DE1034169B - Verfahren zur Herstellung von hoeheren Olefinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hoeheren Olefinen

Info

Publication number
DE1034169B
DE1034169B DEZ3915A DEZ0003915A DE1034169B DE 1034169 B DE1034169 B DE 1034169B DE Z3915 A DEZ3915 A DE Z3915A DE Z0003915 A DEZ0003915 A DE Z0003915A DE 1034169 B DE1034169 B DE 1034169B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
olefins
reaction
ethylene
aluminum
nickel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEZ3915A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr E H Karl Ziegler Dr
Dipl-Chem Dr Erhard Holzkamp
Dipl-Chem Dr Guenther Wilke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H KARL ZIEGLER DR DR
Original Assignee
E H KARL ZIEGLER DR DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E H KARL ZIEGLER DR DR filed Critical E H KARL ZIEGLER DR DR
Priority to DEZ3915A priority Critical patent/DE1034169B/de
Publication of DE1034169B publication Critical patent/DE1034169B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
    • C07C2/86Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by condensation between a hydrocarbon and a non-hydrocarbon
    • C07C2/88Growth and elimination reactions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von höheren Olefinen Gegenstand der Patente 878 560 und 964642 sind Verfahren, nach denen man höhere Olefine aus niederen Olefinen, insbesondere auch aus Äthylen, unter Verwendung von Katalysatoren herstellen kann, die als wesentlichen Bestandteil aluminiumorganische Verbindungen, insbesondere Aluminiumtrialkyle, enthalten. Gemäß Patent 878 560 kann man beispielsweise Äthylen zu höheren Olefinen polymerisieren, wenn man es zusammen mit Aluminiumtrialkylen und ihnen nahe verwandten Stoffen, die an Stelle von Alkylresten Wasserstoffatom an das Aluminiumatom gebunden enthalten, auf Temperaturen von etwa 180 bis 200"C erhitzt. Je nach den Versuchsbedingungen bilden sich dabei in der Hauptsache geradkettige Olefine mit der Doppelbindung am Ende des Moleküls (a - Olefine) oder auch Olefine mit mittelständiger Doppelbindung oder schließlich durch eine sekundäre Dimerisation der a - Olefine 1,1 - dialkylsubstituierte Äthylene. Das Verfahren des Patents 964642 bringt gegenüber dem oben geschilderten Vorgehen für die Herstellung von ausschließlich geradkettigen Olefinen mit der Doppelbindung am Ende der Kette dadurch eine Verbesserung, daß es gestattet, wesentlich niedere Versuchstemperaturen anzuwenden Der Kunstgriff, der dies ermöglicht, besteht in der Zumischung gewisser feinverteilter, insbesondere kolloidal gelöster Metalle zu dem Aluminiumtrialkyl. Derart modifizierte Katalysatoren vermögen Äthylen schon bei Temperaturen zwischen 70 und 120"C zu a-Butan und bzw. oder höheren a-Olefinen, wie a-Hexen und a-Octen, zu polymerisieren. Dabei besteht ein offensichtlicher Zusammenhang zwischen der Menge und Aktivität des zugesetzten Cokatalysators und der Molekulargröße der zu erhaltenden ÄthyIenpolymeren. Mit hochaktiven metallischen Cokatalysatoren aus Nickel oder Kobalt in ausreichender Menge wird ausschließlich das Polymerisationsprodukt des Äthylens von der geringst möglichen Molekulargröße, d. h. a-Buten, gebildet. Für diesen Prozeß hat dann weiter das Verfahren des Patents 1 001 981 eine Verbesserung gebracht durch die Zugabe von Acetylenverbindungen, die eine stabilisierende Wirkung auf die Cokatalysatoren ausüben.
  • In dem Patent 964642 sind Wege offenbart worden, wie man durch Veränderung der Menge des Cokatalysators und seiner Aktivität, wie auch seiner Natur, das Entstehen von Buten aus Äthylen weitgehend vermeiden und auf eine bevorzugte Bildung von höheren Äthylenpolymeren hinarbeiten kann. Für Schwermetalle bzw.
