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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine elektrisch betätigte
Lenkradschlosseinrichtung welche davor geschützt ist, dass die Lenkachse
verriegelt wird, selbst wenn eine Fehlfunktion in einem elektrisch
betätigten
Bauteil infolge von Störungen
bzw. Rauschen oder dergleichen auftritt.
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Eine herkömmliche elektrisch betätigte Lenkradschlosseinrichtung,
wie sie zum Beispiel in der japanischen Offenlegungsschrift Nr.
2002-234419 offenbart ist, ist derart ausgebildet, dass eine Verriegelungsachse
in Richtung einer Längsachse
hinausgeschoben wird, um mit der Lenkachse in Eingriff zu gelangen
und auf diese Weise zu verriegeln. Ferner wird mit einem ausgesparten
Eingriffsabschnitt, der in der Nockenscheibe gebildet ist, ein Kolben eines Solenoids
mit dem ausgesparten Eingriffsabschnitt in Eingriff gebracht, so
dass, selbst wenn der elektrische Motor eine Fehlfunktion hat, der
Verriegelungsbolzen durch Abhalten der Nockenscheibe vom Drehen
durch ein Festhalten mit dem Kolben vor einem Herausspringen geschützt ist.
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Jedoch bestand in einer derartigen
elektrisch betätigten
Lenkradschlosseinrichtung ein derartiges Problem, dass, wenn das
Solenoid oder der elektrische Motor infolge von Störungen bzw.
Rauschen oder dergleichen während
des Fahrens bzw. Laufens eines Fahrzeugs simultan angetrieben werden,
das Solenoid den Kolben einziehen kann, so dass sein Eingriff mit
der Nockenscheibe gelöst
wird, wobei zu diesem Zeitpunkt des Lösens der elektrische Motor sich
dreht, um den Verriegelungsbolzen gegen die Lenkachse zu verschieben,
um auf diese Weise die Lenkachse zu verriegeln.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde in
Anbetracht dieser und weiterer Probleme des Standes der Technik
gemacht, wobei ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin besteht,
eine elektrisch betätigte
Lenkradschlosseinrichtung bereitzustellen, welche den Verriegelungsbolzen
vor einem Herausschieben schützt,
selbst wenn elektrische Ströme
durch den elektrischen Motor und das Solenoid zur selben Zeit fließen, mittels
einer Anordnung, wobei ein hervorstehendes Blockiermittel zum Blockieren
der Verriegelungsachse eines Solenoids oder dergleichen vor Fehlfunktionen
geschützt
ist, selbst wenn ein elektrischer Strom durch das hervorgeschobene
Blockiermittel während
eines Fahrens bzw. Betriebs fließt.
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Als eine Lösung für die oben beschriebenen Punkte
sieht die vorliegende Erfindung eine elektrisch betätigte Lenkradschlosseinrichtung
vor mit einer Verriegelungsachse, welche zwischen einer herausgeschobenen
Position, bei der eine Lenkachse verriegelt ist, und einer zurückgezogenen
Position, bei der die Lenkachse entriegelt ist, beweglich ist, und
einem Verriegelungsachsenbewegungsmittel, welches mit einem elektrischen
Motor gekoppelt ist und zum Bewegen der Verriegelungsachse dient, wobei
die elektrisch betätigte
Lenkradschlosseinrichtung ferner aufweist: ein Herausschiebungsblockier mittel,
welches elektrisch angetrieben wird und welches, wenn die Verriegelungsachse
in einer zurückgezogenen
Position positioniert ist, mit einem Eingriffsabschnitt im Eingriff
steht, der in der Verriegelungsachse gebildet ist, um ein Verschieben
der Verriegelungsachse zu blockieren; und ein Haltemittel zum Halten
des Herausschiebungsblockiermittels in einer Position, in der ein
Hausschieben der Verriegelungsachse blockiert ist.
