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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Deckel einer metallischen Getränkedose, mit
einem umgedrehten Gießschnabel, der aus einem ersten Gießteil besteht, einem
Antriebsarm eines angenieteten metallischen Handhebels zum Durchbrechen einer
Abdeckung, die in dem Deckel voreingeschnitten ist, und fest verbunden mit einem
zweiten Teil, einem Durchstoßer.
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Im Handel gibt es zahlreiche metallische Dosen mit einem metallischen Deckel, der auf
die Dose aufgesetzt, mit ihr verschweißt oder an ihr umgebördelt ist, die dazu dienen,
Flüssigkeiten aufzunehmen, bei denen es sich um Lebensmittel handelt (oder nicht),
die zum Verbrauch ausgegossen werden.
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Seit einigen Jahren sind diese metallischen Dosen, die meistens aus Aluminium oder
Stahl bestehen, Gegenstand von zahlreichen technologischen Entwicklungen
gewesen, von denen sich die wichtigsten insbesondere in der Realisierung von Getränken,
die Kohlensäure enthalten (oder nicht enthalten), zeigen, welche üblicherweise als
"Kanetten" bezeichnet werden und in mehreren hunderten von Millionen Exemplaren
pro Tag auf der Welt hergestellt werden, wobei diese Dosen zylindrisch sind, vor allem
deshalb, weil die dichte Befestigung der Deckel am zuverlässigsten auf kreisförmigen
Querschnitten realisierbar ist.
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Für die Beschreibung der Erfindung werden metallische Dosen oder Getränkedosen,
die technisch sehr perfektionierte Deckel aufweisen, welche schnell geöffnet werden
können, als Grundverwendungszweck genommen. Im allgemeinen sind diese Dosen
mit konkavem Boden dazu bestimmt, vertikal gestapelt zu werden. Der Körper der
Dose wird ohne Deckel hergestellt, der nach dem Füllen direkt bei den
Getränkeverarbeitern, welche als Abfüller oder Canner bezeichnet werden, durch automatisches
Umbördeln angebracht wird.
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Tatsächlich wird bei der feinsten Technologie von Deckeln Gebrauch gemacht, die
durch Umbördeln befestigt werden. Diese besitzen, von oben betrachtet, einen
kreisförmigen Rand, dessen innere Basis eine kreisförmige, zu dem Rand konzentrische
Rinne aufweist, wobei von dem Zentrum des Deckels aus der Körper eines
zylindrischen Pseudohohlniets hervorsteht, der durch zentrales Tiefziehen der inneren Seite
des Deckels gebildet und somit am Ende geschlossen und dicht ist.
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Ein kleiner flacher metallischer Hebel, der ungeeigneterweise als Zugglied bezeichnet
wird, eine langgestreckte Form aufweist und in seinem Zentrum ein Loch aufweist,
dessen Durchmesser etwas größer als der Durchmesser des vorgenannten
Pseudoniets ist, wird durch das Loch hindurch um den zylindrischen Körper des Pseudoniets
eingefädelt, um sich flach an den Deckel anzulegen, bevor durch den Arbeitsgang des
Vernietens durch vertikales Zusammendrücken des Körpers des Pseudoniets der
Hebel in bezug auf den Deckel drehfest fixiert wird.
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Der Deckel weist eine Abdeckung mit kreisförmigem oder ähnlichem Durchmesser auf,
wobei dieser Durchmesser einen pseudogeradlinigen, zu dem Hebel rechtwinkeligen
Teil aufweist und wobei die gesamte Umfangslinie der Abdeckung voreingeschnitten
ist, um ihr Durchbrechen durch Betätigung des Hebels zu erleichtern.
