-
Die
Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Herstellung
eines Kühlers
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 42.
-
Ein
allgemein bekanntes, gattungsgemäßes Kraftfahrzeug
weist wenigstens einen Kühler
auf, der für
eine Kühlung
einer Brennkraftmaschine des Fahrzeuges einsetzbar ist. Zudem weist
das Kraftfahrzeug eine Fahrzeug-Tragstruktur auf.
-
Konkret
ist der Kühler
plattenartig ausgeführt,
wobei für
eine einfache Anströmung
des Kühlers
mit Kühlluft
dieser vertikal ausgerichtet sich weitgehend über die Fahrzeugbreite erstreckend
in einem in Fahrzeuglängsrichtung
gesehen vorderen Bereich des Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Der Kühler ist
dabei als Wellrippenkühler
ausgeführt,
bei dem von Kühlmittel
durchströmte
Röhren
so mit Wellrippen kombiniert sind, dass eine entsprechende Kühlfunktion
des Wellrippenrohrkühlers
bei Umströmung
des Kühlers
mit Kühlluft,
insbesondere im Bereich der Wellrippen gegeben ist.
-
Für eine Erhöhung des
Fußgängerschutzes wird
der in Fahrzeuglängsrichtung
gesehen vordere Bereich des Fahrzeuges entsprechend aufgebaut, so dass
bei einer Kollision des Fahrzeuges mit einem Fußgänger eine Verletzung desselben
vermieden bzw. die Verletzungsschwere reduziert werden kann. Um
dies sicherstellen zu können,
wird im Vorderwagenbereich ein entsprechender Deformationsfreiraum
für eine
Erhöhung
des Fußgängerschutzes
benötigt.
-
Aus
der
DE 197 55 095
A1 und der
DE
199 31 731 A1 sind Kühler
bekannt, die in einem Unterbodenbereich eines Fahrzeuges angeordnet
sind. Die Kühler
sind dabei parallel zur Aufstandsfläche des Fahrzeuges verlaufend
an der Unterseite des Fahrzeuges angeordnet. Um einen guten Wärmeaustausch
am Kühler
zu schaffen stehen vom Kühler nach
unten in Fahrtrichtung parallel verlaufende Kühlrippen über bzw. ist ein Gebläse vorgesehen, dass
die Umströmung
des Kühlers
mit Kühlluft
fördert.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug
zu schaffen, bei dem ein Kühler
so angeordnet ist, dass ein optimaler Fußgängerschutz möglich ist.
-
Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
-
Gemäß Anspruch
1 ist der Kühler
wenigstens bereichsweise in die Fahrzeug-Tragstruktur integriert, wobei der Kühler vorzugsweise
wenigstens bereichsweise in einen Längsträger und/oder in einen Querträger als
Bestandteil der Fahrzeug-Tragstruktur
integriert ist.
-
Bei
dieser Anordnung des Kühlers
ist wenigstens ein Kühler-Teilbereich
integraler Bestandteil der tragenden und energieabsorbierenden Struktur des
Fahrzeuges. Die Fahrzeug-Tragstruktur kann dabei einerseits als
Kühlmittelbehälter und
Kühler
eingesetzt werden. Andererseits kann der Kühler als separates Bauteil
zusätzlich
zur Fahrzeug-Tragstruktur in diese integriert sein, wobei der Kühler dabei
selbst auch eine tragende Funktion innehaben kann. Insbesondere
bei der Integration des Kühlers
an einem der beiden Längsträger ist
in einem in Fahrzeuglängsrichtung
gesehen vorderen Bereich des Fahrzeuges, in dem wie beim gattungsgemäßen Stand
der Technik der Kühler
angeordnet ist, ein Deformationsfreiraum geschaffen, so dass dadurch
ein relativ aufprallweicher Bereich erhalten werden kann für einen optimalen
Fußgängerschutz.
Der am Längsträger und/oder
Querträger
integrierte Kühler
kann dabei so ausgelegt sein, dass im Kollisionsfall eine Energieaufnahme
mit möglichst
geringer Blocklänge
möglich ist.
Insgesamt wird der Kühler
dahingehend ausgelegt, dass eine möglichst große Kühlleistung mit einer möglichst
geringen Menge an Kühlflüssigkeit
umgesetzt werden kann, so dass damit ein relativ leichter Kühler geschaffen
ist. Der Kühler
kann dabei mit einfachen Mitteln an den ohnehin vorhandenen Längsträger und/oder
Querträger
integriert werden, so dass insgesamt mit dem Kühler ein kompaktes Bauteil
geschaffen ist, das aufgrund seiner Anordnung am Längsträger und/oder
Querträger
einen entsprechenden Deformationsfreiraum in einem potentiellen Aufprallbereich
des Vorderwagens schafft, so dass dadurch vorteilhaft der Fußgängerschutz
verbessert werden kann. Dadurch wird der Fahrzeugschwerpunkt nach
hinten in Richtung Hinterachse verlagert. Zudem kann vorteilhaft
die Vorbaulänge
reduziert werden. Grundsätzlich
kann der Kühler
nicht nur im Bereich des Vorderwagens in die Fahrzeug-Tragstruktur integriert
werden, sondern auch beispielsweise im Heck-, Dach- oder Seitenbereich des
Kraftfahrzeuges. Der Kühler
kann neben einer vorzugsweisen Verwendung zur Kühlung der Brennkraftmaschine
aber auch als Ölkühler oder
als Ladeluftkühler
oder als Wärmetauscher
einer Klimaanlage eingesetzt werden.
-
In
einer konkreten Ausführungsform
kann wenigstens ein Kühlmittelrohr
als Bestandteil des Kühlers,
das von Kühlmittel
durchströmbar
ist, in etwa parallel zum Längsträger und/oder
Querträger verlaufend
angeordnet sein. Durch die parallel verlaufende Anordnung des Kühlmittelrohres
zum Längsträger und/oder
Querträger
ist insgesamt ein kompakter Aufbau des Kühlers möglich. Ebenso ist die Anbindung
des Kühlmittelrohres
an den Längsträger und/oder
Querträger
vereinfacht.
-
In
einer Weiterbildung kann eine Mehrzahl von Kühlmittelrohren vorgesehen sein,
die vorzugsweise beidseitig benachbart zum Längsträger und/oder Querträger angeordnet
sind. Sind die Kühlmittelrohre
beispielsweise einem Längsträger zugeordnet,
so können
diese in Fahrzeughochrichtung gesehen oberhalb und unterhalb des
Längsträgers angeordnet
werden. Die Kühlmittelrohre
können
dabei zusätzlich
eine Tragfunktion aufweisen. Grundsätzlich ist es denkbar neben
den Kühlmittelrohren anderweitig
eingesetzte Rohre mit vorzusehen, die z. B. als Behälter für eine Scheibenwaschflüssigkeit verwendet
werden können.
Je nach Verwendungszweck können
unterschiedliche Materialien für
die Rohre bzw. Kühlmittelrohre
verwendet werden, wobei für
einen guten Wärmeübergang
bei einem Kühlmittelrohr
Aluminium oder Magnesium vorzuziehen ist. Daneben ist eine Ausführung beispielsweise
aus Stahl ebenso denkbar. Insgesamt können die Rohre bzw. Kühlmittelrohre
im Kollisionsfall auch zur Energieabsorption mit herangezogen werden.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
können der
Längsträger und/oder
der Querträger
mit Kühlmittel
durchströmt
sein. Somit sind der Längsträger und/oder
der Querträger
neben ihrer Tragfunktion innerhalb der Fahrzeug-Tragstruktur zugleich
so in den Kühler
mit integriert, dass sie vom Kühlmittel
durchströmt
sind und somit für
einen Wärmeaustausch zwischen
Kühlmittel
und Kühlluft
eingesetzt werden können.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
können
der Längsträger und/oder
der Querträger
zur Luftzuführung
und/oder Luftabführung
von Kühlluft einsetzbar
sein. Auch hier weisen der Längsträger und/oder
der Querträger
eine Doppelfunktion auf, nämlich
einerseits eine Tragfunktion als Bestandteil der Fahrzeug-Tragstruktur
und andererseits eine Kühlluft-Führungsfunktion,
bei der Kühlluft
zum oder vom Kühler
durch den Längsträger und/oder
Querträger
geführt
werden kann.
-
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung können
Lamellen und/oder Stege und/oder Wellblech am Kühler vorgesehen sein. Die Lamellen
und/oder Stege und/oder das Wellblech können dabei in der Art eines
Luftleitelements einsetzbar sein für eine geführte Umströmung und/oder Anströmung der
kühlmittelführenden
Bereiche des Kühlers
mit Kühlluft.
Zudem ist beispielsweise bei dem Einsatz von Wellblech eine entsprechende
Oberflächenvergrößerung erreicht,
so dass ein optimaler Wärmeübergang
vom Kühlmittel
zur Kühlluft
erhalten wird. Die Anzahl beispielsweise der Lamellen und entsprechend
das Volumen für
die Kühlflüssigkeit
wird durch die geforderte Kühlleistung
des Kühlers
bestimmt. Die Lamellen und/oder Stege und/oder das Wellblech können dabei
an den Kühlmittelrohren
des Kühlers
angelötet und/oder
angepunktet und/oder angeschweißt
sein, wobei beispielsweise beim Löten bei der Wahl des Lötmaterials
auf einen guten Wärmeübergang
desselben zu achten ist. Die Lamellen und/oder Stege und/oder das
Wellblech können
beliebig geformt sein, wobei das angestrebte Ziel sein soll, bei
möglichst
großer
Fläche
zur Wärmeableitung
einen möglichst
geringen Bauraum zu beanspruchen bei möglichst geringer Luftzufuhr.
Die Lamellen und/oder Stege können
zudem bei Bedarf mit Wasser gefüllt
werden.
-
In
einer Weiterbildung können
die Lamellen und/oder Stege so voneinander beabstandet am Kühler angeordnet
sein, dass bei einer Krafteinwirkung auf den Kühler insbesondere im Kollisionsfall ein
vorgegebenes Beul- und/oder Knickverhalten des Kühlers erhaltbar ist. Zudem
kann bei der Wahl der Anzahl der Kühlmittelrohre bzw. des Durchmessers der
Kühlmittelrohre
das Beul- und/oder Knickverhalten des Kühlers beeinflusst werden. Ebenso
ist die Wahl der Materialstärke
der Lamellen und/oder Stege abhängig
vom gewünschten
Beul- und/oder Knickverhalten des Kühlers. Insgesamt wird der Kühler bezüglich des
Beul- und/oder Knickverhaltens so ausgelegt, dass eine entsprechend
optimierte Energieabsorption bei einer Krafteinwirkung auf den Kühler insbesondere
im Kollisionsfall gegeben ist.
