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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Gerät
zum Extrudieren eines keramischen Formlings mit einer Wabenstruktur,
etc.
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In der Vergangenheit ist ein keramischer Formling
mit einer Wabenstruktur, die aus einer Vielzahl an durch Teilungen
geteilte Zellen besteht, als ein katalytischer Träger zum
Behandeln des Abgases eines Kraftfahrzeuges verwendet worden.
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Um einen keramischen Formling mit
einer Wabenstruktur herzustellen, wird ein Extrusionsformen im Allgemeinen
unter Verwendung eines Extrudiergerätes der Tauchkolbenart oder
der Schraubenart ausgeführt.
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Insbesondere kann das Extrudiergerät der Schraubenart,
das mit einer Extrusionsschraube zum Kneten und Extrudieren eines
keramischen Materials zu einem Formwerkzeug versehen ist, in zufriedenstellender
Weise keramische Formlinge mit einer Wabenstruktur mit einer hohen
Produktivität
erzeugen.
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Jedoch hat das vorstehend erwähnte herkömmliche
Extrudiergerät
der Schraubenart die nachstehend erörterten Probleme. Bei dem Exutrudiergerät der Schraubenart
ist der Außendurchmesser
des keramischen Formlings, der extrudiert werden kann, gemäß dem Durchmesser
der Extrusionsschraube begrenzt. Es ist schwierig, den keramischen
Formling zu extrudieren, bei dem das Verhältnis seines Außendurchmessers
gegenüber
dem Schraubendurchmesser einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Um einen keramischen Formling mit einem derartigen großen Außendurchmesser
zu extrudieren, ist es erforderlich, ein großes Extrudiergerät anzuwenden,
das mit einer Extrusionsschraube mit einem großen Durchmesser versehen ist.
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Genauer gesagt wird vorzugsweise
beim Extrudieren eines keramischen Formlings mit einer Wabenstruktur,
bei der die Zellen durch dünne
Abteilungen geteilt sind, vorzugsweise der Durchmesser des keramischen
Formlings so begrenzt, dass er ungefähr 0,7 bis 0,8-mal so groß wie der
Schraubendurchmesser der Extrusionsschraube ist.
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Um den vorstehend erwähnten keramischen Formling
zu extrudieren, muss das keramische Material über den gesamten Abschnitt
des keramischen Formlings gleichmäßig verteilt sein. Schließlich muss ein
Widerstandsrohr, dessen Durchmesser zu dem Formling hin sich verkleinert,
zwischen der Auslassseite der Extrusionsschraube und dem Formwerkzeug
vorgesehen sein. Das Widerstandsrohr kann die Gleichmäßigkeit
des keramischen Materials auf Grund eines Reibungswiderstandes,
der zwischen seiner Innenumfangswand und dem keramischen Material
erzeugt wird, verbessern.
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Um den für das Extrusionsformen bei
der Extrusionsschraube erforderlichen Druck aufrecht zu erhalten,
muss die Schraubenlänge
gemäß dem Schraubendurchmesser
zunehmen. Das heißt,
um einen keramischen Formling mit einem großen Durchmesser herzustellen,
ist eine lange Extrusionsschraube mit einem großen Durchmesser erforderlich.
Dies ist der Grund, weshalb es schwierig ist, einen keramischen
Formling mit einem großen
Durchmesser unter Verwendung eines kleinen Extrusionsgerätes herzustellen.
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Die vorliegende Erfindung soll die
vorstehend erwähnten
Probleme lösen
und ein kleines Extrusionsgerät
schaffen, bei dessen Anwendung ein keramischer Formling mit einem
großen
Durchmesser extrudiert werden kann.
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Die vorliegende Erfindung schafft
ein Gerät zum
Extrudieren eines keramischen Formlings mit einem Formwerkzeug zum
Formen eines keramischen Formlings und einem Schraubenextruder,
der eine Extrusionsschraube enthält,
um ein keramisches Material zu kneten und zu dem Formwerkzeug zu
führen,
wobei die Extrusionsschraube folgendes hat: einen Druckschraubenteil,
der mit einer ersten Führung
eines eingängigen
Gewindes oder eines mehrgängigen
Gewindes in der Form einer Spiralrippe an der Außenumfangsfläche eines
ersten Wellenkörpers
versehen ist, und an ihrem vorderen Ende ein Diffusorschraubenteil,
das koaxial zu dem ersten Wellenkörper ist und mit einer zweiten
Führung
eines eingängigen
Gewindes oder eines mehrgängigen Gewindes
in der Form einer Spiralrippe an der Außenumfangsfläche eines
zweiten Wellenkörpers
versehen ist, der sich einstückig
mit dem ersten Wellenkörper
dreht, wobei der Diffusorschraubenteil einen Schraubendurchmesser
hat, der größer als
derjenige des Druckschraubenteils ist.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
es von Bedeutung, dass der Schraubendurchmesser des Diffusorschraubenteils,
das heißt
ein Durchmesser einer Ortskurve der zweiten Führung des Diffusorschraubenteils
bei einem drehenden Zustand größer als
der Schraubendurchmesser des Druckschraubenteils ist und dass der
Diffusorschraubenteil mit einem großen Durchmesser sich an dem
vorderen Ende der Extrusionsschraube befindet.
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Bei dem Extrusionsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein keramisches Material durch den Druckschraubenteil
mit einem kleinen Durchmesser mit Druck beaufschlagt und es wird
zu dem Formwerkzeug durch den Diffusorschraubenteil mit einem großen Durchmesser
so geliefert, dass der keramische Formling mit einem großen Durchmesser extrudiert
werden kann. Das heißt
der Druckschraubenteil und der Diffusorschraubenteil spielen verschiedene
Rollen bei dem Extrudiergerät.
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Der Druckschraubenteil ist daran
angepasst, dass das keramische Material mit Druck beaufschlagt,
bis ein für
das Extrusionsformen erforderlicher Druck erhalten wird. Der Diffusorschraubenteil, der
an dem vorderen Ende der Extrusionsschraube vorgesehen ist, ist
daran angepasst, dass er das keramische Material zu dem Formwerkzeug
gleichförmig
liefert.
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Gemäß dem vorstehend erwähnten Extrudiergerät ist es
lediglich erforderlich, dass der Druckschraubenteil das keramische
Material mit Druck beaufschlagen kann, bis ein erwünschter
Druck erhalten wird. Es ist nicht erforderlich, den Durchmesser des
Druckschraubenteils gemäß dem Außendurchmesser
des zu Extrudierenden keramischen Formlings zu vergrößern. Es
ist außerdem
nicht erforderlich, die Länge
des Druckschraubenteils zu vergrößern, um
einen Druckabfall des keramischen Materials auszugleichen, der durch
eine Zunahme des Durchmessers des Druckschraubenteils verursacht wird.