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Der Hebel, dessen Herstellung kompliziert ist, weist im allgemeinen eine Nase auf, die
häufig trapez- oder halbkreisförmig ist, und der Rand des Hebels ist für einen guten
Widerstand gegen Biegung während der Benutzung des Hebels für das Durchbrechen
der Abdeckung eingefaßt. Im allgemeinen werden gemäß dem Verfahren zur
Herstellung des Zuggliedes Einkerbungen in dem Rand des Rohlings des Zuggliedes am
Ende der eingefaßten Nase hergestellt, um die Druckbeanspruchungen, die während des
Einfassens des Randes auftreten, abzubauen.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird als Neuheit nur die des Hebels beansprucht, dem
die Funktion eines Gießschnabels gegeben wird, sowie dessen Position in bezug auf
den Deckel, und es wird als gemeinsamer Nenner für die Gesamtheit der Deckel von
Getränkedosen angesehen, daß sie als erstes eine Abdeckung besitzen, die am
Umfang durchbrechbar und symmetrisch in bezug auf den Hebel angeordnet ist, und
schließlich alle einen Pseudoniet besitzen, meistens zentral hoch hervortretend, am
Ende geschlossen, und erzielt durch Tiefziehen der inneren Seite des Deckels.
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Die Erfindung hat zum Ziel, einen Deckel für eine metallische Getränkedose
vorzuschlagen, mit einem Gießschnabel, der aus einem ersten Gießteil besteht, einem
Antriebsarm eines metallischen Handhebels, weicher mit dem zweiten Teil fest
verbunden ist, einem Durchstoßer, einem Widerstandsarm, welcher in allem den Nasen von
bekannten Zuggliedern gleicht, wobei der Hebel selbst (der Gießteil und der
Durchstoßer sind fest miteinander verbunden) in einer geeigneten Position auf dem Deckel wie
alle bekannten Zugglieder mit Hilfe des Pseudoniets des Deckels in bekannter Technik
angenietet ist und wobei der Durchstoßer des Hebels dazu dient, eine Abdeckung zu
durchbrechen, die einen Umfang hat, der in ebenfalls bekannten
Voreinschneidtechniken voreingeschnitten worden ist.
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Die Erfindung wird vor allem dazu eingesetzt, einen Deckel für eine metallische
Getränkedose zu ermöglichen, der einen Gießschnabel aufweist, welcher als Hebel dient,
wie es sich ohne weiteres aus vorhandenen Techniken ergibt, die zwar gestatten,
metallische Dosen wie Flüssigkeitsdosen durch Durchbrechung der Abdeckung des
Deckels vollkommen zu öffnen, jedoch nicht gestatten, das Getränk aus der Dose direkt zu
konsumieren, ohne sich der Gefahr auszusetzen, sich die Lippen zu zerschneiden bei
dem Trinken durch das Loch des Deckels, das längs seines Umfangs scharfkantig ist,
wobei, wenn trotzdem direkt durch dieses Loch getrunken wird, das Getränk in die
kreisförmige Rinne des Deckels beiderseits des Mundes ausfließt, da das dichte
Andrücken der Lippen um das Loch genau wegen der Konkavität dieser Rinne unmöglich
gemacht wird.
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Außerdem, wenn man direkt aus der Dose trinkt, nimmt der Verbraucher mit dem
Ausfluß aus der Dose alle Verunreinigungen auf, die sich um das Loch befinden,
insbesondere in dem Abschnitt der Rinne, die sich um das Loch befindet, und dem Rand
des Deckels, und selbst wenn man den Inhalt der Dose in ein Glas gießt, nimmt der
Flüssigkeitsstrom auf dieselbe Weise die Verunreinigungen in das Glas mit. Die
Dosenfabrikanten (Canmakers) haben bei ihren Überlegungen bislang die Sicherheit und
den Komfort der Verbraucher total vernachlässigt.
