wird im Folgenden als Bereich deutlicher Sicht bezeichnet.
  • In 4 stellten zwei gekrümmte Linien ALs Höhenlinien dar, die jeweils einen Flächenastigmatismus mit einem Wert angeben, der gleich der Hälfte der dioptrischen Zusatzwirkung ist. Wds (Einheit: mm) stellt die Breite zwischen den Linien ALs in einer Position dar, die aus dem Ursprungspunkt O längs der Achse Y um DL nach oben versetzt ist. Wns (Einheit: mm) stellt die Breite zwischen den Linien ALt in einer Position dar, die aus dem Ursprungspunkt O längs der Achse Y um NL (Einheit: mm) nach unten versetzt ist.
  • DL ist im Wesentlichen gleich der Abstand eines Messpunktes, in dem die dioptrische Wirkung des Fernteils gemessen wird, von der Achse X. NL ist im Wesentlichen gleich dem Abstand eines Messpunktes, in dem die dioptrische Wirkung des Nahteils gemessen wird, von der Achse X. In diesem Ausführungsbeispiel stellt Wdt die Breite in horizontaler Richtung zwischen den Linien ALt und Wds die Breite in horizontaler Richtung zwischen den Linien ALs innerhalb des Fernteils dar. Entsprechend stellt Wnt die Breite in horizontaler Richtung zwischen den Linien ALt und Wns die Breite in horizontaler Richtung zwischen den Linien ALs innerhalb des Nahteils dar.
  • Werden DL und NL jeweils auf 15 mm eingestellt, so leiten sich daraus folgende auf die vorstehend genannten Breiten Wdt, Wnt, Wds und Wns bezogenen Merkmale in Bezug auf die Verteilung des Transmissionsastigmatismus und die Verteilung des Flächenastigmatismus ab.
  • Um die Merkmale der gemäß der optischen Leistung des Brillenglases 10 entworfenen Brillenglasserie zu erläutern, werden aus der Brillenglasserie zufällig zwei Brillengläser, nämlich ein erstes und ein zweites Brillenglas, ausgewählt. Dann wird die Beziehung zwischen dem Verhältnis von Wdt zu Wnt und dem Verhältnis von Wds zu Wns überprüft.
  • Haben die beiden zufällig aus der Brillenglasserie ausgewählten Brillengläser eine bestimmte sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil und variiert die Basiskurve jedes der beiden Brillengläser, so erfüllen das erste und das zweite Brillenglas folgende Bedingungen (1) und (2). Die Bedingung (1) gilt, wenn die sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil größer oder gleich +1 ist. Die Bedingung (2) gilt, wenn die sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil kleiner oder gleich –1 ist.
  • Figure 00170001
  • In oben angegebenen Bedingungen (und den folgenden Bedingungen) bezeichnet BC1 die Basiskurve des ersten Brillenglases und BC2 die Basiskurve des zweiten Brillenglases. Außerdem ist in den oben angegebenen Bedingungen (1) und (2) BC2 größer als BC1 (BC1 < BC2).
  • Werden als erstes und zweites Brillenglas relativ dünne Gläser ausgewählt, so erfüllen die beiden Brillengläser die folgenden Bedingungen (3) und (4). Die Bedingung (3) gilt, wenn die sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil größer oder gleich +1 ist. Die Bedingung (4) gilt, wenn die sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil kleiner oder gleich –1 ist.
    Figure 00170002
    Figure 00180001
  • Im Folgenden wird die Flächenleistung der Brillenglasserie für das erste Ausführungsbeispiel betrachtet. Haben die beiden zufällig aus der Brillenglasserie ausgewählten Brillengläser eine bestimmte Brechkraft Sph für den Fernteil und variiert die Basiskurve jedes der beiden Brillengläser, so erfüllen das erste und das zweite Brillenglas die folgenden Bedingungen (5) und (6). Die Bedingung (5) gilt, wenn die sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil größer oder gleich +1 ist. Die Bedingung (6) gilt, wenn die sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil kleiner oder gleich –1 ist.
    Figure 00180002
  • In den oben angegebenen Bedingungen (5) und (6) ist BC1 kleiner als BC2 (BC1 < BC2).
  • Wird die Brillenglasserie so entworfen, dass die beiden zufällig aus der Brillenglasserie ausgewählten Brillengläser die Bedingungen (5) und (6) erfüllen, so wird die Transmissionsleistung erhöht, ohne das ästhetische Erscheinungsbild des Brillenglases zu beeinträchtigen, und man erhält Brillengläser mit einem vereinheitlichten Aberrationsgleichgewicht.
