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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Verbinder, bei welchem zwei Verbindergehäuse zusammengepasst werden,
während
dieser Zusammenpassvorgang geführt
wird, und die beiden Verbinder elektrisch miteinander verbunden
werden.
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Die 5 und 6 zeigen einen Verbinder
nach dem Stand der Technik, der beispielsweise in der japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 2002-198127A offenbart ist (vgl. die Beschreibung auf den Seiten
3 und 4 sowie die 1 und 6).
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Der Verbinder 50 weist ein
Buchsenverbindergehäuse 51 und
ein Steckerverbindergehäuse 55 auf,
die zusammengepasst werden können.
Das Buchsenverbindergehäuse 51 weist
eine Umfangswand 52 auf, die im wesentlichen die Form eines rechteckigen
Rohres aufweist, und einstückig
ausgebildet ist, wobei Steckerklemmen 54 in das Innere
der Umfangswand 52 vorspringen. Ein Verriegelungsvorsprung 53 ist
auf einer oberen Oberfläche
der Umfangswand 52 vorgesehen und springt nach oben vor,
und verläuft
im wesentlichen in einem Zentrumsabschnitt in Richtung der Breite
dieser oberen Oberfläche.
Ein Verriegelungsarm 58 auf dem Steckerverbindergehäuse 55 kann
in Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung 53 gebracht
werden.
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Zwei nach oben vorspringende Führungsrippen 60 sind
auf der Umfangswand 52 vorgesehen, und sind an entgegengesetzten
Seiten des Verriegelungsvorsprungs 53 angeordnet, wobei
die Führungsrippen 60 sich
in Richtung von vorn nach hinten (also in der Anpassrichtung) über die
Gesamtlänge der
Umfangswand 52 erstrecken. Weiterhin sind zwei Führungsrippen 61 auf
den entgegengesetzten Seitenoberflächen der Umfangswand 52 angeordnet.
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Das Steckverbindergehäuse 55 weist
einen Klemmenaufnahmeabschnitt 56 zur Aufnahme von Buchsenklemmen 59 auf,
und einen rohrförmigen Abschnitt 57,
der einstückig
mit diesem Klemmenaufnahmeabschnitt 56 verbunden ist, und
diesen umgibt. Die Umfangswand 52 kann in einen Raum zwischen
dem Klemmenaufnahmeabschnitt 56 und dem rohrförmigen Abschnitt 57 eingepasst
werden.
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Der Verriegelungsarm 58 ist
in einem zentralen Abschnitt in Richtung der Breite eines oberen
Abschnitts des rohrförmigen
Abschnitts 57 vorgesehen. Ein Verriegelungsloch 58a erstreckt
sich durch den Verriegelungsarm 58 in Richtung senkrecht
zur Zusammenpassrichtung, und der Verriegelungsvorsprung 53 auf
dem Buchsenverbindergehäuse
kann in Eingriff mit dem Verriegelungsloch 58a gebracht werden.
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Ausgenommene Abschnitte 62,
die jeweils den Führungsrippen 60 entsprechen,
sind an entgegengesetzten Seiten des Verriegelungsarms 58 angeordnet.
Wenn die beiden Verbindergehäuse 51 und 55 zusammengepasst
werden, werden dann die Führungsrippen 60 in
die ausgenommenen Abschnitte 62 eingeführt. Vorspringende Abschnitte 64,
in denen jeweils eine Führungsnut 63 vorgesehen
ist, sind an entgegengesetzten Seitenabschnitten des rohrförmigen Abschnitts 57 angeordnet.
Die beiden Führungsrippen 61,
die auf den entgegengesetzten Seitenoberflächen der Umfangswand 52 vorgesehen sind,
können
dann jeweils in die zugehörige
Führungsnut 63 eingeführt werden.