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Sie haben sich damit beschäftigt, Körper und Deckel von Dosen herzustellen, die
immer leichter sind und sich immer schneller herstellen lassen, einzig mit dem
ausdrücklichen Ziel, die direkten Kosten und die Transportkosten zu senken. Wenn die
gegen
wärtigen Deckel von Dosen mit einem angenieteten flachen Durchbrechhebel
versehen sind, dient das im übrigen allein dem Zweck, die Deckel am Ende der
Fertigungslinie leicht stapeln zu können, und dieses Streben nach einfacher Stapelung, wenn
multidirektional, beschränkt das Zugglied auf seine Funktion als Durchstoßer der
Abdeckung des Deckels; daraus resultiert die Dürftigkeit eines Loches, das schneidet,
und eines Deckels, der trielt, wenn man direkt aus der Dose trinkt, was für die größte
Zahl von Verbrauchern und für alle Getränke gilt.
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Als technologischen Hintergrund der vorliegenden Erfindung können folgende Patente
zitiert werden: US-A-3 980 214 (DAHLQUIST), WO-A-86 01488 (SCAVO), US-A-4 073
403 (ORANGE), US-A-4 000 838 (BOGERT), US-A-5 000 337 (IM), US-A-4 561 557
(PARK), US-A-3 473 705 (MAY). Bei den meisten Patenten haben die Erfinder mit
verschiedenen Maßnahmen danach getrachtet, den Deckel einer zylindrischen
metallischen Dose, die eine Flüssigkeit enthält, mit einem Gießschnabel zu versehen, wobei
diese Gießschnäbel bei der Montage meistens in die Dose eintauchen und in dem
Augenblick des Öffnens nach dem Aufreißen des Deckels durch Zug an einem Ring
außen plaziert werden. Keines dieser Patente befaßt sich mit Getränkedosen.
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Das Patent FR-A-2 233 239 (CONTINENTAL CAN COMPANY) weist eine Klaue (17)
auf, die in geschlossener Position ein Hebelarm ist, aber in aktiver Position nicht als
Gießschnabel dient, sondern als einfache Gießöffnung, wie es übrigens in dem ersten
Absatz auf Seite 1 des Beschreibungstextes der die Erfindung darstellenden
Beschreibung angegeben ist. Nun muß aber definitionsgemäß ein Gießschnabel zwangsläufig
einen Gießteil in Form einer Gießlippe aufweisen, die bauchig ist und eine hohe Wand
hat, was bei der Vorrichtung nach dem bewußten Patent absolut nicht der Fall ist. Im
übrigen ist klar, daß das System zur Befestigung in dem Loch der Abdeckung nichts
hat, was mit dem der vorliegenden Erfindung vergleichbar ist, vor allem aufgrund der
Tatsache, daß die Abdeckung gemäß dem Patent FR-A-2 233 239 eine spezielle
fünfeckige Form aufweist und verlangt.
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Das Patent WO-A-9512526 (THOMASSEN & DRIJVER-VERBLIFA) ist ebenfalls Teil
des technologischen Hintergrundes der Erfindung. Es schlägt einen Deckel für eine
metallische Dose in drei Teilen vor, der mit einer neigbaren Zunge versehen ist. Diese
Zunge, die in diesem Patent als "Gießzunge" bezeichnet wird, ist für sehr dicke
Flüssigkeiten (z. B. Kondensmilch) oder für Pulver vorgesehen.
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Es handelt sich in der Tat um ein flaches Element, das nach Perforation der
Abdeckung umdrehbar ist und seitlich sehr niedrige Ränder aufweist.
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Der Erfinder bleibt, wie er es in seinem Text ausdrückt, bei seinem Konzept so nahe
wie möglich bei einem herkömmlichen flachen Hebel (SOT), der an einem Deckel
angenietet ist, welcher seine ebene Form behält, und zwar mit dem einzigen Ziel, seine
Zunge durch aktuelle Techniken produzieren zu können.