  • Im Folgenden wird die Transmissionsleistung der beiden zufällig aus der Brillenglasserie ausgewählten Brillengläser für das erste Ausführungsbeispiel betrachtet. Variiert zumindest die sphärische Brechkraft für den Fernteil oder die Basiskurve jedes der beiden Brillengläser, so erfüllen das erste und das zweite Brillenglas die folgende Bedingung (7).
    Figure 00190001
  • Haben das erste und das zweite Brillenglas eine bestimmte sphärische Brechkraft Sphf für den Fernteil und variiert die Basiskurve jedes dieser beiden Brillengläser, so erfüllen das erste und das zweite Brillenglas die folgende Bedingung (8).
    Figure 00190002
  • Erfüllen das erste und das zweite Brillenglas die Bedingung (8), so erfüllen diese Brillengläser, wenn Sphf einen Minus-Wert hat, ferner die folgende Bedingung (9).
    Figure 00190003
  • Haben die beiden zufällig aus der Brillenglasserie ausgewählten Brillengläser eine bestimmte Basiskurve BCf und variiert die sphärische Brechkraft für den Fernteil bei jedem der beiden Brillengläser, so erfüllen das erste und das zweite Brillenglas die folgenden Bedingung (10).
    Figure 00190004
  • Die Breite des Bereichs deutlicher Sicht kann gemäß der Spezifizierung des Brillenglases eingestellt werden, indem die Brillenglasserie für das erste Ausführungsbeispiel so entworfen wird, dass eine der oben genannten Bedingungen (8) bis (10) erfüllt ist. So erreicht man eine ausgezeichnete optische Leistung im Tragezustand des Brillenglases. Außerdem hat das Brillenglas ein angenehmes ästhetisches Erscheinungsbild.
  • Im Folgenden werden die Eigenschaften eines einzelnen progressiven Brillenglases für das Ausführungsbeispiel betrachtet. Ein progressives Brillenglas, das zu der Brillenglasserie des ersten Ausführungsbeispiels gehört, erfüllt folgende Bedingung (11).
    Figure 00200001
  • Das progressive Brillenglas, dessen Bereiche deutlicher Sicht im Fernteil und in dem Nahteil Breiten aufweisen, die die Bedingung (11) erfüllen, stellt ein progressives Brillenglas für mittlere/kurze Entfernungen dar, das eine ausgezeichnete Transmissionsleistung hat. Der Benutzer, der ein solches progressives Brillenglas für mittlere/kurze Entfernungen trägt, kann einen ausgezeichneten Tragekomfort insbesondere bei der Büroarbeit erwarten.
  • 5 zeigt die Transmissionsleistung und die Flächenleistung mehrerer Brillengläser der Brillenglasserie des ersten Ausführungsbeispiels. Insbesondere sind in 5 für jedes Brillenglas die Verteilung des Transmissionsastigmatismus, die Verteilung der mittleren Transmissionsbrechkraft, die Verteilung des Flächenastigmatismus und die Verteilung der mittleren Flächenbrechkraft angegeben. Jedes der in 5 gezeigten Brillengläser hat eine gemeinsame sphärische Brechkraft Sph von +2,00 [D] und eine zusätzliche dioptrische Wirkung von 2,0 [D]. Die Basiskurven der in 5 aufgelisteten Brillengläser nehmen in vertikaler Richtung nacheinander mit den Werten 2,43, 3,21, 4,16, 4,78, 5,69 und 6,48 [D] zu.
  • 6 ist ein Graph, der die Änderung von (Wds/Wns)/(Wdt/Wnt) in Abhängigkeit der Änderung der Basiskurve zeigt, wenn die sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil einen Plus-Wert hat. 7 ist ein Graph, der die Änderung von Wds/Wns in Abhängigkeit der Änderung der Basiskurve zeigt, wenn die sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil einen Plus-Wert hat.
  • Wie aus 5 hervorgeht, bleibt die Verteilung des Transmissionsastigmatismus auch bei sich ändernder Basiskurve im Wesentlichen gleich. Da alle in 5 gezeigten Brillengläser (d.h. die Brillenglasserie des ersten Ausführungsbeispiels) im Wesentlichen die gleiche Aberrationsverteilung haben, weist die Brillenglasserie eine ausgezeichnete optische Leistung auf.
  • Wie aus 6 hervorgeht, erfüllt die Brillenglasserie die Bedingung (1). Zusätzlich erfüllt die Brillenglasserie die Bedingung (3).
  • Wie aus 7 hervorgeht, erfüllt die Brillenglasserie die Bedingung (5), wenn Sph gleich +4,00 ist.
