DE10341606B4 - Schlüsselanordnung - Google Patents

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Abstract

Schlüsselanordnung mit einem Schlüssel, der mit seinem Schaftabschnitt in einen Aufnahmeschacht eines zugeordneten Schlüsselbehälters einschiebbar ist, und mit einem quer zur Einschubrichtung des Schlüssels bewegbarem Sperrglied, das in seiner Sicherungsstellung unter einer Federbelastung in eine seitlich am Schlüssel angeordnete Vertiefung eingreift und mit seinem Stützende an zwei einander gegenüberliegenden, über einen Bodenbereich verbundenen Stützbereichen der Vertiefung anliegt, wobei der Vorschub des Sperrgliedes über mindestens eine Anschlagfläche begrenzt ist und wobei einer der Stützbereiche der Vertiefung in Vorschubrichtung des Sperrgliedes gesehen auf die Mittelachse der Vertiefung zu läuft, dadurch gekennzeichnet, dass beide Stützbereiche (16, 16'; 16a, 16a') der Vertiefung (13; 13a) in Vorschubrichtung des Sperrgliedes (11; 11a) gesehen auf die Mittelachse (A; B) der Vertiefung (13; 13a) zu laufen und zwei korrespondierende Anschlagflächen für das Stützende (12; 12a) des Sperrgliedes (11; 11a) bilden, das in seiner Sicherungsstellung ausschließlich zwischen den Stützbereichen (16, 16'; 16a, 16a') abgestützt und auf Abstand zum Bodenbereich...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schlüsselanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Aus der DE 100 28 377 A1 ist bereits eine Schlüsselanordnung mit einem Flachschlüssel bekannt, der mit seinem die Steuerbahn aufweisenden Schaftabschnitt in einen Aufnahmeschacht eines korrespondierenden Schlüsselbehälters einschiebbar ist. Der Flachschlüssel weist einen L-förmig von seinem Schaftbereich abgewinkelten Griffschenkel auf, der bei eingeschobenem Flachschlüssel nahezu vollständig aus dem Schlüsselbehälter herausragt.
  • Zur Sicherung des eingeschobenen Flachschlüssels ist im Schlüsselbehälter ein rechtwinklig zur Einschubrichtung des Flachschlüssels schiebebewegbares Sperrglied angeordnet, das beim Einschieben des Flachschlüssels unter Beaufschlagung durch eine vorgespannte Schraubenfeder in eine seitliche Vertiefung am Schaftbereich des Flachschlüssels einrastet. Dabei läuft das Sperrglied mit der Stirnseite seines Stützendes an einer Anschlagfläche auf, welche durch einen quer zur Vorschubrichtung des Sperrgliedes verlaufenden Bodenbereich der Vertiefung gebildet ist.
  • In seiner Sicherungsstellung ist das Sperrglied zwischen zwei einander gegenüberliegenden, umfangsseitigen Stützbereichen der Vertiefung abgestützt, die seitlich an den Bodenbereich anschließen. Der erste Stützbereich bildet eine senkrecht zur Einschubrichtung des Flachschlüssels verlaufende Sperrfläche, die ein Herausziehen des Flachschlüssels aus dem Aufnahmeschacht verhindert, während der gegenüberliegende zweite Stützbereich der Vertiefung zur Führung des Sperrgliedes in Vorschubrichtung gesehen schräg auf die Mittelachse der Vertiefung zuläuft.
  • Um eine spiel- und klapperfreie Festlegung des bekannten Flachschlüssels zu gewährleisten, muss das Stützende des Sperrgliedes in seiner Sicherungsstellung gleichzeitig an der Anschlagfläche und den zwei Stützbereichen der Vertiefung exakt anliegen. Somit dürfen die Anschlagfläche und die zwei Stützbereiche der Vertiefung sowie das Stützende des Sperrgliedes nur sehr geringe Form- und Lagetoleranzen aufweisen, so dass die Fertigung der bekannten Schlüsselanordnung verhältnismäßig zeit- und kostenintensiv ist.