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Die Vorrichtung nach dieser Erfindung, die in keinem Fall für übliche Getränke
geeignet ist, für die sie im übrigen auch nicht dienen soll (der Text gibt ganz am Anfang klar
an, daß die neigbare Zunge (THOMASSEN & DRIJVER-VERBLIFA) bestimmt ist für
"Flüssigkeiten wie Kondensmilch und gegebenenfalls Pulver"), schlägt wohl im
Grenzfall die begrenzte Verwendung vor, die durch den Erfinder vorgesehen wird, aber das
unter der Bedingung, daß der Benutzer geschickt ist, weil der technische Zwang von
sehr niedrigen Rändern beiderseits der Zunge das seitliche Überlaufen des Inhalts
über diese Ränder begünstigt, die wenig wirksame Dämme sind, insbesondere im
Falle einer Beschleunigung des Ausfließens aus irgendeinem Grund.
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Ein grundlegender Unterschied zwischen der speziellen Zunge des Patents
THOMASSEN & DRIJVER-VERBLIFA und dem Gießschnabel nach der Erfindung ist der,
daß er, wie es im folgenden beschrieben wird, ein wirklicher Gießschnabel ist, d. h. ein
Gießschnabel, wie bereits dargelegt, dessen Gießteil eine bauchige und mit hoher
Wand versehene Gießlippe aufweist, die ohne weiteres gestattet, aus dem Behälter
die üblichen Flüssigkeiten (Wässer und andere Getränke, kohlensäurehaltig oder
nicht) direkt auszugießen oder zu trinken, aber auch dickere Flüssigkeiten
auszugießen wie Öl, Kondensmilch ebenso wie Pulver.
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Die Erfindung ist auf den Zeichnungsblättern 1 und 2 dargestellt, wobei das
Zeichnungsblatt 3 zwei originelle Vorschläge der Erfindung unter einer großen Zahl von
möglichen Vorschlägen hinsichtlich der Geometrie des Gießschnabels zeigt.
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Fig. 1 zeigt (in perspektivischer Darstellung wie alle folgenden Figuren von allen
Zeichnungsblättern) das globale Konzept des Gießschnabels (1) in umgekehrter
Position. In dieser Figur bezeichnet (5) das Loch, durch welches der Pseudohohlniet zum
Umbördeln hervortritt, der in dem Metall des Deckels A durch Tiefziehen hergestellt ist
und bei (8) in Fig. 3 sichtbar ist; dieses Loch (5) ist in die Nietzunge (3) des Hebels
gebohrt; (2) repräsentiert den Durchstoßer mit einer Nase (10), der in der aktiven
Position vertieft angeordnet ist; L repräsentiert die Lippe des Gießteils des
Gießschnabels, eine Gießlippe, bauchig und mit hoher Wand, gesehen von unten, da der
Gießschnabel umgedreht ist; (9) repräsentiert den Rand der Lippe L, und (16) repräsentiert
die äußere Seite der Lippe L, (12) repräsentiert den unteren Ring (von offener Form)
des Gießteils des Gießschnabels, welcher mit der Lippe L fest verbunden ist und dazu
bestimmt ist, nach einer Drehung des Gießschnabels in bezug auf den Deckel A um
praktisch 180º in dem Loch der Durchbrechung (6) des Deckels in Fig. 3 angeordnet
zu sein; (13) repräsentiert den wulstförmigen Bund mit halbkreisförmigem Querschnitt
od. dgl., der längs des unteren Teils des äußeren Randes des unteren Ringes (12)
vorgesehen ist, wobei dieser wulstförmige Bund das Umfangssystem zum Aufklippen
bildet und wobei das Aufklippen nach der gesamten Drehung des Hebels durch
manuellen Druck auf den Gießteil erfolgt, wobei der untere Ring (12) dann durch
Klemmwirkung des Bundes (13) mit Kraft in das Loch der Durchbrechung (6) eindringt, nach der
Zentrierung des Angriffsrandes des wulstförmigen Bundes an dem Umfang des Loches
der Abdeckung; wobei der Basisumfang des wulstförmigen Bundes (13) homothetisch
und sehr leicht unter dem Umfang (7) der Abdeckung sein muß, um chronologisch die
Zentrierung, das Aufklippen und das Verriegeln des Gießteils zu gestatten; (11)
repräsentiert ein metallisches Reserveband, das integrierender Bestandteil der Nietzunge
(3) ist und sich zwischen dem passiven Rand des Durchstoßers (2) (zu der
Durchstoßnase entgegengesetzte Seite) und dem Loch (5) zum Annieten der Zunge
befindet.
