DE202022105046U1 - Deckel für ein Kochgefäß - Google Patents

Deckel für ein Kochgefäß Download PDF

Info

Publication number
DE202022105046U1
DE202022105046U1 DE202022105046.5U DE202022105046U DE202022105046U1 DE 202022105046 U1 DE202022105046 U1 DE 202022105046U1 DE 202022105046 U DE202022105046 U DE 202022105046U DE 202022105046 U1 DE202022105046 U1 DE 202022105046U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
holder
cover
steam
stainless steel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202022105046.5U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gero Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Gero Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gero Verwaltungs GmbH filed Critical Gero Verwaltungs GmbH
Priority to DE202022105046.5U priority Critical patent/DE202022105046U1/de
Publication of DE202022105046U1 publication Critical patent/DE202022105046U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/38Parts, details or accessories of cooking-vessels for withdrawing or condensing cooking vapors from cooking utensils
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/06Lids or covers for cooking-vessels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J45/00Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
    • A47J45/06Handles for hollow-ware articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Abstract

Deckel (10) für ein Kochgefäß (11), wie Topf oder Pfanne, umfassend wenigstens eine Öffnung (15), durch die hindurch Dampf aus dem Kochgefäß (11) heraus austreten kann, sowie umfassend eine der Öffnung (15) zugeordnete Einrichtung (12) zur Reinigung des Dampfes von Geruchsstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (12) einen Körper (21) mit einer aus Edelstahl bestehenden Oberfläche (22) umfasst, und einen Dampfleitungskanal (37) bereitstellt, der den austretenden Dampf entlang der Oberfläche (22) des Körpers (21) führt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckel für ein Kochgefäß nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Deckel sind bekannt und weit verbreitet. Es handelt sich um Deckel für ein Kochgefäß, zum Beispiel für eine Pfanne, in der beispielsweise Fleisch und Fisch zubereitet werden kann.
  • Beim Kochen oder Braten entstehen in dem Kochgefäß Geruchsstoffe, die oft unerwünscht sind.
  • Um Geruchsstoffe aus dem Dampf zu reinigen, ist es bei einer druckschriftlich nicht belegbaren Anordnung eines Deckels des Standes der Technik bekannt, einen Aktivkohlefilter vorzusehen. Dieser ist allerdings schwierig zu reinigen, setzt sich zu und die dampfreinigende Wirkung hält nicht lange an.
  • Hiervon ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Deckel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 derartig weiter zu bilden, dass bei einfacher Konstruktion eine gute Reinigungswirkung des Dampfes dauerhaft gewährleistet ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung einen Körper mit einer aus Edelstahl bestehenden Oberfläche umfasst, und einen Dampfleitungskanal bereitstellt, der den austretenden Dampf entlang der Oberfläche des Körpers führt.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, anstelle eines Aktivkohlefilters einen Körper einzusetzen, der eine Edelstahloberfläche umfasst. Der Körper kann vollständig aus Edelstahl bestehen, oder mit Edelstahl beschichtet sein.
  • Insbesondere kommt in Betracht, eine herkömmliche Edelstahlseife zu verwenden, wie sie aus dem Küchenbereich bekannt ist, um zum Beispiel Zwiebel- oder Knoblauchgerüche von den Händen abzuwaschen.
  • Ein solcher Körper kann beispielsweise nach Art eines Seifenstückes geformt und ausgebildet sein.
  • Die Einrichtung umfasst erfindungsgemäß einen Dampfleitungskanal, der dazu dient, den austretenden Dampf entlang der Körperoberfläche zu führen. Insbesondere gewährleistet der Dampfleitungskanal, dass der Dampf nicht aus der Einrichtung heraustreten kann, ohne entlang der Edelstahlfläche geführt worden zu sein.
  • Der Dampfleitungskanal kann zum Beispiel labyrinthartig ausgebildet sein. Insbesondere kann dadurch erreicht werden, dass einerseits eine sehr große Oberfläche des Edelstahlkörpers bereitgestellt wird, und auf diese Weise der Dampf entlang großer Wege geführt wird, wodurch längere Verweilzeiten des Dampfes an der oder Kontaktzeiten des Dampfes mit der Edelstahloberfläche erreicht werden. Hierdurch kann infolge des Kontaktes des Dampfes mit der Edelstahloberfläche eine größtmögliche Neutralisation der Gerüche stattfinden.
  • Das erfindungsgemäße Prinzip kann Anwendung finden bei Deckeln, zum Beispiel für Pfannen oder Töpfe, die zum Braten, Kochen, Garen, Dünsten oder für eine sonstige Art der Zubereitung von Lebensmitteln dienen. Der Deckel kann zum Beispiel aus Glas oder aus einem anderen geeigneten Material bestehen. Der Deckel kann einen Griff umfassen.
  • Der Deckel umfasst darüber hinaus wenigstens eine Öffnung. Die Öffnung kann zum Beispiel im Bereich des Apex, also des höchsten Punktes, oder der höchsten Stelle, des Deckels angeordnet sein.
  • Der Deckel kann zum Beispiel eine kreisförmige Struktur aufweisen. Die Öffnung im Deckel kann zentrisch angeordnet sein.
  • Die Öffnung kann kreisförmig ausgebildet sein. Von der Erfindung sind Deckel umfasst, die nur eine einzige Öffnung aufweisen. Von der Erfindung sind auch Deckel umfasst, bei denen mehrere Öffnungen vorgesehen sind.