  • Zum Entnehmen des Flachschlüssels aus dem Schlüsselbehälter lässt sich das Sperrglied mittels eines Betätigungsschiebers in eine Freigabestellung überführen, wonach der Flachschlüssel an seinem Griffschenkel aus dem Schlüsselbehälter herausgezogen werden kann. Um beim Herausziehen ein einfaches Greifen des Flachschlüssels zu ermöglichen, ist konstruktiv eine ausreichende überstehende Länge des aus dem Schlüsselbehälter herausragenden Griffschenkels vorzusehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schlüsselanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass unter Beibehaltung einer spielfreien Festlegung des Schlüssels im Schlüsselbehälter eine besonders kostengünstige Bauweise möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weitere die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, dass keine Lagetoleranzen zwischen den Stützbereichen und der Anschlagfläche auftreten können, da die Stützbereiche selbst zwei Anschlagflächen für das Stützende des Sperrgliedes bilden, das in seiner Sicherungsstellung auf Abstand zum Bodenbereich der Vertiefung gehalten ist. Fertigungstoleranzen des Schlüssels und des Sperrgliedes werden dabei durch unterschiedlich tiefes Vorschieben des Stützendes zwischen die in Vorschubrichtung auf die Mittelachse der Vertiefung zulaufenden Stützbereiche ausgeglichen.
  • Um die Festigkeit des Schlüssels an der Vertiefung nicht zu stark zu schwächen, kann die Vertiefung eine Führungsnut an einer Breitseite des Schlüssels sein.
  • Zur Vergrößerung der konstruktiven Freizügigkeit bei der Gestaltung des Schlüssel und des Schlüsselbehälters kann die Vertiefung an einem Griffschenkel angeordnet sein, der L-förmig vom Schaftbereich des Schlüssels abgewinkelt ist. Um dabei unter Beibehaltung einer zuverlässigen Sicherung des eingeschobenen Schlüssels ein besonders widerstandsarmes Einschieben des Schlüssels zu ermöglichen, kann der Schlüssel eine Vorspannschräge aufweisen, die an seine Vertiefung anschließt und schräg zur Vorschubrichtung des Sperrgliedes auf den Schaftbereich des Schlüssels zu verläuft.
  • Zu ihrer besonders einfachen und maßhaltigen Fertigung können die Stützbereiche der Vertiefung als Umfangsabschnitte eines Kreisbogens ausgebildet sein. Dabei kann das Stützende des Sperrgliedes einen im wesentlichen rechteckförmigen Umfang aufweisen und in seiner Sicherungsstellung mit zwei benachbarten Eckbereichen im wesentlichen linienförmig an den Stützbereichen der Vertiefung anliegen. Durch die linienförmige Anlage des Stützendes an den gegenüberliegenden Stützbereichen der Vertiefung können dabei einerseits ein Formtoleranzen der Stützbereiche und des Stützendes ausglichen werden sowie andererseits infolge der hohen Flächenpressungen eine besonders zuverlässige Sicherung des Schlüssels gewährleistet sein.
  • Alternativ können die Stützbereiche als am Umfang der Vertiefung trapezförmig aufeinander zulaufende Schrägflächen ausgebildet sein, die sich besonders einfach maßhaltig fertigen lassen. Dabei kann der Stützabschnitt des Sperrgliedes einen kreisförmigen Umfang aufweisen und in seiner Sicherungsstellung jeweils im wesentlichen linienförmig an den gegenüberliegenden Stützbereichen am Umfang der Vertiefung anliegen.
