DE10345322B4 - Futtermischwagen - Google Patents

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Abstract

Futtermischwagen mit einem Behälter (16), welcher der Aufnahme von Biomasse oder Futter dient und an dem wenigstens zwei Arbeitsorgane (18, 20, 24, 26) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Arbeitsorgan (18, 20, 24, 26) ein gesonderter elektrischer Antrieb (28, 30, 32, 33) zugeordnet ist, durch den das Arbeitsorgan (18, 20, 24, 26) ausschließlich angetrieben wird.

Description

  • Die Anmeldung betrifft einen Futtermischwagen mit einem Behälter, welcher der Aufnahme von Biomasse oder Futter dient und in dem wenigstens zwei Arbeitsorgane, wenigstens ein Mischorgan zum Durchmischen des Futters und/oder wenigstens ein Antrieb für die Ausdosierung des Futters, angeordnet sind.
  • Mischwagen, insbesondere Futtermischwagen dienen zum Mischen verschiedener Bestandteile einer Futterration (in der Regel für Rinder). Dazu werden verschiedene Bestandteile der Ration in den Futtermischwagen eingefüllt, durch rotierende Mischorgane gemischt und anschließend mittels einer geeigneten Vorrichtung während der Vorbeifahrt an den Fressplätzen ausdosiert. Beim Befüllen des Behälters muss das Mischwerk laufen, daher sind im Allgemeinen zwei Fahrzeuge erforderlich, eines zum Beladen und eines zum Antreiben des Mischwagens.
  • Die DE 298 01 664 U1 beschreibt einen Futtermischwagen zum Mischen von Silagefutter mit mehreren im Wesentlichen horizontal in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden rotierenden Mischwalzen, die durch ihre Reiß- und Transportwirkung das auf ihnen liegende Futter auseinanderziehen und mischen. Der Antrieb der Mischwalzen erfolgt über eine von einem Zugfahrzeug angetriebene Gelenkwelle und ein Getriebe. Die Entladung des Mischraums erfolgt über die Freigabe einer Entladeöffnung, indem ein Öffnungsschieber mittels eines Hydraulikzylinders verschoben wird. Das aus dem Mischraum austretende Futter wird durch ein Transportband rechts oder links vom Futtermischwagen im Futtergang abgelegt.
  • Die DE 200 10 221 U1 beschreibt eine Antriebsvorrichtung für vertikale Mischschnecken an einem Futtermischwagen, welcher von einem Schlepper verfahren werden kann. In einem Mischraum sind mindestens zwei umlaufende, sich nach oben verjüngende Mischschnecken angeordnet, welche gemeinsam direkt von einer Zapfwelle des Schleppers über eine Antriebsgelenkwelle und einem unterhalb des Mischraum-Bodens angeordneten Übersetzungsgetriebe, welches mehrere Abtriebswellen aufweist, mechanisch angetrieben werden.
  • Der in der DE 298 01 664 U1 und der DE 200 10 221 U1 beschriebene Zentralantrieb für mehrere Mischorgane über eine Zapfwelle erfordert eine vergleichsweise komplizierte Konstruktion. Es sind große Untersetzungen notwendig, welche insbesondere bei den relativ häufig auftretenden Drehmomentstößen besonders kritisch sind und in der Regel Überlastkupplungen erfordern. Die Mischorgane können nicht getrennt voneinander geschaltet werden. Ihre Drehzahl steht in einem festen Verhältnis mit der Zapfwellendrehzahl und kann nicht auf die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden. Um die Gelenkwelle zwischen Zapfwelle und Zentralantrieb nicht zu überlasten, muss der Antrieb bei Kurvenfahrt unter Umständen ausgeschaltet werden. Dies führt zu großen Lasten beim Wiederanfahren der Mischorgane, bzw. macht das Wiederanfahren sogar unmöglich.