-
In
einer konkreten Ausführungsform
kann am Kühler,
vorzugsweise an einem Kühlmittelrohr wenigstens
eine Sollbeulstelle und/oder wenigstens eine Sollknickstelle vorgesehen
sein. Somit kann bei einer Krafteinwirkung auf den Kühler ein
vorgegebenes Beul- und/oder Knickverhalten des Kühlers erhaltbar sein. In einer
bevorzugten Aufführungsform ist
die Sollbeulstelle und/oder Sollknickstelle als Kerbe im Kühlmittelrohr
ausgeführt.
Grundsätzlich
kann auch der am Kühler
integrierte Längsträger und/oder Querträger entsprechende
Sollbeulstellen und/oder Sollknickstellen aufweisen, so dass insgesamt
der Kühler
zusammen mit dem Längsträger und/oder Querträger ein
entsprechend gewünschtes
Energieabsorptionsverhalten aufweist.
-
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung kann wenigstens ein Ventilelement an einem
kühlmittelführenden
Bereich des Kühlers
angeordnet sein, das bei einem vorgebbaren Druckniveau öffenbar
ist. Somit ist beispielsweise im Kollisionsfall bei einer Krafteinwirkung
auf den kühlmittelführenden
Bereich des Kühlers
eine entsprechende Energieabsorption möglich, da das Kühlmittel
durch das eine Drosselwirkung aufweisende Ventilelement entweichen
kann. Zudem ist mit dem Ventilelement ein Überdruckschutz geschaffen,
so dass beispielsweise bei einem stark erhitzten Kühlmittel
das Ventilelement entsprechend öffnet
für einen
Druckabbau.
-
In
einer Weiterbildung kann das wenigstens eine Ventilelement mit einem
vorzugsweise in der Fahrzeug-Tragstruktur angeordneten Hohlraum
gekoppelt sein. Somit kann bei einem druckbedingten Öffnen des
Ventilelements der Hohlraum mit Kühlmittel befüllbar sein.
Dadurch wird der Hohlraum durch das Kühlmittel entsprechend verstärkt, so
dass eine Verbesserung bezüglich
der passiven Sicherheit der Fahrzeug-Tragstruktur erhalten werden
kann.
-
Alternativ
oder zusätzlich
kann das wenigstens eine Ventilelement mit einer Sicherheitseinrichtung
gekoppelt sein, so dass bei einem druckbedingten Öffnen des
Ventilelements die Sicherheitseinrichtung aktivierbar ist. Dabei
kann die Sicherheitseinrichtung beispielsweise als Zylinder-Kolben-Einheit ausgeführt sein,
die bei einer Aktivierung beispielsweise das Fahrzeug abbremst durch
eine Kontaktherstellung zwischen einer Kolbenstange der Zylinder-Kolben-Einheit
und beispielsweise einem Fahrzeugrad. Grundsätzlich kann aber auch ein Airbag
als Sicherheitseinrichtung entsprechend aktiviert werden. Es besteht
weiter die Möglichkeit,
dass von einem Ventilelement sowohl eine Befüllung eines Hohlraumes als
auch eine Aktivierung einer Sicherheitseinrichtung ausgeht.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
kann der Kühler
wenigstens bereichsweise ein Wabenstrukturteil aufweisen. Dabei
sind ein erster Teilbereich der Waben vom Kühlmittel und ein zweiter Teilbereich der
Waben von Kühlluft
durchströmbar.
Bevorzugt dabei sind vom Kühlmittel
durchströmte
Waben direkt benachbart zu von Kühlluft
durchströmten
Waben angeordnet, so dass ein optimaler Wärmeübergang vom Kühlmittel
auf die Kühlluft
gewährleistet
ist. Das Wabenstrukturteil kann zudem als Crashbox eingesetzt werden.
-
Gemäß einer
weiteren konkreten Ausgestaltung können wenigstens ein Einström-Verteilerteil und
wenigstens ein Ausström-Verteilerteil
jeweils als Bestandteil des Kühlers vorgesehen
sein. Zwischen dem Einström-Verteilerteil
und dem Ausström-Verteilerteil
ist wenigstens ein Kühlmittelbereich,
der von Kühlmittel
durchströmbar
ist und/oder wenigstens ein Kühlluftbereich,
der von Kühlluft
durchströmbar
ist, angeordnet. Somit ist insgesamt vorzugsweise ein stabiles Kastenprofil
ausbildbar. Mit dem Kastenprofil ist ein verdrehsteifes Bauteil
als Kühler
geschaffen, der bei einem beispielsweise in Fahrzeuglängsrichtung
ausgerichteten Einbau durch Beulen zusätzlich Energie absorbieren
kann.
-
In
einer Weiterbildung kann der Kühlmittelbereich
durch wenigstens ein Hohlprofil gebildet sein. Das Hohlprofil ist
dabei bevorzugt durch ein Kühlmittelrohr
gebildet. Grundsätzlich
kann das Hohlprofil im Querschnitt gesehen jede geometrische Ausformung annehmen,
wobei insgesamt auf einen guten Wärmeübergang vom Kühlmittel
auf die Kühlluft
zu achten ist.
-
Gemäß einer
Weiterbildung kann eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten Hohlprofilen vorgesehen
sein, die mittels wenigstens eines Stabilisierungssteges gegeneinander
stabilisiert sind. Somit kann durch die Beabstandung zwischen den
einzelnen Hohlprofilen Kühlluft
strömen,
so dass ein guter Wärmeübergang
vom Kühlmittel
auf die Kühlluft gegeben
ist. Durch die Stabilisierungsstege wird die insgesamte Stabilität des Kastenprofils
vorteilhaft erhöht.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
kann der Kühlmittelbereich
als doppelwandiges Profil ausgeführt
sein mit wenigstens einer Durchströmöffnung für eine Durchströmung mit
Kühlluft.
In Abhängigkeit von
der geforderten Kühlleistung
des Kühlers
kann die Anzahl der Durchströmöffnungen
im doppelwandigen Profil des Kühlmittelbereiches
variiert werden. Die geometrische Ausformung der Durchströmöffnungen
ist weitestgehend frei wählbar.
-
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung können
am Kastenprofil Lamellen und/oder Stege und/oder Wellbleche in der
Art eines Luftleitelements angeordnet sein. Dadurch wird eine entsprechende Oberflächenvergrößerung erreicht,
so dass der Wärmeübergang
vom Kühlmittel
auf die Kühlluft
entsprechend optimiert wird. Wie bereits oben ausgeführt, ist bei
der Anordnung der Lamellen und/oder Stege und/oder des Wellblechs
darauf zu achten, dass bei einer Krafteinwirkung insbesondere im
Kollisionsfall ein gewünschtes
Energieabsorptionsverhalten durch ein entsprechendes Beul- und/oder
Knickverhalten geschaffen ist.
-
In
einer konkreten Ausführungsform
kann der Kühler
in einer durch die Fahrzeugslängsrichtung und
die Fahrzeugquerrichtung aufgespannten Ebene ausgerichtet als Horizontalkühler am
Fahrzeug angeordnet sein. Alternativ kann der Kühler in einer durch die Fahrzeuglängsrichtung
und die Fahrzeughochrichtung aufgespannten Ebene ausgerichtet als
Vertikalkühler
am Fahrzeug angeordnet sein. Unabhängig von der Ausführung als
Horizontal- oder Vertikalkühler
mit einer entsprechenden Integration, insbesondere an den Längsträger und/oder
Querträger
als Bestandteil der Fahrzeug-Tragstruktur ist ein Kühler geschaffen,
der bei einer optimalen Kühlleistung
entsprechend am Fahrzeug angeordnet ist, dass ein Deformationsfreiraum
für einen
optimalen Fußgängerschutz
geschaffen ist. Je nach zur Verfügung
stehenden Bauraum bei dem entsprechenden Fahrzeug kann die Einbauposition
des Kühlers
bzw. die Ausrichtung des Kühlers
im Fahrzeug gewählt
werden.
-
In
einer Weiterbildung kann der Vertikalkühler in einem Vorderwagen in
Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet
in einem in Fahrzeugquerrichtung gesehen seitlichen Randbereich
des Vorderwagens angeordnet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform können beidseitig
in den beiden seitlichen Randbereich des Vorderwagens jeweils ein
Vertikalkühler
angeordnet sein.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
können der
Vertikalkühler
mit dem Horizontalkühler
zu einem U-Profil in der Art einer Motorkapsel kombiniert sein dergestalt,
dass die U-Schenkel
durch die Vertikalkühler
und die U-Basis durch den Horizontalkühler gebildet sind. Im montierten
Zustand des U-Profil-Kühlers
im Fahrzeug ist dabei der Motor des Fahrzeuges in etwa innerhalb
des U-Profil aufgenommen. Sowohl der Vertikalkühler als auch der Horizontalkühler können hierbei
unterschiedlich ausgeführt sein,
so z. B. mit belüfteten
Stegen in der Art eines Heizkörpers
oder mit Lamellen oder mit einer bereichsweisen Anordnung von Wellblech
zur Vergrößerung der
Kühlfläche. Um
eine entsprechende Stabilität
zu erreichen, können
entsprechende Rahmenteile mit vorgesehen sein, die am Vertikalkühler und/oder
am Horizontalkühler
angeordnet sind. Insgesamt ist der U-Profil-Kühler vorzugsweise mit dem Längsträger und/oder
Querträger
entsprechend integriert.
-
In
einer nächsten
Ausgestaltung kann zusätzlich
zum Kühler
an einer Motorhaube wenigstens ein Kühlmittelbereich und/oder ein
Kühlluftbereich vorgesehen
sein. Damit kann auf einfache Weise die Kühlleistung des Kühlers vorteilhaft
erhöht
werden, da an der Motorhaube entsprechend zusätzlich Kühlmittelbereiche und/oder Kühlluftbereiche
angeordnet sind.