  • Der Dampf kann aus dem Kochgefäß - wenn dieses durch den Deckel verschlossen ist - nur austreten, wenn der Dampf durch die Öffnung austritt.
  • Der Öffnung ist eine Einrichtung zugeordnet. Die Einrichtung dient zur Reinigung von Geruchsstoffen. Eine Reinigung des Dampfes von Geruchsstoffen im Sinne der Erfindung umfasst eine vollständige Eliminierung von Geruchsstoffen aus dem Dampf oder eine Reduktion von Geruchsstoffen. Der Grad der Reinigung des Dampfes von Geruchsstoffen hängt unter anderem ab von der Art der Geruchsstoffe und deren Intensität.
  • Die Einrichtung kann beispielsweise eine Halterung umfassen, die aus einem gummielastischen Kunststoff, zum Beispiel aus Silikon, besteht. Die Einrichtung kann lösbar an dem Deckel befestigt werden. Hierzu kann die Halterung zum Beispiel mit einem Klemmabschnitt ausgebildet sein, der die Öffnung durchgreift und die Innenseite des Deckels untergreift und auf diese Weise lösbar an dem Deckel festlegbar ist.
  • Sie kann zum Beispiel manuell in die Öffnung eingesteckt und auf diese Weise an dem Deckel befestigt werden. Alternativ kann sie durch Ausübung einer entsprechend großen Zugkraft auch wieder manuell vom Deckel gelöst werden.
  • Die Einrichtung umfasst darüber hinaus einen Körper mit einer aus Edelstahl bestehenden Oberfläche. Dieser Körper wird in der vorliegenden Anmeldung auch als Edelstahlkörper bezeichnet. Der Edelstahlkörper wird in der Einrichtung aufgenommen und gehalten.
  • Die Einrichtung stellt zusammen mit dem Körper einen Dampfleitungskanal bereit. Dieser Dampfleitungskanal ist so ausgebildet, dass der durch die Öffnung austretende Dampf die Oberfläche des Körpers umströmen muss oder entlang der Oberfläche strömen muss, sodass der Dampf vorgegebene Wege nehmen muss, um in den Außenraum des Kochgefäßes zu gelangen.
  • Hierdurch wird gewährleistet, dass durch das Strömen des Dampfes entlang des Dampfleitungskanals und entlang der Edelstahloberfläche eine intensive Wechselwirkung des Dampfes mit der Edelstahloberfläche erreicht wird. Infolge dieser Wechselwirkung werden Geruchsstoffe in dem Dampf neutralisiert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Körper von einer herkömmlichen Edelstahlseife bereitgestellt ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht einen Rückgriff auf herkömmliche Bauelemente und Materialien.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einrichtung nahe oder an der Öffnung angeordnet ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine einfache, intuitive Handhabung und eine kompakte Bauweise. Zudem besteht die Möglichkeit, dass die Einrichtung auch als Griffelement für den Deckel eingesetzt werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Körper aus Edelstahl besteht. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht einen Rückgriff auf herkömmliche Elemente und eine einfache Bauweise.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Körper mit einer Oberfläche aus Edelstahl beschichtet ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine materialsparende Herstellung des Körpers.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Dampfleitungskanal nach Art eines Labyrinthes ausgebildet ist. Die labyrinthartige Ausbildung des Dampfleitungskanals ermöglicht einen langen Leitungsweg oder Strömungsweg für den Dampf. Hierdurch wird die Verweildauer des Dampfes in dem Dampfleitungskanal erhöht. Es wird eine Wechselwirkung zwischen Dampf und Edelstahloberfläche des Körpers intensiviert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Körper die Öffnung übergreift. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine vorteilhafte Ausgestaltung des Dampfleitungskanals wie folgt: Der aus dem Innenraum des Kochgefäßes gegen die Öffnung strömende Dampf trifft zunächst auf einen die Öffnung übergreifenden Abschnitt des Körpers, so dass hier bereits der Dampf, der zu diesem Zeitpunkt eine hohe Strömungsgeschwindigkeit und einen hohen Auftreffdruck besitzt, intensiv mit der Edelstahloberfläche des Körpers wechselwirken kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Körper einen ovalen oder elliptischen Querschnitt aufweist. Dies ermöglicht eine besonders einfache Handhabung des Körpers.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Körper eine kreisförmige oder im Wesentlichen kreisförmige Kontur besitzt. Dies ermöglicht einen Rückgriff auf herkömmliche Bauelemente.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Deckel aus Glas oder aus Metall oder aus keramischem Material besteht oder ein solches Material umfasst. Dies ermöglicht einen Rückgriff auf herkömmliche Materialien zur Fertigung eines Deckels.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einrichtung eine Halterung umfasst. Dies ermöglicht sowohl eine lösbare Befestigung des Edelstahlkörpers an der Einrichtung, als auch eine einfache Befestigung der Einrichtung an dem Deckel.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Halterung den Körper aufnimmt. Dies ermöglicht eine kompakte Bauweise.