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Fig. 2 zeigt den Gießschnabel (1) in aktiver Position. In dieser Position wird der untere
Ring (12) als in dem Loch der Abdeckung (6) nach Fig. 3 aufgeklippt betrachtet; der
Pseudoniet (8) nach Fig. 3 ist flachgedrückt bei (4) in Fig. 2 für die Befestigung des
Hebels in seiner Anfangspositionierung nach Fig. 1 dargestellt; die Gießlippe L,
bauchig und mit hoher Wand, präsentiert ihre obere Seite in der aktiven Position,
wohingegen der Durchstoßer (2) unter die innere Seite des Deckels auf der Höhe des
Pseudoniets und in eine Ebene gelangt ist, die zu der des Deckels praktisch parallel
ist; das metallische Reserveband (11) wird mit ausreichender Leichtigkeit entfaltet,
damit die Umkehrbewegung des Gießschnabels durch Rotation um praktisch 180º in
einer zu der Ebene des Deckels rechtwinkeligen Ebene und um eine horizontale
Achse, die sich in der Richtung der Nietzunge (3) zu dem Durchstoßer (2) verschiebt,
realisiert werden kann zwischen der Bewegung des Durchstoßens der Abdeckung (6) und
der des Aufklippens des unteren Ringes (12) in der Durchbrechung durch seinen
wulstförmigen Bund (13).
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Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß die feste Verbindung des Gießteils des Gießschnabels
mit dem Durchstoßer (2) um so robuster ist, je mehr der Rand (9) des Gießteils und
der untere Ring (12) (mit dem wulstförmigen Bund (13)), der mit ihm fest verbunden
ist, die Seitenkanten des Durchstoßers seitlich und symmetrisch einschließen, um mit
ihm ein einstückiges Gebilde zu schaffen.
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In dem Fall, in welchem vorgesehen ist, daß der Gießschnabel nach der Erfindung
flach auf die Ebene des Deckels genietet ist, würde es zweckmäßig sein, daß die
Ebene des Durchstoßers (2), Fig. 1, und die Ebene des Randes (9) der Lippe L praktisch
in derselben Ebene sind; in diesem Fall wäre das Volumen des umgedrehten
Gießschnabels bei der Montage und flach angenietet auf dem Deckei teilweise außerhalb
des Deckels, ohne dadurch die vertikale Stapelung der Dosen zu beeinträchtigen, da
das Stapeln dank des freien Raums möglich gemacht wird, der zwischen dem Rand
(14) des Deckels A, Fig. 3, und dem entferntesten Punkt des wulstförmigen Bundes
(13) des Ringes (12) in bezug auf den Durchstoßer vorhanden ist.
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Fig. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht von oben den Deckel A (umgebördelt auf der
Dose B), von dem bereits die Rede gewesen ist, den Rand (14), die Abdeckung (6),
ihren voreingeschnittenen Umfang (7) und den Körper des Pseudohohlniets (8).