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Gemäß der Erfindung wird aufgrund
der doppelten Bereitstellung von dem Herausschiebungsblockiermittel,
welches, wenn die Verriegelungsachse in der zurückgezogenen Position positioniert
ist, mit dem Eingriffsabschnitt im Eingriff steht, der in der Verriegelungsachse
gebildet ist, um die Verschiebung der Verriegelungsachse zu blockieren,
und dem Haltemittel zum Halten der Herausschiebungsblockiermittel
in der Position, in der das Herausschieben der Verriegelungsachse
blockiert ist, selbst wenn elektrische Ströme simultan sowohl durch den
elektrischen Motor als auch das Herausschiebungsblockiermittel infolge
von Störungen
bzw. Rauschen oder dergleichen geflossen sind, so dass Herausschiebungsblockiermittel
und die Verriegelungsachsenbewegungsmittel angetrieben werden, das
Herausschiebungsblockiermittel von dem Haltemittel gehalten, so
dass es niemals aktiviert wird. Auf diese Weise kann die Möglichkeit,
dass die Verriegelungsachse fehlerhafterweise herausgeschoben wird,
um die Lenkachse zu verriegeln, zuverlässig beseitigt werden.
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Auch kann das Verriegelungsachsenbewegungsmittel
durch ein Verriegelungsachsenbewegungsmittel implementiert werden,
das aufweist: eine Feder zum Vorspannen der Verriegelungsachse in die
herausgeschobene Position und ein elektrisch betätigtes Bauteil, welches mit
einem ausgesparten Eingriffsabschnitt in Eingriff zu bringen ist,
der in der Verriegelungsachse gebildet ist, um die Verriegelungsachse
in die zurückgezogene
Position zu bewegen.
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Gemäß diesem Aspekt der Erfindung
ist das Herausschiebungsblockiermittel zum Blockieren des Herausschiebens
der Verriegelungsachsen nicht direkt der Drehkraft des elektrisch
betätigten
Bauteils unterworfen, sondern nur der Kraft der Feder, welche die
Verriegelungsachse in die herausge schobene Position vorspannt. Daher
ist die auf das Herauschiebungsblockiermittel angewendete Kraft
sehr gering, so dass das Herauschiebungsblockiermittel in seiner Stärke proportional
kleiner ausgestaltet werden kann.
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Ferner kann das Herausschiebungsblockiermittel
mittels eines Solenois implementiert werden, das einen Kolben aufweist,
der mit dem Eingriffsabschnitt in Eingriff zu bringen ist, der an
der Verriegelungsachse gebildet ist.
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Gemäß diesem Aspekt der Erfindung
können,
da der Kolben des Solenoids nur mit dem Eingriffsabschnitt, so wie
er ist, in Eingriff gebracht wird, Fehlbetätigungen der Verriegelungsachse
mit einer recht einfachen Anordnung verhindert werden.
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Ferner kann das Verriegelungsachsenbewegungsmittel
durch ein Verriegelungsachsenbewegungsmittel implementiert werden,
welches ermöglicht,
dass die Verriegelungsachse in die herausgeschobene Position bewegt
werden kann, wenn der Motor vorwärts
gedreht wird, und ermöglicht,
dass die Verriegelungsachse in die zurückgezogene Position bewegt
werden kann, wenn der elektrische Motor zurückgedreht wird, und wobei das
Haltemittel der Eingriffsabschnitt ist, der an der Verriegelungsachse gebildet
ist, und wobei, in einem Zustand, in dem der Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt
durch die Rückwärtsdrehung
des elektrischen Motors gelöst
worden ist, der Verriegelungsachse ermöglicht wird, durch Vorwärtsdrehung
des elektrischen Motors herausgeschoben zu werden.
