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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Verbinder und spezieller einen Verbinder zur Verwendung in
Fahrzeugen. Dieser Verbinder verhindert, dass ein Klemmenteil aus
einem Verbindergehäuse beim
Zusammenbau eines vorderen Halters mit dem Verbindergehäuse herausfällt.
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Diese Art eines herkömmlichen
Verbinders weist mehrere Klemmenteile auf, an welche Enden elektrischer
Leitung angeschlossen sind. Der Verbinder weist ein Verbindergehäuse auf,
in welchem die mehreren Klemmenteile aufgenommen sind. Der Verbinder
umfasst einen vorderen Halter, der mit dem Verbindergehäuse zusammengebaut
ist. Auf dem Verbindergehäuse
wird ein Verriegelungsteil gehaltert.
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Bei einem derartigen Verbinder wird
allerdings, wenn er ein Eingriff mit einem passenden Verbinder gebracht
bzw. von diesem gelöst
wird, ein Verriegelungsabschnitt gebogen und verformt, so dass sich
das Verbindergehäuse
nach außen
verformt. Diese Verformung schwächt
die Verriegelungskraft infolge der Verformung des Verriegelungsteils,
wenn sich dieses nach dem Biegen wieder zurückstellt, und beeinträchtigt die
Verlässlichkeit
des Verriegelungsabschnitts. Die Verformung führt dazu, dass sich das Verbindergehäuse und
der passende Verbinder gegenseitig stören, und verhindert, dass der
Vorgang des Eingreifens oder Lösens
des passenden Verbinders glatt vor sich geht.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird
angestrebt, eine Verformung eines Verbindergehäuses zu verhindern, während ein
passender Verbinder in Eingriff mit einem Verbinder gelangt, oder
von diesem gelöst
wird.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft
einen ersten Verbinder. Der Verbinder weist ein Verbindergehäuse auf,
das so ausgebildet ist, dass es eine Klemme aufnimmt. Der Verbinder
ist mit einem Verriegelungsteil auf dem Verbindergehäuse versehen. Das
Verriegelungsteil ist so ausgebildet, dass es mit einem passenden
Teil verriegelt werden kann. Der Verbinder weist einen Halter auf,
der an das Verbindergehäuse
angepasst ist. Der Halter ist so ausgebildet, dass er die Klemme
haltert. Der Verbinder weist einen Verriegelungsmechanismus auf,
der so ausgebildet ist, dass er das Verbindergehäuse und den Halter miteinander
gegen das Verriegelungsteil verriegelt.
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Vorzugsweise weist der Verriegelungsmechanismus
eine Schwalbenschwanzverbindung auf.
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Vorzugsweise weist die Schwalbenschwanzverbindung
eine Schwalbenschwanznut auf, die entweder auf dem Verbindergehäuse oder
dem Halter vorgesehen ist. Die Schwalbenschwanzverbindung weist
einen Verriegelungsvorsprung auf, der auf dem anderen Teil vorgesehen
ist, also dem Halter oder dem Verbindergehäuse. Der Verriegelungsvorsprung wird
in die Schwalbenschwanznut eingeführt.
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Vorzugsweise läuft zumindest entweder die Schwalbenschwanznut
oder der Verriegelungsvorsprung in Einführungsrichtung des Halters
in das Verbindergehäuse
zusammen.
