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Die
Erfindung betrifft ein elektrisches Steckverbindungsteil mit einem
Kammergehäuse
zur Aufnahme von elektrischen Kontaktelementen zur Ausbildung eines
Steckverbinders zusammen mit einem weiteren, komplementär konzipierten
und komplementär
zu den vorgenannten Kontaktelementen ausgebildeten Kontaktelementen
enthaltenen Steckverbindungsteil, wobei an das erstgenannte Steckverbindungsteil
ein mittels eines Betätigungshebels
zum Fügen
dieses Steckverbindungsteils mit dem anderen Steckverbindungsteil
verstellbares Verriegelungsteil gehalten ist und wobei das Steckverbindungsteil
eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Verriegelungsteils
in seiner mit dem anderen Steckverbindungsteil bestimmungsgemäß zusammengefügten Geschlossen-Stellung umfasst,
die nur dann aktivierbar ist, wenn sich das Verriegelungsteil in
seiner Geschlossen-Stellung befindet.
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Derartige
elektrische Steckverbinder werden u. a. im Automotiv-Bereich eingesetzt,
beispielsweise zum Kontaktieren von im Motorraum enthaltenen elektrischen/elektronischen
Komponenten mit dem Bordnetz des Kraftfahrzeuges. Solche Steckverbinder
sind vielpolig, beispielsweise 47-, 58-, 96- oder auch über 150-polig,
wobei diese zumeist in mehreren parallelen Reihen angeordnet sind.
Zum Fügen der
beiden, die jeweiligen elektrischen Kontaktelemente in jeweils einem
Kammergehäuse
beinhaltenden Steckverbindungsteile wird daher ein nicht unerheblicher
Kraftaufwand benötigt.
Ferner ist sicherzustellen, dass bei einer solchen Montage in jedem
Fall eine bestimmungsgemäße elektrische
Verbindung zwischen den in den miteinander verbundenen Steckverbindungsteilen
enthaltenen Kontaktelementen gewährleistet
ist. Als Montagehilfe sind zu diesem Zweck Verriegelungsteile – Verriegelungsschieber – konzipiert
worden, die quer zur Steckrichtung der Steckverbindungsteile bewegbar
sind. Ein solcher Verriegelungsschieber wird von einem der beiden Steckverbindungsteile
gehalten und verfügt über geneigte,
in Richtung zum anderen Steckverbindungsteil hin offene Kulissen,
in die jeweils ein Verriegelungszapfen des anderen Steckverbindungsteils
eingreift. Beim Bewegen des Verriegelungsschiebers zum Fügen der
beiden Steckverbindungsteile wird durch die geneigten Kulissen und
die darin eingreifenden Verriegelungszapfen die quer zur Steckrichtung
der Steckverbindungsteile vorgenommene Verriegelungsschieberbewegung
in eine aufeinander zugerichtete Bewegung der beiden Steckverbindungsteile
umgesetzt. Die Neigung der Kulissen des Verriegelungsschiebers erlaubt
eine Kraftübersetzung,
so dass das Fügen
der beiden Steckverbindungsteile durch Einschieben des Verriegelungsschiebers
mit einem geringeren Kraftaufwand möglich ist. Der Einsatz eines
solchen Verriegelungsschiebers gewährleistet zudem, dass eine
bestimmungsgemäße Verbindung
der beiden Steckverbindungsteile erfolgt ist, wenn sich der Verriegelungsschieber
in seiner Geschlossen-Stellung befindet.
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Aus
EP 0 273 999 B1 ist
ein Steckverbinder bekannt, der über
einen solchen Verriegelungsschieber verfügt. Zum weiteren Reduzieren
der zum Bewegen des Verriegelungsschiebers notwendigen Kräfte verfügt der aus
diesem Dokument bekannt gewordene Steckverbinder über einen
Betätigungshebel.