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Gemäß diesem Aspekt der Erfindung,
muss der elektrische Motor, um der Verriegelungsachse zu ermöglichen,
herausgeschoben zu werden, bevor er vorwärts gedreht wird, einmal rückwärts gedreht
werden, und in diesem Zustand muss der Eingriff zwischen der Verriegelungsachse
und dem Haltemittel gelöst
werden. Es gibt keine Möglichkeit,
dass Störungen
bei einem derartigen Ablauf auftreten, so dass Fehlbetätigungen
der Verriegelungsachse zuverlässig
verhindert werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen weiter erläutert,
wobei gleiche Bezugsziffern gleiche Teile in den verschiedenen Ansichten
zeigen, und wobei:
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1 eine
Schnittansicht von oben ist, welche eine elektrisch betätigte Lenkradschlosseinrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Schnittansicht der elektrisch betätigten Lenkradschlosseinrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung von vorne ist;
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3A eine
Ansicht von oben ist, welche eine Verriegelungsplatte aus 1 zeigt;
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3B eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B aus 3A ist;
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3C eine
Schnittansicht entlang der Linie C-C aus 3A ist;
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4A eine
Ansicht von oben ist, die ein Enduntersetzungsgetriebe aus 1 zeigt;
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4B eine
Ansicht von vorne des Enduntersetzungsgetriebes aus 4A ist;
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5 eine
Ansicht von vorne des Solenoids aus 1 ist;
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6A eine
Ansicht von oben eines Hauptteils ist, welche einen Zustand zeigt,
in dem die Verriegelungsachse der elektrisch betätigten Lenkradschlosseinrichtung
herausgeschoben ist;
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6B eine
seitliche Schnittansicht von der linken Seite ist, welche die Beziehung
zwischen der Verriegelungsachse und dem Solenoid aus 6A zeigt;
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7A eine
Ansicht von oben eines Hauptteils ist, die einen Zustand zeigt,
in den die Verriegelungsachse der elektrisch betätigten Lenkradschlosseinrichtung
am weitesten zurückgezogen
ist;
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7B eine
seitliche Schnittansicht von der linken Seite ist, welche die Beziehung
zwischen der Verriegelungsachse und dem Solenoid aus 7A zeigt;
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8A eine
Ansicht von oben eines Hauptteils ist, welche einen Zustand zeigt,
in dem die Verriegelungsachse und das Solenoid der elektrisch betätigten Lenkradschlosseinrichtung
miteinander im Eingriff stehen; und
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8B eine
seitliche Schnittansicht von der linken Seite ist, welche die Beziehung
zwischen der Verriegelungsachse und dem Solenoid aus 7A ist.
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DETAILIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 und 2 zeigen eine elektrisch
betätigte Lenkradschlosseinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die elektrische Lenkradschlosseinrichtung ist derart ausgebildet,
dass eine Verriegelungsachse 1, ein elektrischer Motor 2,
ein Enduntersetzungsgetriebe 3, welches ein elektrisch
betätigtes Bauteil
ist, und ein Solenoid 4, welches ein Herausschiebungsblockiermittel
ist, alle innerhalb eines Gehäuses
angeordnet sind, wobei das Gehäuse 5 an
einem Sockelabschnitt 6 fixiert ist, so dass alle diese Bauteile
zusammen in einer Einheit integriert sind. Es sei darauf hingewiesen,
dass der elektrische Motor 2 und das Untersetzungsgetriebe 3 innerhalb
des Gehäuses 5 untergebracht
sind, wobei sie an einem Motorträger 7 angebracht
und daran gehalten sind.
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Wie in den 3A bis 3C gezeigt,
ist die Verriegelungsachse 1 aus einem Rumpfabschnitt 11 und einem
Flügelabschnitt 12 gebildet,
der sich unterhalb des Rumpfabschnitts 11 nach rechts und
links erstreckt. Eine rückwärtige Endseite 11a des
Rumpfabschnitts 11 ist in einen Anschlussaussparungsabschnitt 51 (in 1 gezeigt) eingeführt, der
in einem Gehäuse 5 vorgesehen
ist, in einem Zustand, in dem ein Ende einer Feder 13 (in 1 gezeigt), welche in dem
Anschlussaussparungsabschnitt 51 untergebracht ist, im
Kontakt mit der rückwärtigen Endseite 11a gehalten
ist. Das andere Ende der Feder 13 ist im Kontakt mit einem
unteren Abschnitt 51a des Anschlussaussparungsabschnitts 51.
Die Feder 13 bewirkt, dass die Verriegelungsachse 1 in
ihrer herausgeschobenen Position vorgespannt ist. Die Feder 13 und
das Enduntersetzungsgetriebe 3 bilden ein Verriegleungsachsenbewegungsmittel.