  • 8 zeigt die Transmissionsleistung und die Flächenleistung mehrerer Brillengläser der Brillenglasserie des ersten Ausführungsbeispiels. Insbesondere sind in 8 für jedes dieser Brillengläser die Verteilung des Transmissionsastigmatismus, die Verteilung der mittleren Transmissionsbrechkraft, die Verteilung des Flächenastigmatismus und die Verteilung der mittleren Flächenbrechkraft angegeben. Jedes der in 8 gezeigten Brillengläser hat eine gemeinsame sphärische Brechkraft Sph von –2,00 (D] und eine zusätzliche dioptrische Wirkung von 2,0 [D]. Die Basiskurven der in 8 aufgelisteten Brillengläser nehmen vertikal nacheinander mit den Werten 1,62, 2,43, 3,21, 4,16, 4,78 und 5,69 [D] zu.
  • 9 ist ein Graph, der die Änderung von (Wds/Wns)/(Wdt/Wnt) in Abhängigkeit der Änderung der Basiskurve zeigt, wenn die sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil einen Minus-Wert hat. 10 ist ein Graph, die die Änderung von Wds/Wns in Abhängigkeit der Änderung der Basiskurve zeigt, wenn die sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil einen Minus-Wert hat.
  • Wie aus 8 hervorgeht, bleibt die Verteilung des Transmissionsastigmatismus auch bei sich ändernder Basiskurve im Wesentlichen gleich. Da alle in 8 gezeigten Brillengläser, d.h. die Brillenglasserie des ersten Ausführungsbeispiels, im Wesentlichen die gleiche Aberrationsverteilung haben, weist die Brillenglasserie eine ausgezeichnete optische Leistung auf.
  • Wie aus 9 hervorgeht, erfüllt die Brillenglasserie die Bedingung (2). Ist Sph gleich –2,00 oder –4,00, so erfüllt die Brillenglasserie zusätzlich die Bedingung (4).
  • Wie aus 10 hervorgeht, erfüllt die Brillenglasserie die Bedingung (6), wenn Sph gleich –2,00 oder –4,00 ist.
  • 11 zeigt die Transmissionsleistung und die Flächenleistung mehrerer Brillengläser der Brillenglasserie des ersten Ausführungsbeispiels. Insbesondere sind in 11 für jedes dieser Brillengläser die Verteilung des Transmissionsastigmatismus, die Verteilung der mittleren Transmissionsbrechkraft, die Verteilung des Flächenastigmatismus und die Verteilung der mittleren Flächenbrechkraft angegeben. Jedes der in 11 gezeigten Brillengläser hat eine gemeinsame Basiskurve von 4,16 [D] und eine zusätzliche dioptrische Wirkung von 2,0 [D]. Die sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil der in 8 aufgelisteten Brillengläser nimmt vertikal nacheinander mit den Werten –4,00, –2,00, 0,00, +2,00 und +4,00 [D] zu.
  • 12 ist ein Graph, der die Änderung von Wdt/Wnt in Abhängigkeit der Basiskurve zeigt.
  • Wie aus den 11 und 12 hervorgeht, bleibt die Verteilung des Transmissionsastigmatismus auch dann im Wesentlichen gleich, wenn sich die sphärische Brechkraft für den Fernteil und die Basiskurve ändern. Da alle in 11 gezeigten Brillengläser, d.h. die Brillenglasserie des ersten Ausführungsbeispiels, im Wesentlichen die gleiche Aberrationsverteilung haben, weist die Brillenglasserie eine ausgezeichnete optische Leistung auf.
  • Wie aus 12 hervorgeht, erfüllt die Brillenglasserie die Bedingungen (7) bis (11).
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • 13A zeigt die Verteilung des Transmissionsastigmatismus und 13B die Verteilung der mittleren Transmissionsbrechkraft eines Brillenglases 20 mit progressiver Wirkung in einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In den 13A und 13B (und den folgenden Verteilungskarten) entspricht jeweils der Abstand zwischen zwei benachbarten Höhenlinien dem Wert 0,5 (Einheit: D). Das progressive Brillenglas 20 hat einen Durchmesser von 60 mm.
  • 14A zeigt die Verteilung des Flächenastigmatismus und 14B die Verteilung der mittleren Flächenbrechkraft des progressiven Brillenglases 20.
  • Die in den 13A und 13B gezeigte Transmissionsleistung stellt für das zweite Ausführungsbeispiel eine optische Zielleistung einer Serie von progressiven Brillengläsern dar. Die Brillenglasserie ist so entworfen, dass man die in den 13A und 13B gezeigte Transmissionsleistung erhält.