Teil des Betätigungshebels
ist ein Ritzelabschnitt als Antrieb, der mit einer dem beweglichen
Verriegelungsschieber zugeordneten Zahnstange in Eingriff gestellt
ist. Der Betätigungshebel
ist bezüglich
des Verriegelungsschiebers ortsfest schwenkbar gelagert. Durch diese
Anordnung werden die auf den Betätigungshebel
einwirkenden Kräfte
untersetzt auf den Verriegelungsschieber übertragen mit der Folge, dass
zum Bewegen des Verriegelungsschiebers zum Fügen der beiden Steckverbindungsteile
und entsprechend auch zum Trennen derselben nur ein relativ geringer
Kraftaufwand notwendig ist.
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Um
sicherzustellen, dass die beiden zur Ausbildung des Steckverbinders
zusammengefügten Steckverbindungsteile
bestimmungsgemäß miteinan der
verbunden sind, so dass davon ausgegangen werden kann, dass auch
eine bestimmungsgemäße elektrische
Kontaktierung zwischen den in den beiden Steckverbindungsteilen
jeweils enthaltenen Kontaktelementen hergestellt worden ist, sind
Steckverbindungskontrolleinrichtungen konzipiert worden. Mit dieser
Einrichtung soll sichergestellt werden, dass das zum Fügen der
beiden Steckverbindungsteils bewegte Verriegelungsteil oder auch
der zum Bewegen des Verriegelungsteils eingesetzte Betätigungshebel in
derjenigen Stellung, in der sich dieses Element befindet, wenn die
beiden Steckverbindungsteile bestimmungsgemäß zusammengefügt worden
sind, nicht ohne weiteres geöffnet
werden kann. Zu diesem Zweck werden Verriegelungseinrichtungen eingesetzt,
die beispielsweise den Betätigungshebel
in seiner Geschlossen-Stellung verriegeln, so dass zum Öffnen des
Betätigungshebels
und somit zum Lösen der
beiden Steckverbindungsteile zunächst
diese Verriegelung gelöst
werden muss, bevor dann der Betätigungshebel
selbst geöffnet
werden kann. Es ist bekannt, als Verriegelungseinrichtung ein gegenüber dem
Betätigungshebel
verschiebbares Verriegelungselement einzusetzen, das über den
Betätigungshebel
in seiner Geschlossen-Stellung in Richtung seiner Drehachse geschoben
wird. Zusätzlich ist
mit einer solchen Verriegelungseinrichtung sicherzustellen, dass
diese erst dann aktivierbar ist, wenn sich der Betätigungshebel
bzw. das Steckverbindungsteil in seiner Geschlossen-Stellung befindet.
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Bei
der vorbeschriebenen manuell aktivierbaren Verriegelungseinrichtung
wird jedoch als nachteilig angesehen, dass das über den Betätigungshebel verschiebbare
Verriegelungselement in seiner nicht aktivierten Stellung seitlich
neben des Steckverbindungsteil gehalten und geführt sein muss, was sich wiederum
vergrößernd auf
den benötigten
Einbauraum auswirkt. Neben den vorbeschriebenen manuell aktivierbaren
Steckverbindungskontrolleinrichtungen sind auch selbstaktivierende
bekannt. Diese benötigen
jedoch einen Kraftspeicher, beispielsweise einen oder mehrere Federelemente,
die eine Verriegelungseinrichtung nach bestimmungsgemäßem Fügen der
beiden Steckverbindungsteile in die verriegelnde Position bringen.
Der Aufbau dieser selbstaktivierenden Steckverbindungskontrolleinrichtungen ist
aus diesem Grunde aufwendig.
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Ausgehend
von dem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher
die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes elektrisches Steck verbindungsteil
mit einer Verriegelungseinrichtung als Steckverbindungskontrolleinrichtung
dergestalt weiterzubilden, dass dieses mit einer den Anforderungen
genügenden,
leicht bedienbaren und insbesondere den benötigten Bauraum nicht oder nur
unwesentlich beeinflussenden Steckverbindungskontrolleinrichtung
ausgestattet werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Verriegelungseinrichtung als gleichsinnig mit dem Betätigungshebel
in seine Verriegelungsposition schwenkbarer Verriegelungshebel mit
wenigstens einem Anschlagelement ausgebildet ist und dass das Verriegelungsteil
und/oder der Betätigungshebel über zumindest
eine mit dem zumindest einen Anschlagelement zusammenwirkende Stellkulisse
verfügt,
wobei durch das Zusammenwirken zwischen Anschlagelement und Stellkulisse
zum einen ein Aktivieren des Verriegelungshebels bei nicht in seiner
Geschlossen-Stellung befindlichem Verriegelungsteil und zum anderen
ein Öffnen
des Verriegelungsteils bei aktiviertem Verriegelungshebel blockiert
ist.