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Ein vorderer Abschnitt des Rumpfabschnitts 11 bildet
einen Verriegelungsabschnitt 14. Wenn die Verriegelungsachse 1 durch
die Feder 13 vorgespannt wird, um in Richtung der herausgeschobenen Position
bewegt zu werden (ein Zustand gemäß 1), schiebt sich der Verriegelungsabschnitt 14 von
einem Öffnungsabschnitt 51 des
Sockelabschnitts 6 nach außen heraus. Der herausgeschobene
Verriegelungsabschnitt 14 ist im Eingriff mit einem aufnehmenden
Abschnitt einer (nicht dargestellten) Lenkachse des Fahrzeugs, wobei
die Lenkachse verriegelt wird. Zusätzlich wird eine verschiebliche
Platte 61a zum Glätten
der Schiebebewegung der Verriegelungsachse 1 in dem Öffnungsabschnitt 61 fixiert.
Die verschiebliche Platte 61a ist aus einem Hartmetallmaterial
gebildet, so dass der Öffnungsabschnitt 61 niemals
deformiert wird, selbst wenn eine große Kraft auf die Verriegelungsachse 1 angewendet
wird. Dies ist relativ effektiv in dem Fall, in dem der Sockelabschnitt 6 aus
einem relativ weichen Metallmaterial geformt ist, wie zum Beispiel
Aluminiumdruckguss oder Zinkdruckguss oder dergleichen.
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Ferner ist eine aufnehmende Aussparung 15 zum
Aufnehmen eines Kolbens 42 des Solenoids 4 in einer
oberen Fläche
des Flügelabschnitts 12 auf
der linken Seite des Rumpfabschnitts 11 gebildet. In dieser
aufnehmenden Aussparung 15 ist ein Eingriffsabschnitt 15a als
ein Haltemittel gebildet, welches mit dem Kolben 42 in
Eingriff zu bringen ist, um dabei eine Bewegung des Kolbens 42 in
Richtung der oberen Seite (in Richtung der vorderen Seite des Zeichnungsblattes
in 3A) zu beschränken. Auf
der linken Seitenfläche
des Flügelabschnitts 12 ist
eine verschiebliche Fläche 16 gebildet,
welche einen Verriegelungsachsenschalter 8 aktiviert. Diese
verschiebliche Fläche 16 ist
aus einem konvexen Abschnitt 16a, einer geneigten Fläche 16b und
einem konkaven Abschnitt 16c gebildet. Ferner ist ein im
wesentlichen rechteckiger ausgesparter Abschnitt 17 in
einer zentralen unteren Fläche
des Flügelabschnitts 12 gebildet.
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Der elektrische Motor 2,
der durch nicht dargestellte Leitungen mit Energie versorgt wird,
welche in dem Gehäuse 5 liegen,
wird durch eine interne Steuerschaltung 9 gedreht. Ferner
bewirkt der elektrische Motor 2, wie in den 1 und 2 gezeigt, dass das Enduntersetzungsgetriebe 3 im
Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn in 1 über
einen Drehmechanismus 21 gedreht wird. Dieser Drehmechanismus 21 weist
eine Schnecke 23 auf, die an einer Antriebsachse 22 des
elektrischen Motors 2 angebracht ist, ein Schneckenzahnrad 24 mit großem Durchmesser,
das mit der Schnecke 23 im Eingriff steht, und ein koaxiales
Zahnrad 26 mit kleinem Durchmesser, das integral mit einer
Drehachse 25 des Schneckenzahnrades 24 mit großem Durchmesser
vorgesehen ist. Das Zahnrad 26 mit kleinem Durchmesser
ist mit einem Segmentzahnrad 31 in Eingriff zu bringen,
das auf der äußeren Peripherie des
Enduntersetzungsgetriebes 3 gebildet ist. Als Ergebnis
hiervon, dreht sich, wenn der elektrische Motor 2 vorwärts gedreht
wird, das Zahnrad 26 mit kleinem Durchmesser rückwärts, das
heißt
entgegen dem Uhrzeigersinn in 1.