  • Das progressive Brillenglas 20, das ein Brillenglas für kurze Entfernungen bildet, hat eine sphärische Brechkraft Sph von 0,0 [D], eine zusätzliche dioptrische Wirkung AD von 2,0 [D] und eine Basiskurve BC von 4,16 [D]. Ein Bereich progressiver Brechkraft (Gleitsichtbereich) des Brillenglases 20 beginnt an einem Punkt, der um 11 mm aus dem geometrischen Ursprungspunkt nach oben versetzt ist, erstreckt sich nach unten und endet in einem Punkt, der aus dem Ursprungspunkt um 8 mm nach unten versetzt ist. Die Länge des progressiven Bereichs, d.h. des Mittelteils, beträgt demnach 19 mm.
  • Das progressive Brillenglas 20, das hauptsächlich auf die Nahsicht ausgelegt ist, erfüllt folgende Bedingung (12).
  • Figure 00240001
  • Das progressive Brillenglas, dessen Bereiche deutlicher Sicht in dem Fernteil und dem Nahteil Breiten aufweisen, die die Bedingung (12) erfüllen, stellt ein Brillenglas für kurze Entfernungen dar, das eine ausgezeichnete Transmissionsleistung hat. Der Benutzer, der solch ein progressives, für kurze Entfernungen bestimmtes Brillenglas trägt, kann einen ausgezeichneten Tragekomfort insbesondere bei der Betrachtung von Objekten in kurzen Entfernungen erwarten.
  • 15 zeigt die Transmissionsleistung mehrerer Brillengläser der Brillenglasserie des zweiten Ausführungsbeispiels. Insbesondere sind in 15 für jedes dieser Brillengläser die Verteilung des Transmissionsastigmatismus und die Verteilung der mittleren Transmissionsbrechkraft angegeben. Die in 15 gezeigten progressiven Brillengläser haben eine gemeinsame sphärische Brechkraft für den Fernteil, und ihre Basiskurven sind voneinander verschieden.
  • Jedes der in 15 gezeigten Brillengläser hat eine sphärische Brechkraft Sph für den Fernteil von –2,0 [D] und eine zusätzliche dioptrische Wirkung von 2,0 [D]. Die Basiskurven der in 15 aufgelisteten Brillengläser nehmen vertikal mit Werten von 2,43, 3,21, 4,16 und 4,78 [D] zu. Jedes der in 15 gezeigten Brillengläser hat einen Bereich progressiver Wirkung, der in einem Punkt startet, der aus einem geometrischen Ursprungspunkt 0 um 11 mm nach oben versetzt ist, erstreckt sich nach unten und endet in einem Punkt, der aus dem Ursprungspunkt um 8 mm nach unten versetzt ist.
  • 16 ist ein Graph, der die Änderung Wdt/Wnt in Abhängigkeit der Änderung der Basiskurve zeigt.
  • Wie aus den 15 und 16 hervorgeht, bleibt die Verteilung des Transmissionsastigmatismus im Wesentlichen gleich, selbst wenn die sphärische Brechkraft für den Fernteil und/oder die Basiskurve variieren. Da alle in 15 gezeigten Brillengläser, d.h. die Brillenglasserie des zweiten Ausführungsbeispiels, im Wesent liche die gleiche Aberrationsverteilung aufweisen, hat die Brillenglasserie eine ausgezeichnete optische Leistung.
  • Wie aus 16 hervorgeht, erfüllt die Brillenglasserie des zweiten Ausführungsbeispiels die Bedingung (12).
  • Vergleichsbeispiel
  • 17A zeigt die Verteilung des Transmissionsastigmatismus und 17B die Verteilung der mittleren Transmissionsbrechkraft eines Brillenglases 30 mit progressiver Wirkung, das ein dem Brillenglas 10 zu gegenüberstellendes Vergleichsbeispiel darstellt. 18A zeigt die Verteilung des Flächenastigmatismus und 18B die Verteilung der mittleren Flächenbrechkraft des progressiven Brillenglases 30.
  • Entsprechend dem Brillenglas 10 hat das progressive Brillenglas 30 eine sphärische Brechkraft Sph von 0,0 [D], eine zusätzliche dioptrische Wirkung AD von 2,0 [D] und eine Basiskurve BC von 3,21 [D]. Ein Bereich progressiver Wirkung des Brillenglases 30 beginnt in einem Punkt, der aus einem geometrischen Ursprungspunkt 0 um 11 mm nach oben versetzt ist, erstreckt sich nach unten und endet in einem Punkt, der aus dem Ursprungspunkt um 8 mm nach unten versetzt ist.
