DE102008063497A1 - Kraftwagen mit einem Heckmotor und einem Kühler - Google Patents

Kraftwagen mit einem Heckmotor und einem Kühler Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kraftwagen (10) mit einem Heckmotor (12) und einem Kühler (28) für ein gasförmiges Medium. Der Kühler (28) ist bei einer Ausführungsform der Erfindung zwischen einem Längsträger (52) und einem Außenbeplankungsteil (53) angeordnet. Eine Durchströmrichtung des Kühlers (28) verläuft dabei um zwischen -45° bis 45° zu einer Längsachse des Kraftwagens (10). Insbesondere in Verbindung mit im Wesentlichen senkrecht zur Durchströmrichtung verlaufenden Rohren (32) für das zu kühlende gasförmige Medium und einer diese Rohre verbindenden Lamellenstruktur (38) kommt dem Kühler (28) somit eine zusätzliche Funktion als Energieabsorptionselement zu, welches bei einer Kollision des Kraftwagens (10) auftretende Energie aufnehmen und so die Belastung weiterer tragender Strukturen des Kraftwagens (10) reduzieren kann. Dadurch kann Bauraum für weitere Crashelemente eingespart werden und der Kraftwagen (10) insgesamt leichter gestaltet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftwagen mit einem Heckmotor und einem Kühler für ein gasförmiges Medium nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Kraftwagen mit solchen Kühlern sind allgemein bekannt. Insbesondere werden Ladeluftkühler zum Kühlen von Ladeluft für einen Motor des Kraftwagens und Abgasrückführungskühler zum Kühlen von zum Motor rückgeführten Abgasen verwendet. Es ist dabei allgemein üblich, solche Kühler an nichttragenden Kraftwagenkomponenten zu befestigen. Ihre Kühlwirkung ist üblicherweise die einzige Funktion der Kühler.
  • Die DE 103 37 870 A1 offenbart ein Kraftfahrzeug mit einem Kühler, welcher als Bestandteil eines Quer- oder Längsträgers des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. Damit soll zunächst erzielt werden, dass der bei Kraftwagen mit Frontmotor üblicherweise vom Kühler beanspruchte Bereich frei wird, so dass ein Kollisionsfreiraum geschaffen wird. Hierdurch entsteht ein bei einem Aufprall relativ welch reagierender Bereich an der Fahrzeugfront, was den Fußgängerschutz bei einem Unfall verbessert. Der Kühler selbst wirkt dabei als Deformationselement in demjenigen Bauteil des Trägers, in welchem er integriert ist. In anderen Worten nimmt ein derart in einen Längs- oder Querträger integrierter Kühler bei einer Kollision des Fahrzeugs Energie auf und absorbiert diese durch seine Deformation. Eine derartige Verwendung eines Kühlers als in eine Tragestruktur des Kraftfahrzeugs integriertes Deformationselement ist nachteilig, da sie komplexe Umkonstruktionen und Neugestaltungen sowohl des Kühlers als auch der Trageelemente nötig macht.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kraftwagen nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 so weiter zu entwickeln, dass dessen Verhalten bei Kollisionen verbessert wird, ohne dass dies großen konstruktiven Aufwand erfordert.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst.
  • Ein solcher Kraftwagen weist einen Heckmotor sowie einen Kühler für ein gasförmiges Medium auf. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, den Kühler zwischen einem tragenden Bauteil der Karosseriestruktur und einem Außenbeplankungsteil des Kraftwagens anzuordnen. Zum Beispiel befindet sich der Kühler seitlich des Motors bzw. eines tragenden Bauteils im Bereich eines hinteren Radhauses. Als tragendes Bauteil kommen insbesondere crashrelevante Bauteile in Betracht, insbesondere Längsträger und/oder Säulen der Karosseriestruktur. Bei einem Seitenaufprall im Heckbereich des Kraftwagens wird die Aufprallenergie somit zunächst in den Kühler eingeleitet und durch dessen Deformation zumindest teilweise absorbiert.