-
Ist
der Kühler
als U-Profil-Kühler
ausgeführt, so
kann mittels der Haube das U-Profil geschlossen werden, so dass
eine insgesamte Erhöhung
der Steifigkeit vorteilhaft erhalten wird. Hiermit kann auf einfache
Weise die Festigkeit des Vorderwagens des Fahrzeuges erhöht werden.
Ist die Haube selbst mit Kühlmittelbereichen
und/oder Kühlluftbereichen
versehen, so ist darauf zu achten, dass eine entsprechende Auslegung
der Motorhaube so gewählt
ist, dass ein Fußgängerschutz
in optimaler Weise erhalten ist. Der Kühler kann dabei selbst zugleich
eine tragende Struktur ausbilden. Grundsätzlich kann der Kühler nicht
nur in einem Vorderwagen bei einem frontseitigen Motor angeordnet
sein, sondern auch in einem Heckbereich Fahrzeuges, aber auch auf
einem Dach, am Boden bzw. in einem Seitenbereich des Fahrzeuges
angeordnet sein.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform kann
die Kühlluft-Zuführung zum
Kühler
durch wenigstens eine Einströmöffnung in
einer Stoßfängerabdeckung
und/oder in einem Stoßfängerquerträger und/oder
in einem Frontspoiler und/oder in einer Motorhaube und/oder in einem
Frontgitter und/oder in einem Radhaus erfolgen. Somit kann je nach
genauer Positionierung des Kühlers
im Fahrzeug eine entsprechende Anzahl und Anordnung von Einströmöffnungen
gewählt
werden, so dass der Kühler
für eine
optimale Kühlleistung
mit Kühlluft
umströmt wird.
-
Die
entsprechende Kühlluft-Abführung vom Kühler kann
dabei von wenigstens einer Ausströmöffnung in einem Radhaus und/oder
in einer Motorhaube und/oder durch Ausströmöffnungen, die einem in Fahrzeuglängsrichtung
gesehen hinteren Motorhauben-Randbereich zugeordnet sind, erfolgen.
Auch hier ist in Abhängigkeit
der genauen Einbauposition des Kühlers
eine entsprechende Auswahl der Anzahl und Anordnung von Ausströmöffnungen
möglich. Eine
funktionssichere Abführung
der Kühlluft,
die vom Kühlmittel
entsprechend Wärme
aufgenommen hat, ist dabei zu gewährleisten.
-
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung kann wenigstens ein Verschließelement
vorgesehen sein, mittels dem wenigstens eine Einströmöffnung und/oder
wenigstens eine Ausströmöffnung gesteuert öffenbar
oder verschließbar
ist. Somit können
beispielsweise bei laufenden Motor aber stehendem Fahrzeug zusätzliche
Einströmöffnungen
geöffnet werden,
so dass eine ausreichende Kühlluft-Zufuhr zum
Kühler
möglich
ist. Während
des Fahrbetriebes, bei dem die Kühlluftströmung vom
Fahrtwind unterstützt
wird, können
gezielt Einströmöffnungen
verschlossen werden, so dass beispielsweise dadurch der Cw-Wert
verbessert wird.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
kann wenigstens eine Kühlluft-Leitfläche vorgesehen
sein für eine
gerichtete Kühlluft-Zuführung und/oder
Kühlluft-Abführung. Somit
ist im Bereich des Kühlers
mittels der Kühlluft-Leitfläche ein
einfaches Bauteil angeordnet, mit dem die Kühlluft gerichtet zum Kühler hin-
bzw. abgeführt
werden kann.
-
In
einer Weiterbildung kann eine vorzugsweise in etwa horizontal ausgerichtete
Motorhaube vorgesehen sein, die wenigstens ein Motorhauben-Oberteil
und wenigstens bereichsweise davon beabstandet wenigstens bereichsweise
ein Motorhauben-Unterteil aufweist. Somit ist Luft als Kühlluft zwischen
dem Motorhauben-Oberteil und dem Motorhauben-Unterteil zum Kühler zu-
oder abströmbar.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
kann wenigstens ein Funktionsteil am Kühler angeordnet sein. Das Funktionsteil
kann dabei beispielsweise ein Lampengehäuse, ein Kondensator, ein Behälter für Scheibenwischerwasser
oder ein Behälter
für Bremsflüssigkeit
sein. Zudem können
Aufnahmen zur Aggregate- und Fahrwerkslagerung am Kühler mit
vorgesehen sein. In einem der Motorhaube zugeordneten Bereich des
Kühlers
können
Haubenschlösser und
Haubenscharniere, die entweder passiv oder aber auch crashaktiv
ausgeführt
sein können,
vorgesehen sein. Bei einer aufgesteckten Motorhaube können entsprechende
Gegensteckelemente am Kühler
angeordnet sein, so dass die Motorhaube funktionssicher im montierten
Zustand auf dem Fahrzeug aufgesteckt ist.
-
In
einer Weiterbildung kann der Kühler,
vorzugsweise ein Vertikalkühler
und/oder ein Horizontalkühler,
als Montagemodul ausgebildet sein, das an der Fahrzeug-Tragstruktur
anbindbar ist. So kann beispielsweise der Kühler in einer Vormontage zu
einem kompletten Frontendmodul zusammengebaut werden. Anschließend wird
der Kühler
als komplettes Frontendmodul als Montagemodul an den Vorderwagen
angeschraubt. Zudem können
am Kühler
Aufnahmen für
die Brennkraftmaschine oder das Fahrwerk vorgesehen sein.
-
Des
weiteren kann in einer nächsten
Ausführungsform
wenigstens eine Gebläseeinrichtung
vorgesehen sein, mittels der Kühlluft
zum Kühler
drückbar
und/oder vom Kühler
absaugbar ist. Mittels der Gebläseeinrichtung
kann so eine zuverlässige
Umströmung
und/oder Ausströmung
und/oder Durchströmung
des Kühlers
mit Kühlluft
gewährleistet
werden. Die Gebläseeinrichtung
kann dabei beispielsweise durch Druck- oder Saugventilatoren gebildet sein.
Ebenso ist die Ausführung
der Gebläseeinrichtung
als Linearkompressor, der über
piezoelektrische Elemente angetrieben wird möglich.
-
In
einer konkreten Ausführungsform
weist die Gebläseeinrichtung
wenigstens ein Luftbewegungsmittel auf. Zudem sind Antriebsmittel
vorgesehen, die das Luftbewegungsmittel antreiben. In einer bevorzugten
Weiterbildung können
die Luftbewegungsmittel als Luftschaufeln ausgebildet sein. Somit kann
durch die Luftbewegungsmittel bewegte Luft zur Kühlung des Kühlers als Kühlluft verwendet werden.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung können
die Antriebsmittel durch ein Piezo-Element gebildet sein. Das Piezo-Element
ist dabei vorzugsweise aus einem elektrokeramischen Material hergestellt,
das sich beim Anlegen eines elektrischen Feldes an das Piezo-Element dehnt. Unterschiedliche
Ladungen führen
zu unterschiedlichen Ausdehnungen des Piezo-Elements und damit auch
zu entsprechenden Kräften
und Hüben.
Durch entsprechende Übersetzungen,
wie z. B. der Lagerung der Luftschaufeln als Luftbewegungsmittel
oder Getriebeübersetzungen, können die
Hübe in
größere Hübe und/oder
in Drehungen umgewandelt werden. Nach diesem Prinzip kann die Gebläseeinrichtung
mit einem kleinen Package angetrieben werden.
-
Alternativ
oder zusätzlich
kann das Antriebsmittel nach dem Bi-Metall-Prinzip arbeiten. Dabei wird
je nach angelegter Spannung an das Antriebsmittel eine entsprechende
Hubbewegung des Bi-Metall-Elements erhalten, wodurch eine Hin- und
Herbewegung der Luftbewegungsmittel erhalten wird.
-
Die
Antriebsmittel können
auch durch einen Magneten gebildet sein. Dieser ist für eine einfache Handhabung
der Gebläseeinrichtung
vorzugsweise als Elektro-Magnet ausgeführt.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform kann
die wenigstens eine Luftschaufel mittels den Antriebsmitteln wenigstens
bereichsweise in eine Hin- und Herbewegung versetzbar sein. Diese
sozusagen schwingende Luftschaufel kann dabei nach dem Fächerprinzip
arbeiten oder in der Art einer Vogelfeder eingesetzt sein, wobei
dabei bei der Hin- und Herbewegung unterschiedliche Schaufelflächen der
Luftschaufel wirken. Somit wird beim Fächerprinzip die Luft hin- und
herbewegt, beim Vogelfeder-Prinzip wird Luft transportiert.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
kann wenigstens eine Dreheinrichtung vorgesehen sein, mittels der
die Hin- und Herbewegung in eine Drehbewegung umwandelbar ist. Somit
können
unterschiedlichste Ausführungsformen
der Gebläseeinrichtung mit Luftbewegungsmitteln
realisiert werden. Je nach Anwendungsfall kann dabei die Hin- und Herbewegung
der Luftschaufeln als Luftbewegungsmittel direkt genutzt werden
oder die Hin- und Herbewegung wird mittels der Dreheinrichtung in
eine Drehbewegung umgewandelt, so dass durch die Drehbewegung die
Bewegung der Luft zur Kühlung
am Kühler erfolgt.
-
In
einer konkreten Ausführungsform
kann die wenigstens eine Luftschaufel an einem Luftschaufel-Endbereich
mit dem Antriebsmittel gekoppelt sein. Beabstandet vom Luftschaufel-Endbereich
ist ein ortsfest angeordnetes Luftschaufel-Schwenklager an der Luftschaufel
ausgebildet. Ist das Antriebsmittel beispielsweise als Piezo-Element
ausgeführt, so
wird dieses beim Anlegen unterschiedlicher Ladungen unterschiedlich
ausgedehnt, dass der Luftschaufel-Endbereich, an dem das Piezo-Element
angekoppelt ist, entsprechend hin- und herbewegt wird. Der dem Luftschaufel-Endbereich,
an dem das Piezo-Element angekoppelt ist, gegenüberliegende freie Endbereich
der Luftschaufel wird dabei aufgrund der Schwenkbewegung der Luftschaufel
um das Luftschaufel-Schwenklager ebenfalls hin- und herbewegt, so
dass dadurch die Luft zur Kühlung
bewegt wird. Wird die Luftschaufel bei der Hin- und Herbewegung
durchgebogen kann die Luft auch radial gefördert werden.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
kann die wenigstens eine Luftschaufel an einem Luftschaufel-Mittelbereich
mit dem Antriebsmittel gekoppelt sein. Beidseitig beabstandet vom
Luftschaufel-Mittelbereich ist jeweils ein ortsfest angeordnetes
Luftschaufel-Schwenklager
an der Luftschaufel ausgebildet. Somit wird die im Luftschaufel-Mittelbereich durch
das Antriebsmittel erzeugte Hin- und Herbewegung der Luftschaufel über die
Luftschaufel-Schwenklager so in die beiden Endbereiche der Luftschaufel übertragen,
dass dort eine Bewegung der Luft zur Kühlung erfolgt.
