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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung für ein Gargerät, die zur
Durchführung
von Garprogrammen ausgestaltet ist, mit einem Auswahlelement zur
Auswahl eines Garprogramms, mit einem ersten Eingabeelement zur
Eingabe eines Gargrads, mit einer Prozessoreinheit, die einen Parameter
des Garprogramms in Abhängigkeit
des Gargrads ändert,
wobei die Steuerung das Gargerät
entsprechend dem Garprogramm mit dem geänderten Parameter steuert,
sowie ein entsprechendes Verfahren zum Steuern eines Gargerätes.
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Eine
derartige Steuerung ist aus
DE
43 18 206 C2 bekannt. Dort ist ein Mikrowellenherd beschrieben, der
zur Durchführung
von automatischen Kochprogrammen ausgestaltet ist. Diese automatischen
Kochprogramme verfügen über eine
Funktion einer Gargradeinstellung, in welcher der Benutzer den Gargrad
beim Kochen in drei Stufen einstellen kann. Wenn eine Taste „hoch" des Gargradeinstellungstastenbereichs
gedrückt wird,
wird die Gargradeinstellung verstärkt. Weiterhin wird beim Drücken einer
Taste „niedrig" der Gargradeinstellung
die Gargradeinstellung abgeschwächt.
Wenn keine Tasten gedrückt
werden, ist die Gargradeinstellung standardisiert. Dabei braucht
der Benutzer lediglich zu entscheiden, ob das Gargut weniger oder
stärker als
es der voreingestellter Gargrad vorgibt gegart werden soll.
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Der
Nachteil der in
DE
43 18 206 C2 vorgeschlagenen Steuerung liegt zum einen
darin, dass für
den Gargrad nur drei Stufen wählbar
sind. Diese drei Stufen sind oftmals nicht ausreichend, um das von
dem Benutzer gewünschte
Garergebnis für
das verwendete Gargut mit Hilfe des ausgewählten automatischen Garprogramms
zu erzielen. Zum anderen wird bei der Gargradeinstellung in
DE 43 18 206 C2 lediglich
ein Parameter, nämlich
die Mikrowellenleistung erhöht
bzw. erniedrigt. Auf diese Weise kann der Gargrad und somit das
Garergebnis nur bedingt beeinflusst werden.
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Aus
DE 198 32 757 C2 ist
ein Gargerät
bekannt, bei dem eine Anzahl von Garprogrammen zur Verfügung steht,
aus der ein Benutzer ein Garprogramm anwählen kann. Auf einer Anzeigeeinrichtung
des Gargerätes
sind vom Benutzer veränderbare
Parameter des Garprogramms anzeigbar, wie beispielsweise Gargutgewicht,
Temperatur oder Dauer des Garprogramms. Über Eingabe-Bedienelemente
ist es dem Benutzer möglich
diese Parameter zu verändern
und somit das Garergebnis seinen Wünschen entsprechend zu beeinflussen.
Dazu benötigt
der Benutzer allerdings Kenntnisse darüber, wie das Garergebnis von
diesen Parametern des Garprogramms abhängt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerung für ein Gargerät zur Verfügung zu
stellen, die einfach zu handhaben ist und mit der ein verbessertes
Garergebnis erzielt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Steuerung für ein Gargerät mit den
Merkmalen von Anspruch 1 und ein Verfahren zum Steuern des Gargerätes mit
den Merkmalen von Anspruch 9 gelöst.
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Die
Steuerung für
ein Gargerät
ist zur Durchführung
von Garprogrammen ausgestaltet, mit einem Auswahlelement zur Auswahl
eines Garprogramms, mit einem ersten Eingabeelement zur Eingabe
eines Gargrads, mit einer Prozessoreinheit, die einen Parameter
des Garprogramms in Abhängigkeit
des Gargrads ändert.