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Halterung an dem Deckel lösbar befestigt ist. Dies erlaubt eine einfache Handhabung, auch zu dem Zwecke, die Einrichtung und die darin angeordneten Elemente einfach von dem Deckel zu lösen und reinigen zu können, und zum Beispiel in eine Spülmaschine geben zu können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Halterung aus Kunststoff, insbesondere aus Silikon oder aus einem anderen gummielastischen Material besteht. Dies ermöglicht eine besonders einfache Fertigung der Halterung, die insbesondere so ausgebildet sein kann, dass durch Materialverformungen oder Materialelastizitäten eine einfache, intuitive und manuelle Befestigung der Halterung an dem Deckel und auch eine Lösung der Halterung von dem Deckel möglich ist, wobei aufgrund der besonderen Materialbeschaffenheit auch Rückstellkräfte des Materials bereitgestellt sein können, die für die entsprechende Festlegung der Halterung an dem Deckel sorgen können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Körper lösbar an der Halterung befestigbar ist. Dies ermöglicht eine besonders einfache Reinigung des Körpers und der Halterung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einrichtung einen Gegenkörper für den Körper umfasst. Dies ermöglicht eine Vergrößerung der Edelstahloberfläche, mit der der Dampf in Wechselwirkung tritt. Beispielsweise können Dampfleitungskanäle zwischen Gegenkörper und Körper verlaufen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Gegenkörper eine Oberfläche aus Edelstahl umfasst. Dies ermöglicht eine besonders effiziente Dampfreinigung von Geruchsstoffen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Dampfleitungskanal zumindest abschnittsweise zwischen der Oberfläche des Körpers und der Oberfläche des Gegenkörpers verläuft. Dies ermöglicht eine Bereitstellung eines besonders dünn oder flach ausgebildeten Dampfleitungskanals, so dass die Wechselwirkung zwischen dem Dampf und der Edelstahloberfläche intensiviert ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Gegenkörper lösbar an der Halterung befestigbar ist. Dies ermöglicht eine besonders einfache Entnahme des Gegenkörpers aus der Einrichtung und beispielsweise eine besonders einfache Reinigung des Gegenkörpers.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Halterung einen Innenraum aufweist, in dem der Körper und der Gegenkörper, insbesondere in einer gestapelten Anordnung, unterbringbar sind. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise der Einrichtung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Halterung im Wesentlichen ringförmig ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine besonders einfache Konstruktion und Handhabung der Halterung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Halterung einen Klemmabschnitt umfasst, mit dem sie an einem die Öffnung umgebenden Randbereich des Deckels lösbar festklemmbar ist. Dies ermöglicht eine besonders einfache und intuitive, lösbare Befestigung der Halterung an dem Deckel.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Halterung einen Befestigungsabschnitt umfasst, der eine Einsetzöffnung zum Einsetzen von Körper und Gegenkörper in die Halterung umgibt. Dies ermöglicht eine besonders einfache Handhabung und eine intuitive Befestigung von Körper und Gegenkörper an der Halterung, sowie ein einfaches und intuitives Entnehmen von Körper und Gegenkörper aus der Halterung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Halterung eine Auflagefläche für den Körper umfasst, die Abstandshalter, insbesondere nach Art von Noppen, umfasst, die zwischen sich jeweils einen Dampfleitungskanal ausbilden. Dies ermöglicht eine einfache Bauweise und Konstruktion.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass jeweils zwei Abstandshalter zwischen sich jeweils einen Dampfleitungskanal ausbilden. Dies ermöglicht eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Dampfleitungskanals.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen, sowie anhand der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Darin zeigen:
    • 1 in einer schematischen Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel eines Kochgefäßes nach Art einer Kasserolle und einen erfindungsgemäß ausgebildeten Deckel,
    • 2 in einer teilgeschnittenen, schematischen, vergrößerten Ansicht einen Ausschnittsbereich des Deckels etwa gemäß Teilkreis 11 in 1 und die Einrichtung,
    • 3 die Einrichtung der 2 in schematischer Einzeldarstellung in Explosionsansicht, wobei die drei Teile der Einrichtung, nämlich die Halterung, der Körper und der Gegenkörper, beabstandet voneinander dargestellt sind,
    • 4 in einer schematischen Draufsicht, etwa entlang Ansichtspfeil IV in 3, die Halterung,
    • 5 in einer schematischen Draufsicht den Gegenkörper der 3, etwa entlang Ansichtspfeil V in 3,
    • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gegenkörpers in einer Darstellung gemäß 5, und
    • 7 den Körper der 3 in einer Draufsicht entlang Ansichtspfeil VII in 3
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung, auch unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, beispielhaft beschrieben. Dabei werden der Übersichtlichkeit halber - auch soweit unterschiedliche Ausführungsbespiele betroffen sind - gleiche oder vergleichbare Teile oder Elemente oder Bereiche mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, bezeichnet.
  • Merkmale, die nur in Bezug zu einem Ausführungsbeispiel beschrieben sind, können im Rahmen der Erfindung auch bei jedem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen werden. Derartig geänderte Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
  • Alle offenbarten Merkmale sind für sich erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) sowie der zitierten Druckschriften und der beschriebenen Vorrichtungen des Standes der Technik vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, einzelne oder mehrere Merkmale dieser Unterlagen in einen oder in mehrere Ansprüche der vorliegenden Anmeldung mit aufzunehmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Deckels ist in 1 dargestellt und in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
  • 1 zeigt in einer schematischen Ansicht ein Kochbehältnis 11 nach Art einer Kasserolle oder Pfanne 11 mit hohem Rand, dass ein Griffelement 13 aufweist.
