DE10343807B4 - Insassenerkennungsvorrichtung und Verfahren zu deren Einjustierung - Google Patents

Insassenerkennungsvorrichtung und Verfahren zu deren Einjustierung Download PDF

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Abstract

Eine Insassenerkennungsvorrichtung (1) zur Erkennung eines Insassen, der einen Sitz (5) in einem Fahrzeug belegt, wobei die Insassenerkennungsvorrichtung aufweist:
wenigstens einen Lastsensor (21–24) zur Erkennung einer auf den Sitz wirkenden Last;
einen Speicher zum Speichern wenigstens einer Auslegungsziel-Schwellenwertlast (Wth), wobei der Speicher einen überschreibbaren nichtflüchtigen Speicher (13) aufweist; und
Vorrichtungen zur Bestimmung der Belegung oder Nichtbelegung des Sitzes (5) durch Vergleich der von dem Lastsensor erkannten Last mit der abgespeicherten Schwellenwertlast,
gekennzeichnet durch
eine externe Vorrichtung (T) zur Erneuerung der in dem überschreibbaren nichtflüchtigen Speicher (13) gespeicherten Daten durch Kommunikation hiermit; und
einen Lesespeicher (11a) zur Speicherung von Auslegungsziel-Schwellenwertlasten (Woth, Wth), wobei der überschreibbare nichtflüchtige Speicher (13) Einstell-Lasten (ΔWoth, ΔWth) zur Einstellung der Auslegungsziel-Schwellenwertlasten speichert und der überschreibbare nichtflüchtige Speicher (13) weiterhin ein Flag abspeichert, welches anzeigt, daß die Einstell-Lasten (ΔWoth, ΔWth) gespeichert oder neu geschrieben worden sind, und wobei
die eingestellten Schwellenwertlasten...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Insassenerkennungsvorrichtung zur Erkennung, ob ein Sitz in einem Kraftfahrzeug von einem Insassen oder Passagier besetzt ist oder nicht und zum Erkennen eines Gewichtes des Insassens, der sich auf dem Sitz befindet. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Einstellung oder Einjustierung einer derartigen Erkennungsvorrichtung, nachdem diese an dem Sitz angebracht worden ist.
  • Bislang sind verschiedene Arten von Insassenerkennungsvorrichtungen oder -detektoren bekannt. Eine Erkennungsvorrichtung erkennt das Gewicht eines Insassen, der sich in dem Sitz befindet auf der Grundlage von Druckänderungen, welche von einem Drucksensor erfaßt werden, der unter dem Sitz eingebaut ist. Eine weitere Erkennungsvorrichtung ist ein Detektor, der eine druckempfindliche Schicht oder Folie verwendet, sowie eine Vorrichtung zum Messen der Hüftabmessung des Insassens. Eine weitere Erkennungsvorrichtung umfaßt einen Detektor, der einen Dehnmeßstreifen verwendet, der in dem Sitz eingebaut ist. Bei jeglichem Typ von Insassenerkennungsvorrichtung ist es notwendig, einen Nullgewichtspunkt oder Schwellenwerte einzujustieren oder einzustellen (kalibrieren), welche in dem Detektor abgespeichert sind, um das Gewicht eines Passagiers oder Insassens zu bestimmen, der sich in dem Sitz befindet, da der Detektor durch Verformungen oder Belastungen beeinflußt wird, welche beim Anbringen des Detektors am Sitz auftreten.
  • Um mit diesem Problem umzugehen, schlägt die JP-A-2000-258232 einen Detektor zur Messung des Gewichtes eines Insassens auf einem Sitz vor, indem die Verformungen, welche beim Anbringen des Detektors am Sitz verursacht werden, mechanisch aufgenommen oder absorbiert werden. Bei diesem Detektor muß ein Mechanismus zur Aufnahme der Verformungen zusätzlich in einem Primärmechanismus zur Messung des Insassengewichtes vorgesehen werden. Somit nimmt der Detktor große Abmessungen an und es wird zunehmend schwieriger, den Detektor unter dem Sitz einzubauen. Zusätzlich ist es schwierig, die Verformungen und die sich hieraus ergebenden Fehler alleine durch mechanische Vorgehensweise vollständig zu absorbieren. Somit ist es nicht einfach, eine hohe Ausgangsgenauigkeit des Detektors zu realisieren.