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Wenn das Steckverbindergehäuse 55 in
das Buchsenverbindergehäuse 51 eingeführt wird,
wird die Umfangswand 52 in den Raum zwischen dem rohrförmigen Abschnitt 57 und
dem Klemmenaufnahmeabschnitt eingeführt, und werden die Führungsrippen 60 jeweils
in die ausgenommenen Abschnitte 62 eingeführt, und
die Führungsrippen 61 in
die Führungsnuten 63 eingeführt, wodurch
die beiden Verbindergehäuse 51 und 55 zusammengepasst
werden.
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Bei dem voranstehend geschilderten
Verbinder 50 bestehen jedoch folgende Probleme.
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Der Vorgang des Zusammenpassens der beiden
Verbindergehäuse 51 und 55 wird
so durchgeführt,
dass die Führungsrippen 60 und 61,
die an den vier Abschnitten der Umfangswand 52 vorgesehen
sind, in Oberflächenberührung mit
den ausgenommenen Abschnitten 62 und den Führungsnutabschnitten 63 (die
an dem rohrförmigen
Abschnitt 57 vorgesehen sind) gehalten werden. Daher tritt
das Problem auf, dass der Gleitwiderstand zunimmt, so dass der Vorgang
des Zusammenpassens nicht glatt durchgeführt werden kann.
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Wenn die beiden Verbindergehäuse 51 und 55 zusammengepasst
werden, tritt der Gleitwiderstand infolge der Gleitberührung zwischen
den Steckerklemmen 54 und den Buchsenklemmen 59 zusätzlich zum
Gleitwiderstand infolge der Gleitberührung zwischen den Führungsrippen 60 und
den ausgenommenen Abschnitten 62 auf, und zusätzlich zum
Gleitwiderstand infolge der Gleitberührung zwischen den Führungsrippen
und den Führungsnutabschnitten 63.
Der gesamte Gleitwiderstand wird daher groß. Insbesondere im Falle eines
Verbinders mit zahlreichen Polen wird der durch die Klemmen 54 und 59 hervorgerufene
Gleitwiderstand groß,
und sinkt der Wirkungsgrad des Vorgangs des Zusammenpassens ab.
Nimmt der Gleitwiderstand zu, so dass der Wirkungsgrad des Vorgangs
des Zusammenpassens schlechter wird, lässt sich keine Automatisierung
auf einem Fließband
zum Zusammenbau von Verbindern erzielen.
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Um den Gleitwiderstand zwischen jeder
Führungsrippe 60 und
dem zugehörigen,
ausgenommenen Abschnitt 62 zu verringern, und um den Gleitwiderstand
zwischen jeder Führungsrippe 61 und
dem zugehörigen
Führungsnutabschnitt 63 zu
verringern, könnte
man überlegen,
einen Abstand oder Spalt zwischen den Gleitoberflächen jeder
Führungsrippe und
dem zugehörigen
Abschnitt vorzusehen. Wenn derartige Spalte vorgesehen sind, wackeln
jedoch die beiden Verbindergehäuse 51 und 55 in
Bezug auf einander während
des Vorgangs des Zusammenpassens, so dass das Führungsvermögen negativ beeinflusst wird.
Daher können
in einigen Fällen
die Steckerklemmen 54 gegen die Buchsenklemmen 59 anstoßen, wobei
ein zungenförmiger
elektrischer Kontaktabschnitt der Steckerklemmen 54 verbogen
wird, und ein kastenförmiger
elektrischer Kontaktabschnitt der Buchsenklemmen 59 verformt
wird.
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Falls der Verbinder 50 im
Motorraum eines Kraftfahrzeugs eingesetzt wird, bei einem elektrischen
Haushaltsgerät
(bei welchem Vibrationen auftreten), oder dergleichen, werden externe
Vibrationen auf den Verbinder 50 übertragen, was zu dem Problem
führt,
dass sich die beiden Klemmen 54 und 59 aneinander
reiben, und daher ein Verschleiß oder eine
Korrosion infolge der Reibung auftritt.
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Ein Vorteil der Erfindung besteht
in der Bereitstellung eines Verbinders, bei welchem der Gleitwiderstand
verringert ist, der sich zwischen jeder Führungsrippe und einer entsprechenden
Führungsnut
entwickelt, um einen glatten Zusammenpassvorgang zu ermöglichen,
wodurch der Wirkungsgrad des Vorgangs des Zusammenpassens verbessert wird.