  • Schwermetallverbindungen als Cokatalysatoren gilt ganz allgemein, daß die gebildeten Äthylenpolymeren ein um so höheres durchschnittliches Molekulargewicht haben, je geringer die katalytisch wirksame Oberfläche des metallischen Cokatalysators und je geringer die katalytische Wirksamkeit des verwendeten Metalls oder der verwendeten Metallverbindung an sich ist. Man hat es daher durch geeignete Wahl der Versuchsbedingungen tatsächlichin der Hand, mit derartigen Mischkatalysatoren die Äthylenpolymerisation nach Wunsch zu lenken. Es hat sich jedoch ergeben, daß ein derartiges Vorgehen, wenn es auch gegenüber dem Verfahren des Patents 878 560 eine große Verbesserung darstellt, gleichwohl erhebliche Schwierigkeiten in der praktischen Ausführung bietet. Die Cokatalysatoren verlieren nämlich im Verlauf derartiger Versuche allmählich an Wirksamkeit, und damit wird es dann sehr schwer, Produkte von konstanten und vorbestimmbaren Eigenschaften bei Dauerversuchen zu erhalten. Für den Fall der Dimerisation des Äthylens zu Buten ist diese Schwierigkeit durch das oben schon genannte Patent 1 001 981 beseitigt worden. Allein der dort mit großem Erfolg verwandte Kunstgriff der zusätzlichen Beigabe einer Acetylenverbindung ist lediglich in dem besonderen Fall der Dimerisation des Äthylens zu Buten verwendbar.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu wesentlich besseren Ergebnissen kommen kann, wenn man die beiden Phasen des Arbeitens ohne Cokatalysatoren gemäß Patent 878 560 und des Arbeitens mit Cokatalysatoren gemäß Patent 964642 voneinander trennt. Unter diesen Umständen ist es möglich, von einer gegebenen Verbindung der allgemeinen Formel RlR2R3A1 (worin R1,R2 und R8 in beliebiger Kombination Wasserstoffatome oder Alkylreste bedeuten) auszugehen und diese zunächst mittels Molekülen Äthylens zu einer Verbindung der allgemeinen Formel (worin x + y + z = X ist) aufzubauen. Dabei hat man es dann durch passende Wahl der verwendeten Menge Äthylen völlig in der Hand, das durchschnittliche Molekulargewicht der mit dem Aluminium verbundenen Reste auf jede gewünschte Größe einzustellen. Fügt man dann erst den Cokatalysator, z. B. Nickel, hinzu und läßt erneut ein Olefin, insbesondere Äthylen, einwirken, so findet kein weiterer Aufbau der an das Aluminium gebundenen Reste mehr statt, sonden es werden mit großer Geschwindigkeit die an das Aluminium gebundenen Reste durch das einwirkende Olefin in Form von a-Olefeinen der allgemeinen Formel: CH2 = CH - (C2H4)x 1R1 CH2 CH - (QH4),,1R2; CH2 = CH(C2H4)=~lR3 verdrängt, wobei wieder x + y + z = n ist, d. h. gleich der Zahl der pro Mol ursprünglicher Aluminiumverbindung verwendeter Mole Äthylen, und die Reste R1, R2, R8 Wasserstoffatome oder Alkylreste bedeuten, wobei diese Reste R1, R2, R3 einander gleich oder verschieden sein können. Außerdem bildet sich das dem für diese Verdrängung verwendete Olefin entsprechende Aluminiumtrialkyl. Der gesamte Vorgang wird in vereinfachter Form (1/3 Al = al) durch folgende Gleichung beschrieben: al- (C2H4)x - R + C2H4 = al- C2H5 1 CH2 = CH - (C2H4)x-1R, (1) d. h., wenn man für die zweite Phase des Prozesses Äthylen verwendet, so bildet sich Aluminiumtriäthyl zurück. Das Reaktionsprodukt in dieser zweiten Phase ist somit eine Mischung von a-Olefinen und Aluminiunatriäthyl, die außerdem noch das als Cokatalysator zugesetzte Nickel enthält.
  • Grundsätzlich könnte man daran denken, jetzt durch erneutes Aufpressen von Äthylen wieder höhere Aluminiumallcyle herzustellen und das Ganze dann beliebig oft zu wiederholen. Diese Arbeitsweise ist nicht ohne weiteres möglich, da diese Mischung gemäß dem Verfahren nach Patent 964642 mit weiterem Äthylen nunmehr vorzugsweise Buten liefern würde, da jetzt die Reaktion des Äthylens mit dem Aluminiumtriäthyl sich bei gleichzeitiger Gegenwart des Nickels abspielen müßte. Will man daher das gemäß der oben angegebenen Gleichung (t) zur ückgebildete Aluminiumtriäthyl erneut verwenden, so muß man zunächst das gesamte erhaltene Reaktionsprodukt von Cokatalysatoren befreien, was am einfachsten durch eine Destillation geschehen kann.
  • Diese Destillation muß allerdings bei möglichst tiefen Temperaturen vorgenommen werden, weil sonst die Gefahr besteht, daß - nunmehr in Abwesenheit von überschüssigem Äthylen - die a-Olefine des Reaktionsgemisches wieder rückwärts Äthylen aus Aluminiumtriäthyl in Freiheit setzen, unter Rückbildung von höhermolekularen Aluminiumtrialkylen. Es hat sich nämlich ergeben, daß zwar ganz offensichtlich Äthylen eine bevorzugte Neigung zeigt, sich in Form von Äthylgruppen an das Aluminium zu binden, so daß für den durch die Gleichung (I) beschriebenen Vorgang bereits ein geringer Äthylenüberschuß genügt, daß aber gleichwonl die durch die Gleichung (I) beschriebene Umsetzung grunisitzlich reversibel ist. Arbeitet man daher unter Bedingungen, unter denen das Äthylen aus dem System entweichen kann, so wird diese Reaktion rückläufig.
  • Die Gefahr dieses Rüclläuflgwerdens ist allerdings sehr gering, solange man die Cokatalysatoren enthaltenden Reaktionstnisrhungen nicht höher als etwa 100"C erhitzt.