  • In dem Vergleichsbeispiel ist der Astigmatismus hinsichtlich der optischen Flächenleistung optimiert, nicht jedoch hinsichtlich der optischen Transmissionsleistung. Wie aus einem Vergleich der 17 und 18 hervorgeht, unterscheiden sich die Transmissionsleistung und die Flächenleistung deutlich voneinander. Deshalb haben die Bereich deutlicher Sicht in dem Fernteil und in dem Nahteil jeweils vergleichsweise geringe Breite, so dass ein weites Sehfeld nicht erreicht wird.
  • Dagegen hat das progressive Brillenglas 10 sowohl in dem Fernteil als auch in dem Nahteil weite Bereiche deutlicher Sicht und erreicht deshalb eine hohe optische Leistung.
  • Die Erfindung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben. Es sind jedoch auch andere Ausführungsformen möglich.
  • Um ein progressives Brillenglas zu erhalten, das sowohl ein ausgezeichnetes äußeres Erscheinungsbild als auch eine hohe optische Leistung aufweist, ist es erforderlich, dass der Transmissionsastigmatismus optimiert wird und sich die Verteilung des Transmissionsastigmatismus auch dann kaum ändert, wenn die Basiskurve und/oder die sphärische dioptrische Wirkung variieren. Die Ausführungsbeispiele erreichen sowohl ein ansprechendes ästhetisches Erscheinungsbild als auch eine hohe optische Leistung, indem die Breiten der Bereiche deutlicher Sicht in Bezug auf den Flächenastigmatismus und den Transmissionsastigmatismus entsprechend den oben angegebenen Bedingungen eingestellt werden.
  • Wie die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen, stellt die Erfindung progressive Brillengläser mit einem vereinheitlichten Aberrationsgleichgewicht bereit, das auch dann nicht beeinträchtigt wird, wenn die Basiskurve und die sphärische Brechkraft für den Fernteil geändert werden, um den Bereich deutlicher Sicht, der die tatsächliche Sicht des Brillenträgers festlegt, weit ausgedehnt zu halten und ein ausgezeichnetes ästhetisches Erscheinungsbild sicherzustellen.

Claims (19)

  1. Brillenglas mit progressiver Wirkung, das zu einer Brillenglasserie gehört, deren Brillengläser im Wesentlichen die gleiche Grundspezifikation und unterschiedliche Basiskurven haben, wobei mindestens eine der beiden Flächen des Brillenglas einen Fernteil mit einer auf die Fernsicht ausgelegten Brechkraft, einen Nahteil mit einer auf die Nahsicht ausgelegten Brechkraft und einen Mittelteil umfasst, in dem sich die Brechkraft kontinuierlich so ändert, dass sie einerseits an die auf den Fernteil ausgelegte Brechkraft und andererseits an die auf den Nahteil ausgelegte Brechkraft anschließt, und die Brillenglasserie so gestaltet ist, dass ein erstes und ein zweites Brillenglas, die zufällig aus der Brillenglasserie ausgewählt sind, folgende Bedingung erfüllen, wenn das erste und das zweite Brillenglas in ihren Fernreferenzpunkten eine gemeinsame sphärische Brechkraft Sph [Dioptrie] haben, die sphärische Brechkraft Sph größer oder gleich +1 ist und die Basiskurve BC1 des ersten Brillenglases kleiner als die Basiskurve BC2 des zweiten Brillenglases ist:
    Figure 00270001
    worin Wdt die Breite eines Bereichs angibt, in dem der Transmissionsastigmatismus kleiner oder gleich der halben zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD [Dioptrie] ist, die als Differenz zwischen der Brechkraft in einem Fernreferenzpunkt und der Brechkraft in einem Nahreferenzpunkt definiert ist, wobei Wdt in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Fernteil gemessen ist, der um einen vorbestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung des Brillenglases in vertikaler Richtung nach oben versetzt ist, Wnt die Breite eines Bereichs bezeichnet, in dem der Transmissionsastigmatismus kleiner oder gleich der Hälfte der zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD ist, wobei Wnt in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Nahteil gemessen ist, der um einen vorbestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung in vertikaler Richtung nach unten versetzt ist, Wds die Breite eines Bereichs bezeichnet, in dem der Flächenastigmatismus kleiner oder gleich der Hälfte der zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD ist, wobei Wds in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Fernteil gemessen ist, der um einen bestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung in vertikaler Richtung nach oben versetzt ist, und Wns die Breite eines Bereichs angibt, in dem der Flächenastigmatismus kleiner oder gleich der Hälfte der zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD ist, wobei Wns in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Nahteil gemessen ist, der um einen bestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung in vertikaler Richtung nach unten versetzt ist.