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Vorzugsweise weist das Verbindergehäuse eine
Halterung auf, welche das Verriegelungsteil haltert. Der Verriegelungsmechanismus
ist in Bezug auf den Halter mit der Halterung übereinstimmend angeordnet.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung
betrifft einen zweiten Verbinder. Der Verbinder weist ein Verbindergehäuse auf,
das so ausgebildet ist, dass Klemmenteile im Inneren des Verbindergehäuses aufgenommen
werden. Der Verbinder weist ein Verriegelungsteil auf, das mit einem
Arm versehen ist, der ein Ende aufweist, das durch eine äußere Umfangswand
gehaltert wird, und so ausgebildet ist, dass es mit einem passenden
Verbinder in einem Eingriffszustand infolge einer flexiblen Verformung des
Arms verriegelt werden kann. Der Verbinder weist einen vorderen
Halter auf, der in das Verbindergehäuse von einer Eingriffsseite
des Verbindergehäuses
aus eingeführt
ist, um so zu verhindern, dass die Klemmenteile herausfallen. Der
Verbinder weist einen Biegeverhinderungs-Verriegelungsmechanismus
zwischen der äußeren Umfangswand
und dem vorderen Halter auf, um ein Verbiegen der äußeren Umfangswand
zu verhindern.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Perspektivansicht eines Verbinders, der mit einem vorderen Halter
versehen ist, der in einem primär
verriegelten Zustand angeordnet ist, bei einer ersten Ausführungsform;
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2 eine
teilweise weggeschnittene Perspektivansicht des Verbinders von 1, der mit dem vorderen
Halter versehen ist, der in einem vorläufig verriegelten Zustand angeordnet
ist;
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3 eine
Perspektivansicht eines Gehäuses
in 1;
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4 eine
Perspektivansicht eines primären Abschnitts
des Gehäuses
in 3;
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5 eine
weggeschnittene Perspektivansicht des primären Gehäuses entlang der Linie V-V
in 4;
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6 eine
weggeschnittene Seitenansicht eines primären Abschnitts in 5;
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7 eine
Perspektivansicht des vorderen Halters in 1;
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8 eine
Perspektivansicht des Verbinders von 1,
der mit dem vorderen Halter versehen ist, der in dem vorläufig verriegelten
Zustand angeordnet ist;
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9 eine
Perspektivansicht eines Gehäuses
gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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10 eine
Perspektivansicht eines vorderen Halters gemäß der zweiten Ausführungsform;
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11 eine
Perspektivansicht eines Gehäuses
gemäß einer
dritten Ausführungsform;
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12 eine
Perspektivansicht eines vorderen Halters bei der dritten Ausführungsform;
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13 eine
Perspektivansicht eines Gehäuses
gemäß einer
vierten Ausführungsform;
und
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14 eine
Perspektivansicht eines vorderen Halters gemäß der vierten Ausführungsform.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt,
weist ein Verbinder 1 mehrere Klemmenteile (nicht gezeigt) auf,
an deren Enden elektrische Leitungen angeschlossen sind. Der Verbinder 1 weist
ein Gehäuse 3 auf,
in dem die mehreren Klemmenteile aufgenommen sind. Der Verbinder 1 weist
einen vorderen Halter 4 auf, der mit dem Gehäuse 3 zusammengebaut ist.
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Wie in den 2 und 3 gezeigt,
sind in dem annähernd
eben rechteckig ausgebildeten Gehäuse 3 zahlreiche Klemmenaufnahmekammern 5 vorgesehen.
In jeder Kammer 5 ist ein Klemmenteil aufgenommen. Zahlreiche
Kammern 5 sind in Vertikalrichtung in zwei Stufen und feldartig
Seite an Seite angeordnet. Jede Kammer 5 weist eine vordere
und eine hintere Oberfläche
auf, die nach außen
hin offen sind. Jede Kammer 5 in einer oberen Stufe enthält einen
flexiblen Verriegelungsarm 24, der von einer Innenoberfläche der
Außenumfangswand 7 ausgeht. Jede
Klemmenaufnahmekammer 5 in einer unteren Stufe enthält einen
flexiblen Verriegelungsarm 24, der von einer unteren Oberfläche einer
Trennwand 8 ausgeht. Jeder der Verriegelungsarme 24 ist
jeweils mit einem Klemmenteil verriegelt.
