DE10336919B4 - Flaschenkasten mit integriertem Flaschenöffner - Google Patents
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Abstract
Flaschenträger aus Kunststoff zur Aufnahme und zum Transport von Getränkeflaschen, mit mindestens einer Seitenwand (2) und einem in die Seitenwand integrierten Flaschenöffner (1) zum Öffnen von mit Kronkorken verschlossenen Flaschen, wobei der Flaschenöffner (1) einen oben liegenden Anschlag (7) für die Oberseite der mit einem Kronkorken verschlossenen Flasche und ein dem Anschlag gegenüberliegendes, den Flaschenhals der zu öffnenden Flasche teilweise umgreifendes, unten liegendes Hebelelement (8) aufweist, welches so im Abstand zu dem Anschlag angeordnet ist, dass die Unterseite des Kronkorkens der zu öffnenden Flasche in Anschlagstellung unmittelbar oberhalb des Hebelelements (8) zu liegen kommt, so dass durch ein Kippen der Flasche nach oben der Seitenrand des Kronkorkens durch das Hebelelement (8) aufgebogen wird, und wobei das Hebelelement (8) eine Auflagefläche (9) aufweist, an der die Unterseite des Kronkorkens zumindest teilweise aufliegt und die Pressung beim Hebeln aufnimmt, und wobei die Auflagefläche (9) im kartesischen Koordinatensystem eine horizontale Komponente quer zur Seitenwand (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (7) und das Hebelelement (8) über einen Steg (11) zu einem Einsetzelement verbunden sind, das einstückig und im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und in die Seitenwand eingesetzt ist, wobei ein Schenkel des U, das Anschlagelement (7) und ein demgegenüber verkürzter Schenkel des U das Hebelelement (8) bilden, eine Anschlagfläche (10) des Anschlags (7) parallel zur Auflagefläche (9) ausgerichtet ist und seitlich des Einsetzelements zwei Fixiermittel (13) vorgesehen sind, die zum Einsetzen und Verankern des Einsetzteils in die Seitenwand (2) dienen.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flaschenträger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Flaschenträger und insbesondere Getränkekisten sind für den Vertrieb und den Transport von Mehrweggetränkeflaschen weit verbreitet. Insbesondere bei Bier erfreut sich diese Verpackungsform großer Beliebtheit. Allerdings besteht hierbei das Problem, dass insbesondere Bierflaschen üblicherweise mit Kronkorken verschlossen sind, wobei das Blech des Kronkorkens über einen Wulst des Flaschenrandes gezogen ist. Zum Öffnen müssen somit die Seitenwände oder Seitenränder des Kronkorkens aufgebogen werden, um die Flasche öffnen zu können.
- Zu diesem Zweck gibt es üblicherweise entsprechende Flaschenöffner, die entweder als separate Werkzeuge oder in Kombination mit Taschenmessern und dergleichen ausgebildet sind. Allerdings tritt unter Umständen die Schwierigkeit auf, dass insbesondere bei Grillfesten im Freien oder auf Baustellen entsprechende Werkzeuge zum Öffnen der Flaschen nicht vorhanden sind.
- Es gibt deshalb seit langem die Idee, ein derartiges Werkzeug zum Öffnen der Flaschen in der Getränkekiste zu integrieren, wie beispielsweise im deutschen Gebrauchsmuster
DE 299 08 496 U1 , der deutschen OffenlegungsschriftDE 103 79 43 A1 oder dem GebrauchsmusterDE 297 02 937 U1 beschrieben. Allen diesen vorgeschlagenen Lösungen mangelt es jedoch an der Funktionsfähigkeit und einfachen Bedienbarkeit, da teilweise lediglich bekannte Flaschenöffner ohne entsprechende Anpassung in die Seitenwand eines Flaschenkastens integriert worden sind. - Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Flaschenkasten mit integriertem Flaschenöffner für Flaschen mit Klemmverschluss, insbesondere Kronkorken, bereit zu stellen, der sich durch eine gute Funktionsfähigkeit und Bedienbarkeit auszeichnet und darüber hinaus einfach und kostengünstig realisiert werden kann ohne das Erscheinungsbild und die sonstige Funktionstüchtigkeit der Getränkekiste zu beeinträchtigen.
- Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Flaschenträger mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Verwirklichung der seit langem bekannten Idee, nämlich einen Flaschenöffner in einer Getränkekiste zu integrieren deshalb noch nicht verwirklicht worden ist, weil die vorgeschlagenen Lösungen den technischen Anforderungen nicht genügten. Insbesondere die Bedienbarkeit war bei den bisher vorgeschlagenen Lösungen durch die einfache Integration bisher bekannter Flaschenöffner ohne Anpassung an den spezifischen Einsatzort nicht zufriedenstellend. Demgegenüber weist der erfindungsgemäße Flaschenträger mit dem integrierten Flaschenöffner einen Flaschenöffner auf, der den spezifischen Anforderungen gerecht wird. Dies wird dadurch erreicht, dass der Flaschenöffner in einer üblicherweise im Wesentlichen vertikalen Seitenwand so gestaltet ist, dass ein obenliegender Anschlag und ein gegenüberliegendes Hebelelement vorgesehen ist und zwar in der Weise, dass der Abstand zwischen Anschlag und Hebelelement so gewählt wird, dass die zu öffnenden Kronkorken genau dazwischen passen, so dass beim anschließenden Verkippen der Flasche das Hebelelement direkt en die Unterseite des Kronkorkens angreifen kann und die Flasche durch eine leichte Kippbewegung geöffnet wird. Durch das Anordnen des Anschlags an der Oberseite und des Hebelelements an der Unterseite des Flaschenöffners wird festgelegt, dass die Kippbewegung zum Öffnen von unten nach oben erfolgen muss, so dass der Kasten nicht über das untere Ende der Seitenwand, an der der Flaschenöffner aufgenommen ist, kippt, sondern das in dem Flaschenkasten durch die Hebelwirkung eingebrachte Drehmoment über den Boden des Flaschenkastens auf den Standplatz des Flaschenkastens abgetragen wird.
- Darüber hinaus ist bei einem erfindungsgemäßen Flaschenträger vorgesehen, dass das Hebelelement eine Auflagefläche aufweist, an der die Unterseite des Kronkorkens zumindest teilweise aufliegt, um eine Eingreifen des Hebelelements beim Kippen und Öffnen der Flasche zu ermöglichen, wobei die Auflagefläche im Wesentliche quer zur Seitenwand angeordnet ist, d. h. die Auflagefläche mindestens eine horizontale Komponente bei einer Aufteilung im kartesischen Koordinatensystem aufweist. Auf diese Weise wird eine wesentliche Komponente des Hebeldrucks, die über die Auflagefläche in den Flaschenkasten bzw. die im Wesentlichen vertikale Seitenwand des Flaschenkastens eingebracht wird, nicht quer zur Seitenwand aufgefangen sondern entlang der Seitenwand, so dass ein Herausbrechen des Flaschenöffners aus der Seitenwand vermieden wird.
- Hierbei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Auflagefläche im Winkelbereich von +/–60°, vorzugsweise +/–45°, insbesondere +/–30° und höchst vorzugsweise im Winkelbereich von 10–25° entgegen dem Uhrzeigersinn gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Dadurch wird sowohl eine gute Lastabtragung der bei der Öffnung der Flasche auftretenden Kräfte als auch eine gute Bedienbarkeit, nämlich eine einfache Heranführung der Flasche an den Flaschenöffner, gewährleistet.
- Um die Bedienbarkeit weiter zu verbessern, ist es vorteilhaft, den Anschlag mit einer Anschlagfläche zu versehen, an der die Oberseite des Kronkorkens bzw. der Flasche vollflächig anliegen kann, um so die Position für das Aufhebeln des Kronkorkens festzulegen. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Auflagefläche des Hebelelements parallel zur Anschlagfläche ausgerichtet ist.
- Um die Stapelbarkeit der Flaschenkisten auch nebeneinander zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, den Flaschenöffner in einer Ausnehmung der Seitenwand vorzusehen, so dass kein Teil des Flaschenöffners über die äußere Oberfläche der Seitenwand hervorsteht. Dies vermeidet auch ein Verletzungsrisiko durch hervorstehende Teile.