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Auf Grund des Diffusorschraubenteils
kann das keramische Material zu dem Formwerkzeug gleichförmig geliefert
werden, und ein keramischer Formling mit einer hohen Qualität kann extrudiert werden.
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Wie dies vorstehend erwähnt ist,
wird mit der Kombination aus dem Druckschraubenteil mit einem kleinen
Durchmesser und dem Diffusorschraubenteil mit einem großen Durchmesser
das keramische Material durch den Druckschraubenteil mit Druck beaufschlagt,
und ein keramischer Formling mit einem großen Durchmesser kann durch
Extrusion durch den Diffusorschraubenteil erhalten werden. Daher
ist es selbst dann, wenn der keramische Formling mit einem großen Durchmesser
ausgebildet wird, nicht erforderlich, den Durchmesser des Druckschraubenteils
zu erhöhen
oder die Länge
des Druckschraubenteils gemäß der Zunahme
des Durchmessers zu erhöhen.
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Folglich kann die vorliegende Erfindung
ein kleines Extrudiergerät
schaffen, bei dem ein keramischer Formling mit einem großen Durchmesser
extrudiert werden kann.
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Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorstehend erwähnten
Erfindung hat die Extrusionsschraube vorzugsweise zwischen dem Druckschraubenteil
und dem Diffusorschraubenteil einen Ausbreitungsteil, der mit einer
Ausbreitungsführung
versehen ist, um das keramische Material von einer Innenumfangsseite
zu einer Außenumfangsseite
auszubreiten.
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Bei diesem Aufbau kann der Ausbreitungsteil sicher
das keramische Material, das von dem Druckschraubenteil zu der Innenumfangsseite
des Ausbreitungsteils geliefert worden ist, zu der Außenumfangsseite
des Ausbreitungsteils bewegen, in dem die Ausbreitungsführung an
diesem vorgesehen ist.
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Indem das keramische Material von
der Innenumfangsseite zu der Außenumfangsseite
sicher gedrückt
wird, kann das keramische Material von dem Druckschraubenteil mit
dem kleinen Durchmesser zu dem Diffusorschraubenteil mit dem großen Durchmesser
gleichmäßig vorwärts bewegt
werden.
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Auf Grund der Ausbreitungsführung des Ausbreitungsteils
kann der Übergangsabschnitt
von dem Druckschraubenteil zu dem Diffusorschraubenteil kurz gestaltet
werden, was zu einer Abnahme bei der Länge der Extrusionsschraube
führt.
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Vorzugsweise ist der Ausbreitungsteil
mit einer Ausbreitungsführung
versehen, die in fortlaufender Weise mit jedem Gewinde der zweiten
Führung des
Diffusorschraubenteils verbunden ist und spiralartig an einer Außenumfangsfläche eines
Zwischenwellenkörpers
ausgebildet ist, der zwischen dem ersten Wellenkörper und dem zweiten Wellenkörper vorgesehen
ist und dessen Durchmesser größer als
derjenige des ersten Wellenkörpers
ist. Der Zwischenwellenkörper
hat einen Durchmesser, der von seinem ersten Ende, das mit dem ersten
Wellenkörper
verbunden ist, zu seinem zweiten Ende, das mit dem zweiten Wellenkörper verbunden
ist, allmählich
zunimmt.
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Auf Grund des synergetischen Effektes
der Ausbreitungsführung
des Ausbreitungsteils und der Außenumfangsfläche des
Zwischenwellenkörpers, dessen
Durchmesser allmählich
zunimmt, kann das von der Druckschraube mit dem kleinen Durchmesser
zu der Innenumfangsseite des Ausbreitungsteils gelieferte keramische
Material zu seiner Außenumfangsseite
bewegt werden.
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Des Weiteren kann das keramische
Material an der Außenumfangsseite
des Ausbreitungsteils gleichmäßig zu dem
Diffusorschraubenteil geliefert werden.
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Insbesondere gibt es, da die Ausbreitungsführung des
Ausbreitungsteils und die zweite Führung des Diffusorschraubenteils
kontinuierlich miteinander verbunden sind, keine Möglichkeit
dahingehend, dass das keramische Material zwischen ihnen verbleibt,
und die Ausbreitungsführung
und die zweite Führung
können
effektiv und einstückig
ausgebildet werden, was zu einer hohen Produktivität der Extrusionsschrauben
führt.
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Außerdem ist bei dem Ausbreitungsteil
die Ausbreitungsführung
mit einem wesentlichen gleichmäßigen Form
im Querschnitt in der axialen Richtung mit einem Ende von jedem
Gewindegang der zweiten Führung
an der Außenumfangsfläche des
Zwischenwellenkörpers
verbunden, der zwischen dem ersten Wellenkörper und dem zweiten Wellenkörper vorgesehen
ist, dessen Durchmesser größer als
derjenige des ersten Wellenkörpers
ist.
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Der Zwischenwellenkörper kann
einen Durchmesser haben, der im Wesentlichen gleich demjenigen des
ersten Wellenkörpers
ist.
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Bei diesem Aufbau kann das keramische Material
an der Innenumfangsseite sicher zu der Außenumfangsseite durch die Ausbreitungsführung gedrückt werden,
die an dem Ausbreitungsteil radial vorgesehen ist. Das keramische
Material, das durch den Druckschraubenteil mit dem kleinen Durchmesser
geliefert wird, kann zu dem Diffusorschraubenteil mit dem großen Durchmesser
gleichmäßig geliefert werden.
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Vorzugsweise ist die Extrusionsschraube
in einem Schraubengehäuse
untergebracht, das eine hohle Röhre
mit einem kleinen Durchmesser mit im Wesentlichen kreisartigen Querschnitt
zum Aufnehmen des Druckschraubenteils, eine Röhre mit großem Durchmesser mit im Wesentlichen
kreisartigen Querschnitt, deren Durchmesser größer als derjenige der Röhre mit
dem kleinen Durchmesser ist, zum Aufnehmen des Diffusorschraubenteils
und des Ausbreitungsteils und eine Ausbreitungswandfläche hat, die
eine Innenumfangsfläche
der Röhre
mit dem kleinen Durchmesser und eine Innenumfangsfläche der Röhre mit
dem großen
Durchmesser verbindet, und vorzugsweise dreht ein Führungsende
der Ausbreitungsführung
des Ausbreitungsteils, das sich an der Ausbreitungswandflächenseite
befindet, während
ein vorbestimmter Abstand von der Ausbreitungswandfläche in der
radialen Richtung beibehalten wird.
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Durch diesen Aufbau wird verhindert,
dass das keramische Material um einen Einlass der Röhre mit
dem großen
Durchmesser herum und insbesondere in der Nähe der Ausbreitungswandfläche verbleibt,
so dass der keramische Formling mit einer hohen Gleichmäßigkeit
extrudiert werden kann. Außerdem
können
solche Schwierigkeiten, wie ein Einschneiden der Extrusionsschraube
oder ein Verstopfen des Formwerkzeuges und dergleichen, die ansonsten
durch die Rückströmung des
verbleibenden keramischen Materials verursacht worden würden, vermieden
werden.