  • Da der Siedepunkt des Aluminiumtriäthyls im Vakuum wesentlich niedriger als 103"C liegt, so bereitet die Abtrennung des Aluminiuntriäthyls aus den nickelhaltigen Raktions.nisc'ilun,en keinerlei Schwierigkeiten.
  • Ist das Nickel abgetrennt, so kahn man das zurückgewonnene Aluniniuntriäthyl ohne weiteres wieder in den Prozeß zurückführen und somit aus einer gegebenen Menge Aluminiumtriäthyl beliebige Mengen a-olefinischer Polyraerisationsprodukte des Äthylens von beliebig einstellbare durchschnittliche; Molekulargröße herstellen.
  • In der eben ausführiich dargelegten zweiten Phase des erfiadu1Ssgemäßen Verfahrens - diese Phase sei kurz als Verdrängung bezeichnet - kommt man bei genügender Aktivität des vorzugsweise aus kolloidalem Nickel bestehenden Cokatalysators mit sehr kurzen Reaktionszeiten aus. Solche hochaktiven Nickelkatalysatoren werden z. B. gemäß dem Verfahren des Patents 964642 durch Zutropfen einer Lösung bzw. Suspension von Nickelacetylaceton in z. B. Benzol zu Aluminiumtriäthyl bzw. den schon mit Äthylen in der ersten Phase aufgebauten höheren Aluminiumtrialkylen erhalten. Sehr geringe Mengen des kolloidalen Nickels - es genügen 0,1 0/03 kolloidal gelösten Nickels - sind ausreichend, um die Verdrängung bei einem Äthylendruck von 100 at bereits bei Raumtemperatur innerhalb von 15 Minuten zum vollständigen Ablauf zu bringen. Geht man mit der Temperatur auf 50 bis 70"C herauf, so genügen weit niedrigere Äthylendrücke, und trotzdem spielt sich die Verdrängung im Verlauf weniger Minuten ab.
  • Für die technische Durchführung des Verfahrens bieten natürlich derart kurze Reaktionszeiten und ein derart glatter Verlauf der Verdrängung an sich große Vorteile, jedoch führen so hochaktive Cokatalysatoren auch zu einer Schwierigkeit. Es ist aus der I,iteratur bekannt, daß feinverteilte Metalle, insbesondere Nickel, eine Umlagerung der Doppelbindung in olefinischen Kohlenwasserstoffen zu katalysieren vermögen, daher enthalten die olefinischen Reaktionsprodukte im Falle der Verwendung höchstaktiver Cokatalysatoren stets auch Olefine mit mittelständiger Doppelbindung, und zwar in wechselnden Mengen je nach der während der Verdrängung eingehaltenen Temperatur und der gesamten Reaktionsdauer. So konnten bei Versuchen mit 70D C und einer Gesamterhitzungsdauer von etwa 1 Stunde im erhaltenen Reaktionsprodukt bis zu 2001o Olefine mit mittelständiger Doppelbindung nachgewiesen werden Wünscht man derartige Reaktionsprodukte, so kann man das natürlich ausnutzen und durch entsprechende Verlängerung der Reaktionszeit bzw. Zufügen von größeren Nickelmengen zu der Reaktionsmischung die Reaktionsprodukte weitgehend in solche Olefine mit mittelständiger Doppelbindung umwandeln. Diese Olefine sind auch dann völlig geradkettig, und sie enthalten keine verzweigtkettigen Beimischungen.
  • Für die meisten denkbaren Verwendungszwecke sind aber reine a-olefinische Reaktionsprodukte die bei weitem wertvollsten, weswegen man meist bestrebt sein wird, einen möglichst hohen Anteil gerade an a-Olefinen zu erhalten. Dies läßt sich in verschiedener Weise erreichen, z. B. durch möglichst niedrige Temperatur in der Verdrängungsphase, z. B. unter 50"C, durch Verwendung von möglichst wenig des hochaktiven kolloidalen Nickels -man kann bis herunter zu 0,01 °/oo gehen - weiter auch dadurch, daß man durch besonders apparative Maßnahmen und die Führung des gesamten Verfahrens dafür Sorge trägt, daß die Berührungsdauer der Reaktionsprodukte mit dem Nickel-Cokatalysator so kurz bleibt, wie es zur Erzielung des gewünschten Zwecks einer möglichst vollständigen Verdrängung nur eben ausreichend ist. Man kann aber alle diese Schwierigkeiten auch durch einen anderen Kunstgriff vermeiden, und zwar dadurch, daß man den Nickel-Cokatalysator durch Zugabe von ein wenig Acetylenverbindung in seiner Wirkung modifiziert.
  • Man kann dazu jedes beliebige Acetylen verwenden, z. B.
  • Acetylen selbst. Sehr bequem ist auch Phenylacetylen.
