DE10338901A1 - Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents

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    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • D01H4/32Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung, die mit einem Lagerschaft in einer Lagerkonsole eines Auflösewalzengehäuses festlegbar ist und die einen elektromotorischen Einzelantrieb sowie eine Ver- und Entriegelungseinrichtung aufweist, welche so ausgebildet ist, daß die Auflösewalze aus dem Auflösewalzengehäuse nur dann ausgebaut werden kann, wenn der Einzelantrieb stromlos geschaltet und die Auflösewalze in den Stillstand gebremst ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Auflösewalze (12) im Bereich des Lagerschaftes (17) Kontaktspuren (18) aufweist, die in einer ersten Betriebsstellung (A) eines Kontaktschuhgehäuses (21) mit Kontaktschuhen (15) korrespondieren, die geschützt innerhalb des Kontaktschuhgehäuses (21) angeordnet sind, und daß das Kontaktschuhgehäuse (21) bezüglich des Lagerschaftes (17) der Auflösewalze (12) radial verschiebbar gelagert und in eine zweite Betriebsstellung (B) überführbar ist, in der die Kontaktschuhe (15) außer Kontakt mit den Kontaktspuren (18) stehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Im Zusammenhang mit Offenend-Spinnvorrichtungen, beispielsweise von Rotorspinnmaschinen, sind Auflösewalzen in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
  • In der DE 35 43 428 A1 ist zum Beispiel eine Auflösewalze beschrieben, die einen rückseitigen Lagerschaft aufweist und mit diesem Lagerschaft in der Lagerkonsole eines Auflösewalzengehäuses gelagert ist.
  • Der Lagerschaft verfügt endseitig über einen Antriebswirtel, der durch einen maschinenlangen Tangentialriemen beaufschlagt wird und über eine Welle mit dem Grundkörper der Auflösewalze verbunden ist.
  • Auf dem drehbar gelagerten Grundkörper der Auflösewalze ist dabei auswechselbar ein sogenannter Garniturring festgelegt. Zum Wechseln des Garniturringes kann die Auflösewalze vom Tangentialriemen abgeklappt und anschließend nach vorne aus dem Auflösewalzengehäuse ausgebaut werden.
  • Des weiteren sind beispielsweise durch die DE 40 36 017 A1 oder die DE 100 54 697 A1 auch Auflösewalzen bekannt, die einzelmotorisch angetrieben werden.
  • Das heißt, die als Außenläufer ausgebildeten Antriebe dieser Auflösewalzen sind mit ihrem Stator am Auflösewalzengehäuse festgelegt und über Elektroleitungen an die Energieversorgung der Textilmaschine angeschlossen.
  • Auf dem Rotor dieses Außenläufers ist ebenfalls auswechselbar ein Garniturring angeordnet.
  • Nachteilig bei diesen einzelmotorisch angetriebenen Auflösewalzen ist allerdings, daß zum Wechseln des Garniturringes auch der Antrieb der Auflösewalze mit ausgebaut werden muß und dabei Elektroleitungen beziehungsweise entsprechende Steckverbindungen getrennt werden müssen. Diese Steckverbindungen müssen beim Wiedereinbau der Auflösewalze dann wieder sorgfältig zusammengefügt werden. Der Ein- und Ausbau derartiger Auflösewalzen gestaltet sich daher relativ umständlich und ist zeitaufwendig.
  • Schließlich ist in der DE 196 50 597 A1 eine Offenend-Spinnvorrichtung beschrieben, die mit ihrem Lagerschaft in der Lagerkonsole eines Auflösewalzengehäuses gelagert ist und einen als Außenläufer ausgebildeten Einzelantrieb aufweist. Am Lagerschaft dieser Auflösewalze ist endseitig ein Wirtel angeordnet, der durch ein Bremselement beaufschlagt werden kann.
  • Die bekannte Auflösewalze ist durch einen Federdraht, der in eine Ringnut ihres Lagerschaftes faßt, in der Lagerkonsole festgelegt.
  • Des weiteren ist eine Ver- und Entriegelungseinrichtung vorhanden, die durch einen vor dem Auflösewalzengehäuse angeordneten Knebel betätigt werden kann, der über eine Welle mit rückwärtigen Schaltkulissen verbunden ist.