Die Steuerung steuert das Gargerät
entsprechend dem Garprogramm mit dem geänderten Parameter. Das Garprogramm
ist von einer Vielzahl an änderbaren
Parametern abhängig,
und die Prozessoreinheit bestimmt aus der Vielzahl an Parametern
die zu ändernden
Parameter in Abhängigkeit
des ausgewählten
Garprogramms und/oder in Abhängigkeit
des eingestellten Gargrads. Insbesondere ändert die Prozessoreinheit die
Parameter in Abhängigkeit
von dem Garprogramm und/oder dem Gargrad auf unterschiedliche Weise.
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Bei
dem Verfahren zum Steuern eines Gargerätes, wird ein Garprogramm ausgewählt und
für das
Garprogramm ein Gargrad eingestellt, in dessen Abhängigkeit
ein Parameter des Garprogramms geändert wird. Das Gargerät wird entsprechend
dem Garprogramm mit dem geänderten
Parameter gesteuert. Das Garprogramm ist von einer Vielzahl an änderbaren
Parametern abhängig,
und aus der Vielzahl an Parametern sind die zu ändernden Parameter durch das
ausgewählte
Garprogramm und/oder durch den eingestellten Gargrad bestimmt. Insbesondere
werden die Parameter in Abhängigkeit
von dem Garprogramm und/oder dem Gargrad auf unterschiedliche Weise
geändert.
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Auf
diese Weise können
bei gleicher Einstellung des Gargrads für unterschiedliche Gerichte
verschiedene Parameter der zugeordneten Garprogramme oder gleiche Parameter
auf verschiedene Art und Weise geändert werden. Für ein spezielles
Gericht können
somit durch die Einstellung des Gargrads diejenigen Parameter des
Garprogramms gezielt geändert
werden, die bei dem eingestellten Gargrad zu einem für das spezielle
Gericht optimierten Garergebnis führen. Der Benutzer hat darüber hinaus
den Vorteil, dass er lediglich den gewünschten Gargrad des Gerichts
auszuwählen
braucht. Es sind keine spezielle Kenntnisse darüber nötig, wie bestimmte Parameter
das Garergebnis beeinflussen. Somit wird bei einfacher Handhabung
ein den Wünschen
des Benutzers entsprechendes Garergebnis erzielt.
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Vorteilhafterweise
werden durch die Prozessoreinheit die Parameter für zumindest
einen zeitlichen Abschnitt des Garprogramms geändert, insbesondere werden
die Parameter für
unterschiedliche zeitliche Abschnitte des Garprogramms unterschiedlich
geändert.
Dies ist besonders vorteilhaft für
Gerichte, bei deren zugeordnetem Garprogramm für bestimmte zeitliche Abschnitte
zumindest ein Parameter variiert, da bei einem solchen Garprogramm
mit lediglich einer Einstellung des Gargrads der Parameter für die verschiedenen
zeitlichen Abschnitte unterschiedlich geändert werden kann, so dass
ein optimales Garergebnis erzielt wird. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass
für unterschiedliche
zeitliche Abschnitte des Garprogramms unterschiedliche Parameter
geändert
werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Steuerung ein zweites Eingabeelement zur
Eingabe eines Gargutgewichts aufweist, und dass insbesondere die
Prozessoreinheit die Parameter abhängig von dem Gargutgewicht ändert. Somit
können
für unterschiedliche
Gargutmengen eines Gerichts Parameter bei dem selben Garprogramm
bei gleicher Einstellung des Gargrads unterschiedlich angepasst
werden, um das Garergebnis für
die jeweilige Gargutmenge zu optimieren.
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Um
den Einstellungsaufwand für
den Benutzer gering zu halten, ist in einer bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, dass die Steuerung eine Speichereinheit zur Speicherung
der zu dem Garprogramm zugehörigen
geänderten
Parameter und/oder des zu dem Garprogramm zugehörigen Gargrads aufweist, so
dass die zu dem Garprogramm zugehörigen geänderten Parameter und/oder
der eingestellte Gargrad bei Bedarf abgespeichert werden können. Auf
diese Weise kann der Benutzer für
häufig
verwendete Garprogramme die Gargradeinstellung für das von ihm bevorzugte Garergebnis abspeichern,
so dass diese bei einem wiederholten Aufruf des Garprogramms voreingestellt
ist und eine weitere Anpassung des Gargrads überflüssig wird.
