DE1034605B - Elektrolysezelle fuer die Chloralkalielektrolyse nach dem Diaphragmenverfahren - Google Patents
Elektrolysezelle fuer die Chloralkalielektrolyse nach dem DiaphragmenverfahrenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/17—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
- C25B9/19—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms
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Description
Es sind Elektrolysezellen zur Erzeugung von Chlor und Alkali aus Chloralkalilösungen bekannt, die eine
senkrechte Elektrodenanordnung besitzen. Bei diesen Zellen werden die zusammenhängenden Kathoden wie
bei den sogenannten Hookerzellen mit dem Diaphragma versehen, indem der gesamte Kathodenkasten
in einen mit Asbestbrei gefüllten Tränktrog gesenkt und nun mittels Vakuum das Asbestdiaphragma
auf die Kathoden aufgesaugt wird. Die Gleichmäßigkeit des auf diese Weise hergestellten
Diaphragmas ist nach seiner Fertigstellung nur schwer kontrollierbar. Eine gleichmäßige Ausbildung
der Diaphragmen ist aber für. eine gleichmäßige Stromverteilung innerhalb der Zelle notwendig, da
nur durch diese eine gleichmäßige Fahrweise der Elektrolyse gewährleistet ist und auch der Eintritt des
kathodisch abgeschiedenen Wasserstoffs in den Raum des anodisch erzeugten Chlorgases verhindert wird.
Die genannten Nachteile werden beseitigt, indem man taschenförmig ausgebildete Einzelkathoden 3
und 3 a, mit Diaphragmen 3 & versehen, verwendet, die durch öffnungen 6 a in einer Seitenwand des
Elektrolysetroges flüssigkeitsdicht zwischen den Anoden 4 eingeführt sind. Zur besseren Lagerung dieser
Kathoden sind in der gegenüberliegenden Trogwand gleiche oder ähnliche Aussparungen 2 vorgesehen. Der
Deckel der Elektrolysezelle 5, der mit Löchern für die Befestigung der Anoden 4 versehen ist und der
eine Einlaßöffnung 12 für die Sole und eine Austrittsöffnung 13 für das entwickelte Chlor besitzt,
trägt außerdem Schellen 11 für den Anschluß des Pluspols der Stromquelle. Die Wanne la der Elektrolysezelle
ist mit einer Ausmauerung 1 b versehen. An einem flanschartig ausgebildeten Ende besitzen
die taschenförmigen Kathoden Stutzen 7a, die zur Ableitung der kathodisch entstehenden Elektrolyseprodukte
dienen. Die Stutzen sind an den Kathodenflanschen 6 in Aussparungen 7 so angebracht, daß je
zwei Stutzen mit einer Kathode in Verbindung stehen, also die Zahl der Stutzen doppelt so groß ist
wie die der Kathoden. Die Kathoden, die sehr viel langer als breiter sind, werden parallel zueinander angeordnet.
Die Durchlässigkeit jeder einzelnen Kathode kann bestimmt und Abweichungen von der
Norm können ausgeglichen werden. Bei Beschädigung der einzelnen Tasche während der Elektrolyse kann
diese aus der Zelle entfernt werden, ohne daß die anderen Taschen mit ausgewechselt werden müssen.
Es ist eine genaue Distanzierung der Taschen voneinander möglich. Damit das Diaphragma im aufliegenden
Kathodenteil nicht beschädigt wird, ist es zweckmäßig, diesen Kathodenteil mit einer Gummikappe
9 a zu versehen.