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Wie aus den 3 und 4 hervorgeht,
weist das Gehäuse 3 ein
Verriegelungsteil 10 auf einer oberen Oberfläche der Außenumfangswand 7 auf. Das
Verriegelungsteil 10 ist mit einem passenden Verbinder
(nicht gezeigt) in einem Eingriffszustand verriegelt. Das Verriegelungsteil 10 weist
einen Arm 11 auf. Bei dem Arm 11 ist ein Ende
an einem Halterungsabschnitt 7a der Außenumfangswand 7 befestigt.
Der Arm 11 weist ein zweites Ende auf, das sich als freies
Ende nach rückwärts des
Gehäuses 3 erstreckt.
Das Verriegelungsteil 10 weist einen Verriegelungsvorsprung 12 auf,
der von einer oberen Oberfläche
des freien Endes des Arms 10 vorspringt. Das Verriegelungsteil 10 weist
ein Betätigungsteil 13 für den Verriegelungsvorsprung 12 auf,
nahe an dem freien Ende. Der Arm 11 ist so angeordnet,
dass ein vorbestimmter Raum oberhalb der oberen Oberfläche der
Außenumfangswand 7 frei
bleibt. Wenn auf die obere Oberfläche des freien Endes des Arms 11 eine
externe Kraft A einwirkt, so dass die obere Oberfläche nach
unten gedrückt
wird, wird der Arm 11 verbogen und verformt nach unten
in den Raum zwischen der oberen Oberfläche der äußeren Umfangswand 7 und
dem Arm 11.
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Die vordere Oberfläche des
Verriegelungsvorsprungs 12 und ein Teil der oberen Oberfläche des
Arms 11 vor dem Verriegelungsabschnitt 12 legen
eine Schrägseite 12a fest.
Die hintere Oberfläche
des Verriegelungsvorsprungs 12 legt eine Vertikalseite 12b fest.
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Das Gehäuse 3 ermöglicht es,
dass der vordere Halter 4 in es von einer Eingriffsoberfläche (einer
vorderen Oberfläche)
des Gehäuses
eingeführt werden
kann. Das Gehäuse 3 weist
ein vorläufig
verriegeltes Teil (nicht gezeigt) auf, durch welches der vordere
Halter 4 vorläufig
verriegelt wird. Das Gehäuse 3 enthält ein primär verriegeltes
Teil 14, mit welchem der vordere Halter 4 primär verriegelt
ist.
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Wie in den 2 und 7 gezeigt,
weist der vordere Halter 4 eine vordere Platte 15 auf.
Der vordere Halter 4 weist zwei Seitenplatten 16 auf,
die sich nach hinten von beiden Seitenenden der vorderen Platte 15 aus
erstrecken. Der vordere Halter 4 weist eine obere Platte 17 und
eine untere Platte 18 auf, die sich nach hinten von dem
oberen und dem unteren Ende der vorderen Platte 15 erstrecken.
Der vordere Halter 4 wird in das Gehäuse 3 mit den hinteren Abschnitten
der Seitenplatten 16 als Einführungsenden eingeführt. Die
vordere Platte 15 legt Klemmeneinführungsöffnungen 19 in der
oberen Stufe fest. Jedes hintere Ende der oberen und unteren Platte 17 bzw.
18 ist zu Armverformungsverhinderungsvorrichtungen 21 verzweigt,
so dass mehrere ausgeschnittene Nuten 20 ausgebildet werden.
Jede Verhinderungsvorrichtung 21 ist in einem Biegeraum
zwischen den Verriegelungsarm 24 und der oberen Oberfläche der
Kammer 5 angeordnet. Eine der Seitenplatten 16 weist
einen provisorischen Verriegelungsvorsprung 22 auf ihrer
oberen Oberfläche
auf, und weist einen primären
Verriegelungsvorsprung 23 an ihrer Seitenoberfläche auf.
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Gemäß 1 weisen die obere Platte 17 und
eine äußere Umfangsplatte 7 des
Gehäuses 3 dazwischen
einen Biegeverhinderungsverriegelungsmechanismus 25A auf.
Der Verriegelungsmechanismus 25A verhindert ein Verbiegen
der äußeren Umfangswand 7 des
Gehäuses 3.