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Insbesondere
wird durch die Prozessoreinheit als Parameter eine Programmdauer
und/oder eine Solltemperatur und/oder eine Heizleistung und/oder
ein Gargutgewicht und/oder eine Betriebsart geändert. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn mehrere Parameter des Garprogramms angepasst werden
können,
da auf diese Weise ein besonders gutes Garergebnis erzielt werden
kann. Besonders gut gelingt dies, wenn die verwendeten Betriebsarten,
wie beispielsweise Oberhitze oder Unterhitze für das Garprogramm variiert
werden können.
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Vorteilhafterweise
weist die Steuerung eine Anzeigeeinheit zur Anzeige, insbesondere
zur numerischen und/oder grafischen Anzeige des Gargrads auf, so
dass für
den Benutzer die Einstellung des Gargrads sichtbar wird. Dafür ist eine
Balkenanzeige besonders gut geeignet, bei der je nach Gargradeinstellung
mehr oder weniger viele Lichtfelder beleuchtet werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass das erste Eingabeelement zur Eingabe des Gargrads
eine Funktionstaste oder ein Drehschalter ist. Insbesondere weist
dieses erste Eingabeelement einen Bit-Generator auf. Auf diese Weise
kann der Benutzer den Gargrad leicht einstellen und es ist durch
den Bit-Generator eine große
Anzahl von Einstellungsstufen für
den Gargrad möglich,
so dass es dem Benutzer ermöglicht
wird, das Garergebnis besonders gut an seine individuellen Wünsche anzupassen.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Gargerät, wie z.B. einen Herd mit
Backröhre,
ein Mikrowellengerät
oder einen Lichtwellenofen.
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Die
Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von
Zeichnungen näher
erläutert:
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Es
zeigen
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1 eine schematische Darstellung
einer erfindungsgemäßen Steuerung
für ein
Gargerät,
und
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2 ein Eingabefeld für die Steuerung
des Gargerätes.
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Eine
in 1 gezeigte erfindungsgemäße Steuerung 1 für ein Gargerät weist
eine Steuerelektronik 2 auf, die mit einer Anzeigeeinheit 3,
einem Auswahlelement 4 zur Auswahl eines Garprogramms,
einem ersten Eingabeelement 5 zur Eingabe eines Gargrads
und einem zweiten Eingabeelement 6 zur Eingabe eines Gargutgewichts
verbunden ist. Des weiteren weist die Steuerelektronik 2 Verbindungen
zu den Aktoren des Gargerätes,
wie beispielsweise diversen Heizelementen oder einem Lüfter und
Verbindungen zu weiteren Eingabeelementen oder Sensoren auf, die
hier nicht gezeigt sind. Die Steuerelektronik 2 umfasst
eine Prozessoreinheit 7 und eine Speichereinheit 8.
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2 zeigt ein Eingabefeld 9 für die Steuerung 1 des
Gargerätes,
mit der Anzeigeeinheit 3, einem Auswahlelement 10 mit
einer Schalterstellung P zur Aktivierung einer automatischen Programmauswahl,
einem Drehschalter 11, der einen Bit-Generator aufweist,
einem Bestätigungselement 12 zur
Bestätigung
einer Programmauswahl, einer Speichertaste 13 zur Speicherung
einer gewählten
Einstellung, sowie einer Gewichttaste 14 zur Aktivierung
einer Eingabe eines Gargutgewichts. Die Anzeigeeinheit 3 ist
in einen ersten Anzeigebereich 15, in einen zweiten Anzeigebereich 16,
einen dritten Anzeigebereich 17 und einen vierten Anzeigebereich 18 unterteilt.
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Ein
Benutzer stellt das Auswahlelement 10 auf die Schalterstellung
P und aktiviert somit die automatische Programmauswahl. Mit dem
Drehschalter 11, der entsprechend der Pfeilrichtungen in 2 in beide Richtungen gedreht
werden kann, wählt
der Benutzer ein Garprogramm für
ein Gericht an, wobei die Bezeichnung des jeweiligen Gerichts in
dem ersten Anzeigebereich 15 der Anzeigeeinheit 3 angezeigt
wird. Durch Betätigung
des Bestätigungselements 12 wird
das Garprogramm ausgewählt.