  • Das heißt, mittels des Knebels können Schaltkulissen, die verschiedene Schaltflächen aufweisen, so gedreht werden, daß die Bremse auf den Wirtel aufgedrückt und gleichzeitig die Stromversorgung des Auflösewalzenantriebes unterbrochen wird.
  • In einer weiteren Schaltstellung kann dann die Arretierung des Lagerschaftes der Auflösewalze in der Lagerkonsole gelöst und die Bremse wieder freigegeben werden.
  • Auch bei dieser bekannten Auflösewalze müssen beim Aus- und Einbau der Auflösewalze, wie vorstehend beschrieben, zunächst mühsam und zeitraubend Steckkontakte gelöst und später wieder zusammengefügt werden.
  • Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Auflösewalze zu schaffen, die einzelmotorisch angetrieben ist, aber, zum Beispiel zum Wechseln ihres Garniturringes, problemlos und sicher aus ihrer Lagerkonsole am Auflösewalzengehäuse ein- und ausgebaut werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Auflösewalze gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung hat insbesondere den Vorteil, daß einerseits in einer ersten Betriebsstellung des Kontaktschuhgehäuses eine zuverlässige Energie- und Signalversorgung des Auflösewalzenantriebes gewährleistet ist, und daß andererseits das Kontaktschuhgehäuse bei Bedarf durch eine einfache radiale Verlagerung problemlos in eine zweite Betriebsstellung überführt werden kann, in der die Kontaktschuhe außer Eingriff mit den zugehörigen Kontaktspuren sind.
  • In dieser zweiten Betriebsstellung kann die Auflösewalze dann problemlos nach vorne aus dem Auflösewalzengehäuse genommen werden und zum Beispiel durch eine neue oder eine überholte, das heißt, mit einem neuen Garniturring versehene Auflösewalze ersetzt werden.
  • Im Zuge des Ein- und Ausbaus der Auflösewalze müssen dabei keinerlei elektrische Steckkontakte oder dergleichen gelöst und wieder zusammengefügt werden.
  • In vorteilhafter Ausführungsform ist das Kontaktschuhgehäuse, wie im Anspruch 2 beschrieben, an einem Federelement, vorzugsweise einer Blattfeder, festgelegt.
  • Das Federelement liegt dabei endseitig mit Vorspannung an einer drehbar gelagerten Schaltkontur an, die mehrere, unterschiedlich hohe Schaltflächen aufweist.
  • Das heißt, durch einfaches Verschwenken der Schaltkontur kann das Kontaktschuhgehäuse radial zum Lagerschaft der Auflösewalze und damit zu den zugehörigen Kontaktspuren verlagert werden.
  • Die Ausbildung gemäß Anspruch 2 stellt nicht nur sicher, daß während des Spinnbetriebes stets eine sichere elektrische Verbindung zum Auflösewalzenantrieb besteht, sondern gewährleistet auch, daß im Bedarfsfall der Antrieb der Auflösewalze zuverlässig von der Energieversorgung getrennt wird.
  • Wie im Anspruch 3 dargelegt, wird die Schaltkontur vorteilhafterweise über einen Knebel betätigt, der, gut zugängig, im Bereich des Auflösewalzengehäuses angeordnet ist. Die gute Zugängigkeit des Knebels ermöglicht dem Bedienpersonal ein leichtes und schnelles Einstellen der gewünschten Betriebsstellung des Kontaktschuhgehäuses.
  • Da über die Schaltkontur, wie im Anspruch 4 beschrieben, neben dem Kontaktschuhgehäuse gleichzeitig auch ein Fixierelement der Ver- und Entriegelungseinrichtung angesteuert wird, ist bei Bedarf ein problemloser, völlig unkomplizierter Wechsel der Auflösewalze möglich.
  • Vorzugsweise weist die Ver- und Entriegelungseinrichtung als Fixierelement eine Stabfeder auf, die in einer ersten Betriebsstellung in eine entsprechende Ausnehmung am Lagerschaft der Auflösewalze eingefedert ist (Anspruch 5). Die den Lagerschaft der Auflösewalze mechanisch beaufschlagende Stabfeder sichert dadurch die Auflösewalze nicht nur gegen eine Verschiebung in axialer Richtung, sondern verhindert auch, daß sich der Lagerschaft unter dem Einfluß des Drehmomentes des Auflösewalzenantriebes drehen kann.