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Die Ausbreitungswandfläche ist
vorzugsweise durch eine Ebene definiert, die im Wesentlichen senkrecht
zu der axialen Richtung der Extrusionsschraube steht.
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Durch diesen Aufbau kann das Extrudiergerät klein
gestaltet werden, indem die Länge
des Ausbreitungsteils in der axialen Richtung klein gestaltet wird.
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Wenn die Ausbreitungswandfläche durch eine
abgeschrägte
Fläche
definiert wird, durch die allmählich
der Durchmesser erhöht
wird, wird die Gesamtlänge
der Extrusionsschraube erhöht,
wobei jedoch das keramische Material gleichmäßiger in dem Ausbreitungsteil
bewegt werden kann.
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Außerdem ist vorzugsweise die
Länge von dem
hinteren Ende des Ausbreitungsteils zu dem vorderen Ende des Diffusorschraubenteils
0,7 bis 1,5-mal so lang wie der Schraubendurchmesser des Diffusorschraubenteils.
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Durch diesen Aufbau kann der Abschnitt,
der aus dem Diffusorschraubenteil und dem Ausbreitungsteil besteht,
eine ausreichende Länge
haben, was zu einem gleichmäßigen Extrudieren
des keramischen Materials von dem Diffusorschraubenteil führt.
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Wenn die Länge des Abschnittes, der aus dem
Diffusorschraubenteil und dem Ausbreitungsteil besteht, in der axialen
Richtung geringer als 0,7-mal so viel wie der Schraubendurchmesser
des Diffusorschraubenteils ist, kann das Ausbreiten und das Diffundieren
bzw. Vermischen des keramischen Materials nicht in ausreichender
Weise durchgeführt
werden und es kann sein, dass eine nicht gleichförmige Verteilung des keramischen
Materials über
den gesamten Abschnitt des keramischen Formlings erzielt wird.
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Wenn die Länge des Abschnittes, der aus dem
Diffusorschraubenteil und dem Ausbreitungsteil besteht, in der axialen
Richtung größer als
1,5-mal so viel wie der Schraubendurchmesser des Diffusorschraubenteils
ist, ist das Antriebsmoment des Abschnittes, der aus dem Diffusorschraubenteil
und dem Ausbreitungsteil besteht, so groß, dass der Druckschraubenteil,
der das Antriebsmoment überträgt, beschädigt wird.
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Vorzugsweise ist die Länge des
Ausbreitungsteils in der axialen Richtung 0,15 bis 0,5-mal so groß wie der
Schraubendurchmesser des Diffusorschraubenteils.
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Durch diesen Aufbau kann der Ausbreitungsteil
eine geeignete Größe des Kanals
vorsehen, durch den das keramische Material sich von der Innenumfangsseite
der Außenumfangsseite
gleichmäßiger bewegen
kann.
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Wenn die Länge des Ausbreitungsteils in
der axialen Richtung kleiner als 0,15-mal so viel wie der Schraubendurchmesser
des Diffusorschraubenteils ist, kann der Ausbreitungsteil nicht
einen ausreichenden Durchtritt für
das keramische Material vorsehen, und somit ist es möglich, dass
das keramische Material sich nicht in ausreichender Weise durch
diesen hindurch bewegen kann.
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Wenn die Länge des Ausbreitungsteils in
der axialen Richtung 0,5-mal den Schraubendurchmesser des Diffusorschraubenteils überschreitet,
wird die Länge
des Diffusorschraubenteils in der axialen Richtung dem gemäß verringert,
so dass eine ausreichende Diffusion des keramischem Materials nicht
an dem Diffusorschraubenteil durchgeführt wird.
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Außerdem ist der Außendurchmesser
des keramischen Formlings, der extrudiert werden kann, vorzugsweise
0,35 bis 0,8-mal so groß wie
der Schraubendurchmesser des Diffusorschraubenteils.
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Durch diesen Aufbau wird der Durchmesser geeignete
Weise von dem Diffusorschraubenteil zu dem Formwerkzeug verringert,
so dass das keramische Material gleichmäßig auf Grund des Reibungswiderstandes
extrudiert werden kann, der durch die Durchmesserverringerung bewirkt
wird.
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Wenn der Außendurchmesser des keramischen
Formlings kleiner als 0,35-mal so viel wie der Schraubendurchmesser
des Diffusorschraubenteils ist, ist es möglich, dass auf die Vorteile,
die erwartet werden, indem der Schraubendurchmesser des Diffusorschraubenteils
größer als
der Schraubendurchmesser des Druckschraubenteils gestaltet wird,
verzichtet wird.
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Wenn der Außendurchmesser des keramischen
Formlings größer als
0,8-mal so viel wie der Schraubendurchmesser des Diffusorschraubenteils ist,
ergibt sich eine Möglichkeit
dahingehend, dass das keramische Material nicht zu dem Formwerkzeug mit
hoher Gleichmäßigkeit
geliefert wird.
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Der Schraubendurchmesser des Diffusorschraubenteils
ist vorzugsweise größer als
der Schraubendurchmesser des Druckschraubenteils, jedoch geringer
als 3,0-mal so groß wie
der Schraubendurchmesser von diesem.
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Durch diesen Aufbau kann das keramische Material
in gleichmäßiger Weise
von dem Druckschraubenteil von dem Diffusorschraubenteil nach vorn
gebracht werden, und der keramische Formling mit dem großen Durchmesser
kann extrudiert werden, ohne durch den Schraubendurchmesser des Druckschraubenteils
begrenzt zu werden.
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Wenn der Schraubendurchmesser des
Diffusorschraubenteils nicht größer als
der Schraubendurchmesser des Druckschraubenteils ist, kann es sein,
dass der Effekt der vorliegenden Erfindung, dass der keramische
Formling mit einem größeren Durchmesser,
der durch den Schraubendurchmesser des Druckschraubenteils extrudiert
werden kann, nicht erzielt wird.
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Wenn der Schraubendurchmesser des
Diffusorschraubenteils nicht geringer als 3,0-mal so groß wie der
Schraubendurchmesser des Druckschraubenteils ist, steht zu befürchten,
dass das Antriebsmoment zum Drehen des Diffusorschraubenteils außerordentlich
groß ist,
was somit zu einer an dem Druckschraubenteil ausgeübten übermäßigen Belastung
führt.
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Bei der Extrusionsschraube ist zumindest entweder
das Diffusorschraubenteil, das Ausbreitungsteil, oder das Druckschraubenteil
vorzugsweise aus einem Stück
separat von den restlichen Bauteilen gestaltet.