  • Die WO 01/85497 A1 offenbart eine Insassenerkennungsvorrichtung zur Erkennung eines Insassen, der einen Sitz in einem Fahrzeug belegt, wobei die Insassenerkennungsvorrichtung aufweist: wenigstens einen Lastsensor zur Erkennung einer auf den Sitz wirkenden Last; einen Speicher zum Speichern wenigstens einer Schwellenwertlast, wobei der Speicher einen überschreibbaren nichtflüchtigen Speicher aufweist; und Vorrichtungen zur Bestimmung der Belegung oder Nichtbelegung des Sitzes durch Vergleich der von dem Lastsensor erkannten Last mit der abgespeicherten Schwellenwertlast.
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts des oben genannten Problems gemacht und Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Insassenerkennungsvorrichtung zu schaffen, bei der abgespeicherte Schwellenwerte zur Bestimmung von Bedingungen der Sitzbelegung einjustierbar sind, nachdem die Insassenerkennungsvorrichtung an oder in den Sitz eingebaut worden ist. Des Weiteren ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Einjustierung der Insassenerkennungsvorrichtung zu schaffen, nachdem diese an oder in den Sitz eingebaut worden ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 4.
  • Die Insassenerkennungsvorrichtung bestimmt, ob ein Sitz belegt ist und/oder den Insassentyp, der den Sitz belegt, abhängig von dessen Gewicht. Die Insassenerkennungsvorrichtung umfaßt unter anderem vier Lastsensoren zur Erkennung einer Last, welche auf den Sitz aufgebracht wird, sowie eine elektronische Steuereinheit (ECU). Die vier Sensoren sind in dem Sitz eingebaut, z. B. zwischen Sitzschienen und dem Sitz selber. Die ECU weist einen Lesespeicher (ROM) und einen überschreibbaren, nicht flüchtigen Speicher, beispielsweise ein EEPROM auf.
  • Eine Schwellenwertlast zur Bestimmung, ob der Sitz belegt ist, wird in dem ROM als Auslegungsziel (design target) gespeichert. Ausgangswerte der Lastsensoren werden von dem Auslegungsziel aus verschoben, da Verformungen oder Belastungen in den Lastsensoren auftreten, wenn sie in den Sitz eingebaut werden. Um eine derartige Ausgangswertverschiebung einzujustieren oder nachzukalibrieren, wird ein Einjustierungs- oder Einstellvorgang durchgeführt, nachdem die Lastsensoren in den Sitz eingebaut worden sind und/oder nachdem der Sitz in welchem die Lastsensoren eingebaut worden sind, in ein Kraftfahrzeug eingebaut worden ist. Ein Einjustier- oder Einstellwerkzeug ist elektrisch in Verbindung mit der ECU der Insassenerkennungsvorrichtung und ein Gewicht bekannter Größe wird auf den Sitz aufgebracht. Eine Differenz zwischen der Schwellenwertlast, welche in ROM gespeichert ist und einem Lastsensorausgang, der das bekannte Gewicht wiedergibt, wird erfasst. Die erfasste Differenz wird in dem überschreibbaren, nicht flüchtigen Speicher gespeichert. Nachdem der Einjustierungsvorgang abgeschlossen ist, wird ein Flag, welches den Abschluß anzeigt, in dem überschreibbaren, nicht flüchtigen Speicher gesetzt.
  • Bei dem Vorgang des tatsächlichen Erkennens eines Insassens auf dem Sitz wird der einjustierte Schwellenwert, der bei dem Einjustiervorgang erhalten worden ist, verwendet. Eine Mehrzahl von Schwellenwerten, z. B. einer entsprechend einem leeren Sitz, ein weiterer entsprechend dem Gewicht eines Kindes und noch ein weiterer entsprechend dem Gewicht eines Erwachsenen kann vorgesehen sein. Die Ausgangssignale von der Insassenerkennungsvorrichtung werden z. B. einer Vorrichtung zur Steuerung des Betriebs eines Airbags zugeführt. Beispielsweise der Entfaltungsgrad des Airbags wird auf der Grundlage der Ausgangssignale von der Insassenerkennungsvorrichtung gesteuert.
  • Die Anzahl von Lastsensoren ist nicht auf vier beschränkt, sondern lediglich einer oder zwei Sensoren können in der Insassenerkennungsvorrichtung verwendet werden. Die Auslegungsziel-Schwellenwertlast wird in dem ROM gespeichert und die Einjustierungslast wird in dem überschreibbaren Speicher gespeichert. Wenn daher aus irgendeinem Grund die Daten in dem überschreibbaren Speicher gelöscht werden, kann die Minimalfunktion der Insassenerkennungsvorrichtung durch den Auslegungsziel-Schwellenwert beibehalten werden, der im ROM gespeichert ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Auslegungsziel-Schwellenwertlast, welche im ROM gespeichert ist, einfach einjustiert oder eingestellt werden, indem der Einjustierwert in dem überschreibbaren Speicher über eine Kommunikation mit dem außenliegenden Einjustierwerkzeug geschrieben wird.
  • Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der nachfolgenden Beschreibung einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Blockdiagramm des Aufbaus einer Insassenerkennungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung, wo Einzeilteile der Insassenerkennungsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug angeordnet sind;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes, in welchem die Insassenerkennungsvorrichtung eingebaut ist, wobei ein Gewicht auf der Sitzfläche zur Einjustierung und Einstellung der Erkennungsvorrichtung angeordnet ist; und
  • 4 ein Flußdiagramm des Ablaufes der Einjustierung der Insassenerkennungsvorrichtung, nachdem diese in einen Sitz eingebaut worden ist.
  • Eine momentan bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Wie in 1 gezeigt, ist eine Insassenerkennungsvorrichtung 1 aufgebaut aus beispielsweise vier Lastsensoren 2124 (von denen jeder z. B. einen Dehnmeßstreifen verwendet) und einer elektronischen Steuereinheit ECU 10. Die ECU 10 ist gemäß den 2 und 3 unter einem Sitz 5 angeordnet. Die ECU 10 ist aufgebaut aus einer CPU (Zentrale Verarbeitungseinheit) 11, einem überschreibbaren, nicht flüchtigen Speicher 13, einer Kommunikationsschnittstelle (I/F) 14 für eine Kommunikation mit einem Justier- oder Einstellwerkzeug (externe Vorrichtung) T und einer weiteren Kommunikationsschnittstelle (I/F) 15 für eine Kommunikation mit einer Airbag-ECU 43.
  • Obgleich 2 die Insassenerkennungsvorrichtung zeigt, wie sie unter einem Fahrersitz eingebaut ist, ist es auch möglich, diese Insassenerkennungsvorrichtung 1 unter anderen Sitzen anzubringen. Insbesondere ist es bevorzugt, die Erkennungsvorrichtung auch unter dem Beifahrersitz anzubringen, der möglicherweise unbesetzt bleibt, oder auf welchem ein Kind sitzen kann.
  • Die CPU 11 wird von einer nicht gezeigten Energiequelle mit Energie versorgt und wird in Antwort auf das Ein- oder Ausschalten eines Zündschalters, der mit einer fahrzeugseitigen Batterie verbunden ist, ein- oder ausgeschaltet. Die CPU 11 beinhaltet ein Mask-ROM (Lesespeicher) 11a und ein RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 11b. Ein Programm zur Erkennung eines Insassen welches in dem Mask-ROM 11a gespeichert ist, wird ausgelesen und in Betrieb genommen. Das Mask-ROM 11a speichert auch Woth und Wth. Woth bezeichnet eine Auslegungsziel-Schwellenwertlast zur Bestimmung eines nicht belegten Sitzes und Wth bezeichnet eine Auslegungsziel-Schwellenwertlast zur Bestimmung einer Sitzbelegung. Mit anderen Worten, Woth ist eine Auslegungsziel-Schwellenwertlast entsprechend dem Gewicht eines nicht belegten Sitzes 5 und Wth ist eine Auslegungsziel-Schwellenwertlast zur Bestimmung des Typs von Insasse oder Passagier, der im Sitz 5 sitzt. Beispielsweise wird unter Verwendung von Wth bestimmt, ob sich ein Kind in dem Sitz 5 befindet oder ein Erwachsener. Ein Bereich, der von der CPU 11 als Arbeitsbereich verwendet wird, ist in dem RAM 11b gespeichert.
  • Der nichtflüchtige Speicher 13 ist elektrisch überschreibbar. Eine Einstell- oder Einjustierlast ΔWoth zur Einjustierung von Woth und eine Einstell- oder Einjustierlast ΔWth zum einjustieren von Wth werden im EEPROM 13 abgelegt, nachdem diese beiden in einem später noch zu erläuternden Einjustiervorgang erkannt worden sind. Mit anderen Worten, eine einjustierte Schwellenwertlast W'oth, welche zur momentanen Bestimmung einer Nichtbelegung des Sitzes verwendet wird, wird erhalten, indem die Einjustierlast ΔWoth zu der Auslegungsziel-Last Woth hinzu addiert wird (d. h., W'oth = Woth + ΔWoth). Auf ähnliche Weise wird eine einjustierte Schwellenwertlast W'th, welche zum momentanen Bestimmen der Sitzbelegung verwendet wird, erhalten, indem die Einjustierlast ΔWth zu der Auslegungsziel-Last Wth hinzuaddiert wird (d. h. W'th = Wth + ΔWth).