  • Die Wirksamkeit der Nickelkatalysatoren im Zuge der vierten (Verdrängungs-) Phase des erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch die Zugabe derartiger Acetylenverbindungen zwar deutlich herabgesetzt - beispielsweise trat bei 0,1 0/03 kolloidalen Nickels in einer erfindungsgemäßen Reaktionsmischung auf Zugabe von 1 Volumprozent Phenylacetylen bei Raumtemperatur keinerlei Verdrängung, d. h. Olefinbildung mehr ein, und man mußte, um die Verdrängung sich abspielen zu lassen, mit der Temperatur wieder auf 50 bis 70"C bei 100 at Äthylendruck heraufgehen. Dafür blieben dann aber die erhaltenen Reaktionsprodukte völlig reine a-Olefine, auch bei längerer Erhitzungsdauer in der Verdrängungsphase. Man kann mit der Menge des zugesetzten Acetylens gegenüber dem angegebenen Wert noch erheblich heruntergehen. Es handelt sich bei dem Einfluß des Phenylacetylens offenbar um eine spezifische Vergiftung des Nickelkatalysators nur im Hinblick auf seine isomerisierende Wirkung. Für die Verdrängungsreaktion ist die Vergiftung bei weitem nicht so stark, wenn auch deutlich nachweisbar. Zusammenfassend ist somit nochmals festzustellen: Die derzeit beste Methode zur glatten Umwandlung von Äthylen in a-olefinische Äthylenpolymere von gewünschter durchschnittlicher Molekülgröße und rein a-olefinischem Charakter ist die Kombination folgender Maßnahmen: 1. Vereinigung von Aluminiumtriäthyl mit Äthylen zu höheren Aluminiumalkylen gemäß Patent 878 560 nach Gleichung (II) Al(C2Hh)3 + 3nC2H4 = Al[(C2H4)" . C2Hsj3. (II) 2. Behandlung der gebildeten Additionsprodukte mit Äthylen bei Gegenwart von Nickel- und Acetylenverbindungen in kleinen Mengen nach Gleichung (III). Al[(C2H,l)n C2Hs]3 + 3C2H4 = 3 CH2 = CH(C2H4)ff~1C2HG +Al(C3H5)3. (III) 3. Destillation der so erhaltenen Reaktionsprodukte bei möglichst niedrigen Temperaturen, wobei das Nickel im Rückstand bleibt.
  • 4. Wiederverwendung des zurückgebildeten Aluminiumtriäthyls für den Beginn einer neuen Reaktionsreihe.
  • Das Wesen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist hier der Einfachheit halber an Hand einer besonderen Ausführungsform, nämlich der Polymerisation von Äthylen zu höheren a-Olefinen und unter Verwendung von Nickel in kolloidaler Form, erläutert worden. Diese Ausführungsform ist in dem Schema 1 dargestellt. Sie eignet sich allgemein für die Herstellung geradzahliger Olefine.
  • Danach werden Aluminiumtriäthyl und Äthylen in den Kopf des Turms I eingeführt, in dem ein Druck von 80 at herrscht und der auf etwa 100"C geheizt wird. In diesem Turm spielt sich die Aufbaureaktion ab. Die gebildeten höheren Aluminiumtrialkyle und das Aluminiumtriäthyl laufen am Fuße des Turms ab, werden mit sehr geringen Mengen Nickelsalz und Acetylen versetzt und zusammen mit Äthylen in den Turm II oben eingeführt. Auch dieser Turm wird auf 80 at Äthylendruck aber auf 80" C gehalten.
  • Hier spielt sich die Verdrängungsreaktion ab. Das Gemisch aus Aluminiumtriäthyl, a-Olefinen und Nickel läuft unten aus dem Turm heraus und wird bei möglichst tiefer Temperatur einer Destillation, d. h. zum Schlusse im hohen Vakuum, z. B. in einem kontinuierlichen Dünnschichtverdampfer, unterworfen, bei der die a-Olefine und das Aluminiumtriäthyl übergehen, während Nickel im Rückstand bleibt. Die a-Olefine und das Aluminiumtriäthyl werden durch fraktionierte Destillation voneinander getrennt; das Aluminiumtriäthyl wird in den Turm I zurückgeführt.
  • Man kann aber auch selbstverständlich das Nickel bzw. die ihm äquivalent wirkenden Metalle in anderer geeigneter Form anwenden. Insbesondere sind für ein kontinuierliches Arbeiten auf Trägern fest angeordnete Schwermetallkatalysatoren günstig, beispielsweise auf gekörntem Aluminium niedergeschlagenes Nickel, Kobalt oder Platin, oder andere ähnliche Oberflächenkatalysatoren, wie sie beispielsweise auch für die katalytische Hydrierung in kontinuierlichen Prozessen vielfach verwendet werden.