  • Zu diesem Kühler ist eine Durchströmrichtung für Kühlluft definiert. Bevorzugter Weise verläuft diese Durchströmrichtung um zwischen –45° und 45° zu einer Längsachse des Kraftwagens. Der Kühler umfasst weiterhin Rohre für das zu kühlende gasförmige Medium, welche um zwischen 80° bis 100° zur Durchströmrichtung verlaufen, und welche in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform mit einer Lamellenstruktur aus Lamellen gekoppelt sind. Eine solche Geometrie des Kühlers ist besonders gut geeignet, bei einem Seitenaufprall auf den Kraftwagen Aufprallenergie zu absorbieren. Ohne weitere konstruktive Änderungen zu erfordern, wird somit eine Zusatzfunktion des Kühlers als Crashelement zur Absorption von Energie im Falle einer Kollision des Kraftwagens erzielt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Kühler von einem Kühlergehäuse umschlossen, welches an einem tragenden Bauteil des Kraftwagens befestigt ist. Der Kühler erhält so eine Schutzfunktion für dieses tragende Bauteil, so dass bei einem Seitenaufprall durch Deformation des Kühlers Beschädigungen an dem tragenden Bauteil vermieden werden können.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung verläuft die Durchströmrichtung um zwischen 0° bis 35° zu einer Hochachse des Kraftwagens. Dann kann der Kühler als Crashelement im Heckbereich des Kraftwagens eingesetzt werden.
  • Um den Kühler so zu gestalten, dass eine Durchströmrichtung in der genannten Art definiert ist, muss der Kühler somit einen Luftkanal oder dergleichen enthalten, dessen Haupterstreckung ebenfalls einen Winkel zwischen 0° und 35° mit der Hochachse des Kraftwagens einschließt. Durch eine solche Anordnung des Kühlers verlaufen also die Flächennormalen auf die den Luftkanal einschließenden Wandflächen des Kühlers im Wesentlichen in einer von der Fahrzeugquer- und -längsachse gebildeten Ebene. In anderen Worten sind die begrenzenden Flächen des Luftkanals so angeordnet, dass sie bei einem Unfall Kräfte, welche in Richtung eines in dieser Ebene angeordneten Vektors einwirken, optimal absorbieren können. Ohne weitere konstruktive Änderungen zu erfordern, wird somit eine Zusatzfunktion des Kühlers als Crashelement zur Absorption von Energie im Falle einer Kollision des Kraftwagens erzielt. Damit können gegebenenfalls zusätzliche Crashelemente eingespart und das Fahrzeuggewicht reduziert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Kühler um zwischen 80° bis 100° zur Durchströmrichtung verlaufende Rohre für das zu kühlende gasförmige Medium auf. Solche Rohre verbessern das Deformationsverhalten des Kühlers im Falle einer Kollision weiter, da durch deren Verformung weitere Energie aufgenommen werden kann.
  • Bevorzugt umfasst der Kühler eine Lamellenstruktur aus Lamellen, die mit den Rohren gekoppelt sind. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass jede einzelne Lamelle an wenigstens einem einzelnen Punkt eines einzelnen Rohres angebunden ist. Die Kombination aus Rohren und Lamellenstruktur bildet somit eine waben- bzw. sandwichartige Gesamtstruktur. Derartige Wabenstrukturen weisen bekanntermaßen eine besonders hohe Stabilität auf und werden beispielsweise im Leichtbau verwendet. Aufgrund der genannten hohen Stabilität können solche Wabenstrukturen im Falle einer Kollision des Kraftwagens besonders viel Energie aufnehmen, wodurch das Kollisionsverhalten des Kraftwagens weiter verbessert wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kühler, der zumindest bereichsweise von einem Kühlergehäuse umschlossen ist, über das Kühlergehäuse an einem tragenden Bauteil des Kraftwagens befestigt. Hierunter ist insbesondere ein tragendes Karosseriebauteil zu verstehen. Wirken bei einer Kollision Kräfte aus der Richtung des Kühlers her auf das Bauteil ein, so werden die Belastungen des Bauteils zunächst durch Deformation des Küh lers reduziert. Damit wird also der Gesamtenergieeintrag bei einer Kollision aus der entsprechenden Richtung in das tragende Bauteil vorteilhaft vermindert.
  • Alternativ oder auch gleichzeitig ist es möglich, das Kühlergehäuse an einem Getriebegehäuse und/oder Motorgehäuse des Kraftwagens zu befestigen. Gerade bei Kraftwagen mit Heckmotoren können so bei einem Heckaufprall oder bei einem Seitenaufprall in einem hinteren Bereich des Kraftwagens auf den Motor bzw. das Getriebe einwirkende Kräfte reduziert werden. Die nach der Deformation des Kühlers verbleibende, auf Getriebe und/oder Motor einwirkende Energie kann dann gegebenenfalls noch über den Motor auf tragende Elemente des Kraftwagens übertragen werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kühler zwischen einem Motor und einem Heckstoßfänger des Kraftwagens angeordnet. Durch eine derartige Anordnung kann der Kühler seine energieabsorbierende Wirkung insbesondere bei einem Heckaufprall vorteilhaft entfalten.