Wenn sich das Zahnrad 26 mit kleinem Durchmesser entgegen
dem Uhrzeigersinn in 1 rückwärts dreht,
wird das Enduntersetzungsgetriebe 3 im Uhrzeigersinn gedreht.
Wenn umgekehrt der elektrische Motor 2 rückwärts gedreht wird,
wird das Zahnrad 26 mit kleinem Durchmesser im Uhrzeigersinn
in 1 gedreht, so dass
das Enduntersetzungsgetriebe 3 entgegen dem Uhrzeigersinn
rückwärts gedreht
wird.
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Das Enduntersetzungsgetriebe 3,
welches im wesentlichen fächerförmig gebildet
ist mit dem Segmentzahnrad 31, das an seiner äußeren Peripherie,
wie in den 4A und 4B gebildet ist, weist ein Rotationsloch 32 auf,
das in einem zentralen Abschnitt gebildet ist, und ist drehbar angebracht
und an einer Zahnradachse 71 gehalten, welche hervorstehend
an dem Motorträger 7 vorgesehen
ist, um um die Zahnradachse 71 drehbar zu sein. Ferner
ist an einer äußeren peripheren
Kante der oberen Fläche des
Enduntersetzungsgetriebes 3 ein zylinderförmiger Eingriffsvorsprung 33 vorgesehen,
welcher in einer Richtung parallel zu der Zahnradachse 71 vorsteht.
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Ein Endspitzenabschnitt des Eingriffsabschnitt 33 ist
einwärts
des ausgesparten Abschnitts 17 der Verriegelungsachse 1 ausgedehnt.
Der Eingriffsvorsprung 33 hat Kontakt mit einer inneren Wand 17a des
ausgesparten Abschnitts 17, um die Verriegelungsachse 1 in
ihrer Rückzugsrichtung
gegen die Vorspannkraft der Feder 13 zu drücken.
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Das Solenoid 4, wie in 5 gezeigt, schließt einen
Hauptrumpf 41 ein, in den eine elektromagnetische Spule
und dergleichen untergebracht sind, einen Kolben 32 mit
einem Flanschabschnitt 42a, der daran gebildet ist, eine
Feder 43 zum Vorspannen des Kolbens 42 in der
vorspringenden Richtung, und eine bewegliche Platte 44,
welche im Kontakt mit einem Ende der Feder 43 und die an
dem Kolben 42 fixiert ist. Die bewegliche Platte 44 schaltet einen
Solenoidschalter (nicht dargestellt) ein und aus. Dann wird der
Kolben 42 normalerweise durch die Vorspannkraft der Feder 43 in
einer herausgeschobenen Position platziert, jedoch wenn eine Leitung
eines Stroms zu dem Solenoid 4 vorliegt, zieht sich der
Kolben 42 in Richtung der Seite des Hauptrumpfes 41 gegen
die Vorspannkraft der Feder 43 zurück.
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Der Verriegelungsachsenschalter 8 ist
ein Schalter zum Detektieren der Position der Verriegelungsachse 1 und
wenn die Verriegelungsachse 1 herausgeschoben ist, wird
der Verriegelungsachsenschalter 8 durch ein bewegliches
Teil 81 hineingeschoben, um dabei an dem konvexen Abschnitt 16a der
verschieblichen Fläche 16 positioniert
zu werden, wo der Verriegelungsachsenschalter 8 zu dem
konkaven Schnitt 16c herausgeschoben wird, wo der Verriegelungsachsenschalter 8 ausgeschaltet
wird.
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Als nächstes wird der Betrieb der
elektrisch betätigten
Lenkradschlosseinrichtung mit der oben beschriebenen Ausbildung
beschrieben.