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Bei
diesem Steckverbindungsteil dient als Verriegelungseinrichtung zum
Realisieren der gewünschten
Steckverbindungskontrolleinrichtung ein mit dem zum Bewegen eines
Verriegelungsteils gleichsinnig verschwenkbarer Verriegelungshebel. Der
Verriegelungshebel trägt
ein oder mehrere Anschlagelemente, das oder die mit jeweils einer
Stellkulisse zusammenwirken, die wiederum an dem Verriegelungsteil
selbst und/oder an dem Betätigungshebel
angeordnet sind. Die Stellkulisse(n) ist/sind somit dem oder denjenigen
Elementen zugeordnet, die zum Fügen
der beiden Steckverbindungsteile bewegt werden. Durch das Zusammenwirken
zwischen dem oder den Anschlagelementen und der oder den Stellkulissen
kann auf diese Weise eine Verschwenkbewegung des Verriegelungshebels
solange blockiert sein, bis die zum Fügen der beiden Steckverbindungsteile
bewegten Elemente sich tatsächlich
in ihrer Geschlossen-Stellung befinden. Erst in dieser Stellung
ist die Stellkulisse so ausgestaltet, dass eine Verschwenkbewegung
des Verriegelungshebels zum Verriegeln des Verriegelungsteils unmittelbar
oder durch Verriegeln des Betätigungshebels
mittelbar verschwenkt werden kann. Des weiteren ist die Stellkulisse
dergestalt konzipiert, dass sich diese auf einem Anschlagelement
des Verriegelungshebels abstützt,
wenn der Verriegelungshebel aktiviert und somit in seine verriegelnde
Geschlossen-Stellung gebracht worden ist, so dass in dieser Stellung
ein Öffnen
des Verriegelungsteils blockiert ist.
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Vorteilhaft
ist bei dieser Ausgestaltung eine aus der gleichsinnigen Bewegungsanordnung
von Verriegelungshebel und Betätigungshebel
resultierende leichte Bedienbarkeit und die Möglichkeit, den Verriegelungshebel
dergestalt anzuordnen, dass dieser nicht seitlich über das
Steckverbindungsteil oder nur unwesentlich hervorsteht. Beide Hebel
können
in ihrer Offen-Stellung verschachtelt angeordnet sein. Von besonderem
Vorteil bei dieser Ausgestaltung ist jedoch, dass diejenigen Elemente,
mit denen das Verriegelungsteil in seiner Geschlossen-Stellung durch
das oder die Anschlagelemente verriegelt ist, gleichzeitig dem Zweck
dienen, eine Aktivierung des Verriegelungshebels zu blockieren,
wenn sich das Verriegelungsteil bzw. der Betätigungshebel nicht in ihrer
Geschlossen-Stellung befindet.
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Der
Verriegelungshebel ist zweckmäßigerweise
in seinen beiden Stellungen – Offen-Stellung sowie
Geschlossen-Stellung – verrastet
fixiert, wobei eine verrastete Fixierung in der Offen-Stellung grundsätzlich nicht
erforderlich ist, da in dieser Stellung der Verriegelungshebel auf
der einen Seite durch die Stellkulisse gehalten ist, wenn sich der
Verriegelungshebel auf der anderen Seite an einem Anschlag abstützt.