-
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung können
wenigstens zwei voneinander beabstandete Antriebsmittel mit der
wenigstens einen Luftschaufel gekoppelt sein. Die beiden Antriebsmittel
sind dabei so zu koordinieren, dass durch die erzeugte Hin- und Herbewegung
der Antriebsmittel eine entsprechend gewünschte Hin- und Herbewegung
der Luftschaufel erhalten wird.
-
In
einer Weiterbildung kann wenigstens ein Federelement vorgesehen
sein, das mit der wenigstens einen Luftschaufel für eine Unterstützung der Hin-
und Herbewegung gekoppelt ist. Insbesondere bei der Ausführung der
Antriebsmittel als Elektro-Magnet ist das Federelement so einzusetzen,
dass beispielsweise die Hinbewegung der Luftschaufel durch eine
Anziehung der Luftschaufel durch den Elektro-Magneten erfolgt und
die Herbewegung der Luftschaufel bei einem gleichzeitigen Ausschalten
des Elektro-Magneten durch das Federelement durchgeführt wird.
-
Zudem
kann in einer weiteren Ausführungsform
an der Luftschaufel wenigstens ein Ventilelement angeordnet sein,
dass vorzugsweise als Flatterventil ausgeführt ist. Dabei wird beispielsweise
bei der Hinbewegung der Luftschaufel das Flatterventil geöffnet und
bei der Herbewegung der Luftschaufel entsprechend geschlossen, dass
aufgrund der unterschiedlich großen Schaufelflächen bei
der Hin- und Herbewegung ein Lufttransport durch die Luftschaufeln
erhalten wird.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines Kühlers zu
schaffen, mit dem einfach und funktionssicher ein doppelwandiges
Profilteil hergestellt werden kann. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen
des Anspruchs 42 gelöst.
-
Gemäß Anspruch
42 wird in einem ersten Verfahrensschritt zwischen die ein doppelwandiges Profil
bildenden Blechzuschnitte wenigstens ein Blechstreifen eingelegt.
Anschließend
wird der Blechstreifen mit einem ersten Randbereich mit dem ersten
Blechzuschnitt und mit einem dem ersten Randbereich gegenüberliegenden
zweiten Randbereich mit dem zweiten Blechzuschnitt verbunden. Abschließend wird
dieser Verbund pneumatisch und/oder hydraulisch so verformt, dass
der wenigstens eine Blechstreifen aufgestellt wird und einen Abstandssteg
zwischen den beiden Blechzuschnitten ausbildet.
-
Vorteilhaft
bei diesem Verfahren ist, dass einfach und funktionssicher ein doppelwandiges
Profil hergestellt werden kann, wobei durch den wenigstens einen
Blechstreifen zwischen den beiden Blechzuschnitten, die die Wände des
Profilteils ausbilden, ein Abstandhalter gebildet ist. Das doppelwandige Profilteil
kann insgesamt anschließend
noch so gebogen werden, dass entsprechende Formen in Abhängigkeit
der gewünschten
Kühlerform
ausgebildet werden können.
-
In
einer besonders bevorzugten Weiterbildung können eine Mehrzahl von Blechstreifen
zwischen die beiden Blechzuschnitte gelegt werden, wobei die Blechstreifen
voneinander beabstandet und in etwa parallel ausgerichtet sind.
Durch die Erhöhung der
Anzahl der Blechstreifen wird die Stabilität des doppelwandigen Profilteils
vorteilhaft erhöht.
-
Für eine funktionssichere
Verbindung zwischen dem Blechstreifen und den Blechzuschnitten können die
Blechstreifen mit den beiden Blechzuschnitten in den jeweiligen
Randbereichen der Blechstreifen verschweißt werden. Bevorzugt hierbei
ist die Anwendung eines Laserschweißverfahrens, das von außerhalb
des doppelwandigen Profilteils und somit von außerhalb der Blechzuschnitte
angewendet werden kann.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
können die
Randbereiche des Verbundes mit einem weiteren Blechstreifen verschlossen
werden. Somit kann ein insgesamt geschlossener Kühler durch das doppelwandige
Profilteil gebildet werden, das mit Kühlmittel durchströmt ist.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
kann der wenigstens eine Blechstreifen wenigstens eine Lochung aufweisen,
durch die im aufgestellten Zustand des Blechstreifens ein Kühlmittelrohr
schiebbar ist. Somit kann das von Kühlmittel durchströmte Kühlmittelrohr
einfach mit dem doppelwandigen Profilteil verbunden werden, in dem
es durch die Lochungen der jeweiligen Blechstreifen, die im aufgestellten
Zustand der Blechstreifen fluchtend angeordnet sind, hindurch geschoben
wird. Für
eine funktionssichere Verbindung kann zusätzlich ein Anschweißen des
Kühlmittelrohres
an den Blechstreifen erfolgen. Grundsätzlich ist auch zur Herstellung
der Verbindung zwischen Kühlmittelrohr
und Blechstreifen eine Elektrolyse im Tauchbad oder ein Klebevorgang
denkbar, wobei der verwendete Kleber vorteilhaft eine gute Wärmeleitfähigkeit
aufweist.
-
Bei
einem Einsatz von Wellrohren als Bestandteil des Kühlers werden
die Rohre gestaucht und anschließend wieder in die gewünschte Länge gezogen.
Somit ist einfach und funktionssicher ein entsprechend langes Wellrohr
herstellbar. Des weiteren sind steckbare Profile als Bestandteil
des Kühlers denkbar,
die jeweils einen Steckbereich und einen dementsprechend zugeordneten
Gegensteckbereich aufweisen, so dass im zusammengesteckten Zustand
der Profile ein insgesamt dichtes Bauteil erhalten wird, das funktionssicher
vom Kühlmittel
durchströmt
werden kann. Zur Abdichtung zwischen den einzelnen steckbaren Profilteilen
können
zusätzlich Dichtelemente
eingesetzt werden, wobei eine zusätzlich Verspannung der steckbaren
Profilteile im zusammengesteckten Zustand beispielsweise mittels
einer Gewindestange oder eines Seils mit Gewinde denkbar ist. Grundsätzlich können die
Hohlprofile für
einen Kühler
auch gezogen, gegossen oder gewalzt werden. So kann beispielsweise
an einem Hohlprofil ein entsprechender Schenkel überstehen, der über einen
am benachbarten Hohlprofil ausgebildeten Gegenschenkel mit Walzen übergewalzt
wird, so dass eine sichere Verbindung zwischen den beiden Hohlprofilteilen
entsteht.
-
Anhand
einer Zeichnung werden Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher
erläutert.
-
Es
zeigen:
-
1 eine schematische Seitenansicht
eines Vorderwagens eines Kraftfahrzeuges mit einem erfindungsgemäßen Kühler in
einer ersten Ausführungsform,
-
2a bis 3d verschiedene Ansichten unterschiedlicher
Ausführungsformen
eines Vertikalkühlers,
-
4 eine schematische Ansicht
eines U-Profil-Kühlers,
-
5a bis 6b schematische Darstellungen unterschiedlicher
Ausführungsformen
eines Horizontalkühlers
des U-Profil-Kühlers,
-
7a und 7b schematische Schnittdarstellungen
in Fahrzeugquerrichtung durch einen Kühler mit einer Motorhaube,
-
8 eine schematische Schnittdarstellung in
Fahrzeuglängsrichtung
durch eine Motorhaube,
-
9 eine schematische Draufsicht
auf einem Vorderwagen mit einem Kühler,
-
10 eine schematische Schnittdarstellung
in Fahrzeugquerrichtung durch einen Kühler und eine Motorhaube,
-
11 eine schematische Seitenansicht
einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kühlers,
-
12 eine schematische, perspektivische Darstellung
einer weiteren Ausführungsform
des Kühlers,
-
13 eine schematisch, perspektivische Darstellung
einer weiteren Ausführungsform
des Kühlers,
-
14 eine schematisch Seitenansicht
einer weiteren Ausführungsform
eines Kühlers,
-
15a und 15b eine schematisch Seitenansicht von
weiteren Ausführungsformen
des Kühlers,
-
16 eine schematische Darstellung
einer Sollknickstelle an einem Kühler,
-
17 bis 21 verschiedene Ansichten unterschiedlicher
Ausführungsformen
des Kühlers,
-
22a und 22b eine schematische Darstellung eines
Verfahrens zur Herstellung eines Kühlers,
-
23a bis 23b eine schematische Darstellung eines
weiteren Verfahrens zur Herstellung eines Kühlers,
-
24 eine schematische Darstellung
eines weiteren Verfahrens zur Herstellung eines Kühlers,
-
25a und 25b eine schematische Darstellung eines
weiteren Verfahrens zur Herstellung eines Kühlers,
-
26 eine schematische, perspektivische Darstellung
einer weiteren Ausführungsform
eines Kühlers,
-
27 bis 33 eine schematische Darstellungen unterschiedlicher
Ausführungsformen
einer Gebläseeinrichtung
mit einer Luftschaufel,
-
34 eine schematische Draufsicht
auf eine Luftschaufel mit Flatterventilen, und
-
35a und 35b eine schematische Schnittdarstellung
durch das Flatterventil von 34.
-
Bei
den teilweise in den Figuren eingezeichneten Koordinatensysteme
ist die X-Richtung als Fahrzeuglängsrichtung,
die Y-Richtung als Fahrzeugquerrichtung und die Z-Richtung als Fahrzeughochrichtung
definiert.