  • Um zu verhindern, daß die Ver- und Entriegelungseinrichtung der Auflösewalze sowie das Kontaktschuhgehäuse während des Spinnbetriebes versehentlich verlagert werden, weist die Offenend-Spinnvorrichtung einen stationären Anschlag auf (Anspruch 6).
  • Dieser stationäre Anschlag überfaßt bei geschlossener Spinnvorrichtung die auf der Schaltkontur aufliegende Blattfeder, die das Kontaktschuhgehäuse trägt.
  • Das heißt, durch den stationären Anschlag wird verhindert, daß der Knebel verschwenkt und damit sowohl das Kontaktschuhgehäuse als auch das Fixierelement in die zweite Betriebsstellung überführt werden kann.
  • Der stationäre Anschlag verhindert außerdem, daß die Spinnvorrichtung geschlossen werden kann, wenn die Schaltkontur in der zweiten Betriebsstellung steht, in der weder die Kontaktschuhe an den Kontaktspuren anliegen noch die Ver- und Entriegelungseinrichtung den Lagerschaft der Auflösewalze arretiert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert: Es zeigt:
  • 1: schematisch eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einer einzelmotorisch antreibbaren Auflösewalze, deren Energieversorgung über eine entkoppelbare Kontaktspureinrichtung aufweist,
  • 2: die Auflösewalze gemäß 1 in einem größeren Maßstab, teilweise im Schnitt,
  • 3: die entkoppelbare Kontaktspureinrichtung gemäß Blickrichtung Pfeil X der 1, in einer ersten Betriebsstellung,
  • 4: die entkoppelbare Kontaktspureinrichtung gemäß 3, in einer zweiten Betriebsstellung.
  • Die 1 zeigt eine der zahlreichen Offenend-Spinnvorrichtungen einer Offenend-Rotorspinnmaschine.
  • Solche Offenend-Spinnvorrichtungen sind im Prinzip bekannt und beispielsweise in der DE 196 50 597 A1 relativ ausführlich beschrieben.
  • Wie bekannt, verfügen derartige Offenend-Spinnvorrichtungen 1 über einen Spinnrotor 2, dessen Rotortasse 4 während des Spinnbetriebes mit hoher Drehzahl in einem Rotorgehäuse 5 umläuft.
  • Das Rotorgehäuse 5, das während des Spinnbetriebes nach vorne durch ein Deckelelement 8 verschlossen ist, ist über eine Pneumatikleitung 6 an eine Unterdruckquelle 7 angeschlossen, die den zum Spinnen notwendigen Unterdruck im Rotorgehäuse 5 bereitstellt.
  • Der Spinnrotor 2 wird durch einen elektromotorischen Einzelantrieb 3, der beispielsweise über Elektroleitungen 20 an die Energieversorgung 27 der betreffenden Textilmaschine angeschlossen ist, definiert angetrieben.
  • Der elektromagnetische Einzelantrieb 3 ist zu diesem Zweck über eine Signalleitung 24 mit einer zugehörigen Steuerelektronik 23 verbunden.
  • Das Deckelelement 8, das das Rotorgehäuse 5 während des Spinnbetriebes verschließt, ist um eine Schwenkachse 16 begrenzt drehbar gelagert, so daß der stillstehende Spinnrotor 4 bei Bedarf zugängig ist. In Höhe des Spinnrotors 2 ist in das Deckelelement 8 außerdem, auswechselbar, ein sogenannter Kanalplattenadapter 9 eingelassen, an den sich ein Fadenabzugsröhrchen 10 anschließt.
  • Des weiteren weist das Deckelelement 8 ein Auflösewalzengehäuse 11 auf, in dem eine Auflösewalze 12 rotiert, die mit ihrem Lagerschaft 17 in einer rückseitigen Lagerkonsole 14 des Auflösewalzengehäuses 11 festgelegt ist und dabei durch eine Ver- und Entriegelungseinrichtung 26 gesichert wird.
  • Die Ver- und Entriegelungseinrichtung 26 besteht aus einem Federelement 32, vorzugsweise einer Stabfeder, das in eine entsprechende Ausnehmung 33 am Lagerschaft 17 der Auflösewalze 12, beispielsweise in eine gekerbte Ringnut, einfedert.