Alternativ kann wie in 1 gezeigt
ein separates Auswahlelement 4 vorgesehen sein, mit dem
ein Garprogramm ausgewählt
werden kann. Die zur auswahlstehenden Garprogramme sind typischerweise
in der Speichereinheit 8 hinterlegt.
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Durch
Betätigen
der Gewichttaste 14 kann die Eingabe des Gargutgewichts
aktiviert werden. Mit dem Drehschalter 11 kann das Gargutgewicht
eingestellt werden, wobei das eingestellte Gargutgewicht in dem
vierten Anzeigebereich 18 der Anzeigeeinrichtung 3 angezeigt
wird. Ist das richtige Gargutgewicht eingegeben, so kann dieses
durch Betätigung
des Bestätigungselements 12 bestätigt werden.
Alternativ kann wie in 1 gezeigt
ein separates zweites Eingabeelement 6 vorgesehen sein,
mit dem das Gargutgewicht eingegeben werden kann.
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Innerhalb
einer vorgegebenen Zeitdauer von beispielsweise zehn Sekunden kann
der Benutzer nun den von ihm gewünschten
Gargrad durch Drehen des Drehschalters 11 einstellen. Dazu
wird der Gargrad in dem dritten Anzeigebereich 17 der Anzeigeeinrichtung 3 in
Form einer Balkenanzeige angezeigt, bei der je nach Gargradeinstellung
angefangen von links nach rechts mehr oder weniger viele Lichtfelder
beleuchtet werden. Wird der Drehschalter 11 im Uhrzeigersinn
gedreht, so wird der Gargrad erhöht
und es leuchten mehr Lichtfelder, wird der Drehschalter 11 gegen
den Uhrzeigersinn gedreht, so wird der Gargrad erniedrigt und es leuchten
weniger Lichtfelder. Alternativ kann auch eine numerische Anzeige
des Gargrads gewählt
werden, bei der hohe Zahlen einen hohen Gargrad und niedrige Zahlen
einen niedrigen Gargrad kennzeichnen. Der gewählte Gargrad kann durch Betätigen des
Bestätigungselements 12 bestätigt und
durch Betätigung
der Speichertaste 13 abgespeichert werden. Alternativ kann
wie in 1 gezeigt ein
separates erstes Eingabeelement 5 vorgesehen sein, mit
dem der Gargrad eingegeben werden kann. Durch nochmaliges Betätigen des Bestätigungselements 12 kann
das Garprogramm gestartet werden.
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Die
Reihenfolge der verschiedenen Eingabeschritte durch den Benutzer
sind beispielhaft. Es können auch
andere Reihenfolgen gewählt
werden. Anstelle der Bestätigung
der jeweiligen Eingabe durch Betätigen des
Bestätigungselements 12 kann
auch ein Zeitraum vorgesehen sein, nach dessen Ablauf die Eingabe
als bestätigt
gilt. Dabei kann der zweite Anzeigebereich 16 der Anzeigeeinrichtung 3 zur
Anzeige des jeweils aktiven Eingabeschrittes genutzt werden. Zum
Beispiel wird zur Aufforderung der Gargradeinstellung in dem zweiten
Anzeigebereich 16 der Text „Gargrad" angezeigt.
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Nach
Eingabe des Gargrads und des Gargutgewichts werden in der Prozessoreinheit 7 Parameter
des ausgewählten
Garprogramms geändert.
Dabei ist es von dem eingestellten Gargrad und von dem gewählten Gericht
und somit von dem ausgewählten
Garprogramm abhängig,
welche Parameter ausgehend von einer Standardeinstellung geändert werden.