-
In 1 ist schematisch eine Seitenansicht eines
Vorderwagens 100 eines Kraftfahrzeuges dargestellt. Dabei
ist an einen unteren Längsträger 101 und
einen oberen Längsträger 102 ein
Vertikalkühler 39 in
Fahrzeugquerrichtung gesehen seitlich im Vorderwagen 100 angebunden.
Der Kühler
kann hierbei in der Art eines Multifunktionskühlers eingesetzt sein, so dass
der Kühler
beispielsweise gleichzeitig eine tragende Funktion übernimmt.
Der Kühler 39 als
Modul kann beispielsweise nach der Montage der Brennkraftmaschine
und des Fahrwerks (beides hier nicht mit dargestellt) an die beiden
Längsträger 101 und 102 angeschraubt
werden. In Fahrzeuglängsrichtung
gesehen vorne ist am Kühler 39 ein
Stoßfängerquerträger 103 als
Bestandteil eines Frontends angeschraubt, der mit einem Stoßfängerüberzug 104 abgedeckt
ist. Somit dient der Kühler 39 als
Montageträger
für das
Frontend. Grundsätzlich
besteht auch die Möglichkeit,
dass der Kühler 39 mit
dem Frontend zusammen ein komplettes Montagemodul bildet. Der Kühler 39 kann
aber auch als montierbarer Vorderwagen mit Aufnahmen für die Brennkraftmaschine und
für das
Fahrwerk ausgelegt sein. Denkbar ist auch eine Verbindung beispielsweise über Punkten oder
Nieten anstelle einer Verschraubung, insbesondere bei der Erstellung
des Rohbaus des Kraftfahrzeuges. Kühlleistung des Kühlers 39 und
die Struktursteifigkeit kann z. B. in Abhängigkeit der Brennkraftmaschine
gesteuert werden. Des weiteren kann ein Lampengehäuse 105 zugleich
mit in den Kühler 39 integriert
sein.
-
In
den 2a bis 3d sind unterschiedliche Ausführungsformen
und Ansichten des als Vertikalkühler 39 ausgeführten Kühlers dargestellt.
Bei dem in 2a in einer
Seitenansicht und in 2b in
einer schematischen Schnittansicht dargestellten Vertikalkühlers 39 sind
durch Stege eine Mehrzahl von Hohlkammern 40 ausgebildet,
die abwechselnd von Kühlluft
und Kühlmittel
durchströmt
sind. Bei den in den 3a bis 3c dargestellten Ausführungsformen des
Vertikalkühlers 39 ist
dieser ebenfalls, wie in 2 gezeigt,
mit einem doppelwandigen Profil ausgeführt, wobei in 3a Stege 41, in 3b Lüftungslöcher 42,
und in 3c Wellblech 43 und
belüftete
Stege 44 am Kühler 39 ausgebildet
sind. Zudem sind bei der in 3c dargestellten
Ausführungsform
Träger 45 in
den Vertikalkühler 39 integriert,
die zugleich die Funktion eines Längsträgers übernehmen können. Dies ist insbesondere
in der schematischen Schnittansicht in 3d ersichtlich. Bei der in den 3c und 3d dargestellten Ausführungsform des Vertikalkühlers 39 kann
Kühlmittel
einerseits durch die Träger 45 strömen, aber
auch andererseits durch hier nicht näher dargestellte Kühlmittelbereiche,
wie z. B. Kühlmittelrohre,
die zwischen dem Wellblech 43 angeordnet sind, strömen. Auch
können
die belüfteten
Stege 44 mit Kühlmittel durchströmt sein.
Die Anordnung der Stege 41 in 3a bzw. der belüfteten Stege 44 in 3c kann dabei weitgehend
frei gewählt
werden, so dass auch beispielsweise eine schräge Anordnung denkbar ist. Grundsätzlich ist
darauf zu achten, dass bei der Auslegung der Kühlmittelbereiche und der Kühlluftbereiche
eine optimale Kühlfunktion
des Kühlers
erhalten wird. Die in den 2a bis 3d dargestellten Vertikalkühler 39 können in
einem in Fahrzeugquerrichtung gesehen seitlichen Randbereich eines
Vorderwagens des Fahrzeuges angeordnet sein, wie dies in 1 schematisch dargestellt
ist.
-
In 4 ist schematisch ein U-Profil-Kühler 46 dargestellt.
Dabei sind Vertikalkühler 47 als U-Schenkel
und ein Horizontalkühler 48 als
U-Basis angeordnet. Die einzelnen Kühler 47 und 48 sind
dabei als doppelwandiges Profilteil ausgeführt, bei dem beispielsweise
eine Mehrzahl von Hohlkammern 49 ausgebildet ist, die vorzugsweise
abwechselnd von Kühlmitteln
und Kühlluft
durchströmt
sind. Ein hier nicht näher
dargestellter Längsträger als
Bestandteil der Fahrzeug-Tragstruktur ist dabei vorzugsweise in den
Vertikalkühlern 47 mit
integriert. Der U-Profil-Kühler 46 bildet
somit eine Motorkapsel aus, innerhalb der der Motor des Fahrzeuges
aufgenommen sein kann. Die Vertikalkühler 47 und/oder der
Horizontalkühler 48 können auch
gemäß den in 2a bis 3d beschriebenen Ausführungsformen ausgelegt sein.
-
In
den 5a, 5b, 6a und 6b sind jeweils unterschiedliche
Ausführungsformen
des Horizontalkühlers 48 von 4 gezeigt. In 5a ist der Horizontalkühler 48 durch
belüftete
Stege 50, wie z. B. bei einem üblicher Weise verwendeten Heizkörper gebildet.
Somit kann Kühlluft
zwischen den belüfteten
Stegen 50 hindurchströmen.
In einer nächsten Ausführungsform
in 5b ist der Horizontalkühler 48 durch
Wellblech 51 gebildet, das an den jeweiligen Kontaktstellen 52 verlötet ist,
so dass entsprechend ausgerichtete Kühlmittelkanäle 106 entstehen. Durch
das Wellblech 51 ist eine Vergrößerung der Oberfläche gegeben,
so dass bei Umströmung
mit Kühlluft
ein optimaler Wärmeaustausch
am Horizontalkühler 48 stattfinden
kann. Bei den Ausführungsformen
in 6a und 6b ist jeweils am Wellblech 51 ein
Rahmen 53 mit integriert, so dass eine insgesamt gute Stabilität des Horizontalkühlers 48 erhalten
wird. Der Rahmen 53 kann dabei auf der dem Motor zugewandten
Seite des Horizontalkühlers,
wie dies in 6a schematisch
dargestellt ist, oder auf der der Aufstandfläche des Fahrzeuges zugewandten
Seite des Horizontalkühlers 48,
wie dies in 6b schematisch
dargestellt ist, angeordnet sein. Das Wellblech 51 kann
dabei jeweils mit dem Rahmen 53 mittels beispielsweise
löten oder
punkten verbunden sein. Grundsätzlich
können
die unterschiedlichen Ausführungsformen
des hier beschriebenen Horizontalkühlers 48 auch am Vertikalkühler 47 ausgebildet sein.
Dabei ist auch eine Kombination des Vertikalkühlers 47 mit einem
hier nicht dargestellten Längsträger, der
mit in den Kühler
eingebunden ist, möglich.
Auch eine Integration eines Trägers
wie in 3c und 3d gezeigt ist denkbar. Die
Träger
können
hierbei eine seitliche Führung übernehmen.
Eine optimale Kühlung
erfolgt, wenn der Vertikalkühler 47 zwischen
den Trägern
angeordnet wird. Damit wird eine große Fläche zwischen dem Motorraum
und z. B. einem Radhaus genutzt.
-
In 7a und 7b sind zwei Vertikalkühler 54 mit
einer Motorhaube 55 kombiniert, wobei auch an der Motorhaube 55 durch
Wellblech 56 ein Kühlmittelbereich 57 ausgebildet
ist. Die Vertikalkühler 54 sind
zudem mit einem Horizontalkühler 54' zu einem U-Profil
zusammengefügt,
so dass bei aufliegender Motorhaube 55 das U-Profil geschlossen
ist, wodurch die Steifigkeit und Festigkeit des Vorderwagens positiv
beeinflusst werden kann. Die Vertikalkühler 54 können dabei
so mit dem Kühlmittelbereich 57 gekoppelt
sein, dass bei entsprechend aufliegender Motorhaube 55 ein
Durchströmen
von Kühlmittel sowohl
durch den Vertikalkühler 54 als
auch gleichzeitig durch den Kühlmittelbereich 57 an
der Motorhaube 55 erfolgen kann. Somit ist die Motorhaube 55 auch
mit in den Kühlkreislauf
eingebunden, wobei bei der Auslegung des Kühlmittelbereiches 57 an
der Motorhaube 55 der Fußgängerschutz insbesondere für einen
Aufprall eines Fußgängers im
Kollisionsfall auf die Motorhaube 55, zu beachten ist.
In 7a ist das Wellblech 56 so
an der Motorhaube 55 angeordnet, dass bei einer Belüftung des
Motorraumes der Kühlmittelbereich 57 gekühlt wird,
wobei in 7b das Wellblech 56 so
an der Motorhaube 55 angeordnet ist, dass eine Kühlung des
Kühlmittelbereiches 57 bei
einer Belüftung
der Motorhaube 55 erfolgt.
-
In 8 ist schematisch eine Schnittdarstellung
durch eine Motorhaube 58 dargestellt, die aus einem Motorhauben-Oberteil 59 und
einem Motorhauben-Unterteil 60 aufgebaut ist. Die Motorhaube 58 ist
in Fahrtrichtung gesehen in einem vorderen Bereich derart nach unten
gezogen, dass ein Frontgitter 61 mit in der Motorhaube 58 integriert
ist. Somit kann Kühlluft
durch das Frontgitter 61 zwischen Motorhauben-Oberteil 59 und
Motorhauben-Unterteil 60 einströmen und durch die Motorhaube 58 zu
einem an in Fahrtrichtung hinteren Motorhauben-Randbereich 62 an
dem die Kühlluft
entsprechend wieder ausströmt.
Diese Durchströmung
ist mit einem Pfeil 63 schematisch in 8 eingezeichnet. Während der Durchströmung der
Motorhaube 58 wird entsprechend die Kühlluft zu den Kühlmittelbereichen,
die hier nicht mit dargestellt sind, geleitet für einen Wärmeübergang vom Kühlmittel
auf die Kühlluft.
