DE10334059A1 - Spritzschutz - Google Patents
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Abstract
Offenbart ist ein Spritzschutz für Behälter, insbesondere für Koch- und Bratbehälter, mit einer Vielzahl von Kanälen.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Spritzschutz für Behälter, insbesondere für Koch- und Bratbehälter, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Ein derartiger Spritzschutz wird bspw. beim Kochen und Braten eingesetzt und soll ein Herausspritzen von Fett bzw. Fett/Wasser-Emulsionen aus der Pfanne, dem Kochtopf, odgl. verhindern. Der Spritzschutz entspricht etwa dem Öffnungsdurchmesser der Pfanne und stützt sich auf ihrer Umfangsrandung ab.
- Bekannte Lösungen von Spritzschutzen sehen einen siebartigen Körper vor, der mit eine kleinen Maschenweite ausgeführt ist.
- Nachteilig an diesen feinmaschigen Lösungen ist, daß Fettspritzer, die schräg auf die Unterseite des Spritzschutzes auftreten, durch die Löcher austreten können und somit nicht von dem Spritzschutz zurückgehalten werden. Die Fettspritze können dann seitlich des Kochtopfs bzw. der Pfanne auf den Herd auftreffen und diesen verschmutzen.
- Des Weiteren ist an diesen bekannten Lösungen nachteilig, daß die Löcher leicht von den Fettspritzern zugesetzt werden.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Spritzschutz zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile beseitigt und einfach und kostengünstig herzustellen ist.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Spritzschutz mit den Merkmalen nach dem Patentanspruch 1.
- Erfindungsgemäß hat der Spritzschutz zum Auflegen auf einen Behälterrand einen scheibenartigen Körper mit einem Lochmuster, das aus einer Vielzahl von Kanälen gebildet ist.
- Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Lösung ist, daß die Kanäle eine axiale Erstreckung haben und somit schräg auf den Spritzschutz einfallende Fettspritzer nicht mehr durch die Kanäle austreten können. Die Fettspritzer treffen auf den Innenumfangsflächen der Kanäle auf und können von dort zurück in den Koch- bzw. Bratbehälter abtropfen.
- Bevorzugterweise erstrecken sich die Kanäle im wesentlichen senkrecht zum Behälterboden, so daß senkrecht vom Behälterboden aufsteigende Fettspritzer durch die Kanäle austreten können, jedoch durch die Kanäle wieder zurück in den Behälter fallen oder auf dem Spritzschutz liegen bleiben, nicht jedoch außerhalb eines Spritzschutzrandes fallen.
- Bei einer Ausführungsform stehen die Kanäle in Richtung des Behälterbodens von dem scheibenartigen Körper vorsprungartig hervor.
- Bei einer anderen Ausführungsform entspricht die axiale Länge der Kanäle etwa der 2-fachen Dicke des scheibenartigen Körpers.
- Um bei einem versehentlichen Ansammeln von Fett auf der, dem Behälterboden abgewandten Oberseite des scheibenartigen Körpers ein Abfließen des Fett in Richtung Herdplatte bzw. Umgebung zu verhindern, kann auf der Oberseite ein umlaufender Rand ausgebildet sein, der das Fett zurückhält. Das Abfließen des Fettes zurück in Behälter wird erleichtert, wenn die Kanäle einen oberseitigen Mündungsbereich haben, der radial erweitert ist.
- Besonders einfach und kostengünstig ist der Spritzschutz herstellbar, wenn das Lochmuster durch Verformung, insbesondere Kaltverformung, ausgebildet ist, so daß sich düsenartige Vorsprünge ausbilden, die sich nach unten, hin zum abgedeckelten Behälter, oder nach oben, weg vom abgedeckelten Behälter erstrecken.
- Sonstige vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
- Im Folgenden erfolgt eine ausführliche Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung anhand schematischer Darstellungen. Es zeigen
-
1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Spritzschutz, -
2 einen vereinfachten Querschnitt entlang des Schnittes A-A der1 und -
3 einen vergrößerten Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Kanal. - Gemäß
1 hat der Spritzschutz2 für Koch- bzw. Bratbehälter4 – im Folgenden Behälter genannt – einen scheibenartigen Körper6 , in dem ein Lochmuster8 eingebracht ist. Der Spritzschutz2 ist auf einem Behälterrand10 des Behälters4 abgelegt und begrenzt axial einen Innenraum22 zur Aufnahme des zu kochenden, bratenden und/oder garenden Guts (nicht dargestellt) in dem Behälter4 . - Der scheibenartige Körper
6 ist kreisförmig ausgebildet. Selbstverständlich kann der scheibenartige Körper6 in Abhängigkeit von der Form eines Behälters4 auch oval oder vieleckig ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Durchmesser des scheibenartigen Körpers6 so gewählt, daß er etwa dem Außendurchmesser des Behälters4 entspricht, so daß zum einen kein Fett oder keine Fett/Wasser-Emulsion aus dem Innenraum22 beim Kochen bzw. Braten austreten kann und zum anderen die Handhabung benachbarter Koch- bzw. Bratbehälter aufgrund des nicht überstehenden scheibenartigen Körpers6 nicht erschwert ist. - Das Lochmuster
