DE1034531B - Ein- oder mehrfluegelige Schnecke fuer Strangpressen - Google Patents

Ein- oder mehrfluegelige Schnecke fuer Strangpressen

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Publication number
DE1034531B
DE1034531B DEM25432A DEM0025432A DE1034531B DE 1034531 B DE1034531 B DE 1034531B DE M25432 A DEM25432 A DE M25432A DE M0025432 A DEM0025432 A DE M0025432A DE 1034531 B DE1034531 B DE 1034531B
Authority
DE
Germany
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hub
individual
wings
screw
wing
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Application number
DEM25432A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Marzahl
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HANS MARZAHL DR ING
Original Assignee
HANS MARZAHL DR ING
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Publication date
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Publication of DE1034531B publication Critical patent/DE1034531B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/22Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded by screw or worm
    • B28B3/222Screw or worm constructions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/24Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms
    • B30B11/246Screw constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Ein- oder mehrflügelige Schnecke für Strangpressen In Strangpressen, mit denen plastische Massen zu einem Strang gepreßt werden, wird vielfach von. einer Schnecke Gebrauch gemacht. Diese Schnecken bestehen aus einer Nabe, an der ein oder mehrere Flügel mit mehr oder weniger schräger Stelllung zur Achse angeordnet sind. Ein Flügel solcher Schnecke hat nun verschieden große Steigungswinkel an den einzelnen Halbmessern. An der Nabe ist der Steigungswinkel 3" am größten; er nimmt mit größer werdendem Halbmesser stetig ab und hat am Flügelende mit 3R seinen kleinsten Wert. In Abb. 1 ist beispielsweise der Flügel einer vierflügeligen Schnecke perspektivisch dargestellt. Die Winkel 3" und 3R sind eingezeichnet. Die Abwicklung der Steigungslinien an der Nabe S" und am Flügelende SR zeigt die Abb. 2, die noch deutlicher die Abnahme des Steigungswinkels mit zunehmendem Halbmesser bzw. Umfang U", UR erkennen läßt; la ist die Steigungshöhe. Bei der Drehung der Schnecke wird infolge dieser Abnahme der Steigungswinkel die Masse entlang der Flügelfläche schräg nach. vorn und nach dem äußeren Umfang des Schneckenflügels zu geschoben. Die Masse wird also an die die Schnecke umhüllende Zylinderwand gedrückt. Erst mittels des anschließenden Preßkonus der Strang- oder Vakuumpresse wird beim Vorschub die Masse mehr und mehr nach der Mitte zu zusammengepreßt. Erfahrungsgemäß entsteht dabei in der Strangmiitte eine kleinere Pressung als in den Außenschichten. Beim Brand von keramischen Gegenständen, die aus solchen Strängen hergestellt sind, treten dann oft schädliche Risse im der Körpermitte auf.
  • Diesen Nachteil zu beheben, isst der Zweck der vorliegenden Erfindung. Nach ihr werden die Flügel der Schnecke so geformt, daß der Steigungswinkel an allen Halbmessern des Flügelblattes gleich groß ist oder, um noch eine bessere Wirkung zu erzielen, daß der Steigungswinkel mit größer werdendem Halbinesser stetig größer wird.
  • Von dem Verfahren der Änderung der Steigungswinkel längs der Halbmesser wird auch für andere Zwecke Gebrauch, gemacht. So wird beispielsweise nach der deutschen Patentschrift 654 034 mit zunehmender oder abnehmender Steigungshöhe h zwischen Nabe und Flügelende einer Flügelschraube eine verschiieden starke Beschleunigung der Stromfäden des Mischgutes in Rührwerken zum Zwecke der Messeren Durchinischung bezweckt. Dies wird dadurch, erreicht, daß diie Zunahme der Steigungshöhe von der Nabe zur Flügelspitze oder umgekehrt gegenüber der konstanten Steigung mindestens die Hälfte dier letzteren beträgt. Die Änderung der Steigungswinkel mit Hilfe der Änderung der Steigungshöhe ist jedoch für den Fall der vorliegenden Erfindung, in dem es sich darum handelt, die plastische Masse in Stran.gpressen statt in Richtung gegen die diie Schneck° umhüll'ende Zylinderwand nunmehr in die Strangmitte vor die Nabe zu drücken, unbrauchbar. Denn der notwendig. Höhenunterschied zwischen Flügelende und Nabe würde zu einer Schneckenform führen. die den Messestrang zwi,sohen den Flügelblättern in un°r«-ün.scht Drehung versetzt, und außerdem zu einer wesentchen und sich für den Messestrang ungünstig auswirkenden Verlängerung -des Weges zwischen Schnecke und Au@stritts-Mundstück des anschließenden Preßkonus füliren. Die Reibung auf dem so entstehenden größeren Weg, den die Masse im Preßzyl-inder bzw. -konius zurücklegen müßte, würde eine schädliche Erwärmung der plastischen Masse hervorrufen; außerdem würdie ein größerer Energieaufwand nötig sein.