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In der bevorzugten Konfiguration der Erfindung gemäß den Fig. 2 bis 10 weist der
Deckel eine vertiefte Zone (15) auf, die dazu bestimmt ist, den umgedrehten
Gießschnabel (1) in der oberen umgedrehten Ebene des Randes (9) der Lippe L seines
Gießteils flach aufzunehmen. In Fig. 3 ist zu erkennen, daß, wenn die Ebene der
vertieften Zone (15) etwa in bezug auf die Ebene der Basis des Durchstoßers (2)
verla
gert
ist, der Durchstoßer zwangsläufig bündig mit der Abdeckung (6) sein wird und
theoretisch in derselben Ebene wie der untere Ring (12), der mit dem wulstförmigen
Bund (13) versahen ist, wobei der Hebel nach der Erfindung zwischen seinem
Antriebsarm und seinem Widerstandsarm abgewinkelt ist, was nicht der Fall ist, wenn der
umgedrehte Gießschnabel (1) flach auf dem ebenen Deckel (ohne Vertiefung)
angeordnet ist und wenn der Durchstoßer dann praktisch in der Ebene des Randes (9) des
Gießteils ist.
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Die vertiefte Zone (15) nach Fig. 3 ff gestattet gleichzeitig das Begrenzen der Höhe
des Überstandes des Gießteils des Gießschnabels (1) nach dessen Annietung in der
umgedrehten Position auf dem Deckel A der Dose B und das Umbördeln des Hebels
zwischen seinem Antriebsarm (dem Gießteil des Gießschnabels) und seinem
Widerstandsarm (dem Durchstoßer des Gießschnabels), um die Anstrengung bei dem
Durchbrechen der Abdeckung zu minimieren mit Rücksicht auf die Verbesserung des
Kräftepaares in bezug auf einen geraden Hebel mit denselben Abmessungen für einen
auf einem ebenen Deckel angenieteten Gießschnabel.
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Fig. 4 zeigt den umgedrehten Gießschnabel (1), der aus seinem Gießteil besteht,
welcher mit seinem Durchstoßer (2) fest verbunden ist und in der Mitte des Deckels A
angenietet ist, wobei er sich auf dem Rand (9) seiner Lippe L in der Ebene der
vertieften Zone (15) mit der theoretischen Tiefe (h) abstützt, die der Wert des Segments
rechtwinkelig zwischen der Ebene des Randes des Deckels und der Ebene der
vertieften Zone (15) ist, betrachtet als praktisch parallel zu ersterer, wobei der
Durchstoßer die Abdeckung (6), die noch nicht durchstoßen ist, leicht berührt; in dieser Figur ist
der höchste Punkt (17) des umgedrehten Gießteils der höchste Punkt des
wulstförmigen Bundes (13). Er muß sich somit optimal in einer Höhe mit dem Wert (h) in bezug
auf die Ebene der vertieften Zone (15) befinden, so daß einerseits der Gießteil des
Gießschnabels (1) eine ausreichende nutzbare Höhe nach dem Aufklippen hat, um
den besten möglichen Komfort bei der Verwendung des Gießschnabels zu
ermöglichen, und daß andererseits der umgedrehte Gießschnabel bei der Annietung nicht
über die Ebene des Randes (14) des Deckels vorsteht, was zwar das Stapeln nicht
behindern würde, jedoch das übliche Unterbringen der Dosen in Kartonverpackungen,
das kein Überstehen über die Ebene des Randes des Deckels gestattet. Es ist klar,
daß die nutzbare Höhe der Ebene der vertieften Zone (15) in bezug auf die Ebene des
Deckels A eine Forderung der technischen Machbarkeit in Relation zu der Dicke und
den mechanischen Eigenschaften der Folien oder Metallbänder erfüllen muß, die für
die Herstellung des Deckels verwendet werden.
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Fig. 5 zeigt in einer vertikalen Zwischenposition des Gießschnabels (1) nach dem
Durchbrechen der Abdeckung (6), wie das metallische Reserveband (11) die Drehung
um eine Achse, die sich parallel zu der Ebene des Deckels A verschiebt, des Gebildes
aus dem Hebel in seinem möglichen Winkelsektor (praktisch von 180º) bis zu dem
Aufklippen des Schnabels mit seinem wulstförmigen Bund (13) in dem Loch der
Abdeckung gestattet.