  • Solche Anordnungen bieten den großen Vorteil, daß man die oben geschilderten Stufen 2 und 3 nicht mehr getrennt auszuführen braucht. Diese Ausführungsform wird im Schema 2 wiedergegeben. Das Äthylen und das Aluminiumtriäthyl gelangen in diesem Falle oben in einen Turm, dessen oberer Teil mit nickelfreien Füllkörpern und dessen unterer Teil mit festen Nickelkatalysatoren gefüllt ist. Im oberen Teil findet der Aufbau der höheren Aluminiumtrialkyle statt. Im unteren Teil spielt sich die Verdrängungsreaktion ab. Am unteren Ende des Turms läuft eine nickelfreie Lösung von Aluminiumtriäthyl in a-Olefinen ab, die ohne vorherige Destillation oder nach nur teilweiser Abtrennung der Olefine von dem Aluminiumtriäthyl wiederverwendet werden kann. In diesem Falle verdünnt sich selbstverständlich das Aluminiumtriäthyl während des Prozesses laufend mit den a-olefinischen Reaktionsprodukten. Man muß daher auf jeden Fall von Zeit zu Zeit, z. B. bei jedem zehnten Reaktionszyklus, eine Destillation einschalten, in der die a-Olefine von dem Aluminiumtriäthyl abgetrennt werden.
  • Die Verwendung fest angeordneter Oberflächenkatalysatoren bietet auch noch einen weiteren Vorteil. Das in den Reaktionsmischungen enthaltene Aluminiumtriäthyl kann zwar von sehr vielen Äthylenpolymeren ohne weiteres durch Destillation abgetrennt werden, nämlich von allen denjenigen, die entweder niedriger oder höher sieden; Olefine mit etwa 10 bis 12 Kohlenstoffatomen, insbesondere Dodecen, haben aber einen Siedepunkt, der dem des Aluminiumtriäthyls sehr ähnlich ist, so daß die Abtrennung gerade dieser Olefine vom Aluminiumtriäthyl überhaupt schwierig ist. Hat man nun mit auf festen Oberflächen angeordneten Nickelkatalysatoren gearbeitet und eine nickelfreie Mischung von Aluminiumtriäthyl und a-Olefinen erhalten, so kann man sie wieder in den Aufbauteil des Turms einführen und das Aluminiumtriäthyl zu höhermolekularen Aluminiumverbindungen aufbauen, von denen sich auch die Olefine mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen sehr leicht sehr rein abdestillieren lassen. Es wird also einfach durch Veränderung der Reihenfolge der drei Prozesse: Aufbau, Destillation und Verdrängung, die Herausarbeitung der Olefine mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen sehr erleichtert.
  • Es kommt im übrigen bei derartigen Versuchen mit festen Nickelkatalysatoren gelegentlich; vor, daß etwas Nickel in Lösung geht und dz die-Reaktionsprodukte aus dem Reaktionsturm - nicht- - völlig -1nickeifrei ablaufen, wodurch die Reaktion gestört werden kann. In diesen Fällen hat sich ein weiterer Kunstgnff sehr bewährt, nämlich die Zuführung eines geeigneten Eisensalzes, z. B. wasserfreien Eisenchlorids oder Eisenacetylacetonats in geringen Mengen zu den Reaktionsprodukten. Es bildet sich dann etwas Eisen in kolloidaler Form, und dieses umhüllt die geringen Spuren des kolloidalen Nickels und macht es inaktiv. Das Eisen besitzt im Zuge der hier geschilderten Reaktionen praktisch keine Wirkung.
  • Außer derartigen Änderungen in der rein technischen Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man natürlich auch noch Änderungen hinsichtlich der angewandten Aluminiumalkyle und Olefine vornehmen.
  • Zwar ist das einzige zum Aufbau langkettiger Aluminiumalkyle durch eine stufenweise Addition geeignete Olefin das Äthylen selbst; gleichwohl führt das erfindungsgemäße Verfahren nicht notwendig zu reinen Äthylen polymeren. Durch Wahl eines geeigneten Aluminiumalkyls und des Olefins in der Verdrängungsstufe können auch ungeradzahlige a-Olefine hergestellt werden.
  • Wählt man beispielsweise für die Aufbaustufe Aluminiumtripropyl als Aluminiumalkyl und baut dieses mit Äthylen nach der Gleichung (IV) auf, so erhält man höhere Aluminiumalkyle mit geradkettigen Alkylresten, aber ungeraden Kohlenstoffzahlen.
  • Al(C3H7)3 + 3nC2H4 = Al[(C2H4)n C3H7]3. (IV) Hieraus kann man dann in der Verdrängungsstufe mit Äthylen ungeradzahlige a-Olefine neben Aluminiumtriäthyl nach Gleichung (V) erhalten.
  • Al[(C3H4)nC3H7]3 +3C2H4 3CH2= CH(C2H4)n -1C3Hv + A1(C2H5)3 (V) Diese Reaktion ermöglicht die Herstellung solcher ungeradzahliger a-Olefine in einer bestimmten beschränkten Menge in einem einzelnen Versuch. Zweckmäßig wird man aber für die Verdrängungsphase Propylen anwenden, und zwar, da bei Verwendung von Propylen sich viel mehr als bei Verwendung von Äthylen ein echtes Gleichgewicht zwischen allen denkbaren Reaktionspartnern einstellt, Propylen im Überschuß. Dann erhält man Aluminiumtripropyl zurück neben ungeradzahligen geradkettigen a-Olefinen nach Gleichung (VI) und kann dann sinngemäß, wie oben geschildert, weiter vorgehen.