  • Im folgenden werden zwei Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht des Heckbereichs einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftwagens in der Draufsicht;
  • 2 eine schematische Ansicht des Heckbereichs einer alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftwagens in der Draufsicht;
  • 3 die Seitenansicht des in 2 gezeigten Kraftwagens.
  • 1 zeigt die Heckpartie eines im Ganzen mit 10 bezeichneten Kraftwagens, nämlich die Anordnung eines Heckmotors 12 mit einem zugeordneten Getriebe 14, welches über eine Achse 16 Antriebskraft auf die Räder 18 überträgt. Abgase des Heckmotors 12 werden über Abgasleitungen 20 zu Komponenten einer Abgasanlage 22 weitergeleitet und von dieser an die Umwelt abgegeben. In wenigstens einer der Abgasleitungen 20 ist ein Abgasturbolader 24 integriert, der Luft zur Verwendung als Ladeluft für den Motor 12 komprimiert.
  • Da sich die Luft durch diese Kompression aufheizt, wird die komprimierte heiße Luft über eine weitere Leitung 26 zu einem Ladeluftkühler 28 geleitet und tritt zunächst in einen eintrittsseitigen Luftkasten 30 ein, welcher sich an der Unterseite des Ladeluftkühlers 28 befindet. Der eintrittsseitige Luftkasten 30 ist über eine Mehrzahl von Rohren 32 mit einem an der Oberseite des Ladeluftkühlers 28 befindlichen austrittsseitigen Luftkasten 34 verbunden. Aus dem Luftkasten 34 wird über eine Leitung 36 die nun gekühlte Luft dem Motor 12 als Ladeluft zugeführt. Die Rohre 32 sind dabei über eine Lamellenstruktur 38 miteinander verbunden, wobei die Kombination aus Rohren 32, Luftkästen 30, 34 und Lamellenstruktur 38 von einem Gehäuse 40 eingefasst ist. Die Ladeluft wird im Ladeluftkühler 28 durch einen Kühlluftstrom abgekühlt, welcher in der gezeigten Darstellung in etwa in Richtung der Fahrzeuglängsachse den Ladeluftkühler 28 durchströmt.
  • Der Ladeluftkühler 28 als Ganzes mit den Rohren 32 und der Lamellenstruktur 38 im Gehäuse 40 ist zwischen einem hinteren Längsträger 52 und einem Außenbeplankungsteil 53 des Kraftwagens 10 angeordnet. Bei einem Seitenaufprall im Bereich des hinteren Radhauses wird also die Aufprallenergie nicht direkt in den Längsträger 52 eingeleitet, sondern zunächst zumindest teilweise durch Deformation des Ladeluftkühlers 28 abgebaut.
  • 2 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Kraftwagens 10, bei welcher der Ladeluftkühler 28 in einem Bereich zwischen dem Getriebe 14 und dem hinteren Stoßfänger 42 des Kraftwagens 10 angeordnet ist. Im Gegensatz zur Ausführungsform in 1 verläuft hier die Durchströmrichtung des Ladeluftkühlers 28 in Richtung der Fahrzeughochachse, also senkrecht zur Papierebene. Das Gehäuse 40 des Ladeluftkühlers 28 ist dabei zum einen an einen hinteren Stoßfänger 42 sowie zum anderen über ein Zwischenelement 44 an das Getriebegehäuse 14 angebunden.
  • In 3 ist die Kühlluftführung durch den Ladeluftkühler 28 in der Ausführungsform nach 2 in Seitenansicht dargestellt. Im Gegensatz zu konventionellen Ladeluftkühlern, welche von der Kühlluft in Richtung der Fahrzeuglängsachse durchströmt werden, wird in einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug der Ladeluftkühler in Richtung der Fahrzeughochachse durchströmt. Kühlluft tritt also in Richtung des Pfeils 54 von oben her in den Ladeluftkühler 28 ein und in Richtung des Pfeils 56 nach unten aus ihm wieder aus. Selbstverständlich ist auch eine umgekehrte Luftführung, also von unten nach oben hin, denkbar.