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Zum
Herbeiführen
der gewünschten
Verriegelung des Verriegelungsteils können das oder die an den Verriegelungshebel
angeordneten Anschlagelemente in eine Kulisse des Verriegelungsteils
eingreifen. Zweckmäßigerweise
greift das oder die Anschlagelemente in eine ohnehin vorhandene
Kulisse des Verriegelungsteils ein. Dieses ist beispielsweise möglich bei
einem Steckverbindungsteil, das als Verriegelungsteil einen durch
einen Betätigungshebel angetriebenen
Verriegelungsschieber aufweist, wobei der Betätigungshebel den Verriegelungsschieber über eine
Kulissenführung
antreibt und zu diesem Zweck Stellzapfen aufweist, die in jeweils
eine in Querrichtung zur Bewegungsrichtung des Verriegelungsschiebers
verlaufende oberseitig offene Stellkulisse eingreifen. In der Geschlossen-Stellung
des Betätigungshebels
befinden sich der oder die Stellzapfen innerhalb der jeweiligen
Stellkulisse an ihrer tiefsten Position, so dass die Stellkulisse
oberseitig frei ist und somit grundsätzlich zur Aufnahme eines dem Verriegelungshebel
zugeordneten Anschlagele mentes zum Verriegeln des Verriegelungsteils
geeignet ist. Für
den Fall, dass das Verriegelungsteil zum Fügen der beiden miteinander
zu verbindenden Steckverbindungsteile Teil des Betätigungshebels
ist, können
zur Aufnahme des oder der Anschlagelemente die in einem solchen
Verriegelungsteil befindlichen Stellkulissen, in die Verriegelungszapfen
des andern Steckverbindungsteils eingreifen, zu dem vorbeschriebenen
Zweck genutzt werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass sowohl der Betätigungshebel
als auch der Verriegelungshebel U-förmig ausgebildet sind. Beide Hebel
befinden sich in einer Hintereinanderanordnung, wobei der Verriegelungshebel
der äußere ist. Die
beiden Schenkel des Verriegelungshebels sind verglichen mit denjenigen
des Betätigungshebels kürzer ausgestaltet,
so dass in der Offen-Stellung der Betätigungshebel über den
Verriegelungshebel greift. Die Schenkel des Verriegelungshebels
dienen zum Tragen jeweils eines Anschlagelementes. Die Schenkel
des Betätigungshebels
sind in Richtung zum Verriegelungshebel weisend mit der vorbeschriebenen
Stellkulisse ausgestattet. Bei einer solchen Ausgestaltung wird
man bemüht
sein, dass in der Geschlossen-Stellung der beiden Hebel die die beiden
Schenkel jeweils verbindenden Stege in einer Ebene oder etwa in
einer Ebene befindlich angeordnet sind. Einem solchen Verriegelungshebel
sind zweckmäßigerweise
ein oder mehrere Betätigungshandhaben,
beispielsweise als Wulst ausgebildet, zugeordnet, um ein Öffnen des
Verriegelungshebels zu erleichtern.
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Nachfolgend
ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Figuren beschrieben. Es zeigen:
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1: eine dreidimensionale
schematisierte Ansicht eines Steckverbindungsteils mit einem durch einen
Betätigungshebel
angetriebenen Verriegelungsschieber und mit einer Steckverbindungskontrolleinrichtung
in Montagestellung zum Fügen
dieses Steckverbindungsteils mit einem weiteren Steckverbindungsteil,
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2: das Steckverbindungsteil
der 1 in seiner mit
dem anderen Steckverbindungsteil durch Umlegen des Betätigungshebels
gefügten
Stellung,
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3: das Steckverbindungsteil
der 2 nach Verriegeln
des Betätigungshebels
und
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4: eine zum Teil geschnittene
Seitenansicht des Steckverbindungsteils in seiner in 3 gezeigten Stellung.
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Ein
insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnetes elektrisches
Steckverbindungsteil umfasst ein Kammergehäuse 2 zur Aufnahme
von elektrischen Kontaktelementen – Buchsen- oder Steckerteile.
Das Kammergehäuse 2 ist
bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel nicht bestückt. Das
Steckverbindungsteil 1 weist einen seitlichen Kabelabgang 3 auf.