Der Verriegelungsmechanismus 25A weist insgesamt drei Haupt- und
Unter-Schwalbenschwanznuten 26a und 26b auf, die
auf der äußeren Umfangswand 7 auf
der oberen Oberfläche
des Gehäuses 3 vorgesehen
sind. Der Verriegelungsmechanismus 25A weist insgesamt
drei Haupt- und Unter-Verriegelungsvorsprünge 27a und 27b auf,
die von der oberen Oberfläche
der oberen Wand 17 aus vorspringen. Wenn der vordere Halter 4 in
das Gehäuse 3 eingeführt wird,
werden die Verriegelungsvorsprünge 27a und 27b in
die Schwalbenschwanznut 26a bzw. 26b eingeführt. Die große Haupt-Schwalbenschwanznut 26a ist
im Zentrum der äußeren Umfangswand 7 angeordnet,
und ist auf dem Halterungsabschnitt 7a des Halterungsarms 11 angeordnet.
Kleine Unter-Schwalbenschwanznuten 26b sind symmetrisch
Seite an Seite auf der äußeren Umfangswand 7 angeordnet,
und sind auf Führungsvorsprüngen 7b angeordnet,
die von der oberen Oberfläche
der äußeren Umfangswand 7 vorspringen.
Die Schwalbenschwanznuten 26a und 26b verengen
sich allmählich
zur Einführungsrichtung
des vorderen Halters 4 in das Gehäuse 3 hin. Diese Anordnung
erhöht
das Ausmaß des
Kontakts, wenn die Verriegelungsvorsprünge 27a und 27b tiefer
in die Schwalbenschwanznuten 26a und 26b eingeführt werden.
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Gemäß den 5 und 6 weist
die trapezförmige
Schwalbenschwanznut 26a eine untere Wand 26a1 auf.
Die Schwalbenschwanznut 26a weist zwei Seitenwände 26a2 auf,
die in spitzem Winkel in Bezug zur unteren Wand 26a1 geneigt
sind. Die Seitenwände 26a2 nähern sich
stärker
aneinander zu den Enden hin an, so dass sie an den Enden eine Öffnung ausbilden.
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In 7 weist
der V-förmige
Verriegelungsvorsprung 27a zwei Arme 27a1 auf,
die einander in einem Abstand gegenüberliegen. Die Arme 27a1 weisen
Verjüngungen 27a2 an
ihren Enden in Einführungsrichtung
in die jeweilige Schwalbenschwanznut 26a auf. Die Verjüngungen 27a2 nähern sich
stärker aneinander
an, im Verlauf ihrer Enden. Die Arme 27a1 gelangen in Eingriff
mit den Seitenwänden 26a2 der
Schwalbenschwanznut 26a. Die Verjüngungen 27a2 erleichtern
das Einführen
der Arme 27a1 in die Schwalbenschwanznut 26a,
und dienen als Schwalbenschwanzverbindung.
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Als nächstes wird der Zusammenbauvorgang
des Verbinders 1 beschrieben. Wie in den 2 und 8 gezeigt,
wird der vordere Halter 4 von der Eingriffsoberfläche (der
vorderen Oberfläche) des
Gehäuses 3 aus
eingeführt.
Durch dieses Einführen
wird ermöglicht,
dass die Unterverriegelungsvorsprünge 27b teilweise
in die Unter-Schwalbenschwanznuten 26b1 eingeführt werden.
Die Verriegelungsvorsprünge 27b werden
in die Nuten 26b bis zu einer Position eingeführt, an
welcher der provisorische Verriegelungsvorsprung 22 des
vorderen Halters 4 mit dem provisorischen Verriegelungsteil
(nicht gezeigt) im Gehäuse 3 verriegelt
wird. Diese Einführen
ermöglicht
ein provisorisches oder vorläufiges Verriegeln.