  • 1 zeigt den Deckel 10 in Seitenansicht in einem Zustand, in dem der Deckel 10 das Kochbehältnis 11 verschließt. Der Deckel 10 weist einen Griff 14 auf, der ein komfortables Greifen des Deckels 10 ermöglicht. Der Deckel 10 ist bis auf die später zu beschreibende Einrichtung 12 zur Reinigung des Dampfes von Geruchsstoffen nach Art eines herkömmlichen Deckels 10 ausgebildet.
  • Der Deckel 10 ist lösbar an dem Kochbehältnis 11 angebracht und kann auf dieses aufgelegt oder aufgesetzt werden.
  • Das Kochbehältnis 11 kann zum Beispiel als Pfanne oder als Topf ausgebildet sein. In den Innenraum 36 des Kopfbehältnisses 11 können Lebensmittel eingebracht werden, die unter Zuführung von Wärme gebraten, gegrillt, gedünstet, gebacken oder gekocht werden können.
  • Im Zuge des Prozesses der Zubereitung von Lebensmitteln unter Wärmezufuhr im Kochbehältnis 11 entsteht regelmäßig Dampf. Der Dampf kann das Kochbehältnis 11, da dieses bis auf eine zentrale Öffnung 15 im Deckel 10 vollständig geschlossen ist, nur durch diese Öffnung 15 verlassen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 ist eine Öffnung 15, die insbesondere kreisförmig ausgebildet ist, im Bereich des Arpex, also im Bereich des Scheitels des Deckels 10, angeordnet. Die Öffnung 15 ist in 2 erkennbar.
  • Erfindungsgemäß ist eine Einrichtung 12 vorgesehen, die an der Öffnung 15 angebracht ist, und nachfolgend unter Veranschaulichung der 2 und 3 erläutert wird:
    • Die Einrichtung 12 umfasst eine Halterung 16, die zunächst anhand der 3 erläutert werden soll: Die Halterung 16 besteht aus einem weichelastischen oder gummielastischen Kunststoff, zum Beispiel aus Silikon. Sie ist daher flexibel, und im gewissen Maße, unter Generierung von Rückstellkräften, auch elastisch, insbesondere rückstellelastisch.
  • Die Halterung 16 ist insgesamt im Wesentlichen ringförmig ausgebildet.
  • Sie umfasst einen im Wesentlichen kreiszylindrischen Innenraum 30. Dieser wird bezüglich 3 nach oben hin von einem Klemmabschnitt 26 begrenzt, und nach unten hin von einem Boden 41 und von einem Befestigungsabschnitt 17.
  • Bezogen auf 3 wird der Innenraum 30 der Halterung 16 seitlich von einer kreiszylindrischen Seitenwand begrenzt, die eine Innenumfangsfläche 39 und eine Außenumfangsfläche 40 aufweist.
  • Der Befestigungsabschnitt 17 dient zur Festlegung der Halterung 16 an dem Deckel 10.
  • Hierzu ist an dem Befestigungsabschnitt 17 ein Ringbund 18 angeordnet, der im montierten Zustand gemäß 2 einen Randbereich 19 des Deckels 10 untergreift und hintergreift.
  • Der Randbereich 19 ist derjenige Abschnitt des Deckels 10, der die Öffnung 15 im Deckel umrandet.
  • Zur Montage der Halterung 16 an dem Deckel 10 wird die Halterung 16 mit ihrem Befestigungsbereich 17 voran auf die Öffnung 15 im Deckel 10 zubewegt. Sodann wird - was aufgrund der Flexibilität und Elastizität des Materials der Halterung möglich ist - der Befestigungsbereich 17 unter Bewerkstelligung einer teilweisen radialen Einwärtsbewegung durch die Öffnung 15 hindurchgeführt. Nach dem Durchgreifen der Öffnung 15 kann sich der Befestigungsbereich 17 aufgrund der Rückstellkräfte wieder radial aufweiten, so dass der Montagezustand gemäß 2 erreicht wird: Hier untergreift der Ringbund 18 die Unterseite des Randbereiches 19 und liegt an dieser an.
  • Zugleich liegen Werkstoffbereiche des Bodens 41 der Halterung 16 auf der Oberseite 43 des Deckels 10 auf. Insbesondere kommt es zu einer Berührung der Unterseite 42 des Bodens 41 (vgl. 3) der Halterung mit der Oberseite 43 des Deckels 10. Hier wird also ein Klemmsitz oder ein Presssitz erreicht.
  • Die Halterung 16 umfasst eine untere Öffnung 49 (3), die mit der Öffnung 15 des Deckels 10 im montierten Zustand korrespondiert.
  • Die Halterung 16 ist dazu ausgebildet, einen aus Edelstahl bestehenden Körper 21 aufzunehmen. Dieser kann, wie 3 andeutet, hohl ausgebildet sein und eine vollständig aus Edelstahl bestehende Hüllkontur umfassen. Der Körper 21 kann alternativ aber auch massiv aus Edelstahl ausgebildet sein.
  • Er kann gleichermaßen hohl oder massiv aus einem anderen Material, zum Beispiel aus Kunststoff, gebildet sein, und mit einer Edelstahlbeschichtung versehen sein.