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1 und 6A und 6B zeigen einen Zustand, in dem die Verriegelungsachse 1 der
elektrisch betätigten
Lenkradschlosseinrichtung sich in einer Verriegelungsposition befindet,
während
sie aus dem Öffnungsabschnitt 61 in
einem gestoppten Automobil hervorsteht. In diesem Zustand ist das
Enduntersetzungsgetriebe 3 in einer im Uhrzeigersinn gedrehten Position
mit seiner einen Endseite 34 im Kontakt mit einem Stopper 36,
der aus einem elastischen Material gebildet ist. Auch das bewegliche
Teil 81 des Verriegelungsachsenschalters 8, welches
an dem konvexen Abschnitt 16a der verschieblichen Fläche 16 angeordnet
ist, welche auf der linken Seite des Flügelabschnitts 12 der
Verriegelungsachse 1 gebildet ist, ist in den Schalter
eingetaucht, um auf diese Weise in einem EIN-geschalteten Zustand
zu sein. Währenddessen
ist das Solenoid 4 in einem AUS-geschalteten Zustand und
der Flanschabschnitt 42a des Kolbens 42 wird im
Kontakt mit der Spitze der hervorstehenden Fläche 15b des aufnehmenden
Abschnitts 15 gehalten, der auf der linken oberen Seite des
Flügelabschnitts 12 der
Verriegelungsachse 1 durch die Vorspannkraft der Feder 43 gehalten
wird. In diesem Zustand ist der Kolben 42 in der eingeschobenen
Position und ein Solenoidschalter (nicht dargestellt), der in Erwiderung
auf die bewegliche Platte 44 betätigbar ist, befindet sich in
dem AUS-geschalteten Zustand.
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Nach Eingabe eines Signals zum Ansteuern der
Maschine in diesem Zustand wird ein Signal zum Rückwärtsdrehen des elektrischen
Motors 2 von der internen Steuerschaltung 9 geliefert
und mit einem an den elektrischen Motor 2 geführten Strom
wird der elektrische Motor 2 rückwärts gedreht, wodurch das Enduntersetzungsgetriebe 3 über den
Drehmechanismus 21 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
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Wenn das Enduntersetzungsgetriebe 3 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird, drückt der Eingriffsvorsprung 33 eine
innere Fläche 17a des ausgesparten
Abschnitts 17 der Verriegelungsachse 1, um die
Verriegelungsachse 1 in ihre Rückzugsrichtung gegen die Vorspannkraft
der Feder 13 zu bewegen. Wenn dies passiert, trennt sich
der Verriegelungsabschnitt 14 der Verriegelungsachse 1 von
dem aufnehmenden Abschnitt der Lenkachse (nicht dargestellt) des
Fahrzeugs. Als Folge wird der Eingriff der Lenkachse gelöst, wodurch
die Lenkachse entriegelt wird.
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Wenn dann das Enduntersetzungsgetriebe 3 bis
zu einer in 7A gezeigten
Position gedreht wird, das heißt
einer Position, in der die andere Endseite 35 des Enduntersetzungsgetriebes 3 im
Kontakt mit dem anderen Stopper 37 ist, geht der Flanschabschnitt 42a des
Kolbens 42 des Solenoids 4 über den Eingriffsabschnitt 15a von
der hervorstehenden Fläche 15b des
aufnehmenden Abschnitts 15 hinaus, wobei eine ausgesparte
Fläche 15c von der
Position gemäß 7B durch die Vorspannkraft der
Feder 43 eingetaucht wird. In diesem Fall gelangt der Solenoidschalter
in einen EIN-geschalteten Zustand.
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Was den Verriegelungsachsenschalter 8 betrifft,
verschiebt sich das bewegliche Teil 81 auf der verschieblichen
Fläche 16,
wobei es sich von dem konvexen Abschnitt 16a über die
geneigte Fläche 16b zu
dem konkaven Abschnitt 16c bewegt, wobei es auf diese Weise
herausgeschoben wird, mit dem Ergebnis, dass der Verriegelungsachsenschalter 8 ausgeschaltet
wird.
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Die interne Steuerschaltung 9 gibt
nach Empfang eines AUS-Signals für
den Verriegelungsachsenschalter 8 und eines EIN-Signals
für den
Solenoidschalter ein Signal aus, um den elektrischen Motor 2 ein
wenig vorwärts
zu drehen. Als Folge wird der elektrische Motor 2 mit einem
Strom, der dem elektrischen Motor 2 zugeführt worden
ist, vorwärts gedreht,
so dass das Enduntersetzungsgetriebe 3 ein wenig über den
Drehmechanismus 21 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei
die Verriegelungsachse 1 ein wenig durch die Vorspannkraft
der Feder 13 in Vorsprungsrichtung bewegt wird.