  • Um die überstehende Länge des Griffabschnitts des Schlüssels in Bezug auf den Schlüsselbehälter deutlich reduzieren zu können, kann der eingeschobene Schlüssel mit seinem Griffabschnitt zumindest teilweise im Schlüsselbehälter versenkt und über das Sperrglied in eine Zwischenstellung ausschiebbar sein, in welcher der Griffabschnitt zum Herausziehen des Schlüssels aus dem Schlüsselbehälter zugänglich ist, wobei zum Ausschieben des Schlüssels ein Freigang des Sperrgliedes vorgesehen ist und wobei das Sperrglied mit einer schräg zur Einschubrichtung verlaufenden Aushebeschräge des Schlüssels zusammenwirkt, die unmittelbar an seine Vertiefung anschließt.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
  • In der Darstellung zeigen jeweils im gegenüber den Originalabmessungen vergrößerten Maßstab:
  • 1 eine Schlüsselanordnung mit einem in einen Schlüsselbehälter eingeschobenen Flachschlüssel,
  • 2 einen Schnitt durch eine Vertiefung des Flachschlüssels gemäß der Linie II-II in 1,
  • 3 einen Griffschenkel des Flachschlüssels gemäß 1 mit einem Sperrglied in einer Sicherungsstellung,
  • 4 den Griffschenkel des Flachschlüssels gemäß 3 mit dem Sperrglied in einer Freigabestellung,
  • 5 den Griffschenkel des Flachschlüssels gemäß 3 in einer ausgeschobenen Zwischenstellung,
  • 6 einen alternative Ausführungsform eines Flachschlüssels und
  • 7 den Flachschlüssel gemäß 6 im Bereich seiner Vertiefung mit einem korrespondierenden Sperrglied.
  • In 1 ist eine Schlüsselanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Flachschlüssel 1 dargestellt, der nahezu vollständig in einem Hohlraum eines Schlüsselbehälters 2 eingeschoben ist. Der in üblicher Weise aus Metall hergestellte Flachschlüssel 1 ist L-förmig ausgebildet und umfasst einen mit einer Steuerbahn versehenen Schaftabschnitt 3 sowie einen Griffschenkel 4, der seitlich vom oberen Ende des Schaftabschnitts 3 abragt. Der Griffschenkel 4 des Flachschlüssels 1 ist mit einem kreisförmigen Befestigungsloch 5 für einen Schlüsselring versehen.
  • Der Schlüsselbehälter 2 aus Kunststoff ist als Bedienteil zur ferngesteuerten Ver- und Entriegelung des Fahrzeugs und als elektronischer Identifizierungsschlüssel zum Starten des Motors vorgesehen, wobei der Schlüsselbehälter 2 ein Aufnahmegehäuse bildet, in welchem die an sich bekannten elektronischen Bauelemente zur Funk-Fernbedienung und zur elektronischen Identifizierung untergebracht sind.
  • Zur Aufnahme des Flachschlüssels 1 weist der Schlüsselbehälter 2 eine korrespondierende, L-förmige Aufnahme mit einem schmalen Aufnahmeschacht 7 für den Schaftabschnitt 3 und einer daran anschließenden, verbreiterten Aufnahmeöffnung 8 für den Griffschenkel 4 auf. Um auch mit einem am Befestigungsloch 5 montiertem Schlüsselring ein Einschieben des Flachschlüssels 1 zu ermöglichen, weist Schlüsselbehälter 2 an seinen beiden einander gegenüberliegenden Breitseiten Aussparungen 6 auf, die sich jeweils vom Befestigungsloch 5 bis zu seiner oberen Umfangsseite erstrecken.
  • Der Schaftabschnitt 3 des Flachschlüssels 1 ist vollständig im Aufnahmeschacht 7 versenkt und liegt nahe seinem unteren Ende mit einem rechten Eckbereich an einer gegenüberliegenden ersten Anlagestelle 9 des Schlüsselbehälters 2 an. Der Griffschenkel 4 des Flachschlüssels 1 ist mit seiner linken Schmalseite an einer gegenüberliegenden zweiten Anlagestelle 10 des Schlüsselbehälters 2 abgestützt, welche der ersten Anlagestelle 9 längs durch den Aufnahmeschacht 7 gesehen diagonal gegenüberliegt. Die dritte Anlagestelle zur Abstützung des Flachschlüssels 1 wird durch ein federnd gelagertes Sperrglied 11 gebildet, das mit seinem Stützende 12 in einer Vertiefung 13 an der rechten Unterseite des Griffschenkels 4 abgestützt ist. Außerhalb der jeweils schmal ausgebildeten Anlagestellen 9 und 10 sowie der Vertiefung 13 sind die Schmalseiten des Flachschlüssels 1 in einem kleinen Abstand zum Schlüsselbehälter 2 gehalten, so dass der Flachschlüssel 1 in der gezeigten Ebene quer zur Einschubrichtung spielfrei gehalten ist. Durch das federnd gelagerte Sperrglied 11 werden dabei Fertigungstoleranzen von Flachschlüssel 1 und Schlüsselbehälter 2 selbsttätig ausgeglichen.