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Um den voranstehend geschilderten
Vorteil zu erreichen, wird gemäß der Erfindung
ein Verbinder zur Verfügung
gestellt, welcher aufweist:
ein erstes Verbindergehäuse, das
ein erstes Führungsteil
aufweist, das sich in einer ersten Richtung erstreckt; und ein zweites
Verbindergehäuse,
das dazu angepasst ist, mit dem ersten Verbindergehäuse in der
ersten Richtung zusammengepasst zu werden, wobei das zweite Verbindergehäuse ein
zweites Führungsteil
aufweist, das sich in der ersten Richtung erstreckt,
wobei
das erste Führungsteil
und das zweite Führungsteil
so ausgebildet sind, dass sie den Vorgang des Zusammenpassens des
ersten Verbindergehäuses
und des zweiten Verbindergehäuses
führen, während sie
in Punkt- oder Linienberührung
miteinander gebracht werden.
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Bei dem voranstehend geschilderten
Aufbau werden die beiden Verbindergehäuse relativ zueinander in einer
Richtung senkrecht zur ersten Richtung positioniert, während der
Vorgang des Zusammenpassens der beiden Verbindergehäuse geführt wird.
Daher wird bei den beiden Verbindergehäusen verhindert, dass sie in
Bezug aufeinander wackeln, und wird ein fehlerhaftes Einführen von
Klemmen verhindert, und werden die zugehörigen Klemmen wirksam elektrisch
miteinander verbunden.
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Die Führungsteile, die miteinander
so zusammenarbeiten, dass sie den Vorgang des Zusammenpassens führen, werden
in Punkt- oder Linienberührung miteinander
gebracht. Daher wird der Gleitwiderstand verringert, der zwischen
den Führungsteilen
während
des Vorgangs des Zusammenpassens auftritt, und werden die beiden
Verbindergehäuse
mit geringerer Anpasskraft zusammengepasst.
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Vorzugsweise ist das erste Führungsteil
ein Rippenteil, und ist das zweite Führungsteil ein Nutteil, in
welches das Rippenteil eingeführt
wird, während es
geführt
wird.
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In diesem Fall kann ein Verbinder
mit geringer Zusammenpasskraft zur Verfügung gestellt werden, der einen
einfachen Aufbau aufweist.
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Hierbei ist es vorzuziehen, dass
entweder das Rippenteil oder die Nut mit Vorsprüngen versehen ist, und das
andere Teil, also die Nut bzw. das Rippenteil, mit ebenen Oberflächen versehen
ist, auf welchen die Vorsprünge
gleiten, wenn der Vorgang des Zusammenpassens durchgeführt wird.
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In diesem Fall wird der Punkt- oder
Linienkontakt der Führungsteile
durch die Vorsprünge
und die ebenen Oberflächen
erzielt, damit der Gleitwiderstand verringert wird.
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Hierbei ist es ebenfalls vorzuziehen,
dass die Vorsprünge
auf dem Rippenteil vorgesehen sind, und ein proximaler Abschnitt
jeder der Vorsprünge
verengt ist.
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Da der verengte, proximale Abschnitt
des Rippenteils sich nicht mit Rändern
der Nut stört,
wird in diesem Fall der Vorgang des Zusammenpassens der beiden Verbindergehäuse glatt
durchgeführt.