Beispielweise wird bei einem ersten Garprogramm als Parameter lediglich
entweder eine Programmdauer oder eine Solltemperatur geändert, je
nachdem ob das Gargut mehr oder weniger gegart werden soll. Bei
einem zweiten Garprogramm werden mehrere Parameter in Abhängigkeit
vom eingegebenen Gargrad geändert,
wie beispielsweise Programmdauer, Solltemperatur und Heizleistung.
Ein weiterer Parameter, der je nach gewähltem Gargrad geändert werden
kann, ist eine Betriebsart, wie beispielsweise Oberhitze, Unterhitze,
Mikrowelle oder Lichtwellen. Es ist auch möglich, dass die Parameter lediglich
für einen
zeitlich begrenzten Abschnitt des Garprogramms ausgehend von der
Standardeinstellung geändert
werden. Beispielsweise wird die Oberhitze in den letzten fünf Minuten
des Garprogramms eingeschaltet oder deren Heizleistung erhöht, um eine
crosse Oberfläche
des Garguts zu erzielen. Je nach Gericht, d.h. je nach ausgewähltem Garprogramm
können
auch für
verschiedene zeitliche Abschnitte des Garprogramms unterschiedliche
Parameter ausgehend von der Standardeinstellung geändert werden
oder die gleichen Parameter können
unterschiedlich geändert
werden, um ein optimales Garergebnis zu erzielen. Es kann auch von
dem Gargutgewicht abhängen,
welche Parameter eines Garprogramms je nach gewähltem Gargrad geändert werden. Des
weiteren kann die Änderung
des jeweiligen Parameters ebenso von dem Gargutgewicht abhängen. Auch das
Gargutgewicht selbst kann als Parameter behandelt werden, der je
nach eingestelltem Gargrad ausgehend von dem eingegebenen Gargutgewicht
geändert
wird.
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Die
folgende Tabelle zeigt beispielhaft für drei Garprogramme „Programm
1", „Programm
2" und „Programm
3" drei einstellbare
Gargrade „Gargrad
1", „Gargrad
2" und „Gargrad
3". Als mögliche Parameter,
die durch die Eingabe des Gargrads geändert werden können, sind
die Programmdauer „D", die Solltemperatur „T", die Heizleistung „L", das Gargutgewicht „G" und die Betriebsart „B" vorgesehen. Die Änderung
der einzelnen Parameter hängt
wiederum von dem gewählten
Garprogramm „PG1", „PG2" oder „PG3", von dem eingestellten
Gargrad „GG1", „GG2" oder „GG3" und eventuell von
dem eingegebenen Gargutgewicht „G" ab.
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Bei
dem ersten Garprogramm „Programm
1" können beispielsweise
als Parameter die Betriebsdauer „D", die Solltemperatur „T" und die Betriebsart „B" ausgehend von einer
Standardeinstellung geändert
werden. Bei der Gargradeinstellung „Gargrad 1" wird als Parameter lediglich die Programmdauer „D(PG1,
GG1)" in Abhängigkeit
von dem Garprogramm „PG1" und dem Gargrad „GG1" geändert. Bei
der Gargradeinstellung „Gargrad
2" werden als Parameter
die Programmdauer „D(PG1,
GG2)" und die Solltemperatur „T(PG1,
GG2)" in Abhängigkeit
von dem Garprogramm „PG1" und dem Gargrad „GG2" geändert. Bei
der Gargradeinstellung „Gargrad
3" wird bei dem
Garprogramm „Programm
1" als Parameter
lediglich die Betriebsart „B(PG1,
GG3)" in Abhängigkeit
von dem Garprogramm „PG1" und dem Gargrad „GG3" geändert. Die
anderen Parameter des Garprogramms „Programm 1" entsprechen jeweils
der Standardeinstellung.
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Bei
dem zweiten Garprogramm „Programm
2" werden für die Gargradeinstellungen „Gargrad
1" und „Gargrad
2" als Parameter
die Heizleistung „L" und die Betriebsart „B" ausgehend von einer
Standardeinstellung und in Abhängigkeit
von dem Garprogramm „PG2" und dem jeweiligen
Gargrad „GG1" bzw. „GG2" geändert. Für die Gargradeinstellung „Gargrad
3" wird das Gargutgewicht „G" als Parameter behandelt
und ausgehend von dem eingegebenen Gargutgewicht in Abhängigkeit
von dem Garprogramm „PG2" und dem Gargrad „GG3" geändert.