  • Wie beispielsweise aus 2 ersichtlich, wird die Auflösewalze 12 durch einen elektromotorischen Einzelantrieb 28, der als Außenläufer ausgebildet ist, angetrieben und weist zur leicht lösbaren Ankoppelung an eine Energie- und Signaleinrichtung 27 der Offenend-Rotorspinnmaschine im Endbereich ihres Lagerschaftes 17 Kontaktspuren 18 auf, die im Endbereich des Lagerschaftes 17 als ringförmige Kontaktspuren ausgebildet sind.
  • Die ringförmigen Kontaktspuren 18 korrespondieren mit bestrombaren Kontaktschuhen 15, die über Elektroleitungen 25 an die Energie- und Signaleinrichtung 27 der Offenend-Rotorspinnmaschine angeschlossen und geschützt in einem Kontaktschuhgehäuse 21 angeordnet sind.
  • Das Kontaktschuhgehäuse 21 ist, wie später näher erläutert, radial zum Lagerschaft 17 der Auflösewalze 12 verschiebbar gelagert.
  • Das heißt, das Kontaktschuhgehäuse 21 ist, wie insbesondere aus den 3 und 4 ersichtlich, über ein Federelement 35, vorzugsweise eine Blattfeder, am Gehäuse eines Antriebes 36 des Faserbandeinzugszylinders 13 begrenzt beweglich festgelegt.
  • Sowohl die das Kontaktschuhgehäuse 21 tragende Blattfeder 35 als auch die als Fixierelement der Ver- und Entriegelungseinrichtung 26 dienende Stabfeder 32 liegen dabei an Schaltflächen 30A bis 30D einer Schaltkontur 29 an, die durch einen im Bereich des Auflösewalzengehäuses 11 angeordneten Knebel 31 definiert verschwenkt werden kann und dabei entweder eine erste Betriebsstellung A (Spinnbetrieb) oder eine zweite Betriebsstellung B (Montageeinstellung) vorgibt.
  • Wie in 1 des weiteren angedeutet, ist an der Offenend-Spinnvorrichtung 1 außerdem ein stationärer Anschlag 34 vorgesehen, der bei geschlossener Spinnvorrichtung das Federelement 35 überfaßt und dadurch verhindert, daß die Schaltkontur 29 aus der Betriebsstellung A in die Betriebsstellung B umgeschaltet werden kann.
  • Die in 2 etwa im Originalmaßstab dargestellte Auflösewalze 12 weist feststehende und rotierende Bauteile auf.
  • Zu den feststehenden Bauteilen zählen dabei der Lagerschaft 17 mit den Kontaktspuren 18 sowie die Statorwicklung 39 des Auflösewalzenantriebes 28.
  • Über Wälzlager 44 beziehungsweise 45 ist rotierbar der als Rotor ausgebildete Grundkörper 40 der Auflösewalze 12 mit seinen an der Innenseite angeordneten Permanentmagneten 41 gelagert.
  • Auf dem Grundkörper 41 ist dabei, wie bekannt, ein auswechselbarer Garniturring 42 angeordnet, der durch eine sogenannte Bordscheibe 43 gesichert ist.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich, ragt der hintere Bereich des feststehenden Lagerschaftes 17, der ringförmige Kontaktspuren 18 aufweist, in eine Bohrung 19 eine ebenfalls nicht rotierbar gelagerten Kontaktschuhgehäuses 21.
  • An den ringförmigen Kontaktspuren 18 liegen in der Betriebstellung A im Kontaktschuhgehäuse 21 angeordnete Kontaktschuhe 15 an, die ihrerseits über Elektroleitungen 25 an die Energieversorgung 27 der Textilmaschine und/oder eine (nicht dargestellte) Steuereinrichtung angeschlossen sind. Die Bohrung 19 des Kontaktschuhgehäuses 21 ist dabei so ausgebildet, daß bei Bedarf eine radiale Verlagerung des Kontaktschuhgehäuses 21 bezüglich des Lagerschaftes 17 der Auflösewalze 12 möglich ist.
  • Wie vorstehend bereits angedeutet und insbesondere aus den 3 und 4 ersichtlich, ist das Kontaktschuhgehäuse 21 über Schraubenbolzen 38 an einem Federelement, vorzugsweise einer Blattfeder 35, festgelegt, die ihrerseits über Schraubenbolzen 37 am Gehäuse des Antriebes 36 für den Faserbandeinzugszylinder 13 befestigt ist.