  • Das aus Kunststoff hergestellte Sperrglied 11 ist über eine übliche und daher nicht gezeigte Gleitführung schiebebeweglich am Schlüsselbehälter 2 gelagert, wobei die Vorschubrichtung des Sperrgliedes 11 etwa rechtwinklig zu Einschubrichtung des Flachschlüssels 1 verläuft. Dabei ist das Sperrglied 11 über einen nur andeutungsweise gezeigten Verbindungsarm 14 am Ende einer üblichen Schraubenfeder 15 aus Stahl angelenkt, die mit ihrem gegenüberliegenden Ende unbeweglich am Schlüs selbehälter 2 gehalten ist und mit ihrer Mittellängsachse parallel zur Vorschubrichtung des Sperrgliedes 11 verläuft. Das Sperrglied 11 ist durch die Feder 15 in Richtung der Vertiefung 13 des Flachschlüssels 1 schiebebeaufschlagt und in seiner Sicherungsstellung bei vorgespannter Feder 15 mit seinem Stützende 12 in der Vertiefung 13 abgestützt.
  • In Verbindung mit 2 und 3 ist ersichtlich, dass die Vertiefung 13 ein um etwa einen Millimeter abgesenkter Bereich an einer Breitseite des Griffschenkels 4 ist, wobei das Stützende 12 des Sperrgliedes 11 im Bereich der Vertiefung auf der Breitseite des Griffschenkels 4 aufliegt. Somit ist der Flachschlüssel 1 über das Sperrglied 11 zugleich quer zu seiner Mittellängsebene abgestützt. Um dabei auch quer zu seiner Mittellängsebene eine spielfreie Abstützung des Flachschlüssels 1 zu gewährleisten, liegt der eingeschobene Flachschlüssel 1 mit seinen Breitseiten neben dem Sperrglied 11 an ausschließlich zwei weiteren, nicht gezeigten Querstützstellen am Schlüsselbehälter 2 an, wobei die schmal ausgebildeten Querstützstellen über die Breitseiten des Flachschlüssels 1 verteilt angeordnet sind.
  • Die Begrenzungslinie der Vertiefung 13 umfasst einen symmetrisch zur Mittelachse A der Vertiefung 13 angeordneten, kreissegmentförmigen Mittelabschnitt, an dessen entgegengesetzten Enden jeweils tangential verlaufende Abschnitte anschließen. Der Mittelabschnitt ist als ein Kreissegment mit einem Umfangswinkel von etwa 186 Grad ausgebildet, so dass die beiden tangentialen Abschnitte mit einem Winkel von etwa 6 Grad auseinander laufen.
  • Das Stützende 12 des Sperrgliedes 11 weist einen etwa quadratischen Umfang auf, der an den vier Eckbereichen jeweils mit einem Radius versehen ist. In seiner Sicherungsstellung liegt das Sperrglied 11 mit zwei einander benachbarten Eckbereichen im wesentlichen linienförmig an jeweils einem zugehörigen Stützbereich 16 und 16' der Vertiefung 13 an, wobei die Stützbereiche 16 und 16' durch zwei voneinander beabstandete, spiegelsymmetrisch um die Mittelachse A der Vertiefung 13 angeordnete Bereiche des kreisförmigen Mittelabschnitts der Begrenzungslinie gebildet sind. Die Stützbereiche 16 und 16' laufen in Vorschubrichtung des Sperrgliedes 11 gesehen kreisförmig auf die Mittelachse A der Vertiefung 13 zu und sind durch einen mittleren Umfangsabschnitt der kreisförmigen Begrenzungslinie miteinander verbunden, der einen vom Stützende 12 beabstandeten Bodenbereich 17 der Vertiefung 13 bildet.