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Durch diesen Aufbau können die
Extrusionsschrauben effektiv hergestellt werden. Außerdem kann,
da jedes Teil der Extrusionsschraube austauschbar ist, die Anwendbarkeit
und die Wartungseffizienz des Extrudiergerätes verbessert werden.
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Ein Wellenlager mit einem wesentlichen kreisartigen
Querschnitt ist vorzugsweise an der vorderen Endseite des Schraubendruckteils
vorgesehen und ist mit dem Druckschraubenteil verbunden.
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Durch diesen Aufbau kann die Extrusionsschraube,
die an ihrem vorderen Ende mit dem Diffusorschraubenteil mit einem
großen
Durchmesser und dem Ausbreitungsteil versehen ist, in geeigneter
Weise gestützt
werden. Ruf Grund der durch das Wellenlager gestützten Extrusionsschraube ergeben
sich keine Schwierigkeiten wie beispielsweise ein Dezentrieren und
dergleichen, und die Haltbarkeit des Gerätes kann verbessert werden.
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Die zweite Führung besteht vorzugsweise aus
einer ungeraden Anzahl an Gewindegängen.
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Die zweite Führung ist symmetrisch bei jedem
Abschnitt des Diffusorschraubenteils in der axialen Richtung. Auf
Grund des symmetrischen Aufbaus der zweiten Führung besteht keine oder eine geringfügige Gefahr
dahingehend, dass eine Kraft in einer Richtung, die von der Achse
des Diffusorschraubenteils abweicht, erzeugt wird. Folglich kann ein
Auftreten eines derartigen Problems wie eine axiale Fehlausrichtung
der Extrusionsschraube verhindert werden.
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Der zweite Wellenkörper des
Diffusorschraubenteils ist vorzugsweise zumindest an einem vorderen
Ende in der axialen Richtung mit einem Teil mit verringertem Durchmesser
versehen, dessen Durchmesser sich zu seinem vorderen Ende hin verkleinert.
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Durch diesen Aufbau wird das keramische Material
weiter gleichmäßig in der
Nähe des
vorderen Endes des Diffusorschraubenteils so bewegt, dass der keramische
Formring noch gleichmäßiger extrudiert
werden kann.
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Vorzugsweise hat der keramische Formling eine
Wabenstruktur.
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Im Falle eines Wabenformlings muss
das keramische Material mit einer außerordentlich hohen Gleichmäßigkeit
zu dem Formwerkzeug geliefert werden. Wenn das durch die Extrusionsschraube
gelieferte keramische Material nicht ausreichend gleichförmig ist,
kann sich die Qualität
des keramischen Formlings verschlechtern. Insbesondere die Maßbeziehung
zwischen dem Schraubendurchmesser der Extrusionsschraube und dem
Durchmesser des durch das Formwerkzeug extrudierten keramischen Formlings
ist sehr begrenzt.
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Dem gemäß kann eine Kombination aus
dem Druckschraubenteil mit einem kleinen Durchmesser und dem Diffusorschraubenteil
mit einem großen Durchmesser
den Effekt der vorliegenden Erfindung dahingehend besonders verbessern,
dass der keramische Formling mit einem großen Durchmesser in hoher Qualität extrudiert
werden kann.
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Das abgeschrägte Widerstandsrohr, dessen Innendurchmesser
zu dem Formwerkzeug hin sich verringert, ist vorzugsweise zwischen
dem Schraubenextruder und dem Formwerkzeug vorgesehen.
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Durch diesen Aufbau kann das keramische Material,
das von der Extrusionsschraube zu dem Formwerkzeug geliefert worden
ist, in dem Widerstandsrohr noch gleichmäßiger gestaltet werden. Das
heißt
auf Grund des Reibungswiderstandes zwischen der abgeschrägten Innenumfangsfläche des Widerstandsrohrs
und dem keramischen Material und auf Grund der Innenreibung der
keramischen Materialien gemäß der Abnahme
der Kanalfläche etc,
kann die Gleichmäßigkeit
verbessert werden.
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Daher kann durch das mit dem Widerstandsrohr
versehene Extrudiergerät
ein keramischer Formling mit einer außerordentlich hohen Qualität extrudiert
werden. Insbesondere wenn der keramische Formling eine Wabenstruktur
hat, kann das keramische Material gleichmäßig in jedem Abschnitt des
keramischen Formlings verteilt werden, und es besteht keine Gefahr
an einem Verziehen zwischen den Teilungen, die eine Wabe definieren.
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Die vorliegende Erfindung ist aus
der nachstehend dargelegten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen besser verständlich.
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1 zeigt
eine Schnittansicht eines Extrusionsgerätes gemäß Ausführungsbeispiel 1.
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2 zeigt
eine Schnittansicht eines Schraubenextruders gemäß Ausführungsbeispiel 1.
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3 zeigt
eine Seitenansicht einer Extrusionsschraube gemäß Ausführungsbeispiel 1.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Wabenformlings gemäß Ausführungsbeispiel
1.
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5 zeigt
eine Schnittansicht eines anderen Schraubenextruders gemäß Ausführungsbeispiel 1.
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6 zeigt
eine Schnittansicht eines Schraubenextruders gemäß Ausführungsbeispiel 2.
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7 zeigt
eine Seitenansicht einer Extrusionsschraube gemäß Ausführungsbeispiel 2.
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8 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 7 gezeigten Extrusionsschraube gemäß Ausführungsbeispiel
2.
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9 zeigt
eine Schnittansicht einer Extrusionsschraube gemäß Ausführungsbeispiel 3.
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Nachstehend ist Ausführungsbeispiel
1 zunächst
erläutert.
Das Extrusionsgerät
gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf
die 1-3 erläutert.
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Wie dies in 1 gezeigt ist, hat das Extrusionsgerät 1 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels das
Formwerkzeug 7 zum Ausbilden des keramischen Formlings 8 und
den Schraubenextruder 4, der die Extrusionsschraube 2 enthält, um das
keramische Material 80 zu kneten und zu dem Formwerkzeug 7 zu
führen.
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Die Extrusionsschraube 2 ist
mit einem Druckschraubenteil 21 und an seinem vorderen
Ende mit einem Diffusorschraubenteil oder Vermischungsschraubenteil 24 versehen.
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Wie dies in 3 gezeigt ist, ist der Druckschraubenteil 21 mit
einer ersten Führung 215 eines einzelnen
Gewindeganges oder eines Gewindeganges eines mehrgängigen Gewindes
in der Form einer Spiralrippe an einer Außenumfangsfläche des
ersten Wellenkörpers 211 vorgesehen.
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Der Diffusorschraubenteil 24 befindet
sich koaxial zu dem ersten Wellenkörper 211 und ist mit der
zweiten Führung 245 von
zwei Gewindegängen (zweigängiges Gewinde)
in der Form einer Spiralrippe an einer Außenumfangsfläche des
zweiten Wellenkörpers 241 versehen,
der sich einstückig
mit dem ersten Wellenkörper
dreht.