  • Entscheidend ist, dass der Körper 21, der im Rahmen dieser Patentanmeldung auch als Edelstahlkörper bezeichnet wird, eine Oberfläche 22 aufweist, die aus Edelstahl besteht.
  • Ausweilich 3 weist der Körper einen ovalen oder elliptischen Querschnitt auf und umfasst eine Unterseite 34, eine Oberseite 33 und im Scheitelbereich angeordnete Außenumfangsflächenbereiche 44. Sämtliche Flächen 33, 34 und 44 bestehen vollständig aus Edelstahl.
  • Der Edelstahlkörper 21 weist ausweislich 3 eine Erstreckung 50 auf, die etwas größer ist als die lichte Weite 32 einer Einführöffnung 31 der Halterung 16. Anders ausgedrückt ist der Außendurchmesser 50 des in Draufsicht kreisförmigen Edelstahlkörpers 21 (vgl. 7) geringfügig größer als der Innendurchmesser 32 der Öffnung 31.
  • Der Edelstahlkörper 21 kann unter radialer Aufweitung des Klemmabschnittes 26 in den Innenraum 30 der Halterung 16 eingesetzt werden.
  • Im eingesetzten Zustand gemäß 2 liegt der Edelstahlkörper 21 auf einer Auflagefläche 48 der Halterung 16 auf.
  • Die Aufnahmefläche 48 umfasst mehrere Abstandshalter. Diese sind ausweislich der 2, 3 und 4 von noppenförmigen Vorsprüngen 20a, 20b, 20c, 20d gebildet. Ausweislich 6 sind insgesamt 16 vorsprungartige Noppen 20a, 20b, 20c, 20d kreisförmig und äquidistant um die zentrale Öffnung 49 der Halterung 16 herum angeordnet.
  • Die Noppen 20a, 20b, 20c, 20d bewirken, dass der Edelstahlkörper 21 die Öffnung 15 im Deckel 10 und die Öffnung 49 in der Halterung 16 nicht vollständig dampfdicht verschließt, sondern dass der Edelstahlkörper 21 nur bereichsweise, oder punktweise, nämlich jeweils an den Scheitelbereichen der Noppen 20a, 20b, 20c, 20d auf diesen aufliegt. Dies führt dazu, dass zwischen jeweils zwei Noppen 20a, 20bein Dampfleitungskanal 37 bereitgestellt wird.
  • So ist ausweislich 4 beispielweise zwischen der Noppe 20a und der Noppe 20b ein Dampfleitungskanal 37 vorgesehen, der durch den Strömungspfeil 28e veranschaulicht wird.
  • Gleichermaßen ist zwischen der Noppe 20c und der Noppe 20d ein Dampfleitungskanal 37 vorsehen, der durch den Dampfströmungspfeil 28d veranschaulicht wird.
  • Die Wahl der Zahl der Abstandshalter 20a, 20b, 20c, 20d, deren Positionierung auf der Auflagefläche 48, und deren Geometrie bleibt dem Fachmann überlassen.
  • Die Halterung 16 dient des Weiteren zur Aufnahme eines Gegenkörpers 23, der in den 2, 3 und 5 dargestellt ist. Der Gegenkörper 23 besteht bei dem Ausführungsbeispiel aus Edelstahl, nämlich aus einem umgebogenen, insbesondere tiefgezogenen, Edelstahlblech. Insgesamt weist der Gegenkörper 23 eine tellerartige Struktur auf, mit einem ausweislich 3 im Wesentlichen vertikal ausgerichteten, umlaufenden Schmalrand 52 und einem konkav gewölbten Boden 51. Der Boden 51 des Gegenkörpers 23 weist eine Unterseite 25 auf, die eine Oberfläche aus Edelstahl bereitstellt. Im Bereich des Scheitelbereiches des Bodens 51 ist eine Öffnung 24 angeordnet.
  • Der Schmalrand 52 des Gegenkörpers 23 weist eine Außenumfangsfläche 46 und eine Ringstirnfläche 47 auf.
  • Wiederum kann bei weiteren Ausführungsbeispielen der Gegenkörper 23 nicht vollständig aus Edelstahl bestehen, sondern aus einem anderen Material und nur vollständig oder teilweise mit Edelstahl beschichtet sein.
  • Der Gegenkörper 23 weist einen Außendurchmesser 50 auf, der dem Außendurchmesser 50 des Edelstahlkörpers 21 entspricht oder im Wesentlichen entspricht oder diesen geringfügig übersteigt. Wiederum ist der Außendurchmesser 50 des Gegenkörpers 23 jedenfalls größer als der Innendurchmesser 32 der Einführöffnung 31 der Halterung 16.
  • Nachdem der Edelstahlkörper 21 in den Innenraum 30 der Halterung 16 eingesetzt worden ist, kann nachfolgend der Gegenkörper 43 auf vergleichbare Weise eingesetzt werden: Wiederum erfolgt diese Einsatzbewegung unter radialer Aufweitung des Klemmabschnittes 26 der Halterung 16.
  • Im montierten Zustand gemäß 2 liegt der Gegenkörper 23 im oberen Abschnitt des Innenraums 30 der Halterung 16 an den Innenwandungsbereichen 38, 39 der Halterung 16 an.