  • Die im Ausführungsbeispiel zweimal abgewinkelte Blattfeder 35 liegt mit ihrem freien Ende auf einer Schaltkontur 29, die mittels eines Knebels 31 zwischen einer ersten Betriebsstellung A (Spinnbetrieb) und einer zweiten Betriebsstellung B (Montagestellung) eingestellt werden kann. An der Schaltkontur 29, die über vier Schaltflächen 30A, 30B, 30C und 30D verfügt, die jeweils unterschiedliche Abstände zur Drehachse 46 der Schaltkontur 29 aufweisen, liegt außerdem die Stabfeder 32 der Ver- und Entriegelungseinrichtung 26 an, die über eine Ausnehmung 33, beispielsweise eine gekerbte Ringnut, den Lagerschaft 17 der Auflösewalze 12 in der Lagerkonsole 14 fixiert.
  • Funktion der Einrichtung:
  • Während des Spinnbetriebes ist das unterdruckbeaufschlagte Rotorgehäuse 5 durch das Deckelelement 8 fest verschlossen und dabei so verriegelt, daß es nicht unbeabsichtigt geöffnet werden kann.
  • Die Blattfeder 35, die das Kontaktschuhgehäuse 21 trägt, ist dabei so unter einem stationären Anschlag 34 positioniert, daß der Knebel 31 nicht verschwenkt werden kann.
  • Der in der Spinnvorrichtung 1 produzierte Faden wird über das Fadenabzugsröhrchen 10 abgezogen und dabei ständig durch eine (nicht dargestellte) Sensoreinrichtung überwacht.
  • Wenn es zu einem Fadenbruch kommt, der durch die Sensoreinrichtung sofort detektiert wird, sorgt die Sensoreinrichtung dafür, daß die rotierenden Funktionsorgane der Offenend-Spinnvorrichtung 1 sofort abgebremst beziehungsweise abgeschaltet werden.
  • Das heißt, der Antrieb 3 des Spinnrotors 2 und der Antrieb 28 der Auflösewalze 12 werden mit einem Bremsstrom beaufschlagt und in den Stillstand abgebremst.
  • Erst wenn der Spinnrotor 4 nahezu steht, kann die Offenend-Spinnvorrichtung 1 geöffnet, das heißt, das Deckelelement 8 um die Schwenkachse 16 nach unten geklappt werden.
  • Wie vorstehend bereits angedeutet, steht der Knebel 31 während des Spinnbetriebes in einer ersten Betriebsstellung A (3), in der sich die Blattfeder 35 auf der Schaltfläche 30A der Schaltkontur 29 abstützt und die Stabfeder 32 der Ver- und Entriegelungseinrichtung 26 an der Stützfläche 30C anliegt.
  • In der Betriebsstellung A ist das Kontaktschuhgehäuse 21 so weit angehoben, daß die Kontaktschuhe 15 sicher an den ringförmigen Kontaktspuren 18 im Endbereich des Lagerschaftes 17 der Auflösewalze 12 anliegen und damit die Übertragung von elektrischer Energie und/oder von Steuersignalen an den Antrieb 28 der Auflösewalze 12 ermöglichen. Außerdem ist die Stabfeder 32 in eine Ausnehmung 33 des Lagerschaftes 17 der Auflösewalze 12 eingefedert und arretiert damit die Auflösewalze 12 in der Lagerkonsole 14.
  • Beim Öffnen der Spinnvorrichtung, d.h., beim Herunterklappen des Deckelelementes 8 wird die Blattfeder 35 aus dem Wirkungsbereich des Anschlages 34 genommen, so daß jetzt der Knebel 31 von der Betriebsstellung A in die Betriebsstellung B (4) umgelegt werden kann.
  • Die Blattfeder 35 kommt dabei auf der Schaltfläche 30B der Schaltkontur 29 zur Anlage, die einen geringeren Abstand zur Drehachse 46 der Schaltkontur 29 aufweist als die Schaltfläche 30A. Die Blattfeder 35 und damit auch das Kontaktschuhgehäuse 21 werden dadurch so weit abgesenkt, daß die Kontaktschuhe 15 außer Eingriff mit den Kontaktspuren 18 am Lagerschaft 17 der Auflösewalze 12 kommen.