  • Das Stützende 12 und die Vertiefung 13 sind derart aufeinander abgestimmt, dass die Querschnittshöhe des Stützendes 12 deutlich größer ist als die kleinste Querschnittshöhe der Vertiefung 13, so dass die Stützbereiche 16 und 16' zwei Anschlagflächen für das Stützende 12 des Sperrgliedes 11 bilden, an denen das Sperrglied 11 in der Sicherungsstellung mit seinem Stützende 12 aufläuft. Dabei werden Fertigungstoleranzen in Einschubrichtung des Flachschlüssels 1 durch unterschiedlich tiefes Einschieben des Stützendes 12 in die Vertiefung 13 ausgeglichen, so dass der Flachschlüssel 1 spielfrei im Aufnahmeschacht 7 gehalten ist. Die kreisförmig aus die Mittelachse A zulaufenden Stützbereiche 16 und 16' sind derart auf das Stützende 12 des Flachschlüssels 1 abgestimmt, dass sowohl in Auszugsrichtung als auch in Einschubrichtung des Flachschlüssels 1 eine selbsthemmende Abstützung gewährleistet ist.
  • Um den Flachschlüssel 1 aus dem Schlüsselbehälter 2 entnehmen zu können, lässt sich das Sperrglied 11 über einen üblichen und daher nicht gezeigten Betätigungsschieber gegen die Federkraft der Schraubenfeder 15 in seine in 4 gezeigte Freigabestellung zurückziehen. In der Freigabestellung ist das Stützende 12 des Sperrgliedes 11 von den Stützbereichen 16 und 16' abgehoben und weitgehend aus der Überdeckung mit der Vertiefung 13 herausbewegt, so dass sich der Flachschlüssel 1 an einem am Befestigungsloch 5 angebrachten Schlüssel ring entgegen der Einschubrichtung aus dem Schlüsselbehälter 2 entnehmen ließe.
  • Um auch ohne einen das Befestigungsloch 5 durchdringenden Schlüsselring ein Herausziehen des nahezu vollständig im Schlüsselbehälter 2 versenkten Flachschlüssels 1 zu ermöglichen, kann der Flachschlüssel 1 durch eine mit dem Sperrglied 11 zusammenwirkenden Aushebeschräge 18 in eine in 5 gezeigte Zwischenstellung ausgeschoben werden. Die Aushebeschräge 18 ist eine entgegengesetzt zum Bodenbereich 17 angeordnete Verlängerung der Begrenzungswand von Vertiefung 13 und verläuft entgegen der Vorschubrichtung des Sperrgliedes 11 gesehen unter einem Winkel von etwa 45 Grad schräg nach unten.
  • Zum Ausschieben des Flachschlüssels 1 in die Zwischenstellung ist ein Freigang des Sperrglieds 11 über seine Freigabestellung hinaus vorgesehen, wodurch das Sperrglied 11 über den nicht gezeigten Betätigungsschieber unter weiterer Vorspannung der Schraubenfeder 15 in entgegengesetzte Vorschubrichtung zurückgeschoben werden kann. Dabei gleitet das Stützende 12 des Sperrgliedes 11 mit seiner zu den Eckbereichen entgegengesetzten Rückseite an der Aushebeschräge 18 ab, wodurch der Flachschlüssel 1 um eine Länge H von mehreren Millimetern aus der Aufnahmeöffnung 8 des Schlüsselbehälter 1 in seine Zwischenstellung ausgeschoben wird.
  • In der Zwischenstellung ragt der Griffschenkel 4 des Flachschlüssels 1 somit mit einem Randstreifen der Höhe H aus dem Schlüsselbehälter 2 heraus, wobei der Randstreifen zum Herausziehen des Flachschlüssels 1 aus dem Schlüsselbehälter 2 vom Benutzer in einfacher Weise mit zwei Fingern gegriffen werden kann.
  • Bei herausgezogenem Flachschlüssel 1 ist die Schraubenfeder 15 weitgehend entlastet und das Sperrglied 11 über einen nicht gezeigten Anschlag der Gleitführung in einer Bereit schaftsstellung gehalten, wobei der Anschlag der Gleitführung einen genügend Freigang des Sperrgliedes 11 in Vorschubrichtung ermöglicht, um in der Sicherungsstellung des Sperrgliedes 11 über einen ausreichend großen Bereich Toleranzen ausgleichen zu können.