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Um das Entfalten des metallischen Reservebandes während der Drehung des Hebels
um seine sich verschiebende Achse in dem Augenblick des Durchbrechens der
Abdeckung gerichtet zu erleichtern, ist es erwünscht, daß das metallische Reserveband
sich zwischen zwei Faltmarkierungen befindet, die zu der Länge des Bandes
rechtwinkelig sind, d. h. parallel zu einander und zu der passiven Seite des Durchstoßers, Fig.
5, wobei diese passive Seite, an der die Nietzunge anstößt, selbst sich an einer der
Faltmarkierungen abstützen kann, während sich die andere ein wenig vor dem
Nietloch der Zunge von dem Durchstoßer aus befinden muß.
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Fig. 6 zeigt den Gießschnabel (1) aufgeklippt in aktiver Position.
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Es ist klar, daß, damit der Benutzungskomfort total ist, es genügt, daß der
Gießschnabel (1) in einer total festen Position und fest verbunden mit dem Deckel A der Dose B
ist. Das alleinige Aufklippen des Gießschnabels (1) in dem Loch der Abdeckung (6)
durch den wulstförmigen Bund (13) des unteren Ringes (12) des Nietteils könnte als
ausreichend erscheinen. Bei dem Gebrauch würde man jedoch feststellen, daß die
Elastizität des Metalls des Deckels A zur Folge hat, daß der Gießschnabel (1) nach
dem Aufklippen etwas beweglich bleiben würde.
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Um eine wirklich stabile Position des Gießschnabels während des Gebrauches zu
erzielen, ist es erforderlich, daß der untere Teil der Lippe L mit leichtem Druck auf dem
Rand (14) des Deckels aufliegt, nachdem der Gießschnabel in das Loch der
Abdeckung eingeklippt worden ist.
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Es geht somit darum, die elastischen Eigenschaften des Metalls des Deckels A und
zusätzlich des Metalls der Lippe L auszunutzen, damit der Gießschnabel (1) nach dem
Aufklippen zwischen der inneren Seite des Deckels und seinem Rand vorgespannt ist.
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Tatsächlich bleibt nach dem Aufklippen der wulstförmige Bund (13) mit seiner oberen
Umfangszone, d. h. mit der Zone, die zu seiner Klemmzone entgegengesetzt ist, plan
aufliegend auf der Umfangszone des inneren Randes des Loches der Abdeckung dank
der zugeordneten entgegenwirkenden Kräfte, die einerseits durch die elastische ebene
Seite des Deckels A auf den wulstförmigen Bund (13) und andererseits durch den
Rand des Deckels A in freiem Anschlag an der äußeren Seite (16) der Lippe L des
Gießteils des Gießschnabels (1) ausgeübt werden, wobei diese ebene
Umfangsauflage gestattet, eine ausreichende Metall/Metall-Abdichtung zu erzielen, um ein
Auslaufen zwischen dem Gießteil, der zwischen dem Rand (14) des Deckels A und dem
inneren Rand des Loches der Abdeckung auf demselben Deckel voreingespannt ist,
während des Ausgießens zu vermeiden, wobei diese Voreinspannung auch das positive
Resultat erbringt, daß die Abstützung des Gießschnabels (1) auf dem Rand (14) des
Deckels das Einklemmen der unteren Lippe des Mundes genau zwischen dem
Gießschnabel und dem Rand des Deckels vollkommen unmöglich macht.
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Es sei angemerkt, daß der Gießschnabel (1) sich in einer Konfiguration leichten
Überstandes in bezug auf den Rand des Deckels befindet, damit für den Benutzer immer
der beste Komfort gegeben ist.
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Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Variante des Gießschnabels, die ungefähr der größten
Abmessung der möglichen brauchbaren Realisierung entspricht.
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Die Fig. 9 und 10 zeigen eine andere Variante, bei der die Form des Gießschnabels so
berechnet ist, daß der Gießschnabel in ebener Auflage oberhalb des Rinnenteils ist,
den er bedeckt.