  • Die Kommunikationsschnittstelle 14 ist mit dem Justierwerkzeug T über eine Verbindungsleitung verbindbar. Wenn die CPU 11 mit dem Justierwerkzeug T über die Kommunikationsschnittstelle 14 verbunden ist, erfolgt eine serielle Kommunikation zwischen der CPU 11 und dem Einjustierwerkzeug T.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 15 ist mit der Airbag-ECU 43 über eine Verbindungsleitung verbindbar. Wenn die CPU 11 mit der Airbag-ECU 43 verbunden ist, werden Ergebnisse der Insassenerkennung von der CPU 11 der Airbag-ECU 43 über die Kommunikationsschnittstelle 15 zugeführt.
  • Die Lastsensoren 2124 sind an vier Positionen auf Sitzschienen 6 eingebaut, welche unter dem Sitz 5 verlaufen, wie in den 2 und insbesondere 3 gezeigt. Ein durch die gestrichelte Linie in 2 umfaßter Bereich ist in 3 perspektivisch und näher dargestellt. Die Lastsensoren 2124 erkennen eine auf den Sitz 5 einwirkende Last und geben elektrische Signale entsprechend der erkannten Last aus.
  • Die Airbag-ECU 43 zur Steuerung des Betriebs eines Airbags 44 ist gemäß 2 im Fahrzeug eingebaut. Die Airbag-ECU 43 bläst den Airbag 44 auf der Grundlage eines Aufprallstoßes, erkannt von einem G-Sensor (nicht gezeigt) und einer Insasseninformation von der ECU 10 auf. Beispielsweise wird der Airbag 44 nicht entfaltet, wenn die Insasseninformation von der ECU 10 angibt, daß der Sitz unbesetzt ist, selbst wenn eine Kollision erkannt wird. Wenn der Sitz von einem Erwachsenen belegt ist, wird der Airbag 44 voll entfaltet. Wenn der Sitz von einem Kind belegt ist, kann der Entfaltungsbetrag verringert werden oder der Airbag 44 kann überhaupt nicht entfaltet werden.
  • Das Einstell- oder Justierwerkzeug T wird separat von der Insassenerkennungsvorrichtung 1 zur Einjustierung der Auslegungsziel-Lasten Woth und Wth, welche in ROM 11a gespeichert sind, vorbereitet und angewendet. Das Justierwerkzeug T wird über eine Verbindungsleitung mit der Kommunikationsschnittstelle 14 verbunden, wenn ein Einjustiervorgang durchgeführt wird. Das Justierwerkzeug T beinhaltet eine CPU, ein ROM, ein RAM, eine Tastatur und weitere zugehörige Bauteile. Ein Justierprogramm, welches im ROM gespeichert ist, wird beim Justiervorgang von der CPU ausgelesen und die Einstell-Lasten ΔWoth und ΔWth werden im EEPROM 13 geschrieben und diejenigen, welche bereits im EEPROM 13 gespeichert sind, werden über die Verbindungsleitung überschrieben.
  • Nachfolgend wird der Vorgang zum Einjustieren oder Einstellen der Auslegungsziel-Schwellenwertlasten Woth und Wth unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von 4 beschrieben. Dieser Ablauf wird durchgeführt, nachdem die Lastsensoren 2124 im Sitz 5 eingebaut worden sind und/oder nachdem der Sitz 5, in welchem die Lastsensoren 2124 eingebaut sind, in dem Kraftfahrzeug eingebaut worden ist.
  • Zunächst wird im Schritt S1 das Justierwerkzeug T elektrisch mit der Verbindungsschnittstelle 14 der Insassenerkennungsvorrichtungs-ECU 10 verbunden. Dann wird im Schritt S2 die ECU 10 in einen Justiermodus versetzt, in dem ein entsprechender Befehl von dem Justierwerkzeug T ausgeschickt wird. Die ECU 10 ist für gewöhnlich in einem Erkennungsmodus, in welchem der Insasse auf dem Sitz erkannt wird. Die ECU 10 wird in den Justiermodus gebracht, wenn die im EEPROM 13 gespeicherten Daten zur Einjustierung der Insassenerkennungsvorrichtung 1 überschrieben werden.