-
In 9 ist schematisch eine Draufsicht
auf einen Vorderwagen 69 dargestellt. Dabei ist in den beiden
Längsträgern 70 jeweils
ein nicht näher
dargestellter Kühler 71 integriert.
Mit Pfeilen 72 ist die Luftströmung der Kühlluft im Vorderwagen 69 schematisch
eingezeichnet. Mittels Kühlluft-Leitflächen 73 kann
die Kühlluft
dabei gezielt gesteuert in Richtung Kühler 71 geleitet werden.
Strichliert sind optionale Gebläseeinrichtungen 74 eingezeichnet,
mittels denen der Kühlluftstrom
entsprechend unterstützt
werden kann. Wie aus 9 ersichtlich
strömt
die Kühlluft
dabei im Bereich einer hier nicht mit dargestellten vorderen Stoßfängerabdeckung
in den Vorderwagen 69 ein und wird mittels der Luftleitflächen 73 in
Richtung Kühler 71 geleitet.
Durch ein Radhaus 75 strömt die Kühlluft nach Aufnahme der Wärme vom
Kühlmittel
wieder aus. Im Bereich einer Brennkraftmaschine 76 sind
die Luftleitflächen 73 so
gestaltet, dass eine entsprechend geforderte Umströmung der
Brennkraftmaschine 76 gewährleistet ist. Dies ist mit
Pfeilen 77 in 9 eingezeichnet.
Auch im Radhaus 75 können
Gebläseeinrichtungen 74' angeordnet
sein.
-
In 10 ist schematisch eine
Schnittdarstellung in Fahrzeugquerrichtung durch einen Vorderwagen 64 dargestellt.
Dabei ist jeweils im Bereich eines Radhauses 65 ein Vertikalkühler 66 angeordnet,
wobei Kühlluft
durch die Radhäuser 65 am
Vertikalkühler 66 vorbei
in Richtung einer Motorhaube 67 strömt und von dort, wie in 8 gezeigt, zu einem Motorhauben-Randbereich
für ein
Ausströmen
der Kühlluft
weitergeleitet wird. Die Luftströmung
vom Radhaus 65 in Richtung Motorhaube 67 ist schematisch
mit einem Pfeil 68 in 10 eingezeichnet,
wobei einerseits der Luftstrom von der Innenseite des Radhauses 65 her
erfolgt und andererseits von der Fahrzeugaußenseite her.
-
In 11 ist schematisch eine
Seitenansicht eines Kühlers 1 dargestellt.
Dabei verlaufen Kühlmittelrohre 2 parallel
zueinander, wobei die Kühlmittelrohre 2 durch
Lamellen 3 verbunden sind. Durch die Lamellen 3 wird
eine große
Oberfläche
geschaffen, so dass bei einer Durchströmung der Lamellen 3 mit Kühlluft ein
guter Wärmeübergang
vom Wärme
aus der Brennkraftmaschine aufnehmenden Kühlmittel im Kühlmittelrohr 2 auf
die Kühlluft
erfolgen kann. Das Kühlmittelrohr 2 ist
dabei in etwa parallel zu einem hier nicht mit dargestellten Längsträger angeordnet,
so dass der Kühler 1 wenigstens
bereichsweise am Längsträger integriert
ist. Grundsätzlich
kann auch eines der Kühlmittelrohre 2 die
Funktion des Längsträgers übernehmen,
so dass die Kühlmittelrohre 2 als
Längsträger und
als Kühlmittelbehälter eingesetzt
werden können.
-
Anstelle
der Lamellen 3 können
auch Stege und/oder ein Wellblech an den Kühlmittelrohren 2 angeordnet
werden. Insgesamt ist sicherzustellen, dass ein guter Wärmeübergang
vom Kühlmittel
auf die Kühlluft
erfolgen kann. Sind Stege an den Kühlmittelrohren 2 angeordnet,
können
diese auch mit Wasser gefüllt
sein, d. h. dass anstelle von Kühlluft
auch die Abgabe der Wärme
an ein anderes wärmeaufnehmendes
Medium, wie hier z. B. Wasser möglich
ist.
-
In 12 ist schematisch eine
perspektivische Darstellung eines Kühlers 4 gezeigt. Auch
hier sind Kühlmittelrohre 5 in
parallel verlegter Weise durch Lamellen 6 verbunden. In
dem hier dargestellten Endbereich des Kühlers 4 ist eine Anschraubfläche 7 ausgebildet,
mittels der der Kühler 4 beispielsweise
mit einem hier nicht mit dargestellten Längsträger zur Integration an demselben
verbunden werden kann. Ist dagegen wenigstens eines der Kühlmittelrohre 5 zugleich
als Längsträger ausgelegt,
kann der Kühler 4 beispielsweise
in der Art einer Montageeinheit direkt an den Vorderwagen angeschraubt
werden.
-
In 13 ist eine weitere Ausführungsform eines
Kühlers 8 schematisch
dargestellt. In dem hier gezeigten Endbereich des Kühlers 8 ist
eine Vielzahl von Rohren 9 bis 9''' zu erkennen,
die unterschiedliche Funktionen aufweisen können. So kann beispielsweise
ein Rohr 9 eine Tragfunktion aufweisen, ein weiteres Rohr 9' als Kühlmittelrohr
ausgeführt sein,
so dass Kühlmittel
durch dieses Rohr 9' strömt, ein
weiteres Rohr 9'' als Behälter beispielsweise
für Bremsflüssigkeit
ausgelegt sein oder ein Rohr 9''' als Energieabsorptions-Rohr
ausgelegt sein, das im Kollisionsfall unter Energieabsorption beul-
oder knickbar ist. Somit ist im Kühler 8 eine Vielzahl
von Funktionen integriert, so dass dadurch vorteilhaft weitere separate
Bauteile, wie z. B. ein separater Behälter für Bremsflüssigkeit entfallen können. Die
Rohre 9 bis 9''' selbst können wieder, wie oben bereits
beschrieben, mit Lamellen und/oder Stegen und/oder Wellblech verbunden
sein, so dass einerseits eine insgesamt stabile Struktur entsteht
und andererseits ein guter Wärmeübergang
vom Kühlmittel
auf Kühlluft
erhalten wird. Sind dabei die Rohre 9 bis 9''' beispielsweise
aus hochfestem Stahl und die Lamellen aus Magnesium hergestellt,
so ist eine optimale Wärmeableitung
möglich.
Das Lötmaterial
zur Verbindung beider Materialien dient als „chemische" Isolierung, wobei die chemische Spannungsreihe
zu berücksichtigen
ist. Die Lamellen und/oder die Stege und/oder das Wellblech können dabei
beliebige Formen haben mit dem Ziel, eine möglichst große Fläche zur Wärmeableitung bei möglichst
geringem Bauraum und möglichst
geringer Luftzufuhr, wie z. B. die Gebläseleistung, zu erhalten. Die
Rohre 9 bis 9''' können beliebig angeordnet sein
und beliebige Querschnitte und Profile aufweisen. Ebenfalls sind
die Materialien der Rohre 9 bis 9''' frei wählbar, wie
z. B. eine Mischung aus Stahl-, Aluminium- und Magnesiumrohren.
Grundsätzlich
ist es auch denkbar, alle Rohre 9 bis 9''' trotz
der unterschiedlichen Funktionen aus einem einzigen Material herzustellen.
-
In 14 ist eine nächste Ausführungsform eines
Kühlers 10 schematisch
in einer Seitenansicht dargestellt. Der Kühler 10 weist dabei
ein Einström-Verteilerteil 11 und
ein Ausström-Verteilerteil 12 auf,
zwischen dem hier als Kühlmittelbereich
Kühlmittelrohre 13 angeordnet
sind. Somit kann Kühlmittel
in Pfeilrichtung eines Pfeils 14 in das Einström-Verteilerteil 11 einströmen, wird
dort auf die einzelnen Kühlmittelrohre 13 verteilt,
durchströmt diese
und wird in Pfeilrichtung eines Pfeils 15 aus dem Ausström-Verteilerteil 12 wieder
aus dem Kühler 10 ausgeführt. Die
einzelnen Kühlmittelrohre 13 sind dabei
beabstandet voneinander und in etwa parallel verlaufend zwischen
dem Einström-Verteilerteil 11 und
dem Ausström-Verteilerteil 12 angeordnet,
so dass Kühlluft
zwischen den einzelnen Kühlmittelrohren 13 hindurchströmen kann.
Grundsätzlich
besteht auch hier die Möglichkeit
die Kühlmittelrohre 13 mit Lamellen 107 und/oder
Stegen und/oder Wellblech zu versehen, das für einen optimalen Wärmeübergang
entsprechend die Oberfläche
am Kühler 10 vergrößert wird.
Mit den beiden Verteilerteilen 11 und 12 und den
Kühlmittelrohren 13 ist
ein geschlossenes Kastenprofil gebildet, das verdrehsteif ist und
in Fahrzeuglängsrichtung
durch Beulen zusätzlich
Energie absorbieren kann.
-
In 15a und 15b sind weitere Ausführungsbeispiele des Kühlers 10 gezeigt,
die ebenfalls ein Einström-Verteilerteil 11 und
einen Ausström-Verteilerteil 12 aufweisen.
Zwischen diesen beiden Verteilerteilen 11 und 12 ist
hier ein doppelwandiges Profilteil als Kühlmittelbereich 16 angeordnet,
das zur Durchströmung
mit Kühlluftdurchgangsöffnungen 17 und 17' aufweist. Dabei
sind in 15a und 15b zwei unterschiedliche
Ausführungsformen
von Durchgangsöffnungen 17 und 17' nämlich rund
und rechteckig, dargestellt. Auch hier strömt Kühlmittel durch den Einström-Verteilerteil 11 in
den Kühler 10 ein durchströmt den Kühlmittelbereich 16 und
strömt
am Ausström-Verteilerteil 12 wieder
aus dem Kühler 10 aus.
Die Durchgangsöffnungen 17 und 17' können dabei
in einfacher Weise aus dem Kühlmittelbereich 16 ausgestanzt
werden.