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Bei
dem dritten Garprogramm „Programm
3" können als
Parameter die Betriebsdauer „D", die Solltemperatur „T" und die Betriebsart „B" ausgehend von einer
Standardeinstellung geändert
werden. Das dritte Garprogramm „Programm 3" ist in drei zeitliche
Abschnitte „A1", „A2" und „A3" unterteilt. Für jeden
der zeitlichen Abschnitte „A1", „A2" und „A3" werden je nach Gargradeinstellung
verschiedene Parameter geändert.
Bei der Gargradeinstellung „Gargrad
1" entsprechen die
Parameter für
die zeitlichen Abschnitte „A1" und „A2" der Standardeinstellung
und für
den dritten zeitlichen Abschnitt „A3" wird lediglich die Betriebsart „B(PG3,
GG1)" in Abhängigkeit
von dem Garprogramm „PG3" und dem Gargrad „GG1" geändert. Bei
der Gargradeinstellung „Gargrad
2" entsprechen die
Parameter nur für
den zeitlichen Abschnitt „A2" der Standardeinstellung.
Für den zeitlichen
Abschnitt „A1" wird die Programmdauer „D(PG3,
GG2)" also die Dauer
des zeitlichen Abschnitts „A1" selbst in Abhängigkeit
von dem Garprogramm „PG3" und dem Gargrad „GG2" geändert. Für den zeitlichen
Abschnitt „A3" wird die Solltemperatur „T(PG3,
GG2, G)" und die
Betriebsart „B(PG3,
GG2)" jeweils in
Abhängigkeit
von dem Garprogramm „PG3" und dem Gargrad „GG2" geändert. Die Änderung
der Solltemperatur „T(PG3,
GG2, G)" erfolgt
darüber
hinaus noch in Abhängigkeit
von dem Gargutgewicht „G". Bei der Gargradeinstellung „Gargrad
3" wird für den zeitlichen
Abschnitt „A2" die Solltemperatur „T(PG3,
GG3)" und für die zeitlichen
Abschnitte „A1" und „A3" die gleichen Parameter
wie bei der Gargradeinstellung „Gargrad 2" in Abhängigkeit von dem Garprogramm „PG3" und dem Gargrad „GG3" geändert.
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Die
Veränderung
eines Parameters kann wiederum je nach gewähltem Garprogramm oder je nach eingestelltem
Gargrad verschieden sein. D.h. wenn der Parameter beispielsweise
in Form einer Funktion, die von dem gewählten Garprogramm und dem eingestellten
Gargrad abhängig
ist, von der Prozessoreinheit 7 berechnet wird, so kann
diese Funktion je nach Garprogramm oder auch je nach Gargrad verschieden
sein, z.B. linear oder nicht linear. Somit kann beispielsweise in
der obigen Tabelle die Programmdauer „D" für
den zeitlichen Abschnitt „A1" des Garprogramms „Programm
3" für die Gargradeinstellung „Gargrad
2" auf eine andere Weise
bestimmt werden, wie für
die Gargradeinstellung „Gargrad
3".
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- 1
- Steuerung
- 2
- Steuerelektronik
- 3
- Anzeigeeinrichtung
- 4
- Auswahlelement
zur Auswahl eines Garprogramms
- 5
- erstes
Eingabeelement zur Eingabe eines Gargrads
- 6
- zweites
Eingabeelement zur Eingabe eines Gargutgewichts
- 7
- Prozessoreinheit
- 8
- Speichereinheit
- 9
- Eingabefeld
- 10
- Auswahlelement
- 11
- Drehschalter
mit Bit-Generator
- 12
- Bestätigungselement
- 13
- Speichertaste
- 14
- Gewichttaste
- 15
- erster
Anzeigebereich
- 16
- zweiter
Anzeigebereich
- 17
- dritter
Anzeigebereich
- 18
- vierter
Anzeigebereich