  2. Brillenglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Brillenglas folgende Bedingung erfüllen:
    Figure 00280001
  3. Brillenglas mit progressiver Wirkung, das zu einer Brillenglasserie gehört, deren Brillengläser im Wesentlichen die gleiche Grundspezifikation und unterschiedliche Basiskurven haben, wobei mindestens eine der beiden Flächen des Brillenglas einen Fernteil mit einer auf die Fernsicht ausgelegten Brechkraft, einen Nahteil mit einer auf die Nahsicht ausgelegten Brechkraft und einen Mittelteil umfasst, in dem sich die Brechkraft kontinuierlich so ändert, dass sie einerseits an die auf den Fernteil ausgelegte Brechkraft und andererseits an die auf den Nahteil ausgelegte Brechkraft anschließt, und die Brillenglasserie so gestaltet ist, dass ein erstes und ein zweites Brillenglas, die zufällig aus der Brillenglasserie ausgewählt sind, folgende Bedingung erfüllen, wenn das erste und das zweite Brillenglas in ihren Fernreferenzpunkten eine gemeinsame sphärische Brechkraft Sph [Dioptrie] haben, die sphärische Brechkraft Sph kleiner oder gleich –1 ist und die Basiskurve BC1 des ersten Brillenglases kleiner als die Basiskurve BC2 des zweiten Brillenglases ist:
    Figure 00290001
    worin Wdt die Breite eines Bereichs angibt, in dem der Transmissionsastigmatismus kleiner oder gleich der halben zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD [Dioptrie] ist, die als Differenz zwischen der Brechkraft in einem Fernreferenzpunkt und der Brechkraft in einem Nahreferenzpunkt definiert ist, wobei Wdt in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Fernteil gemessen ist, der um einen vorbestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung des Brillenglases in vertikaler Richtung nach oben versetzt ist, Wnt die Breite eines Bereichs bezeichnet, in dem der Transmissionsastigmatismus kleiner oder gleich der Hälfte der zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD ist, wobei Wnt in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Nahteil gemessen ist, der um einen vorbestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung in vertikaler Richtung nach unten versetzt ist, Wds die Breite eines Bereichs bezeichnet, in dem der Flächenastigmatismus kleiner oder gleich der Hälfte der zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD ist, wobei Wds in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Fernteil gemessen ist, der um einen bestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung in vertikaler Richtung nach oben versetzt ist, und Wns die Breite eines Bereichs angibt, in dem der Flächenastigmatismus kleiner oder gleich der Hälfte der zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD ist, wobei Wns in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Nahteil gemessen ist, der um einen bestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung in vertikaler Richtung nach unten versetzt ist.
  4. Brillenglas nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Brillenglas folgende Bedingung erfüllen:
    Figure 00300001
  5. Brillenglas mit progressiver Wirkung, das zu einer Brillenglasserie gehört, deren Brillengläser im Wesentlichen die gleiche Grundspezifikation und unterschiedliche Basiskurven haben, wobei mindestens eine der beiden Flächen des Brillenglas einen Fernteil mit einer auf die Fernsicht ausgelegten Brechkraft, einen Nahteil mit einer auf die Nahsicht ausgelegten Brechkraft und einen Mittelteil umfasst, in dem sich die Brechkraft kontinuierlich so ändert, dass sie einerseits an die auf den Fernteil ausgelegte Brechkraft und andererseits an die auf den Nahteil ausgelegte Brechkraft anschließt, und die Brillenglasserie so gestaltet ist, dass ein erstes und ein zweites Brillenglas, die zufällig aus der Brillenglasserie ausgewählt sind, folgende Bedingung erfüllen, wenn das erste und das zweite Brillenglas in ihren Fernreferenzpunkten eine gemeinsame sphärische Brechkraft Sph [Dioptrie] haben, die sphärische Brechkraft Sph größer oder gleich +1 ist und die Basiskurve BC1 des ersten Brillenglases kleiner als die Basiskurve BC2 des zweiten Brillenglases ist:
    Figure 00310001
    worin Wds die Breite eines Bereichs bezeichnet, in dem der Flächenastigmatismus kleiner oder gleich der Hälfte der zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD ist, wobei Wds in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Fernteil gemessen ist, der um einen bestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung in vertikaler Richtung nach oben versetzt ist, und Wns die Breite eines Bereichs angibt, in dem der Flächenastigmatismus kleiner oder gleich der Hälfte der zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD ist, wobei Wns in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Nahteil gemessen ist, der um einen bestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung in vertikaler Richtung nach unten versetzt ist.