  • Durch die DE 201 15 929 U1 ist ein Fahrzeug zum Mischen und Austragen von Biomasse bekannt geworden mit wenigsten einer fremdbefüllbaren eine Vertikalmischschnecke enthaltenden Mischkammer. Jeder Mischkammer ist wenigstens eine Austragvorrichtung zugeordnet. Das Fahrzeug enthält ein Fahrwerk mit einem Fahrantrieb und ein Antriebssystem zum wahlweisen Antrieb der Vertikalmischschnecken, der Austragvorrichtung und des Fahrwerkes. Bei dem Antriebssystem handelt es sich um ein duales System, das zwischen mechanischem Betrieb und elektrischen Betrieb umschaltbar ist. Der mechanische Antrieb der Vertikalmischschnecken erfolgt über einen Zapfwellenanschluss, ein Anpassungsgetriebe, eine Kupplung, einen gemeinsamen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Antriebsstrang und über von dem Antriebsstrang abzweigende Antriebe, die jeder Vertikalmischschnecke zugeordnet sind. Für den elektrischen Betrieb ist ein Elektromotor vorgesehen, der über eine Kupplung wahlweise an den Antriebsstrang angeschlossen werden kann. Für den mechanischen Antrieb gelten für die Anordnung gemäß der DE 201 15 929 U1 die gleichen Einschränkungen, wie sie im Zusammenhang mit der DE 298 01 664 U1 und der DE 200 10 221 U1 beschrieben wurden. Der elektrische Antrieb bedient sich der Komponenten des mechanischen Antriebs und stellt daher eine relativ aufwendige Konstruktion dar. Es ist auch nicht möglich, die Vertikalmischschnecken einzeln oder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten anzutreiben. Der Elektromotor wird über ein Schleppkabel an eine Steckdose angeschlossen, so dass der elektrische Betrieb lediglich im Bereich der Futterplätze erfolgen kann.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, einen Futtermischwagen der eingangs genannten Art derart auszubilden, dass die eingangs genannten Probleme überwunden werden. Insbesondere soll bei einem einfachen technischen Aufbau ein variabler Antrieb der Arbeitsorgane möglich sein und zwar sowohl im stationären Betrieb als auch im Beladungs- und Transportbetrieb.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Der Futtermischwagen enthält einen Behälter, welcher der Aufnahme von Biomasse oder Futter dient, und wenigstens zwei Arbeitsorgane. Erfindungsgemäß ist jedem Arbeitsorgan ein gesonderter elektrischer Antrieb zugeordnet, durch den das Arbeitsorgan ausschließlich angetrieben wird. Dabei kann der Futtermischwagen von einem Zugfahrzeug (Schlepper) gezogen werden oder als Selbstfahrer ausgebildet sein. Bei einem selbstfahrenden Futtermischwagen können auch für den Fahrantrieb Elektromotoren (z. B. Einzelradantriebsmotoren) verwendet werden. Als elektrische Energiequelle kommt beispielsweise ein auf dem Zugfahrzeug oder dem Selbstfahrer montierter, durch eine Verbrennungsmaschine antreibbarer Generator oder elektrische Energiespeicher (Batterie, Supercap, Schwungradspeicher etc.), die auf dem Zugfahrzeug oder dem Futtermischwagen montiert sein könne, oder ein stationäres elektrisches Netz mit Steckdose in Betracht. Es ist ein stationärer Betrieb ohne Zugfahrzeug an einer Steckdose möglich.
  • Der erfindungsgemäße Futtermischwagen hat eine Reihe von Vorteilen: Durch den Wegfall eines mechanischen Antriebs sind nunmehr keine Gelenkwellen mit ihren oben geschilderten Nachteilen (Kraftübertragung bei Kurvenfahrt) erforderlich. Durch den Wegfall einer Gelenkwelle lässt sich der Kuppelvorgang zwischen Zugfahrzeug und Futtermischwagen beschleunigen und automatisieren. Des Weiteren ergibt sich durch den Wegfall der üblichen Antriebswelle und des Verteilergetriebes ein einfacher, raumsparender Aufbau, bei dem die Komponenten relativ tief angeordnet werden können. Beispielsweise kann hierdurch der Schwerpunkt des Futtermischwagens tiefer als bisher üblich liegen, es können größere Behälter verwendet werden und/oder es kann eine niedrigere Durchfahrtshöhe erreicht werden. Die Elektromotoren lassen sich weitgehend in die Arbeitsorgane, beispielsweise in die Mischorgane, integrieren, was eine kompakte Bauweise mit modular ausgebildeten Komponenten ermöglicht. Eine Abdichtung zwischen Mischbehälter und der rotierenden Antriebswelle ist nicht mehr erforderlich. Wegen der erheblichen Reduzierung von Wellen und Gelenken ergeben sich bei der erfindungsgemäßen Ausbildung viel weniger Schmierstellen als bei bekannten Futtermischwagen, so dass sich der Wartungsaufwand erheblich reduziert. Die Antriebe sind in jeder Betriebsbedingung (einerseits beim Fahren, z. B. beim Beladen oder Transportieren, und andererseits stationär beim Ausdosieren) stufenlos einstellbar, sie lassen sich mit unterschiedlichen Drehzahlen betreiben, und ihre Drehzahl ist umkehrbar. Dies gilt insbesondere dann, wenn die elektrische Energieversorgung der Elektromotoren durch ansteuerbare Frequenzumrichter erfolgt. Jeder Antrieb lässt sich unabhängig von den anderen Antrieben ein- und abschalten. Erfindungsgemäße ausgebildete Futtermischwagen ermöglichen beim Betrieb mit Energiespeichern ein stark emissionsvermindertes (Abgase und Schall) Fahren und Arbeiten in Stallgebäuden oder allgemein in der Nähe von Tieren.