- Der Flaschenöffner bzw. sein Anschlagelement und/oder das Hebelelement können integral in der Seitenwand ausgebildet und/oder als Einsetzelement in der Seitenwand insbesondere an der Anßenseite vorgesehen sein. Bei der integralen Ausbildung des Anschlagelements und/oder des Hebelelements sind diese Teile üblicherweise aus Kunststoff gefertigt, da Getränkekisten üblicherweise ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sind. Wird der Flaschenöffner und damit das Anschlagelement und/oder das Hebelelement als Einsetzelement in die Wand eingesetzt, können verschiedene Materialien, wie z. B. Metalle, insbesondere rostfreie Stähle oder Hartkunststoffe zum Einsatz kommen. Das Einsetzelement, also das Anschlagelement und/oder das Hebelelement können durch Formschluss, Kraftschluss oder Stoffschluss in der Seitenwand des Flaschenkastens gehalten werden, also beispielsweise über Schraub-, Klipp- oder Schnappverbindungen sowie durch Presssitz oder durch Eingießen in die Seitenwand.
- Vorzugsweise weist das Einsetzelement Fixier- und/oder Haltemittel zum Anbringen und Fixieren in der Seitenwand auf, wobei bei einer bevorzugten Ausführungsform, in der der Flaschenöffner als einstückiges Einsetzelement mit Anschlagelement und Hebelelement ausgeführt ist, welche durch einen Steg verbunden sind, seitlich des Steges Flügel zum Fixieren und zum Anbringen in der Seitenwand vorgesehen sind. Hierdurch wird auch eine kompakte Bauform realisiert, die sich eignet in dünnen Seitenwänden eingesetzt zu werden.
- Das Hebelelement ist vorzugsweise auch so ausgestaltet, dass es sich gut an den Flaschenhals, insbesondere im Bereich unterhalb des Kronkorkens anlegt. Hierbei hat sich die Ausbildung als segmentartiger Abschnitt eines Rings oder einer Lochkreisscheibe bewährt.
- Für eine besonders gute Bedienbarkeit sorgt auch, wenn unterhalb des Flaschenöffners eine muldenartige Vertiefung in der Seitenwand als Flascheneinführhilfe vorgesehen ist, wobei diese insbesondere mit Ihrer Oberfläche schräg nach innen verläuft um sozusagen selbst zentrierend die Flasche dem Flaschenöffner zuzuführen. Entsprechend ist die Vertiefung auch als kegelsegment- oder kegelstumpfsegmentartige Vertiefung ausgebildet.
- Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels deutlich. Hierbei zeigen die Zeichnungen in rein schematischer Weise in
-
1 eine Seitenansicht eines Teils eines Flaschenkastens mit integriertem Flaschenöffner; -
2 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A aus1 ; -
3 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie B-B aus1 ; -
4 eine Detailansicht aus2 ; -
5 eine perspektivische Ansicht des als Flaschenöffners ausgebildeten Einsetzelements; -
6 eine perspektivische Teilansicht eines Flaschenkastens mit einer ersten Befestigungsart für das Einsetzelement; und in -
7 eine perspektivische Teilansicht eines Flaschenkastens mit einer zweiten Befestigungsart für das Einsetzelement. -
1 zeigt in einer Teilansicht die Seitenansicht eines Flaschenkastens mit der im Wesentlichen vertikal angeordneten Seitenwand2 , in die am oberen linken Rand ein Flaschenöffner in Form eines Einsetzteils1 integriert ist, wobei das als Flaschenöffner dienende Einsetzteil1 bei einer kegelsegmentartigen Vertiefung3 der doppelwandigen Seitenwand2 eingesetzt ist. - Dies wird insbesondere in den Schnittansichten der
2 und3 entlang der Schnittlinien A-A und B-B gemäß1 deutlich. Zunächst ist in der2 die doppelwandige Ausführung der Seitenwand2 mit der äußeren Wandung4 und der inneren Wandung5 zu erkennen. Am oberen Rand6 der Seitenwandung weist die äußere Wandung4 die Vertiefung3 auf, wobei die äußere Wandung4 in der Schnittansicht hierbei schräg nach innen geneigt ist. Am oberen Ende der Vertiefung3 ist das Einsetzelement1 eingesetzt, welches im Querschnitt eine U-förmige Gestalt aufweist, wobei einer der Schenkel des U gegenüber dem anderen U stark verkürzt ist. - Die
