DE1034605B - Elektrolysezelle fuer die Chloralkalielektrolyse nach dem Diaphragmenverfahren - Google Patents

Elektrolysezelle fuer die Chloralkalielektrolyse nach dem Diaphragmenverfahren

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DE1034605B
DE1034605B DEV11448A DEV0011448A DE1034605B DE 1034605 B DE1034605 B DE 1034605B DE V11448 A DEV11448 A DE V11448A DE V0011448 A DEV0011448 A DE V0011448A DE 1034605 B DE1034605 B DE 1034605B
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DE
Germany
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electrolysis
cathodes
cathode
trough
chlor
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DEV11448A
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English (en)
Inventor
Hans Niehuus
Willy Schickel
Harry Hahn
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Filmfabrik Wolfen VEB
Original Assignee
Filmfabrik Wolfen VEB
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/17Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
    • C25B9/19Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

Es sind Elektrolysezellen zur Erzeugung von Chlor und Alkali aus Chloralkalilösungen bekannt, die eine senkrechte Elektrodenanordnung besitzen. Bei diesen Zellen werden die zusammenhängenden Kathoden wie bei den sogenannten Hookerzellen mit dem Diaphragma versehen, indem der gesamte Kathodenkasten in einen mit Asbestbrei gefüllten Tränktrog gesenkt und nun mittels Vakuum das Asbestdiaphragma auf die Kathoden aufgesaugt wird. Die Gleichmäßigkeit des auf diese Weise hergestellten Diaphragmas ist nach seiner Fertigstellung nur schwer kontrollierbar. Eine gleichmäßige Ausbildung der Diaphragmen ist aber für. eine gleichmäßige Stromverteilung innerhalb der Zelle notwendig, da nur durch diese eine gleichmäßige Fahrweise der Elektrolyse gewährleistet ist und auch der Eintritt des kathodisch abgeschiedenen Wasserstoffs in den Raum des anodisch erzeugten Chlorgases verhindert wird.
Die genannten Nachteile werden beseitigt, indem man taschenförmig ausgebildete Einzelkathoden 3 und 3 a, mit Diaphragmen 3 & versehen, verwendet, die durch öffnungen 6 a in einer Seitenwand des Elektrolysetroges flüssigkeitsdicht zwischen den Anoden 4 eingeführt sind. Zur besseren Lagerung dieser Kathoden sind in der gegenüberliegenden Trogwand gleiche oder ähnliche Aussparungen 2 vorgesehen. Der Deckel der Elektrolysezelle 5, der mit Löchern für die Befestigung der Anoden 4 versehen ist und der eine Einlaßöffnung 12 für die Sole und eine Austrittsöffnung 13 für das entwickelte Chlor besitzt, trägt außerdem Schellen 11 für den Anschluß des Pluspols der Stromquelle. Die Wanne la der Elektrolysezelle ist mit einer Ausmauerung 1 b versehen. An einem flanschartig ausgebildeten Ende besitzen die taschenförmigen Kathoden Stutzen 7a, die zur Ableitung der kathodisch entstehenden Elektrolyseprodukte dienen. Die Stutzen sind an den Kathodenflanschen 6 in Aussparungen 7 so angebracht, daß je zwei Stutzen mit einer Kathode in Verbindung stehen, also die Zahl der Stutzen doppelt so groß ist wie die der Kathoden. Die Kathoden, die sehr viel langer als breiter sind, werden parallel zueinander angeordnet. Die Durchlässigkeit jeder einzelnen Kathode kann bestimmt und Abweichungen von der Norm können ausgeglichen werden. Bei Beschädigung der einzelnen Tasche während der Elektrolyse kann diese aus der Zelle entfernt werden, ohne daß die anderen Taschen mit ausgewechselt werden müssen. Es ist eine genaue Distanzierung der Taschen voneinander möglich. Damit das Diaphragma im aufliegenden Kathodenteil nicht beschädigt wird, ist es zweckmäßig, diesen Kathodenteil mit einer Gummikappe 9 a zu versehen.
Die auf der flanschähnlichen Verstärkung 6 des Elektrolysezelle
für die Chloralkalielektrolyse
nach dem Diaphragmenverfahren
Anmelder:
VEB Farbenfabrik Wolfen,
Wolfen (Kr. Bitterfeld)
Hans Niehuus, Bitterfeld,
Willy Schickel und Harry Hahn, Wolfen (Kr. Bitterfeld), sind als Erfinder genannt worden
außerhalb des Badkastens befindlichen Teils der Kat'hodentasche angebrachten Austrittsstutzen — aus dem in einer Aussparung 8 sitzenden oberen Stutzen 8 a entweicht der kathodisch entwickelte Wasserstoff, aus dem unteren, 7a, die gebildete Kathodenlauge — sind zu Sammelrohren Tb und Sb geführt, wobei das Sammelrohr für die Kathodenablauflauge mit einer Niveaueinrichtung ausgerüstet sein kann, um den Füllungsstand der inneren Kathodentasche zur Regulierung des Ablaufs beliebig einstellen zu können. Die Stromzuführung zum einzelnen Kathodenelement erfolgt über die Schiene 10 durch flexible Kupferbänder 10 a, die auf dem verstärkten Flanschteil der Kathode 6 aufgeschraubt werden. Die Kathodentasche soll gegen die Seitenwand gas- und flüssigkeitsdicht sein. Dies wird z. B. durch keilförmige Gummimanschetten 9 b erreicht, die gut in die leicht konisch ausgebildeten Aussparungen der Seitenwand des Badtroges eingepaßt sind und durch Flanschschrauben gleichmäßig in diese Schlitze eingepreßt werden können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrolysezelle für die Chloralkalielektrolyse nach dem Diaphragmen verfahren, bestehend aus einem ausgemauerten bzw. gummierten Trog (la, 1 b) mit durch den Trogdeckel (5) geführten, senkrecht angeordneten Anoden (4) und zwischen diesen angebrachten, mit Diaphragmen (3 b) versehenen Kathoden (3,3 α), dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten, taschenförmig ausgebildeten, mit dem Elektrolyten angefüllten Kathoden (3) jede für sich flüssigkeitsdicht durch
809 578/404
entsprechend gestaltete öffnungen (6 a) in einer Seitenwand des Troges in diesen eingeführt und an dieser angeflanscht sind und daß die der Ableitung der kathodisch entstehenden Elektrolyseprodukte dienenden Stutzen (7 a), deren Zahl doppelt so groß wie die der Kathoden ist, so an den Kathodenflanschen (6) angebracht sind, daß je zwei Stutzen mit einer Kathode in Verbindung stehen.
2. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden in der ihrer Einführung dienenden Trogseitenwand parallel liegenden Wand ebenfalls in den der Stirnfläche der Kathoden entsprechenden Aussparungen (6) ruhen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 594 563.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV11448A 1956-10-27 1956-10-27 Elektrolysezelle fuer die Chloralkalielektrolyse nach dem Diaphragmenverfahren Pending DE1034605B (de)

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FR1175052D FR1175052A (fr) 1956-10-27 1957-05-13 Cellule d'électrolyse
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HU (1) HU144457A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4695355A (en) * 1985-05-31 1987-09-22 Conradty Gmbh & Co. Metallelektroden Kg Electrode for membrane electrolysis

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CN117886404A (zh) * 2024-03-14 2024-04-16 四川思达能环保科技有限公司 水处理方法以及水处理系统

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HU144457A (de)
FR1175052A (fr) 1959-03-19
GB872994A (en) 1961-07-19
CH355134A (de) 1961-06-30

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