  • Wird der Mischbehälter so ausgeführt, dass er mehrere voneinander getrennte Mischkammern aufweist, ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass die Drehzahlen der Mischorgane den unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften der in den Kammern enthaltenen Gütern angepasst werden kann. Wird eine Kammer nicht befüllt, kann der Mischantrieb problemlos und verlustleistungsfrei ausgeschaltet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind als Arbeitsorgane wenigstens zwei Mischorgane mit jeweils einem zugehörigen elektrischen Antrieb vorgesehen. Falls gewünscht, kann eine relativ hohe Anzahl an Mischorganen mit nahezu beliebiger Positionierung innerhalb des Futtermischagens gewählt werden, ohne dass dies an konstruktive Grenzen stößt. Durch die Erhöhung der Anzahl der Mischorgane ergibt sich ein besseres und gleichzeitig schonenderes Durchmischen.
  • Vorzugsweise enthält wenigstens ein Arbeitsorgan ein Mischorgan mit einer im Wesentlichen vertikal angeordneten Mischschnecke (Vertikalschnecke).
  • Als elektrischer Antrieb wird zweckmäßiger Weise ein Asynchronmotor oder einen Synchronmotor verwendet. Diese Motoren lassen sich mit Hilfe von Frequenzumrichtern speisen. Asynchronmotoren erfordern hingegen einen geringeren technischen und finanziellen Aufwand. Sie haben allerdings eine geringere Leistungsdichte und erfordern daher einen größeren Bauraum als Synchronmotoren.
  • Zur Drehzahl- und Drehmomentwandlung enthält der elektrische Antrieb gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung einen Elektromotor mit nachgeordnetem Getriebe, insbesondere einem Planetengetriebe. Das Getriebe kann in eine Baueinheit bestehend aus Elektromotor, Getriebe und Antriebsorgan integriert werden. Das Getriebe ist vorzugsweise als Untersetzungsgetriebe ausgebildet, so dass sich der Elektromotor in einem günstigen Drehzahlbereich betreiben lässt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass wenigstens ein Arbeitsorgan eine elektrisch antreibare Stell- oder Dosiervorrichtung, insbesondere einen Schieber oder ein Förderband, enthält. Diese Arbeitsorgane nehmen im Allgemeinen eine deutlich geringere Leistung auf als Mischschnecken. Für ihren Antrieb können mit beispielsweise 12 Volt gespeiste Gleichstrommotoren verwendet werden.
  • Vorzugsweise ist wenigstens ein Frequenzumrichter vorgesehen. Insbesondere kann eine Gleichrichtereinheit den 3-Phasen-Wechselstrom eines Netzes gleichrichten, während eine der Gleichrichtereinheit nachgeordnete Wechselrichtereinheit eine Frequenzwandlung für Asynchronmotoren oder Synchronmotoren vornimmt. Während die Stromversorgung beispielsweise durch einen auf dem Zugfahrzeug angeordneten Generator erfolgt, befinden sich die Wechselrichtereinheit auf dem Futtermischwagen. Bei Verwendung eines stationären Wechselstromnetzes kann die Gleichrichtereinheit entweder auf dem Futtermischwagen selbst oder ebenfalls stationär angeordnet werden.
  • Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, werden nachfolgend die Erfindung sowie weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 die schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Futtermischwagens mit zwei Mischschnecken,
  • 2 das Antriebssystem für eine Mischschnecke,
  • 3 eine Blockskizze eines ersten elektrischen Kreises zur Versorgung von Elektromotoren und
  • 4 eine Blockskizze eines zweiten elektrischen Kreises zur Versorgung von Elektromotoren.
  • Der in 1 dargestellte Futtermischwagen besteht im Wesentlichen aus einem Fahrwerk 10 mit einem rechten und einem linken Rad 12, mit einer Zugöse 14 zum Anhängen an ein nicht gezeigtes Zugfahrzeug, insbesondere an einen landwirtschaftlichen Traktor, mit einem Behälter 16 zur Aufnahme verschiedener Bestandteile einer Futterration, mit zwei vertikale Mischschnecken 18, 20 zum Vermischen der Futterration und mit einer Vorrichtung 22 zum Ausdosieren, welche einen an einer Seitenwand des Behälters 16 angeordneten Schieber 24 und ein Förderband 26 umfasst. Die Arbeitsorgane 18, 20, 24, 26 des Futtermischwagens lassen sich mit Hilfe von Elektromotoren antreiben.
  • Im Bereich des Schiebers 24 ist ein Gleichstrommotor 28 angeordnet, der durch elektrische Signale ansteuerbar ist, um den Schieber 24 zu öffnen oder zu schließen. Durch die bei offenem Schieber freigelegte Öffnung in der Wandung des Behälters 16 kann die Futterration austreten, welche dann auf das Förderband 26 fällt, um von diesem zur Futterstelle gefördert zu werden. Das Ausdosieren der Futterration kann durch die Mischschnecken 18, 20 unterstützt werden, deren Drehzahl sich zu diesem Zweck auf einen geeigneten Wert einstellen lässt. Das Förderband 26 wird im Bedarfsfall durch einen Gleichstrommotor 30 angetrieben. Die Stromversorgung für die beiden Gleichstrommotoren 28, 30 kann durch das 12 Volt Bordnetz des Zugfahrzeugs erfolgen. Zu diesem Zweck ist eine nicht dargestellte trennbare elektrische Steckverbindung zwischen dem Zugfahrzeug und dem Futtermischwagen vorgesehen.
  • Aus 2 geht eine Baueinheit bestehend aus Mischschnecke 18, einem Elektromotor 32 und einem als Untersetzungsgetriebe dienenden Planetengetriebe 34 hervor. Der Elektromotor 32 enthält ein Motorgehäuse 36, dass auf dem Behälterboden des Futtermischwagens montierbar ist und eine Ständerwicklung 38 trägt. Innerhalb des Motorgehäuses 36 ist mittels zweier Drehlager 40, 42 der Läufer 44 des Elektromotors 32 gelagert. Die Ausgangswelle 46 des Elektromotors 32 treibt das Sonnenrad 48 des Planetengetriebes 34 an, dessen Ringrad 50 mit dem Motorgehäuse 36 drehfest verbunden ist. Ein Planetenträger 52 trägt mehrere Planetenräder 54 und ist drehfest mit der Mischschnecke 18 verbunden. Der untere Bereich der Mischschnecke 18 stützt sich über ein Drehlager 56 an dem Behälterboden des Futtermischwagens ab. Die Komponenten der Baueinheit können vormontiert werden und als komplette Baueinheit in den Futtermischwagen eingesetzt werden.
  • Die Stromversorgung der beiden in 1 gezeigten Elektromotoren 32, 33 für die Mischschnecken 18, 20 kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Zum Einen kann als elektrische Energiequelle ein stationäres 3-Phasen-Wechselstromnetz 60 dienen, wie es in 3 gezeigt ist. Es ist eine Gleichrichtereinheit 62 zur Gleichrichtung des Wechselstroms vorgesehen. Der Gleichstrom wird durch einen Wechselrichtereinheit 64 in einen 3-Phasen-Wechselstrom gewünschter Frequenz und Amplitude ungewandelt und dann dem 3-Phasen-Elektromotor 32 zugeführt. Durch eine geeignete Ansteuerung der Wechselrichtereinheit 64 lässt sich die Drehzahl der zugehörigen Mischschnecke 18 variieren. In 3 ist neben der Wechselrichtereinheit 64 und dem Elektromotor 32 eine optionale zweite Wechselrichtereinheit 66 und ein zweiter 3-Phasen-Elektromotor 33 dargestellt.