  • Al[(C2H4)n C3H7]3 + 3C3H6 = 3CH2 = CH - (C2H4)n1 - C3H7 + Al(C3H7)3. (VI) Diese Ausführungsform ist in dem Schema 3 dargestellt das sich grundsätzlich von dem Schema 1 nur dadurch unterscheidet, daß in der Aufbaustufe im Turm I Äthylen und i g der Verdrängungsstufe im Turm II Propylen und demestsprechend in der Aufbaustufe Aluminiumtri propyl angewandt werden.
  • Es leuchtet ein, daß man nach diesem Prinzip aus jedem beliebigen Olefin der allgemeinen Formel R CH = CH2 und Äthylen Olefine der allgemeinen Formel R(C2H4), CH CH2 aufbauen kann, wobei man in der Regel von Aluminiumverbindungen der Art A1(R CH2 - CH2)3 ausgehen wird. Hat man diese, wie es häufig der Fall sein wird, nicht zur Hand, so kann man sie nach dem Verfahren des Patents 878 560 aus Aluminiumhydrid und den Olefinen R CH = CH2 herstellen, oder aber man fängt die Reaktion zunächst nach Gleichung II mit einem besonders leicht zugänglichen Aluminiumtrialkyl, etwa Aluminiumtriäthyl, an, verwendet aber in der zweiten Stufe für die Verdrängung statt Äthylen ein Olefin der Art R CH = CH3 etwa nach Gleichung (VI). Dann erhält man zwar beim ersten Reaktionszyklus nur reine Äthylenpolymere, aber bereits beim zweiten Zyklus und den folgenden die gewünschten Olefine der Formel R(C2H4)" CH = CH2.
  • Die durch derartige Kombinationen eröffneten Möglichkeiten lassen sich zweckmäßig auch zu einer Lösung des folgenden technischen Problems verwenden: Das hier beschriebene erfindungsgemäße Verfahren liefert, wie mehrfach ausgeführt, in Abhängigkeit von dem in der Phase 1 verwendeten Molverhältnis Äthylen zu Aluminiumtrialkyl a-olefinische Reaktionsmischungen von einem bestimmten durchschnittlichen Molekulargewicht, aber selbstverständlich in einer weitgehend statistisch bedingten Verteilung. Das, was sich durch geeignete Maßnahmen vorausbestimmen läßt, ist der sogenannte Verteilungsschwerpunkt, d. h. die Lage des Maximums der Verteilungskurve. Technisch werden die Verhältnisse nun häufig so liegen, daß nicht alle Glieder der Verteilungskurve gleiches technisches Interesse bieten.
  • Wenn beispielsweise bei einem bestimmten Versuch etwa die Olefine mit 8,10,12,14 und 16 Kohlenstoffatomen vorzugsweise gebildet werden, so haben die Olefine mit 12, 14 und 16 Kohlenstoffatomen naheliegende Zusammenhänge mit bestimmten technisch bedeutungsvollen Stoffen. Dagegen können in einem solchen Zusammenhang die Olefine mit 8 und 10 Kohlenstoffatomen weniger erwünscht sein. Es ist nun ohne weiteres einzusehen, daß die zuletzt beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens es gestatten, in einem solchen Fall die weniger wertvollen Olefine mit 8 und 10 Kohlenstoffatomen wieder in den Prozeß zurück zuführen, in die entsprechenden Aluminiumalkyle zu verwandeln und dann zu den wertvolleren Produkten mit 12, 14 und 16 Kohlenstoffatomen aufzubauen. Man hat es dann ganz offensichtlich in der Hand, im Endresultat zu einer nicht statistischen Verteilung der Äthylen polymeren unter Bevorzugung ganz bestimmter gewünschter Molekulargrößen zu komnlen.
  • Beispiel 1 1 Mol Aluminiumtriäthyl (= 114 g) wird bei 1050C nach Patent 878 560 mit Äthylen von 120 atü behandelt -?>Aufbaureaktion« -, so daß nach etwa 9 Stunden Reaktionszeit ein Aluminiumtrialkyl mit der durchschnittlichen Kettenlänge Cs (= 366 g) entsteht. Das so erhaltene Reaktionsprodukt wird mit 1 Volumprozent Phenylacetylen und 0,1 Gewichtsprozent Ni - als Wiacetylacetonat in Hexan suspendiert - versetzt und erneut mit Äthylen in einem 1-l-Schüttelautoklav umgesetzt, in diesem Falle bei 80"C und 100 atü Druck -»Verdrängungsreaktion« -. Nach 15 Minuten ist die Reaktion beendet. Das erhaltene Produkt (= 450 g) besteht aus Al-triäthyl und a-Olefinen, außerdem enthält es Ni-Spuren. Zur Entfernung des Nickels destilliert man das gesamte Reaktionsprodukt im Hochvakuum bei < 70°C C über, wobei das Nickel im Rückstand bleibt (Destillat: 425 g = 94,5°/o) Das Destillat wird anschließend fraktioniert destilliert. Hierbei fallen an: a-Olefine C4 bis C18 und Al-triäthyl. Das Al-triäthyl enthält häufig nach der Fraktionierung noch Olefine C10 bis C12. Diese werden im Hochvakuum abgetrennt, nachdem das Al-triäthyl zum zweiten Mal nach Patent 878 560 mit Äthylen in höheres Al-triäthyl übergeführt worden und damit undestillierbar geworden ist. Man erhält auf diese Weise etwa 940/o der statistisch zu erwartenden Reaktionsprodukte, in diesem Falle: (berechnet) (gefunden) Al-triäthyl ........ 114,0 g 108 0,g a-Buten .......... 25,4 g 25,0 g a-Hexen .......... 55,7 g 54,0 g a-Octen .......... 74,3 g 69,5 g a-Decen .......... 75,7 g 71,5 g a-Dodecen ........ 50,7 g 48,5 g a-Tetradecen ..... 29,6 g 25,0 g a-Hexadecen ...... 13,6 g 8,5 g a-Octadecen ...... 5,5 g 3,0 g 444,5 g 413,0 g 930/o der Theorie Legt man keinen Wert auf die Wiedergewinnung des Al-triäthyls, so kann das nach der »Verdrängung« erhaltene Produkt sofort mit verdünnter Säure vorsichtig zersetzt werden, wobei sich das Al-triäthyl in Al (OH)3 undÄthan zersetzt und sich die a-Olefine direkt abscheiden.