  • 2 zeigt, dass im montierten Zustand der Gegenkörper 23 mit seiner Außenumfangsfläche 46 an der Innenumfangsfläche 39 der Halterung 16 anliegt.
  • Gleichermaßen zeigt 2, dass der Gegenkörper 23 mit seiner Ringstirnfläche 47 an der Unterseite 38 des Klemmabschnittes 26 der Halterung 16 anliegt.
  • Im montierten Zustand gemäß 2 sind also Edelstahlkörper 21 und Gegenkörper 23 in einer Übereinander-Anordnung positioniert, also in einer Art Stapel-Anordnung.
  • Das erfindungsgemäße Wirkprinzip ist wie folgt: Der bei der Durchführung eines Koch-, Brat-, Dünst- oder Garvorganges entstehende Dampf in dem Innenraum 36 des Kopfbehältnisses 11 kann den Deckel 10 aufgrund des Dampfdruckes durch die Öffnung 15 verlassen. Er muss aber, um Austreten zu können, durch einen labyrinthartig angeordneten Dampfleitungsweg 37 durch die Einrichtung 12 hindurchströmen.
  • Dieser Dampfleitungweg 37 ist durch die Abstandshalter 20a, 20b, 20c, 20d und deren Zwischenräume vorgegeben. Der jeweils zwischen zwei Abstandshaltern 20a, 20b hindurchströmende Dampf gelangt sodann gemäß 2 in einen Randspalt 45 zwischen der Innenumfangsfläche 39 der Halterung 16 und der im Scheitelbereich angeordneten Außenumfangsfläche 44 des Edelstahlkörpers 21. Dies wird durch den Pfeil 28b in 2 angedeutet. Nachfolgend tritt der Dampf in einen zwischen der Unterseite 25 des Gegenkörpers 23 und der Oberseite 33 des Edelstahlkörpers 21 angeordneten Dampfdurchtrittsraum 27 ein, der recht eng gehalten ist. Der Dampf muss schließlich die Einrichtung 12 durch die zentrale Öffnung 24 im Gegenkörper 23 verlassen. Dies wird durch den Dampfströmungspfeil 28c in 2 angedeutet.
  • Den Strömungspfad des Dampfes durch die Einrichtung 12 hindurch veranschaulichen die Dampfströmungspfeile 28a, 28b und 28c in 2.
  • Der Dampf trifft bei Austritt aus dem Behältnis 11 zunächst auf die Unterseite 22 des Edelstahlkörpers, wird dann radial nach außen gelenkt und durch den schmalen Randraum 45 geführt, und schließlich durch den schmalen Dampfdurchtrittsraum 27 gezwungen. Damit wird erreicht, dass eine intensive Wechselwirkung des Dampfes mit den Edelstahloberflächen 22, 34, 44, 33 und 25 erreicht wird.
  • Der Pfad, entlang dem der Dampf durch die Einrichtung 12 hindurchströmen muss, wird damit labyrinthartig verlängert. Dieser lange Strömungsweg sorgt für hohe Verweilzeiten des Dampfes an den Edelstahloberflächen 22, 44 und 25. Damit kann eine intensive Wechselwirkung der den Dampf beladenden Geruchsstoffe mit der Edelstahloberfläche erzielt werden. Dies führt zur Neutralisation von Geruchsstoffen oder zu einer Reduktion der Geruchsstoffe in dem Dampf.
  • Nach Gebrauch oder bei Bedarf können der Gegenkörper 23 und der Edelstahlkörper 21 aus der Halterung 16 entnommen und von dieser gelöst werden. Gleichermaßen kann die Halterung 16 auf einfache Weise von dem Deckel 10 gelöst werden.
  • Sämtliche Teile, nämlich Deckel 10, Halterung 16, Edelstahlkörper 21 und Gegenkörper 23, können damit separat gehandhabt und auch untergebracht werden.
  • Sie können aber insbesondere separat voneinander gereinigt werden, beispielsweise von Hand gespült werden, oder von einer Spülmaschine gespült werden.
  • Alle Außenumfangsflächen sämtlicher Teile sind damit in voneinander gelösten Zustand gut zugänglich und leicht und gründlich reinigbar.
  • Der Deckel 10 kann aus Glas bestehen oder aus einem anderen geeigneten Material, wie Metall, Keramik oder Kunststoff.
  • Von der Erfindung ist umfasst, wenn der Deckel 10 nur eine Öffnung 15 oder auch mehrere Öffnungen umfasst. Gleichermaßen kann am Deckel 10 nur eine Einrichtung 12 zur Reinigung des Dampfes von Geruchsstoffen angeordnet sein, die ein oder mehrere Öffnungen 15 im Deckel 10 übergreift. Es können aber alternativ auch mehrere Einrichtungen 12 am Deckel 10 angeordnet sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 ist ein Griffelement 14 an dem Deckel 10 angeordnet, um den Deckel 10 einfach greifen zu können. Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn die Einrichtung 12 zugleich ein Griffelement umfasst oder wenn die Einrichtung 12 als Griffelement fungiert.
  • Beispielsweise kann die Halterung 16 eine Außenumfangsfläche 40 aufweisen, die als Grifffläche für ein Fassen des Deckels 10 ausgebildet sein kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel in den Figuren weist die Halterung 16 einen Edelstahlkörper 21 und ein Gegenelement 23 auf. Von der Erfindung sind auch nicht dargestellte Ausführungsbeispiele umfasst, bei denen die Halterung 16 der Einrichtung 12 nur einen Edelstahlkörper 21 aufweist, aber keinen Gegenkörper 23.
