AT4246U1 - Mehrfach-verriegelungssystem - Google Patents

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AT4246U1
AT4246U1 AT0003000U AT302000U AT4246U1 AT 4246 U1 AT4246 U1 AT 4246U1 AT 0003000 U AT0003000 U AT 0003000U AT 302000 U AT302000 U AT 302000U AT 4246 U1 AT4246 U1 AT 4246U1
Authority
AT
Austria
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pinion
cylinder
push rod
main bolt
bolt
Prior art date
Application number
AT0003000U
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Weissenboeck
Josef Lampl
Original Assignee
Grundmann Beschlagtechnik Gmbh
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/02Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
    • E05C9/021Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening with rack and pinion mechanism
    • E05C9/023Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening with rack and pinion mechanism between a lock cylinder and the bar

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Mehrfach-Verriegelungssystem mit mehreren, je einen ausschiebbaren Riegel betätigenden Getrieben, die über eine zumindest abschnittweise als Zahnstange ausgeführte Schubstange (11) mit einem einen Schließzylinder (8) aufweisenden Zylinderschloß in Verbindung stehen, dessen Zylinder (8) über ein Ritzel zumindest mittelbar auf die Schubstange (11) und einen Hauptriegel (1) einwirkt. Um einen einfachen Aufbau zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß der Schließzylinder (8) eine radial abstehende Nase (14) aufweist, die in einen radialen Schlitz (15) des ringförmig ausgebildeten Ritzels (7) eingreift und mit einem über die Ebene einer Stirnfläche (17) des Ritzels (7) vorragenden Abschnitt an den Wänden mindestens einer randoffenen Ausnehmung (18) des Hauptriegels (1) und an mindestens einer Steuerfläche (26, 26) einer Zuhaltung (2) zur Anlage bringbar ist.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrfach- Verriegelungssystem gemäss dem Oberbegriff des Anspruches l. 



   Bei bekannten derartigen Systemen ist stets ein Ritzelzylinder als Schliesszylinder vorgesehen, der mit einem auf die Schubstange einwirkenden Getriebe stets in Eingriff steht. Bei solchen Systemen ist es erforderlich einen speziellen Hauptriegel vorzusehen, der ebenfalls mit dem Getriebe in Eingriff steht. Dabei ist es jedoch erforderlich, relativ aufwendige Zuhaltungen für einen solchen Riegel vorzusehen. 



   Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und ein Mehrfach-Verriegelungssystem der eingangs erwähnten Art vorzusehen, das sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und bei dem mit üblichen Schliesszylindern das Auslangen gefunden werden kann. 



   Erfindungsgemäss wird dies bei einem Mehrfach- Verriegelungssystem der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht. 



   Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist es auf einfache Weise möglich, einen üblichen mit einer Sperrnase versehenen Schliesszylinder vorzusehen und auf den Einsatz eines speziellen Ritzelzylinders zu verzichten. Dabei ist durch die radial abstehende Sperrnase des Schliesszylinders die Möglichkeit gegeben, einen üblichen, meist mit zwei für einen Eingriff mit der Sperrnase vorgesehenen Ausnehmungen versehenen Hauptriegel zu verwenden, wobei übliche mit weiteren Ausnehmungen des Riegels zusammenwirkende Zuhaltungen, wie sie auch in üblichen Riegelschlössern vorgesehen sind, zu verwenden. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 1 ergibt sich ein in konstruktiver Hinsicht sehr einfacher und platzsparender Aufbau. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich der Vorteil, dass relativ grosse Toleranzen bei der Herstellung der einzelnen Bauteile zugelassen werden können. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: 
Fig. 1 schematisch einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemässen Mehrfach- Verriegelungssystem, 
Fig. 2 einen Schnitt durch den Schlossbereich gemäss Fig. 1, 
Fig. 3 den Antrieb der Schubstange bei weggelassenem Hauptriegel und Antrieb für diesen und 
Fig. 4 den Antrieb des Hauptriegels bei weggelassener Schubstange und deren Antrieb. 



   In einem Schlossgehäuse 10 mit Stulp 12 ist entlang des Stulps 12 eine Schubstange 11 vorgesehen, die mit Zahnstangen 13 bestückt ist, von denen sich eine innerhalb des Schlossgehäuses 10 befindet. Die weiteren an der Schubstange 11 befestigten Zahnstangen befinden sich ausserhalb des Schlossgehäuses und sind über die Höhe des nicht weiter dargestellten Türblattes verteilt angeordnet und stehen über Getriebe mit ausschiebbaren Riegeln, meist in Form von Kegelstiften in Antriebsverbindung. 



   Die Zahnstange 13 steht mit einem Zahnradgetriebe in Eingriff, das durch die Stufenräder 5, 5' und 5" gebildet ist, die miteinander und über zwei Zahnräder 6 mit einem Zahnritzel 7 in Eingriff stehen. 