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Das Diffusorschraubenteil 24 hat
einen Schraubendurchmesser, der größer als derjenige des Druckschraubenteil 21 ist.
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Nachstehend sind die Einzelheiten
erläutert.
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Der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
extrudierte keramische Formling 8 gemäß 4 hat eine Wabenstruktur und wird als
katalytischer Träger
bei einer Abgasreinigungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug verwendet.
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Die Wabenstruktur ist ein im Wesentlichen zylindrischer
keramischer Formling, der eine große Anzahl an Zellen 88 aufweist,
die durch Keramikteilungswände 81 getrennt
sind. Genauer gesagt hat der keramische Formling 8 von
diesem Ausführungsbeispiel
einen Durchmesser von 250 mm und besteht aus dünnen Teilungswänden oder
Trennwänden 31 in
einer Größe von 75 μm, um den
Abgasströmungswiderstand
als eine Wabenstruktur zu verringern, während eine hohe Reinigungseffizienz
beibehalten wird.
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Das Extrusionsgerät 1, das den keramischen Formling 8 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels extrudiert,
hat gemäß 1 zwei Schraubenextruder 3 und 4.
Das keramische Material 80, das zu dem oberen Schraubenextruder 3 geliefert
wird, kann durch den oberen Schraubenextruder 3 geknetet
und zu den unteren Schraubenextrudern 4 durch einen Filter 31 bewegt
werden.
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Das Extrusionsgerät 1 kann einen Einzelschraubenextruder
oder mehr als zwei Schraubenextruder haben.
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Wie dies in 2 gezeigt ist, ist das Extrusionsgerät 1 an
dem unteren Abschnitt mit einem Formwerkzeug 7 zum Formen
des keramischen Materials 80, dem Schraubenextruder 4 zum
Liefern des keramischen Materials 80 zu dem Formwerkzeug 7, einer
Filtervorrichtung 5 zum Filtern des keramischen Materials 80 und
dem Widerstandsrohr 6 zum Verbessern der Gleichförmigkeit
des keramischen Materials 80 versehen.
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Wie dies in 2 gezeigt ist, ist das Formwerkzeug 7 daran
angepasst, dass zu diesem gelieferte keramische Material 80 zu
einem keramischen Formling 8 zu formen. Das Widerstandsrohr 6 mit
einem hohlen Durchgangsabschnitt mit einem im Wesentlichen kreisartigen
Querschnitt und einem Innendurchmesser, der sich allmählich von
der Seite des Schraubenextruders 4 zu der Seite des Formwerkzeuges 7 verkleinert,
ist zwischen dem Formwerkzeug 7 und dem Schraubenextruder 4 vorgesehen. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
betragen die Innendurchmesser des Widerstandsrohres 6 an der
Seite des Schraubenextruders 4 und an der Seite des Formwerkzeugs 7 jeweils
402 mm beziehungsweise 265 mm.
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Wie dies in 2 gezeigt ist, weist die Filtervorrichtung 5 ein
Filternetz 50 und ein Stützelement 55 zum Stützen des
Filternetzes 50 auf. Das Stützelement 55 ist aus
Metall hergestellt und ist mit einer großen Anzahl an Durchgangslöchern 550 versehen, durch
die das keramische Material 80 tritt. Das Filternetz 50 ist
aus strangartigen dünnen
Drähten
aus rostfreiem Stahl hergestellt.
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Was den Schraubenextruder 4 anbelangt,
so ist gemäß 2 die Extrusionsschraube 2 in
dem Schraubengehäuse 40 untergebracht,
das einen hohlen Durchgangsteil im Wesentlichen in der Form eines
mit einem Absatz versehenen Zylinder hat, der eine Röhre 41 mit
einem kleinen Durchmesser und einen Röhre 42 mit einem großen Durchmesser
aufweist.
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Wie dies in 3 gezeigt ist, hat die Extrusionsschraube 2 den
Druckschraubenteil 21, dessen Schraubendurchmesser D2 200
mm beträgt
und der in der Röhre 41 mit
dem kleinen Durchmesser untergebracht ist, und den Diffusorschraubenteil,
dessen Schraubendurchmesser D24 400 mm beträgt und der in der Röhre 42 mit
dem großen
Durchmesser untergebracht ist und an dem vorderen Ende der Extrusionsschraube 2 vorgesehen
ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
beträgt
die Länge
L24 des Diffusorschraubenteils 24 in der axialen Richtung
270 mm.
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Die Extrusionsschraube 2 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels,
die in 3 gezeigt ist,
hat zwischen dem Druckschraubenteil 21 und dem Diffusorschraubenteil 24 den
Ausbreitungsteil 23, der mit der Ausbreitungsführung 235 zum
Ausbreiten des keramischen Materials 80 von der Seite des
Innenumfangs zu der Seite des Außenumfangs versehen ist. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
hat der Ausbreitungsteil 23 eine Länge L23 von 80 mm in der axialen
Richtung und einen Schraubendurchmesser, der im Wesentlichen gleich
demjenigen des Diffusorschraubendurchmessers 24 ist. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
beträgt
die Länge L25
des Abschnittes, der den Ausbreitungsteil oder Ausbreitungsteil 23 und
den Diffusorschraubenteil 24 aufweist, in der axialen Richtung
350 mm.
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Bei dem Druckschraubenteil 21 ist,
wie dies in 3 gezeigt
ist, die erste Führung 215 eines
eingängigen
Gewindes spiralartig an der Außenumfangsfläche des
ersten Wellenkörpers 211 vorgesehen,
der eine sich drehende Welle mit einem Durchmesser von 170 mm ist.
Bei dem Druckschraubenteil 21 wird das keramische Material 80 mit
Druck beaufschlagt und zu dem Formwerkzeug 7 durch die
erste Führung 215 vorwärts gebracht.
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Wie dies in 2 gezeigt ist, ist der erste Wellenkörper 211 an
seinem Ende an der Seite des Formwerkzeuges 7 mit dem Wellenlager 22 mit
einem im Wesentlichen kreisartigen Querschnitt versehen. Die Extrusionsschraube 2 ist
durch einen Wellenlagerzapfen 45, der nachstehend erörtert ist,
gestützt,
der an dem Außenumfangs
des Wellenlagers 22 vorgesehen ist.
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Bei dem Diffusorschraubenteil 24 ist,
wie dies in 3 gezeigt
ist, die zweite Führung 245 des zweigängigen Gewindes
spiralartig in der axialen Richtung an der Außenumfangsfläche des
zweiten Wellenkörpers 241 vorgesehen,
der koaxial zu dem ersten Wellenkörper 211 angeordnet
ist. Der Diffusorschraubenteil 24 knetet und vermischt
das keramische Material 80 unter Verwendung der zweiten
Führung 245,
so dass das keramische Material 80 gleichförmig zu
dem Formwerkzeug 7 geliefert werden kann.