  • Im Schritt S3 erkennt jeder Lastsensor 2124 eine auf den nicht belegten Sitz 5 einwirkende Kraft und die Ergebnisse der Erkennung werden auf einer Anzeige des Justierwerkzeuges T dargestellt. Im Schritt S4 wird bestätigt, ob die Erkennungsergebnisse innerhalb eines normalen Bereiches liegen. Wenn die Erkennungsergebnisse außerhalb eines normalen Bereiches sind, kann bestimmt werden, daß ein Lastsensor mit einem anormalen Erkennungsergebnis vorliegt. Im Schritt S5 wird eine Gesamtmenge oder ein Gesamtbetrag der von jedem Lastsensor 2124 geschickten Erkennungswerte berechnet. Der Gesamtbetrag wird als W'oth bezeichnet, auf welchen auch als einjustierte Schwellenwertlast zur Bestimmung der Nichtbelegung des Sitzes Bezug genommen wird. Im Schritt S6 wird eine Differenz ΔWoth zwischen Woth, gespeichert im RAM 11a, und W'oth berechnet (ΔWoth = W'oth – Woth). Im Schritt S7 wird das berechnete ΔWoth im EEPROM 13 durch Schicken eines Befehls von dem Einjustierwerkzeug T an die ECU 10 gespeichert.
  • Dann wird im Schritt S8 ein Gewicht entsprechend Wth (Auslegungsziel-Schwellenwertlast zur Bestimmung der Sitzbelegung) auf dem Sitz 5 angeordnet wie in 3 gezeigt. Im Schritt S9 werden Ausgänge von den vier Lastsensoren 2124 zusammengefaßt, um einen Gesamtbetrag der Last W'th zu erhalten. Auf W'th wird auch als eingestellte Schwellenwertlast zur Bestimmung der Sitzbelegung Bezug genommen. Im Schritt S10 wird eine Differenz ΔWth zwischen Wth, gespeichert im ROM 11a, und W'th berechnet (ΔWth = W'th – Wth). Im Schritt S11 wird der berechnete Wert ΔWth im EEPROM 13 durch Schicken eines Befehls vom Justierwerkzeug T an die ECU 10 gespeichert.
  • Dann werden im Schritt S12 verschiedene Gewichte mit jeweils bekanntem Gewicht auf dem Sitz 5 abgesetzt und Ausgangssignale von der ECU 10 werden von dem Justier- oder Einstellwerkzeug T empfangen und auf der dortigen Anzeige dargestellt. Im Schritt S13 wird bestimmt, ob die Insassenerkennungsvorrichtung 1 korrekt arbeitet. Bei der Bestimmung, daß der Sitz 5 nicht belegt ist, wird eine Summe von Woth und ΔWoth (d. h. W'oth) verwendet. Bei der Bestimmung, daß der Sitz 5 belegt ist, wird eine Summe von Wth und ΔWth (d. h. W'th) verwendet. Schließlich wird im Schritt S14 ein Flag im EEPROM 13 gesetzt, welches den Abschluß der Justierung anzeigt.
  • Wie oben beschrieben, wenn tatsächliche oder momentane Ausgänge von der Insassenerkennungsvorrichtung 1 von den ursprünglichen Auslegungsziel-Werten oder -Pegeln aufgrund von Verformungen oder Belastungen der Lastsensoren 2124 abweichen, wobei diese Verformungen oder Belastungen bei dem Vorgang des Anbringens der Insassenerkennungsvorrichtung 1 am Sitz 5 und/oder beim Vorgang des Einbaus des Sitzes 5 in das Fahrzeug mit bereits eingebauter Insassenerkennungsvorrichtung 1 bewirkt werden, lassen sich die verschobenen Ausgangswerte durch Durchführung des Einjustiervorganges ohne weiteres neu einstellen oder nachjustieren. Mit anderen Worten, die Auslegungsziel-Lasten Woth und Wth, welche in dem Mask-ROM 11a gespeichert sind, werden durch ΔWoth und ΔWth kalibriert oder nachjustiert, wobei diese Werte im EEPROM 13 geschrieben sind. Der Einstellvorgang wird durchgeführt, nachdem die Insassenerkennungsvorrichtung 1 im Sitz 5 eingebaut worden ist und/oder nachdem der Sitz 5 mit eingebauter Insassenerkennungsvorrichtung 1 in dem Fahrzeug eingebaut worden ist. Daher arbeitet die Insassenerkennungsvorrichtung 1 korrekt ohne irgendwelche Fehler.
  • Um zu bestimmen, ob der Sitz 5 von einem Kind oder einem Erwachsenen belegt ist, werden zwei Werte von Wth in dem ROM 11a gespeichert und durch entsprechende ΔWth-Werte einjustiert, welche im EEPROM 13 geschrieben sind. Die Anzahl von Wth-Werten ist nicht auf zwei beschränkt, sondern mehr als zwei Werte können verwendet werden, um unterschiedliche Insassentypen zu bestimmen, welche den Sitz belegen.