Nach diesem provisorischen Verriegeln wird jedes Klemmenteil (nicht
gezeigt) von einer hinteren Öffnung
jeder Kammer 5 des Gehäuses 3 aus eingeführt. Diese
Einführen
ermöglicht
es, dass ein Einführungsende
jedes Klemmenteils jeweils gegen einen Verriegelungsarm 24 anstößt. Aus
diesem Zustand wird jedes Klemmenteil weiter eingeführt. Jedes
Klemmenteil verformt elastisch das freie Ende des Verriegelungsarms 24 in
dem Biegeraum, was ein Einführen
des Klemmenteils ermöglicht.
Jedes Klemmenteil wird in eine geeignete Einführungsposition eingeführt. Dieses
Einführen
ermöglicht
es, dass das freie Ende des Verriegelungsarms mit einem verriegelten
Teil (nicht gezeigt) des Klemmenteils zusammenfällt. Diese Einführung ermöglicht es,
dass der Verriegelungsarm 24 elastisch zurückgestellt wird,
damit er sich mit dem Klemmenteil verriegelt.
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Dann wird auf der Eingriffsoberfläche (der vorderen
Oberfläche)
des Gehäuses 3 der
provisorisch verriegelte, vordere Halter 4 weiter in das
Gehäuse 3 eingeführt. Dieses
Einführen
ermöglicht
es, dass die Unterverriegelungsvorsprünge 27b tiefer in die
Schwalbenschwanznuten 26b eingeführt werden, und dass der Hauptverriegelungsvorsprung 27a in die
Haupt-Schcaalbenschwanznut 26a eingeführt wird.
Gemäß 1 wird der vordere Halter 4 in
das Gehäuse 3 bis
zu einer Position eingeführt,
an welcher der primäre
Verriegelungsvorsprung 23 des vorderen Halters 4 mit
einem Hauptverriegelungsteil 14 des Gehäuses verriegelt wird, wodurch
eine primäre Verriegelung
erzielt wird. Das Einführen
des vorderen Halters 4 ermöglicht es, dass jede Verhinderungsvorrichtung 21 in
den Biegeraum zwischen jedem Verriegelungsarm 24 und der
oberen Oberfläche
jeder Kammer 5 eingeführt
werden kann. Jede Verhinderungsvorrichtung 21 schränkt eine
Biegeverformung jedes Verriegelungsarms ein, und verhindert daher
das Herausfallen irgendeines Klemmenteils.
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Daraufhin wird ein passender Verbinder (nicht
gezeigt) in Eingriff mit dem zusammengebauten Verbinder 1 von
der Eingriffsoberfläche
(der vorderen Oberfläche)
aus gebracht. Dieser Eingriff ermöglicht es, dass jede Klemme
(nicht gezeigt) des passenden Verbinders in jede Kammer 5 eingeführt wird.
Dieses Einführen
ermöglicht
es, dass ein verriegeltes Teil (nicht gezeigt) des passenden Verbinders an
die Schrägseite 12a des
Arms 11 anstößt. In diesem
Zustand wird der passende Verbinder weiter in Eingriff gebracht.
Der Arm 11 wird in Richtung des Pfeils A verbogen und verformt,
und ermöglicht
einen Eingriff des passenden Verbinders mit dem Verbinder 1.
Der passende Verbinder wird bis zu einer geeigneten Eingriffsposition
in Eingriff gebracht. Dieser Eingriff ermöglicht es, dass die Klemmen
des passenden Verbinders elektrisch mit den Klemmenteilen (nicht gezeigt)
verbunden werden. Dieser Eingriff ordnet das verriegelte Teil des
passenden Verbinders so an, dass das verriegelte Teil über dem
Verriegelungsvorsprung 12 des Verriegelungsteils 10 liegt,
so dass der Arm 11 elastisch zurückgestellt werden kann. Diese Rückstellung
ermöglicht
es, dass das verriegelte Teil des passenden Verbinders mit dem Verriegelungsvorsprung 12 verriegelt
wird, wodurch der in Eingriff gebrachte, passende Verbinder mit
dem Verbinder 1 verriegelt ist.