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Wie dies in 3 gezeigt ist, ist der zweite Wellenkörper 241 des
Diffusorschraubenteils 24 an seinem Ende, das sich an der
Seite des Druckschraubenteils 21 befindet, mit einem Verbindungsende 240 mit
einem Durchmesser von 350 mm versehen, das größer als der erste Wellenkörper 211 des
Druckschraubenteils 21 ist. Der zweite Wellenkörper 241 ist
an seinem vorderen Ende mit einem Teil 243 mit sich verringerndem
Durchmesser, dessen gedachte Verlängerung an einem Punkt 249 ohne
Querschnittsfläche
endet, benachbart zu dem Formwerkzeug vorgesehen.
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Wie dies in 3 gezeigt ist, besteht der zweite Wellenkörper 241 aus
einem zylindrischen Teil 242 mit einem im Wesentlichen
gleichmäßigem Durchmesser,
der sich zu dem Verbindungsende 240 erstreckt, und einem
Teil 243 mit sich verringernden Durchmesser, der eine abgeschrägte Außenumfangsfläche hat,
dessen gedachte Verlängerung
an dem Punkt 249 endet. Der Diffusorschraubenteil 24 führt das
keramische Material entlang des abgeschrägten Außenumfangs des Teils 243 mit
sich verringerndem Durchmesser so zu, dass das keramische Material
gleichmäßig extrudiert
werden kann.
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Bei dem Ausbreitungsteil 23,
ist, wie dies in 3 gezeigt
ist, die Ausbreitungsführung 235,
die in kontinuierlicher Weise mit jedem Gewindegang der zweiten
Führung 245 des
Diffusorschraubenteils 224 verbunden ist, spiralartig an
der Außenumfangsfläche des
Zwischenwellenkörpers 231 vorgesehen, der
sich einstückig
mit dem ersten Wellenkörper 211 des
Druckformenteils 21 dreht.
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Bei der Ausbreitungsführung 235 dreht
sich, wie das in den 32 gezeigt ist,
das Führungsende 233,
das sich an der Seite des Druckschraubenteils 21 befindet,
entlang der Ausbreitungswandfläche 43 eines
Schraubengehäuses 40,
das nachstehend beschrieben ist.
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Wie dies in 3 gezeigt ist, sind beide Enden des Zwischenwellenkörpers 231 des
Ausbreitungsteils 23 mit dem ersten Wellenkörper 211 und dem
Verbindungsende 240 des zweiten Wellenkörpers mit einem Durchmesser,
der größer als
bei dem ersten Wellenkörper
ist, verbunden.
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Das erste Ende 230, das
mit dem ersten Wellenkörper 211 verbunden
ist, hat einen Durchmesser, der im Wesentlichen gleich wie bei dem
ersten Wellenkörper 211 ist.
Das zweite Ende 239, das mit dem zweiten Wellenkörper 241 des
Diffusorschraubenteils 24 verbunden ist, hat einen Durchmesser,
der im Wesentlichen gleich wie bei dem Verbindungsende 240 des
zweiten Wellenkörpers 241 ist.
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Das heißt, gemäß 3 hat der Zwischenwellenkörper 231 die
abgeschrägte
Außenumfangsfläche, deren
Durchmesser von dem ersten Ende 230 zu dem zweiten Ende 239 hin
zunimmt.
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Durch diesen Aufbau kann der Ausbreitungsteil 23,
dessen Durchmesser von dem Druckschraubenteil 21 zu dem Diffusorschraubenteil 24 hin
zunimmt, das keramische Material gleichmäßig bewegen, während selbiges
radial und nach außen
ausgebreitet wird, wobei dies auf Grund des synergetischen Effektes
der Ausbreitungsführung 235 und
der abgeschrägten
Außenumfangsfläche des
Zwischenwellenkörpers 231 geschieht.
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Wie dies in 2 gezeigt ist, weist das Schraubengehäuse 40 die
Röhre 41 mit
einem kleinen Durchmesser, die einen Innendurchmesser von 102 mm
hat und in der das Druckschraubenteil 21 untergebracht
ist, und die Röhre 42 mit
dem großen Durchmesser
auf, die im Wesentlichen die Form eines Zylinders mit einem Innendurchmesser
402 mm hat und in der das Diffusorschraubenteil 24 und
das Ausbreitungsteil 23 untergebracht sind. Eine Innenumfangsfläche der
Röhre 41 mit
dem kleinen Durchmesser ist mit der Röhre 42 mit dem großen Durchmesser
durch die Ausbreitungswandfläche 43 im
Wesentlichen senkrecht zu der axialen Richtung verbunden.
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Wie dies vorstehend beschrieben ist,
dreht sich das Führungsende 233 der
Ausbreitungsführung 235 entlang
der Ausbreitungswandfläche 43 (siehe die 2 und 3). Bei diesem Ausführungsbeispiel sind das Führungsende 233 und
die Ausbreitungswandfläche 43 voneinander
bei einem Abstand von ungefähr
einem Meter beabstandet.
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Wie dies in 2 gezeigt ist, ist die Röhre 41 mit
dem kleinen Durchmesser an ihrem Ende nahe zu der Röhre 42 mit
dem großen
Durchmesser mit Lagerwellenzapfen 45 für ein Stützen eines Wellenlagers 22 der
Extrusionsschraube 2, das nachstehend beschrieben ist,
versehen. Die Wellenlagerzapfen 45 befinden sich an der
Innenumfangsfläche
der Röhre 41 mit
dem Durchmesser bei einem Winkelabstand von 60° in der Umfangsrichtung. Die
Wellenlagerzapfen 45 ragen in der radialen Richtung vor,
wobei die vorderen Enden von der Außenumfangsfläche des Wellenlagers 22,
das nachstehend beschrieben ist, bei einem vorbestimmten Abstand
beabstandet sind.
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Nachstehend ist ein Ausbilden des
keramischen Formlings 8 bei dem in der vorstehend beschriebenen
Weise aufgebauten Extrudiergerät 1 erörtert.
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Wenn der keramische Formling 8 bei
dem Extrudiergerät 1 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
extrudiert wird, wie dies in 1 gezeigt
ist, wird das keramische Material 80, das durch den oberen
Schraubenextruder 3 geknetet worden ist, zu dem stromaufwärtigen Seite
des unteren Schraubenextruders 4 geliefert. Das keramische
Material 80 wird durch die erste Führung 215 des Druckschraubenteils 21 mit
Druck beaufschlagt und zu dem Ausbreitungsteil 23 bewegt.
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Wie dies in den 2 und 3 gezeigt
ist, bewegt der Ausbreitungsteil 23 das keramische Material 80 durch
die Ausbreitungsführung 235 weiter
nach vorn und drückt
selbiges entlang der abgeschrägten Außenumfangsfläche des
Zwischenwellenkörpers 231 zu
der Seite des Außenumfangs.