-
In 16 ist schematisch ein Kühlmittelrohr 18 dargestellt,
an dem voneinander beabstandete Lamellen 19 angeordnet
sind. Der Abstand zwischen den einzelnen Lamellen 19 ist
dabei so gewählt,
dass im Kollisionsfall und bei einer entsprechenden Krafteinwirkung
auf das Kühlmittelrohr 18 keine
Behinderung beim Einbeulen bzw. Einknicken des Kühlmittelrohres 18 auftritt.
Für ein
gezielt gesteuertes Einbeulen bzw.
-
Einknicken
des Kühlmittelrohres 18 sind
Kerben 20 als Sollbeulstellen bzw. Sollknickstellen am Kühlmittelrohr 18 ausgebildet.
Grundsätzlich
kann an allen Rohren aber auch am Längsträger und/oder Querträger selbst
eine Sollbeulstelle bzw. Sollknickstelle ausgeführt, dass im Kollisionsfall
ein entsprechendes Einbeulen bzw. Einknicken der Rohre bzw. des
Längsträgers und/oder
Querträgers
und der Energieabsorption erfolgen kann. Das Kühlmittelrohr 18 kann
dabei mit einer Doppelfunktion versehen sein, nämlich einerseits als Kühlmittelaufnahmebehälter und
andererseits als Längsträger.
-
In
den 17 bis 19 ist jeweils ein Kühler 21, 21', 21'' schematisch in einer Seitenansicht
dargestellt, der ein Einström-Verteilerteil 22, 22' und ein Ausström-Verteilerteil 23, 23' aufweist. Zwischen dem
Einström-Verteilerteil 22, 22' und dem Ausström-Verteilerteil 23, 23' ist jeweils
ein Kühlmittelbereich
und/oder ein Kühlluftbereich
angeordnet, so dass ein insgesamt stabiles und verdrehsteifes Kastenprofil
gebildet ist. In 17 sind
zwischen dem Einström-Verteilerteil 22 und
dem Ausström-Verteilerteil 23 Kühlmittelrohre 24 angeordnet,
die mittels Stabilisierungsstegen 25 derart stabilisiert
sind, dass die gewünschte
Steifigkeit des Kastenprofils erhalten wird. Die Kühlmittelrohre 24 sind
dabei beabstandet voneinander angeordnet, so dass Kühlluft zwischen den
einzelnen Kühlmittelrohren 24 hindurchströmen kann.
Grundsätzlich
sind bei dieser vertikalen Durchströmung in zwei Richtungen beliebige
Hohlprofile denkbar, die z. B. auch parallel angeordnet werden können. Zugleich
kann in Fahrzeuglängsrichtung
im Kollisionsfall durch Beulen zusätzliche Energie absorbiert
werden.
-
Bei
dem in 18 dargestellten
Kühler 21' ist der Kühlmittelbereich
in der Art von Wellblechrohren 26 ausgebildet, die zwischen
dem Einström-Verteilerteil 22 und
dem Ausström-Verteilerteil 23 angeordnet
sind. Durch die Wellblechrohre 26 kann auf einfache Weise
die Oberfläche
des Kühlmittelbereiches
vergrößert werden,
so dass der Wärmeaustausch
mit der Kühlluft
verbessert ist. Auch hier sind Stabilisierungsstege 25 angeordnet
zur Erhöhung der
Steifigkeit des gesamten Kastenprofils. Eine punktuelle Befestigung
des Wellbleches ist beispielsweise an der Seitenwand möglich.
-
Bei
dem in 19 dargestellten
Kühler 21'' erfolgt durch das Einström-Verteilerfeil 22' und das Ausström-Verteilerteil 23' ein Durchströmen bzw. Verteilen
der Kühlluft.
Dies ist schematisch mit einem Pfeil 27 in 19 eingezeichnet. Die als Kühlmittelrohr 28 ausgebildeten
Kühlmittelbereiche
des Kühlers 21'' sind entsprechend mit Kühlmittel
durchströmt.
Die Profile können
dabei z. B. als Strangpressprofile ausgeführt sein, wobei ein gesamtes
Strangpressprofil oder eine Zusammensetzung mehrerer Strangpressprofile
denkbar ist.
-
In 20 ist schematisch ein Kühler 29 in
einer Ansicht in Fahrzeuglängsrichtung
dargestellt. Der Kühler 29 mit
Kühlmittelbereichen 109 ist
dabei als Vertikalkühler
ausgeführt
und in einem seitlichen Randbereich eines Vorderwagens angeordnet.
An einer Kotflügelbank 30 schließt ein hier
nicht mit dargestellter Kotflügel
als Fahrzeug-Außenhaut
an. Horizontal ausgerichtet ist eine Motorhaube 31 benachbart
zur Kotflügelbank 30 angeordnet.
Der Kühler 29 ist
an einem Längsträger 32 integriert,
wobei der Längsträger 32 hier
als Luftzuführteil
zur Zuführung von
Kühlluft
zum Kühler 29 dient.
Mit strichlierten Linien sind optionale, zusätzliche Luftleitflächen 33 in 10 gezeichnet. Somit wird
Kühlluft
optional durch die Luftleitflächen 33 gerichtet,
in den Längsträger 32 geleitet
und von dort in die Kühler 29 nach oben
und unten weitergeführt.
Dies ist schematisch mit einem Pfeil 34 in 10 eingezeichnet. Eine Ausströmung der
Kühlluft
erfolgt einerseits über
die Motorhaube 31 und andererseits durch einen parallel zum
Längsträger 32 verlaufenden
Träger 108,
so dass funktionssicher die Kühlluft
abgeführt
werden kann. Zwischen der Motorhaube 31 und der Kotflügelbank 30 kann
eine Dichtung (hier nicht mit dargestellt) angeordnet sein, so dass
ein funktionssicheres Ausströmen
der Kühlluft
möglich
ist.
-
In 21 ist ein Kühler 35 dargestellt,
bei dem in einem Längsträger 36 vertikal
verlaufende Kühlmittelrohre 37 angeordnet
sind. Zur Umströmung
der Kühlmittelrohre 37 strömt Kühlluft durch eine
hier nicht mit dargestellte Einströmöffnung einer Stoßfängerabdeckung
gemäß eines
Pfeils 38 in Richtung Längsträger 36 und
somit zu den Kühlmittelrohren 37.
Ein Stoßfängerquerträger 95 kann
dabei gelocht und/oder geschlitzt ausgeführt sein, so dass Kühlluft durch
den Stoßfängerquerträger 95 hindurch
zum Kühler 35 strömen kann.
-
In
den 22 bis 25 sind unterschiedliche Verfahren
zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Kühlers schematisch dargestellt.
-
In 22a wird zwischen zwei Blechzuschnitte 78 und 79,
die die Wandungen eines doppelwandigen Profilteils ausbilden, ein
Blechstreifen 80 eingelegt. Der Blechstreifen 80 wird
dabei mit einem ersten Randbereich 81 mit dem ersten Blechzuschnitt 78 und
mit einem dem ersten Randbereich 81 gegenüberliegenden
zweiten Randbereich 82 mit dem zweiten Blechzuschnitt 79 verbunden.
Diese Verbindung wird vorzugsweise durch Laserschweißen hergestellt.
Der Verbund aus den beiden Blechzuschnitten 78 und 79 mit
dem Blechstreifen 80 wird anschließend pneumatisch und/oder hydraulisch
so verfahren, dass die Blechstreifen 80 aufgestellt werden
und somit einen Abstandsteg zwischen den beiden Blechzuschnitte 78 und 79 ausbilden.
Dies ist in 22b gezeigt.
Die Blechstreifen 80 können
dabei eine Lochung 83 aufweisen, die im aufgestellten Zustand
der einzelnen Blechstreifen 80 jeweils zueinander fluchtend
angeordnet ist. So kann einfach ein Kühlmittelrohr 84, das
strichliert in 22b gezeigt ist,
zwischen die beiden Blechzuschnitte 78 und 79 zur
Herstellung eines Kühlers
eingeschoben werden.
-
In 23a bis 23c ist ein weiteres Verfahren zur Herstellung
eines Kühlers
schematisch dargestellt. Dabei wird ein Wellrohr 85 in
einem ersten Verfahrensschritt gestaucht, was mit einem Pfeil 86 in 23b eingezeichnet ist. Anschließend wird
das Wellrohr wieder in die gewünschte
Länge ausgezogen,
was mit einem Pfeil 87 in 23c eingezeichnet ist.
Somit kann einfach und funktionssicher ein Wellrohr 85 für einen
Kühler
hergestellt werden, das je nach benötigter Länge auf das dementsprechend
gewünschte
Maß ausgezogen
werden kann.
-
Als
weiteres Verfahren zur Herstellung eines Kühlers sind steckbare Profile 88 denkbar,
an denen jeweils ein Steckelement 89 und ein dementsprechend
zugeordnetes Gegensteckelement 90 angeordnet sind. Zur
Herstellung des Kühlers
wird das Gegensteckelement 90 auf das Steckelement 89 eines
benachbarten Profils 88 aufgesteckt, was mit einem Pfeil 91 in 24 eingezeichnet ist. Für eine funktionssichere
Dichtung zwischen den einzelnen steckbaren Profilen 88 können zwischen
Steckelement 89 und Gegensteckelement 90 Dichtungen
eingebracht werden. Im zusammengesteckten Zustand können die
steckbaren Profile 88 zusätzlich verspannt werden, beispielsweise
mit einem Seil mit Gewinde oder mit einer Gewindestange, so dass
die Steckverbindungen funktionssicher zusammengehalten sind.
-
In 25a und 25b ist ein weiteres Verfahren zur Herstellung
eines Kühlers
schematisch dargestellt. Dabei werden Hohlprofile 92 in
einem Ziehvorgang gezogen, weil dabei an den Hohlprofilen 92 entsprechend
Schenkel 93 überstehen.
In einem anschließend
Walzvorgang werden die Schenkel 93 so über ein benachbartes Hohlprofil 92 gefalzt,
dass eine funktionssichere Verbindung zwischen den einzelnen Hohlprofilen 92 entsteht.
Der Falzvorgang ist schematisch mit Pfeilen 94 in 25a eingezeichnet, wobei
in 25b das fertig gefalzte
Hohlprofil 92 dargestellt ist.
-
In 26 ist eine weitere Ausführungsform eines
Kühlers 110 schematisch
und perspektivisch dargestellt. Bleche 111 können dabei
nach dem Ausstanzen oder Schneiden gewalzt oder gepresst werden.