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Um den passenden Verbinder im Eingriffszustand
zu lösen,
wird das Betätigungsteil 13 des
Verriegelungsteils 10 dazu gezwungen, in Richtung des Pfeils
A gebogen und verformt zu werden. Wenn der passende Verbinder von
dem Verbinder 1 weggezogen wird, können diese beiden Teile getrennt
werden.
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Bei den Vorgängen, bei welchen ein Eingriff mit
dem passenden Verbinder oder ein Lösen von diesem erfolgt, wird
der Arm 11 des Verriegelungsteils 10 in Richtung
des Pfeils A abgebogen und verformt. Diese Biegeverformung ermöglicht es,
dass eine Kraft in Richtung des Pfeils B auf den Abschnitt der äußeren Umfangswand 7 des
Gehäuses 3 ausgeübt wird,
welcher den Arm 11 haltert. Diese Kraft verschiebt die äußere Umfangsrand 7 nach
oben. Diese nach oben gerichtete Kraft wird auf den vorderen Halter 4 über die
Schwalbenschwanznuten 26a und 26b und über die
hiermit in Eingriff stehenden Verriegelungsvorsprünge 27a und 27b übertragen. Der
vordere Halter 4 verhindert eine Verschiebung der äußeren Umfangswand 7.
Nicht nur die äußere Umfangswand 7 des
Gehäuses 8,
sondern auch die obere Wand 17 des vorderen Halters 4 ist
der Kraft ausgesetzt, welche die äußere Umfangswand 7 nach oben
verschiebt, wodurch die Verschiebung der äußeren Umfangswand 7 verhindert
wird. Daher wird die äußere Umfangswand 7 des
Gehäuses 3 nicht nach
oben verschoben, während
ein Eingriff bzw. Lösen
mit bzw. von dem passenden Verbinder erfolgt. Daher ergibt sich
keine Beeinträchtigung
der Verlässlichkeit
des Verriegelungsteils 10, und wird ein glattes in Eingriff
bringen bzw. Lösen
des passenden Verbinders ermöglicht.
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Die erste Ausführungsform ist so ausgebildet,
dass die Schwalbenschwanznuten 26a und 26b allmählich zur
Einführungsrichtung
des vorderen Halters 4 in das Gehäuse 3 hin zusammenlaufen,
um das Ausmaß des
Kontakts zu erhöhen,
wenn die Verriegelungsvorsprünge 27a und 27b tiefer
in die Schwalbenschwanznuten 26a und 26b eingeführt werden.
In einer Anfangsstufe während
des Einführens
der Verriegelungsvorsprünge 27a und 27b in
die Schwalbenschwanznuten 26a und 26b werden die Verriegelungsvorsprünge 27a und 27b in
die Schwalbenschwanznuten 26a und 26b so eingeführt, dass zwischen
ihnen keine enge Berührung
vorhanden ist. Dies ermöglicht
ein glattes Einführen,
selbst wenn die Verriegelungsvorsprünge 27a und 27b in
Bezug auf ihre Position nicht vollständig mit den Positionen der Schwalbenschwanznuten 26a und 26b übereinstimmen.
Wenn die Verriegelungsvorsprünge 27a und 27b in
die Schwalbenschwanznuten 26a und 26b eingeführt werden,
bis in die Positionen, an denen das Einführen beendet ist, werden die
Verriegelungsvorsprünge 27a und 27b in
enge Berührung
mit den Schwalbenschwanznuten 26a und 26b unter
starken Berührungskräften gebracht.
Diese enge Berührung schaltet
jegliches Spiel zwischen der äußeren Umfangswand 7 des
Gehäuses 3 und
dem vorderen Halter 4 aus, und verhindert selbst eine kleine
Verschiebung der äußeren Umfangswand 7.
Statt der Schwalbenschwanznuten 26a und 26b können auch
die Verriegelungsvorsprünge 27a und 27b so
ausgebildet sein, dass sie allmählich
zur Einführungsrichtung
des vorderen Halters 4 ins Gehäuse 3 hin zusammenlaufen.