  • Da die im EEPROM 13 gespeicherten Daten durch die Kommunikation mit dem externen Justier- oder Einstellwerkzeug T neu schreibbar sind, lassen sich die Einstelldaten oder Justierdaten ΔWoth und ΔWth problemlos ändern.
  • Wenn die Einstelldaten ΔWoth und ΔWth, welche im EEPROM 13 abgespeichert sind, durch irgendeinen Umstand gelöscht werden oder sonstwie verschwinden, können die Minimalanforderungen für die Insassenerkennungsvorrichtung 1 erfüllt werden, indem die Auslegungsziel-Lasten Woth und Wth verwendet werden, welche in dem Mask-ROM 11a gespeichert sind. Da das Flag, welches den Abschluß der Justierung anzeigt, im EEPROM 13 gesetzt wird, kann in einem späteren Prozeß problemlos überprüft werden, ob die Einjustierung abgeschlossen ist oder nicht. Sollte beispielsweise ein Unfall oder irgendeine Fehlfunktion später auftreten, kann das Flag, welches den Abschluß der Einjustierung anzeigt, bei einer Analyse der Gründe des Unfalls oder der Fehlfunktion herangezogen werden.
  • Die Insassenerkennungsvorrichtung 1 wird in den Sitz 5 beispielsweise in der Fertigung eines Sitzherstellers eingebaut. Sodann wird der Sitz 5 mit eingebauter Insassenerkennungsvorrichtung 1 in das Fahrzeug in der Zusammenbaulinie eines Fahrzeugherstellers eingebaut. Weiterhin kann der Sitz 5 durch einen neuen Sitz bei einem Fahrzeughändler ersetzt werden, wenn der Sitz 5 durch einen Unfall oder dergleichen beschädigt worden ist. Nachdem irgendeine Änderung an dem Sitz 5 vorgenommen worden ist, wird die Neueinstellung oder Einjustierung der Insassenerkennungsvorrichtung 1 durchgeführt, wobei die Einstelldaten ΔWoth und ΔWth im EEPROM 13 neu geschrieben werden. Jedesmal dann, wenn die Einjustierung abgeschlossen ist, wird ein entsprechendes Flag in einer entsprechend anderen Adresse des EEPROM 13 gesetzt. Somit kann auf diese Flags bei späteren Abläufen bei der Fehleranalyse an der Insassenerkennungsvorrichtung 1 Bezug genommen werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann auf unterschiedliche Weise abgewandelt werden. Beispielsweise ist es, obgleich die Erkennungsergebnisse der Insassenerkennungsvorrichtung 1 in der voranstehenden Ausführungsform der Airbag-ECU 43 zugesendet werden, auch möglich, die Erkennungsergebnisse an andere Insassenschutzvorrichtungen, beispielsweise eine Steuerung zur Steuerung des Sicherheitsgurtes mit einer Vorspannvorrichtung zu schicken. Die Kommunikationsschnittstelle 14 kann weggelassen werden und das Justierwerkzeug T kann mit der CPU 11 über eine andere Kommunikationsschnittstelle in Verbindung stehen, beispielsweise derjenigen für die Airbag-ECU.
  • Die Ausgänge der Lastsensoren 2124 können individuell eingestellt werden oder insgesamt eingestellt werden, wie es in der voranstehenden Ausführungsform beschrieben worden ist. Die Anzahl der Lastsensoren ist nicht auf vier beschränkt, sondern es ist auch möglich, nur einen oder zwei von ihnen zu verwenden. Obgleich die Auslegungsziel-Lasten Woth und Wth in dem Mask-ROM 11a abgespeichert sind und die Einjustierlasten ΔWoth und ΔWth in dem EEPROM 13 in der voranstehenden Ausführungsform geschrieben werden, ist es möglich, die eingestellten Schwellenwertlasten W'oth (= Woth + ΔWoth) und W'th (= Wth + ΔWth) im EEPROM 13 zu speichern. In diesem Fall bestimmt die Sitzerkennungsvorrichtung 1 die Belegung eines Sitzes oder die Nichtbelegung eines Sitzes alleine auf der Grundlage der Daten, die im EEPROM 13 gespeichert sind. Sollten jedoch die im EEPROM 13 gespeicherten Daten aus irgendeinem Grund gelöscht werden, können die Minimalfunktionen der Insassenerkennungsvorrichtung 1 auf der Grundlage der Auslegungsziel-Lasten durchgeführt werden, welche in dem Mask-ROM 11a gespeichert sind.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden die Einstell-Lasten ΔWoth und ΔWth zur Einjustierung der Auslegungsziel-Lasten Woth und Wth in dem überschreibbaren Speicher geschrieben. Von daher lassen sich die Einstell-Schwellenwertlasten ΔWoth und ΔWth einfach von der Außenseite der Insassenerkennungsvorrichtung 1 her über eine entsprechende Verbindung neu schreiben. Dieser Vorgang des Neuschreibens der Einstell-Schwellenwertlasten (der Einjustiervorgang) wird durchgeführt, nachdem die Insassenerkennungsvorrichtung 1 in den Sitz 5 eingebaut worden ist und/oder nachdem der Sitz 5 mit eingebauter Insassenerkennungsvorrichtung 1 in dem Kraftfahrzeug eingebaut worden ist, indem Gewichte bekannter Größe auf den Sitz 5 aufgelegt werden. Somit kann jegliche Verzerrung oder Störung in den Lastsensoren aufgrund des Zusammenbaus oder Einbaus durch Durchführung des Einjustiervorganges auskalibriert werden. Somit kann die Insassenerkennungsvorrichtung 1 korrekt bestimmen, ob der Sitz 5 belegt ist oder nicht und auch den Insassentyp abhängig von dem jeweiligen Insassengewicht feststellen.
  • Insoweit zusammenfassend erkennt somit eine Insassenerkennungsvorrichtung einen Insassen, der einen Sitz belegt, auf der Grundlage des Insassengewichtes. Ausgangssignale von der Insassenerkennungsvorrichtung werden beispielsweise einer Airbag-Steuerung zugeführt, so daß ein Entfaltungsgrad des Airbags abhängig von den Ausgangssignalen der Insassenerkennungsvorrichtung gesteuert wird. Die Insassenerkennungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer ECU sowie Lastsensoren zur Erkennung einer auf den Sitz einwirkenden Last. Die ECU beinhaltet ein ROM, in dem eine originale Auslegungsziel-Schwellenwertlast zur Erkennung eines Insassen gespeichert ist, sowie einen überschreibbaren Speicher, beispielsweise ein EEPROM, in welchem eine Last zur Einjustierung der Auslegungsziel-Schwellenwertlast abhängig von einem tatsächlichen Betrieb der Lastsensoren gespeichert ist. Die Einjustierungslast, welche in dem überschreibbaren Speicher gespeichert ist, wird durch eine Kommunikation mit einem externen Justier- oder Einstellwerkzeug erneuert.

Claims (8)

  1. Eine Insassenerkennungsvorrichtung (1) zur Erkennung eines Insassen, der einen Sitz (5) in einem Fahrzeug belegt, wobei die Insassenerkennungsvorrichtung aufweist: wenigstens einen Lastsensor (2124) zur Erkennung einer auf den Sitz wirkenden Last; einen Speicher zum Speichern wenigstens einer Auslegungsziel-Schwellenwertlast (Wth), wobei der Speicher einen überschreibbaren nichtflüchtigen Speicher (13) aufweist; und Vorrichtungen zur Bestimmung der Belegung oder Nichtbelegung des Sitzes (5) durch Vergleich der von dem Lastsensor erkannten Last mit der abgespeicherten Schwellenwertlast, gekennzeichnet durch eine externe Vorrichtung (T) zur Erneuerung der in dem überschreibbaren nichtflüchtigen Speicher (13) gespeicherten Daten durch Kommunikation hiermit; und einen Lesespeicher (11a) zur Speicherung von Auslegungsziel-Schwellenwertlasten (Woth, Wth), wobei der überschreibbare nichtflüchtige Speicher (13) Einstell-Lasten (ΔWoth, ΔWth) zur Einstellung der Auslegungsziel-Schwellenwertlasten speichert und der überschreibbare nichtflüchtige Speicher (13) weiterhin ein Flag abspeichert, welches anzeigt, daß die Einstell-Lasten (ΔWoth, ΔWth) gespeichert oder neu geschrieben worden sind, und wobei die eingestellten Schwellenwertlasten (W'oth, W'th), welche durch Einstellen der Auslegungsziel-Schwellenwertlasten (Woth, Wth) mit den Einstell-Lasten (ΔWoth, ΔWth) erhalten worden sind, zur Bestimmung der Belegung oder Nichtbelegung des Sitzes (5) verwendbar sind.
  2. Insassenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegungsziel-Schwellenwertlast (Wth) Daten zur Bestimmung eines Insassentyps abhängig vom Insassengewicht beinhalten.