  • Die Kombination der Rohre 32 mit der Lamellenstruktur 38 gibt dem gesamten Ladeluftkühler 28 einen wabenartigen Aufbau. Solche Aufbauten sind insbesondere aus der Leichtbautechnik bekannt und zeichnen sich durch besonders hohe Stabilität aus. Die Vorteile dieser Struktur sind insbesondere dann besonders deutlich, wenn Kräfte in einer Ebene, die von den Flächennormalen auf die Lamellen aufgespannt wird, auf eine solche Wabenstruktur einwirken. Diese Ebene ist in der Darstellung von 1 die Seitenwand des Kraftwagens 10 und in 2 die Papierebene.
  • Durch die Anbindung des Ladeluftkühlers 28 an den hinteren Stoßfänger 42 oder das Gehäuse des Getriebes 14, wie in 2 gezeigt, ist die Wabenstruktur des Ladeluftkühlers 28 somit in der Lage, bei einem Heckaufprall, also in Richtung des Pfeils 46, einwirkende Kräfte besonders gut aufzunehmen. Unter einer solchen Krafteinwirkung wird der Ladeluftkühler 28 deformiert, wobei ein signifikanter Anteil der bei der Kollision zu absorbierenden Energie durch die Deformation der Lamellenstruktur 38 dissipiert wird. Die in das Getriebe 14 und den Motor 12 und letztendlich in die Fahrgastzelle 48 des Kraftwagens 10 eingeleiteten Energien werden somit reduziert, was das Crashverhalten des Kraftwagens 10 verbessert.
  • Gleiches gilt für die in 1 gezeigte Anbindung des Ladeluftkühlers 28 an einen Längsträger 52. Hier wird die bei einem Seitenaufprall in Richtung des Pfeils 60 einwirkende Kraft zunächst in den Ladeluftkühler 28 eingeleitet und durch die Deformation der Lamellenstruktur dissipiert. Damit wird die in den Längsträger 52 weitergeleitete Kraft reduziert, und Beschädigungen an tragenden Elementen des Kraftwagens 10 werden vermindert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10337870 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Kraftwagen (10) mit einem Heckmotor (12) und einem Kühler (28) für ein gasförmiges Medium, zu dem eine Durchströmrichtung (54, 56) für Kühlluft definiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühler (10) zwischen einem tragenden Bauteil der Karosseriestruktur (52) und einem Außenbeplankungsteil des Kraftwagens angeordnet ist.
  2. Kraftwagen (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchströmrichtung (54, 56) um zwischen –45° und 45° zu einer Längsachse des Kraftwagens (10) verläuft.
  3. Kraftwagen (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühler (28) um zwischen 80° bis 100° zur Durchströmrichtung (54, 56) verlaufende Rohre (32) für das zu kühlende gasförmige Medium umfasst.
  4. Kraftwagen (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühler (28) eine Lamellenstruktur (38) aus Lamellen umfasst, die mit den Rohren (32) gekoppelt sind.
  5. Kraftwagen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Kühler (28) zumindest bereichsweise von einem Kühlergehäuse (40) umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlergehäuse (40) an einem tragenden Bauteil des Kraftwagens (10) befestigt ist.
  6. Kraftwagen (10) mit einem Heckmotor (12) und einem Kühler (28) für ein gasförmiges Medium, zu dem eine Durchströmrichtung (54, 56) für Kühlluft definiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchströmrichtung (54, 56) um zwischen 0° bis 35° zu einer Hochachse des Kraftwagens (10) verläuft.
  7. Kraftwagen (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühler (28) um zwischen 80° bis 100° zur Durchströmrichtung (54, 56) verlaufende Rohre (32) für das zu kühlende gasförmige Medium umfasst.
  8. Kraftwagen (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühler (28) eine Lamellenstruktur (38) aus Lamellen umfasst, die mit den Rohren (32) gekoppelt sind.
  9. Kraftwagen (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei der Kühler (28) zumindest bereichsweise von einem Kühlergehäuse (40) umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlergehäuse (40) an einem tragenden Bauteil des Kraftwagens (10) befestigt ist
  10. Kraftwagen (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei der Kühler (28) zumindest bereichsweise von einem Kühlergehäuse (40) umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlergehäuse (40) an einem Getriebegehäuse und/oder Motorgehäuse des Kraftwagens befestigt ist.
  11. Kraftwagen (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühler (28) zwischen einem Motor (12) und einem Heckstoßfänger (42) des Kraftwagens (10) angeordnet ist.
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