Sowohl die Schwalbenschwanznuten 26a und 26b als
auch die Verriegelungsvorsprünge 27a und 27b können so
ausgebildet sein, dass sie allmählich zur
Einführungsrichtung
des vorderen Halters 4 ins Gehäuse 3 hin zusammenlaufen.
Auch derartige Ausbildungen erhöhen
das Ausmaß der
Berührung, wenn
die Verriegelungsvorsprünge 27a und 27b tiefer
in die Schwalbenschwanznuten 26a und 26b eingeführt werden.
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Wie in den 9 und 10 gezeigt,
weist ein Biegeverhinderungsverriegelungsmechanismus 25B einer
zweiten Ausführungsform
zwei Haupt-Schwalbenschwanznuten 26a und zwei Haupt-Verriegelungsvorsprünge 27a auf.
Zwei Haupt-Schwalbenschwanznuten 26a sind
auf dem Halterungsabschnitt 7a für den Arm 11 vorgesehen.
Ein primärer
Verriegelungsvorsprung 28 ist zwischen den Verriegelungsvorsprüngen 27a angeordnet.
Andererseits weist der Biegeverhinderungsverriegelungsmechanismus 25A gemäß der ersten
Ausführungsform
insgesamt drei Haupt- und Unter-Schwalbenschwanznuten 26a und 26b auf,
und insgesamt Hauptund Unter-Verriegelungsvorsprünge 27a und 27b.
Nachstehend werden gleiche und entsprechende Bezugszeichen für gleiche
und entsprechende Teile wie bei der ersten Ausführungsform verwendet, und erfolgt
nicht unbedingt eine erneute Beschreibung.
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Wie aus den 11 und 12 hervorgeht, weist
ein Biegeverhinderungsverriegelungsmechanismus 25C gemäß einer
dritten Ausführungsform drei
Haupt-Schwalbenschwanznuten 26a und drei Haupt-Verriegelungsvorsprünge 27a auf.
Die Schwalbenschwanznut 26a im Zentrum ist auf dem Halterungsabschnitt 7a für den Arm 11 vorgesehen, und
zwei, eine rechte und eine linke Schwalbenschwanznut 26a,
sind auf einem rechten bzw. linken Führungsvorsprung 29 vorgesehen.
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Wie in den 13 und 14 gezeigt,
weist ein Biegeverhinderungsverriegelungsmechanismus 25D gemäß einer
vierten Ausführungsform
zwei Unter-Schwalbenschwanznuten 26b und zwei Unter-Verriegelungsvorsprünge 27b auf.
Die anderen Teile sind ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform.
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Bei der zweiten bis vierten Ausführungsform wird, ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform,
die äußere Umfangswand 7 des
Gehäuses 3 nicht
nach oben verschoben, wenn ein Eingriff mit einem passenden Verbinder
oder ein Lösen
von diesem erfolgt. Daher wird die Verlässlichkeit des Verriegelungsteils 10 nicht
beeinträchtigt,
oder ein glattes Eingreifen bzw. Lösen des passenden Verbinders
verhindert.
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Bei jeder der ersten bis dritten
Ausführungsformen
ist jeder Verriegelungsmechanismus 25A bis 25C auf
dem Halterungsabschnitt 7a der äußeren Umfangswand 7 vorgesehen,
der den Arm 11 haltert, und auf dem Abschnitt des vorderen
Halters 4, der mit diesem Halterungsabschnitt 7a zusammenfällt. Die
Kraft B, die die äußere Umfangswand 7 nach oben
verschieben könnte,
wird direkt auf jeden der Biegeverhinderungsverriegelungsmechanismen 25A bis 25C ausgeübt, so dass
effektiv eine Verschiebung der äußeren Umfangswand 7 verhindert
werden kann.