  3. Insassenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegungsziel-Schwellenwertlast (Woth) Daten zur Bestimmung der Nichtbelegung des Sitzes beinhalten.
  4. Ein Verfahren zur Einjustierung einer Insassenerkennungsvorrichtung (1) zur Erkennung, daß ein Insasse einen Sitz (5) eines Fahrzeuges belegt, wobei die Insassenerkennungsvorrichtung wenigstens einen Lastsensor (2124) zur Erkennung einer auf den Sitz wirkenden Last und einen Speicher (11a, 13) zur Speicherung einer Schwellenwertlast zur Bestimmung der Belegung oder Nichtbelegung des Sitzes durch Vergleich der von dem Lastsensor (2124) erfassten Last mit der im Speicher gespeicherten Auslegungsziel-Schwellenwertlast (Wth) beinhaltet, wobei das Verfahren die folgenden, in nachstehender Reihe durchzuführenden Schritte umfaßt: Einbauen der Insassenerkennungsvorrichtung (1) in den Sitz (5); Anordnen einer Last bekannter Größe auf dem Sitz; Messen der Last bekannter Größe durch den Lastsensor (2124), um hierdurch eine erkannte Last zu erhalten; und Einjustieren der Auslegungsziel-Schwellenwertlast (Wth), welche in dem Speicher gespeichert ist, wobei die erkannte Last verwendet wird, weiterhin gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Speichern von Einstell-Lasten (ΔWoth, ΔWth) für die Einjustierung der Schwellenwertlast in einem überschreibbaren nichtflüchtigen Speicher (13), wobei der überschreibbare nichtflüchtige Speicher (13) weiterhin ein Flag speichert, welches anzeigt, daß die Daten zur Einjustierung in den überschreibbaren nichtflüchtigen Speicher geschrieben worden sind; Speichern von Auslegungsziel-Schwellenwertlasten (Woth, Wth) in einem Lesespeicher (11a) und Speichern von Einstell-Lasten (ΔWoth, ΔWth) zur Einstellung der Auslegungsziel-Schwellenwertlasten in dem überschreibbaren nichtflüchtigen Speicher (13); Durchführen einer Kommunikation zwischen der Insassenerkennungsvorrichtung und einer externen Vorrichtung (T) zum neu Schreiben der in dem überschreibbaren nichtflüchtigen Speicher (13) gespeicherten Daten; und Bestimmung der Belegung oder Nichtbelegung des Sitzes (5) durch die eingestellten Schwellenwertlasten (W'oth, W'th), welche durch Einstellen der Auslegungsziel-Schwellenwertlasten mit den Einstell-Lasten (ΔWoth, ΔWth) erhalten worden sind.
  5. Verfahren zur Einjustierung einer Insassenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Verfahren weiterhin einen Schritt des Einbaus des Sitzes (5) mit eingebauter Insassenerkennungsvorrichtung (1) in das Fahrzeug beinhaltet, wobei dieser Schritt vor dem Schritt des Anordnens der Last bekannter Größe auf dem Sitz durchgeführt wird.
  6. Verfahren zum Einjustieren einer Insassenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei: die im Speicher gespeicherte Auslegungsziel-Schwellenwertlast (Wth) Daten beinhaltet, um den Insassentyp abhängig vom Insassengewicht zu bestimmen; die Last bekannter Größe, die auf dem Sitz angeordnet wird, eine Last entsprechend der Auslegungsziel-Schwellenwertlast (Wth) ist; und die Auslegungsziel-Schwellenwertlast auf der Grundlage eines Ergebnisses der Messung der Last bekannter Größe einjustiert wird.
  7. Verfahren zur Einjustierung einer Insassenerkennungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei: die in dem Speicher gespeicherte Auslegungsziel-Schwellenwertlast (Woth) weiterhin Daten zur Bestimmung der Nichtbelegung des Sitzes beinhaltet; und die Daten zur Bestimmung der Nichtbelegung des Sitzes auf der Grundlage der Last einjustiert werden, welche von dem Lastsensor ohne Anordnen irgendeiner Last auf dem Sitz erkannt wird.
  8. Verfahren zur Einjustierung einer Insassenerkennungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei: eine Einstell-Last (ΔWth) zwischen der Schwellenwertlast (W'th), erkannt durch den Lastsensor (2124) durch Messen der Last bekannter Größe, und der Auslegungsziel-Schwellenwertlast (Wth) in den überschreibbaren nichtflüchtigen Speicher (13) geschrieben wird, wodurch die Auslegungsziel-Schwellenwertlast (Wth) mit der Einstell-Last (ΔWth) einjustiert wird.
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