  6. Brillenglas mit progressiver Wirkung, das zu einer Brillenglasserie gehört, deren Brillengläser im Wesentlichen die gleiche Grundspezifikation und unterschiedliche Basiskurven haben, wobei mindestens eine der beiden Flächen des Brillenglas einen Fernteil mit einer auf die Fernsicht ausgelegten Brechkraft, einen Nahteil mit einer auf die Nahsicht ausgelegten Brechkraft und einen Mittelteil umfasst, in dem sich die Brechkraft kontinuierlich so ändert, dass sie einerseits an die auf den Fernteil ausgelegte Brechkraft und andererseits an die auf den Nahteil ausgelegte Brechkraft anschließt, und die Brillenglasserie so gestaltet ist, dass ein erstes und ein zweites Brillenglas, die zufällig aus der Brillenglasserie ausgewählt sind, folgende Bedingung erfüllen, wenn das erste und das zweite Brillenglas in ihren Fernreferenzpunkten eine gemeinsame sphärische Brechkraft Sph [Dioptrie] haben, die sphärische Brechkraft Sph kleiner oder gleich –1 ist und die Basiskurve BC1 des ersten Brillenglases kleiner als die Basiskurve BC2 des zweiten Brillenglases ist:
    Figure 00320001
    worin Wds die Breite eines Bereichs angibt, in dem der Flächenastigmatismus kleiner oder gleich der halben zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD [Dioptrie] ist, die als Differenz zwischen der Brechkraft in einem Fernreferenzpunkt und der Brechkraft in einem Nahreferenzpunkt definiert ist, wobei Wds in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Fernteil gemessen ist, der um einen vorbestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung des Brillenglases in vertikaler Richtung nach oben versetzt ist, und Wns die Breite eines Bereichs angibt, in dem der Flächenastigmatismus kleiner oder gleich der Hälfte der zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD ist, wobei Wns in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Nahteil gemessen ist, der um einen bestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung in vertikaler Richtung nach unten versetzt ist.
  7. Brillenglas mit progressiver Wirkung, das zu einer Brillenglasserie gehört, deren Brillengläser im Wesentlichen die gleiche Grundspezifikation und unterschiedliche Basiskurven haben, wobei mindestens eine der beiden Flächen des Brillenglas einen Fernteil mit einer auf die Fernsicht ausgelegten Brechkraft, einen Nahteil mit einer auf die Nahsicht ausgelegten Brechkraft und einen Mittelteil umfasst, in dem sich die Brechkraft kontinuierlich so ändert, dass sie einerseits an die auf den Fernteil ausgelegte Brechkraft und andererseits an die auf den Nahteil ausgelegte Brechkraft anschließt, und wobei die Brillenglasserie so gestaltet ist, dass ein erstes und ein zweites Brillenglas, die zufällig aus der Brillenglasserie ausgewählt sind, folgende Bedingung erfüllen, wenn BC1 ≠ BC2 oder Sph1 ≠ Sph2:
    Figure 00320002
    worin Wdt die Breite eines Bereichs angibt, in dem der Transmissionsastigmatismus kleiner oder gleich der halben zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD [Dioptrie] ist, die als Differenz zwischen der Brechkraft in einem Fernreferenzpunkt und der Brechkraft in einem Nahreferenzpunkt definiert ist, wobei Wdt in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Fernteil gemessen ist, der um einen vorbestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung des Brillenglases in vertikaler Richtung nach oben versetzt ist, Wnt die Breite eines Bereichs bezeichnet, in dem der Transmissionsastigmatismus kleiner oder gleich der Hälfte der zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD ist, wobei Wnt in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Nahteil gemessen ist, der um einen vorbestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung in vertikaler Richtung nach unten versetzt ist, BC1 die Basiskurve des ersten Brillenglases und BC2 die Basiskurve des zweiten Brillenglases bezeichnet, und Sph1 die sphärische Brechkraft des ersten Brillenglases in dessen Fernreferenzpunkt und Sph2 die sphärische Brechkraft des zweiten Brillenglases in dessen Fernreferenz bezeichnet.