Die Rückseite
des Kammergehäuses 2 ist
durch einen Deckel 4 abgedeckt.
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Mit
dem Kammergehäuse 2 ist
ein Montageelement 5, sich parallel zur Längserstreckung
des Kammergehäuses 2 erstreckend,
verbunden. An dem Montageelement 5 ist ein Verriegelungsschieber 6 in
Längserstreckung
des Kammergehäuses 2 bewegbar
geführt.
Angetrieben ist der Verriegelungsschieber 6 durch einen
U-förmig
ausgebildeten Betätigungshebel 7,
der an dem Montageelement 5 mit seinen beiden Schenkeln 8, 8' schwenkbar
gelagert ist. Zu diesem Zweck verfügt das Montageelement 5 über Lagerzapfen 9,
die in entsprechende Lageröffnungen
eines jeden Schenkels 8 bzw. 8' eingreifen. Eine solche Lageröffnung ist
in 4 mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet.
Der Betätigungshebel 7 ist
zweiarmig aufgebaut, wobei der in 1 von dem
Lagerzapfen 9 nach oben abragende Abschnitt den eigentlichen
Betätigungshebel
darstellt, während der
von dem Lagerzapfen 9 sich nach unten erstreckende Abschnitt 11 einen
Stellzapfen 12 (vgl. 4) trägt, der
in eine sich quer zur Bewegungsrichtung des Verriegelungsschiebers 6 verlaufende
Stellkulisse 13 eingreift. Die Stellkulisse 13 ist
beidseitig durch jeweils eine Rippe 14, 14' begrenzt. Eine
rotatorische Bewegung des Betätigungshebels 7 wird
somit in eine translatorische Bewegung des Verriegelungsschiebers 6 umgesetzt.
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Der
Verriegelungsschieber 6 verfügt über mehrere Verriegelungskulissen 15, 15', in die Verriegelungszapfen
eines komplementär
zu dem Steckverbindungsteil 1 ausgebildeten Steckverbindungsteils
zum Fügen
dieser beiden Steckverbindungsteile eingesetzt werden können. Die
Verriegelungskulissen 15, 15' sind zu diesem Zweck zu dem anderen Steckverbindungsteil
hin weisend in der in 1 gezeigten
Stellung des Betätigungshebels 7 bzw.
des Verriegelungsschiebers 6 offen. In der in 4 gezeigten Geschlossen-Stellung
des Betätigungshebels 7 bzw.
des Verriegelungsschiebers 6 sind zumindest einige der
Verriegelungskulissen 15, 15' durch eine Rippe an der Unterseite
des Montageelementes 5 verschlossen. Dadurch ist gewährleistet,
dass das Steckverbindungsteil 1 in der in 4 gezeigten Geschlossen-Stellung nicht
mit einem komplementär ausgebildeten
Steckverbindungsteil verbunden werden kann.
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Das
Verriegelungselement 6 verfügt über eine Rastkurve 16 (vgl. 1), die mit einer an dem Montageelement 5 befindlichen
Rastnase 17, von der in 1 lediglich
die Rückseite
erkennbar ist, zusammenwirkt. Durch das Zusammenwirken zwischen
Rastkurve 16 und Rastnase 17 sind die beiden Positionen
des Verriegelungsschiebers 6 rastend fixiert.
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Das
Steckverbindungsteil 1 verfügt ferner über einen Verriegelungshebel 18,
der ebenso wie der Betätigungshebel 7 U-förmig ausgebildet
ist. Die beiden Schenkel 19, 19' des Verriegelungshebels 18 sind
im Bereich des Abschlusses des Montageelementes 5 schwenkbar
an diesem angelenkt. Zu diesem Zweck sind an dem Montagemodul 5 jeweils
mit einem Kopf versehene Lagerzapfen 20 angeformt, die
in jeweils ein Lagerauge 21 der Schenkel 19, 19' eingreifen.
Beide Hebel – Betätigungshebel 7 und Verriegelungshebel 18 – sind gleichsinnig
verschwenkbar. In ihrer in 1 gezeigten
Offen-Stellung sind diese verschachtelt zueinander angeordnet, wobei
der Betätigungshebel 7 den
Verriegelungshebel 18 übergreift.