  • Beim Verschwenken des Knebels 31 und damit der Schaltkontur 29 wird gleichzeitig die Schaltfläche 30D unter die Stabfeder 32 geschwenkt.
  • Da der Abstand der Schaltfläche 30D zur Drehachse 46 der Schaltkontur 29 größer ist als der Abstand der Schaltfläche 30C wird die Stabfeder 32 nach unten gedrückt und gleitet dabei aus der Ausnehmung 33 des Lagerschaftes 17 der Auflösewalze 12. Die Auflösewalze 12 jetzt problemlos nach vorne aus dem Auflösewalzengehäuse 11 ausgebaut und durch eine neue oder eine reparierte, zum Beispiel mit einem neuen Garniturring 42 versehene Auflösewalze 12 ersetzt werden.
  • Der Einbau der neuen bzw. reparierte Auflösewalze 12 ist ebenso einfach wie der vorbeschriebene Ausbau der Auflösewalze er erfolgt lediglich in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (6)

  1. Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung, die einen Lagerschaft aufweist, der in einer Lagerkonsole eines Auflösewalzengehäuses festlegbar ist, und die einen elektromotorischen Einzelantrieb sowie eine Ver- und Entriegelungseinrichtung aufweist, welche so ausgebildet ist, daß die Auflösewalze aus dem Auflösewalzengehäuse nur dann ausgebaut werden kann, wenn der Einzelantrieb stromlos geschaltet und die Auflösewalze in den Stillstand gebremst ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflösewalze (12) im Bereich des Lagerschaftes (17) Kontaktspuren (18) aufweist, die in einer ersten Betriebsstellung (A) eines Kontaktschuhgehäuses (21) mit Kontaktschuhen (15) korrespondieren, die geschützt innerhalb des Kontaktschuhgehäuses (21) angeordnet sind und daß das Kontaktschuhgehäuse (21) bezüglich des Lagerschaftes (17) der Auflösewalze (12) radial verschiebbar gelagert und in eine zweite Betriebsstellung (B) überführbar ist, in der die Kontaktschuhe (15) außer Kontakt mit den Kontaktspuren (18) stehen.
  2. Auflösewalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktschuhgehäuse (21) an einem, vorzugsweise als Blattfeder ausgebildeten Federelement (35) festgelegt ist, das mit Vorspannung an einer drehbar gelagerten Schaltkontur (29) anliegt, die mehrere, unterschiedlich hohe Schaltflächen (30A, 30B, 30C, 30D) aufweist.
  3. Auflösewalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Offenend-Spinnvorrichtung (1) einen im Bereich des Auflösewalzengehäuses (11) angeordneten Knebel (31) aufweist, der ein Schwenken der Schaltkontur (29) aus der Betriebsstellung (A) in eine Betriebsstellung (B) ermöglicht, in der die Kontaktschuhe (15) von den Kontaktspuren (18) abgehoben sind und das Fixierelement (32) der Ver- und Entriegelungseinrichtung (26) außer Eingriff mit dem Lagerschaft (17) der Auflösewalze (12) steht.
  4. Auflösewalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontur (29) so ausgebildet ist, daß gleichzeitig das Kontaktschuhgehäuse (21) und das Fixierelement (32) durch korrespondierende Schaltflächen (30A, 30C; 30B, 30D) verlagerbar sind.
  5. Auflösewalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement (32) der Ver- und Entriegelungseinrichtung (26) als Stabfeder ausgebildet ist, die in der Betriebsstellung (A) in einer Ausnehmung (33) des Lagerschaftes (17) der Auflösewalze (12) liegt und die Auflösewalze (12) in der Lagerkonsole (14) axial fixiert und gegen Drehung sichert.
  6. Auflösewalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Offenend-Spinnvorrichtung (1) einen stationären Anschlag (34) aufweist, der bei geschlossener Spinnvorrichtung das auf der Schaltkontur (29) aufliegende, das Kontaktschuhgehäuse (21) tragende Federelement (35) überfaßt und verhindert, daß der Knebel (31) bei geschlossener Spinnvorrichtung von der Betriebsstellung (A) in die Betriebsstellung (B) geschwenkt werden kann.
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