  • Beispiel 2 In einen Reaktionsturm von 5 1 Inhalt füllt man unter Argon einen Nickel-Bimsstein-Kontakt mit 15 O/, Nickel (Korngröße etwa 8 mm). Der gefüllte Reaktor wird zur Entfernung von Luft- und Feuchtigkeitsspuren auf 180°C erhitzt und evakuiert. Nach Abkühlen auf 100°C verbindet man den Reaktor mit einem konstanten Äthylenvorrat von 100 atü Druck.
  • Zum Ausführen der Verdrängungsreaktion« werden stündlich 650 g Aufbauprodukte wie im Beispiel 1, versetzt mit 0,1 Volumprozent Phenylacetylen, am Kopf des Reaktionsturms eingespritzt. Der Betriebsinhalt des Reaktionsturms beträgt 650 g, so daß man auf eine Verweilzeit von 60 Minuten kommt. Das unten abgezogene Produkt hat bei einem statistischen Al-trioctyl die im Beispiel 1 angeführte Zusammensetzung, wobei die Ausbeute an Olefinen zwischen 5 und 1001o (relativ) höher liegt. Die Ursache für die höhere Olefinausbeute liegt darin, daß bei der höheren Verdrängungstemperatur als Nebenreaktion etwas Aufbau stattfindet, so daß sich die KW-Ketten während der Verdrängungsreaktion« teilweise verlängern. Die Aufarbeitung erfolgt analog Beispiel 1, wobei man in diesem Falle sogleich bei höheren Temperaturen (100° C) destillieren kann. Hierbei hat sich ein Dünnschichtverdampfer bewährt. Wahlweise kann das Al-triäthyl durch Komplexbildung mit KF als KF (AlÄ3)3 abgetrennt werden (s. Dissertation Duck, Aachen, 1956).
  • PATENTANSPR8GHE 1. Verfahren zur Herstellung von höheren Olefinen aus niederen Olefinen, insbesondere Äthylen, durch Polymerisieren bei höheren Temperaturen in Gegenwart von Verbindungen des Typs worin R1, R2 und R3 Wasserstoffatome oder Alkylreste in beliebiger Kombination bedeuten, und Metallen von großer Oberfläche als Cokatalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man zuerst n Mol Äthylen sich an die Verbindung anlagern läßt, bis eine Verbindung von gewünschtem, durch X bestimmtem durchschnittlichem Molekulargewicht entsteht, und erst dann den Cokatalysator zufügt und erneut ein Olefin, insbesondere Äthylen, einwirken läßt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor einer Wiederholung der beiden Reaktionsstufen das gesamte Reaktionsprodukt der zweiten Stufe durch Destillation bei Temperaturen unter 1000 C von den Cokatalysatoren befreit wird.
    3. Ausführungsform der Verfahren nach Anspruch 1 und 2 zur Herstellung von reinen a-Olefinen, dadurch gekennzeichnet, daß man die zweite Reaktionsstufe bei möglichst niedrigen Temperaturen, vorzugsweise unter 50° C, oder unter Verwendung von möglichst geringen Mengen an Cokatalysatoren, vorzugsweise 0,01 bis 0,1 °/00, durchführt oder für eine kurze Berührungsdauer der Reaktionsprodukte mit dem Cokatalysator sorgt, vorzugsweise aber in Gegenwart von Acetylenkohlenwasserstoffen arbeitet oder mehrere dieser Maßnahmen kombiniert.
    4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 zur Herstellung von Reaktionsprodukten mit einem höheren Anteil an Olefinen mit mittelständiger Doppelbindung, dadurch gekennzeichnet, daß man die zweite Reaktionsstufe bei möglichst hohen Temperaturen, vorzugsweise über 70° C, oder unter Verwendung von größeren Mengen an Cokatalysatoren, vorzugsweise über 0,1 °/oo, durchführt oder für eine lange Berührungsdauer der Reaktionsprodukte mit dem Cokatalysator sorgt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Cokatalysatoren fest angeordnete Schwermetallkatalysatoren auf Trägern, vorzugsweise Nickel, Kobalt oder Platin, niedergeschlagen auf gekörntem Aluminium, verwendet werden.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Reaktionsprodukten das in Lösung gehende Nickel durch Zusatz geringer Mengen geeigneter Eisensalze inaktiviert.