   Das Zahnritzel 7 weist eine Bohrung 9 auf, die von einem Schliesszylinder 8 mit grossem Spiel durchsetzt ist, der mit einer radial abstehenden Nase 14 versehen ist. Dabei ist das Zahnritzel 7 mit einem radialen Schlitz 15 versehen, in den die Nase 14 eingreift. Wie aus den Fig. 1 und 3 zu ersehen ist, sind der Schliesszylinder 8 und das Zahnritzel exzentrisch zueinander gehalten. 



   Das Zahnritzel 7 ist in einer Bohrung 16 eines zwischen den Hälften des Schlossgehäuses 10 gehaltenen Lagerteiles 3 drehbar gehalten. 



   Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, ragt die Nase 14 des Schliesszylinders 8 über eine Stirnfläche 17 des Zahnritzels 7 hinaus und damit in die Ebene eines Hauptriegels 1, bzw. dessen Hals. Dieser Hals weist, wie insbesondere aus der Fig. 4 zu ersehen ist, an seinem unteren Rand zwei Ausnehmungen 18 auf, an deren Seitenwände die Nase 14 des Schliesszylinders 8 zur Anlage bringbar ist, um den Hauptriegel in Richtung des Pfeiles aus- und einzuschieben. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Der Hauptriegel 1 ist in üblicher Weise mittels eines im Gehäuse 10 gehaltenen Stiftes 20, der ein Langloch 21 des Riegels 1 durchsetzt, geführt. 



   An der Oberseite des Halses des Hauptriegels 1 sind weitere Ausnehmungen 22 vorgesehen, die mit einer Zuhaltung 2 zusammenwirken, die mit einer ausgebogenen Sperrzunge 23 versehen ist, die in die Ausnehmungen 22 in der Ruhestellung des Schliesszylinders 8, wie sie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, eingreift und eine axiale Verschiebung des Riegels verhindert. 



  Dabei ist die Zuhaltung 2 mittels einer Druckfeder 24, die sich an einem im Gehäuse 10 gehaltenen Zapfen 25 abstützt, gegen den Hauptriegel 1 zu vorgespannt. 



   Die Zuhaltung 2 ist an ihrer Unterseite mit zwei Steuerkanten 26, 26' versehen, die mit der Nase 14 des Schliesszylinders 8 zusammenwirken. 



   Soll der Hauptriegel 1 ausgeschoben werden, so wird der Schliesszylinder 8 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Nase 14 an der Steuerkante 26 der Zuhaltung 2 zur Anlage kommt und die Zuhaltung 2 entgegen der Kraft der Feder 24 anhebt. Dadurch gerät die Sperrzunge 23 ausser Eingriff mit den Ausnehmungen 22 und in weiterer Folge legt sich die Nase 14 an eine Seitenwand einer Ausnehmung 18 an und schiebt den Hauptriegel 1 nach aussen. Dabei ist die Zuhaltung 2, die ein senkrecht zum Hauptriegel 1 verlaufendes Langloch 27 aufweist, durch den auch dieses durchsetzenden Stift 20, sowie einen weiteren Stift 28, der ein zum Langloch 27 parallel verlaufendes Langloch 29 durchsetzt, geführt. 



   Beim Einschieben des Hauptriegels 1 wird der Schliesszylinder im Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Nase 14 an der Steuerkante 26' der Zuhaltung 2 zur Anlage kommt und diese aus ihrer Verriegelungslage hebt. 



   Beim Drehen des Schliesszylinders 8 wird auch das Zahnritzel 7 mitgedreht und damit über das Getriebe 6,5, 5', 5" die Zahnstange 13 und damit die Schubstange 11 nach oben bzw. unten verschoben, wodurch auch die nicht dargestellten weiteren Riegel über mit diesen verbundene Getriebe mit dem Hauptriegel 1 aus-, bzw. eingeschoben werden.

Claims (1)

  1. ANSPRUCH: 1. Mehrfach-Verriegelungssystem mit mehreren, je einen ausschiebbaren Riegel betätigenden Getrieben, die über eine zumindest abschnittweise als Zahnstange ausgeführte Schubstange (11) mit einem einen Schliesszylinder (8) aufweisenden Zylinderschloss in Verbindung stehen, dessen Zylinder (8) @ ausschliesslich über ein Ritzel (7) zumindest mittelbar auf die Schubstange (11) einwirkt und @ @ ausschliesslich über eine radial abstehende Nase (14) auf einen Hauptriegel (1) in der Art einwirkt, dass ein über die Ebene einer Stirnfläche (17) des Ritzels (7) vorragender Abschnitt an den Wänden mindestens einer randoffenen Ausnehmung (18) des Hauptriegels (1) und an mindestens einer Steuerfläche (26, 26') einer Zuhaltung (2) zur Anlage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliesszylinder (8)
    das Ritzel (7) mit erheblichem Spiel durchsetzt, gegebenenfalls exzentrisch zu diesem gehalten ist und dessen radial abstehende Nase (14) in einen radialen Schlitz (15) des ringförmig ausgebildeten Ritzels (7) ebenfalls mit erheblichem Spiel eingreift.
AT0003000U 2000-01-20 2000-01-20 Mehrfach-verriegelungssystem AT4246U1 (de)

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DE10335916A1 (de) * 2003-08-06 2005-03-03 Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg Getriebe für ein Treibstangenschloss
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