Entsprechend konzipiert ist eine Ausnehmung 22, in die
der Verriegelungshebel 18 in dieser Stellung eingreift.
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Der
Verriegelungshebel 18 trägt an seinen beiden Schenkeln 19, 19' jeweils ein
nach außen
abragendes Anschlagelement 23. Das Anschlagelement 23 liegt
bei der in 1 gezeigten
Stellung von Betätigungshebel 7 und
Verriegelungshebel 18 zueinander an einer jedem Schenkel 8 bzw. 8' des Betätigungshebels 7 zugeordneten
und in Richtung zu dem Verriegelungshebel 18 weisenden
Stellkulisse 24 an. Jede Stellkulisse 24 verfügt an ihrem
zu dem Betätigungsabschnitt
des Betätigungshebels 7 weisenden
Ende über
einen Absatz 25, der sich auf der Oberseite des An schlagelementes 23 in
der Offen-Stellung des Betätigungshebels 7 abstützt. Durch diese
Abstützanordnung
ist eine Verschwenkung des Betätigungshebels 7 entgegen
dem Uhrzeigersinn blockiert. Das Anschlagelement 23 wirkt
mit seiner unteren Seitenfläche
unmittelbar auf die Stellkulisse 24, so dass durch dieses
Zusammenwirken zwischen Anschlagelement 23 und Stellkulisse 24 eine Schwenkbewegung
des Verriegelungshebels 18 aus seiner in 1 gezeigten Offen-Stellung in seine Geschlossen-Stellung
blockiert ist. Gegenüber
einem Verschwenken entgegen dem Uhrzeigersinn ist der Verriegelungshebel 18 durch
eine Rastung 26 fixiert.
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Zum
Zusammenführen
und Fügen
des Steckverbindungsteils 1 mit einem weiteren, in den Figuren
nicht dargestellten, komplementär
ausgebildeten Steckverbindungsteil werden in einem ersten Schritt
die beiden Steckverbindungsteile zusammengeführt, wobei die Verriegelungszapfen
des anderen Steckverbindungsteils in die in 1 unterseitig nicht verschlossenen Verriegelungskulissen 15, 15' des Verriegelungsschiebers 16 eingeführt werden.
Das eigentliche Fügen
der beiden Steckverbindungsteile, bei denen die in den beiden Steckverbindungsteilen enthaltenen
elektrischen Kontaktelemente in den bestimmungsgemäßen elektrischen
Kontakt miteinander gebracht werden, wird der Betätigungshebel 7 aus
seiner in 1 gezeigten
Offen-Stellung in seine in 2 gezeigten
Geschlossen-Stellung verschwenkt. In dieser Stellung schließt die eigentliche, ebenfalls
U-förmig
konzipierte Betätigungshandhabe 27 des
Betätigungshebels 7 den
zum Kabelabgang 3 weisenden Deckelabschnitt ein. Diese
Stellung ist in 2 wiedergegeben.
In der Geschlossen-Stellung des Betätigungshebels 7 ist
derjenige Abschnitt der Stellkulisse 24, mit dem eine Aktivierung
des Verriegelungshebels 18 zunächst verhindert war, vorbeigeführt worden.
An diesem Abschnitt der Stellkulisse 24 grenzt ein Absatz 28.
Der Absatz 28 ist zweckmäßigerweise dem Bewegungsradius
des Anschlagelementes 23 entsprechend gekrümmt. Durch
Aufheben der zunächst
durch die Stellkulisse 24 bereitgestellten Anschlaganordnung
kann nunmehr der Verriegelungshebel 18 durch gleichsinniges
Verschwenken wie der Betätigungshebel 7 zum
Verriegeln des Betätigungshebels 7 verschwenkt
werden.
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3 zeigt das Steckverbindungsteil 1 mit dem
in seiner Geschlossen-Stellung
befindlichen Betätigungshebel 7 und
mit dem den Betätigungs hebel 7 gegenüber einer Öffnungsbewegung
blockierenden und somit aktivierten Verriegelungshebel 18.