4 zeigt in einer vergrößerten Darstellung Details des Einsetzteils1 in der Seitenwand2 des Flaschenkastens. Wie in der4 zu erkennen ist, ist die Länge der Schenkel7 des im Querschnitt U-förmigen Einsetzteils mit einer Anlagefläche10 ausgebildet, während der kürzere Schenkel8 das Hebelelement des Flaschenöffners1 darstellt. Das Hebelelement8 weist eine gekrümmte Stirnfläche12 und eine Auflagefläche9 für den Eingriff der Unterseite des zu öffnenden Kronkorkens auf. Anschlagelement7 und Hebelelement8 sind über den Steg11 zu einem einstückigen Teil verbunden, welches in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Metallteil ausgeführt ist. - In der Schnittansicht der
3 entlang der Schnittlinie B-B der1 ist der Schnitt durch ein Flügelelement13 , welches seitlich an dem Steg11 des Einsetzteiles1 angeordnet ist, zu erkennen, wobei das Flügelelement13 zur Verankerung des Einsetzteils1 in der Seitenwand2 dient. - In
5 ist das Einsetzteil1 , welches in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Flaschenöffner dient, in einer perspektivischen Darstellung gezeigt. In dieser Darstellung ist deutlich die gewölbte Stirnfläche12 des Hebelelements8 sowie die Auflagefläche9 zu erkennen. Der Anschlag7 , der über den Steg11 mit dem Hebelelement8 verbunden ist, ist parallel zum Hebelelement und insbesondere zur Auflagefläche9 angeordnet. Seitlich des Stegs11 sind zwei Flügel13 vorgesehen, die zum Einsetzen und Verankern des Einsetzteils1 in die Seitenwand2 dienen. - Zwei unterschiedliche Möglichkeiten für die Befestigung des Flaschenöffners bzw. Einsetzteils
1 in der Seitenwand2 sind in den6 und7 gezeigt. In diesen perspektivischen Darstellungen ist zu erkennen, dass bei der Ausführungsform gemäß der6 das Einsetzteil vom oberen Seitenrand der Seitenwand2 in eine entsprechende Ausnehmung eingeschoben werden kann, wobei die Flügel13 in entsprechend vorgesehene Ausnehmungen eingreifen und über Schnappelemente in diesen gesichert werden können. - Bei der Ausführungsform nach
7 wird das Einsetzteil1 beim spritzgusstechnischen Herstellungsprozess des Flaschenkastens in die Form miteingelegt und anschließend miteingegossen, so dass sich ein vollständiger formschlüssiger oder stoffschlüssiger Verbund des Einsetzteils1 mit dem Flaschenkasten und insbesondere mit der Seitenwand2 ergibt. - In den
1 ,6 und7 ist ferner eine Vertiefung3 in der Seitenwand2 zu erkennen, die kegelsegmentartig ausgeführt ist, wobei die Oberfläche der Vertiefung schräg nach innen geneigt ausgerichtet ist, um entsprechend der geneigten Anordnung des Einsetzteils1 bzw. des Flaschenöffners1 eine Zuführ- bzw. Einführhilfe für die zu öffnenden Flaschen zu bieten. Durch die kegelsegmentartige Ausbildung, die in ihrer Form noch dem Flaschenhals angepasst sein kann, wird eine Selbstzentrierung der Flasche auf den Flaschenöffner1 hin bewirkt, so dass die Flasche immer in der richtigen Position für das Öffnen an dem Flaschenöffner1 anliegt. - Wie bereits oben erwähnt und insbesondere in den
2 und3 deutlich zu erkennen ist, ist das Einsetzteil1 schräg nach innen geneigt in der Seitenwand2 bzw. der äußeren Wandung4 aufgenommen, so dass die Auflagefläche9 und entsprechend die Anschlagfläche10 einen spitzen Winkel gegenüber der Horizontalen einnehmen. Beim Öffnungsvorgang, bei dem die Flasche nach oben weggekippt wird, wird somit Druck auf die Auflagefläche9 ausgeübt, welcher durch den insbesondere großen Anteil an horizontaler Ausrichtung der Auflagefläche bei einer entsprechenden Aufteilung in einen vertikalen und horizontalen Kraftanteil leicht durch die Seitenwand2 aufgenommen werden kann, während der Druck auf die Anschlagfläche10 , welcher zu einem Verkippen oder Hochheben des Flaschenkastens führen könnte, durch den Boden des Flaschenkastens auf die Standfläche übertragen wird. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn die Anschlagfläche10 und die Auflagefläche9 möglichst horizontal ausgerichtet sind, wobei dies jedoch wiederum der Bedienbarkeit entgegenstehen würde, so dass eine Neigung von Auflagefläche und Anschlagfläche im Bereich von 10 bis 25° höchst vorteilhaft ist.