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Dann wird, wie in den 8A und 8B gezeigt, der Flanschabschnitt 42a des
Kolbens 42 des Solenoids 4 mit dem Eingriffsabschnitt 15a in
Eingriff gebracht, während
er im Kontakt mit der ausgesparten Fläche 15c des aufnehmenden
Abschnitts 15 verbleibt.
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In diesem Zustand bewegt sich und
schiebt sich die Verriegelungsachse 1 niemals in ihrer
Vorsprungsrichtung infolge der Beschränkung des Kolbens 42 durch
das Solenoid, selbst wenn eine Kraft zum Bewegen der Verriegelungsachse 1 in
der Vorsprungsrichtung durch die Vorspannkraft der Fe der 13 ausgeübt wird
in dem Fall, dass zum Beispiel eine Störung in die interne Steuerschaltung 9 eingegangen
ist, von der ein Signal zum Vorwärtsdrehen
des elektrischen Motors 2 ausgegeben wird, so dass der elektrische
Motor 2 vorwärts
gedreht wird, wobei das Enduntersetzungsgetriebe 3 veranlasst
wird, über den
Drehmechanismus 21 im Uhrzeigersinn gedreht zu werden,
und wobei ferner veranlasst wird, dass der Eingriffsvorsprung 33 sich
von der inneren Fläche 17a des
ausgesparten Abschnitts 17 der Verriegelungsachse 1 trennt.
Zusätzlich
wird der Kolben 42 nur der Vorspannkraft der Feder 13 unterworfen
und dient nicht zum Antrieb des elektrischen Motors 2. Daher
kann der Kolben 42 als ein Kolben kleiner Größe mit geringer
Stärke
ausgebildet werden.
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Auch wenn in dem Fall, dass eine
spezielle Störung
in die interne Steuerschaltung 9 eingegangen ist, von der
ein Signal zum Vorwärtsdrehen
des elektrischen Motors 2 und gleichzeitig ein Signal zum Aktivieren
des Solenoids 4 ausgegeben werden, bewegt sich der Kolben 42,
selbst wenn ein Versuch zum Anziehen des Kolbens 42 unternommen
wird, niemals infolge des Eingriffs des Flanschabschnitts 42a mit
dem Eingriffsabschnitt 15a der Verriegelungsachse 1.
Da ferner die Verriegelungsachse 1 durch die Feder 13 in
Richtung der Vorsprungsrichtung vorgespannt ist, wird die Eingriffskraft
zwischen dem Flanschabschnitt 42a des Kolbens 42 und
dem Eingriffsabschnitt 15a der Verriegelungsachse 1 proportional,
was dem Kolben 42 ermöglicht,
sicher gehalten zu werden. Auf diese Weise wird der Verriegelungsachse 1 niemals
ermöglicht,
sich herauszuschieben.
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In dem Fall, dass ein Signal zum
Rückwärtsdrehen
des elektrischen Motors 2 und ein Signal zum Aktivieren
des Solenoids 4 gleichzeitig von der internen Steuerschaltung 9 ausgegeben
wurden, wird der Kolben 42 angezogen, jedoch hat sich die
Verriegelungsachse 1 in die Rückzugsrichtung bewegt und steht
daher niemals hervor. Nach Beenden des Abnormalitätssignals
wird dann das Solenoid vom Aktivieren gestoppt, der Kolben 42 taucht
in den aufnehmenden Abschnitt 15 durch die Vorspannkraft
der Feder 43 ein, so dass er auf diese Weise mit dem Eingriffsabschnitt 15a in
Eingriff gebracht wird, während er
im Kontakt mit der ausgesparten Fläche 15c verbleibt.