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Es ist darüber hinaus vorzuziehen, die
Vorsprünge
in der ersten Richtung anzuordnen. Infolge der Punktberührung zwischen
den Vorsprüngen
und den ebenen Oberflächen
kann der Gleitwiderstand deutlich verringert werden.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben. Es zeigt:
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1 eine
Querschnittsansicht eines Verbinders gemäße einer Ausführungsform
der Erfindung im zusammengebauten Zustand;
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2 eine
Längsschnittansicht
in Explosionsdarstellung des Verbinders von 1;
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3A eine
vergrößerte Querschnittsansicht
einer Führungsrippe
und einer Führungsnut
in dem Verbinder von 1;
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3B eine
vergrößerte Querschnittsansicht
eines abgeänderten
Beispiels für
die Führungsrippe
und die Führungsnut;
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4A eine
vergrößerte Längsschnittansicht
der Führungsrippe
und der Führungsnut
bei dem Verbinder von 1;
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4B eine
vergrößerte Längsschnittansicht
des abgeänderten
Beispiels für
die Führungsrippe
und die Führungsnut;
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5 eine
Längsschnittansicht
in Explosionsdarstellung eines Verbinders nach dem Stand der Technik;
und
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6 eine
Querschnittsansicht des Verbinders nach dem Stand der Technik im
zusammengebauten Zustand.
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Als nächstes werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt,
weist ein Verbinder 10 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ein Buchsenverbindergehäuse 12 auf, und ein
Steckverbindergehäuse 20.
Führungsrippen 17 und
Führungsnuten 37 führen geradlinig
den Vorgang des Zusammenpassens der beiden Verbindergehäuse 12 und 20,
und ein Merkmal dieses Verbinders 10 besteht darin, dass
jede Führungsrippe 17 und
die zugehörige
Führungsnut 37 einander
an mehreren Punkten oder mehreren Linien berühren.
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Hierbei ist das Verbindergehäuse, in
welchem Steckerklemmen 13 aufgenommen sind, als das Buchsenverbindergehäuse 12 festgelegt,
und ist das Verbindergehäuse,
in welchem Buchsenklemmen 21 aufgenommen sind, als das
Steckverbindergehäuse 20 festgelegt.
Die beiden Verbindergehäuse 12 und 20 werden
jeweils durch Spritzgießen
einstöckig
ausgebildet, unter Verwendung eines Kunstharzmaterials.
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Das Buchsenverbindergehäuse 12 stellt
das geräteseitige
Verbindergehäuse
dar, welches direkt auf einem Gerät eines Fahrzeugs bei einem
Kraftfahrzeug angebracht wird, und sich im Wartezustand befindet.
Dieses Buchsenverbindergehäuse 12 weist eine
Verbinderanpassungskammer 19 auf (in welcher ein inneres
Gehäuse 26 des
Steckverbindergehäuses 20 aufgenommen
werden soll), das innerhalb einer ringförmigen Umfangswand (eines Wandabschnitts) 15 vorgesehen
ist.
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Die Buchsenklemmen 13 sind
so angeordnet, dass sie jeweils entgegengesetzt zu Klemmendurchgangslöchern 27 in
dem Steckverbindergehäuse 20 angeordnet
sind, in das Innere der Verbinderanpasskammer 19 vorspringen,
und sich nach vorn in Zusammenpassrichtung erstrecken. Wenn die
beiden Verbindergehäuse 12 und 20 zusammengepasst
werden, wird ein zungenförmiger
elektrischer Kontaktabschnitt 14 jeder Steckerklemme 13, geführt durch
das Klemmendurchgangsloch 27, in einen elektrischen Kontaktabschnitt 22 der
zugehörigen
Buchsenklemme 21 eingeführt.
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Eine Eingriffsnut 16 für den halternden
Eingriff mit einem Verriegelungsarm 25 des Steckverbindergehäuses 20 ist
in einer oberen Wand 15a der Umfangswand 15 vorgesehen,
und befindet sich im wesentlichen im Zentrum in Richtung der Breite
der oberen Wand 15a. Eine vertikale Halteoberfläche 16a ist
an der Vorderseite der Haltenut 16 vorgesehen, und ein
distaler Endabschnitt 25a des Verriegelungsarms 25 wird
durch diese Halteoberfläche 16 gehaltert,
wodurch die beiden zusammengepassten Verbindergehäuse 12 und 20 so
gehaltert werden, dass sie nicht auseinandergezogen werden können.