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Der Gießschnabel nach der Erfindung wird folgendermaßen gehandhabt: wenn die
Abdeckung (6) noch nicht durchbrochen ist, genügt es, einfach einen Finger,
vorzugsweise den Zeigefinger, in das Loch des unteren Ringes (12) einzuführen, so daß das
Fingerglied sich auf der inneren Wand der umgekehrten Lippe L abstützen kann, um
auf diese die leichte Kraft auszuüben, die für die Einwirkung des Durchstoßers (2) auf
die Abdeckung (6) notwendig ist.
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Es sei angemerkt, daß sich der Vorteil des Komforts durch die Verwendung eines
Fingergliedes und nicht des Endes des Fingers und seines Nagels zum Betätigen des
Hebels ergibt wie bei den heutigen Dosen und wie in dem Patent THOMASSEN.
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Die Frauen insbesondere, die ihre Fingernägel schützen wollen, verwendeten die
heutigen Zugglieder mit Widerwillen.
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Die Gießschnäbel nach der Erfindung haben als einziges Erfordernis, robust zu sein;
sie könnten durch alle bekannten Techniken hergestellt werden, und zwar auch aus
Kunststoff, mit dem die Nietzunge (3) umspritzt ist, und insbesondere diejenigen der
Fabrikation von allen heutigen Zuggliedern von metallischen Dosen (des Typs
"stayon-tab", S. O. T.), in den Kombinationen von Materialien, mit denen die bestmöglichen
Bedingungen zum Recycling erzielt werden können.
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Die Deckel, die mit Gießschnäbeln nach der Erfindung versehen sind, sind in einer
einzigen Position stapelbar gemäß einer einzigen Position aufgrund des Volumens des
Gießschnabels in bezug auf die heutigen Zugglieder.
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Die zentrale Annietung des Zuggliedes an den heutigen Deckeln ist für die Deckel von
Getränkedosen wegen des geringen Durchmessers dieser Deckel gewählt worden;
man kann Gießschnäbel nach der Erfindung auf Deckeln größeren Durchmessers
befestigen; in diesem Fall befände sich die Nietstelle nicht mehr in dem Zentrum des
Deckels.
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Bei den Gießschnäbeln nach der Erfindung mit der Annietung in dem Zentrum des
Deckels bleibt die vertiefte Zone, in welcher der umgekehrte Gießschnabel zu liegen
kommt, vollständig außerhalb der kreisförmigen Rinne, die sich an der Basis des
Randes befindet, so daß diese durchgehende Rinne ihre wichtige Rolle bei der Montage
(dem "Umfalzen") des mit dem Gießschnabel versehenen Deckels auf dem Körper der
Dose nach dem Füllen bewahrt.
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Zu diesem Zweck gestattet ein optimierter Wert der Länge der Nietzunge und ihres
metallischen Reservebandes zwischen dem Nietloch und der passenden Seite des
Durchstoßers, an dem sie endet, nach der Drehung des Gießschnabels um 180º um
die sich verschiebende Achse im Anschluß an das Durchbrechen der Abdeckung eine
Aufklippositionierung des Gießschnabels gemäß dem gewünschten Überstehen in
bezug auf den Rand des Deckels zu erzielen; die Positionierung des Loches der
Abdeckung soll auch in bezug auf die Rinne optimiert sein.
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Es sei angemerkt, daß die Erfindung bei dem Prinzip der vertieften Zone (15) des
Deckels die einzig mögliche Geometrie der Integration eines Gießschnabels mit einem
Hebel zum Durchbrechen der voreingeschnittenen Abdeckung vorschlägt, ohne daß
dieser Gießschnabel die obere Ebene der Dose übersteigt, um so das
Übereinanderstapeln der Dosen zu gestatten.
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Schließlich ist klar, daß die Vorrichtung nach der Erfindung die Grenze der
funktionellen Optimierung des Hebelprinzips des Typs "stayon-tab" für einen Deckel mit
voreingeschnittener Abdeckung darstellt.