Somit kann der Ausbreitungsteil 23 das keramische Material 80,
das von dem Druckschraubenteil 21 zu der Annenumfangsseite
des Ausbreitungsteils oder Ausbreitungsteils 23 geliefert
worden ist, zu der Außenumfangsseite
des Ausbreitungsteils 23 bewegen. Des Weiteren kann das
keramische Material 80 an der Außenumfangsseite des Ausbreitungsteils 23 zu
dem Diffusorschraubenteil 24 geliefert werden.
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Das Führungsende 233 derAusbreitungsführung 235,
das an der Seite des Druckschraubenteils 21 angeordnet
ist, dreht sich entlang der Ausbreitungswandfläche 43 des Schraubengehäuses 40, wie
dies in 2 gezeigt ist.
Somit kann bei dem Ausbreitungsteil 23 das keramische Material 8 gleichmäßig zu dem
Diffusorschraubenteil 23 geliefert werden.
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Das Diffusorschraubenteil 24 knetet
und vermischt das keramische Material 80 derart, dass seine Gleichmäßigkeit
verbessert werden kann. Wie dies in 2 gezeigt
ist, kann durch den Abschnitt 243 mit kleiner werdenden
Durchmesser mit der Seite des Formwerkzeuges 7 von dem
zweiten Wellenkörper 241 das
keramische Material 80 zu der Filtervorrichtung 50 gedrückt werden,
während
seine Gleichmäßigkeit
beibehalten wird. In der Filtervorrichtung 5 kann das keramische
Material 80 gefiltert werden, in dem bei ihr ein eingemischter
Fremdstoff und dergleichen entfernt wird.
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Das gefilterte keramische Material 80 wird danach
in das Widerstandsrohr 6 eingeleitet. In dem Widerstandsrohr 6 kann
auf Grund des Reibungswiderstandes zwischen seiner Innenumfangsfläche und
dem keramischen Material 80 und auf Grund des Strömungswiderstandes
des keramischen Materials 80, der durch die Abnahme der
Querschnittsfläche des
Kanals bewirkt wird, die Gleichmäßigkeit
und Gleichförmigkeit
des keramischen Materials 80 weiter erhöht werden.
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In dem Formwerkzeug 7 kann
das zu diesem gelieferte außerordentlich
gleichförmige
keramische Material 80 zu dem keramischen Formling 8 mit
einem Durchmesser von 250 mm und einer Wabenstruktur extrudiert
werden, bei dem dünne
Teilungswände 81 in
der Form einer Wabe vorgesehen sind. Siehe 4.
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Wie dies vorstehend beschrieben ist,
kann bei dem Extrudiergerät 1 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
der keramische Formling 8 mit einem Durchmesser von 250
mm, der größer als
der Schraubendurchmesser des Druckschraubenteils 21 ist,
durch Extrusion erhalten werden.
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Wenn der keramische Formling 8 mit
einem Durchmesser von 250 mm gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
hergestellt wird, ist es daher weder erforderlich, dass der Schraubendurchmesser des
Druckschraubenteils 21 größer als der Durchmesser des
keramischen Formlings 8 gestaltet wird noch dass die Länge des
Druckschraubenteils 21 gemäß der Zunahme des Durchmessers
des Druckschraubenteils 21 zunimmt.
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Folglich kann bei dem Extrusionsgerät 1 der keramische
Formling 8 mit einem großen Durchmesser durch ein kleines
Gerät extrudiert
werden, das keine Durchmesserzunahme und keine Zunahme der Gesamtlänge des
Druckschraubenteils 21 erforderlich macht.
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Das keramische Material 80,
das zu dem Formwerkzeug 7 geliefert worden ist, wird durch
das Ausbreitungsteil 23 und das Diffusorschraubenteil 24 gänzlich geknetet
und vermischt, um seinen Gleichförmigkeit
zu verbessern. Daher hat der extrudierte keramische Formling 8 eine
hohe Gleichförmigkeit und
eine hohe Qualität.
Selbst wenn die Wabenteilungswand 81 dünn ist, das heißt 75 μm beträgt, besteht
eine geringfügige
Wahrscheinlichkeit dahingehend, dass Verformung an auf Grund einer
Diffusions und dergleichen auftreten.
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Bei dem Schraubengehäuse 40 kann
die Ausbreitungswandfläche 43,
die durch einen Absatz zwischen der Röhre 41 mit dem kleinen
Durchmesser und der Röhre 42 mit
dem großen
Durchmesser definiert ist, eine abgeschrägte Fläche sein, wie dies in 5 gezeigt ist, und das Führungsende 230 des Ausbreitungsteils 23 kann
sich entlang der Ausbreitungswandfläche 43 erstrecken.
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Durch diesen Aufbau können der
Winkel R1, der zwischen der Ausbreitungswandfläche 43 und der Innenumfangsfläche der
Röhre 41 mit
dem kleinen Durchmesser definiert ist, und der Winkel R2, der zwischen
der Ausbreitungswandfläche 43 und
der Innenumfangsfläche
der Röhre 42 mit
dem großen Durchmesser
definiert ist, stumpf sein. Das keramische Material kann gleichmäßiger an
der Ecke in dem Inneren des Schraubengehäuses 40 bewegt werden,
obwohl die Gesamtlänge
des Ausbreitungsteils 23 in nachteilhafter Weise zunimmt.
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Nachstehend ist ein zweites Ausführungsbeispiel
erläutert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Form des Ausbreitungsteils bei dem Extrudiergerät von Anspruch
1 abgewandelt.
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Bei dem Ausbreitungsteil 33 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels,
das in den 6 bis 8 gezeigt ist, ist die Ausbreitungsführung 335 an
der Außenumfangsfläche des
Zwischenwellenkörpers 331 vorgesehen,
der sich einstückig
mit dem ersten Wellenkörper 211 des
Druckschraubenteils 21 dreht. Die Ausbreitungsführung 335 ist
mit einem Ende von jedem Gewinde der zweiten Führung 245 des Diffusorschraubenteils 24 verbunden
und hat eine im Wesentlichen gleichmäßige Form im Querschnitt in
der axialen Richtung.
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Das erste Ende 330 des Zwischenwellenkörpers 331,
das an der Seite des ersten Wellenkörpers 211 angeordnet
ist, hat einen Durchmesser, der im Wesentlichen gleich wie bei dem
ersten Wellenkörper 211 ist.
Das zweite Ende 339, das an der Seite des zweiten Wellenkörpers 241 angeordnet
ist, hat einen Durchmesser, der im Wesentlichen dem hinteren Ende
des zweiten Wellenkörpers 241 gleich
ist.