In dieser Stellung liegt die Oberseite des Anschlagelementes 23 an
dem Absatz 28 der Stellkulisse 24 des Betätigungshebels 7 an.
Geöffnet
werden kann der Betätigungshebel 7 erst,
wenn das Anschlagelement 23 aus seiner in 3 gezeigten Stellung wieder herausgebracht
worden ist. Die in 3 gezeigte
Stellung des Verriegelungshebels 18 ist durch eine weitere
Rastposition der Rastung 26 fixiert.
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Die
Oberseite der Betätigungshandhabe 27 und
die Oberseite des die beiden Schenkel 19, 19' des Verriegelungshebels 18 verbindenden
Steges 29 befinden sich in einer Ebene. Um eine gleichmäßige Oberfläche als
rückseitigen
Abschluss des Steckverbindungsteils 1 in der in 3 gezeigten Stellung auszubilden,
verfügt
der Deckel 4 in dem zwischen den beiden Hebeln 7, 18 befindlichen
Bereich über einen
Deckwulst 30, dessen Oberseite ebenfalls in der Ebene der
Betätigungshandhabe 27 angeordnet ist.
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Für den Fall,
dass das Steckverbindungsteil 1 über eine optische Kennzeichnung
verfügen
soll, die einem Monteur signalisiert, ob das Steckverbindungsteil 1 bestimmungsgemäß verriegelt
ist oder nicht, kann vorgesehen sein, an der unterhalb des Steges 29 des
Verriegelungshebels 18 befindlichen Position des Deckels 4 eine
farbliche Codierung anzubringen, die dann bei geschlossenem Verriegelungshebel 18 durch
den Steg 29 bedeckt und somit nicht mehr erkennbar ist.
Diese Codierung wäre
dagegen in der in den 1 und 2 gezeigten Stellung von
oben ohne weiteres erkennbar.
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Der
Verriegelungshebel 18 verfügt ferner über einen als Betätigungshandhabe
ausgebildeten Wulst 31 als rückwärtige Begrenzung des Steges 29. Dieser
Wulst 31 dient zum erleichterten Öffnen des Verriegelungshebels 18,
der sich ansonsten an den Deckel 4 anschmiegt.
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4 zeigt nochmals den Aufbau
des Steckverbindungsteils 1 in einer zum Teil geschnittenen Seitenansicht.
Anhand dieser Darstellung kann eine weitere mögliche Ausgestaltung der Erfindung
erläutert
werden: In einem weiteren, in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
greift ein am Verriegelungshebel 18 angeformtes Anschlagelement
in die oberseitig offene Stellkulisse 13 der in 4 gezeigten Geschlossen-Stellung ein. Befindet
sich der Verriegelungsschieber nicht in seiner Geschlossen-Stellung,
stützt
sich dieses Anschlagelement auf der Oberseite des Verriegelungsschiebers
ab, so dass dann der Betätigungshebel
nicht aktiviert werden kann.
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- 1
- Steckverbindungsteil
- 2
- Kammergehäuse
- 3
- Kabelabgang
- 4
- Deckel
- 5
- Montageelement
- 6
- Verriegelungsschieber
- 7
- Betätigungshebel
- 8,
8'
- Schenkel
- 9
- Lagerzapfen
- 10
- Lageröffnung
- 11
- Abschnitt
- 12
- Stellzapfen
- 13
- Stellkulisse
- 14,
14'
- Rippe
- 15,
15'
- Verriegelungskulisse
- 16
- Rastkurve
- 17
- Rastnase
- 18
- Verriegelungshebel
- 19,
19'
- Schenkel
- 20
- Lagerzapfen
- 21
- Lagerauge
- 22
- Ausnehmung
- 23
- Anschlagelement
- 24
- Stellkulisse
- 25
- Absatz
- 26
- Rastung
- 27
- Betätigungshandhabe
- 28
- Absatz
- 29
- Steg
- 30
- Deckelwulst
- 31
- Wulst