Anschließend
können
die Bleche 111 mit den jeweiligen Randabschlüssen 112 verlötet und/oder
verklebt und/oder gepunktet werden. Die Bleche 111 untereinander
können
dabei ebenfalls mit den o.a. Methoden verbunden werden.
-
In
den 27 bis 33 sind unterschiedliche Ausführungsarten
einer Gebläseeinrichtung 113 mit einer
Luftschaufel 114 als Luftbewegungsmittel schematisch dargestellt.
In 27 ist ein Piezo-Element 115 als
Antriebsmittel vorgesehen, das beim Anlegen unterschiedlicher Ladungen
unterschiedlich große Ausdehnungen
und somit unterschiedlich große Hubbewegungen
als Hin- und Hebbewegungen durchführt. An einem Luftschaufel-Endbereich 116 ist das
Piezo-Element 115 mit der Luftschaufel 114 gekoppelt.
Beabstandet vom Luftschaufel-Endbereich 116 ist ein ortsfest
angeordnetes Luftschaufel-Schwenklager 117 an der Luftschaufel 114 ausgebildet.
Durch die durch das Piezo-Element 115 erzeugte Hin- und
Herbewegung am Luftschaufel-Endbereich 116 wird aufgrund
der Lagerung der Luftschaufel 114 am Luftschaufel-Schwenklager
eine entsprechende Hin- und Herbewegung am gegenüberliegenden Endbereich der
Luftschaufel 116 erhalten, was durch einen Pfeil 118 schematisch
in 27 eingezeichnet
ist. Die Hubbewegung des Piezo-Elements 115 ist mit einem
Pfeil 119 schematisch in 27 eingezeichnet.
-
In 28 ist schematisch die Gebläseeinrichtung 113 mit
der Luftschaufel 114 dargestellt, wobei auch hier die Luftschaufel 114 an
einen Luftschaufel-Schwenklager 117 gelagert ist. Ein Antriebsmittel 120,
das nach dem Bi-Metall-Prinzip arbeitet, ist im Luftschaufel-Endbereich 116 mit
der Luftschaufel 114 gekoppelt. Beim entsprechenden Anlegen
einer Spannung am Antriebsmittel 120 wird wie bereits bei 27 beschrieben eine entsprechende
Hin- und Herbewegung der Luftschaufel 114 erhalten. Mit
strichlierten Linien ist jeweils in 27 und 28 die Bewegung der Luftschaufel 114 eingezeichnet.
-
In 29 sind zwei voneinander
beabstandete Antriebsmittel 121 mit der Luftschaufel 114 gekoppelt.
Durch die Hin- und Herbewegung der Antriebsmittel, die mit einem
Pfeil 122 in 29 eingezeichnet
sind, wird die Luftschaufel 114 ebenfalls hin- und herbewegt,
so dass dadurch die Luft zur Kühlung bewegt
wird. Auch hier ist mit strichlierten Linien die entsprechende Bewegung
der Luftschaufel 114 eingezeichnet.
-
Bei
der in 30 dargestellten
Ausführungsform
der Gebläseeinrichtung 113 ist
in einem Luftschaufel-Mittelbereich 123 ein Antriebsmittel 124 mit der
Luftschaufel 114 gekoppelt.
-
Jeweils
beabstandet vom Luftschaufel-Mittelbereich 123 ist jeweils
ein ortsfest angeordnetes Luftschaufel-Schwenklager 125 an
der Luftschaufel 114 angeordnet. Durch die Hin- und Herbewegung des
Antriebsmittels 124 wird der Luftschaufel-Mittelbereich 123 so
hin- und herbewegt, dass in den beiden Endbereichen der Luftschaufel
eine entsprechend mit einem Pfeil 126 eingezeichnete Hin-
und Herbewegung entsteht.
-
In 31 ist eine Dreheinrichtung 127 als Bestandteil
der Gebläseeinrichtung 113 vorgesehen, so
dass die durch eine Art Antriebseinrichtung 128 erzeugte
Hin- und Herbewegung in eine Drehbewegung umgewandelt wird. Somit
kann nicht nur wie in den Ausführungsbespielen
der 27 bis 30, die durch die Antriebsmittel 115, 120, 221, 124 erzeugte Hin-
und Herbewegung für
die Gebläseeinrichtung 113 genutzt
werden, sondern auch durch die Dreheinrichtung 127 eine
rotierende Gebläseeinrichtung 113 ausgebildet
werden.
-
In
den 32 und 33 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele
der Gebläseeinrichtung 113 dargestellt,
die im Prinzip den Ausführungen
von 27 und 29 entsprechen. Im Unterschied
zu den vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist hier jeweils ein Elektro-Magnet 129 als Antriebsmittel
eingesetzt. Dementsprechend gegenüberliegend zum Elektro-Magneten 129 ist
ein Federelement 130 angeordnet, so dass bei eingeschaltetem
Elektro-Magneten 129 die Luftschaufel 114 angezogen
wird und beim Ausschalten des Elektro-Magneten 129 die Luftschaufel
aufgrund der Federkraft des Federelements 130 zurückverlagert
wird. Damit entsteht eine entsprechend gewünschte Hin- und Herbewegung der
Luftschaufel 114, wie dies mit einem Pfeil 131 schematisch
in den 32 und 33 eingezeichnet ist.
-
In
der 34 ist eine Luftschaufel 132 mit daran
angeordneten Flatterventilen 133 in einer schematischen
Draufsicht gezeigt. In 35a und 35b ist jeweils eine Schnittdarstellung
durch das Flatterventil 133 gezeigt, wobei beispielsweise
bei einer Hinbewegung der Luftschaufel 132 das Flatterventil offen
ist, wie dies in 35a gezeigt
ist und bei der Herbewegung der Luftschaufel 132 das Flatterventil 1333 geschlossen
ist, wie dies in 35b gezeigt
ist. Somit wird bei der Hin- und Herbewegung eine unterschiedliche
Schaufelfläche
der Luftschaufel 132 wirksam, so dass dadurch ein Lufttransport
erzeugt wird, der zur Kühlung
am Kühler
eingesetzt werden kann.
-
- 1
- Kühler
- 2
- Kühlmittelrohr
- 3
- Lamellen
- 4
- Kühler
- 5
- Kühlmittelrohr
- 6
- Lamellen
- 7
- Anschraubfläche
- 8
- Kühler
- 9
- Rohr
- 10
- Kühler
- 11
- Einström-Verteilerteil
- 12
- Ausström-Verteilerteil
- 13
- Kühlmittelrohr
- 14
- Pfeil
- 15
- Pfeil
- 16
- Kühlmittelbereich
- 17
- Durchgangsöffnung
- 18
- Kühlmittelrohr
- 19
- Lamellen
- 20
- Kerbe
- 21/21'/21''
- Kühler
- 22/22'
- Einström-Verteilerteil
- 23/23'
- Ausströrm-Verteilerteil
- 24
- Kühlmittelrohr
- 25
- Stabilisierungssteg
- 26
- Wellblechruhr
- 27
- Pfeil
- 28
- Kühlmittelrohr
- 29
- Kühler
- 30
- Kotflügelbank
- 31
- Motorhaube
- 32
- Längsträger
- 33
- Luftleitfläche
- 34
- Pfeil
- 35
- Kühler
- 36
- Längsträger
- 37
- Kühlmittelrohr
- 38
- Pfeil
- 39
- Vertikalkühler
- 40
- Hohlkammer
- 41
- Stege
- 42
- Belüftungslöcher
- 43
- Wellblech
- 44
- belüftete Stege
- 45
- Träger
- 46
- U-Profil-Kühler
- 47
- Vertikalkühler
- 48
- Horizontalkühler
- 49
- Hohlkammer
- 50
- belüftete Stege
- 51
- Wellblech
- 52
- Kontaktstelle
- 53
- Rahmen
- 54
- Vertikalkühler
- 55
- Motorhaube
- 56
- Wellblech
- 57
- Kühlmittelbereich
- 58
- Motorhaube
- 59
- Motorhauben-Oberteil
- 60
- Motorhauben-Unterteil
- 61
- Frontgitter
- 62
- Motorhauben-Randbereich
- 63
- Pfeil
- 64
- Vorderwagen
- 65
- Radhaus
- 66
- Vertikalkühler
- 67
- Motorhaube
- 68
- Pfeil
- 69
- Vorderwagen
- 70
- Längsträger
- 71
- Kühler
- 72
- Pfeil
- 73
- Kühlluft-Leitfläche
- 74
- Gebläseeinrichtung
- 75
- Radhaus
- 76
- Brennkraftmaschine
- 77
- Pfeil
- 78
- Blechzuschnitt
- 79
- Blechzuschnitt
- 80
- Blechstreifen
- 81
- erster
Randbereich
- 82
- zweiter
Randbereich
- 83
- Lochung
- 84
- Kühlmittelrohr
- 85
- Wellrohr
- 86
- Pfeil
- 87
- Pfeil
- 88
- steckbares
Profil
- 89
- Steckelement
- 90
- Gegensteckelement
- 91
- Pfeil
- 92
- Hohlprofil
- 93
- Schenkel
- 94
- Pfeil
- 95
- Stoßfängerquerträger
- 100
- Vorderwagen
- 101
- unterer
Längsträger
- 102
- oberer
Längsträger
- 103
- Stoßfängerquerträger
- 104
- Stoßfängerüberzug
- 105
- Lampengehäuse
- 106
- Kühlmittelkanal
- 107
- Lamelle
- 108
- Träger
- 109
- Kühlmittelbereich
- 110
- Kühler
- 111
- Blech
- 112
- Randabschluss
- 113
- Gebläseeinrichtung
- 114
- Luftschaufel
- 115
- Piezo-Element
- 116
- Luftschaufel-Endbereich
- 117
- Luftschaufel-Schwenklager
- 118
- Pfeil
- 119
- Pfeil
- 120
- Antriebsmittel
- 121
- Antriebsmittel
- 122
- Pfeil
- 123
- Luftschaufel-Mittelbereich
- 124
- Antriebsmittel
- 125
- Luftschaufel-Schwenklager
- 126
- Pfeil
- 127
- Dreheinrichtung
- 128
- Antriebsmittel
- 129
- Elektro-Magnet
- 130
- Federelement
- 131
- Pfeil
- 132
- Luftschaufel
- 133
- Flatterventil