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Das heißt, wie dies in den 7 und 8 gezeigt ist, die Ausbreitungsführung 335 hat
eine Querschnittsform, die im Wesentlichen derjenigen der Endfläche der
zweiten Führung 245 an
dem Verbindungsende 240 des Diffusorschraubenteils 24 identisch
ist und erstreckt sich in der axialen Richtung. Somit erstrecken
sich die Extrusionsflächen 336 der Ausbreitungsführung 335 im
Wesentlichen parallel zu der axialen Richtung.
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Um das keramische Material 80 von
der Innenumfangsseite zu der Außenumfangsseite
an dem Ausbreitungsteil 33 zu bewegen, ist die Extrusionsfläche 336 der
Ausbreitungsführung 335 so
gekrümmt,
dass der nahe zu der Innenumfangsseite befindliche Abschnitt sich
in der Drehrrichtung vorn befindet (die Phase eilt vor), und der
nahe zu der Außenumfangsseite
befindliche Abschnitt ist der Drehrichtung hinten angeordnet (die
Phase eilt nach), wie dies in 8 gezeigt
ist.
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Die Ausbreitungsführung 335 des Ausbreitungsteils 33 kann
sicher das keramische Material 80 entlang der Extrusionsfläche 336 von
der Innenumfangsfläche
zu der Außenumfangsfläche nach
außen drängen und
kann sicher selbiges zu dem Diffusorschraubenteil 34 mit
einem großen
Durchmesser liefern.
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Der restliche Aufbau, Betrieb und
die weiteren Effekte des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die gleichen
wie bei dem Ausführungsbeispiel
1.
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Schließlich ist ein Ausführungsbeispiel
3 erörtert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Aufbau der Extrusionsschraube bei dem Extrusionsgerät von Ausführungsbeispiel
1 abgewandelt.
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Anders als bei der einstückig geformten
Extrusionsschraube bei Ausführungsbeispiel
1 besteht die Extrusionsschraube 2 von diesem Ausführungsbeispiel
aus drei separaten Stücken.
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Das heißt wie dies in 9 gezeigt ist, weist die Extrusionsschraube 2 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
einen Druckschraubenteil 21, einen Schraubenteil 25 mit
zunehmenden Durchmesser, das einen Ausbreitungsteil 22 und
einen Diffusorschraubenteil 24 aufweist, und eine Verbindung 220, die
das Wellenlager 22 bildet, auf.
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Der Druckschraubenteil 21 und
der Schraubenteil 25 mit dem zunehmenden Durchmesser sind an
ihren einander gegenüberstehenden
Enden 219 und 230 mit Vertiefungen 218 und 254 im
Wesentlichen in der Form eines Zylinders versehen, die sich von
den Endflächen
der axialen Richtung erstrecken. Des Weiteren sind Keilnuten 217 und 257,
in denen Keile 221 sitzen, an den Innenumfangsflächen der Vertiefungen 214 und 254 in
der axialen Richtung vorgesehen.
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Die Verbindung 220 hat an
ihren entgegengesetzten Enden Einführabschnitte 228 und 229,
deren Durchmesser kleiner als derjenige des ersten Wellenkörpers 211 ist,
und zwischen den Einführabschnitten 228 und 229 das
Wellenlager 22 mit einem Durchmesser, der im Wesentlichen
gleich dem ersten Wellenkörper 211 ist.
Das Wellenlager 22 hat eine glatte Außenumfangsfläche mit
einem im Wesentlichen kreisartigen Querschnitt, um als ein Wellenlager der
Extrusionsschraube 2 zu dienen. Axiale Keilnuten 222,
in denen Keile 221 sitzen, sind an den Außenumfangsflächen der
Einführabschnitte 228 und 229 vorgesehen.
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Der Druckschraubenteil 21 und
die Verbindung 220 sind miteinander durch den Keil 221 verbunden,
indem der Einführabschnitt 228 der
Verbindung 220 in die Vertiefung 214 des Druckschraubenteils 21 eingeführt wird.
Außerdem
sind der Schraubenteil 25 mit dem zunehmenden Durchmesser
und die Verbindung 220 miteinander über den Keil 221 verbunden,
indem der Einführabschnitt 229 der
Verbindung 220 in der Vertiefung 254 des Schraubenteils 25 mit
dem zunehmenden Durchmesser eingeführt wird.
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Der Druckschraubenteil 221 und
der Schraubenteil 25 mit dem zunehmenden Durchmesser sind an
der Verbindung 220 durch einen Bolzen und einer Einstellschraube
(nicht gezeigt) gesichert, um zu verhindern, dass die Einführabschnitte 228 und 229 außer Eingriff
gelangen.
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Bei dem Extrusionsgerät 1 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
weist die Extrusionsschraube 2 separate Elemente auf, das
heißt
den Druckschraubenteil 21, die Verbindung 220 und
die Schraube 25 mit dem zunehmenden Durchmesser.
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Wenn bei diesem Aufbau eine Schwierigkeit bei
einem der Elemente der Extrusionsschraube 2 auftritt, braucht
lediglich das fehlerhafte Element in effizienter Weise ersetzt werden,
ohne dass die gesamte Extrusionsschraube 2 ausgetauscht
werden muss.
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Wenn der Schraubenteil 25 mit
dem zunehmenden Durchmesser gewechselt wird, können die keramischen Formlinge 8 mit
verschiedenen Spezifikationen beispielsweise mit verschiedenen Durchmessern
extrudiert werden, ohne dass das Extrudiergerät abgewandelt wird.
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Der Aufbau, der Betrieb und der Effekt
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sind gleich wie bei dem Ausführungsbeispiel
1.
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Der Aufbau des vorliegenden Ausführungsbeispiels
kann bei der Extrusionsschraube des Ausführungsbeispiel 2 angewendet
werden.
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Obwohl das vorliegende Ausführungsbeispiel
in beispielartiger Weise auf eine Extrusionsschraube einer Art mit
einem Aufbau aus drei Stücken
angewendet ist, kann die vorliegende Erfindung auch auf eine Art
des Aufbaus aus zwei Stücken
oder aus vier Stücken
angewendet werden.
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Während
die vorliegende Erfindung an Hand von spezifischen Beispielen vorstehend
beschrieben ist, die zum Zwecke der Veranschaulichung gewählt wurden,
sollte offensichtlich sein, dass durch Fachleute verschiedene Abwandlungen
ausgeführt
werden können,
ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Das Extrusionsgerät hat das Formwerkzeug zum
Ausbilden des keramischen Formlings und den Schraubenextruder, der
die Extrusionsschraube zum Kneten und Führen des keramischen Materials
zu dem Formwerkzeug enthält.
Die Extrusionsschraube besteht aus dem Druckschraubenteil und dem
Diffusorschraubenteil. Der Diffusorschraubenteil, der an dem vorderen
Ende der Extrusionsschraube vorgesehen ist, hat einen Durchmesser,
der größer als
der Durchmesser des Druckschraubenteils ist.