    7. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 6 zur Abtrennung von Olefinen mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen, dadurch gekennzeichnet, daß das nickelfreie Reaktionsprodukt der zweiten Stufe zunächst mit Äthylen zu höhermolekularen Aluminiumverbindungen aufgebaut wird und man erst aus diesen auch die Olefine mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen abdestilliert.
    8. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6 zur Verschiebung des Schwerpunktes der statistischen Verteilung der Olefine mit verschiedenen C-Zahlen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der zweiten Stufe erhaltenen Olefine mit unerwünschten C-Zahlen wieder in die zweite Stufe zurückgeführt und aus den erhaltenen Aluminiumalkylen mit Äthylen Produkte mit gewünschten C - Zahlen aufgebaut werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Brennstoffchemie, 35 (1954), S. 323.
DEZ3915A 1954-01-07 1954-01-07 Verfahren zur Herstellung von hoeheren Olefinen Pending DE1034169B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ3915A DE1034169B (de) 1954-01-07 1954-01-07 Verfahren zur Herstellung von hoeheren Olefinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ3915A DE1034169B (de) 1954-01-07 1954-01-07 Verfahren zur Herstellung von hoeheren Olefinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1034169B true DE1034169B (de) 1958-07-17

Family

ID=7618959

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ3915A Pending DE1034169B (de) 1954-01-07 1954-01-07 Verfahren zur Herstellung von hoeheren Olefinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1034169B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3074987A (en) * 1958-02-28 1963-01-22 Ziegler Karl Process for the conversion of halogenous organic aluminium compounds into halogenous aluminium compounds having different hydrocarbon radicals

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3074987A (en) * 1958-02-28 1963-01-22 Ziegler Karl Process for the conversion of halogenous organic aluminium compounds into halogenous aluminium compounds having different hydrocarbon radicals

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2707830C3 (de) Verfahren zur Dimerisierung oder Codimerisierung von &amp;alpha; -Olefinen
EP0023249B1 (de) Verfahren zur Herstellung von weitgehend amorphen Buten-1-Propen-Ethen-Terpolymeren mit hohem Erweichungspunkt
DE1238906B (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclooctadien-1, 5
DE1643152B2 (de) Verfahren zur katalytischen dehydrierung eines gesaettigten aliphatischen oder cycloaliphatischen kohlenwasserstoffes
DE1745078A1 (de) Verfahren zur Regulierung des Molekulargewichts von Polyisobuthylen
DE1642947A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dimeren von alpha-Olefinen,insbesondere von linearen Dimeren
DE1520792A1 (de) Verfahren zur Polymerisation von Olefinen
DE1034169B (de) Verfahren zur Herstellung von hoeheren Olefinen
DE1803434B2 (de) Verfahren zur Dimerisation bzw. Codimerisation von Äthylen und/oder Propylen
DE1302896C2 (de) Verfahren zur selektiven polymerisation von alpha-olefinen
DE2350795C2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Polymerisation und Copolymerisation von Äthylen
DE1239304B (de) Verfahren zur Herstellung der Dimeren des Bicyclo-[2, 2, 1]-heptadiens-2, 5 und seiner unterhalb 140 siedenden Alkylderivate
DE1096607B (de) Verfahren zur Herstellung von linearen hochkristallinen Kopf-Schwanz-Polymerisaten aus ª‡-olefinischen Kohlenwasserstoffen
AT205961B (de) Verfahren zum Dimerisieren von niederen α-Olefinen
DE1959820C3 (de) Verfahren zur Homo- oder Mischpolymerisation von Äthylen
DE2142356B2 (de) Verfahren zur Oligomerisation von äthanhaltigem Äthylen
DE1418352C (de) Verfahren zur katalytischen Codimen sation alpha olefinartiger Verbindungen
DE964642C (de) Verfahren zur katalytischen Polymerisation von AEthylen zu Buten, Hexen und bzw. oder hoeheren fluessigen oder festen paraffinaehnlichen Polymeren
AT221804B (de) Hochaktive und hochstereospezifische Katalysatoren zur Niederdruckpolymerisation von α-Olefinen
DE1038282B (de) Verfahren zur Herstellung von AEthylenpolymerisaten
DE649000C (de) Verfahren zur Herstellung von Hydrierungsprodukten von Polymeren des Acetylens
DE1443653C (de) Verfahren zur Isomerisierung eines öle finischen Kohlenwasserstoffs über einem Ka talysator aus einem Eisensalz und einer aluminiumorganischen Verbindung
DE1645437B2 (de) Verfahren zur Polymerisation von Aethylen und/oder alpha-Olefinen
DE903332C (de) Verfahren zur Herstellung von Monohalogenalkanen
DE697188C (de) Verfahren zur Herstellung eines Diterpens