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Wie oben gezeigt, selbst wenn eine
Störung in
die interne Steuerschaltung 9 während des Fahrens eingegangen
ist, so dass ein Signal zum Vorwärtsdrehen
des elektrischen Motors 2 und ein Signal zum Antreiben
des Solenoids 4 von der internen Steuerschaltung 9 ausgegeben
werden, wird der Kolben 42 niemals in die Vorsprungsrichtung
bewegt, was hohe Sicherheit bringt.
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Diese elektrisch betätigte Lenkradschlosseinrichtung
ist derart ausgebildet, um verriegelt zu sein, wenn der Fahrer aus
dem Fahrzeug mit angehaltener Maschine herauskommt.
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Genauer ausgeführt, wenn eine fahrzeugseitige
Steuerschaltung (nicht dargestellt) ein Signalereignis empfangen
hat, das anzeigt, dass der Fahrer aus dem angehaltenen Fahrzeug
und mit ausgeschalteter Maschine unter der Bedingung, dass der Verriegelungsachsenschalter 8 ausgeschaltet
und der Solenoidschalter eingeschaltet ist, herausgekommen ist,
wird ein Signal, das anzeigt, dass der Fahrer sich von dem Fahrzeug
entfernt hat, von der fahrzeugseitigen Steuereinrichtung an die
interne Steuereinrichtung 9 ausgegeben, während von
der internen Steuerschaltung 9 ein Signal zum Rückwärtsdrehen
des elektrischen Motors 2 ausgegeben wird, wobei die Verriegelungsachse 1 sich
von der in 8A gezeigten
Position in die in 7A gezeigte
Position bewegt. Folglich wird ein Signal zum Ansteuern des Solenoids
ausgegeben, was verursacht, dass das Solenoid 4 angesteuert
wird, so dass der Kolben 42 in eine Position geringfügig über der
in 7A gezeigten Position
gegen die Vorspannkraft der Feder 43 angezogen wird. Dann
wird mit ausgeschaltetem Solenoidschalter ein Signal zum Vorwärtsdrehen
des elektrischen Motors 2 von der internen Steuerschaltung 9 ausgegeben,
was verursacht, dass der elektrische Motor 2 vorwärts gedreht
wird, so dass das Enduntersetzungsgetriebe 3 über den
Drehmechanismus 21 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dann
wird die Verriegelungsachse 1 durch die Vorspannkraft der
Feder 13 in die Vorsprungsrichtung bewegt, wo die Verriegelungsposition 14 der
Verriegelungsachse 1 aus dem äußeren Rahmen des Gehäuses 5 herausgeschoben
wird, um mit dem aufnehmenden Abschnitt der Lenkachse des Fahrzeugs
in Eingriff gebracht zu werden, was den Verriegelungsachsenschalter 8 veranlasst,
ausgeschaltet zu werden. Mit eingeschaltetem Verriege lungsachsenschalter 8 wird die
Leitung des Solenoids 4 unterbrochen und der Flanschabschnitt 42a des
Kolbens 42 gelangt in Kontakt mit der Spitze der vorstehenden
Fläche 15b des aufnehmenden
Abschnitts 15, der auf der linksseitigen oberen Fläche des
Flügelabschnitts 12 der
Verriegelungsachse 1 durch die Vorspannkraft der Feder 43 gebildet
ist, was in einen AUS-geschalteten
Zustand führt.
Als Folge gelangt die elektrisch betätigte Lenkradschlosseinrichtung
in einen verriegelten Zustand, wie in den 1 und 6A und 6B gezeigt.
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In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird die Verriegelungsachse 1 von der in 8A gezeigten Position, in die in 7A gezeigte Position verschoben,
bevor das Solenoid 4 angesteuert wird. Es ist jedoch zulässig, dass
sie gleichzeitig angesteuert werden. Da in diesem Fall die Leitung
für beide
zur gleichen Zeit angewendet werden kann, wird die Schaltungskonstruktion
entsprechend einfacher.
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Obgleich die vorliegende Erfindung
beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vollständig beschrieben
worden ist, ist zu beachten, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
dem Fachmann ersichtlich sind. Daher sollen, solange derartige Änderungen
und Modifikationen nicht aus dem Bereich der vorliegenden Erfindung
herausführen,
diese als von der Erfindung eingeschlossen angesehen werden.