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Bei jede der ersten bis vierten Ausführungsformen
weist jeder Verriegelungsmechanismus 25A bis 25D die
Schwalbenschwanznuten 26a und 26b entweder einzeln
oder gemeinsam auf, die auf der äußeren Umfangswand 7 des
Gehäuses 3 vorgesehen
sind, und die Verriegelungsvorsprünge 27a und 27b entweder
einzeln oder gemeinsam, die auf dem vorderen Halter 4 vorgesehen
sind. Darüber
hinaus können
die Verriegelungsmechanismen 25A bis 25D andere
Anordnungen als Anordnungen in Form von Schwalbenschwanznuten aufweisen,
so weit eine Verbiegung der äußeren Umfangswand 7 des
Gehäuses 3 verhindert
werden kann. Bei den Verriegelungsmechanismen 25A bis 25D kann
die Anordnung der Schwalbenschwanznuten 26a und
26b und
der Verriegelungsvorsprünge 27a und 27b bei
der ersten bis vierten Ausführungsform
umgekehrt werden. Verriegelungsvorsprünge 27a und 27b könnten auf
der äußeren Umfangswand 7 des
Gehäuses 3 vorgesehen
sein, und Schwalbenschwanznuten 26a und 26b auf
dem vorderen Halter 4.
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Der gesamte Inhalt der japanischen
Patentanmeldung P 20002-222118 (eingereicht am 30. Juli 2002) wird
durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen.
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Obwohl die Erfindung voranstehend
unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben wurde,
ist die Erfindung nicht auf die voranstehend geschilderten Ausführungsformen
beschränkt.
Fachleuten auf diesem Gebiet werden Abänderungen und Variationen der
voranstehend geschilderten Ausführungsformen
auffallen, angesichts der voranstehend geschilderten technischen
Lehre. Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen und sollen
von den beigefügten
Patentansprüchen
umfasst sein.
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Gemäß der Erfindung wirkt, wenn
ein Arm eines Verriegelungsteils eine Biegeverformung während des
Eingriffs mit einem passenden Verbinder oder beim lösen von
diesem erfährt,
eine Kraft infolge der Biegeverformung auf einen Abschnitt einer äußeren Umfangswand
ein, welche den Arm haltert, so dass diese nach oben verschoben
wird. Die Verschiebung nach oben der äußeren Umfangswand infolge dieser
Kraft ermöglicht
es, dass eine nach aufwärts
gerichtete Kraft auf einen vorderen Halter über einen Biegeverhinderungsverriegelungsmechanismus übertragen
wird. Der vordere Halter verhindert eine Verschiebung nach oben.
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Wenn die äußere Umfangswand nach oben verschoben
wird, wird die externe, nach oben gerichtete Kraft auf den vorderen
Halter über
einen Verriegelungsvorsprung übertragen,
der in eine Schwalbenschwanznut eingepasst ist. Der vordere Halter verhindert
die Verschiebung der äußeren Umfangswand.
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In einem Anfangsschritt beim Einführen des Verriegelungsvorsprungs
in die Schwalbenschwanznut wird der Verriegelungsvorsprung ohne
enge Berührung
mit der Schwalbenschwanznut eingeführt. Selbst wenn der Verriegelungsvorsprung
und die Schwalbenschwanznut geringfügig gegeneinander versetzt
angeordnet sind, wird ein glattes Einführen erzielt. Wenn der Verriegelungsvorsprung
bis zu einer Position, an der das Einführen beendet ist, eingeführt wird,
werden die Schwalbenschwanznut und der Verriegelungsvorsprung in
enge Berührung
miteinander mit einer erheblichen Berührungskraft gebracht. Die enge
Berührung
schaltet Spiel zwischen der äußeren Umfangswand
und dem vorderen Halter aus, wodurch eine geringfügige Verschiebung
der äußeren Umfangswand
verhindert wird.
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Auf den Verriegelungsmechanismus
wirkt direkt eine Kraft ein, die eine Aufwärtsverschiebung der äußeren Umfangswand
hervorruft.