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Wie in 1 dargestellt,
sind die nach außen vorspringenden
Führungsrippen 17 jeweils
auf entgegengesetzten Seitenwänden 15c und
auf der unteren Wand 15b der Umfangswand 15 angeordnet,
und erstrecken sich in der Zusammenpassrichtung. Daher sind die
Führungsrippen 17 an
drei Abschnitten vorgesehen, und wird dann, wenn diese Führungsrippen 17 in
Eingriff mit den Führungsnuten 37 in
dem Steckverbindergehäuse 20 versetzt
werden, das Steckverbindergehäuse 20 (welches
in das Buchsenverbindergehäuse
eingepasst wird) in zwei sich senkrecht schneidenden Richtungen
in einer Ebene senkrecht zur Zusammenpassrichtung positioniert. Die
Anzahl an Führungsrippen 17 ist
frei wählbar,
und es können
auch zwei oder mehr als drei Führungsrippen
vorgesehen sein.
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Die Positionierung in Richtung (X)
nach oben und unten wird durch die beiden Führungsrippen 17 bewirkt,
die auf den entgegengesetzten Seitenwänden 15c angeordnet
sind, und die Positionierung in der Richtung (Y) von rechts nach
links wird durch die Führungsrippe 17 bewirkt,
die auf der unteren Wand 15b angeordnet ist. Obwohl keine
Führungsrippe
auf der oberen Wand 15a vorgesehen ist, können Führungsrippen
an den entgegengesetzten Seiten der Eingriffsnut 16 angeordnet
sein.
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Wie in 3A gezeigt,
ist die Führungsrippe 17 an
ihrem proximalen Abschnitt (der einstückig mit der Seitenwand 15c verbunden
ist) dünner
ausgebildet (weist eine verringerte Dicke auf), so dass sich die
Führungsrippe 17 nicht
mit entgegengesetzten Eckabschnitten 37b der Führungsnut 37 stört. Ein Spalt
ist zwischen jedem Eckabschnitt 37b und dem proximalen
Abschnitt vorhanden, so dass die Führungsrippe 17 glatt
in die Führungsnut 37 eingeführt werden
kann.
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Infolge des voranstehend geschilderten
Aufbaus wird der Vorgang des Zusammenpassens des Verbinders so durchgeführt, dass
die Seitenoberflächen
des distalen Endabschnitts der Führungsrippe 17 in
Linienberührung
mit entgegengesetzten Nutoberflächen
(Gleitoberflächen) 37a der
Führungsnut 37 gehalten
werden.
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3B zeigt
ein abgeändertes
Beispiel für die
Führungsrippe 17 und
die Führungsnut 37.
In diesem Fall ist jede der entgegengesetzten Nutoberflächen 37a der
Führungsnut 37 als
konvex gekrümmte Oberfläche ausgebildet,
wogegen jede entgegengesetzte Seitenoberfläche 17a der Führungsrippe 17 als
ebene Oberfläche
ausgebildet ist. Der Vorgang des Zusammenpassens des Verbinders
wird so durchgeführt,
dass die Führungsrippe 17 in
Linienberührung
mit der Führungsnut 37 gehalten
wird. Bei diesem abgeänderten
Beispiel bleibt der proximale Abschnitt der Führungsrippe 17 dick,
was den Vorteil mit sich bringt, dass die Festigkeit der Führungsrippe 17 zunimmt.
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Die Führungsrippe 17 und
die Führungsnut 37 werden
daher in Linienberührung
miteinander gehalten, wodurch der Gleitwiderstand verringert wird, der
zwischen der Führungsrippe 17 und
der Führungsnut 37 bei
dem Vorgang des Zusammenpassens des Verbinders auftritt, so dass
die beiden Verbindergehäuse 12 und 20 mit
geringerer Zusammenpasskraft miteinander zusammengepasst werden, und
der Vorgang des Zusammenpassens des Verbinders glatt durchgeführt wird,
was den Wirkungsrad des Vorgangs des Zusammenpassens verbessert.
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Durch eine einfache Verbesserung,
bei welcher entweder die Führungsrippe 17 oder
die Führungsnut 37 eine
geänderte
Form aufweist, kann daher ein Verbinder 10 mit niedriger
Einführungskraft erhalten
werden.