  • Beim Wiedereinschieben des Flachschlüssels 1 in den Schlüsselbehälter 2 fädelt zunächst der an seinem unteren Enden mit Einführschrägen versehene Schaftabschnitt 3 in den Aufnahmeschacht 7 ein, wodurch eine vorläufige Positionierung des Flachschlüssels 1 quer zur Einschubrichtung gegeben ist. Nach weiterem Einschieben des Flachschlüssels 1 läuft der Griffschenkel 4 mit einer Vorspannschräge 19 auf dem Stützende 12 des Sperrgliedes 11 auf, wobei die Vorspannschräge 19 von einer an die Begrenzungswand der Vertiefung 13 anschließenden Schrägfläche gebildet ist, die sowohl zur Einschubrichtung des Flachschlüssels 1 als zur Vorschubrichtung des Sperrgliedes 11 unter einem Winkel von etwa 45 Grad verläuft.
  • Das Sperrglied 11 wird durch Abgleiten an der Vorspannschräge 19 unter Vorspannung der Schraubenfeder 15 in entgegengesetzte Vorschubrichtung bewegt. Nach Überstreichen der Vorspannschräge 19 fährt das Sperrglied 11 durch Entlasten der vorgespannten Schraubenfeder 15 wieder in Vorschubrichtung zurück, wobei das Stützende 12 in die Vertiefung 13 des Flachschlüssels 1 eingreift und entlang den kreisförmig auf die Mittelachse A zulaufenden Stützbereichen 16 und 16' abgleitet, bis seine Eckbereiche in der Sicherungsstellung in einem Sperrsitz zwischen den Stützbereichen 16 und 16' verkeilt sind.
  • In 6 und 7 ist ein alternativer Flachschlüssel 1a dargestellt, der sich vom Flachschlüssel 1 lediglich im Bereich der Vertiefung 13a unterscheidet. Der Flachschlüssel 1a ist in einen korrespondiereden Schlüsselbehälter einschiebbar, welcher sich vom Schlüsselbehälter 2 durch ein Sperrglied 11a mit einem geändertem Querschnitt unterscheidet.
  • Die Vertiefung 13a des Flachschlüssels 1a ist als abgesenkte Führungsnut an einer Breitseite seines Griffschenkels 4a ausgeführt, welcher durch eine Stufe von etwa einem Millimeter begrenzt ist. Die Begrenzungslinie der Vertiefung 13a umfasst einen schmalen, kreissegmentförmigen Bodenbereich 17a, an dessen Enden zwei ebene Stützbereiche 16a und 16a' tangential anschließen. Die zwei Stützbereiche 16a und 16a' sind spiegelsymmetrisch um die Mittelachse B der Vertiefung 13a angeordnet und laufen in Vorschubrichtung des Sperrgliedes 11a gesehen jeweils unter einem Winkel von etwa 20 Grad schräg auf die Mittelachse B der Vertiefung 13a zu. Die Winkel sind derart auf die Reibpaarung des Stützendes 12a mit den Stützbereichen 16a und 16a' des Flachschlüssels 1a abgestimmt, dass sowohl in Auszugsrichtung als auch in Einschubrichtung des Flachschlüssel 1a eine selbsthemmende Abstützung gewährleistet ist.
  • An die Begrenzungswand der Vertiefung 13a schließt eine Vorspannschräge 19a an, die sowohl zur Einschubrichtung des Flachschlüssels 1a als auch zur Vorschubrichtung des Sperrgliedes 11a unter einem Winkel von etwa 45 Grad verläuft.
  • Das zur Vertiefung 13a korrespondierende Sperrglied 11a unterschiedet sich vom Sperrglied 11 lediglich durch ein alternativ geformtes Stützende 12a sowie darin, dass kein Freigang zum Ausschieben des Flachschlüssels 1a vorgesehen ist. Das Stützende 12a weist einen kreisförmigen Querschnitt auf und liegt in seiner Sicherungsstellung mit zwei spiegelsymmetrisch um die Mittelachse B der Vertiefung 13a angeordneten Umfangsbereichen jeweils im wesentlichen linieförmig am zugehörigen Stützbereich 16a und 16a' der Vertiefung 13a an.