  • Nach der Erfindung bleibt die Steigungshöhe h an allen zwischen Nabe und Flügelende liegenden Halbmessern gleich groß, der zunehmende Steigungswinkel 3 wird durch Änderung des Umfanges an den einzelnen Halbmessern erzielt. In Abb. 3 ist beispielsweise eine dreiflügelige Schnecke perspektivisch dargestellt, bei welcher der Steigungswinkel am Flügelende größer als an der Nabe ist. Die Abb. 4 zeigt die Abwicklung der Steigungslinien am Nebenumfang U" und am Flügelende UR eines Flügels.
  • In einer Strangpre.sse, die mit einer solchen Schnecke ausgerüstet ist, drückt die Schnecke ohne Mithilfe des Preßkonus die Masse in die Mitte dies Stranges. Es entsteht dadurch in der Mitte des Stranges eine größere Pressung als an den äußeren Schichten. Das Verhältnis des Preßdruckes in der Mitte dies Stranges zu dem in den Außenschichten kann durch Wahl der Zunahme des Steigungswinkels zwischen Nabe und Flügelende eingestellt werden. Außerdem kann auch der Preßdruck in den einzelnen Querschnittsschichten des Stranges dadurch mehr oder weniger nach Wunsch geregelt werden, indem man den Steigungswinkel d nach Abb. 5 linear nach einer Geraden oder nach irgendeiner Kurve stetig ansteigen läßt.
  • Der bisher zur Erzielung einer zwar oft nicht genügend großen. Pressung erforderliche Preßkonus kann dann mit einem wesentlich kleinerem Konuswinkel ausgebildet werden oder gar ganz fortfallen und durch einen Zylinder ersetzt werden. Das ergibt den weiteren Vorteil, daß zur Herstellung eines. Stranges mit bestimmtem großem Querschnitt die Strangpresse kleiner und billiger wird.
  • Eine Schnecke nach dieser Erfindung kann mit einem oder mehreren Flügeln besetzt werden.
  • Man kann auch die Nabenhalbmesseir der einzelnen Flügel einer Schnecke- verschileden groß wählen, wie es beispielsweise in Abb. 6 in der Draufsicht gezeigt ist. In diesem Fall haben zwar die einzelnen Flügel an ihren Enden gleich große Halbmesser, jedoch sind die einzelnen Nabenhalbmesser ri, r2 und r3 verschieden groß. Mit solch einer Schnecke kann man. noch eine weitere Verbesserung der Druckverteilung über den ganzen Strangquerschnitt erzielen.
  • Auch durch Wahl verschieden großer Steigungswinkel an den einzelnen Flügeln läßt sich eine Änderung der Druckverteilung erreichen.
  • Schließlich lassen sich diese drei Möglichkeiten, nämlich verschieden große Nabenhalbmesser, verschieden große Steigungswinkel der einzelnen Flügel und Änderung des Verlaufes der Zunahme des Steigun-gswinkels zwischen Nabe und Flügelende, vereinigen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ein- oder mehrflügelige Schnecke für Strang'-pressen für plastische Massen, dadurch gekennzeichrnet, daß der Steigungswinkel vom Nabenumfang bis, zum Flügelende bei gleichbleibender Höhe der Schnecke stetig zunimmt oder an allen Halbmessei-n gleich groß bleibt.
  2. 2. Ein- oder mehrflügelige Schnecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dne Zunahme des Steigungswinkels an den einzelnen Halbmessern zwischen Nabe und Flügelende bei einzelnen oder bei allen Flügeln geradlinig oder nach einer beliebigen Kurve erfolgt.
  3. 3. Mehrflügelige Schnecke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Flügel verschieden große Nabenhalbmesser haben.
  4. 4. Mehrflügel.i:ge Schnecke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungswinkel einzelner oder aller Flügel verschieden groß sind.
  5. 5. Mehrflügelige Schnecke nach: Anspruch, 1, dadurch gekennzeüchnet, d'aß die Möglichkeiten nach Anspruch 2 bis 4 in verschiedener Weise vereinigt s,ind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 654 034, 137 754, 161913, 162.710, 133 023, 183 549, 322 732.
DEM25432A 1954-12-10 1954-12-10 Ein- oder mehrfluegelige Schnecke fuer Strangpressen Pending DE1034531B (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE183549C (de) *
DE137754C (de) *
DE162710C (de) *
DE133023C (de) *
DE161913C (de) *
DE322732C (de) * 1918-10-18 1920-07-07 Richard Raupach Maschinenfabri Press- und Foerderschnecke, insbesondere fuer Ziegelpressen
DE654034C (de) * 1936-02-16 1937-12-09 Paul Theodor Arnemann Dipl Ing Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten sowie festen und fluessigen Stoffen

Patent Citations (7)

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