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Ein weiteres Merkmal der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass jede der Gleitoberflächen (also
die entgegengesetzten Seitenoberflächen 17a oder die
entgegengesetzten Nutoberflächen 37a) entweder
der Führungsrippe 17 oder
der Führungsnut 37 als
wellenförmige
Oberfläche
ausgebildet sind, die in Zusammenpassrichtung Z verläuft, wogegen
jede der Gleitoberflächen
des anderen Teils als ebene Oberfläche ausgebildet ist, wie dies
in den 4A und 4B gezeigt ist.
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4A zeigt
ein Beispiel, bei welchem die Nutoberflächen 37a der Führungsnut 37 gewellt
ausgebildet sind. 4B zeigt
ein weiteres Beispiel, bei welchem die Seitenoberflächen 17a der
Führungsrippe 17 gewellt
ausgebildet sind. Daher werden die Gleitoberflächen entweder der Führungsrippe
oder der Führungsnut
gewellt ausgebildet, so dass die Führungsrippe 17 und
die Führungsnut 37 einander an
diskreten Punkten berühren,
und die Berührungsflächen zwischen
diesen beiden Teilen kleiner sind als in einem Fall, in welchem
die Führungsrippe
und die Führungsnut
einander entlang Oberflächen
oder Linien berühren.
Daher kann der Gleitwiderstand deutlich verringert werden.
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Das Steckverbindergehäuse 20 ist
ein Verbindergehäuse
an der Kabelbaumseite, das mit Leitungen 45 verbunden ist,
und wird in das Buchsenverbindergehäuse 12 eingepasst,
das sich im Wartezustand befindet.
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Das Steckverbindergehäuse 20 weist
das rohrförmige,
innere Gehäuse 26 auf,
sowie das äußere Gehäuse 3b,
welches das innere Gehäuse 26 umgibt.
In dem inneren Gehäuse 26 sind
Klemmenaufnahmekammern 28 vorgesehen, und die Buchsenklemmen 21,
die jeweils mit Endabschnitten der Leitungen 45 verbunden
sind, werden jeweils in diesen Klemmenaufnahmekammern 28 aufgenommen.
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Die Buchsenklemme 21 wird
so hergestellt, dass ein Stück
aus einem elektrisch leitfähigen
Blech ausgestanzt wird, und dieses Stück dann gebogen wird. Die Buchsenklemme 21 weist
an ihrem einen Ende den elektrischen Kontaktabschnitt 22 auf,
und an ihrem anderen Ende einen Leitungsverbindungsabschnitt 24.
Der elektrische Kontaktabschnitt 22 ist kastenförmig ausgebildet,
und ein federnder Kontaktstückabschnitt 23 mit
gekrümmter
Form zum Kontakt mit der Steckerklemme 13 ist bei diesem
elektrischen Kontaktabschnitt 22 vorgesehen. Die Leitung 45,
die durch einen wasserdichten Gummistopfen 35 hindurchgeht,
wird durch den Leitungsverbindungsabschnitt 24 eingeklemmt.
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Der Gummistopfen 35 ist
ein Faltenbalgrohr, und wird in enger Berührung mit einer inneren Oberfläche der
Klemmenaufnahmekammer 28 gehalten. Durch diese Konstruktion
wird verhindert, dass Wassertropfen, die sich entlang der Leitung 45 bewegen, in
die Klemmenaufnahmekammer 28 hineingelangen können.
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Eine Gehäusespitze 30 ist auf
einem Zentrumsabschnitt in Längsrichtung
der oberen Oberfläche
jeder Klemmenaufnahmekammer 28 vorgesehen, und springt
von dort aus nach vorn vor. Eine Halteoberfläche 30a ist an einem
distalen Ende der Gehäusespitze 30 vorgesehen.
Diese Halteoberfläche 30a stößt gegen
einen Halteabschnitt 22a an, der an dem elektrischen Kontaktabschnitt 22 der
Buchsenklemme 21 vorgesehen ist, die in die Klemmenaufnahmekammer 28 eingeführt ist,
wodurch die Buchsenklemme 21 gehaltert wird.