Claims (16)
- Flaschenträger aus Kunststoff zur Aufnahme und zum Transport von Getränkeflaschen, mit mindestens einer Seitenwand (
2 ) und einem in die Seitenwand integrierten Flaschenöffner (1 ) zum Öffnen von mit Kronkorken verschlossenen Flaschen, wobei der Flaschenöffner (1 ) einen oben liegenden Anschlag (7 ) für die Oberseite der mit einem Kronkorken verschlossenen Flasche und ein dem Anschlag gegenüberliegendes, den Flaschenhals der zu öffnenden Flasche teilweise umgreifendes, unten liegendes Hebelelement (8 ) aufweist, welches so im Abstand zu dem Anschlag angeordnet ist, dass die Unterseite des Kronkorkens der zu öffnenden Flasche in Anschlagstellung unmittelbar oberhalb des Hebelelements (8 ) zu liegen kommt, so dass durch ein Kippen der Flasche nach oben der Seitenrand des Kronkorkens durch das Hebelelement (8 ) aufgebogen wird, und wobei das Hebelelement (8 ) eine Auflagefläche (9 ) aufweist, an der die Unterseite des Kronkorkens zumindest teilweise aufliegt und die Pressung beim Hebeln aufnimmt, und wobei die Auflagefläche (9 ) im kartesischen Koordinatensystem eine horizontale Komponente quer zur Seitenwand (2 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (7 ) und das Hebelelement (8 ) über einen Steg (11 ) zu einem Einsetzelement verbunden sind, das einstückig und im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und in die Seitenwand eingesetzt ist, wobei ein Schenkel des U, das Anschlagelement (7 ) und ein demgegenüber verkürzter Schenkel des U das Hebelelement (8 ) bilden, eine Anschlagfläche (10 ) des Anschlags (7 ) parallel zur Auflagefläche (9 ) ausgerichtet ist und seitlich des Einsetzelements zwei Fixiermittel (13 ) vorgesehen sind, die zum Einsetzen und Verankern des Einsetzteils in die Seitenwand (2 ) dienen. - Flaschenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzelement seitlich des Steges angeordnete Flügel als Fixiermittel (
13 ) aufweist. - Flaschenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (
9 ) im Winkelbereich von +/–60° gegen den Uhrzeigersinn gegenüber der Horizontalen verkippt ist. - Flaschenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (
9 ) im Winkelbereich von +/–30° gegen den Uhrzeigersinn gegenüber der Horizontalen verkippt ist. - Flaschenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (
9 ) im Winkelbereich von 10–25° gegen den Uhrzeigersinn gegenüber der Horizontalen verkippt ist. - Flaschenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flaschenöffner mit Anschlagelement (
7 ) und Hebelelement (8 ) in einer Ausnehmung der Seitenwand (2 ) aufgenommen ist, so dass kein Teil des Flaschenöffners über die äußere Oberfläche der Seitenwand hervorsteht. - Flaschenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzelement durch Formschluss, Kraftschluss oder Stoffschluss über Schraub-, Clip- oder Schnappverbindungen oder durch Presssitz oder Eingießen in der Seitenwand aufgenommen ist.
- Flaschenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzelement aus Metall oder Hartkunststoff ist.
- Flaschenträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzelement aus rostfreiem Stahl ist.
- Flaschenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (
8 ) ein segmentartiger Abschnitt eines Ringes oder einer Lochkreisscheibe ist. - Flaschenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (
2 ) unterhalb des Flaschenöffners eine muldenartige Vertiefung (3 ) als Flascheneinführhilfe aufweist. - Flaschenträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (
3 ) von der Oberfläche der Seitenwand schräg nach innen, von unten außen nach oben innen, verlauft. - Flaschenträger nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (
3 ) als kegelsegmentartige Vertiefung ausgebildet ist, die auf den Flaschenöffner so ausgerichtet ist, dass eingeführte Flaschen automatisch auf den Flaschenöffner zentriert werden. - Flaschenträger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (
3 ) komplementär zum Flaschenhals der zu öffnenden Flasche ausgebildet ist. - Flaschenträger nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dass der Flaschenöffner (
1 ) und die Einführvertiefung (3 ), auf die im Flaschenträger aufzunehmenden Flaschen abgestimmt sind. - Flaschenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flaschenöffner (
1 ) in einer zumindest doppelwandigen Seitenwand (2 ) aufgenommen ist.
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