  8. Brillenglas nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Brillenglas folgende Bedingung erfüllen:
    Figure 00330001
    worin BC1 ≠ BC2 und sowohl Sph1 als auch Sph2 einen bestimmten Wert Sphf annehmen (Sph1 = Sph2 = Sphf)
  9. Brillenglas nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Brillenglas folgende Bedingung erfüllen, wenn Sphf kleiner als 0 ist:
    Figure 00340001
  10. Brillenglas nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Brillenglas folgende Bedingung erfüllen, wenn sowohl BC1 als auch BC2 einen bestimmten Wert BCf annehmen (BC1 = BC2 = BCf) und Sph1 ≠ Sph2:
    Figure 00340002
  11. Brillenglas nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Mittelteils in vertikaler Richtung größer oder gleich 15 mm und kleiner oder gleich 30 mm ist.
  12. Brillenglas nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fernteil, der Nahteil und der Mittelteil an der hinteren Fläche des Brillenglases ausgebildet sind.
  13. Brillenglas nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Punkte, an denen Wdt und Wds gemessen werden, jeweils im wesentlichen mit dem Fernreferenzpunkt übereinstimmen, und die Punkte, an denen Wnt und Wns gemessen werden, jeweils mit dem Nahreferenzpunkt übereinstimmen.
  14. Brillenglas nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände, bei denen Wdt, Wnt, Wds und Wns gemessen werden, jeweils 15 mm betragen.
  15. Brillenglas mit progressiver Wirkung für mittlere und kurze Entfernungen, mit einer vorderen und einer hinteren Fläche, wobei mindestens eine der beiden Flächen einen Fernteil mit einer auf die Fernsicht ausgelegten Brechkraft, einen Nahteil mit einer auf die Nahsicht ausgelegten Brechkraft und einen Mittelteil umfasst, in dem sich die Brechkraft kontinuierlich so ändert, dass sie einerseits an die auf den Fernteil ausgelegte Brechkraft und andererseits an die auf den Nahteil ausgelegte Brechkraft anschließt, und das Brillenglas folgende Bedingung erfüllt:
    Figure 00350001
    worin Wdt die Breite eines Bereichs angibt, in dem der Transmissionsastigmatismus kleiner oder gleich der halben zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD [Dioptrie] ist, die als Differenz zwischen der Brechkraft in einem Fernreferenzpunkt und der Brechkraft in einem Nahreferenzpunkt definiert ist, wobei Wdt in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Fernteil gemessen ist, der um einen vorbestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung des Brillenglases in vertikaler Richtung nach oben versetzt ist, und Wnt die Breite eines Bereichs bezeichnet, in dem der Transmissionsastigmatismus kleiner oder gleich der Hälfte der zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD ist, wobei Wnt in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Nahteil gemessen ist, der um einen vorbestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung in vertikaler Richtung nach unten versetzt ist.
  16. Brillenglas mit progressiver Wirkung für kurze Entfernungen, mit einer vorderen und einer hinteren Fläche, wobei mindestens eine der beiden Flächen einen Fernteil mit einer auf die Fernsicht ausgelegten Brechkraft, einen Nahteil mit einer auf die Nahsicht ausgelegten Brechkraft und einen Mittelteil umfasst, in dem sich die Brechkraft kontinuierlich so ändert, dass sie einerseits an die auf den Fernteil ausgelegte Brechkraft und andererseits an die auf den Nahteil ausgelegte Brechkraft anschließt, und das Brillenglas folgende Bedingung erfüllt:
    Figure 00360001
    worin Wdt die Breite eines Bereichs angibt, in dem der Transmissionsastigmatismus kleiner oder gleich der halben zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD [Dioptrie] ist, die als Differenz zwischen der Brechkraft in einem Fernreferenzpunkt und der Brechkraft in einem Nahreferenzpunkt definiert ist, wobei Wdt in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Fernteil gemessen ist, der um einen vorbestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung des Brillenglases in vertikaler Richtung nach oben versetzt ist, und Wnt die Breite eines Bereichs bezeichnet, in dem der Transmissionsastigmatismus kleiner oder gleich der Hälfte der zusätzlichen dioptrischen Wirkung AD ist, wobei Wnt in horizontaler Richtung an einem Punkt in dem Nahteil gemessen ist, der um einen vorbestimmten Abstand aus dem geometrischen Ursprung in vertikaler Richtung nach unten versetzt ist.
  17. Brillenglas nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Mittelteils in vertikaler Richtung größer oder gleich 15 mm und kleiner oder gleich 30 mm ist.
  18. Brillenglas nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Fernteil, der Nahteil und der Mittelteil an der hinteren Fläche ausgebildet sind.
  19. Brillenglas nach einem der Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände, bei denen Wdt und Wnt gemessen werden, jeweils 15 mm betragen.
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