Claims (9)

  1. Schlüsselanordnung mit einem Schlüssel, der mit seinem Schaftabschnitt in einen Aufnahmeschacht eines zugeordneten Schlüsselbehälters einschiebbar ist, und mit einem quer zur Einschubrichtung des Schlüssels bewegbarem Sperrglied, das in seiner Sicherungsstellung unter einer Federbelastung in eine seitlich am Schlüssel angeordnete Vertiefung eingreift und mit seinem Stützende an zwei einander gegenüberliegenden, über einen Bodenbereich verbundenen Stützbereichen der Vertiefung anliegt, wobei der Vorschub des Sperrgliedes über mindestens eine Anschlagfläche begrenzt ist und wobei einer der Stützbereiche der Vertiefung in Vorschubrichtung des Sperrgliedes gesehen auf die Mittelachse der Vertiefung zu läuft, dadurch gekennzeichnet, dass beide Stützbereiche (16, 16'; 16a, 16a') der Vertiefung (13; 13a) in Vorschubrichtung des Sperrgliedes (11; 11a) gesehen auf die Mittelachse (A; B) der Vertiefung (13; 13a) zu laufen und zwei korrespondierende Anschlagflächen für das Stützende (12; 12a) des Sperrgliedes (11; 11a) bilden, das in seiner Sicherungsstellung ausschließlich zwischen den Stützbereichen (16, 16'; 16a, 16a') abgestützt und auf Abstand zum Bodenbereich (17; 17a) der Vertiefung (13; 13a) gehalten ist.
  2. Schlüsselanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (13; 13a) eine Führungsnut an einer Breitseite des Schlüssels (1; 1a) ist.
  3. Schlüsselanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (13; 13a) an einem Griffschenkel (4; 4a) des Schlüssels (1; 1a) angeordnet ist, der L-förmig vom Schaftbereich (3; 3a) des Schlüssels (1; 1a) abgewinkelt ist.
  4. Schlüsselanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (1; 1a) eine Vorspannschräge (19; 19a) aufweist, die an die Vertiefung (13; 13a) anschließt und schräg zur Vorschubrichtung des Sperrgliedes (11; 11a) auf den Schaftbereich (3; 3a) des Schlüssels (1; 1a) zu verläuft.
  5. Schlüsselanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützbereiche (16, 16') der Vertiefung (13) als Umfangsabschnitte eines Kreisbogens ausgebildet sind.
  6. Schlüsselanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützende (12) des Sperrgliedes (11) einen im wesentlichen rechteckförmigen Umfang aufweist und in seiner Sicherungsstellung mit zwei benachbarten Eckbereichen im wesentlichen linienförmig an den gegenüberliegenden Stützbereichen (16, 16') der Vertiefung (13) anliegt.
  7. Schlüsselanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützbereiche (16a, 16a') am Umfang der Vertiefung (13a) als in Vorschubrichtung des Sperrgliedes (11a) trapezförmig zulaufende Schrägflächen ausgebildet sind.
  8. Schlüsselanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützende (12a) des Sperrgliedes (11a) einen kreisförmigen Umfang aufweist und in seiner Sicherungsstellung jeweils im wesentlichen linienförmig an den gegenüberliegenden Stützbereichen (16a, 16a') am Umfang der Vertiefung (13a) anliegt.
  9. Schlüsselanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eingeschobene Schlüssel (1) mit seinem Griffabschnitt (4) zumindest teilweise im Schlüsselbehälter (2) versenkt und über das Sperrglied (11) in eine Zwischenstellung ausschiebbar ist, in welcher der Griffabschnitt (4) zum Herausziehen des Schlüssels (1) aus dem Schlüsselbehälter (2) zugänglich ist, wobei zum Ausschieben des Schlüssels (1) ein Freigang des Sperrgliedes (11) vorgesehen ist und wobei das Sperrglied (11) mit einer schräg zur Einschubrichtung verlaufenden Aushebeschräge (18) des Schlüssels (1) zusammenwirkt, die unmittelbar an seine Vertiefung (13) anschließt.
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DE10028377A1 (de) * 1999-06-11 2001-02-08 Nissan Motor Elektronischer Schlüsselaufbau

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