Die auf der flanschähnlichen Verstärkung 6 des Elektrolysezelle
für die Chloralkalielektrolyse
nach dem Diaphragmenverfahren
Anmelder:
VEB Farbenfabrik Wolfen,
Wolfen (Kr. Bitterfeld)
Wolfen (Kr. Bitterfeld)
Hans Niehuus, Bitterfeld,
Willy Schickel und Harry Hahn, Wolfen (Kr. Bitterfeld), sind als Erfinder genannt worden
außerhalb des Badkastens befindlichen Teils der Kat'hodentasche
angebrachten Austrittsstutzen — aus dem in einer Aussparung 8 sitzenden oberen Stutzen
8 a entweicht der kathodisch entwickelte Wasserstoff, aus dem unteren, 7a, die gebildete Kathodenlauge —
sind zu Sammelrohren Tb und Sb geführt, wobei das
Sammelrohr für die Kathodenablauflauge mit einer Niveaueinrichtung ausgerüstet sein kann, um den
Füllungsstand der inneren Kathodentasche zur Regulierung des Ablaufs beliebig einstellen zu können.
Die Stromzuführung zum einzelnen Kathodenelement erfolgt über die Schiene 10 durch flexible Kupferbänder
10 a, die auf dem verstärkten Flanschteil der Kathode 6 aufgeschraubt werden. Die Kathodentasche
soll gegen die Seitenwand gas- und flüssigkeitsdicht sein. Dies wird z. B. durch keilförmige Gummimanschetten
9 b erreicht, die gut in die leicht konisch ausgebildeten Aussparungen der Seitenwand des Badtroges
eingepaßt sind und durch Flanschschrauben gleichmäßig in diese Schlitze eingepreßt werden
können.
Claims (2)
1. Elektrolysezelle für die Chloralkalielektrolyse nach dem Diaphragmen verfahren, bestehend aus
einem ausgemauerten bzw. gummierten Trog (la, 1 b) mit durch den Trogdeckel (5) geführten,
senkrecht angeordneten Anoden (4) und zwischen diesen angebrachten, mit Diaphragmen (3 b) versehenen
Kathoden (3,3 α), dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten, taschenförmig ausgebildeten,
mit dem Elektrolyten angefüllten Kathoden (3) jede für sich flüssigkeitsdicht durch
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entsprechend gestaltete öffnungen (6 a) in einer Seitenwand des Troges in diesen eingeführt und
an dieser angeflanscht sind und daß die der Ableitung der kathodisch entstehenden Elektrolyseprodukte
dienenden Stutzen (7 a), deren Zahl doppelt so groß wie die der Kathoden ist, so an
den Kathodenflanschen (6) angebracht sind, daß je zwei Stutzen mit einer Kathode in Verbindung
stehen.
2. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden in der ihrer
Einführung dienenden Trogseitenwand parallel liegenden Wand ebenfalls in den der Stirnfläche
der Kathoden entsprechenden Aussparungen (6) ruhen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 594 563.
Deutsche Patentschrift Nr. 594 563.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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HU144457D HU144457A (de) | 1956-10-27 | ||
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FR1175052D FR1175052A (fr) | 1956-10-27 | 1957-05-13 | Cellule d'électrolyse |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV11448A DE1034605B (de) | 1956-10-27 | 1956-10-27 | Elektrolysezelle fuer die Chloralkalielektrolyse nach dem Diaphragmenverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7729672
Family Applications (1)
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Country Status (5)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4695355A (en) * | 1985-05-31 | 1987-09-22 | Conradty Gmbh & Co. Metallelektroden Kg | Electrode for membrane electrolysis |
Families Citing this family (2)
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CN117886404A (zh) * | 2024-03-14 | 2024-04-16 | 四川思达能环保科技有限公司 | 水处理方法以及水处理系统 |
Citations (1)
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DE594563C (de) * |
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- 1956-10-27 DE DEV11448A patent/DE1034605B/de active Pending
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- 1957-03-30 CH CH355134D patent/CH355134A/de unknown
- 1957-05-13 FR FR1175052D patent/FR1175052A/fr not_active Expired
- 1957-10-25 GB GB33455/57A patent/GB872994A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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HU144457A (de) | |
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GB872994A (en) | 1961-07-19 |
CH355134A (de) | 1961-06-30 |
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