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Ein Biegeraum 31 für die Gehäusespitze 30 ist
an der Oberseite der Gehäusespitze 30 vorgesehen.
Die Gehäusespitze 21 wird
nach oben durch die Buchsenklemme 21 gedrückt, wodurch
das Einführen
der Buchsenklemme 21 ermöglicht wird. Wenn ein vorspringender
Abschnitt 34a einer vorderen Halterung 34, die
an einem Vorderendabschnitt des inneren Gehäuses 26 angebracht
ist, in den Biegeraum 31 eingeführt wird, verhindert dieser
vorspringende Abschnitt 34a eine elastische Verformung
der Gehäusespitze 30,
wodurch das Abziehen nach hinten der Buchsenklemme 21 verhindert
wird.
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Ein wasserdichter Ring 33 ist
auf einen inneren, hinteren Endabschnitt des inneren Gehäuses 26 aufgepasst,
und dieser wasserdichte Ring 33 wird in enger Berührung mit
der Innenumfangsoberfläche der
Umfangswand 15 gehalten, so dass eine wasserdichte Dichtung
zwischen den beiden Verbindergehäusen 12 und 20 ausgebildet
wird.
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Das äußere Gehäuse 36 ist im wesentlichen als
quadratisches Rohr ausgebildet, ist einstückig mit dem hinteren Endabschnitt
des inneren Gehäuses 26 verbunden,
und verläuft
in Zusammenpassrichtung Z. Das vordere Ende des äußeren Gehäuses 36 springt nach
vorn vor, über
das Vorderende des inneren Gehäuses 26 in
Zusammenpassrichtung Z hinaus, so dass es entgegengesetzt zu einem
Flanschabschnitt 18 des Buchsenverbindergehäuses 12 angeordnet
ist.
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Die Führungsnuten 37, welche
den Führungsrippen 17 entsprechen,
die an den drei Abschnitten der Umfangswand 15 des Buchsenverbindergehäuses 12 vorgesehen
sind, sind in der inneren Oberfläche
des äußeren Gehäuses 36 vorgesehen. Die
Führungsrippen 17 stehen
jeweils im Eingriff mit einer Führungsnut 37,
so dass der Vorgang des Zusammenpassens des Verbinders glatt durchgeführt werden
kann.
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Ein ringförmiger Zusammenpassraum 42 ist zwischen
dem inneren Gehäuse 26 und
dem äußeren Gehäuse 36 vorgesehen,
und das Buchsenverbindergehäuse 12 ist
in diesen Zusammenpassraum 42 eingepasst. Die Umfangswand 15 des
Buchsenverbindergehäuses 12 passt
eng in diesen Zusammenpassraum 42 hinein.
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Zum Zusammenbau des Verbinders 10 wird das
Steckverbindergehäuse 20 gegenüberliegend dem
Buchsenverbindergehäuse 12 angeordnet, dann
werden die beiden Verbindergehäuse 12 und 20 zueinander
hin bewegt, und gelangen die Führungsrippen 17 in
Eingriff mit der jeweiligen Führungsnut 37,
und wird die Umfangswand 15 in den ringförmigen Zusammenpassraum 42 gedrückt, wodurch
der Verbinder zusammengebaut wird. Der Gleitwiderstand, der zwischen
jeder Führungsrippe 17 und
der zugehörigen
Führungsnut 37 auftritt,
ist gering, so dass die beiden Verbindergehäuse 12 und 20 mit
niedrigerer Kraft beim Zusammenpassen zusammengepasst werden können.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
in Bezug auf spezielle, bevorzugte Ausführungsformen dargestellt und
beschrieben wurde, werden Fachleuten auf diesem Gebiet verschiedene Änderungen
und Modifikationen anhand der vorliegenden Lehre auffallen. Derartige Änderungen
und Modifikationen sollen vom Wesen und Umfang der vorliegenden
Erfindung erfasst sein, die sich aus der Gesamtheit der vorliegenden
Anmeldeunterlagen ergeben und von den beigefügten Patentansprüchen umfasst
sein sollen.