  • Die Gleichrichtereinheit 62 und die beiden Wechselrichtereinheiten 64, 66 können auf dem Futtermischwagen angeordnet sein, beispielsweise in einem hierfür vorgesehen am Behälterboden befestigten Gehäuse 68. In diesem ersten Fall ist eine 3-Phasen-Steckverbindung 70 zwischen dem 3-Phasen-Netz 60 und dem Futtermischwagen vorgesehen. Es ist auch möglich, die Gleichrichtereinheit 62 stationär anzuordnen, so dass dann zur Energieübertragung eine Gleichstromsteckverbindung 72 zwischen dem 3-Phasen-Netz 60 und dem Futtermischwagen verwendet wird. Die Wechselrichtereinheiten 64, 66 sind auch in diesem zweiten Fall in dem Gehäuse 68 des Futtermischwagens untergebracht.
  • Gemäß 4 erfolgt die Stromversorgung der Elektromotoren 32, 33 für die Mischschnecken 18, 20 sowie der Elektromotoren 28, 30 für den Schieber 24 und das Förderband 26 durch Stromquellen eines Traktors 72. Das übliche 12 Volt Bordnetz 74 des Traktors versorgt die Elektromotoren 28 und 30 des Schiebers 24 und des Förderbandes 26. In den entsprechenden Verbindungsleitungen 76 ist eine lösbare Steckverbindung 78 vorgesehen.
  • Der Traktor 72 enthält neben seinem elektrischen Bordnetz 74 einen nicht näher dargestellten durch den Traktormotor angetriebenen Generator und eine dem Generator nachgeordnete Gleichrichtereinheit, durch die ein Gleichstrom erzeugt wird, welcher über Verbindungsleitungen 80 an eine lösbare Steckverbindung 82 geleitet wird. An die Steckverbindung 80 sind zwei auf dem Futtermischwagen montierte Wechselrichter 64, 66 angeschlossen, welche die beiden den Mischschnecken 18, 20 zugeordneten Elektromotoren 32, 33 versorgen.
  • Es kann ein nicht näher gezeigter Überlastschutz vorgesehen sein, der durch die Software einer Steuereinheit realisiert wird, indem eine Drehmomentobergrenze vorgegeben wird.
  • Auch wenn die Erfindung lediglich anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, erschließen sich für den Fachmann im Lichte der vorstehenden Beschreibung sowie der Zeichnung viele verschiedenartige Alternativen, Modifikationen und Varianten, die unter die vorliegende Erfindung fallen.

Claims (8)

  1. Futtermischwagen mit einem Behälter (16), welcher der Aufnahme von Biomasse oder Futter dient und an dem wenigstens zwei Arbeitsorgane (18, 20, 24, 26) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Arbeitsorgan (18, 20, 24, 26) ein gesonderter elektrischer Antrieb (28, 30, 32, 33) zugeordnet ist, durch den das Arbeitsorgan (18, 20, 24, 26) ausschließlich angetrieben wird.
  2. Futtermischwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Arbeitsorgane (18, 20) wenigstens zwei Mischorgane mit jeweils einem zugehörigen elektrischen Antrieb (32, 33) vorgesehen sind.
  3. Futtermischwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Arbeitsorgan (18, 20) ein Mischorgan mit einer im wesentlichen vertikal angeordneten Mischschnecke enthält.
  4. Futtermischwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Antrieb (18, 20) einen Asynchronmotor oder einen Synchronmotor enthält.
  5. Futtermischwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Antrieb (18, 20) einen Elektromotor mit nachgeordnetem Getriebe (34), insbesondere Planetengetriebe, enthält.
  6. Futtermischwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Arbeitsorgan eine elektrisch antreibare Stell- oder Dosiervorrichtung (22), insbesondere einen Schieber (24) und/oder ein Förderband (26) enthält.
  7. Futtermischwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Frequenzumrichter (62, 64, 66) vorgesehen ist.
  8. Futtermischwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Futtermischwagen wenigstens eine Gleichrichtereinheit (62) und/oder eine Wechselrichtereinheit (64, 66) vorgesehen sind.
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