  • Von der Erfindung sind Ausführungsbeispiele umfasst, bei denen, wie in 2 dargestellt, der Edelstahlkörper 21 entlang seiner Außenumfangsfläche vollständig von Dampf umströmt wird. Von der Erfindung sind aber auch Einrichtungen mit Edelstahlkörpern umfasst, die eine gänzlich andere Geometrie oder Kontur aufweisen. Beispielsweise können auch Edelstahlkörper in eine Haltung 16 eingesetzt werden, die eine andere Geometrie und/oder andere Kontur aufweisen, und gegebenenfalls anders ausgebildete Dampfleitungskanäle 37 bereitstellen. Beispielsweise können auch am Edelstahlkörper 21 selbst Dampfdurchtrittsöffnungen vorgesehen sein, die Bestandteile des Dampfleitungskanals 37 sind. Entscheidend ist, dass die Einrichtung 12 insgesamt eine labyrinthartige und/oder mäanderartige Ausbildung eines Strömungspfades für den Dampf bereitstellt, um eine lange Verweilzeit des Dampfes entlang der Edelstahloberflächen zu bewirken.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der 2 ist deutlich, dass die Halterung 16 eine untere Öffnung 49 mit einem Innendurchmesser 29 aufweist, der dem Durchmesser der Öffnung 15 des Deckels 10 entspricht oder nahezu entspricht. Dies ermöglicht ein Festklemmen der Halterung 16 auf die Weise, dass der Ringbund 18 den Rand 19 des Deckels 10 untergreift und hintergreift.
  • Von der Erfindung sind aber auch andere Ausführungsbeispiele umfasst, bei denen die Halterung 16 auf andere, nicht dargestellte Weise an den Deckel 10 festgelegt wird: So kann beispielsweise an dem Deckel 10 eine fest mit dem Deckel 10 verbundene Befestigungsarmatur angeordnet sein, an der die Einrichtung 12 lösbar befestigbar, zum Beispiel anklippsbar ist.
  • Auch die Ausbildung und Geometrie des Gegenelementes 23 kann im Rahmen der Erfindung variieren: So zeigt 6 beispielsweise ein Ausführungsbeispiel in Abänderung des Ausführungsbeispiels der 5: Hier ist anstelle einer zentralen, kreisförmigen Öffnung 24, wie bei dem Ausführungsbeispiel des Gegenkörpers 23 gemäß 5, eine kreuzförmige Öffnung für den Dampfdurchtritt im Boden 51 des Gegenkörpers 23 angeordnet.
  • Diese Öffnung wird in 6 mit dem Bezugszeichen 35 bezeichnet.
  • Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn an dem Gegenkörper 23 mehrere Öffnungen angeordnet sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 2 ist ein Dampfdurchtrittsraum 27 zwischen der Oberseite 33 des Edelstahlkörpers 21 und der Unterseite 25 des Gegenkörpers 23 angeordnet.
  • Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn es im montierten Zustand gemäß 2 zu einem Anliegen der beiden Flächen 33, 25 aneinander kommt, und wobei es erst aufgrund des Dampfdruckes, der sich im Zuge des Erhitzungsvorganges bildet, und aufgrund des Umstandes, dass der Dampf sich einen Weg aus dem Innenraum 36 des Kochbehältnisses 11 heraus durch die Einrichtung 12 suchen möchte, zu einem Abheben der beiden Oberflächen 33, 25 voneinander kommt, so dass sich dadurch erst ein Dampfdurchtrittsspalt 27 und ein Dampfdurchtrittsraum 27 bildet.
  • Dabei ist wichtig, dass der Dampf nicht zwischen der Außenumfangsfläche 46 des Gegenkörpers 23 und der Innenumfangsfläche 39 der Halterung 16 hindurch austreten kann, was durch ein sattes Anliegen der Oberflächen aneinander verhindert wird.

Claims (25)

  1. Deckel (10) für ein Kochgefäß (11), wie Topf oder Pfanne, umfassend wenigstens eine Öffnung (15), durch die hindurch Dampf aus dem Kochgefäß (11) heraus austreten kann, sowie umfassend eine der Öffnung (15) zugeordnete Einrichtung (12) zur Reinigung des Dampfes von Geruchsstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (12) einen Körper (21) mit einer aus Edelstahl bestehenden Oberfläche (22) umfasst, und einen Dampfleitungskanal (37) bereitstellt, der den austretenden Dampf entlang der Oberfläche (22) des Körpers (21) führt.
  2. Deckel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper von einer herkömmlichen Edelstahlseife bereitgestellt ist.
  3. Deckel (10) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (12) nahe oder an der Öffnung (15) angeordnet ist.
  4. Deckel (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (21) aus Edelstahl besteht.
  5. Deckel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (21) mit einer Oberfläche (22) aus Edelstahl beschichtet ist.
  6. Deckel (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfleitungskanal (37) nach Art eines Labyrinthes ausgebildet ist.
  7. Deckel (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (21) die Öffnung (15) übergreift.
  8. Deckel (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (21) einen ovalen oder elliptischen Querschnitt aufweist.
  9. Deckel (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (21) eine kreisförmige oder im Wesentlichen kreisförmige Kontur besitzt.