8 weist eine Vielzahl von Kanälen12 auf. Die Kanäle12 können beliebig, beispielsweise sternförmig, zueinander angeordnet sein, jedoch wird in Draufsicht ein Lochmuster8 aus koaxial zueinander verlaufenden Kanalringen26 bevorzugt. Der im Randbereich28 des scheibenartigen Körpers6 ausgebildete Kanalring26 ist vorzugsweise so gesetzt, daß die Kanäle12 dieses Kanalringes26 radial am Innenumfang30 des Behälterrandes10 anliegen, so daß der Spritzschutz2 nicht verrutschen kann (2 ). - Die Kanäle
12 erstrecken sich durch den scheibenartigen Körper6 von seiner Oberseite16 zu seiner Unterseite18 , wobei sie im wesentlichen senkrecht zum Behälterboden14 verlaufen (2 ). Die Kanäle haben einen oberseitigen radial erweiterten Mündungsbereich32 (3 ), so daß sich auf der Oberseite16 wiedererwartend angesammeltes Fett leicht durch die Kanäle12 in den Innenraum22 zurück bzw. abfließen kann. Um die axiale Länge der Kanäle12 zu vergrößern, stehen diese in Form von Vorsprüngen von der Unterseite18 des scheibenartigen Körpers6 düsenartig hervor. Es ist jedoch auch vorstellbar, die Dicke des scheibenartigen Körpers6 so zu wählen, daß diese der axialen Länge der Kanäle12 entspricht. - Die erfindungsgemäße axiale Länge der Kanäle
12 in Kombination mit ihrer im wesentlichen senkrechten Ausrichtung zum Behälterboden14 hat den Vorteil, daß schräg in die Kanäle12 einfallende Fettspritzer auf Innenumfangsflächen20 der Kanäle auftreffen und von dort zurück in den Innenraum22 abtropfen. Senkrecht vom Behälterboden14 kommende Fettspritzer können hingegen die Kanäle12 in axialer Richtung passieren und fallen durch diese wieder in den Innenraum22 zurück. - Bevorzugterweise besteht der Spritzschutz aus einem nichtrostenden und hitzebeständigen Material wie Edelstahl. Das Lochmuster
8 des Spritzschutz2 ist durch Verformung, beispielsweise durch Stanzumformen, in den scheibenartigen Körper6 eingebracht, wodurch sich die düsenartige bzw. vorsprungartige Form der Kanäle12 mit dem erweiterten Mündungsbereich32 ergibt. - Bei einer Ausführungsform (nicht dargestellt) ist auf der Oberseite
16 des scheibenartigen Körpers6 im Randbereich28 ein sich axial erstreckender umlaufender Rand ausgebildet. Durch diesen Rand wird verhindert, daß Fett, daß wiedererwartend den Innenraum22 verlassen hat und sich auf der Oberseite16 angesammelt hat, nicht seitlich vom Spritzschutz2 abfließen und den Behälter4 am Außenumfang24 bzw. die Umgebung verschmutzten kann. - Zur Handhabung des Spritzschutzes
2 , d.h. zum Auflegen und Abheben des Spritzschutzes2 von dem Behälterrand10 , ist ein nicht dargestellter Griff vorgesehen. - Offenbart ist ein Spritzschutz für Behälter, insbesondere für Koch- und Bratbehälter, mit einer Vielzahl von Kanälen.
-
- 2
- Spritzschutz
- 4
- Behälter
- 6
- scheibenartiger Körper
- 8
- Lochmuster
- 10
- Behälterrand
- 12
- Kanal
- 14
- Behälterboden
- 16
- Oberseite
- 18
- Unterseite
- 20
- Innenumfangsfläche
- 22
- Innenraum
- 24
- Außenumfang
- 26
- Kanalring
- 28
- Randbereich
- 30
- Innenumfang
- 32
- Mündungsbereich
Claims (7)
- Spritzschutz für Behälter (
4 ), insbesondere für Koch- und Bratbehälter, zum Auflegen auf einen Behälterrand (10 ) mit einem ein Lochmuster (8 ) aufweisenden scheibenartigen Körper (6 ), dadurch gekennzeichnet, daß das Lochmuster (8 ) aus einer Vielzahl von Kanälen (12 ) gebildet ist. - Spritzschutz nach Patentanspruch 1, wobei sich die Kanäle (
12 ) im wesentlichen senkrecht zum Behälterboden (14 ) erstrecken. - Spritzschutz nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei die Kanäle (
12 ) in Richtung des Behälterbodens (14 ) von dem scheibenartigen Körper (6 ) hervorstehen. - Spritzschutz nach Patentanspruch 1,2 oder 3, wobei die axiale Länge der Kanäle (
12 ) etwa der 2-fachen Dicke des scheibenartigen Körpers (6 ) entspricht. - Spritzschutz nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Kanäle (
12 ) einen radial erweiterten Mündungsbereich (32 ) haben. - Spritzschutz nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei auf der, dem Behälterboden (
14 ) abgewandten Oberseite (18 ) des scheibenartigen Körpers (6 ) ein umlaufender Rand ausgebildet ist. - Spritzschutz nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Lochmuster (
8 ) durch Verformung, insbesondere durch Kaltverformung, in den scheibenartigen Körper (6 ) eingebracht ist.
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DE10334059A DE10334059B4 (de) | 2003-07-25 | 2003-07-25 | Spritzschutz |
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DE10334059B4 DE10334059B4 (de) | 2008-10-09 |
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DE10334059A Expired - Fee Related DE10334059B4 (de) | 2003-07-25 | 2003-07-25 | Spritzschutz |
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DE102011115288A1 (de) | 2011-09-29 | 2013-04-04 | Marcel Janssen | Abdeckhaube für Brat- und Kochgeschirr |
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2003
- 2003-07-25 DE DE10334059A patent/DE10334059B4/de not_active Expired - Fee Related
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