  10. Deckel (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10) aus Glas oder aus Metall oder aus keramischem Material besteht oder ein solches Material umfasst.
  11. Deckel (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (12) eine Halterung (16) umfasst.
  12. Deckel (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung den Körper aufnimmt.
  13. Deckel nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (16) an dem Deckel (10) lösbar befestigt ist, insbesondere unter Zuhilfenahme eines Befestigungsabschnittes (17).
  14. Deckel (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (16) aus Kunststoff, insbesondere aus Silikon oder aus einem gummielastischen Material, besteht.
  15. Deckel (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (21) lösbar an der Halterung (16) befestigbar ist.
  16. Deckel (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (12) einen Gegenkörper (23) für den Körper (21) umfasst.
  17. Deckel (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenkörper (23) eine Oberfläche (25) aus Edelstahl umfasst.
  18. Deckel (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfleitungskanal (37) zumindest abschnittsweise zwischen einer Oberfläche (22) des Körpers (21) und einer Oberfläche (25) eines Gegenkörpers (23) verläuft.
  19. Deckel (10) nach einem der Ansprüche 16 und 17, soweit dieser auf einen der Ansprüche 12 bis 15 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenkörper (23) lösbar an der Halterung (16) befestigbar ist.
  20. Deckel (10) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (16) einen Innenraum (30) aufweist, in dem der Körper (21) und der Gegenkörper (23), insbesondere in einer gestapelten Anordnung, unterbringbar sind.
  21. Deckel (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (16) im Wesentlichen ringförmig ausgebildet ist.
  22. Deckel (10) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (16) einen Befestigungsabschnitt (17) umfasst, mit dem sie an einem die Öffnung (15) umgebenden Randbereich (19) des Deckels (10) lösbar festklemmbar ist.
  23. Deckel (10) nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (16) einen Klemmabschnitt (26) umfasst, der eine Einsetzöffnung (31) zum Einsetzen von Körper (21) und Gegenkörper (23) in die Halterung (16) umgibt.
  24. Deckel (10) nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (16) eine Auflagefläche (48) für den Körper (21) umfasst, an der Abstandshalter (20a, 20b, 20c, 20d), insbesondere nach Art von Noppen, angeordnet sind.
  25. Deckel (10) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Abstandshalter (20a, 20b) zwischen sich jeweils einen Dampfleitungskanal (37) ausbilden.
DE202022105046.5U 2022-09-07 2022-09-07 Deckel für ein Kochgefäß Active DE202022105046U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202022105046.5U DE202022105046U1 (de) 2022-09-07 2022-09-07 Deckel für ein Kochgefäß

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202022105046.5U DE202022105046U1 (de) 2022-09-07 2022-09-07 Deckel für ein Kochgefäß

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202022105046U1 true DE202022105046U1 (de) 2023-12-15

Family

ID=89429926

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202022105046.5U Active DE202022105046U1 (de) 2022-09-07 2022-09-07 Deckel für ein Kochgefäß

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202022105046U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69908403T2 (de) Kochgefäss für ein dampfkochgerät
DE2305992B2 (de) Bratgeraet
EP0192163A1 (de) Abdeckhaube für Brat- und Kochgerätschaften
EP2252183B1 (de) Ringelement und zugehöriger deckel
DE3905002A1 (de) Kochgefaess
DE102012107862A1 (de) Küchengerät zum Aufsetzen auf ein Gefäß; Küchengeräte-Set, umfassend Küchengerät und verschiedene Funktionseinheiten
DE202022105046U1 (de) Deckel für ein Kochgefäß
EP1656833A1 (de) Koch-, Brat- oder Backgerät, insbesondere Backform
WO2020245328A1 (de) Handhabungsvorrichtung für bratgut
EP2393403B1 (de) KOCHGEFÄß
WO2019081267A1 (de) Ofenblech für lebensmittel
DE2435447C3 (de) Vorrichtung zum Rückgewinnen von Kondenswasser in einem Kochgerät
WO2018233802A1 (de) Dampfring für kochgeschirre
EP0185969B1 (de) Auf ein Kochgefäss auflegbares, zum Filtern der hochsteigenden Dämpfe od. dgl. zu verwendendes Gerät
EP3639710B1 (de) Spritzschutz für eine pfanne oder einen kochtopf sowie spritzschutzset
DE10334059A1 (de) Spritzschutz
DE202022105933U1 (de) Topfanordnung, Küchenmaschine sowie Aufsatzvorrichtung
DE4116592C2 (de)
DE715881C (de) Elektrisches Koch- und Backgeraet
WO2004100740A1 (de) Grillrost
DE102022109645A1 (de) Vorrichtung zum Einfüllen von länglichen Lebensmitteln in ein Gefäß zum Kochen; Vorrichtung zum Einfüllen von länglichen Lebensmitteln in ein Gefäß zum Kochen; Kochgerät; Verfahren zum Einfüllen von länglichen Lebensmitteln in ein Gefäß zum Kochen
WO2001058330A1 (de) Aufsatz für pfannen und töpfe
DE119028C (de)
DE202013008978U1 (de) Topfdeckel-System, mehrteilig
DE102016123730A1 (de) Zubereitungshilfe für die Zubereitung von Speisen in einem Kochgeschirr

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification